Bayerns Dialekte Online. Bayerische Dialekte. Dialekte in Bayern. Bayerische Mundarten. Bayerisches Wörterbuch. Bairisches Wörterbuch. Baierisches Wörterbuch. Fränkisches Wörterbuch. Schwäbisches Wörterbuch. Dialektologisches Informationssystem von Bayerisch-Schwaben. BDO, WBF, BWB, DIBS. Bayern, Bairisch, Bayerisch, Bayrisch, Bayerische Sprache, bayerischer Dialekt, bairischer Dialekt, bairische Sprache. Schwäbisch, Schwaben, Bayerisch-Schwaben, Schwäbische Sprache. Franken, Fränkisch, Fränkische Sprache, Ostfränkisch. Dialekt, Mundart, Mundartforschung, Dialektologie, Dialektwortschatz, Variationslinguistik, Sprachvarianten. Lexikografie, Lexikographie, elektronische Lexikographie, elektronische Lexikografie. Dynamisches Sprachinformationssystem, Wortschatz, Online-Wörterbücher, Onlinewörterbücher, Wörterbuch, Dialektwörterbuch, Wörterbuchportal. Bayerische Akademie der Wissenschaften.
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Bock1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1488–1500
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Tier
1a
Bock, männliches Tier mit Hörnern od. Geweih
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
iaz hot er gor den Bock gfait, is eam schiar auf der Büxn gsessn Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
aufn Bog aussögen „zur Bockjagd“ Aicha PA48.671978, 13.289834
si muß zum Buuk „ist brünstig“ Etzelwang SUL49.5279464, 11.5851235
28 Schneida, a Goaß und a Buck ... is grod a halbet’s Schuck SUL, Bronner Schelmenb. 240 Bronner, F[ranz] J[osef]: Bayerisches Schelmen-Büchlein. 165 Schwänke und Schnurren über bayerische Ortsneckereien, Dießen 1911.

*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
Jetz’ rennt ihm ’s Böckei zuawi, Jetz’ Alter schieß’ Kobell Ged. 78 Kobell, Franz v.: Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 81877.

*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
Hircelli ... bokelī Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12.Jh. StSG. III,76,49 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
daz die pök oft verplinden des tages Konrad vM BdN 128,14f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
Ain ganzer Pockh hat außgezogner in allem nur 25 Pfund Wilthpreth gehabt 1693 Poschinger Glashüttengut Frauenau 21 Wagner, Hermann: Die Aufschreibungen des Franz Poschinger (1637-1701) vom Glashüttengut Frauenau, Sauerlach 1985.

*1637 Frauenau REG, †1701 ebd.; Glasmeister
In festen Fügungen:
Bock stehen einen Kopf- od. Handstand machen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°ko der lang Boog stöh! Eschlkam KÖZ49.2993168, 12.9161876

Ra. da kannst du Bock stehen deine Bemühungen sind zwecklos °Niederbayern vereinzelt:
°da kost Bock steh, draus wird nix sag i Mallersdorf MAL48.7743081, 12.2377855

jmdn schlagen, daß er Bock steht u.ä. heftig verprügeln °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°den hab i a so eineghaut, daß er Bock g’standn is Hofendorf ROL48.730258, 12.1475973

°meinetwegn schreist so lang, bis daß d bockstehst! „so lange du willst“ Mintraching R48.9516342, 12.240373

Ausruf der Verwunderung °Niederbayern vereinzelt (LA):
°da kannst ja glei Bock stöh! Essenbach LA48.6129604, 12.217017

Bock stehen umgestürzt sein, auf dem Kopf stehen °Niederbayern vereinzelt:
°des Auto is Bock gstandn Laberweinting MAL48.7965192, 12.3169072

°Bein Stockschlågn [Kinderspiel] mua oana Bock steh (gebückt stehen), di andan ham an hint eighaut Halfing RO47.9500426, 12.2765095

°Bock stehn „in der Schule zur Strafe im Eck stehen“ Vilsbiburg VIB48.448482, 12.355795

°Bock stehen „sich nicht vom Fleck rühren“ Regensburg R49.013904, 12.100040

„Der springende Bock... erscheint ... vom 15. bis 20. August, in Felle gekleidet mit 2 Kuh- und 2 Ziegenfüßen, Ziegenhörnern und Kuhschwanz. Er schlägt allen nach dem Gebetläuten herumlaufenden Kindern den Schädel ein“ Grafenwiesen KÖZ49.202128, 12.882784, HuV 17 (1939) 189 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.

In Vergleichen:
steif wie ein Bock sehr steif
Dös Leda is steif wöi Buak Singer Arzbg.Wb. 44 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher


auch starrköpfig
Steif wia a Bock Wagner Zuwanderung 8 Wagner, Ludwig: Wie wirkt sich die starke Zuwanderung auf die Münchner Volkssprache aus? München 1939.

Schauen wie ein (gestochener) Bock u.ä. starr, verdutzt blicken °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
dreischaung wia-r-a gstochana Bog Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
da geht der Springginkerl [unruhiger Mensch] aa vorbei, schaugt wiar a Bock Lutz Zwischenfall 40 Lutz, Joseph Maria: Der Zwischenfall. Ein Kleinstadtroman, München [1942].

*1893 Pfaffenhofen, †1972 München; Schriftsteller

Stinken wie ein Bock u.ä. °Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°dea stinkt wie a Buack Neualbenreuth TIR49.9792926, 12.4424368
schmeck nur gleich zum Rock, Er stinkt als wie a Bock Sturm Lieder 43 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.

*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner

Stoßen wie ein Bock Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
schdesn wia a Bog München M48.139686, 11.578889

Sich schämen wie ein Bock sich sehr schämen westliches Oberbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
dia schamb’ si’ wia a Bauk Derching FDB48.408873, 10.963980

auch
schamt si wia a Bock „gar nicht“ Wollomoos AIC48.402448, 11.198194

Redensart(en):
einen Bock schießen einen Fehler machen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, Mittelfranken mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt:
°do host jetza an Boock gschossn Hirnsberg RO47.8807706, 12.2750108
Iatz hodaran Boog gschossn Höfer Bair.gredt I,178 Höfer, Johann: Bairisch gredt, 2 Bde (2. Bd hg. von Armin Höfer), München 1995-2001.

*1925 Derndorf AIB, †1999 Salzburg; Prof. für moderne Sprachen, Autor

Er hat einen Bock geschossen Baier.Sprw. II,156 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer

Jmdn stößt der Bock jmd hat Gicht(schmerzen) °Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
°den stoast dr Bok Kohlgrub GAP47.665818, 11.048838

°den stößt der Bock „er ist übermütig“ Nürnberg N49.454759, 11.065740

jmd hat Schluckauf
schtaußt de da Buak? Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123

Da Buak staßt mi Braun Gr.Wb. 71 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat


jmd bebt vor Schluchzen Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
woana, daß ’s da Bogg stosst „daß der Körper des Kindes bebt“ Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125

däan stäißt d Buak „das Schluchzen der Kinder nach dem Weinen“ Singer Arzbg.Wb. 44 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher


daß di fei der Bock nöt steßt „sagt man beim Essen von Bockfleisch“ Triftern PAN48.3953025, 13.0047348

im Wortspiel mit Bock2 jmd hat einen Rausch °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°da Bock steßt di, wennst z’vui gsuffa håst Pillkofen ED48.3565259382865, 11.9728430659085
„zu total Betrunkenen … Dean hout da Bock g’stoußn Altb.Heimatp. 44 (1992) Nr.14,10 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.

°Wenns z’vui Märzn dawischt, wird s Böckerl springat „Märzenbier macht übermütig“ Pilsting LAN48.699248, 12.651853

Den Bock melken / zeideln etwas Unmögliches od. Unsinniges tun (wollen) Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
an Bog zailn Aicha PA48.671978, 13.289834

Dea gibt wia da Bog d Mil „gibt schlecht beim Kartenspiel“ Aicha PA48.671978, 13.289834

„Von einem schwer Begreifenden hieß es: Jetzt kimmts eahm, wia an Bock b’Milli! Rottal  48.431054, 12.852333, Zwiebelturm 4 (1949) 37 Der Zwiebelturm. Monatsschrift für das bayerische Volk und seine Freunde, 1946-71.

°Der war recht zum Bockfangen „hat X-Beine“ Edelshausen SOB48.607177, 11.2777977

Angeboren sein wie dem Bock das Stinken u.ä. °Oberbayern vereinzelt:
°dös is eam scho ogeborn wia an Bok s Stinka Siegharting RO47.835715, 12.233693

dös håd ar los, wia dar Bog s Schdinga Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894

Den Bock zwischen den Hörnern kussen / busseln können u.ä. mager, eingefallen sein Oberbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
dear håd a Khöbfla, dear kunnt an Bock zwischa de Hoara kussa Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
Der kunnt an Bock zwischn de Hoarn kußn Schlehdorf WM47.655300, 11.315227, HuV 15 (1937) 299 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.

Den Bock zum Gärtner machen u.ä. jmdn mit einer Aufgabe betrauen, für die er nicht geeignet ist Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
n Bog zum Gartna måucha Mittich GRI48.440634, 13.396183
Er hat den Bock zum Gaͤrtner bestellt Baier.Sprw. II,227 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer

An Buak zan Gärtna måch’n Braun Gr.Wb. 71 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat

Da host den Bock in d’Hodn gstrieglt „etwas Zweckloses getan“ Obermiethnach R48.973624, 12.522298

An oidn Bok, wenn man net siacht, schmeckt man „sagt man, wenn einer stinkt“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026

Håt da Teufö an Bock ghoöt, soöt a dö Goas a håm „wenn man alles auf eine Karte setzt“ Burghausen 48.1689863, 12.8304816, ähnlich Singer Arzbg.Wb. 72 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher

Sprichwortwörter:
°a alta Buack laoud s Meckern niat „im Alter legt man seine Gewohnheiten nicht ab“ Weiden WEN49.676727, 12.162220

Is an Bok wohl, na stoßt er „wenn es einem zu gut geht, wird man übermütig“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026

Kitzelt ma an Bok, so meckert er „bedenke die Folgen“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026

An’ Bock muaß ma’ schern, wenn ar bo der Woll is „Man muß die Gelegenheit nutzen“ Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Bekh Spruchweish. 157, 234 Bekh, Wolfgang Johannes: Nur da Not koan Schwung lassn. Bairische Spruchweisheit für jede Gelegenheit, Pfaffenhofen 1987.

*1925 München, †2010 Rappoltskirchen ED; Schriftsteller, Rundfunkredakteur

°Wos a gscheita Buak wern wll, kröigt bazeit an Boart „um erfolgreich zu sein, muß man sich frühzeitig bemühen“ Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123, ähnlich Braun Gr.Wb. 71 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat

Spruch beim Dreschen mit vier Personen:
Rupf glei den Bock, spinn schnell sei Hoor Häring Gäuboden 38 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.

*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor

Scherzh. Deutung der Türbeschriftung an Dreikönig ( CMB):
Kathl melk ’n Bock Bruck ROD49.245570, 12.305240, ähnlich Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt

Kaspar möcht an Bock Nandlstadt FS48.5370361, 11.8043442

Ortsneckerei für die Einwohner von Elsendf MAI:
°Eisndarfara Beck, san d’Hena vareggt, ham d’Fedan in Huat aufögsteggt Appersdorf MAI48.704450, 11.798123

Spiele:
meist Dim. Spiel, bei dem man die Köpfe leicht zusammenstößt , auch Bock mäh / tusch , u.ä. °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°mach ma a Boggal Degerndorf RO47.7341139, 12.1135202

°Bockala mäh spieln Hütting ND48.7977697, 11.1114482

„Wie wir klein waren, hat die Oma mit uns oft bockedusch gemacht“ 3Zehetner Bair.Dt. 76 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 32005.

*1939 Freising; Dr.phil., Studiendirektor


Ausrufe dabei , u.a.
°Bocka Bocka stess! Loitersdorf EBE47.9940776, 11.952332
°Böcki, Böcki buff Reut PAN48.310752, 12.942397
°hutz Bockel Maxhütte-Haidhof BUL49.1985682, 12.0935676
Bǫkal ... duss! Kollmer II,412 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.

Bockə-tusch! rufen die Kinder, wenn sie im Scherz mit den Köpfen zusammenstoßen“ Schmeller I,204 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek

Bock stechen Spiel, bei dem man mit verbundenen Augen auf eine Zielscheibe wirft, auf der ein Bock abgebildet ist °westliches Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°„beim Seefest gibts bei uns alljährlich Wurstschnappen, Sackhüpfen, Bockstechen Uffing WM47.713198, 11.149683
Als Tiern. auch bei weiblichen Ziegen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Als Lockruf für Ziegen, in Wiederholung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Bogi-Bogi Erding ED48.3064441, 11.9076579
übertr. Lust, inneres Bedürfnis, etwas zu tun, in der
Fügung:
keinen Bock haben keine Lust haben
„junge Menschen, auch wenn sie koan Bock auf nix hätten, zu sinnvoller Freizeitgestaltung anzuhalten“ SZ 55 (1999) Nr.155,3 Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
1b
Kuh, die keine Milch gibt
galta Bog „Kuh, die keine Milch gibt“ Alletsried NEN49.3099277, 12.4809199
1c
abwertend (kleines) Pferd
Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
a derra Bock alte Schindmähre Altdorf HIP48.986776, 11.279850
1d
Kater
Bockerl Gebenbach AM49.537969, 11.871011
1e
Rammler, männliches Kaninchen
Bock „männliches Kaninchen“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
1f
Hausbock (Hylotrupes bajulus)
°Bock Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
Bogg „Holzschädling“ Christl Aichacher Wb. 52 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
1g
Hirschkäfer (Lucanus cervus)
°Bock Mammendorf FFB48.2102514, 11.1656988
1h
Weberknecht (Opiliones)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Bock Amberg AM49.445718, 11.852457
d’ Hobargoaß oder der Bock Winkler Heimatspr. 96 Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.

*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
1i
Sumpfschnepfe (Gallinago)
Bockerl „kleine Sumpfschnepfe“ Metten DEG48.855117, 12.913475
2
von Menschen
2a
allg. abwertend Mann
Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
oida Bog „scheltend zum Ehemann“ Haimhausen DAH48.315762, 11.554494
2b
unreinlicher, übelriechender Mensch
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°gstingada Book Hirnsberg RO47.8807706, 12.2750108
2c
lüsterner Mann, Schürzenjäger
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
so an aldr Bōk mecht’ Kellnarin aa no in Båcka zwicka! Deisenhofen M48.0188961, 11.5915687
ziahget dös G’schoß gar de alt’n Böck eina, weil da Moasta net dahoam is! Thoma Werke VII,149 (Altaich) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.

*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
alle Dirn-Kaͤmmer/ solt ihr Bauren ... mit Riglen versehen ... damit kein Ehrendieb/ kein Geiler Bock hinein mag Selhamer Tuba Rustica I,356 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
2d
trotziger, störrischer Mensch
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°is des a Buk! Eckersmühlen SC49.215897, 11.142759
Du štuara Bog, du štuara! Aman Schimpfwb. 38 Aman, Reinhold: Bayrisch-österreichisches Schimpfwörterbuch, München 21975.

*1936 Fürstenzell PA, †2019 Santa Rosa (USA); Prof. für Germanistik
2e
schnell beleidigter Mensch
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
der Bock sitzt an Eck drin „im Schmollwinkel“ Dünzing IN48.780624, 11.640503
Scherzh. zu schmollendem Kind im Wortspiel mit Bed.1a :
Bockelein, Bockelein mäh °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°Boggerl mäh! Rottendorf NAB49.456120, 12.061714

Bock, magst du (k)ein Heu u.ä. °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°Bockerl magst koa Hei Winklsaß LA48.734505888246, 12.1701456600054

erweitert
°Becke, Becke mågst a Heu? Wart a wengerl, nachert kriagst as glei! Perach 48.265513, 12.765895, ähnlich PAF

°Bocki, Bocki mogst koa Hei, bist zum Fressn a no z’fei Oberornau WS48.2151334, 12.2437738

°Bockal bist siri [störrisch], gehst a weng firi, bleibst a weng vorn, vageht da der Zorn Herrnwahlthann KEH48.8452729, 11.9862628
2f
wohl unempfindlicher Mensch
tua do’ net so eberlich [empfindlich], bist ja sunst aa a Bock, wia ma’ koan’ zweit’n net find’t Meier Werke I,499 (Natternkrone) Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.

*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
2g
halbwüchsiges Mädchen
°Böckerl „halbwüchsiges Mädchen“ Rosenheim RO47.857172, 12.116561
2h
Teilnehmer an einem Spiel
2hα
Kind, über das die anderen springen
°„der Bock steht gebückt und mit Grätsche da“ Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708
„Wer durch ist, stellt sich am Ende der Reihe ebenfalls als Bock auf“ Schemm Dees u. Sell 22 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
In fester Fügung:
°jetzt mußt du Bock stehn Lengenfeld TIR49.838540, 12.282451

Spiel:
Bock springen / hüpfen über ein anderes Kind springen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
°Bockspringa Regelsbach SC49.367825, 10.949572
Buackspringa Schemm Dees u. Sell 22 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
2hβ
Kind, das beim Bockschlagen ( siehe Bed.11a) auf den Hintern geschlagen wird
°„der Bock hat seinen Kopf zwischen die Schenkel des anderen legen müssen“ Polling WM47.8113117, 11.1330907
2i
Knecht beim Salzzug
Bock (Seiltrager)“ Hefner Chron.Rosenhm 77 Hefner, Otto Titan v.: Die Chronik von Rosenheim, Rosenheim 1860.
3
schmollendes, bockiges Gesicht
°Oberbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
i will dr dein Bouckch scho austreiwa! Mering FDB48.265326, 10.984519
In festen Fügungen:
einen Bock (hin)machen u.ä. ein bockiges Gesicht machen, schmollen °Oberbayern vielfach, °Mittelfranken mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°warum machst denn scho wieder an Bock hi? Gündlkofen LA48.5340846, 12.0290368
°der macht ma fia sunst wieda nix an Bock a Weiden WEN49.676727, 12.162220
àn Boog ã-mǫchà Kaps Welt d.Bauern 74 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand

°Er is ma Book „ist mir feind“ Günzlhofen FFB48.2431245, 11.1437824
4
X-Beine
Plural 
°Oberbayern vereinzelt
°dea hot Böck! Allach M48.200395, 11.457835
5
schlecht ausgeführte Kniebeuge
°Bockerl „eine schlecht durchgeführte Kniebeuge“ Laaber PAR49.067975, 11.882288
6
Gicht, Beule
6a
(Fuß-)Gicht
°Oberbayern vereinzelt
°der hat en Bok „Fußgicht“ Kohlgrub GAP47.665818, 11.048838
6b
Beule
°Niederbayern vereinzelt
°Bockerl Beule am Kopf Wiesenfelden BOG49.0387516, 12.5412499
7
Fahrzeug, Teil davon
7a
Schlitten
7aα
Kinderschlitten
meist Diminutiv  
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°„auf dem Bockerl stehend haben sich die Buben mit einem Stachel vorwärts geschoben“ Wettstetten IN48.823139, 11.414169
°Bockerl „hoher, kurzer Schlitten mit Lehne“ Oberhausen LAN48.5877791, 12.6625181
der hot a eiserns Bockerl Riedenburg RID48.961252, 11.6855725
Bockerlgfahrn is ma aufm Bauch und mit de Schuahspitzln hat ma gloat Dittrich Kinder 101 Dittrich, Paula: Kinder, Nachbarn und andere Leut, Regensburg 1992.

*1911 Kötzting
7aβ
Schlitten zum Transport von Personen
°Oberpfalz vereinzelt
°Bockerl „Einspännerschlitten“ Scharmassing R48.966820, 12.119517
7aγ
kurzer Transportschlitten, bei zwei Schlitten auch vorderer u./od. hinterer Schlitten
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°da vorda und da hinta Bock Schönbichl FS48.4305387, 11.6381856
°Bock „der vordere des zweiteiligen Lastschlittens“ Kumreut WOS48.775154, 13.5131257
°Bock „kurzer, kräftiger Langholzschlitten“ Oberwildenau NEW49.5996702, 12.1234046
bōgx „Vorderteil“ Weilheim WM47.839932, 11.140986, nach SBS XIII,371 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
7aδ
Schleife, Kufen mit Querbalken
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Boog „zum Ziehen von schweren Stämmen“ Weildorf LF47.8621034, 12.8704606
7aε
Schlittenaufbau, Teil davon
7aεi
Schlittenaufbau
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Bock „Gestell ohne die Kufen“ Dingolfing DGF48.6300801, 12.4977434
7aεii
Stütze auf der Schlittenkufe
„Stützen auf den Schlittenkufen … beiglαn Ehekirchen ND48.638436, 11.103673, nach SBS XIII,378 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
7aεiii
Querstrebe oben am Schlitten
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°„ein landwirtschaftlicher Pferdeschlitten hatte drei Böckln Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
7aεiv
bewegliches Querholz zum Lenken des Schlittens
°s Böckl „bewegliches Querholz oben am Schlitten, man braucht es zum Kurvenfahren“ Scharmassing R48.966820, 12.119517
7aζ
(Untergestell mit) Kufe(n) für den Bauernwagen
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°„das Wagengestell wurde mit den Rädern auf den Bock, die Kufen, gestellt“ Hirnsberg RO47.8807706, 12.2750108
°„von einem gewöhnlichen Wagen wurden die Räder abgenommen und der Oberteil auf den Bock gesetzt“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
Bock Mittenwald GAP47.4429543, 11.2655684, Schmeller I,204 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
7aη
Schlittenhörner
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°da Boog „gebogener Teil der Kufen“ Altenbuch LAN48.7830015, 12.7525503
7b
Schubkarren
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Bock Bogen BOG48.909699, 12.692232
7c
kleine Lokomotive, Lokalbahn
Diminutiv  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°s Neufahrner Bockerl Hofendorf ROL48.730258, 12.1475973
Mit’n Gustl sein Boggal und sein Eisenbahnwagn san ma mit’n Schuilehra bis nach Großlappn gfahrn Biller Garchinger Gsch. 10 Biller, Sepp: Garchinger G’schichtn. Mundartgedichte, Garching 1996.

Biller, Josef, *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
Spiel:
°Boggerl fahrn „Eisenbahn spielen“ Regensburg R49.013904, 12.100040
auch Förderwagen für Grubenholz, bergmannssprl.
Bōggāl „Holztransportwagen und kleine Lokomotive“ Penzberg WM47.7518502, 11.3763014, HuV 16 (1938) 267 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
7d
scherzh. Fahrzeug allg.
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Bockerl „spottweise für die ersten Motorräder“ Bruckmühl AIB47.8828325, 11.914614
°Bogal „kleines Auto“ Ruhstorf GRI48.440547, 13.334989
7e
Platz des Lenkers eines Wagens od. Schlittens
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°i setz mi vorn an Bock nauf Wettstetten IN48.823139, 11.414169
°Böckl „das einfache Sitzbänklein, das man quer über den Leiterwagen legt“ Passau PA48.567378, 13.431710
°hock di am Buag auffi, follst niat glei oi [hinunter] Neustadt NEW49.732301, 12.178398
daß i no auf ’n Bock sitz und kutschier Thoma Werke VI,402 (Wittiber) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.

*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
auch Sitz im hohen Kinderschlitten
°Bockerl „Sitz im hohen Kinderschlitten“ Schrobenhausen SOB48.5613407, 11.2654488
Lehne am Sitz des Fahrzeuglenkers
°Böckl „Lehne am Sitz des Lenkers“ Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
7f
erhöhter Teil über dem Rad des Schubkarrens
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°geh her, derfst Bockfoahrn! „auf dem Schubkarren“ Edelshausen SOB48.607177, 11.2777977
„Der vordere hochanstehende Teil des Schubkarrens heißt der Bock Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 117 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.

*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
7g
Aufleger beim Sattelschlepper
°Bock „Aufleger beim Sattelschlepper“ München M48.139686, 11.578889
7h
Stange zum Lenken od. Bremsen hinten am Wagen od. Schlitten
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°daß da Schlin bremst, machst eam a Bockal hi Halfing RO47.9500426, 12.2765095
bokχ „bei Schlitten und Wagen“ Bernbeuren SOG47.7376437, 10.7769144, nach SBS XIII,183 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
In fester Fügung:
°Bock treiben „hinter dem Langholzfuhrwerk herlaufen und es lenken“ Brunnen SOB48.6293223, 11.3097034
8
Gestell, Vorrichtung
8a
Gestell zum Auflegen, Aufhängen od. Aufbocken
°Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°des stellst auf den Bock, daß s warm wird Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
Bock „zusammenklappbares Gestell zum Trocknen von Heu“ Ursulapoppenricht AM49.496590, 11.852203
°Bock „Schragen“ Irlahüll EIH48.9740359, 11.4226997
da is a Kornschitt gmacht gwen ... (flacher Kasten ...), is af aso Beckn ... gstana (gegen die Mäuse)“ KÖZ, VIT, BJV 1952,32 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
vj puchsen auf pöckhen 1469 MHStA Fürstensachen 180½,fol.1v Hauptstaatsarchiv München
8b
Korngestell an der Getreidesense
°an Bock oitoa Taching LF47.9613232, 12.7261058
begle Lechhausen A48.384038, 10.9270712, nach SBS XII,332 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
8c
Arbeitstisch des Schneiders
Bog Aicha PA48.671978, 13.289834
8d
Vorrichtung zum Arbeiten
8dα
Schnitzbank
°Niederbayern vereinzelt
°„man spannte das zu bearbeitende Holz in den Bok ein“ Vilsbiburg VIB48.448482, 12.355795
Bogg „Gerät zum Festhalten des Holzes beim … Schnitzen“ Christl Aichacher Wb. 138 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
8dβ
Dengelstock
°Boug Weichering ND48.716307, 11.320786
8dγ
Werkbank
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Bock „Holzbock, auf dem die Säge geschärft wird“ Singenbach SOB48.487865, 11.341491
8dδ
Gestell zum Beschlagen des Pferdes
da Bog „Dreifuß, auf den das Pferd den zu beschlagenden Fuß setzt“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
B’schlagwerkzeuge ... Bock Häring Gäuboden 116 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.

*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
8e
Turngerät für Sprungübungen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Bog Mittich GRI48.440634, 13.396183
Būk Berthold Fürther Wb. 32 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
8f
übertr.
8fα
Räuberleiter
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°mach ma an Bock, daß i beim Fensta einikimm Trostberg TS48.0279493, 12.558228
In fester Fügung:
(den) Bock stehen als Räuberleiter dienen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
°geh, Sepp, steh ma Bock, daß i a påår Kersch ababring Scheyern PAF48.5020343, 11.4555839
8fβ
best. Haltung, um das Abgleiten einer Leiter u.ä. zu verhindern, nur
in fester Fügung:
(den) Bock stehen durch Entgegenstemmen das Abgleiten einer Leiter u.ä. verhindern °Oberbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
n Bouk steah „bei einer großen Leiter oder Stange“ Derching FDB48.408873, 10.963980
Bocksteh Schilling Paargauer Wb. 12 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

*1939 Sattelberg SOB
8fγ
Hilfestellung, nur
in fester Fügung:
Bock stehen beistehen, helfen °Oberbayern vereinzelt:
°bei den deafschd a Bog schde Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
9
Schemel
9a
Hocker
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Bog Sessel mit drei Beinen, wie ihn die Schuster verwenden Stürzlham MB47.8504899, 11.8096329
Buak „ein hoher Schemel“ Singer Arzbg.Wb. 44 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
9b
Fußschemel zum Einsteigen in ein Fahrzeug
°Böckl „Fußschemel zum Einsteigen in Kutsche und Schlitten“ Hirschling MAL48.8458084, 12.4209615
10
Gerät zum Spinnen, Flachsbrechen, Dreschen
10a
best. Spinnrad
meist Diminutiv  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°d Bockala waren schmal und hoch, d Goaißla breit und niedrig“ Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
„das zierliche Bockerl Bauernfeind Nordopf. 36 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).

*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller
10b
Flachsbreche
°Böck Benediktbeuern TÖL47.7060548, 11.4100763
bokχ Huglfing WM47.769387, 11.1565171, nach SBS XII,467 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
10c
Dreschmaschine
„ältere Dreschmaschine … bou Kaufering LL48.0871324, 10.8605317, nach SBS XII,388 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
11
Folter, Fessel
11a
Folter(gerät), in heutiger Mda. nur in festen Fügungen u. Ra.
Bock... Ist ein Brett mit spitzigen Naͤgeln von Holz, worauf der Delinquent mit blossen Leib sitzen muß. Dabey ziehet man ihm zwischen beeden Armen und dem Rucken einen ... Pruͤgel durch“ AnmCJB 232 Anmerkungen über den Codicem juris Bavarici criminalis, München 21774.
In festen Fügungen:
in den Bock kommen u.ä. festgehalten u. auf das Gesäß geschlagen werden °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°„wer beim Schinkenpatschen erwischt wird, kommt in Bock Winklarn OVI49.4263741, 12.4803096

An / auf / in den Bock spannen u.ä. mit Hilfe eines Stocks od. Bretts fesseln °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°wenn oana am Namenståg koa Bier zåhlt håt, na hams n in Bock gspannt, d Arm hintan Buckl zogn, d Händ zambundn und an Prügl durchgsteckt Halfing RO47.9500426, 12.2765095

festhalten u. züchtigen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°der ghört amal in Bock gspannt! Regensburg R49.013904, 12.100040

mich der Schulmeisterteufel holen, und in Bock spannen, und das hoͤllisch Feuer empfinden lassen, war eins Bucher Jagdlust 73 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Seraphische Jagdlust, das ist, vollständiges Porziunkulabächlein von P. Martin Cochem, Kapuzinerordens, o.O. 1784.

*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor


auf das Gesäß schlagen, im Spiel, bei dem der Schlagende erraten werden muß , auch Bock schlagen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°tean ma amoi wieda Bock spanna Günzlhofen FFB48.2431245, 11.1437824

übertr.
°in den Bock spannen „jemanden auf die Folter spannen“ Malching GRI48.313106, 13.188530

Redensart(en):
°der is auf m Bock gwenn „in Rebdorf [EIH] inhaftiert gewesen, Kundensprache“ Traunstein TS47.8701474, 12.6423403
11b
Hemmvorrichtung beim Weidevieh
°Oberbayern vereinzelt
a Mistvieh kimmt in Bock „Horn und Vorderfuß werden zusammengebunden“ Pfrombach FS48.4412225, 12.0018997
12
Häkchen der Haftel
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Bockerl Gangkofen EG48.4370323, 12.5630767
auch Haftel
°Oberbayern vereinzelt
°sågg de oid Nådaren: wås mågschd liawa eine, Boggal oda Druggal [Druckknöpfe]? Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
13
Bündel, Büschel, Haufen
13a
Getreidegarbe
Niederbayern vereinzelt, Oberfranken vereinzelt
Beke Leithen DEG48.912884, 12.921459
„die garbe heißt Hálmbòck, oder auch nur Bòck Marktl 48.2537608, 12.8417327, Panzer Sagen II,225 Panzer, Friedrich: Bayerische Sagen und Bräuche, 2 Bde, München 1848‑55.

*1794 Eschenfelden SUL, †1854 München; Oberbaurat
bōg Triebenbach LF47.903690, 12.950481, nach SOB V,207 Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
auch erste Garbe beim Zusammenstellen der Getreidegarben
°Bockerl „erste Garbe beim Zusammenstellen der Roggengarben“ Marchaney TIR49.85834, 12.4248452
Getreidehäuflein
bek måhα Kienberg TS48.0358261, 12.46226, nach SOB V,213 Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
13b
best. Anzahl zusammengestellter Getreidegarben
meist Diminutiv  
°Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
°heut Nacht hot da Wind an Haufa Böckl umg’stürzt Pfarrkirchen PAN48.4340737, 12.9397371
°Päckl „neun Garben“ Scharmassing R48.966820, 12.119517
Wia da Woaz ... g’schnitt’n war und aaf dö Böckl g’stand’n is Schmalhofer Brautweiser 32 Schmalhofer, Alois: Der Brautweiser vom Dreiburgenland. Mundarterzählungen, Erinnerungen und Gedichte, Tittling 1981.

*1906 Gneisting PA, †1990 Tittling PA; Handelsvertreter, Tannengrünschneider
13c
Strohbüschel od. -figur in einem Erntebrauch
°Oberbayern vereinzelt
°„als um Lichtmeß ausgedroschen war, stellte man dem langsameren Nachbarn einen Strohbüschel vor das Scheunentor. Das war das Bockvertragen Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
„in der gegend von Indersdorf [DAH] machen sie aus stroh ... einen bock... und nennen den scherz bockvertragen Panzer Sagen II,220 Panzer, Friedrich: Bayerische Sagen und Bräuche, 2 Bde, München 1848‑55.

*1794 Eschenfelden SUL, †1854 München; Oberbaurat
s. Alte ( alt, Bed.II,9a).
13d
Heuschober
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Buk Absberg GUN49.144829, 10.871378
auch Grasschwade
Bock Heindlschlag WOS48.701584, 13.671618, DWA III,17 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a., 21 Bde, Gießen 1951-87.
14
Zapfen von Nadelbäumen
Diminutiv  
14a
Kiefernzapfen
Niederbayern vereinzelt
hupfa wia-r-a fehras Bockerl „vor Erregung“ Passau PA48.567378, 13.431710
bǫgαlα Happurg HEB49.493531, 11.471586, SMF VIII,83 Sprachatlas von Mittelfranken, hg. von Horst Haider Munske und Alfred Klepsch, 8 Bde, Heidelberg 2004-2010.
14b
Tannenzapfen
Das Bogarl „der Tannenzapfen“ Schmeller I,204 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
15
Pilz, Schwamm
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°gemma zum Beggal suacha Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
16
Dudelsack
Gehts, pfeifts ma ’n Bock gscheid Sturm Lieder 37 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.

*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
17
Rundes, Gebogenes
Diminutiv  
17a
kugelige Verzierung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Bockerlan „die geschnitzten Verzierungen an Spinnrädern“ Brunnen SOB48.6293223, 11.3097034
17b
Korkenzieherlocke
Niederbayern vereinzelt
Bogala „um Papierstückchen gewickelt band man die Haare einige Tage am Kopf fest“ Oberndorf KÖZ49.152967, 12.763518
17c
gebogene Form von reifen Gerstenähren
°Gerste macht schon Böckln überreif sein, so daß die Ähren herabgebogen sind Rehling AIC48.486722, 10.9291512
18
im Kartenspiel
18a
Karte, die kein Trumpf ist u. nur mit einem Trumpf gestochen werden kann
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Schwaben vielfach, °Mittelfranken vereinzelt
°do hob i no an Bock, dös kost da dein letztn Trumpf Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
°i wött, dea håt no an Bock! Tegernbach MAI48.579757, 11.799767
°und jetzt kumt a Bock „beim Schafkopf z.B. Eichelneun, nachdem Aß, Zehner und König schon gefallen sind“ Thanhausen TIR49.802107, 12.4002896
Gstocha den Bock! Schlappinger Niederbayer II,44 Schlappinger, Hans: Der Niederbayer im Spiegel seiner Sprache, 2 H., Straubing 1959-80.

*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil., Studienprof., Heimatforscher
Der Bock „Blatt, das nicht gestochen werden kann“ Schmeller I,203 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
18b
Trumpf, hohe Spielkarte
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°der hout no an Bock hintn Gangkofen EG48.4370323, 12.5630767
18c
wertlose Karte
°i ho iatza no an Bock in da Händ „Karte, die nicht mehr stechen kann“ Frauenberg PAR49.075856, 11.907527
18d
Aß der Kartenfarbe Schellen
°„zur Schellenaß sagt man Bock Ramsau BGD47.574788, 12.865494
18e
Kartenstock
°Bock „beim Tarockspiel die drei hinterlegten Karten“ Burggen SOG47.7754845, 10.8164397
18f
Ansage, nach der das Spiel vervielfacht gewertet wird
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°„Steigerungsgrad beim Reizen: kontra, re, hirsch und bock Ried FDB48.291062, 11.043123
„durch Contra gilt das Spiel doppelt, durch re 4fach … Bock 32fach“ Peschel Schaffkopfen 114 Peschel, Wolfgang: Bayerisch Schaffkopfen. Wissenswertes, Humoriges, Weilheim 31992.
18g
doppelte Spielwertung
°„nach jedem Solo gibt es Bock München M48.139686, 11.578889
Bock „Verdoppelung der Punktewertung für eine bestimmte Zeit“ Peschel Schaffkopfen 113 Peschel, Wolfgang: Bayerisch Schaffkopfen. Wissenswertes, Humoriges, Weilheim 31992.
18h
gutes Blatt
°Oberbayern vereinzelt
°Bock „8 gute Trümpfe, laufende Ober usw.“ Geisenfeld PAF48.683755, 11.609298
18i
best. Solospiel beim Schafkopf
°„bei Bock sind nur die Ober Trümpfe“ Lauterhofen NM49.368761, 11.6039669
18j
Spieler, der keinen Stich bekommen hat
in fester Fügung:
Bock werden keinen Stich machen
°„eine Partei oder ein Solospieler is Buak worn Thiersheim WUN50.0769705, 12.1264857
19
Fehler, unordentliche Arbeit
19a
Fehler allg.
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°håt dö wieda Böck in d Aufgab einigmacht! Ismaning M48.2242434, 11.6715263
n Bouk måcha Derching FDB48.408873, 10.963980
einen Bock bauen „etw. falsch machen, was dann meist Konsequenzen hat“ Kilgert Gloss.Ratisbonense 46 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
Bock „Fehler im Argument“ Schmeller I,203 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
19b
krumme Furche
°Oberbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
°sei neicha Gnecht haut bein Åggan so varreckte Begg eine Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
°dea konn nöt ockern, Böck mocht a! Metten DEG48.855117, 12.913475
„da ist ein bokχ drin“ Pöttmes AIC48.5829633, 11.0922017, nach SBS XII,67 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
19c
durch unordentliches Ackern, Mähen od. Säen unbearbeitet gebliebener Streifen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°der hat viele Böck stehen lassen „schlampig gemäht“ Dingolfing DGF48.6300801, 12.4977434
„stehengebliebene Pflugstreifen … bog Klingsmoos ND48.6158545, 11.1540153, nach SBS XII,67 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
20
Steinbock, Sternbild
der pog, der von dem widern get piz an daz ende der juncfraun Konrad vM Sphaera 39,I5f. Konrad von Megenberg: Die Deutsche Sphaera, hg. von Francis B.Brévart, Tübingen 1980.

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
Ahd. boc, buc, mhd. boc stm., germ. Wort idg. Herkunft; Pfeifer Et.Wb. 153f. Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989.
bōg u.ä., ferner -ou- westliches Oberbayern, Schwaben (dazu EIH), -ū- Mittelfranken (dazu ESB, KEM, NM, SUL; PEG), -uα- nördliche Oberpfalz, Oberfranken, auch bokχ südliches Oberbayern, Schwaben, -ou- (FFB, GAP, LL), bug (SC, WUG), daneben ugs. bok u.ä.— Pl. bek(χ) .— Dim. bekl(α) , -ke u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu WUN; N, SC, WUG; FDB), -kαl (DAH, RO, STA; DEG, LAN, PA), -kai (RO, WS; PA, REG), ferner bokαl(α) u.ä.
  • Hässlein Nürnbg.Id. 52 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,203f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser 93 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ III,512-516, 522f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1242-1246 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1122-1127 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,484f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,201-204, 206 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,735-737 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,319f., III,Nachtr. 95 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 273, 2563 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1249, 1484 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Berthold Fürther Wb. 25, 32 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 55, 71 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 52, 138 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Denz Windisch-Eschenbach 114 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • Heigenhauser Reiterwinkerisch 3 Heigenhauser, Franz-Xaver: Handwörterbuch Reiterwinkerisch - Hochdeutsch, [Reit i.Winkel] 2002.

    *1949 Reit i.Winkel TS; Dr.med., Medizinaldirektor
  • Helm Mda.Bgdn.Ld 37 Helm, A.: Sammlung: Mundart des Berchtesgadener Landes, masch. Berchtesgaden 1959.

    Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe
  • Kollmer II,67f. Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Maas Nürnbg.Wb. 87 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.

    *1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
  • Schilling Paargauer Wb. 12 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

    *1939 Sattelberg SOB
  • Singer Arzbg.Wb. 44 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-36B4, 58K120, 59C5, 70L1, 10, 73C68, 80F25, 90A7, 91C41, 105A129, M-25/35, 26/2, 253/2, W-37/49f., 52, 54-60, 38/3, 5, 15, 23, 29f., 39/2f., 63/42, 75/49, 125/18
Achterbock, Afterbock, Ameisenbock, Bachbock, Pappelbock, Bartholomäusbock, Bauernbock, Bäugelbock, Bauschenbock, Beer(lein)bock, Heidbeerbock, Schwarzbeerbock, Belzebock  Belzebub , Peruckenbock, Pfingstbock, Pflugbock, Birkenbock, Bitzelbock, Blaubock, Brech(en)bock, Prellbock, Bummelbock, Buttelbock, Butzenbock, Tafelbock, Dänleinbock, Dauhbock, Dengelbock, Hochdielbock, Treffbock, Drehbock, Dreibock, Getreidebock, Trocknenbock, Dußbock, Eichselbock, Einbock, Eulbock, Falzenbock, Farzenbock, Feil(en)bock, Sägefeilerbock, Venusbock, Feuerbock, Fleischbock, Fliegenbock, Föhrenbock, Vorbock, Vorderbock, Frauenbock, Gabelbock, Gamsbock, Ganterbock, Garbenbock, Garnbock, Geißbock, Gerstenbock, Grammelbock, Graubock, Grünbock, Gutscherbock  Kutscherbock , Gutzerbock, Haberbock, Halmbock, Hammelbock, Handbock, Anhängbock, Hausbock, Hebebock, Hechelbock, Heilbock, Heinz(el)bock, Herdbock, Heubock, Hinterbock, Hirnbock, Hirschbock, Hitzbock, Hobelbock, Hoidibock, Holz(en)bock, Hopfenbock, Hornbock, Hummelbock, Hunzelbock, Hupfenbock, Hurenbock, Hutze(n)bock, Kabisbock, Kapitalbock, Schubkarrenbock, Kipfbock, Kitzbock, Kleebock, Kliebbock, Klöppelbock, Kniebock, Kornbock, Kragenbock, Kreuzbock, Kummetbock, Kutschbock, Kutscherbock, Latsch(en)bock, Leitbock, Leut(s)bock, Lohbock, Marstallerbock, Gemeinbock, Melkbock, Menscherbock, Mistbock, Mitterbock, Muttelbock, Osterbock, Rädleinbock, Rammbock, Rehbock, Rollbock, Rollerbock, Rotbock, Rülzbock, Gerüstbock, Sägebock, Salzbock, Untersatzbock, Saubock, Schafbock, Schäffleinbock, Scharbock  Skorbut, Schiebbock, Schieckelbock, Schlachtbock, Beschlagbock, Schleifbock, Schlei(p)fbock, Schleppbock, Schlittenbock, Schmierbock, Schneidbock, Schneider(s)bock, Schnitzbock, Schnitzelbock, Schränkbock, Schraubbock, Schrotbock, Schubbock, Schulerbock, Schuster(s)bock, Schwarzbock, Schwingbock, Sechserbock, Seilbock, Seilerbock, Sitzbock, Spannbock, Spießbock, Spießerbock, Spinn(en)bock, Stärzbock, Stechbock, Steinbock, Stinkbock, Streifbock, Streubock, Stutz(en)bock, Sündenbock, Urbock, Wabenbock, Wagenbock, Wasserbock, Weberbock, Weiz(en)bock, Spinnwettbock, Zuwiderbock, Wiedbock, Zeckenbock, Zeidelbock, Zeitbock, Ziegenbock, Ziehbock, Zimmerbock, Zornbock, Zottelbock, Zotterbock, Zugbock
verfasst von: E.F.