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Anbind

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 847
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
Pflock, an den weidende Tiere gebunden werden
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Anbind „vor allem bei Ziegen“ Pemfling CHA49.2653429, 12.61139
auch Prügel zum Anbinden von Tieren
°Obind „Anbindprügel für streunenden Hund“ Nandlstadt FS48.5370361, 11.8043442
  • Fragebögen:
  • W-25/50
verfasst von: J.D.

Anbindbloch

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
Holzklotz, der dem Weidevieh umgehängt wird
°„das Vieh wird an den Anbindblock angekettet“ Bayersoien SOG47.692616, 10.991532
verfasst von: A.S.H.

anbinden

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 855f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
festbinden, befestigen
1a
festbinden, befestigen binden, Bed.9
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
woß net obundn iß dös is frai Schwabach SC49.328986, 11.025267
ō̃bintn … ō̃buntn „Zu kurze Triebe mit Spagat oder Draht am Auflaufspagat bzw. -draht festbinden“ nach Meister Hallertauer Hopfenbauern 40 Meister, Marie Isabel: Die Fachsprache der Hallertauer Hopfenbauern, Ex.masch. München 2001.

*1973 Landshut
den Dieb soll man anpindten an die Volter [Falltüre] Irl R49.003523, 12.167017, 1472 Hartinger Ordnungen II,641 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Redensart(en):
da kann man den Mahder [Mäher] anbinden u.ä. da wurden einige Halme nicht abgemäht °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°daou kann ma di ja nu abindn! „zu einem, der nicht sauber gemäht hatte“ Holenbrunn WUN50.0483743, 12.0377205
°dös ghört zum Åbindn dass. Zinzendorf R48.9837224, 12.4716162
(die Mahd) anbinden schlecht mähen °Niederbayern vereinzelt:
°der håt wieder åbundn „früher beim Mähen mit der Sense“ Würding GRI48.355523, 13.350012
auch am Stiel befestigen, anstecken
Bes’n abind’n „am Stiel befestigen, anstecken“ Simbach PAN48.267054, 13.025393
1b
übertr.
1bα
festbannen
°mid aran Schbruch fon Khoefånebiache khåsd an Diab åbinddn „durch einen Spruch aus dem Zauberbuch an einem Platz festbannen“ Tittmoning LF48.0621714, 12.7676484
1bβ
zum Geburts- od. Namenstag schenken
An-binden Jemand, ihm zu seinem Namens- oder Geburtstag etwas verehren“ Hässlein Nürnbg.Id. 51 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
1bγ
°Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°anbindn „ein Kalb von der Mutterkuh wegnehmen und großziehen“ Kersbach LAU49.5410649, 11.3584886
õubindn Monheim DON48.8423558, 10.8562708, nach SBS XI,148 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
1bδ
Part.Prät.
Partizip Präteritum  
1bδi
unfrei, eingeengt, beschäftigt
°mid Kinan daou bist richti åbundn Windischeschenbach NEW49.7997, 12.1589
„ist das Weibervolk im Bauernhof mit dem Flachs anbunden HuV 14 (1936) 287 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
1bδii
kurz angebunden wortkarg, unfreundlich
in fester Fügung:
kurz angebunden wortkarg, unfreudlich °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°der is kurz abunden, der sagt kaam drei Wöatln Weiden WEN49.676727, 12.162220
Er ist kurz angebunden Baier.Sprw. II,59 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
2
durch Binden, Zusammenfügen herstellen
2a
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Garm ånbindn Ruhmannsdorf VIT49.115366, 12.850103
anbinden „(bey der Ärnte) Garben binden, was mit dem Bindnagel … einem zugespitzten Holze, geschieht“ Schmeller I,249 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2b
anbinden „einen Dachstuhl (Zimmerm.-Sp.)“ Schmeller I,249 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
3
(mit jmdm) etwas beginnen
3a
Streit beginnen, suchen
°mit oan abindn „raufen wollen“ Degerndorf RO47.7341139, 12.1135202
Willst du mit’n Anderlsepp anbind’n? Fahmüller Plag 92 Fahmüller, Kaspar: „Mei Plag“. Gedichte in altbayerischer Mundart, Landshut 1885.

*1847 Abensberg KEH, †1895 Mainburg; Tuchhändler
als wann er selbst auff der Gassen solche auffruͤhrische Haͤndl haͤtte angebunden Hueber Granat-apfel 405 Hueber, Fortunat: Zeitiger Granat-apfel, München 1671. Mirakelbuch des bayrisch-böhmischen Wallfahrtsortes Neukirchen bei Heilig Blut. Photomechanischer Nachdruck, mit Nachwort und Registern, hg. von Guillaume van Gemert, Amsterdam/Maarssen 1983.

*1639 (?) Neustadt KEH, †1706 München; Ordensgeistlicher, Lektor der Theologie. Neukirchen KÖZ
3b
in Verbindung treten, ein Liebesverhältnis eingehen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
anbindn Rattenkirchen 48.2416428, 12.3138268
solte er auch mit dem Teuffel und seiner Mutter angebunden und gar Hochzeit gehalten haben Moser-Rath Predigtmärlein 148 Predigtmärlein der Barockzeit, hg. von Elfriede Moser-Rath, Berlin 1964.
4
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
abindn Christbaum schmücken Moosbach VOH49.5916596, 12.4080158
  • Hässlein Nürnbg.Id. 51 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,249 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,181 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,177 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1348f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,320 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB II,769-771 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,999f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. III,Nachtr. 21 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,1066f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Christl Aichacher Wb. 221 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Fragebögen:
  • S-10E25, 73C76, W-25/51
verfasst von: J.D.

anbinden

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: anbinden
Bedeutungen
1
festbinden
1a
mit einem Seil, einer Schnur o. Ä. an etwas befestigen
Verbundenheit (zu)
Schwaben
Dua des Hägale a'benda Schneckenhofen GZ48.4020231, 10.2254325, Rau 8 Rau, Richard: Schwäbische Wörtersammlung aus dem Günzburger Umkreis (Computerausdruck), Schneckenhofen, 2000
Miir hand s' Beimlǝ amǝ Pfaul ā̃bondǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
kurz angebunden sein nicht viele Worte machen Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Kraftisried MOD47.7795226, 10.4704026:
de̜ǝ iš kxūts ā̃bõndǝ „der kommt sofort zur Sache“, Kraftisried MOD47.7795226, 10.4704026, Reichhart 148 Reichhart, Leonhard: Untersuchungen zur Mundart von Kraftisried, Landkreis Ostallgäu (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1973

Do söit se gonz bschosse und kuurz abünde: Biß i an Maa ho! Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 4 Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
1b
übertragen: (ein Kalb) von der Milch an pflanzliches Futter gewöhnen, entwöhnen und zur Zucht anstellen
Tierhaltung, Wiese, Weide
Anhofen GZ48.3836798, 10.2128333, Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Deffingen GZ48.4354222, 10.2967104, Dirlewang MN48.0018325, 10.5025804, Markt Wald MN48.1371051, 10.5816965, ILL mehrfach, DON mehrfach, NÖ vielfach, Allgäu mehrfach
[Dieses Kalb]: hō̜̃ũ i̜ ā̃bondǝ „Gesamtbegriff für behalten und umstellen auf Heu“, Winterrieden ILL48.120121, 10.2258052, SBS 11 K 41 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
{Partizip Präteritum} ā̃bondǝ „anstellen zur Aufzucht“, Mussenhausen MN47.9886438, 10.4364636, SBS 11 K 41 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
Aberglaube:
Das Anbinden eines Kalbes im Stalle soll an einem Freitag unter dem 11 Uhr=Läuten geschehen, damit es besser gedeiht Anhofen GZ48.3836798, 10.2128333, Willi 72 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Das Kalb wird vom Muttertier weggenommen, bei dem es früher frei stand, an einen eigenen Platz im Stall gestellt und dort festgebunden. Es wird allmählich von der Milch entwöhnt und an feste Nahrung gewöhnt.
1c
übertragen: viele Verpflichtungen haben und daher nicht frei im Umgang mit seiner Zeit sein
Aufgabe, Pflicht (deren Erfüllung oder nicht)Zeit
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Weicht KF47.9985964, 10.6712, Ungerhausen MM48.0056447, 10.266224
aabünde [sein] Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 56 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
Wen mǝ Kendǝr haut, isch mǝ halt ããbondǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 70 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
2
zusammenbinden
2a
(Garben) auf dem Feld binden
Acker-, Getreidebau
Oberottmarshausen SMÜ48.2382121, 10.8570182
ā̃bindǝ Oberottmarshausen SMÜ48.2382121, 10.8570182, SBS 12 K 119 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
2b
(das Stroh) von der Dreschmaschine wegnehmen und binden
Acker-, Getreidebau
DLG, SMÜ, Holzhausen LL48.048377, 10.783267, A mehrfach, WER mehrfach, GZ mehrfach, MN vereinzelt, Denklingen KF47.9149048, 10.8502939
Las duu ẽĩ, ii bend ãã bei Dreschen mit der Dreschmaschine, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 105 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
šdrō̜ǝ ā̃bendǝ Gundelfingen DLG48.552433, 10.3675015, SBS 12 K 131 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
3
(den Christbaum) schmücken, mit Schmuck behängen
Feste im JahreslaufReligiöses Volksbrauchtum
Jettingen GZ48.3871636, 10.4361054, Westerheim MM48.0167, 10.3, Eppisburg DLG48.520155, 10.559171, Dietratried MM47.919966, 10.249472
ãbinda Eppisburg DLG48.520155, 10.559171, MG 81, 2 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
  • Schwäb.Wb. I 177 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB II 855f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
  • Schmeller I 249 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

anbinden

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (stark)
Wortfamilie: anbinden
Bedeutungen
1
festmachen der Tiere im Stall
Tierhaltung, Wiese, Weide
di Gǟs wedd mit in Gǟski-edlä agebundn [Kasusbesonderheit], Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗ Steinach a.St. KC50.245560, 11.195884 ↗
mit einer Ketten āgebundn Wonfurt HAS50.012566, 10.469183 ↗
no a Rafla o'gebunden Wustviel HAS49.887366, 10.527590 ↗
am Båhra ougebunda Kleinochsenfurt 49.669858, 10.061141 ↗
2
Kalb der Kuh entwöhnen
anbinden „abbinden oder anbinden“, Mönchstockheim SW49.932828, 10.365655 ↗
anbindn Offenhausen LAU49.448892, 11.411238 ↗
3
anbinden
den däfferst ohbindn wöi aen Gaaßbuug „Ausreißer“ [Redensart], Kornburg N49.355233, 11.100939 ↗
eä hot sei Mogge=äla ôgäbundn „nach Wirtshausbesuch“, Birkach LIF50.066131, 10.902270 ↗
ä bind ä Kälbche å [Umschrift unsicher], Weibersbrunn AB49.930960, 9.364932 ↗
4
kastrieren
SchafTierhaltung, Wiese, Weide
ôbindn Haundorf ERH49.588257, 10.918915 ↗
5
sich erbrechen (in Fügung)
eä hot sei Mogge=äla ôgäbundn „nach Wirtshausbesuch“, Birkach LIF50.066131, 10.902270 ↗
ä bind ä Kälbche å [Umschrift unsicher], Weibersbrunn AB49.930960, 9.364932 ↗
6
fixieren, fesseln
den däfferst ohbindn wöi aen Gaaßbuug „Ausreißer“ [Redensart], Kornburg N49.355233, 11.100939 ↗

Anbindens

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 862f.
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
Taufgeschenk des Paten
°’s Anbindets „meist Taler oder silberner Löffel“ Söldenau VOF48.559651, 13.217541
auch Geschenk an Geburts- od. Namenstag
Anbindets „das Geschenk … womit man [am Namens- od. Geburtstag] anbindet, oder angebunden, beschenkt wird“ Hässlein Nürnbg.Id. 51 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Hässlein Nürnbg.Id. 51 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
verfasst von: J.D.

Anbinder

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: anbinden
Bedeutung
bis zu einem 1/2 Jahr altes (weibliches) Kalb, das zur Zucht großgezogen wird
RindTierhaltung, Wiese, Weide
Ingenried MOD47.8152605, 10.782695, KE mehrfach, MOD mehrfach
ā̃bi̜ndar Buchenberg KE47.6960348, 10.2398444, BayDat Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
  • Schwäb.Wb. I 177 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS

Anbindkälblein

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: anbindenKalb
Bedeutung
bis zu 3 Monate altes Kalb, das zur Zucht großgezogen wird
RindTierhaltung, Wiese, Weide
Lachen MM47.9455572, 10.2388429
ā̃bendkχǝlblǝ „ca. 10 bis 12 Wochen“, Lachen MM47.9455572, 10.2388429, SBS 11 K 1 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
an, binden, Kalb
verfasst von: BS

Anbindkuhkalb

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: anbindenKuhKalb
Bedeutung
weibliches Kalb, das zur Zucht großgezogen wird
RindTierhaltung, Wiese, Weide
Lengenwang MOD47.7007804, 10.6043502
ā̃beŋgxûǝgxalb Lengenwang MOD47.7007804, 10.6043502, König, Fachsprache 165 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
an, binden, Kuh, Kalb
verfasst von: BS

Anbindstierkalb

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: anbindenStierKalb
Bedeutung
männliches Kalb, das zur Zucht großgezogen wird
Lengenwang MOD47.7007804, 10.6043502
ā̃bendšdîǝrgxalb Lengenwang MOD47.7007804, 10.6043502, König, Fachsprache 165 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
an, binden, Stier, Kalb
verfasst von: BS
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Anbindtüchel

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: anbindenTuch
Bedeutung
1
Kopftuch, unter dem Kinn gebunden
Oabindtichl [Bild, Zeichnung], Eismannsberg LAU49.403736, 11.437324 ↗ Pühlheim LAU49.410468, 11.385953 ↗ Unterrieden LAU49.400405, 11.393351 ↗
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hinanbinden

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Wortart: Verb (stark)
Wortfamilie: bindenhinan
Bedeutungen
1
Kalb der Kuh entwöhnen
nogabŭnna Neubrunn 49.730955, 9.672196 ↗
2
das Kopftuch aufsetzen
Kopfbedeckungen
Tüchla nobindn Burgellern BA49.988948, 11.044117 ↗
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Anbindblock

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Link zum PDF: Band 2, Spalte 1333
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dranhinanbinden

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hinanbinden

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Zeigeranbinder

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