Bayerns Dialekte Online.
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„bōg (...) gab es nur einen in der Stadt, zur Zucht“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß253Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
[die Geiß]: dsom bokh dō̃die Geiß zum Decken bringen, MemmingerbergMM47.9893907, 10.2091294, SBS, ZMKönig, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
begle„männliches Zicklein“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß253Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Phraseologie
de Bock raus lau„seinen (unsauberen) Charakter offenbaren, Gewalt um jeden Preis durchsetzen“, EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Do stoht ja all's de Bock„herrscht Unordnung“, EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Wa't i wear d'r de Bock nauflau!„einen ärgern“, EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Er könnte einen Bock zwischen den Hörnern küssenEr ist auffallend schlank, EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Dea ist wie de Städtlar Bock: voana dür und hinda magerEr ist wie der Immenstädter Bock, Allgäu, Reiser III584Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
stinken wie ein Bockübel riechenEbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, EdelstettenKRU48.296984, 10.394822, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, KrumbachKRU48.2433959, 10.3634009, TürkheimMN48.0601151, 10.6394156, WertingenWER48.5600523, 10.6807675: Ärger stinken wie ein BockEbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Deam isch a'tua wia 'm Bock 's StinkaTürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Ruf80Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978
Gögg'l mache wie a g'stochener Bock„mit weiten, hervortretenden Augen“, EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Dea isch örger a's Schnippar's Bock, dea isch i uir Nacht i siebe Alpa kummeOberstaufenSF47.5538309, 10.0206483, Göhl146Göhl, Kaspar: Allgäuer Sprichwörter und Redensarten, in: Oberländer Erzähler 35, S. 137, 36, S. 142, 37, S.146, Immenstadt, 1927
Dea isch so närrisch wie Kappelers Bock, dea ist in oir Nacht in siebe Alpe g'sprungeFüssenFÜS47.5709212, 10.6977089, PfrontenFÜS47.5813782, 10.5579673, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Stauh'st dau, wia a hilzena Bockdu stehst steif, unbeweglich da, ObergünzburgMOD47.8458763, 10.4192911, Gutbrod289Gutbrod, Fr. X.: Sprache, in: Geschichte der Pfarrei Obergünzburg, S. 284-290, Kempten, 1889
luege wie a g'stochener Bockmit weit geöffneten Augen erstaunt, betroffen blicken, EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
den Bock zum Gärtner machenjemandem im guten Glauben eine Aufgabe übertragen, für die er ganz ungeeignet istEbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, OberstaufenSF47.5538309, 10.0206483, WertingenWER48.5600523, 10.6807675: Do hot ma o da Bog zum Gärtner gmachtWertingenWER48.5600523, 10.6807675, Bertele136Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
De Bock där ma it zum Gärtner macheOberstaufenSF47.5538309, 10.0206483, Göhl146Göhl, Kaspar: Allgäuer Sprichwörter und Redensarten, in: Oberländer Erzähler 35, S. 137, 36, S. 142, 37, S.146, Immenstadt, 1927
Dea hot de Bock bei de Hoare backtEbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Ein alter Bock macht auch diemal (auch noch) einen Hupf/Sprung.ein alter Mensch macht gerne auch noch etwas UngewöhnlichesLaubenKE47.7802039, 10.3010913, Mittelschwaben: A altr Bock macht au diamaul no en HupfTürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Ruf68Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978
A alt'r Bock macht au diemaul en SprungMittelschwaben, Schindlmayr65Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
An alta Bock go̜t ō geare ins KrautEbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Reiser III584Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
An alt'r Bock goht it geare ins KrautEbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
A guota Bock schmeckt sWer gut ist, der ahnt es, WeilerLI47.583409, 9.915440, Gruber I327Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
Je/wie älter der Bock, je/wie/desto steifer/gestärrer das Horn.Je älter, umso eigensinnigerEbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, OberstaufenSF47.5538309, 10.0206483, OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, TürkheimMN48.0601151, 10.6394156: Je älter dr Bock, je steifer 's HoaraTürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Ruf66Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978
Je elter de Bock, je g'schtärer 's HoanOberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Reiser III584Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Bock, du host a leicht's Sterbe, du brauchst wenegstens it de Geist aufgeaEbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Wenn es will, gitt der Bock a MillWenn es das Schicksal will, dann gelingt alles, OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Reiser III584Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Kinderreim:
Bock, Bock i ben en deim Haus, / du bisch so käck ond jagscht me nausUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Bock„Hammel“, Neu-UlmNU48.3954965, 10.00589, MG22, 1Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Bock„Widder“, Neu-UlmNU48.3954965, 10.00589, MG22, 4Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
beghlE,„junges männliches Schaf“, ItzingDON48.817093, 10.828042, SBS 11K 103König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
Dr Bok fäǝgt bei alǝ Beimlǝ d Rendǝ wägEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Phraseologie
einen Bock schießeneinen (nicht mehr korrigierbaren) Fehler machenAugsburgA48.3668041, 10.8986971, EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, EttringenMN48.1040879, 10.6535987: Iǝz hausch ǝn soubrǝ Bock gschosǝEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Doch geit 's so Leut, dia schiaßet Böck / Lang voar der Moi verflossaNeuburgKRU48.3035791, 10.3618238, Kittinger34Kittinger, Hugo: Gedichte in schwäbischer Mundart, Krumbach, 1959
1d
männliches Schwein
1dα
Eber, männliches Zuchtschwein
Sachgruppen
Schwein
Verbreitung
MOD mehrfach, FÜS mehrfach
Dialektbelege
bokxNesselwangFÜS47.6218885, 10.5003482, BayDatBayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
1dβ
kastrierter Eber, kastriertes männliches Schwein
Grammatik
auch Diminutiv
Sachgruppen
Schwein
Verbreitung
BetzigauKE47.7351056, 10.3806231, RoßhauptenFÜS47.6548133, 10.7180643, SulzbergKE47.6603638, 10.3498988, MOD mehrfach
Dialektbelege
bokxKraftisriedMOD47.7795226, 10.4704026, SBS 11K 81König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
bekxlE,BetzigauKE47.7351056, 10.3806231, SBS 11K 81König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
1e
männliches Kalb, Junges der Kuh
Sachgruppen
Rind
Verbreitung
OsterzellKF47.8786152, 10.7446832
Dialektbelege
bokxOsterzellKF47.8786152, 10.7446832, SBS 11K 1König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
1f
Enterich
Sachgruppen
Hausgeflügel
Verbreitung
LangweidA48.4904021, 10.8576485
Dialektbelege
bog„bei Zuchtenten“, LangweidA48.4904021, 10.8576485, SBS 11K 125König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
1g
männlicher Hase
Sachgruppen
kleines Tier in der Umgebung des Menschen; Feldtier und Waldtier
Verbreitung
EdelstettenKRU48.296984, 10.394822
Dialektbelege
dǝ Book zur Hääse lõũEdelstettenKRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
heirat der aldr Bouk o no„sagt man bei der Heirat eines älteren Mannes“, OttingDON48.8727751, 10.8017374, Rieger8 B13bRieger (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch aus Otting
Dös isch a verliebter Bog, dear lofft alle Mädla nochWertingenWER48.5600523, 10.6807675, Bertele136Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
Stand Bock, hant' die Böhener [die Bewohner von Böhen] gseit, wie sie haben den hl. Joseph aufgestelltObergünzburgMOD47.8458763, 10.4192911, Gutbrod289Gutbrod, Fr. X.: Sprache, in: Geschichte der Pfarrei Obergünzburg, S. 284-290, Kempten, 1889
štand Bock! ho̜t der Mesmar (de Böhemer) gseit und ho̜t an Hailige gštelltAllgäu, Reiser III661Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Stand na Bock! hand d' Hausar g'söt und hand de Heilige im Bach g'wäscheEbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Pfarrer vo Maura, / was macha dei Baura? / gschop hinter ins Eck, / da schlofas die Beck„alter Spruch, der nicht nur im Ort Mauren zutreffen muss“, LehmingenNÖ48.9812658, 10.6107737, PfundtnerPfundtner, Thomas: 500 Worte Lehmingerisch (Computerausdruck), 1999
2c
beleidigter Mensch
Sachgruppen
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)
Spitz- und Spottnamen; Schneider, Textilverarbeitung
Verbreitung
WertingenWER48.5600523, 10.6807675
Dialektbelege
BogWertingenWER48.5600523, 10.6807675, Bertele136Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
2fβ
Spottname für die Bewohner von Wortelstetten
Grammatik
Plural
Sachgruppen
Ortsnecknamen (Ort u. Bewohner)
Verbreitung
WortelstettenWER48.5881052, 10.7497577
Dialektbelege
BöckWortelstettenWER48.5881052, 10.7497577, Dt. Gaue 8125Bayerische Ortsneckereien, in: Deutsche Gaue 8, S. 119-125, Kaufbeuren, 1907
3
schmollender, beleidigter Gesichtsausdruck
Sachgruppen
Mimik
Verbreitung
Schwaben mehrfach
Phraseologie
einen Bock (hinan)machenschmollen, beleidigt seinSchwaben mehrfach: an Bouck machnWarchingDON48.8385871, 10.911614, MG183, 15Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Machsch mia en Book naaGrabenSMÜ48.1890811, 10.8220308, KönigKönig, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
an Bock hongRöthenbachLI47.635661, 9.959537, MG183, 15Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
4
wund geriebene Stelle an den Oberschenkeln
Sachgruppen
Bewegungen mit den Beinen, Fortbewegung; Gesundheit und Krankheit
Verbreitung
EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151
Dialektbelege
Bock„wundlaufen zwischen den Oberschenkeln“, EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
5
Sitzgelegenheit
5a
Sitz für einen Schneider
Sachgruppen
Schneider, Textilverarbeitung
Verbreitung
EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151
Dialektbelege
„Der Schneider sitzt auf dem Bock“, EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
5b
Kutschbock, Sitz des Wagenlenkers bei einer Chaise
bokh„niedrig, für ein Kind, quadratisch“, LaubenMM48.057695, 10.2903168, SBS 10K 8König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
bōkh„mit Hörnern, für drei Personen“, FreihaldenGZ48.3864664, 10.4948448, SBS 10K 8König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
„Auch der sogenannte Bock, der hintere Schlitten, der ein Lenken der Fuhre am Stammende möglich macht, wird in Stand gesetzt“, TrauchgauFÜS47.6413744, 10.8275033, Pfeiffer70Pfeiffer, G.: Holzerarbeit im Trauchgau, in: Alt Füssen 13,1, S. 69-70, Füssen, 1938
Sachkunde
Dieser zweite (hintere) Schlitten ermöglichte es, die schwere Ladung vom Stammende her zu lenken.
6aδ
auf der Kufe senkrecht stehendes Stützholz am Schlitten
begReuttiNU48.361732, 10.07218, SBS 13K 116König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
beglǝGlöttDLG48.5004991, 10.4826012, SBS 13K 116König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
Mit deǝm altǝ Bock kā̃scht doch nemǝ faarǝEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Bock„schlechtes Fahrzeug, Rad“, TussenhausenMN48.1019964, 10.5613528, Beggel13Beggel, Adolf: Z' Anglberg dauhoi. Ein kleiner Dialektleitfaden für den Raum Angelberg bis Mindelheim, Nördlingen, 2009, Auflage 1
Bock„altes Motorrad“, LeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein25Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
6c
hinterer Wagenteil beim Langholztransport
Sachgruppen
landwirtsch. Geräte; Forst, Jagd; Fahrzeuge
Verbreitung
BernbeurenSOG47.7376437, 10.7769144
Dialektbelege
bokxBernbeurenSOG47.7376437, 10.7769144, SBS 13K 59König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
Sachkunde
Beim Transport von langen Baumstämmen drehte man den einachsigen Hinterteil des Wagens um. Die hervorstehende Langwiede diente als Lenkstange. Auf diese Weise konnte man um enge Kurven fahren.
6d
erhöhter Teil über dem Rad des Schubkarrens
Sachgruppen
Wagen und Gespann; Fahrzeuge
Verbreitung
HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984
Dialektbelege
„auf diesem Bock sitzend, mit den Beinen nach vorne, geschoben zu werden war für die Kinder großes Hallo und Vergnügen“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß265Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
bōgfārǝsich auf dem erhöhten Teil des Schubkarrens sitzend schieben lassen, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß265Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
7
Maschine, Gerät
7a
Dreschmaschine mit Handantrieb
Sachgruppen
landwirtsch. Geräte; Acker-, Getreidebau
Verbreitung
SchwabeggSMÜ48.1839819, 10.6891239
Dialektbelege
bōgx„erste Generation, mit Handantrieb“, SchwabeggSMÜ48.1839819, 10.6891239, SBS 12K 127König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Sachkunde
Der Bock war die erste, noch handbetriebene Dreschmaschine. Danach wurden die Stiftenmaschine und die Halbputzerin entwickelt, bevor der Breitdrescher als modernste der alten Dreschmaschinen aufkam.
7b
Schnitzbank, hölzernes Gestell mit Klemmvorrichtung zur Bearbeitung von Holzstücken
Sachgruppen
landwirtsch. Geräte; holzverarb. Handwerk
Verbreitung
NiederraunauKRU48.224587, 10.3794721
Dialektbelege
bogNiederraunauKRU48.224587, 10.3794721, SBS 13K 52König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
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Sprachaufnahme emSchnitzbock/em
Datum:
2011
Ursprung:
Sprechender Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben
Verbreitung:
Biberbach*WER
Lizenz:
CC-BY-SA
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7c
Sense zum Mähen des Getreides
Sachgruppen
landwirtsch. Geräte; Acker-, Getreidebau
Verbreitung
SMÜ, Bad WörishofenMN48.0059852, 10.5921263, BalzhausenKRU48.2401102, 10.4934201, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, HolzhausenLL48.048377, 10.783267, A mehrfach
Dialektbelege
bōgAnhausenA48.342151, 10.774279, SBS 12K 108König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Gestell, Vorrichtung zum Aufhängen, Auflegen, Niederlegen
8a
Holzgestell zum Trocknen von Klee und Heu, Heinzen
8aα
drei- oder vierbeiniges Holzgestell zum Trocknen von Klee und Gras, Heu
Sachgruppen
landwirtsch. Geräte; Feldarbeit
Verbreitung
MOD, AltusriedKE47.8052615, 10.2136981, DornstadtNÖ49.0032124, 10.5832068, SchießenNU48.2938558, 10.24105, SchwabmünchenSMÜ48.1840821, 10.7580502, KF mehrfach, DON vereinzelt, ILL vereinzelt, MM mehrfach, MN vereinzelt
Dialektbelege
dreivūǝsi̜gǝ bekxEggenthalKF47.9146521, 10.5123286, SBS 12K 76König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Sachkunde
Das Gestell besteht aus drei oder vier Stangen, die oben durchbohrt und mit einem Draht zusammengehalten werden. An Querhölzern wurde das Erntegut gehängt. Die Böcke standen solange auf dem Feld, bis der Klee/das Heu trocken war und eingebracht werden konnte.
bekhFrauenzellKE47.783224, 10.0864567, König, Fachsprache150König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
Sachkunde
Im Allgäu ist das einbeinige Heutrockengestell, das in die Erde geschlagen wird, der gängigste Typ. War jedoch aufgrund drohenden Regenwetters keine Zeit mehr, die Heutrockengestelle (Heinzen) einzuschlagen, so lehnte man drei Gestelle aneinander und behängte sie mit dem feuchten Gras oder Heu.
8b
Holzbock, Gestell mit einem waagrechten Längsbalken und vier schräg verlaufenden Beinen
boghStaufenDLG48.6590518, 10.2806733, SBS 13K 51König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
Sachkunde
Das Gestell besteht meist aus Holz, in neuerer Zeit aber auch aus Eisen. Es dient zum Auflegen von Dielen oder Balken und zum Bauen von Gerüsten. Es wird aber auch beim Sägen gebraucht.
BockLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein25Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Sachkunde
Dieses Holzgestell dient beim Sägen zum Auflegen des (Rund-)Holzes.
Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit: Gerät; Küche und Kücheneinrichtung/Vorrat/Küchenarbeiten
Verbreitung
EttringenMN48.1040879, 10.6535987
Dialektbelege
bokx„für Knettrog“, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, SBS 13K 50König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
8e
bogenförmiges Gestell an der Getreidesense (vgl. 5c)
bōg„Sense mit Korngestell, auch Korngestell allein“, GersthofenA48.4248151, 10.8778564, SBS 12K 108König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
8f
Pfahl zum Auflegen des Sensenstiels beim Dengeln
Sachgruppen
landwirtsch. Geräte
Verbreitung
MartinszellKE47.6257358, 10.2803949
Dialektbelege
„Bei der zweiten Methode kann man den Worb an der Sense lassen, man stützt ihn auf einen einfachen Pfahl mit Nägeln an der Seite, dem Bock“, MartinszellKE47.6257358, 10.2803949, König, Fachsprache144König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
Sachkunde
In den Pfahl sind seitlich, rechts und links, Nägel eingeschlagen zum Auflegen des Sensenstiels während des Dengelns. Der Bock dient dazu, dass die Sense nicht vom Sensenstiel genommen werden muss.
8g
Block, in dem die zum Dengeln benötigte eiserne Unterlage steckt
Sachgruppen
landwirtsch. Geräte
Verbreitung
MuthmannshofenKE47.7946259, 10.0971837
Dialektbelege
pokhMuthmannshofenKE47.7946259, 10.0971837, SBS 12K 62König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
(man hat) beglǝ gmaxtWullenstettenNU48.3164069, 10.0688595, SBS 12K 115König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
„die Weibsbilder fassen die Böckle in ihre Arme und legen sie in die Bänder“, BuxheimMM48.000375, 10.128355, Ehleuter, Getreide178Ehleuter, Franz: Getreideschnitt im unteren Allgäu, in: Schwabenland 2,7, Augsburg, 1935
Sachkunde
Je nach gewünschter Größe der Garbe wurden zwei bis vier gesammelte Getreidehäufchen zu einem Böcklein zusammengetan. Aber auch das Zusammenschieben des in Reihen liegenden Getreides (vor allem Gerste) zu Böcklein war üblich.
9aβ
zu Haufen auf dem Feld aufgestellte Roggengarben
Sachgruppen
Acker-, Getreidebau
Verbreitung
EbersbachMOD47.8526446, 10.4733471
Dialektbelege
bekx maxǝRoggengarben zu Haufen aufstellen, EbersbachMOD47.8526446, 10.4733471, SBS 12K 121König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
9aγ
dicke Schicht von ca. 25 Garben zum Dreschen
Sachgruppen
Acker-, Getreidebau
Verbreitung
DeisenhausenKRU48.2563734, 10.3247044
Dialektbelege
„Es wurde da ein Bock angelegt, etwa 25 Garben mit den Köpfen nach der Mitte, dann saß man aufs Pferd und ritt im Kreise auf den Aehren, so daß die Körner ausgetreten wurden“, DeisenhausenKRU48.2563734, 10.3247044, Beittinger15Beittinger, Georg: Das Dreschen, in: Heimatspiegel. Beilage zum Krumbacher Boten, S. 15-16, Krumbach, 1938
Sachkunde
Bei Bauern, die eine große Menge Getreide zu dreschen hatten, war es früher nicht selten üblich, dass nicht mit Flegeln gedroschen wurde, sondern mit einem Pferd über die Ähren einer ausgelegten Getreideschicht geritten wurde. Dazu legte man eine dicke Schicht aus.
9b
zehn zum Trocknen übereinander gestapelte Torfstücke
Bock„10 Stück Torfziegel, welche jeweils zum Trocknen aufeinander gebeigt, ... wearet“, EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
10
bestimmte Spielkarte
Sachgruppen
Kartenspiel
Verbreitung
EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151
Dialektbelege
alle Böck„jene Karten, deren nächste Karten schon im Spiel gefallen und also nicht mehr abgestochen werden können“, EbenhofenMOD47.8157814, 10.6226151, Herz, Ostallgäu38Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
„der hat einen bougx hineingemacht“, DaitingDON48.7932862, 10.9026589, SBS 12K 22König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Sachkunde
Sprang der Pflug beim Pflügen aus der Furche oder gingen die Zugtiere nicht entlang der Furche, so kam es zu Stellen im Acker, die nicht umgepflügt waren. Sie boten nicht selten Anlass zu Schimpf oder Spott.
Singular: ou-Diphthong in DON (mehrfach), Länge ō in NÖ, DON (mehrfach), DLG (vielfach), WE, GZ, NU (vielfach), KRU (vereinzelt), A (vielfach), SMÜ, HohenfurchSOG47.8488238, 10.8984969, TrauchgauFÜS47.6413744, 10.8275033, LechbruckFÜS47.6987657, 10.7968936, sonst kurz ŏ. Affrizierte Fortis im Auslaut in OettingenNÖ48.9524578, 10.6036824, BissingenDLG48.7177493, 10.6158383, AltenbergDLG48.6575608, 10.3049376, WE (mehrfach), KRU (vereinzelt), SMÜ (mehrfach), MN, KF, MOD, KE (mehrfach), SOG, FÜS, SF.
BWB II1488-1500Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
Schmeller I203f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
WBF119-122Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007