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Anwand, Anwende

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Maskulinum, 
Neutrum 
Wortfamilie: anwinden1
Bedeutungen
1
Seite eines Ackers/einer Wiese
1a
Schmalseite eines Ackers/einer Wiese
Feld (Nutzung, Art)
Buchdorf DON48.7833688, 10.8277857, Pfäfflingen 48.8931987, 10.5531011, Allgäu mehrfach, Mittelschwaben mehrfach, Emskeim DON48.805522, 11.024720
„So laufen die Mäher nach jeder Reihe zurück zur inneren Anwand, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König, Fachsprache 146 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
d' aa(n)wand hen die dem Dorf, der Anfahrtsstraße zugewandte Schmalseite des Ackers, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 109 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
d' aa(n)wand dus die dem Dorf, der Anfahrtsstraße abgewandte Schmalseite des Ackers, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 109 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
D' Juppa und a Stuck Broat muaß auf d'r A'wand liega die Joppe gegen den Regen und das Brot gegen den Hunger, Mittelschwaben, Schindlmayr 48 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
In der Regel hat jeder Acker zwei Anwanden. Diese Schmalseiten des Ackers werden zum Wenden des Pfluges benutzt. Dabei muss man aufgrund unterschiedlicher Rechtsverhältnisse zwei Möglichkeiten des Wendens unterscheiden. Gehört die Anwand zum Acker, so wird der Pflug im Acker gewendet und am Ende der Pflügarbeit diese Wendefläche noch quer gepflügt. Besteht jedoch die Möglichkeit, dass der Pflug außerhalb des Ackers gewendet werden kann, z. B. auf einem unmittelbar angrenzenden Grasstreifen, der sich zwischen zwei Äckern befindet, so kann bis zum Ackerende mit Längsfurchen gepflügt werden. Dieser Grasstreifen darf auch von anderen Anliegern befahren werden.
1b
Längsseite eines Ackers/einer Wiese
Feld (Nutzung, Art)
Frankenhofen KF47.8874443, 10.75177, Heimertingen MM48.0368466, 10.1570671, Oxenbronn GZ48.3751512, 10.2808989, Untermeitingen SMÜ48.1614939, 10.8069903, Westerheim MM48.0167, 10.3
denn warm war 's oft und d' Anwand lang Frankenhofen KF47.8874443, 10.75177, Stuber, Vo Voarnächt, V 7 Stuber, Leni: Vo Voarnächt bis heut, Beobachtungen und Erlebnisse in Reimen, Frankenhofen, o.J.
Spottvers:
Dia Baura, dia mui i; / Dia laufat A'wand auf u. a .../ Und fluachat schiar da Himmel ra Oxenbronn GZ48.3751512, 10.2808989, Willi 464 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
2
Grasstreifen
2a
Grasweg zwischen Wiesen, Äckern
Geländeformen
Unteregg MN47.963125, 10.4665607
Awand Unteregg MN47.963125, 10.4665607, Fröhlich NF Fröhlich, Agnes: Schwäbisch, Oberes Mindeltal (handschriftliche Aufzeichnungen), 1992
2b
(begrenzender, auch abfallender) Grasstreifen
Geländeformen
Niederrieden MM48.0578993, 10.1839587, Weiler LI47.583409, 9.915440
ā̃want „Grasstreifen zwischen Weg und Acker“, Niederrieden MM48.0578993, 10.1839587, SBS 12 K 23 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Awand Böschung zwischen am Berg liegenden Äckern, Weiler LI47.583409, 9.915440, MG 9, 41 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
3
steiles gegen einen Bach, Teich zulaufendes Endstück eines Feldes
Feld (Nutzung, Art)
Wertach SF47.6031162, 10.4124996
āwand Wertach SF47.6031162, 10.4124996, VALTS Gabriel, Eugen: Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, Westtirols und des Allgäus. Sprachmaterial aus den Fragebüchern.
4
am Rand einer Wiese (hoch) stehendes Gras
Wiesenpflanze und Waldpflanze/sonstige PflanzeFeldarbeit
Lengenwang MOD47.7007804, 10.6043502, Martinszell KE47.6257358, 10.2803949, Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483
„Denn wenn das Gras hoch steht, eine große Anwand da ist, ist der Kraftaufwand beträchtlich“, Allgäu, König, Fachsprache 145/146 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
5
festgepresste Schneewand am Wegrand
Niederschläge, Wetter
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Aawånd Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 48 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
ahd. anawanta stf. ‘Wende, Wendung, Umwendung‘, mhd. anwande, anwende, anwant stf. ‘Grenze, Grenzstreifen, Acker, Ackerbeet‘
Anwende belegt in Buchdorf DON48.7833688, 10.8277857, sonst Anwand.
Genus: maskulin vereinzelt im Allgäu, neutrum in Trauchgau FÜS47.6413744, 10.8275033, sonst feminin.
  • Schwäb.Wb. I 282f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1524 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller II 942 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS