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Anwand, Anwende

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Maskulinum, 
Neutrum 
Wortfamilie: anwinden1
Bedeutungen
1
Seite eines Ackers/einer Wiese
1a
Schmalseite eines Ackers/einer Wiese
Feld (Nutzung, Art)
Buchdorf DON48.7833688, 10.8277857, Pfäfflingen 48.8931987, 10.5531011, Allgäu mehrfach, Mittelschwaben mehrfach, Emskeim DON48.805522, 11.024720
„So laufen die Mäher nach jeder Reihe zurück zur inneren Anwand, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König, Fachsprache 146 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
d' aa(n)wand hen die dem Dorf, der Anfahrtsstraße zugewandte Schmalseite des Ackers, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 109 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
d' aa(n)wand dus die dem Dorf, der Anfahrtsstraße abgewandte Schmalseite des Ackers, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 109 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
D' Juppa und a Stuck Broat muaß auf d'r A'wand liega die Joppe gegen den Regen und das Brot gegen den Hunger, Mittelschwaben, Schindlmayr 48 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
In der Regel hat jeder Acker zwei Anwanden. Diese Schmalseiten des Ackers werden zum Wenden des Pfluges benutzt. Dabei muss man aufgrund unterschiedlicher Rechtsverhältnisse zwei Möglichkeiten des Wendens unterscheiden. Gehört die Anwand zum Acker, so wird der Pflug im Acker gewendet und am Ende der Pflügarbeit diese Wendefläche noch quer gepflügt. Besteht jedoch die Möglichkeit, dass der Pflug außerhalb des Ackers gewendet werden kann, z. B. auf einem unmittelbar angrenzenden Grasstreifen, der sich zwischen zwei Äckern befindet, so kann bis zum Ackerende mit Längsfurchen gepflügt werden. Dieser Grasstreifen darf auch von anderen Anliegern befahren werden.
1b
Längsseite eines Ackers/einer Wiese
Feld (Nutzung, Art)
Frankenhofen KF47.8874443, 10.75177, Heimertingen MM48.0368466, 10.1570671, Oxenbronn GZ48.3751512, 10.2808989, Untermeitingen SMÜ48.1614939, 10.8069903, Westerheim MM48.0167, 10.3
denn warm war 's oft und d' Anwand lang Frankenhofen KF47.8874443, 10.75177, Stuber, Vo Voarnächt, V 7 Stuber, Leni: Vo Voarnächt bis heut, Beobachtungen und Erlebnisse in Reimen, Frankenhofen, o.J.
Spottvers:
Dia Baura, dia mui i; / Dia laufat A'wand auf u. a .../ Und fluachat schiar da Himmel ra Oxenbronn GZ48.3751512, 10.2808989, Willi 464 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
2
Grasstreifen
2a
Grasweg zwischen Wiesen, Äckern
Geländeformen
Unteregg MN47.963125, 10.4665607
Awand Unteregg MN47.963125, 10.4665607, Fröhlich NF Fröhlich, Agnes: Schwäbisch, Oberes Mindeltal (handschriftliche Aufzeichnungen), 1992
2b
(begrenzender, auch abfallender) Grasstreifen
Geländeformen
Niederrieden MM48.0578993, 10.1839587, Weiler LI47.583409, 9.915440
ā̃want „Grasstreifen zwischen Weg und Acker“, Niederrieden MM48.0578993, 10.1839587, SBS 12 K 23 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Awand Böschung zwischen am Berg liegenden Äckern, Weiler LI47.583409, 9.915440, MG 9, 41 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
3
steiles gegen einen Bach, Teich zulaufendes Endstück eines Feldes
Feld (Nutzung, Art)
Wertach SF47.6031162, 10.4124996
āwand Wertach SF47.6031162, 10.4124996, VALTS Gabriel, Eugen: Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, Westtirols und des Allgäus. Sprachmaterial aus den Fragebüchern.
4
am Rand einer Wiese (hoch) stehendes Gras
Wiesenpflanze und Waldpflanze/sonstige PflanzeFeldarbeit
Lengenwang MOD47.7007804, 10.6043502, Martinszell KE47.6257358, 10.2803949, Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483
„Denn wenn das Gras hoch steht, eine große Anwand da ist, ist der Kraftaufwand beträchtlich“, Allgäu, König, Fachsprache 145/146 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
5
festgepresste Schneewand am Wegrand
Niederschläge, Wetter
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Aawånd Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 48 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
ahd. anawanta stf. ‘Wende, Wendung, Umwendung‘, mhd. anwande, anwende, anwant stf. ‘Grenze, Grenzstreifen, Acker, Ackerbeet‘
Anwende belegt in Buchdorf DON48.7833688, 10.8277857, sonst Anwand.
Genus: maskulin vereinzelt im Allgäu, neutrum in Trauchgau FÜS47.6413744, 10.8275033, sonst feminin.
  • Schwäb.Wb. I 282f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1524 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller II 942 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Anwand

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: anwenden
Bedeutungen
1
Pflugwende
Feld (Nutzung, Art)
der Owann Wollbach KG50.275110, 10.003832 ↗
2
Pflugwende, Ende des Ackers, das zuletzt gepflügt wird
Acker-, Getreidebau
da Ouwand Neunstetten AN49.261116, 10.458978 ↗

Anwand(en)bett

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 392
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
°Oberfranken mehrfach, Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Ametbett Immendorf AIC48.568781, 11.085029
Oamadbed Heiligenfurt WUN50.036096, 12.200793
Oametbeet Ehekirchen ND48.638436, 11.103673, DWA VIII,46 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a., 21 Bde, Gießen 1951-87.
auch Beet, das armen Leuten gegen eine Arbeitsleistung zur Nutzung überlassen wird
ǫ̃αwαdsbetl … ǫ̃αmαdsbetl „einzelne Beete, die (noch in den zwanziger Jahren) armen Leuten ohne Grundbesitz zur Nutzung überlassen wurden und für die als Entgelt gearbeitet werden mußte“ nach Denz Windisch-Eschenbach 101 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • WBÖ II,1165 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. I,432 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Denz Windisch-Eschenbach 101 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
verfasst von: A.R.R.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Anwande

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: Gewannwenden
Bedeutungen
1
Pflugwende, Ende des Ackers, das zuletzt gepflügt wird
Acker-, Getreidebau
O>awand Ostheim v.d.Rhön NES50.460806, 10.230505 ↗ Stockheim NES50.459569, 10.273010 ↗
di Ouwandn Berolzheim NEA49.546104, 10.434272 ↗
di Ōwandn Diepoltsdorf LAU49.608624, 11.356458 ↗ Osternohe LAU49.588595, 11.369712 ↗ Raitenberg LAU49.602877, 11.472418 ↗
Āwånde Neu- und Neershof CO50.268109, 11.045237 ↗ Waldsachsen CO50.277824, 11.030636 ↗
Oūwāndn Gerolzhofen SW49.898304, 10.324856 ↗ Rügshofen SW49.938991, 10.412143 ↗
Owandä Todtenweisach HAS50.177726, 10.695210 ↗
Owanni Mellrichstadt NES50.427934, 10.302957 ↗
Ōwanne Kälberau AB50.090696, 9.094131 ↗
Ūwanda Allersberg RH49.251313, 11.236585 ↗
di Oawand Heufurt NES50.505954, 10.167974 ↗
di Owan Frauenroth KG50.263012, 10.019523 ↗ Wollbach KG50.275110, 10.003832 ↗
di Owande Rieshofen EI48.934783, 11.306300 ↗
di Owann Hendungen NES50.394188, 10.353323 ↗
di Ūwande Theilenhofen WUG49.083101, 10.852568 ↗
di ōwandn Neuses HAS50.201992, 10.564492 ↗ Serrfeld NES50.213160, 10.570448 ↗
die Oowann Oehrberg KG50.249549, 9.923157 ↗ Platz KG50.275100, 9.909693 ↗
2
Schneise
die Anwanne „Schneise“, Glattbach AB50.006186, 9.147261 ↗

anwanden

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Wortfamilie: anwinden1
Bedeutungen
1
am Ende des Feldes den Pflug wenden
Acker-, Getreidebau
SMÜ, Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Gernstall MN48.0299358, 10.4929403
ā̃wandα Konradshofen SMÜ48.206934, 10.6482262, Moser 13 Moser, Georg: Studien zur Dialektgeographie des Staudengebietes und des anstoßenden Lechrains, Marburg, 1936
2
das Nachbarfeld befahren
Grundstück, Grenze, KatasterEigentum, Besitz
Heroldingen 48.8106001, 10.644274
„Doch das war fast ein verbrieftes Recht und geduldet, da beide Parteien davon profitierten, wenn sie a’wanda gmiasst hon, Heroldingen 48.8106001, 10.644274, Dettweiler Dettweiler, Herbert: 555 Rieser-Mundart-Wörter, Heroldingen, Worddokument
3
angrenzen
Grundstück, Grenze, Kataster
Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Westallgäu
āwandǝ Westallgäu, Gruber 6 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
4
streifen, leicht berührend entlanggleiten
Verbundenheit (zu)
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Westallgäu
āwandǝ „beim Kegelspiel die Randleisten der Bahn mit der Kugel streifen“, Westallgäu, Gruber 6 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
aawåndǝ „mit einem gewegten Objekt (z. B. Fuhrwerk) an einem festen Objekt streifen“, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 49 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
abgeleitet von Anwand
  • Schwäb.Wb. I 283 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1524 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS

Anwander, Anwender

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: anwinden1
Bedeutungen
1
Teilfläche des Feldes
1a
Randstreifen an der Schmalseite des (eigenen oder anstoßenden) Ackers, auf dem der Pflug gewendet wird
Acker-, Getreidebau
Schwaben mehrfach
dǝ aa(n)wandr äkrǝ Langenneufnach SMÜ48.2646867, 10.6064224, SBS 12 K 23 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
ǝn aa(n)wandr mahǝ Beuren NU48.3578351, 10.1872427, SBS 12 K 23 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Iaz muaß ma en Scharreracker naus ond da Awander a(n)schneida das Getreide auf dem Ackerstreifen schneiden, damit er wieder für andere befahrbar wird, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 109 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Iatz muaß ma d Awander räume das Getreide auf dem Ackerstreifen schneiden, damit er wieder für andere befahrbar wird, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 112 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Ds Troid am Awander war oft no halb grea. Ma hot s gschnieta ond naglegt Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 112 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Dieser Wendestreifen wird zum Ende der Pflügearbeit quer zur übrigen Längsfurche gepflügt. Er gehört zum Acker. In einigen Gegenden besaßen angrenzende Bauern auf ihm das Fahr- und Einwendrecht. Dies war ein verbrieftes Recht, sodass der Besitzer das Befahren des Anwanders dulden musste. Man konnte dort erst dann anbauen, wenn alle anderen, die darüberfahren mussten, ihre Äcker bestellt hatten. War die Zeit der Ernte, so musste der Bauer, in dessen Besitz der Anwander sich befand, zuerst den Anwander abernten, damit die anderen angrenzenden Bauern freie Fahrt zu ihren Äckern hatten. Diese Anwanderpraxis brachte naturgemäß viele Streitigkeiten mit sich.
1b
befahrbarer Grasstreifen zwischen Äcker/Wiesen als Grenze zwischen den Grundstücken
Grundstück, Grenze, Kataster
Daxberg MM48.0586171, 10.3196798, Dietershofen ILL48.1053687, 10.3143625, Eggenthal KF47.9146521, 10.5123286, Kronburg MM47.9042266, 10.1564211, Unteregg MN47.963125, 10.4665607
ā̃wandr Kronburg MM47.9042266, 10.1564211, SBS 12 K 23 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
2
Längsseite des Ackers
Acker-, Getreidebau
Asch KF47.946812, 10.844470
ā̃wandr̥ Asch KF47.946812, 10.844470, SBS 12 K 23 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
3
Grundstücksnachbar
DorfGrundstück, Grenze, Kataster
Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Westallgäu
āwandar Westallgäu, Gruber 6 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
mhd. anwander, anwender stm., abgeleitet von Anwand
  • Schwäb.Wb. I 285f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS
Hinweis:
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Anwander

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Wortfamilie: anwenden
Bedeutungen
1
Pflugwende, Ende des Ackers, das zuletzt gepflügt wird
Acker-, Getreidebau
der Ou&wander Großlellenfeld AN49.114683, 10.632263 ↗
di O>uwanda Martinsheim KT49.623887, 10.149733 ↗
der Ūwander „Umwender“, Solnhofen WUG48.897191, 10.996965 ↗
Aawander Röckingen AN49.055760, 10.560105 ↗
Ahwand'r Dorfkemmathen AN49.083309, 10.445904 ↗ Haslach AN49.096131, 10.413766 ↗
Awander Untermichelbach AN49.065858, 10.469255 ↗
Awåndå Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗ Steinach a.St. KC50.245560, 11.195884 ↗
Ā-wandr Wassertrüdingen AN49.042134, 10.598097 ↗
Āwander „m“, Mönchsroth AN49.019527, 10.359093 ↗ Ursheim WUG48.937325, 10.714417 ↗ Wilburgstetten AN49.028090, 10.391993 ↗
Āwandor Ehingen AN49.087952, 10.540807 ↗
Āwandr Dürrwangen AN49.108611, 10.386291 ↗ Krapfenau AN49.134407, 10.364914 ↗
Åwanda Krum HAS50.037268, 10.585590 ↗ Prappach HAS50.052394, 10.562240 ↗
O=awanr Binsfeld MSP49.950389, 9.886426 ↗ Stetten MSP49.943002, 9.829090 ↗
O=āwandr̊ Zell a.Ebersberg HAS49.965517, 10.561807 ↗
O=uwander Fischbach HAS50.126406, 10.762583 ↗
Ohwandä Königsberg HAS50.080869, 10.566448 ↗
Ouwanda Gollhofen NEA49.569477, 10.192092 ↗ Weigenheim NEA49.575966, 10.264009 ↗
Ouwande2r „dr“, Kleinlangheim KT49.774521, 10.283049 ↗
Ouwander Grafenberg RH49.019762, 11.276320 ↗
Ouwanna Marktsteft KT49.694543, 10.137595 ↗ Sulzfeld KT49.707409, 10.130096 ↗
Ouwanner „dar“, Westheim KT49.744908, 10.065486 ↗
Ouwāndä „da“, Horbach KU50.212071, 11.643114 ↗
Owana „da“, Großlangheim KT49.755795, 10.237907 ↗
Owanda Arnsberg EI48.926663, 11.375199 ↗ Biburg WUG49.038939, 11.181938 ↗ Böhming EI48.944398, 11.366861 ↗ Buxheim EI48.804212, 11.291904 ↗ Diepersdorf LAU49.460820, 11.290109 ↗ Gungolding EI48.924581, 11.350174 ↗ Irlahüll EI48.974548, 11.422859 ↗
Owande Eyrichshof HAS50.110587, 10.785722 ↗
Owander Buchbrunn KT49.759867, 10.137845 ↗ Jesserndorf HAS50.088725, 10.689206 ↗ Mainstockheim KT49.771527, 10.147974 ↗ Ottensoos LAU49.508576, 11.340206 ↗ Repperndorf KT49.750336, 10.121243 ↗ Rothenburg o.d.T. AN49.380195, 10.186729 ↗ Schweinau N49.434465, 11.048485 ↗ Stöckach HAS50.187262, 10.547743 ↗ Winkelhaid LAU49.383333, 11.300000 ↗
Owandä Vorbach HAS50.101210, 10.733085 ↗
Owanna Binsfeld MSP49.950389, 9.886426 ↗ Stetten MSP49.943002, 9.829090 ↗
Owanner „där“, Laub KT49.825455, 10.318685 ↗ Reupelsdorf KT49.812626, 10.292389 ↗
Owånnr „dr“, Düllstadt KT49.802283, 10.252681 ↗ Gerlachshausen KT49.810375, 10.230739 ↗
Ōwanda Eismannsberg LAU49.403736, 11.437324 ↗ Möckenlohe EI48.823105, 11.227494 ↗ Tauberfeld EI48.824632, 11.276561 ↗ Unterrieden LAU49.400405, 11.393351 ↗ Workerszell EI48.926240, 11.150002 ↗
Ōwander Eyb AN49.297437, 10.600475 ↗ Forst SW50.038584, 10.328320 ↗ Junkersdorf HAS50.100684, 10.544627 ↗ Mainbernheim KT49.708203, 10.218718 ↗ Michelfeld KT49.696365, 10.177329 ↗ Rügheim HAS50.110928, 10.511613 ↗ Unfinden HAS50.092059, 10.568710 ↗
Ōwandr „där“, Buchbrunn KT49.759867, 10.137845 ↗ Mainstockheim KT49.771527, 10.147974 ↗ Repperndorf KT49.750336, 10.121243 ↗
Ōwannder Brünn HAS50.120866, 10.717444 ↗
Ōwanter Ueschersdorf HAS50.154386, 10.608259 ↗
Ōwåndä „der“, Dörflis HAS50.044372, 10.659786 ↗
Uwanda Bieswang WUG48.928274, 11.037177 ↗
Uwander Dietfurt WUG48.944463, 10.935089 ↗ Geislohe WUG49.145407, 10.785473 ↗ Thalmannsfeld WUG49.067992, 11.149437 ↗ Theilenhofen WUG49.083101, 10.852568 ↗ Übermatzhofen WUG48.916506, 10.960839 ↗ Wachstein WUG49.075616, 10.830834 ↗
Uwånda Dollnstein EI48.872686, 11.074209 ↗
Ūwandå Landersdorf RH49.065216, 11.246250 ↗
Ūwander Aha WUG49.097231, 10.750669 ↗
Ūwândr Hechlingen a.See WUG48.976395, 10.732680 ↗
a Å̄wander Burgthann LAU49.349257, 11.312761 ↗
a Owander „wenn auf dem eigenen Acker gewendet wird“, Treuchtlingen WUG48.959516, 10.909644 ↗
a:wand?r „m“, Mönchsroth AN49.019527, 10.359093 ↗ Wilburgstetten AN49.028090, 10.391993 ↗
åwandä Gleismuthhausen CO50.239916, 10.742206 ↗
d Awanda Beyerberg AN49.113622, 10.505385 ↗
d Āwandr „breiteres Stück“ [Bild, Zeichnung], Illenschwang AN49.055582, 10.414042 ↗
d' Ōwånda Altdorf EI48.987114, 11.280395 ↗
d'r Awand'r Geilsheim AN49.032255, 10.646747 ↗
d'r Owanda
da Åwanda Grub LAU49.341523, 11.377868 ↗
da Owanda Adelschlag EI48.839599, 11.218576 ↗ Möckenlohe EI48.823105, 11.227494 ↗ Oesterberg RH49.099076, 11.340361 ↗ Tauberfeld EI48.824632, 11.276561 ↗
da Owander Allersberg RH49.251313, 11.236585 ↗
da Uwanda Mörlach RH49.200509, 11.250052 ↗ Selingstadt RH49.130332, 11.149466 ↗
dā Owandā Raitenbuch WUG49.013940, 11.125318 ↗ Reuth a.Wald WUG49.006130, 11.155010 ↗
di Ouwånda Iffigheim KT49.645980, 10.207699 ↗ Seinsheim KT49.640650, 10.221579 ↗
di Ōwander Büchenbach RH49.264515, 11.053281 ↗
di ōwandr Wasmuthhausen HAS50.207443, 10.744772 ↗
die Āwanda Schnaittach LAU49.557463, 11.338220 ↗
dr Aaawandr Mönchsroth AN49.019527, 10.359093 ↗ Wilburgstetten AN49.028090, 10.391993 ↗
dr Āwander Oberschwaningen AN49.093255, 10.629133 ↗
dr Āwandr Steinhart DON48.960725, 10.668564 ↗
dr Ouwandr Gnodstadt KT49.640548, 10.123496 ↗
dr Uwanda Reuth u.Neuhaus WUG49.087541, 11.096326 ↗
dä Owandä Hohentrüdingen WUG48.999701, 10.701688 ↗
ouwanda Raitenbuch WUG49.013940, 11.125318 ↗ Reuth a.Wald WUG49.006130, 11.155010 ↗
ouwandr „dr, Einwender“, Etwashausen KT49.741760, 10.196391 ↗
owanda Meilenhofen EI48.802993, 11.186075 ↗ Nassenfels EI48.798869, 11.227767 ↗
owander Neubrunn HAS50.035461, 10.689365 ↗ Oberhochstatt WUG49.030472, 11.049030 ↗ Schönbach HAS50.007038, 10.663493 ↗ Schönbrunn HAS49.998362, 10.714964 ↗
ōwand? Meilenhofen EI48.802993, 11.186075 ↗ Nassenfels EI48.798869, 11.227767 ↗
uwander Oberhochstatt WUG49.030472, 11.049030 ↗
ūwandr Alesheim WUG49.046313, 10.863747 ↗
2
Pflugewende, Abteilung des Ackers, auf der der Pflug gewendet wird
Feld (Nutzung, Art)
an Ühwander „Treppen auf dem eigenen Acker“, Bieswang WUG48.928274, 11.037177 ↗
Anwander Lauf a.d.Pegnitz LAU49.512379, 11.277996 ↗
Awander „das geschieht nicht. Dafür lässt der Bauer einen Streifen am Anfang oder Ende des Ackers liegen: den Awander“, Ursheim WUG48.937325, 10.714417 ↗

Anwanderrecht

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: anwinden1recht
Bedeutung
Wenderecht auf dem Randstreifen eines angrenzenden Ackers
Recht - Justiz
Grosselfingen 48.836986, 10.560737
„Im Zuge der Flurbereinigung wurden die An-wander-Rechte abgeschafft“, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 43 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
Stießen zwei Ackergrundstücke an ihrer Schmalseite so aneinander, dass zwischen beiden kein Weg verlief, so besaß einer der Grundstücksbesitzer das verbriefte Recht, auf einem Randstreifen des Nachbargrundstücks fahren und sein Gespann wenden zu dürfen. vgl. Steger 42/43
verfasst von: BS

Anwandet

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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Neutrum 
Wortfamilie: anwinden1
Bedeutungen
1
Schmalseite eines Ackers
Acker-, Getreidebau
Illertissen ILL48.221764, 10.1058969
d ā̃wandǝd Illertissen ILL48.221764, 10.1058969, SBS 12 K 23 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
2
Randstreifen an der Schmalseite eines Ackers, auf dem der Pflug gewendet wird
Acker-, Getreidebau
Görisried MOD47.7071157, 10.5088462
ā̃wandad Görisried MOD47.7071157, 10.5088462, BayDat Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
abgeleitet von Anwand
verfasst von: BS
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Anwandig

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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: wenden
Bedeutung
1
Pflugwende, Ende des Ackers, das zuletzt gepflügt wird
Acker-, Getreidebau
di Ōwannig Rappershausen NES50.387872, 10.408595 ↗ Rothhausen KG50.184784, 10.334689 ↗
Ohwanning Thulba KG50.179029, 9.919318 ↗
Owanning Großenbrach KG50.246627, 10.069473 ↗ Kleinbrach KG50.237779, 10.073952 ↗
Oowanni Wülfershausen NES50.332070, 10.341511 ↗
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Anwandler

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: wenden
Bedeutung
1
Pflugwende, Ende des Ackers, das zuletzt gepflügt wird
Acker-, Getreidebau
Owandla Dampfach HAS49.990359, 10.426708 ↗

Anwandrecht

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: anwinden1recht
Bedeutung
Wenderecht auf dem Randstreifen eines angrenzenden Ackers
Markt Rettenbach MM47.9484351, 10.3943101
ā̃wandrē̜ǝxd Markt Rettenbach MM47.9484351, 10.3943101, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
verfasst von: BS
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Anwandung

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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: wenden
Bedeutung
1
Pflugwende, Ende des Ackers, das zuletzt gepflügt wird
Acker-, Getreidebau
di Ohwanning Bahra NES50.382414, 10.327774 ↗
di Owannding Gabolshausen NES50.271815, 10.505780 ↗ Untereßfeld NES50.272941, 10.525565 ↗
Owannung Arnshausen KG50.170469, 10.085404 ↗
Owaning Wechterswinkel NES50.385156, 10.220048 ↗
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Anwandacker

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 109
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hineinanwanden

Wörterbuch:
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