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Schab(en)blatt1, Scharren-, Schwaben-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1095
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Kompositum zu: Blatt
Bedeutungen
1
dünnes fladenförmiges Gebäck, v.a. aus Brotteig
Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt
Schwåumblala Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
„Aeusserst karg geschmalzt werden die gestupften Rockenmehlnudeln, Scharmblaͤtter und Erdaͤpfel“ VIT, Hazzi Aufschl. IV,1,112f. Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
„Das kräftige Schwarzbrot und die Scharrnblattl (Gebäck in Fladenform) werden im Backofen fertig gemacht“ Brunner Heimatb.CHA 118 Brunner, Johann: Heimatbuch des bayerischen Bezirksamtes Cham, München [1922].
Redensart(en):
dera schaugn d Schoanbladl scho ausn Mål außa „sie läßt ihre große Zunge sehen“ Tittling PA48.7278412, 13.3806245
„Der Teig wird zu Zelten geformt, nach dem Brot im Backofen gebacken und die steinhart gebackenen Blätter aufbewahrt, um zum Abendessen gekocht zu werden“ Regen REG48.976777, 13.127186, ähnlich Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Kollmer III,230 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
.
2
daraus zubereitete Mehlspeise
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Schåmblal „eine Art Sterz“ Grabenstätt TS47.8430257, 12.5417574
„Nach der Stallarbeit gab’s das Nachtessen, an Hirse- oder Kornbrei … oder Schoarnblattl Kreuzer Rinchnachmündt 29 Kreuzer; Ottilie: Mein Dorfleben in Rinchnachmündt, Landau a.d. Isar 1998.

*1907 Rinchnachmündt REG, †1997 ebd.; Bäuerin
„Die gebackenen Scheiben werden in kleine Stücke zerbrochen und mit heißer Milch oder Zuckerwasser übergossen, dann entweder unter Beigabe von Eiern in Schmalz gebacken oder mit Schmalz übergossen“ Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307, vgl. auch Kreuzer Rinchnachmündt 29 Kreuzer; Ottilie: Mein Dorfleben in Rinchnachmündt, Landau a.d. Isar 1998.

*1907 Rinchnachmündt REG, †1997 ebd.; Bäuerin
.
3
Schmalzgebäck
Hasenöhrl, alt: Schoamblattl, aus kleinen ausgeradelten Teigrhomben“ Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
auch Bandnudeln
Scharrnbladln (in heißem Wasser gebrühte Bandnudeln, dann in Schmalz gebacken)“ Miller Lkr.WEG 9 Der Landkreis Wegscheid. Ein Heimatbuch, hg. von Richard Miller, 2 Tle, Wegscheid [1957].

*1880 Haldenwang/Lkr. Günzburg, †1963 Hauzenberg PA; Oberstudienrat, Heimatpfleger
  • Schmeller II,352 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,298 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Kollmer II,263 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
verfasst von: A.R.R.

Schabenblatt2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1094f.
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Kompositum zu: Blatt
Bedeutung
Walnußblatt als Mittel gegen Schaben u.ä.
Schåbmblattl „Walnußblätter als Mittel gegen Schaben (Motten)“ Malching GRI48.313106, 13.188530
verfasst von: A.R.R.