Bayerns Dialekte Online.
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Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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Āntrāch„Antrag, Gesuch, Bittschrift“BertholdFürther Wb.7Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
2b
Heiratsantrag
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
er hat ihr sein Antrag gmachtPassauPA48.567378, 13.431710
Hock di z’erst amoi hi. Zum Antrag konnst ja wieda aufstehAltb.Heimatp.58 (2006) Nr.47,4Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
3
Absicht, Bestreben, Bemühen
Dialektbelege
da Åndråg„Ansinnen“MittichGRI48.440634, 13.396183
weil ein Handwerker … den Antrag machen muß, daß der Beutel der Geistlichen an der Schwindsucht krank liegeOberalteichBOG48.917136, 12.667324, 1754JberHVS36 (1933) 32Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
4
Angebot, Vorschlag
Dialektbelege
„Atråg, in einen Dienst einzutreten“HaagWS48.161165, 12.162987
Literatur
WBÖV,254Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
ein kolschwarze … wolken, die ward von eins feueren winds gewissem anstoß und antragen troffen, zerstossen, zerrissenAventinIV,838,14-16 (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
ob sie … hey und stro … zu nuz gebrauchen und antragen thuenFried-HaushoferDießen32Fried, Pankraz und Heinz Haushofer: Die Ökonomie des Klosters Diessen. Das Compendium Oeconomicum von 1642, Stuttgart 1974.
antragen„das geschnittene Getreide auf die Strohbänder zusammentragen, um es in Garben zu binden“SchmellerI,654Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
1c
den Tisch decken, das Essen anrichten
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
fia wiavej is atrång?AichaPA48.671978, 13.289834
fraw, nu haist tragen anHavichSt.Stephan55,3845Havich der Kellner: Sankt Stephans Leben, hg. von Reginald J. McLean, Berlin 1930.
Mitte 14.Jh.
1d
†hineintragen
Dialektbelege
inportatus anagatragan wohl RegensburgR49.013904, 12.100040, 1.H.9.Jh.StSG.I,177,20Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
anagatraganaWindbergBOG48.9412587, 12.7458649, 12.Jh.StSG.I,646,48Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
1e
anschwemmen
Dialektbelege
då håts ãtrågn„an dem versandeten Wasserlauf“KochelTÖL47.6531098, 11.3631895
zuͦ dem tempel gewant, daz Aaron an truͦch in dem gotz dienstKonradvM BdN466,28f.Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
claine subtile stiffelein, wie ietzo die weichpischof antragenAventinIV,108,16f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
Johannes Denck … antragend ein rothes LeiblLandstreicherord.27Description Der übl-beruffenen Landtstreicheren, Dieben und Kirchen-Räuberen, Straubing 1728.
3
planen (vor)sorgen (ab)zielen, achtsam mit etwas umgehen
3a
(Kleidung) entwerfen, abmessen
Dialektbelege
zwoareihö atrogn„muß der Schneider die Jacke“HengersbergDEG48.7736572, 13.0515083
3b
hinarbeiten, planen, einkalkulieren, vorsorgen, meist in der
Phraseologie
Fügung:
auf jmdn / etwas antragen °Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Schwaben mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt: °heut hamma aufn Schnee otragnOberstimmIN48.712153, 11.454315 °mit’m Sepp hejt d’Muada recht af an Pfoara odrogn„vorgehabt, daß er Pfarrer wird“WiesenfeldenBOG49.0387516, 12.5412499 °haija möima s Fouda aadrogn„einteilen“OberwildenauNEW49.5996702, 12.1234046 „Ich erwarte noch Gäste, auf die ich antragen muß“DellingI,27Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker Drǫkt ma drav å̃, und nå kimda nednach KollmerII,375Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof. daz chain prior … icht [etwas] taeten wurfen oder antruͤgen … daz dem vorgenanten gotzhaus … ze schaden … chommen waerMünchenM48.139686, 11.578889, 1330VHO62 (1910) 151Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff. der trug an, das di zben kaiser erschlagen wurdenArnpeckChron.452,2f.Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg [soll ] auch niemand darauf antragen, daß er just an heylichen Sonn- und Feyertägen mit Versaumung der heylichen Meß wolten Salz führenBeratzhausenPAR49.096118, 11.809578, 1780HartingerOrdnungenII,460Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Phras.:
auf das Leben antragen nach dem Leben trachten °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °der håt eam affs Löm åtrång„wollte ihm das Leben nehmen“KlingenbrunnGRA48.922135, 13.318252
auf das Leben antragen das Leben aufs Spiel setzen, riskieren °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °net aufs Lem ootrognWildenrothFFB48.126925, 11.161826 nöt auf’s Leb’n antrag’n! Schreckschüss’ müass’n g’macht wer’n!BibergerGeschichten24Biberger, A[ugust]: Scheichtsame Geschichten um Rachel und Lusen, München [1925].
°muaßt scho antragn mit deim GwandMarktlAÖ48.2537608, 12.8417327
’sGwand … o~tràgngSchmellerI,654Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Er hod an Xaverl a Fotzn odrongViechtachVIT49.0800743, 12.8862723, Bayerwald74 (1982) 255Der Bayerwald. Zeitschrift des Bayer. Wald-Vereins für Heimatgeschichte und Volkstum, Naturschutz, Landschaftspflege und Wandern, 1910ff.
°dear håt mir sein Bua als Lehrbub antrageEresingLL48.0863086, 11.0240785
°der hätt si otragn, daß er zu da Hochzeit eigladn werdNiederviehbachDGF48.612481, 12.380382
Dea hǫd se … viar an … daf-ded … å̃drǫŋnach KollmerII,375Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Ea möcht da Köchen Kas otrongSchuegrafWäldler30Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
dise merfart tet das volk von im selb, das es weder pabst noch kayser antrugArnpeckChron.493,1f.Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
weil du die gnad gottes, antragen thuest mir!LenglachnerGesängerb.I,101Lenglachner, Phillipp: Gesänger Buch, Bd I: Der erste Theill worinnen die Geistlichen Gesänger zu finden seind, Bd II: Der zweÿte Theill Worinnen! Die weltliche Gesänger zu finden seind, transkribiert von Willibald Ernst, hg. von Gabriele Wolf und Willibald Ernst, München 2014-17.
Stubenberg PAN 1796. *1769 Weng/Oberösterreich, †1823 Thal PAN; Lumpensammler, Volksliedsammler
Dyomedes … und Ulixes … ein frid aber antruegen, das zehen monat man do streit vermaidFüetrerTrojanerkrieg116f.,438Füetrer, Ulrich: Der Trojanerkrieg, hg. von Edward G. Fichtner, München 1968.
im hiet das heimlich antragen etlich tewͦtzsch fürstenEbranChron.134,19f.Des Ritters Hans Ebran von Wildenberg Chronik von den Fürsten aus Bayern, hg. von Friedrich Roth, München 1905 (Neudr. München 1969).
*um 1426, †1503; Richter in Landshut, Pfleger in Burghausen AÖ
Literatur
DellingI,27Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
SchmellerI,81, 654Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,268-270Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Ar tröit d'm Bäsle glei an Hierot aWeilerLI47.583409, 9.915440, Holzer, Schnäddrbäs73Holzer, Fridolin: D' Schnäddrbäs vu Wilar, Weiler, 1931, Auflage 2
Ja was hosch denn Föhl, hot dr dear Josefantona am End gar s Heira adra?Allgäu, Leitner/Schmid, Lumpensuppe33Schmid, Hermann, Leitner, Tilde: Allgäuer Lumpensuppe. Gereimtes und Ungereimtes aus schwäbisch-alemannischen Landen, Kempten, 1983
[übertragen]: Doch er hat mih futtglaicht und mir sogar an Lochsocka ahtraheinen Fußtritt angedroht, MünsterhausenKRU48.3163285, 10.4493891, Bachmann, Zeit73Bachmann, Bärbel: Wia d' Zeit verrinnt. Gedichte und Geschichten., Münsterhausen, 1994
2b
jemandem eine Frau/einen Mann vermitteln
Sachgruppen
Hochzeit/Ehestand (z.B. ledig, verheiratet)
Verbreitung
HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Ries
Dialektbelege
„einen gewerbsmäßigen Schmuser z. B. gab es nicht. Höchstens wurde jemand õĩmā̃drāgǝ“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß151Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
„Hatte ein Bauernsohn zum Heiraten den Anschluß verpasst, war es üblich sich antragen zu lassen“, Ries, Höpfner 4112Höpfner, Karl: Von der "Deef/Däf" zur "Leicht". Alte Rieser Lebensformen, in: Nordschwaben 3, S. 110-115, 4. Teil, Aalen, 1976
2c
sich für einen bestimmten Zweck zur Verfügung stellen
Där haut sich aa(n)draagǝ, dass ǝr heit aubǝd ouf d' Kender oufpasstEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
I dua mi it sell aadragaGrabenSMÜ48.1890811, 10.8220308, KönigKönig, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
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Arbeiter, der das Getreide zu Garben zusammenträgt
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
ÅtrogerDerchingFDB48.408873, 10.963980
„sie legten sie [die Halme] … in kleine Haufen, um die sich dann ein Antrager … kümmerte“BeckÖkonomie U’finning132Beck, Rainer: Naturale Ökonomie. Unterfinning: Bäuerliche Wirtschaft in einem oberbayerischen Dorf des frühen 18. Jahrhunderts, München 1986.
Unterfinning LL
2
†Bergmann, der im Schacht das Erz in den Förderkübel befördert, bergmannsprl.
AntragerinBeckÖkonomie U’finning132Beck, Rainer: Naturale Ökonomie. Unterfinning: Bäuerliche Wirtschaft in einem oberbayerischen Dorf des frühen 18. Jahrhunderts, München 1986.
Unterfinning LL
2
†Kupplerin
Dialektbelege
die antragerinneBertholdvRI,335,32f.Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.
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