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anbalen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: anBale
Bedeutung
ansprechen und unmissverständlich sein Interesse für die angesprochene Person zeigen
Ausdruck oder Geste der Zuneigung
Ostallgäu
ånbåålǝ Seeg FÜS47.6536845, 10.6067673, Rinderle 29 Rinderle, Johannes: Der Dialekt im Ostallgäu. Die Uibr isch bei dr Eisr obadoob, Kempten, 2015, Auflage 6
an, Bale
verfasst von: BS

ausbalestern

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 928
Wortart: Verb
Bedeutung
ausschimpfen, ausjagen
°ausbålestan „ausschimpfen, ausjagen“ Germannsdorf WEG48.635203, 13.667747
verfasst von: J.D.

Balegrind

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: BaleGrind
Bedeutung
hässliches Gesicht
physische Eigenheiten d. Körpers (z.B. buckelig, Buckel)
Marktoberdorf MOD47.7750654, 10.6170847
Baolegrind Marktoberdorf MOD47.7750654, 10.6170847, Streif, Lexikon V 20 Streif, Kaspar: Kleines Allgäuer Lexikon, in: Das schöne Allgäu 3, S. 20, Kempten, 1986
verfasst von: BS

balen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: Bale
Bedeutung
glotzen, mit aufgerissenen Augen starren
Gesichtssinn
Breitenthal KRU48.2372286, 10.2949774
baula Breitenthal KRU48.2372286, 10.2949774, MG 65,24 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
wohl Ableitung von Bale
verfasst von: EF

Balesauge

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: BaleAuge
Bedeutung
großes, starres, hervortretendes Auge
Breitenthal KRU48.2372286, 10.2949774
Baulesauga glotzende Augen, Breitenthal KRU48.2372286, 10.2949774, MG 65,24 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
verfasst von: EF

Balester

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Armbrust
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
°heid måchima an Bålläsda Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
So einen Balester hat er mir neulich gemacht, wie man sie früher im Krieg gehabt hat Reinhardstoettner Bayerwd III,5 Reinhardstoettner, Karl v.: Vom Bayerwalde, 4 Bde, Regensburg 1897-1907 (Bd 3 21902).

*1847 München, †1909 ebd.; Prof. für Romanistik
dß E. Fl. Gn. unß haben erlaubt mit dem balester zuschiessen 1589 Schmidt Erziehung 281 Schmidt, Friedrich: Geschichte der Erziehung der Bayerischen Wittelsbacher von den frühesten Zeiten bis 1750, Berlin 1892.
da steht der Tod mit seinen Palester Bucher Kinderlehre 34 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Eine Kinderlehre auf dem Lande von einem Dorfpfarrer, o.O. 21781.

*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
2
Bogen zum Pfeilschießen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Ballestr „Bogen, mit dem die Buben schießen“ Rehrosbach FDB48.3413842122561, 11.0623159418081
„macht er sich aus einem Weiden- oder Haselstecken und einer Spogatschnur … einen Balesta HuV 12 (1934) 222f. Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Baläster schiaß’n Schilling Paargauer Wb. 70 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

*1939 Sattelberg SOB
3
Schlagholz, Schlagbrett für Spiele
„Aus einer Schindel … wurde der Schläger oder Balester geschnitzt: Die vorderen Ecken etwas abgerundet, das untere Ende zu einem … Handgriff ausgeschnitten“ Passau PA48.567378, 13.431710, HuV 8 (1930) 293 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Baleß … Balesta, Balest „Schlagholz beim Patscheck- u. Ballspiel“ Braun Gr.Wb. 37 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
Aus mlat. ballista, balestra ‘Armbrust, die Kugeln schleudert’ ( Mlat.Wb. I,1324 Mittellateinisches Wörterbuch bis zum ausgehenden 13. Jahrhundert, hg. von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, München 1967ff. ); Frühnhd.Wb. II,1750 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff. .
bålę́ʃtα, vereinz. auch bålęʃ(t) (WUN).
  • Schmeller I,227 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,110f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,587 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. 33 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Frühnhd.Wb. II,1750 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Braun Gr.Wb. 37 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Schilling Paargauer Wb. 70 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

    *1939 Sattelberg SOB
  • Fragebögen:
  • S-57C90
verfasst von: J.D.

Balester(er)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 928
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
einer, der viel schimpft
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°oida Baläschda Peißenberg WM47.7965862, 11.0670713
verfasst von: J.D.

Balesterin

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
streitsüchtige, zänkische Frau
°Balesterin „streitsüchtige, zänkische Frau“ Hirschling MAL48.8458084, 12.4209615
verfasst von: J.D.

balestern, m-, balast-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 928
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
mit der Armbrust schießen
°balestern „mit der Armbrust schießen“ Pöcking STA47.9667051, 11.2999886
2
schimpfen
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°was balesterst denn scho wieder Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
°der maullästert über an jed’n Gottfrieding DGF48.638461, 12.536209
auch sich laut unterhalten
°baläschtern „sich laut unterhalten“ Rettenbach SOB48.52628, 11.2561
bålę́ʃtαn, bǫ- u.ä., -ʃ̌tərn u.ä. (AIC, FFB, SOG), daneben vereinz. bạlę́ʃtαn (FS), bålǻ- u.ä. (RO, TÖL; CHA; FDB), mit volksetym. Anschluß an Maul u. lästern auch målę́ʃtαn (PAF), maul- (DGF).
  • WBÖ II,111f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,33 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Fragebögen:
  • W-11/46
verfasst von: J.D.

Balestrit

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 928
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Armbrustkämpfer
sich zum Palestriten des himmlischen Jerusalems zu salben … in der Ruͤstung eines muthigen Kaͤmpfers Bucher Jagdlust 6 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Seraphische Jagdlust, das ist, vollständiges Porziunkulabächlein von P. Martin Cochem, Kapuzinerordens, o.O. 1784.

*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
verfasst von: J.D.

Froschbalester

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 928
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
jmd., der mit kleine Pfeile auf Frösche schnellen läßt
„Der Froschbalester schnellt keine Bolzen, sondern nur ein eisernes, wieder zurückziehbares Stängelchen mit pfeilförmiger Spitze auf Frösche ab“ Schmeller I,227 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Schmeller I,227 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
verfasst von: J.D.

Paul(us), Paule

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1419f.
Bedeutungen
1
Apostel (Fest 29. Juni, Peter und Paulus ; dazu 25. Januar Pauli Bekehrung)
in fester Fügung:
Peter und Pauli weibliche Brust

Bauern- u. Wetterregeln:
Pauli Bekehr … wo da ist halb Winter hin, halb Winter her Bucher Kinderlehre 16 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Eine Kinderlehre auf dem Lande von einem Dorfpfarrer, o.O. 21781.

*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt

Pauli Bekehr, reißt an Hoischtock hi und her Peiting SOG47.795462, 10.9235088

Pauli Bikehr, Goans gibs Oa hear „es sollten um diese Zeit die Gänse das Legen anfangen“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801

St. Paulö schön und Sonnenschein bringt großen Segen in Frucht und Wein Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083, ähnlich WS

Pauli-Bekehrung … Regnets oder schneyets, so bedeuts theure Zeit und Hungers Noth Schreger Zeit-Vertreiber 348 Schreger, Odilo: Lustig- Und Nutzlicher Zeit-Vertreiber, München/Stadt am Hof 1765.

*1697 Schwandorf, †1774 Ensdorf AM; Prior, Schriftsteller

Im Wortspiel:
Paulus, Paulus! Warum bekehrst du dich nicht zum Saulus! Finsing ED48.2167439, 11.8253553

wie auß einem wuͤttenden Saulus ein gehorsamer Paulus entstehe Hueber Granat-apfel 153 Hueber, Fortunat: Zeitiger Granat-apfel, München 1671. Mirakelbuch des bayrisch-böhmischen Wallfahrtsortes Neukirchen bei Heilig Blut. Photomechanischer Nachdruck, mit Nachwort und Registern, hg. von Guillaume van Gemert, Amsterdam/Maarssen 1983.

*1639 (?) Neustadt KEH, †1706 München; Ordensgeistlicher, Lektor der Theologie. Neukirchen KÖZ
An Pauli Bekehrung war es üblich, die Futtervorräte zu überprüfen ( schätzen).— „Wenn es [an diesem Tag] starken Nebel hat, kommt die Pest in’s Land“ Amberg AM49.445718, 11.852457, Schönwerth Opf. III,22 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
, ist „es Windstuͤrmisch, so soll es Krieg bedeuten“ Schreger Zeit-Vertreiber 348 Schreger, Odilo: Lustig- Und Nutzlicher Zeit-Vertreiber, München/Stadt am Hof 1765.

*1697 Schwandorf, †1774 Ensdorf AM; Prior, Schriftsteller
.— Weiteres siehe Peter.
2
Vorn. °Balas u.ä. (NEW, OVI, R; WUN), bạ̄lα Floß NEW49.7255408, 12.278355 nach HuV 15 (1937) 380 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39. ; Paul (IN; FDB), Bal u.ä. (DAH, WOR; NEW; GUN), erweitert °Pauli, °-e, -a Oberbayern, Oberpfalz (dazu DEG, PAN, VIB), °Bali, -e u.ä. Oberpfalz (dazu KÖZ), Baile u.ä. (GRI, PA; PAR); ferner vereinz. Pausi (FFB), -sl (.)
3
Kater, auch Katername
°Oberbayern mehrfach (v.a. SO), °Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°ja mei Baula! Walleshausen LL48.1509356, 10.977846
auch Hundename
Pali Winkler Heimatspr. 90 Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.

*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
(von Bed.3) baul (LL), -le, -i, (AIC, ED, LL, SOB, SOG; WEG; A, DON), bǭl (SOG), -le, u.ä. (FFB, FS, LL, SOG, WM; A, ND), bǫle, (SOG, WM), bōle, (SOG, WM), boul (SOG), -le (LL; A).
  • Torsy Lex.dt.Hl. 434 Lexikon der deutschen Heiligen, Seligen, Ehrwürdigen und Gottseligen, hg. von Jakob Torsy, Köln 1959.
  • Delling I,58f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,228 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,550 (Pau(n)el), 605-608 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,586 (Bale), 709, VI,1582 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1157f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,134 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Frühnhd.Wb. III,256f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Braun Gr.Wb. 448 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 36 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Fragebögen:
  • S-54B1, 72A16, W-10/52
verfasst von: J.D.

umeinanderbalestern

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 928
Wortart: Verb
Bedeutung
herumschimpfen
°was balastast denn do so lang umanand, dös werd nimma andascht Wackersberg TÖL47.734136, 11.540953
verfasst von: J.D.
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Bale

Wörterbuch:
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baleine

Wörterbuch:
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Baler

Wörterbuch:
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Balester1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 927f.
Bedeutung
Armbrust
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Balester2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 928
Bedeutung
Zänker
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Kammelbale

Wörterbuch:
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Katzenbale

Wörterbuch:
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Katzenbaler

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Ölbale

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Petrolbale

Wörterbuch:
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Rauschbale

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Roggenbale

Wörterbuch:
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Saufbale

Wörterbuch:
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Schopfbale

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Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

Unbale

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Ürbetenbale

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