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Anschlag

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: anschlagen
Bedeutungen
1
Teil des Hauses
1a
mit Brettern verkleidete Westseite eines Bauernhauses
Hausbau (Haus im Allgem. betr.)
Buchloe KF48.0361382, 10.7241879, Konradshofen SMÜ48.206934, 10.6482262, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
ā̃šlāg Buchloe KF48.0361382, 10.7241879, Kirsch 131 Kirsch, Brigitte: Untersuchungen zur Mundart von Buchloe (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1972
Da die meisten Bauernhäuser früher in Ost-West-Richtung gebaut wurden, war die Westseite zumeist eine Giebelseite des Hauses. Diese wurde, um sie vor der Witterung zu schützen, mit Brettern verkleidet.
1b
Brettereinfassung an einem Strohdach (alt)
Hausbau (Haus im Allgem. betr.)
Schwabmünchen SMÜ48.1840821, 10.7580502
Anschläge Schwabmünchen SMÜ48.1840821, 10.7580502, Birlinger Wb. 396 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
2
Schicht, Teil einer Schicht auf dem Heuwagen/Erntewagen
2a
Schicht, Teil einer Schicht auf dem Heuwagen
2aα
(erste) Schicht auf dem Heuwagen
Feldarbeit
Kellmünz ILL48.1219236, 10.129259, , DLG mehrfach, GZ mehrfach, KRU vereinzelt, WER vereinzelt
ā̃šlāg Dillingen DLG48.5812458, 10.4952243, SBS 12 K 84 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
2aβ
Armvoll oder Gabelvoll Heu, der vorne und hinten auf den Leiterbaum des Heuwagens gesetzt wird
Feldarbeit
Altenberg DLG48.6575608, 10.3049376, Bachhagel DLG48.63467, 10.3196907, Forheim 48.7595321, 10.4489407, Günzburg GZ48.4539028, 10.2785509, Kicklingen DLG48.5674017, 10.5978159, Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
ǝn aaschlaag machǝ Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483, König, Fachsprache 152 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
ā̃šlāg „eine Gabel voll, vorne und hinten“, Bachhagel DLG48.63467, 10.3196907, SBS 12 K 84 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
2b
Schicht, Teil einer Schicht auf dem Erntewagen
2bα
Schicht aus Garben auf dem Erntewagen
Acker-, Getreidebau
Dillingen DLG48.5812458, 10.4952243, Glött DLG48.5004991, 10.4826012
ā̃šlāg Glött DLG48.5004991, 10.4826012, SBS 12 378 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
2bβ
Garben, die vorne und hinten am Erntewagen hingeschichtet werden
Acker-, Getreidebau
Gundelfingen DLG48.552433, 10.3675015
ā̃šlāg Gundelfingen DLG48.552433, 10.3675015, SBS 12 378 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
3
Bekanntmachung, Aushang an einem Schwarzen Brett oder in einem Schaukasten
Sprache (Mitteilung, Information)/Stillschweigen
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203
en aa(n)schlaag machǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
dǝ aa(n)schlaag läǝsǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
ããschlag Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 13 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
4
Teil am Webstuhl, mit dem die gewebten Fäden an das Gewebte gedrückt werden
Weber, Weberei, Spinnerei
Frankenhofen KF47.8874443, 10.75177
Es [das Weberschiffchen] schiaßt schnell hin und her / dr Aschlag druff - so weards glei mehr Frankenhofen KF47.8874443, 10.75177, Stuber, Vo Voarnächt, V 43 Stuber, Leni: Vo Voarnächt bis heut, Beobachtungen und Erlebnisse in Reimen, Frankenhofen, o.J.
5
(beim Versteckspiel) verabredete Stelle, an der man mit der Hand schlägt zum Zeichen, dass man einen Mitspieler gesehen hat
Kinderspiele
Betzigau KE47.7351056, 10.3806231
Hot ar oin gfunde, nau schpringt a mit em zum A'schlag Betzigau KE47.7351056, 10.3806231, Einsiedler, Kinderspiele 258 Einsiedler, Jakob: Allgäuer Kinderspiele, in: Schwabenland 7, S. 257 - 263, Augsburg, 1936
7
schussbereite Haltung (des Gewehrs)
Militär, Krieg/Frieden
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
's Gwehr em Aa(n)schlaag hou(n) Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
8
(beaufsichtigter) Weidebereich auf der Alpe für das Vieh
Tierhaltung, Wiese, Weide
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
an Aaschlaag machǝ das Vieh auf der Alpe für einige Stunden in einem bestimmten Weidebereich hüten, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 48 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
Das Vieh befindet sich dort meist nur für Stunden und muss beaufsichtigt werden.
  • Schwäb.Wb. I 252f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1519 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller II 517 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Anschlag

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: anschlagen
Bedeutungen
1
Freiplatz beim Fangenspiel
Kinderspiele
Stā zum Åschlåg Bayreuth BT49.846712, 11.622812 ↗
Ou'schlooch „der“, Rothenburg o.d.T. AN49.380195, 10.186729 ↗
Ōschlo̯uch Bürgstadt MIL49.713382, 9.269549 ↗
Aoschlag „der“, Wettringen AN49.258057, 10.157595 ↗
Oaschloag Frammersbach MSP50.062195, 9.472453 ↗
Onschloch Bettwar AN49.416622, 10.151476 ↗
2
Fällkerbe im Baumstamm
Ōschlåuch „(Anschlag)“, Issigau HO50.377101, 11.720801 ↗
Óschlōōch Schönfeld BT49.934637, 11.351528 ↗
Oschlåch Eichenhausen NES50.324224, 10.304066 ↗ Wülfershausen NES50.332070, 10.341511 ↗
Anschlag Ursheim WUG48.937325, 10.714417 ↗
Onschlog Dörndorf EI48.942146, 11.478631 ↗
Oschloch „(Anschlag)“, Hagenhausen LAU49.381473, 11.402661 ↗
Uschloch Zell RH49.139831, 11.186506 ↗
3
Jägerstand
O>uschlach Waldaschaff AB49.973770, 9.299976 ↗
Aschlog Sulzthal KG50.133735, 10.034474 ↗
4
Wehr zum Stauen von Wasser in Bächen
Wasserversorgung, Wasserableitung
Oschlag Hasloch MSP49.790758, 9.485282 ↗
5
das beim Pflügen durch einmaliges Hin- und Zurückfahren entstandene Furchenpaar
Feld (Nutzung, Art)
Ouschlag Knetzgau HAS49.992743, 10.546238 ↗

anschlagballen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Wortfamilie: anschlagenBall
Bedeutung
Ballspiel, bei dem ein Ball gegen eine Wand geworfen und wieder aufgefangen wird
Kinderspiele
Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984
ā̃šlāgbalǝ Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 147 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Dieses Spiel wird meist von Mädchen ausgeübt. Dabei wird der Ball solange gegen eine Wand geworfen und wieder aufgefangen, bis er wegen eines Fehlers zu Boden fällt. Dann kommt die nächste Mitspielerin an der Reihe. vgl. Stirnweiß, 147.
verfasst von: BS

anschlagen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Wortfamilie: anschlagen
Bedeutungen
1
zur allgemeinen Kenntnisnahme irgendwo anbringen Anheften
Sprache (Mitteilung, Information)/Stillschweigen
Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203
D nuie Effnungszeita sind voar m ẽigang ããgschlagǝ Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 13 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
2
mit einem Körpeteil an etwas stoßen
Bewegungen mit dem Körper
Schwaben mehrfach
de Grind aaschlaagǝ Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 48 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
I hou(n) mǝr s Hiǝrǝ an dǝ Diǝrschtook aa(n)gschlaa Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
3
(eine Glocke) durch einen Schlag zum Klingen bringen (und dadurch einen Feuersbrunst anzeigen)
Feuerwehr
Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984
„Hatte er einen solchen [einen Brand] entdeckt, was damals durchaus keine Seltenheit war, so mußte er ā̃šlāgǝ., Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 168 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
ā̃šlāgǝ war bis zur Umstellung auf die Sirene die Bezeichnung für Feueralarm“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 168 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Das Anschlagen der Glocke mit einem Hammer war von altersher das Zeichen für eine Feuersbrunst, das bis zur Einführung der Feuersirene üblich war. In Höchstädt hatte der Türmer dieses Amt inne.
4
Verstecken spielen
Kinderspiele
Eggenthal KF47.9146521, 10.5123286
[wir tun]: ā̃šlāgǝ Eggenthal KF47.9146521, 10.5123286, SBS 10 K 15 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
5
einen (passenden) Anfang machen
5a
(Heubüschel/Garben ) zum Beginn des Ladens an die Ecken des Wagens setzen
Feldarbeit
, Kronburg MM47.9042266, 10.1564211, Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, KE vereinzelt
dr lādr šleχt ā̃ Illerberg NU48.2921016, 10.1054391, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
I muaß frisch a(n)schlaga Ries, Schupp-Schied, Bd. IV 192 Schupp-Schied, Gerda: Wenzhä. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben IV, Nördlingen, 1994
den Buschel anschlagen Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483, König, Fachsprache 151/152 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
Beim Beladen eines Erntewagens wurde zunächst der Platz zwischen den Wagenleitern gefüllt. Danach konnte man 'anschlagen', d. h. man positionierte in die Ecken des Wagens große Heubüschel/Getreidebündel, die richtig sitzen mussten, weil sie der Fuhre Weite und Halt gaben. Danach lud man den Wagen bis zu sechs, selten acht Schichten hoch.
5b
zu Beginn einer Strickarbeit (Maschen) auf eine Stricknadel aufnehmen
Frauenarbeiten in Haus und Haushalt
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Maschǝ aa(n)schlaagǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
6
neu anbringen und anpassen, einstellen
ausstatten (versehen mit, übergeben, aufbewahren, erhalten, befreien von, wegnehmen)
Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Tiira aaschlaagǝ „Beschläge anbringen und in Rahmen einpassen“, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 48 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
die Sense anschlagen Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483, König, Fachsprache 144 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
7
(eine Last) an einem Seil befestigen, um sie hochzuziehen
Acker-, Getreidebau
Lauben MM48.057695, 10.2903168
gārbǝ ā̃šlā „beim Aufziehen: Garben an einen Haken anhängen“, Lauben MM48.057695, 10.2903168, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
8
eine bestimmte Wirkung zeigen
8a
(Medikament) wirken, nützen
Gesundheit und Krankheit
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Bei deǝm schleet nix meǝ aa(n) Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Denn soll sei Bädla recht a'schlaga, / Muaß helfa au der Himmel mit Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Scheifele, Mucka 21 Scheifele, Johann Georg: Mucka und Wefzga. Komische Gedichte in schwäbischer Mundart, Lindau, 1874, Auflage 1
8b
dick machen
Ernährung (Essen)
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Bier schleet aa(n) Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Bei meim Bruǝdǝr schleet nix aa(n) Er ist immer gleich schlank, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
7
(von der Sonne) scheinen
7a
nach einem Gewitter hinter den Wolken hervorstechen
Himmel, Himmelskörper
Mittelberg KE47.640064, 10.434712
d sonǝ schleet aa(n) Mittelberg KE47.640064, 10.434712, Brecheisen 74 Brecheisen, Arthur: Die Mundart von Zollhaus, Krs. Kempten Allgäu (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1969
7b
Berghänge und Gipfel bescheinen
Himmel, Himmelskörper
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005,
d' Sunnǝ schlecht aa Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 48 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
8
etwas vorhaben, willens sein (alt)
Erwartung, Versprechen, Projekte (Pläne, Verzicht u.a.)
Schwaben
anschlagen Schwaben, Journal 3.10 326 Beiträge zu einem Schwäbischen Idiotikon, in: Journal von und für Deutschland 3, 10. Stück, S. 325-330, o.O., 1786
  • Schwäb.Wb. I 253f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller II 513f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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anschlagen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (stark)
Wortfamilie: anschlagen
Bedeutungen
1
zusammenrühren, mischen, kneten
Bewegungen und Tätigkeiten der HändeBäckerPhysikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
den Doag ooschlong Thalheim LAU49.459224, 11.541721 ↗
Toach ohschlong Mörlach RH49.200509, 11.250052 ↗
Doich oschlogn Bergen WUG49.073800, 11.113855 ↗ Thalmannsfeld WUG49.067992, 11.149437 ↗
Teig o schlogn Bergen WUG49.073800, 11.113855 ↗ Thalmannsfeld WUG49.067992, 11.149437 ↗
Toich oschlong Stopfenheim WUG49.070492, 10.891513 ↗
2
Brot- oder Kuchenteig anrühren
Küche und Kücheneinrichtung/Vorrat/Küchenarbeiten
den hefadoach oschloͣgn Treuchtlingen WUG48.959516, 10.909644 ↗
än Dāch schlōngn Forchheim FO49.721306, 11.069883 ↗ Wimmelbach FO49.708526, 11.007426 ↗
Deuich ūschloong Thalmannsfeld WUG49.067992, 11.149437 ↗
Doach oschlogn Irlahüll EI48.974548, 11.422859 ↗
Doag oschlogn Oesterberg RH49.099076, 11.340361 ↗
an Dāch oschlong „der Dach“, Neunstetten AN49.261116, 10.458978 ↗
an Dāch schlōgn Absberg WUG49.144858, 10.871571 ↗
då̄ch ōschlong Theilenhofen WUG49.083101, 10.852568 ↗
n Kung oschlong Nankendorf BT49.864391, 11.337176 ↗
oschlog'n Dietfurt WUG48.944463, 10.935089 ↗
oschlong Weißenburg WUG49.027209, 10.971024 ↗
3
Laute von sich geben: Hund (wenn etwas ungewöhnliches passiert)
Tier: LebensäußerungenHund
aͦnschlogn „Hund“, Rohr RH49.341278, 10.888896 ↗
ūschlōng „Hund“, Flachslanden AN49.399593, 10.512698 ↗
4
den Teig zusammenrühren
Bäcker
o schlong Thannhausen WUG49.108651, 10.890038 ↗
o'schlong „z.B. Hefeteig“, Alfershausen RH49.107779, 11.187165 ↗ Thalmässing RH49.088193, 11.221289 ↗
oschlong Treuchtlingen WUG48.959516, 10.909644 ↗
5
einen Baum zum Fällen anzeichnen
Forst, Jagd
augschloche Moos 49.674514, 9.881210 ↗
åuschlōng Hellmitzheim KT49.668965, 10.325463 ↗
oͧ̄-schloa- Rödles NES50.378484, 10.162677 ↗
ogschlogn Roßfeld CO50.348114, 10.742475 ↗
oogschloong Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
ōnschlong Möckenlohe EI48.823105, 11.227494 ↗ Tauberfeld EI48.824632, 11.276561 ↗
6
Laute von sich geben: Hund
Tier: LebensäußerungenHund
schlägt oͣn „Hund“, Peulendorf BA49.949829, 11.035936 ↗
7
die beabsichtigte Eheschließung öffentlich bekanntgeben
Sprache (Mitteilung, Information)/StillschweigenHochzeit/Ehestand (z.B. ledig, verheiratet)
sie senn ongschloung „(Aufgebot)“, Unterrodach KC50.248395, 11.386306 ↗
8
öffnen eines Fasses durch das Einschlagen eines Zapfens oder Spundes
Trinken/Genussmittel/WirtshausBewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
mit dem Bierschlagl oschlogn Mitteldachstetten AN49.402602, 10.464607 ↗
9
Freiplatz beim Fangenspiel erreichen
die Frai ågschlång Burgwindheim BA49.827241, 10.598173 ↗
10
Fällkerbe im Baumstamm
Uschlong Dettenheim WUG48.985492, 10.946100 ↗
11
Kuchenteig anrühren
Küche und Kücheneinrichtung/Vorrat/Küchenarbeiten
Dāch schlān „Kuchenteig“, Lehenthal KU50.155114, 11.455759 ↗
ōschlogn „Hefnteich“, Allersberg RH49.251313, 11.236585 ↗
12
auftreffen, anstoßen
Vergehen/Zerstörung/Missraten
freisteinerti Fiecht'n wo Wind und Wetter anschlegt Penzenhofen LAU49.379600, 11.304916 ↗
13
eine Glocke zum Läuten bringen
es hott nuch a'mol oagschlong Weidenberg BT49.941315, 11.722884 ↗
äs schlechd o „Feueralarm“, Reichenbach b.Teuschnitz KC50.398336, 11.381226 ↗
14
sich eine Platzwunde zuziehen
Gesundheit und Krankheit
er hat sich ogschlogeä Birnfeld SW50.200931, 10.429764 ↗ Wetzhausen SW50.194731, 10.412018 ↗
15
Fällkerbe einschlagen
Bâm aschlong Bieberbach FO49.729121, 11.290886 ↗
16
Wirkung zeigen
Gesundheit und Krankheit
ba dera schlecht goar nix o Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗
17
ein Faß öffnen
anschlag „oŭge zapft (angezapft) oder anschlag (en“, Ochsenfurt 49.664003, 10.070901 ↗
18
eine Wirkung zeigen
Gesundheit und Krankheit
ba dera schlecht goar nix o Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗
19
stoßen
i habb mir mei Elleboache ogeschlaache „angeschlagen“, Bürgstadt MIL49.713382, 9.269549 ↗
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anschlagen, sich

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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: an
Bedeutung
1
stoßen, prellen
i habb mir mei Elleboache ogeschlaache „angeschlagen“, Bürgstadt MIL49.713382, 9.269549 ↗
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Anschlagerlein

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: anschlagen
Bedeutung
1
Freiplatz beim Fangenspiel
Kinderspiele
å=eschlōchär „Versteckspiel, as“, Neunhof N49.523769, 11.047310 ↗ Tennenlohe ER49.545379, 11.023558 ↗
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Anschlagerleins

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: anschlagen
Bedeutung
1
Freiplatz beim Fangenspiel
Kinderspiele
å̄schlōchärläds „schbiln, beim Verstecken, beim Fangen unüblich“, Buch N49.496794, 11.033255 ↗

Anschlagerles, Anschlägerles

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: anschlagen
Bedeutung
Versteckspiel
Kinderspiele
Lindau LI47.559172, 9.692652, Ries
„Im Ries nannte man dieses Spiel auch A(n)schlagerles weil bekantlich der Spieler als frei galt, der einen vereinbartenOrt erreichte und ... die Hand an die Wand (an)schlug“, Ries, Schupp-Schied, Bd. I 64 Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
Aschlägerles Lindau LI47.559172, 9.692652, Götzger 8 Götzger, Heinrich: Wörterverzeichnis der Lindauer Mundart (Manuskript in Maschinenschrift), 1980
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  • Schwäb.Wb. VI 1519 (Anschlagendlens) Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS

Anschlaget

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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: anschlagen
Bedeutungen
1
(erste) Schicht Heu beim Aufladen auf den Wagen
Feldarbeit
GZ, ILL, KRU, NU, Breitenbrunn MN48.1357577, 10.4018695
ā̃šlāgǝd Oberroth ILL48.1739457, 10.1910782, SBS 12 K 84 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
2
Schicht aus Garben auf dem Erntewagen
Acker-, Getreidebau
Roggenburg NU48.2770928, 10.2311561
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  • Schwäb.Wb. I 254 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS
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Anschlaghammer

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: anHammerschlagen
Bedeutung
1
hölzerner Hammer, mit dem man den Hahn in das Bierfass schlägt
Trinken/Genussmittel/Wirtshaus
Ūschlo>achhammer Kälberau AB50.090696, 9.094131 ↗
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Anschlagplatz

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: anschlagen
Bedeutung
1
Freiplatz beim Fangenspiel
Kinderspiele
Ouschlōgplotz „der“, Döbra HO50.282532, 11.657968 ↗ Schwarzenbach a.Wald HO50.284009, 11.622855 ↗ Straßdorf HO50.295259, 11.629048 ↗
ouschlochblatz „da“, Hetzles FO49.636067, 11.130310 ↗ Neunkirchen a.B. FO49.611575, 11.130882 ↗
Ōschåchblaz [GP hat sich eventuell verschrieben], Aura a.d.Saale KG50.162273, 10.008279 ↗ Euerdorf KG50.148785, 10.023349 ↗
Anschlaplatz Kleinrinderfeld 49.700555, 9.844683 ↗
Ōschōchblaz „de, dä“ [GP hat sich eventuell verschrieben], Aura a.d.Saale KG50.162273, 10.008279 ↗ Euerdorf KG50.148785, 10.023349 ↗

Anschlagschindel

Wörterbuch:
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Wortfamilie: anschlagenSchindel
Bedeutung
kurze Schindel für die erste Schindelreihe
Teile des Hauses
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Aaschlaagschindl Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 203 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
verfasst von: BS

Anschlagstange

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: anschlagenStange
Bedeutung
Querholz am Lattenzaun
holzverarb. Handwerk
Tapfheim DLG48.6722686, 10.6815677
ā̜̃šlāgšdaŋǝ Tapfheim DLG48.6722686, 10.6815677, SBS 13 K 66 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
verfasst von: BS

Anschlagwand

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: anschlagenWand
Bedeutung
Bretterwand zum Ankleben von Plakaten oder Bekanntmachungen
Suchen/Kontakt aufnehmen/Kommunikation/FindenDorf
Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
Henda deana neabrem Schupfa /wo d ' Hennala ihr Leiter hand, / maulat d' Sonna liachta Tupfa / an dia verrengat A'schlagwand Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 170 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
verfasst von: BS

Anschlagwisch

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: anschlagenWisch
Bedeutung
großes Heu- oder Grummetbüschel od. Ä., mit dem eine neue Schicht beim Laden eines Heuwagens begonnen wird
Feldarbeit
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Ries
„Dazu brauchten sie zwei schöne Aschlagwisch oder Eckwisch für das rechte und linke Eck“, Ries, Schupp-Schied, Bd. IV 192 Schupp-Schied, Gerda: Wenzhä. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben IV, Nördlingen, 1994
Die Anschlagwische wurden nach dem Auffüllen der Wagenleitern jeweils an den vier Ecken des Heuwagens über den Wagenleitern plaziert..
verfasst von: BS
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hinanschlagen

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Wortart: Verb (stark)
Wortfamilie: hinanschlagen
Bedeutungen
1
Prasseln des Regens an die Scheibe
Niederschläge, Wetter
und schlecht nó die Fenstäscheim Peulendorf BA49.949829, 11.035936 ↗ Zeckendorf BA49.960460, 11.056930 ↗
2
ohrfeigen
recht Ohrfeiga nāgschlaga Beyerberg AN49.113622, 10.505385 ↗
3
schlagen, ohrfeigen
recht Ohrfeiga nāgschlaga Beyerberg AN49.113622, 10.505385 ↗
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Kleideranschlag

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: anKleidschlagen
Bedeutung
1
Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidern
Einrichtung
Kläderoschlog Wetzhausen SW50.194731, 10.412018 ↗
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Türanschlag

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: schlagenTür
Bedeutungen
1
Sandsteinpfosten mit Türangel
Teile des Hauses
Türohschlog Sondheim i.Grabfeld NES50.418959, 10.382280 ↗
2
Türangel
Türohschlog Sondheim i.Grabfeld NES50.418959, 10.382280 ↗
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

hinanschlagen

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