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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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söiwa gschbuna, söiwa gmåchd, is dö schejnsdö BauandråchdBeilngriesBEI49.035279, 11.4733811, ähnlich DellingI,58Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Literatur
DellingI,58Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
Ahd. -dâht, mhd. dâht stf. ‘Denken’, Abl. zur Wz. von denken; Et.Wb.Ahd.I,220 (anadâht)Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff..
den daucht buze„bei einer Lampe“, LauingenDLG48.5710836, 10.4305438, Rauschmayr95 B17Rauschmayr (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch aus Lauingen
2
schwächliches Lebewesen, v. a. Kind oder Frau
Grammatik
Diminutiv
Sachgruppen
physische Eigenheiten d. Körpers (z.B. buckelig, Buckel); Gesundheit und Krankheit
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
dâeχtle̜„kleine Ente und Gans, die nicht gewachsen sind“, IllerbergNU48.2921016, 10.1054391, SBS 5K 69König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Susanne Kuffer. Band 5: Lautgeographie II, Heidelberg, 1998
des iš ǝ so ǝ dāeχdǝleNiederraunauKRU48.224587, 10.3794721, E. BurkhartErna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
dē̜xtǝlǝ„schwächliche, kleine Frau“, OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb.70Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
Schmeller I484.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
den … schaden scholl ich … dem egenanten herrn … ablegen und widerkerenn, on alle widerrede unnd intrachtMockersdorfKEM49.833767, 11.830776, 1440VHO63 (1912) 22Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
Etymologie
Mhd. eintracht ‘Übereinkunft, Vertrag’, aus mnd. endracht, Abl. von mnd. över en, in en dragen ‘übereinkommen’; PfeiferEt.Wb.271Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989..
Literatur
SchmellerI,643Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
°d Nachbarin is in da KindstrechtEndlhausenWOR47.9428042, 11.5760235
Die KindtrachtSchmellerI,644Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Ich manecualte diniv ser unde din chintraht mit laideSpec.Eccl.93,3f.Speculum Ecclesiae. Eine frühmittelhochdeutsche Predigtsammlung (Cgm.39), hg. von Gert Mellbourn, Lund 1944.
Benediktbeuern TÖL (?), 2.H.12.Jh.
devͤ erwarb mit im eynen svn . vnd der chint tracht starb sevͤ auchGesta Rom.28Gesta Romanorum, das ist der Roemer Tat, hg. von Adelbert Keller, Quedlinburg/Leipzig 1841.
Augsburg (?), 14.Jh.
Ein Frau ist an einer schwären Kindsträcht gelegenTeisingAÖ48.226590, 12.609384, 1631J. Weinberger, Decimæ Od. Zechent, Landshut 1720, 87
Literatur
SchmellerI,644f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,228Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
†Naturalabgabe der Gemeindemitglieder an die Kirche
Grammatik
Substantiv, auch Maskulinum
Dialektbelege
Kir’trácht, Ki‘tráchtSchmellerI,645Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
von des obgenanten Kirchträhts wegenVohburgPAF48.7672231, 11.6239384, 1437MBXIII,439Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
so geben die … Undterhannen zu Thiernstetten … dem Pfarer zu … Kepflberg … Jerlich die Kirchtrachtum 1615WagnerKapfelbg u. Poikam78Wagner, Hans: Weinberg und Steinbruch des Herrn. Geschichte der Pfarrgemeinden Kapfelberg und Poikam, Kapfelberg 1985.
Kapfelberg, Poikam KEH
3
†Bezirk einer angrenzenden Kirchengemeinde
Dialektbelege
Auf der Schwaig genannt der Vorder Vaterperg in Rieder (Agatharieder) KirchträchtSchlierseeMB47.7345915, 11.8620286, 1486SchmellerI,1290Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
SchmellerI,645, 1290Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.285Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
„Im übertragenen Sinn ist die khraitstrạxt das ganze Pfarrgebiet, in dem das Kreuz herumgetragen wird“BrünnerSamerbg151Brünner, Marianne: Mundart und Wortgut des Samerberggebietes, Diss.masch. München 1955.
*1925 Aschaffenburg, †2016; Studiendirektorin
Die Kreuztracht„Kirchspiel“Chiemgau47.872903, 12.453183, SchmellerI,1389Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
den hof P., der gelegen ist in chämnäter [Kemathen AIB] chreuzträcht und in ayblinger gericht1443Rechtswb.VII,1518Deutsches Rechtswörterbuch (Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache), hg. von der Preußischen Akademie der Wissenschaften (Bd 6ff. hg. von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), Weimar 1914ff.
Literatur
SchmellerI,645, 1389Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,228Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
„Der dicke Faltenrock der Bäuerin … und das hohe Schnür-Mieder, in das der Körper wie in einem Panzer gezwängt ist … Schildkrötentracht“DAH, BronnerBayer.Land217Bronner, F[ranz] J[osef]: Bayerisch’ Land und Volk (diesseits des Rheins) in Wort und Bild, 2 Bde, München 1898.
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
°a Tracht„eine Fuhre, eine Trage voll“OberbibergWOR47.9815529, 11.5706516
a Dråcht Hoiz hoamdrågnMittichGRI48.440634, 13.396183
Von Würst’n … Und schweinam Fleisch a ganze Tracht, De gibt s’ ’m Deand’l mit in d’ Schul’LautenbacherGed.14Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.
*1808 Orsenhausen/Württ., †1897 München; Arzt
3
Aufgetragenes, Verabreichtes
3a
aufgetragene Speise, Gang einer Mahlzeit
Dialektbelege
Tracht„Eine mit Speisen gefüllte Schüssel“WestenriederGloss.584Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Es sollen … die Wiert den … Gessten … Fleisch vnnd Vischmaal vber 4 Richt oder Tracht nit gebennach 1553BreitVerbrechen u.Strafe85Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
3b
übertr. Schläge, Hiebe, meist in der
Phraseologie
Fügung:
eine Tracht Prügelu.ä.,°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben vereinzelt: °an Sepp gherat scho lang amoi a gherige Tracht Prigl, wei er går so gfozat isWeilheimWM47.839932, 11.140986 °dem kert a Tracht hintn aufiOberviechtachOVI49.4602721, 12.4189759 daß er alle Tag sei’ Tracht Prügl kriagtMünchener Ratsch-Kathl 10 (1898) Nr.44[,2]
4
Ertrag aus der Zucht von Pflanzen od. Tieren
4a
Menge der von einer Pflanze getragenen Früchte, Ernteertrag
wilde Tracht °Oberbayern vereinzelt: °des war a wuide TrachtBrunnenSOB48.6293223, 11.3097034
7
Gebärmutter, v.a. der Kuh
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
di Drochd„Tragsack“AltfalterNAB49.3961856, 12.206858
drạcht„Gebärmutter der Kuh“nach KollmerII,535Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
°dö Kojm hod a schwari Drachd ghabtTachingLF47.9613232, 12.7261058
šwạ̄re drạhdGeisenfeldenLF47.980931, 12.857061, nach SOBV,40Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
8b
Schwangerschaft
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°unser Nachbarin is in da TrachtHohenpeißenbergSOG47.7941442, 11.0057418
ə~ guədé, ə~ bösé Tracht hàbmSchmellerI,644Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
weil sie in der Trächt einen Lust zu einem Fleisch gehabtWunderwerck (Benno)179Leben Und Wunderwerck Deß heiligen Bischoffs und Beichtigers Benno, München 1697.
auch dicker Bauch einer Schwangeren
Dialektbelege
dö hat scho a sölchana Tracht beianander, as wirs wenns zwoa Kinda grigat„dicker Bauch einer Schwangeren“ArnstorfEG48.5635093, 12.8173993
Etymologie
Ahd. traht(a), mhd. traht(e) stf., Abl. zur Wz. von tragen; Kluge-Seebold923Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
Literatur
SchmellerI,644Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.584Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Und ob sie ein zwietracht … hieten … so soll der richter von Aschau komen gen HittenkirchenPrienRO47.8541669, 12.3455493, 1498BreitVerbrechen u.Strafe46Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
Mit Enterbung der Stollen … soll es zur Vermeidung aller Zweytracht also gehalten werden1784Berggesetze372Corpus Iuris Metallici Recentissimi Et Antiquioris. Sammlung der neuesten und älterer Berggesetze, hg. von Thomas Wagner, Leipzig 1791.
Etymologie
Mhd. zwitraht, aus mnd. twedracht, twi-, Abl. von mnd. twedragen ‘uneins sein’; PfeiferEt.Wb.272Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989..
Literatur
SchmellerI,643, II,1169Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek