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-brand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 58
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Pragmatik: 
nur im Komp.
verfasst von: A.S.H.

Brand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 46–52
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Feuersbrunst, das Brennen
1a
Feuersbrunst, Schadenfeuer
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Brend Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
haind jahrt sö da gråußö Brand Mittich GRI48.440634, 13.396183
Dåu håut’s an Brånd Braun Gr.Wb. 60 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
den grozzen schaden, den diu stat genomen hat von dem fewr und von prant 1365 Stadtr.Mchn (Dirr) 478,7f. Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
wurden sie gleichfals vom Fewr angesteckt, und waren nun alle drey ein lautterer [heller] Brandt Moser-Rath Predigtmärlein 181 Predigtmärlein der Barockzeit, hg. von Elfriede Moser-Rath, Berlin 1964.
In festen Fügungen:
Brand betteln / bitten nach einem Brand um Nachbarschaftshilfe bitten °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°der muaß brandbettln gehn Tengling LF47.9942924, 12.7272459

Redensart(en):
einen Brand schüren / anzetteln u.ä. Streit entfachen, Unfrieden stiften °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°da hat ma wieda a schöns Brandl agricht mit dera Ratscherei Inzell TS47.7633488, 12.7492369

°d’Mare hod wieda sauba ’s Brandl gschiat Mittich GRI48.440634, 13.396183

°an Brand derf ma niat schian, dean mou ma löschn „Streit schlichten ist besser als Streit stiften“ Tirschenreuth TIR49.881642, 12.329440

°Eam an Brand schürn „ihn heiß machen, aufstacheln“ Ramsau WS48.172524, 12.230507

A Brand geht auf! es gibt Streit Neubeuern RO47.7734832, 12.1389535

Jmdm einen Brand schüren / anhängen u.ä. jmdm Verdruß bereiten, Schaden zufügen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°dem schür i a Brandl Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708
einem ein … Brántl … schüren Schmeller I,360 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek

Vnd pedencht jm gemüet wie er sich möcht rechen · oder jm ein präntel schüren wohl Attel WS48.026041, 12.176982, 1459 Cgm 632,fol.35ra Codex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München

°Dem homa a Brandl gschürt „ihn richtig verprügelt“ Nagel WUN49.9790889, 11.9197818

Sprichwortwörter:
„trösten: A jeds håut sa(n’ Brand’l; brennt’s neat, sua raucht’s doch! Braun Nordbair. 59 Braun, Hermann: Nordbairisch, eine sprachliche Heimatkunde des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1962.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
übertr.: Streit
°Brand kriagn „Streit“ Gangkofen EG48.4370323, 12.5630767
Abreibung, Zurechtweisung durch Prügel od. Worte
°Dem grobn Bruader kennt a Brandl net schadn „eine Abreibung“ Schönbrunn LA48.549821, 12.184938
Unruhestifter
er solt im nit fürchten vor disen zwaien pränten Aventin IV,256,30f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
1b
das Brennen, In-Flammen-Stehen
Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
nach Brand schmecka Hauzenstein R49.100236, 12.177725
In fester Fügung:
in Brand stecken in zerstörerischer Absicht anzünden
daß si oan ’s Haus übern Kopf in Brand stecka Schubaur Vermächtniß 182 Schubaur, Sohnland: Mein Vermächtniß an Bayern, Leipzig 1831.
inn Brandt stecken … anZünden Schönsleder Prompt. H2r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.

Redensart(en):
der steigt daher, als wenn er an Brand schmeckat kommt eingebildet daher Obersöchering WM47.7381272, 11.219643
2
Brandstiftung, Brandschatzung
Ih pin sculdic … in branta, in rouba 12.Jh. SKD 145,29-34 (Wessobrunner Glauben I) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
dardurch sie den Hals verwirkht hetten, es wäre durch Mord, Brandt, Dieberey Berngau NM49.2527464, 11.4001925, um 1450 Hartinger Ordnungen II,477 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
den Brandt mit seinem Sohn vollbracht Friedenfels TIR49.8828522, 12.1015965, 1702 Wir am Steinwald 3 (1995) 40 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
Auch in fester Fügung:
Raub und Brand
3
Todesstrafe durch Verbrennen
Den 10. januarii … ist ein bürger … zu recht gestelt worden und zum brant verurtailt Regensburg R49.013904, 12.100040, 1525 Chron.dt.St. XV,60,15f. Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
4
Brandrodung
4a
Brandroden
das niemantz in dem vorst oder löhern reuten sol, weder mit prant oder waffen Gaimersheim IN48.811250, 11.368415, 15./16.Jh. Grimm Weisth. VI,196 Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
4b
durch Brand gerodetes Stück Land
°Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Brand „Brandacker“ Cham CHA49.223747, 12.662091
Brånd „ein durch Abbrennen (Roden) gewonnenes Stück Neuland“ Braun Gr.Wb. 60 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
im Brand drin scherz’n a’ die Reh Halbreiter Gebirgsl. II,11 Sammlung auserlesener Gebirgslieder, hg. von Ulr[ich] Halbreiter, 3 H., München 1839.

*1812 Rosenheim, †1877 München; Maler, Komponist
Ûf einem brande hôrt ich die hunde erleschen [mit Bellen aufhören] HadamarvL 32,130 Hadamar’s von Laber Jagd und drei andere Minnegedichte seiner Zeit und Weise, hg. von J[ohann] A[ndreas] Schmeller, Stuttgart 1850 (Nachdr. Amsterdam 1968).

Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
„Er … habe etliche kleine Prändln (Rodungen) … gemacht“ Gleißenberg WÜM49.3164528, 12.7408064, 1766 Wdmünchn.Heimatbote 30 (1996) 11 Waldmünchner Heimatbote, 1981ff.
Häufig in Fln.
5
Dürreschaden, wenig fruchtbares Feld
5a
Dürreschaden, Trockenheit
Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°af den druggan Fläckn haouts heia n Brand Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
Carbunculosus ager, erde dem … brand vnderworffen Schönsleder Prompt. H2v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
5b
wenig fruchtbares, schwer zu bearbeitendes Feld
°Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
der Brand Beratzhausen PAR49.096118, 11.809578
Brand, Brántlé „auf hohem Bergrücken liegender Wiesplatz, nur einmädig“ Mittenwald GAP47.4429543, 11.2655684, Schmeller I,360 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Brand „ein Feld auf steilen Höhen, das seiner Lage halber … mit der Haue gehakt werden muß“ Hässlein Nürnbg.Id. 52 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
6
brennendes od. angebranntes Stück Holz, Brennholz
6a
brennendes Holz, Fackel
der Brand Passau PA48.567378, 13.431710
Vorm Hof draußt habm daweil d’ Burschn und Leut Kirzn und Brand (Fackeln) anzündt Miesbach MB47.790025, 11.8335417, HuV 13 (1935) 310 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Torris prant Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 10./11.Jh. StSG. I,672,61 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
der piderb man … nam ainen brant vnd besenget di chatze gar wol Schmid Bair.Pred. 78 Schmid, Hans Ulrich: Eine bairische Predigtsammlung des späten 13. Jahrhunderts, in: Die deutsche Predigt im Mittelalter, hg. von Volker Mertens und Hans Jochen Schiewer, Tübingen 1991, 59-106.
khein Feür weeder mit Spän noch Prändten vnnd Kollen … aus dennen Heüsern mit sich vf den Weeg zenemmen 1709 Breit Verbrechen u.Strafe 94 Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.

Hohenaschau RO
6b
im Oster- od. Sonnwendfeuer angebranntes Holzstück
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
wer bam Woazmah mit da Sas (Sense) in’n Brand neihaut, muaß dös Jahr sterm Hallertau nördliches 48.640589, 11.7820705
an Brand weiha lossn Gergweis VOF48.618149, 12.984410
an Brand, Baimkezlan und an Waichbrunna aufs Föd nausdrang Friedberg FDB48.3549199, 10.9838928
„Bei besonders heftigen Gewittern verbrennt die Bäuerin im Ofen etwas geweihtes Holz vom Brandl Bauernfeind Nordopf. 34 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).

*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller
Jei längar da Brand, jei längar da Floas [Flachs] Bärnau TIR49.8109931, 12.4304633, Schönwerth Leseb. 143 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.

Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
Spruch gegen Getreidebrand ( siehe Bed.12a,b,c):
°schdegge an Brånd ei (in den Acker) mid meina Hånd, daß da Woats wågsd one Brånd Tollbach KEH48.742373, 11.889555
6c
Brennholz
den benachbarten vnnd außländern … brandt … vnnd almuesen zusamblen, nicht kan verwehrt werden München M48.139686, 11.578889, 1627 Wüst Policey 583 Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
7
Brandeisen, Brandmarkierung
7a
Brandeisen
Cauterem … polz prant Regensburg R49.013904, 12.100040, 11.Jh. StSG. II,428,58f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
einen Pranndt, hierauf des Marckhts Rosenhaimb Puechstaben gemacht worden 1642 Stadtarch. Rosenhm Abt. B/A Nr.63, fol.31v-32r Stadtarchiv Rosenheim
7b
Eichmarke
der stat 1 pfunt pfenning von dem prant 1365 Stadtr.Mchn (Dirr) 411,24f. Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Einnam umb Zaichen, Gewicht und Pranndt Regensburg R49.013904, 12.100040, 1588 VHO 49 (1897) 158 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
7c
Brandmarkung von Verbrechern
swer sehtzig pfenning oder ir wert oder tiurer verstilet … den sol man merkchen mit dem prant um 1310 Stadtr.Mchn (Dirr) 271,9-12 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
daß der oder dieselbs … mit dem Prant … gestrafft sollten werden 1457 Lori Münzr. I,43 [Lori, Johann Georg [v.]]: Sammlung des baierischen Münzrechts, 3 Bde, o.O. o.J.
8
Herstellung durch Brennen
8a
Brennen von Tonwaren
„Bei jedem Brand wurden 6 Ster benötigt“ Bödldorf VIB48.543978, 12.369146, 1985 Grasmann Hafner Kröning 128 Grasmann, Lambert: Die Hafner auf dem Kröning und an der Bina, Straubing 2010.

Kirchberg VIB und Gangkofen EG
8b
Schnapsbrennen
°„nach dem ersten Brand, dem Brennen der Maische, kommt der zweite, das sogenannte Läutern Großholzhausen RO47.765473, 12.078806
9
Läutern von Silber durch Schmelzen
daz man alles silber, daz man prennet hie in der stat, zehant nach dem prant zaichen sol 1365 Stadtr.Mchn (Dirr) 458,23-25 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
10
Krankheit von Mensch u. Tier
10a
Gewebebrand, v.a. Wundbrand
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°döi Frau håtn Brand ghått, wal se a Bruch eizwickt hot Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
zua döra Wundn is dr Brånd keema Derching FDB48.408873, 10.963980
Der söll si operiern laoua, sinst kröigt er nu an Brand Schemm Stoagaß 140 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
„Den ersten Verband einer complicirten Wunde mit Knochenfraß, Brand etc.“ München M48.139686, 11.578889, 1836 Vogel Moral 106 Vogel, Hans-Jochen: Von tief gesunkener Moral. Königlich bayerische Rechtsvorschriften, Rosenheim 1998.
schmir das pferd darmit auf den brandt, so heilet er Roßarznei (Brunnbauer) 103 Brunnbauer, Marianne: Ein anonymes Roßarzneibuch aus dem Jahre 1589, Diss. masch. München 1972.
In festen Fügungen:
der schwarze Brand „Krankheit, die schwarze Flecken zeigt“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026

Kalter Brand trockener Brand °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°da käude Brand an seim groußn Zehan war schuid, daß a eahm amputiert worn is Pfeffenhausen ROL48.6645827, 11.9639032
gangræna, der kalte brant Schönsleder Prompt. H2v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.

Für den kalten Brand. Sied Salpeter in deinem Urin, und schlage es warm über Schreger Haus-Apotheke 91 Schreger, Odilo: Kleine Haus-Apotheke, Augsburg 1744 (Nachdruck [Schwandorf] 1987).

*1697 Schwandorf, †1774 Ensdorf AM; Prior, Schriftsteller

Heißer / warmer Brand Wundbrand Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
dem hoaßn Brand ist mit Umschlägen von Sauermilch und Schießpulver eher beizukommen als dem käötn Brand Pfarrkirchen PAN48.4340737, 12.9397371
Spruch dagegen
Weich aus Brand und ja nicht ein, du seyest kalt [trocken] oder Warm, so laß das brännen seyn … alle Aederlein sie sein groß oder klein, die sollen in Gottes Nahmen für den kalt und warmen Brand unverlezet und bewahret sein Ernst Heilzauber u. Aberglaube Opf. 47 Ernst, Wolfgang: Heilzauber und Aberglaube in der Oberpfalz, Weiden 1991.

Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
auch Zustand eines Leichnams, der Flüssigkeit absondert
Deαr is šå̃ en brå̃nd iwα-gå̃ŋα gwen „Der tote Mann gab schon Leichenflüssigkeit von sich“ nach Kollmer II,413 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
10b
Knochenfraß
Brand Hohenhard TIR49.9321296, 12.0613167
10c
Krebs, veralt.
brǭnd „Krebs“ Denz Windisch-Eschenbach 116 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
10d
Blinddarmentzündung
Brand Blinddarmentzündung Neubeuern RO47.7734832, 12.1389535
10e
wohl Gelbsucht, nur
in fester Fügung:
„die Todesart des Kindes wird, wenn kurz zuvor gelb aussehende Ausleerungen erfolgt waren, als gelber Brand bezeichnet“ Brenner-Schaeffer Opf.Volksmed. 14 Brenner-Schaeffer, Wilhelm: Zur oberpfälzischen Volksmedizin, Amberg 1861.
10f
Schüttelfrost, nur
in fester Fügung:
kalter Brand Oberbayern vereinzelt:
da koitö Brand Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
10g
lebensbedrohliche Krankheit allg. u. deren Symptome
„Eine Unmaße chronischer Krankheiten … faßt der Landmann unter … Brand zusammen“ Brenner-Schaeffer Opf.Volksmed. 28 Brenner-Schaeffer, Wilhelm: Zur oberpfälzischen Volksmedizin, Amberg 1861.
Brand „ungenauer Begriff, der … auch Krankheitsnamen bezeichnet“ Ernst Heilzauber u. Aberglaube Opf. 110 Ernst, Wolfgang: Heilzauber und Aberglaube in der Oberpfalz, Weiden 1991.

Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
10h
Milz- od. Rauschbrand
wo es [das Vieh] der brand getrofen hat so bleet sich die Haut ein wenig auf Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 19 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.

Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Auch in festen Fügungen:
Wan ein vieh den kalten Brand hat … die ohren und das maul seint ihnen kalt Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 20 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.

Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt

Wann ein Vieh den Fliegenden Brand hat, so … geschwillt ihm der Kopf Ernst Heilzauber u. Aberglaube Opf. 21 Ernst, Wolfgang: Heilzauber und Aberglaube in der Oberpfalz, Weiden 1991.

Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
10i
Veränderung am Zahn
10iα
Zahnstein
an Brand „Zahnstein“ Schöllnstein DEG48.7010839, 13.1653272
10iβ
Einkerbung an den Eckzähnen der Pferde
°Brand Einkerbung an den Eckzähnen der Pferde Wiesenfelden BOG49.0387516, 12.5412499
11
Brandwunde, Heilmittel
11a
Brandwunde
Brand am menschen/ ambusta Schönsleder Prompt. H2v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
11b
durch Hitze wirkendes Heilmittel
darvmb machet man prend da mit an den painn oder anderswa Konrad vM BdN 354,26 Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
12
Pilzkrankheit von Pflanzen
12a
Getreiderost
Oberbayern vielfach, Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken vereinzelt
da Brand Rimsting RO47.880122, 12.338851
°da Woiz hat an Brand Kallmünz BUL49.160556, 11.958586
Brand … Robigo Schönsleder Prompt. H2r-v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
Auch in fester Fügung:
der rote Brand „Rost“ Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
12b
Mutterkorn
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Brand Haselbach BOG49.001420, 12.691281
12c
Flug- od. Steinbrand
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°da Woazn hot an Brand Uffing WM47.713198, 11.149683
s Troad hat n Brand „dagegen hilft das Beizen des Saatguts“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
Bråand „Schmierbrand, Faulbrand (Tilletia Caries, Tul.) … Flugbrand (Ustilago carbo, Tul.)“ Braun Gr.Wb. 60 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
„In … Gaden [ED] … muß man um 14 Tage eher erndten, um den Brand der Aehren … zu verhindern“ Hazzi Aufschl. IV,3,643f. Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
Auch gleich diser zeit ist am ersten in unserm land der prant in dem waitz gesehen worden Aventin V,593,1f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
„Ustilago … Brand … In den Aehren der Gerste, der Weizenarten, Haberarten, des Mayses, Hirsen, einiger Gräser“ Schrank Flora II,631 Schrank, Franz v. Paula: Baiersche Flora, 2 Bde, München 1789.

*1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil., Dr.theol., Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens
Auch in festen Fügungen:
schwarzer Brand °Oberpfalz vereinzelt:
°schwarzer Brand Weizenpilz Amberg AM49.445718, 11.852457

Kalter Brand (s. Vkde)
Als Mittel gegen den Brand soll man am Weihnachtstag (DGF) od. am Ostersonntag abends kein Licht anzünden (LAN; vgl. Marzell Volksbot. 23f. Marzell, Heinrich: Bayerische Volksbotanik, Nürnberg [1925].

*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil., Oberstudienrat
), ferner beim Einackern der Weizen- u. Kartoffelsaat keine frisch gedengelte Pflugschar verwenden (Gumpen TIR49.868835, 12.234722 19.Jh. Böhm Falkenbg 180 Böhm, Anton: Falkenberg in der Oberpfalz, Falkenberg 1999.

*1923 Jagdhaus bei Ramstein/Pfalz, †2017 Rottach-Egern MB; Forstdirektor
).– Sprüche bei der Aussaat: Dao wirf I mei Woiz af das Land, das I an Woiz baua-r u koin brand Pressath ESB49.7698203, 11.9343043, 19.Jh. Ernst Opf.Heilzauber 261 Ernst, Wolfgang: Oberpfälzischer Heilzauber. Spruch und Ritus in der volkskundlichen Verbaltherapie der Sammlung Schönwerth im 19. Jahrhundert. Coburg 22011.

Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
; „Den Weizen säe ich in den Acker, den Brand in das Wasser“ Gumpen TIR49.868835, 12.234722, 19.Jh. Ernst Opf.Heilzauber 261 Ernst, Wolfgang: Oberpfälzischer Heilzauber. Spruch und Ritus in der volkskundlichen Verbaltherapie der Sammlung Schönwerth im 19. Jahrhundert. Coburg 22011.

Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
; Kalter Brand brenn nicht kalter Brand schwöyr nicht hat U.L. Frau auch nicht geschwurn is aus ihr Gottes Sohn geburen Eschenbach ESB49.530031, 11.490638, 19.Jh. Ernst Opf.Heilzauber 261 Ernst, Wolfgang: Oberpfälzischer Heilzauber. Spruch und Ritus in der volkskundlichen Verbaltherapie der Sammlung Schönwerth im 19. Jahrhundert. Coburg 22011.

Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
; siehe auch Bed.6b.
12d
Rußtau, Pilzkrankheit des Hopfens
in fester Fügung:
schwarzer Brand in heutiger Mda. nur im Komp.
„Das Russigwerden oder der schwarze Brand überfällt nur den jungen Hopfen“ Zs.landwirthsch.Verein 53 (1863) 442 Zeitschrift des landwirthschaftlichen Vereins in Bayern, 1853-95.
13
Pfln.
Diminutiv  
13a
Brandknabenkraut (Orchis ustulata)
°Oberbayern vereinzelt
°Brandl Peißenberg WM47.7965862, 11.0670713
13b
Kleine Braunelle (Prunella vulgaris)
°Oberbayern vereinzelt
°Braanderl Rosenheim RO47.857172, 12.116561
14
starker Durst
°an Brand hom Gauting STA48.0676689, 11.3796987
I hob vielleicht an Brand! Binder Bayr. 32 Binder, Brigitte und Dieter Binder: Bayrisch von A~Z, München 1994.

Binder, B., *1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin. Binder D., *1958 Augsburg; Medienmanager
15
Rausch
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°dem hama am Blasldog a schens Brandl oghengt Halfing RO47.9500426, 12.2765095
Und kemma oft hoam mit an Brandl Huber-Simbeck Ndb.Liederb. 37 Huber, Kurt und Ludwig Simbeck: Niederbairisches Liederbuch, hg. von Clara Huber, München [1951].

Huber, K., *1893 Chur, †1943 München; Prof. für Philosophie. Simbeck, L., *1896 Abensberg KEH, †1976 Deggendorf; Rektor
Wenn nachha d’ Buab’n … sauffan … Bis Jeda hat sein’n Fetz’nbrand Lautenbacher Ged. 87 Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.

*1808 Orsenhausen/Württ., †1897 München; Arzt
16
Verrücktheit, Eigenheit
dea hat an Brand „ist verrückt“ Frauenau REG48.9896233, 13.3009875
Dane … brạ̃nt … drę̄wαdα … šå̃ nå̃ ås „Deine Launen (Eigenheiten) gewöhne ich dir schon noch ab“ nach Kollmer II,379 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
17
Kraft, mit der ein Geschoß in etwas eindringt
die Kugl hot an Brand „reißt eine große Einschußstelle auf“ Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
18
im Spiel
18a
im Kartenspiel
18aα
Solo allg.
°Oberpfalz mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°a Brandl spiel i Laaber PAR49.067975, 11.882288
°i ho a Brandl Schönwald REH50.199638, 12.087804
Spruch:
°da is a Brand um a Wei „wenn ein Solo beim Schafkopf gespielt wird“ Obernried CHA49.3119894, 12.6667792
auch Solo, bei dem Herz Trumpf ist
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°i hab an Brand Ampfing 48.2550234, 12.4190555
Solo, bei dem Eichel, Gras od. Schellen Trumpf ist
Diminutiv  
°Oberpfalz vereinzelt
°Brandl Stamsried ROD49.2672703, 12.5310568
Sicheres Solo
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Brand „bei Schafkopf, Tarock“ Wernberg NAB49.537, 12.1509189
unsicheres Solo
Diminutiv  
°Oberpfalz vereinzelt
°Brandl Ammerthal AM49.440607, 11.761609
18aβ
Solo beim Wallachen u.ä., bei dem der Spieler über die Hälfte der Stiche machen muß
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt
°„beim Brand muß der Spieler mindestens sechs von zehn möglichen Stichen machen, beim Bedl keinen, beim Mord alle“ Marktl 48.2537608, 12.8417327
Der Brand „eine bestimmte Anzahl Stiche … zu denen man sich anheischig macht“ Schmeller I,360 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„Es ist zu beachten, dass Mord vor Beddl kommt und Beddl vor Brand Sirch Kartenspiele 61 Sirch, Walter: Vom Alten zum Zwanzger. Bayrische Kartenspiele für Kinder und Erwachsene – neu entdeckt, hg. von Bayerischer Trachtenverband e.V., Traunstein 2008.
°s Brandl „kündigt ein Spieler an, wenn er mindestens drei von sieben Stichen machen will“ Essing KEH48.9336819, 11.7903524
18aγ
Solo, bei dem der Spieler alle Stiche machen muß
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°i hab an Brand und da muaßi alle Stiche macha Zustorf ED48.4154435, 11.938913
18aδ
Blatt mit den drei höchsten Spielkarten od. hoher Punktzahl
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Brand „beim Handeln, wenn ein Spieler Aß, Zehner und König einer Farbe hat, das Spiel ist sofort beendet“ Großberghofen DAH48.3203866, 11.315348
auch Blatt beim Tarock, das alle Unter enthält
°Brand „wenn man beim Tarocken alle Bauern [Unter] hat“ Cham CHA49.223747, 12.662091
18aε
Spiel, in dem der Spieler keinen Stich macht
°Brand „wenn ein Spieler keinen Stich macht“ Tegernheim R49.025099, 12.171955
18b
Hindernis im Wurfspiel Stöcklein ( Stock) bremsen
„ein Brandl zu setzen, ein Hindernis“ KEM, Dt.Gaue 12 (1911) 201 Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff.
Ahd., mhd. brant, Abl. zur Wz. von brinnen; Pfeifer Et.Wb. 164 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
  • Hässlein Nürnbg.Id. 52 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,360 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,723-728 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1345-1347 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,673-679, 683f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,562f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,294-296, 298 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,918-922 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,967-970 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • WMU 282f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1318-1320, 1362f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Berthold Fürther Wb. 27 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 60 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Denz Windisch-Eschenbach 116 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • Kilgert Gloss.Ratisbonense 47 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

    *1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
  • Kollmer II,71 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Konrad nördl.Opf. 72 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
  • Fragebögen:
  • S-16A19a, 27R7, 94B1, 97D3, 100C10
  • M-109/20
  • W-40/42, 44, 41/2f., 165/24
verfasst von: A.S.H.
Hinweis:
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Brand

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Rausch
dea håt sein Brånd Neuses a.d.Regnitz FO49.772396, 11.032219 ↗ Pautzfeld FO49.764920, 11.029263 ↗
deä håd sein Brånd Thüngfeld BA49.753081, 10.626862 ↗
deä hot sein Brånd [Redensart], Staffelbach BA49.945267, 10.752315 ↗ Viereth BA49.923016, 10.775385 ↗
a hat än Brand Königsberg HAS50.080869, 10.566448 ↗
a hot an Brand Neustadt b.Coburg CO50.327216, 11.119032 ↗
a hott ān Brånd Schönbach HAS50.007038, 10.663493 ↗ Schönbrunn HAS49.998362, 10.714964 ↗
da hot'n brand Serrfeld NES50.213160, 10.570448 ↗
der hâut an Brand [Redensart], Buchschwabach 49.406286, 10.856505 ↗
dä houd an brand Neunhof N49.523769, 11.047310 ↗ Tennenlohe ER49.545379, 11.023558 ↗
dä? hout ?n brand Buchschwabach 49.406286, 10.856505 ↗
r houd an brand Buch N49.496794, 11.033255 ↗
er håt an Brand [Redensart], Trossenfurt HAS49.924019, 10.660396 ↗
eä hot an Brond Vorbach HAS50.101210, 10.733085 ↗
ä hat an Brand Biburg WUG49.038939, 11.181938 ↗ Schwarzenbruck LAU49.357141, 11.242053 ↗
ä håt an Brand Breitbach SW49.847233, 10.428427 ↗
ä hoat an Brånd Landersdorf RH49.065216, 11.246250 ↗
2
übermäßiger Durst
Trinken/Genussmittel/Wirtshaus
hobb iech einen Brand Hof HO50.313539, 11.912781 ↗
Ich hab einen Brand Eichelsdorf HAS50.161743, 10.531653 ↗ Reckertshausen HAS50.150385, 10.513643 ↗
ich hoab an Broand Röthelbach BT49.977537, 11.616498 ↗
an Brand Helmbrechts HO50.235887, 11.719024 ↗
einen Brand Bamberg BA49.890546, 10.882837 ↗ Billingshausen MSP49.872764, 9.719716 ↗
ho ich an Brānd Eckartshausen HAS50.202122, 10.697045 ↗
ich hob an Brand Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
3
Brand (in Redensart)
Besondere WörterFeuerwehr
sie tun sich Schand und Brand an [Redensart], Hohenberg a.d.Eger WUN50.095350, 12.219608 ↗ Schirnding WUN50.078095, 12.228463 ↗
er tut na Schand und Brand oͣ [Redensart], Thurnau KU50.024992, 11.392850 ↗
eä dud na Schand und Brond oo [Redensart; schlecht lesbar], Brandholz BT50.015741, 11.708207 ↗ Goldkronach BT50.009734, 11.685783 ↗
Schand a Brand oataung [Redensart], Hohenberg a.d.Eger WUN50.095350, 12.219608 ↗ Schirnding WUN50.078095, 12.228463 ↗
er tut na Schand e Brand o [Redensart], Ködnitz KU50.091246, 11.528918 ↗
änn Schand und Brand ardou [Redensart; schlecht lesbar], Schönwald WUN50.200412, 12.088146 ↗
4
Familienname
Familiennamen
Brand Randersacker 49.759560, 9.980892 ↗
Brand Ramsthal KG50.138794, 10.068292 ↗ Reichenberg 49.733144, 9.908188 ↗ Unterpleichfeld 49.868020, 10.044823 ↗
5
leichter Rausch
a Brånnt [Umschrift unsicher], Weidesgrün HO50.300198, 11.737952 ↗
an Brånd Gremsdorf ERH49.695158, 10.833467 ↗
en Brand [Umschrift unsicher], Pfraunfeld WUG49.059332, 11.093961 ↗
Brand Altenstein HAS50.171754, 10.733164 ↗
6
Eigentumszeichen bei Schafen
SchafTierhaltung, Wiese, WeideEigentum, Besitz
Brand Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
7
Durst (in Redensart)
Trinken/Genussmittel/Wirtshaus
Er hat an Brand wie a Haus [Redensart], Meeder CO50.320954, 10.907428 ↗
an Brand wie a Haus [Redensart], Einberg CO50.284949, 11.044758 ↗
8
Durst
Brand Friedersdorf KC50.370815, 11.300335 ↗
9
Feuer (für die Pfeife) oder Fidibus ?
mä huuld sêich an Broond Reichenbach b.Teuschnitz KC50.398336, 11.381226 ↗
10
Feuer, Flamme
a schnalla Brand Breitbach SW49.847233, 10.428427 ↗

Abbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 52
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
verkohltes Stück Holz od. Docht
Niederbayern vereinzelt
Obrandt des Kerzen- od. Lampendochts Loitzendorf BOG49.0853515, 12.655848
  • WBÖ III,728 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. V,679 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • 2DWB I,69 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
verfasst von: A.S.H.

Altersbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 53
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Altersbrand
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Oitasbrand Simbach PAN48.267054, 13.025393
  • WBÖ III,728 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. I,299 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
verfasst von: A.S.H.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Altersbrand

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: altBrand
Bedeutung
1
schwarze Flecken am Bovist
Pilze (essbar u. nicht essbar)
Altersbrand Winn AN49.215456, 10.516068 ↗

anbrandig

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 64
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
verrückt, närrisch
abrandi Ittling SR48.8821884, 12.6357697
verfasst von: A.S.H.
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angebrandelt

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Wortfamilie: Brand
Bedeutung
1
angebrannt von Speise
Küche und Kücheneinrichtung/Vorrat/Küchenarbeiten
agebrammelt [Umschrift unsicher], Biengarten HO50.164503, 11.749977 ↗ Straas HO50.178396, 11.770331 ↗
anbreammlt „anbrennen, angesohlt nicht bekannt“, Kaiserhammer WUN50.127324, 12.082964 ↗
obrandlt Oesterberg RH49.099076, 11.340361 ↗

Aschenbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 53
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Verbrennen von Holz für Pottasche
„Die Rabensteiner und Zwiselauer Glashütten genießen auch den Aschenbrand in den … ausgewiesenen Distrikten blos aus Vergünstigung“ REG, Hazzi Aufschl. IV,1,120 Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
verfasst von: A.S.H.

Augenbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 129f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Dieser Eintrag ist ein Verweiskompositum von: -braue
verfasst von: A.S.H.

Bergbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 53
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
°Bergbrandl „Brandorchis“ Peißenberg WM47.7965862, 11.0670713
verfasst von: A.S.H.

Brandbaum

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1438
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Baum, den ein Brandgeschädigter beim Brandbettelngehen erhält
°Brandbam „Baum, den ein Brandgeschädigter beim Brandbettelngehen erhielt“ Kammer TS47.9239196, 12.6515191
verfasst von: J.D.

Brandbettel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 394
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Bettelgang eines Brandgeschädigten
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
„kleine Leute, die abgebrannt sind, dürfen auf Brandbedl gehen“ Neustadt KEH48.802075, 11.762287
„weil man sich der Erwartung hingab, daß dadurch der Brandbettel nachlassen würde“ L. Huber, Studien über soziale u. wirtschaftliche Verhältnisse der Gegend um, Rosenheim, Rosenheim 1908, I,120
verfasst von: A.R.R.

Brandbettler(er)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 403
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Bettler(er)
Bedeutung
Brandgeschädigter mit amtlicher Genehmigung, in einem best. Umkreis Hilfe einzufordern
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°ietz kimmd da Brandbettla Hirnsberg RO47.8807706, 12.2750108
  • DWB II,296 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.R.R.

Brandblase

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1041
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
Brandblase
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken mehrfach, Oberfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Brandblåsn Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
Brandblaosn streicht ma mit Salatöl a [ein] und straht s Solz draf Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
viele Brand-Blasen und schwarze Brandflecke 1795 Wir am Steinwald 12 (2004) 56 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
  • WBÖ III,271 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,563 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,296 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-26O29, M-6/28, 76/10
verfasst von: A.R.R.

Brandblatter

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1134
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
Brandblase
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, Schwaben vielfach, Mittelfranken vereinzelt
„bei Bråndblodan Eiweiß überlegen“ Haidmühle WOS48.8249464, 13.7759515
Bråndblåudan Vohenstrauß VOH49.6238348, 12.341436
  • WBÖ III,307 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1347 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,207 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,563 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,297 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-26O29
verfasst von: A.R.R.

Brandbletsche

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1271
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
°Brandbletschn Altenmarkt TS48.0024333, 12.5360462
verfasst von: E.F.

Brandbrief

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 344
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
amtliche Sammelerlaubnis eines Brandgeschädigten
°„im Brandbröif war festgelegt, wo man sammeln durfte“ Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
„vermittels eines Brandbriefes im Lande Hilfe und Unterstützung zusuchen“ Geisling R48.9702695, 12.3309822, 1802 Oberpfalz 63 (1975) 296 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
2
Brief, in dem eine Brandstiftung angedroht wird
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
a Brandbriaf „Erpressungsbrief“ Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
„Dabei zeigte … der Mo[r]dbrenner seine verruchte Tat oft mit einem Brandbrief an“ Hager-Heyn Dorf 258 Hager, Franziska und Hans Heyn: Das alte Dorf. Vom Leben in der guten alten Zeit, Rosenheim 1977.

Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
Brandbrief „ein feindliches, Mord und Brand bedrohendes Schreiben“ Westenrieder Gloss. 57 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
3
dringendes Bitt- od. Mahnschreiben
°Oberbayern vereinzelt
°da Hea Segredea håd vazeid, vom Ministerium z’Minga hens an Bråndbriaf åwagschiggd Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
Bråndbröif „Bettelbrief; der Schreiber bittet um Geld“ Braun Gr.Wb. 60 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
4
Verordnung gegen Brandstiftung u. -schatzung
Nu haben wir … In bestätt … den Prannt-Brief Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, 1416 Lori Lechrain 99 [Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
  • Schmeller I,360 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 57 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ III,938 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,1683 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,475f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,563 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,297 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,923 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. III,Nachtr. 100 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Braun Gr.Wb. 60 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-94B2
verfasst von: E.F.
Hinweis:
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Brandburger

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: BrandBurg
Bedeutung
1
Einbrenne, Suppenkuchen
Küche und Kücheneinrichtung/Vorrat/Küchenarbeiten
a Brandburcha „Suppenkuchen“, Nürnberg N49.383857, 11.202352 ↗

Brände, -a-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 58
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
Rausch
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°der hat a schöne Brandn Herrnwahlthann KEH48.8452729, 11.9862628
Brandn „Rausch“ Friedel Grenzgedanken 47 Friedel, Heinz: Grenzgedanken: Mundartgedichte. Wortschätze: eine Sammlung, Weißenburg 1994.

*1937 Pappenheim WUG
  • WBÖ III,730 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. V,684 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
verfasst von: A.S.H.

brandeinen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 58
Wortart: Verb
Bedeutung
brenzlig riechen
°bråndeina „brenzlig riechen“ Hahnbach AM49.532038, 11.798393
verfasst von: A.S.H.

brändeln, -a-, -e-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 59f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
in gleichmäßiger Fortdauer in Brand stehen, angezündet sein
brạndln „vor sich hinbrennen“ nach Poelt-Peuker Wb.Pöcking 9 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.

Poelt, L., *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch., *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
2
brenzlig, unangenehm riechen od. schmecken
2a
brenzlig riechen od. schmecken
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°i moan, da brandalats Tacherting TS48.0790001, 12.5705051
°ma riachts scho vo da Weitn, daß brennt hat, weis brandld Ruhstorf GRI48.440547, 13.334989
°dös Essn hat an brandltn Gschmoch Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708
Dös räuchlt und brandlt, is schwarz um und um Altb.Heimatp. 54 (2002) Nr.7,21 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
bránt·ln „nach Brand riechen“ Schmeller I,361 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„angebrandt schmäcken … Brändeln Prasch 16 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
Spruch im Wortspiel mit Bed.4a :
do branntlz „sagt man scherzhaft, wenn man Barbier, Friseurin und Bartscherer gemeinsam antrifft“ Tittling PA48.7278412, 13.3806245

Zuruf im Spiel Plumpsack verbergen wenn einer dem Versteck näher kommt
Dao brandelts! Mintraching R48.9516342, 12.240373, Schönwerth Leseb. 241 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.

Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
übertr. gefährlich, bedenklich sein
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
do brandlts Waidhofen SOB48.5806712, 11.3356983
2b
unangenehm riechen, stinken
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
°der brandlt Schweinersdorf FS48.5072645, 11.8683684
der Furz … Da brandlt’s Queri Kraftbayr. 94 Queri, Georg: Kraftbayrisch. Ein Wörterbuch der erotischen und skatologischen Redensarten der Altbayern, München 1912.

*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
3
sich erhitzen, gären (v.a. vom Heu)
°Oberbayern vereinzelt
°wenns Hei z’feicht hoamgfahrn werd, na brandelets Halfing RO47.9500426, 12.2765095
4
durch Brennen herstellen
4a
mit der Brennschere wellen
brandladö Hoa „mit der Brennschere gelockte und gewellte Haare“ Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
4b
durch Destillation herstellen
brantla „Branntwein brennen“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
5
zündeln
°brạndln Hohenpolding ED48.3835774, 12.1305592
6
gewittern
Da hinten überm Osser brandelts überhaupt recht gern Linke Jahr 53 Linke, Johannes: Ein Jahr rollt übers Gebirg, Leipzig 1934.

*1900 Dresden, seit 1945 vermisst; Volksschullehrer, Schriftsteller
7
vom Gewebebrand, v.a. Wundbrand, befallen sein
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
der brandelt scho Derching FDB48.408873, 10.963980
8
nach Getreidebrand riechen
dös Broud muföt und brandlt „riecht nach Getreidebrand“ östliches Niederbayern
9
Schnaps trinken
brandln Schnaps zur Stärkung trinken Holzen WOR47.9644368, 11.4549918
10
Streit geben, zornig, verrückt sein
10a
Streit, Zwietracht geben
unpersönlich  
Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
da branndlts wieda Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
In unserm Dorf tuat’s nix als brand’ln Dreyer Bayern 94 Dreyer, A[loys]: Unsere Bayern. Volkshumor in Vers und Prosa, München 1925.

*1861 Straubing, †1938 München; Dr.phil., Bibliotheksdirektor
10b
zornig, unwillig sein
unpersönlich  
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
ba dem brandls glei „er ist schnell zornig“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
10c
verrückt, närrisch sein
auch unpersönlich  
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
bei den brandl’s Dorfbach PA48.5267988, 13.2378874
11
beim Kartenspiel
11a
ein best. Spiel spielen, darin ein Solo spielen
11aα
ein best. Spiel spielen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°brandln Schönwald REH50.199638, 12.087804
Brándln Angrüner Abbach 17 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
brändeln „eine Art Kartenspiel spielen, wobey man eine Anzahl Stiche ansagt, die man machen will“ Schmeller I,361 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
°„Von vier Spielern spielt derjenige ein Solo, der die höchste Stichzahl (mindestens drei) ankündigt, er bestimmt auch die Trumpffarbe“ Nittenau ROD49.1980429, 12.2718828. Kündigen mehrere Spieler die gleiche Stichzahl an, wird der Solospieler anhand der Trumpffarbe bestimmt, °„die Reihenfolge ist Herz, Schellen, Grün, Eichel“ Essing KEH48.9336819, 11.7903524.– °Brandln und Wallachn sind dasselbe Kartenspiel, man muß dabei mindestens sechs Stiche ankündigen“ Abbach KEH48.938461, 12.041945.
11aβ
im Spiel, Bed.11aα ein Solo mit mindestens drei Stichen spielen
auch unpersönlich  
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°i tua brandln Mühldorf 48.2405007, 12.5250991
11b
ein Solo spielen, bei dem Herz Trumpf ist
auch unpersönlich  
°Oberbayern vereinzelt
°brandän tuats Holzkirchen MB47.884151, 11.697075
auch stechen, die anderen Spielkarten an Wert übertreffen
°Herz duad brandln „sticht, ist Trumpf“ Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
11c
einen sicheren Sieg ankündigen
°da brandlds! „beim Spiel Handeln, wenn die drei höchsten Karten Aß, König und Zehn einer Farbe aufgedeckt werden und das Spiel damit beendet ist“ Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
11d
in einem Spiel keinen Stich machen
„wenn ein Spieler überhaupt nicht sticht, na brandld a Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
brạndln u.ä., daneben -lα (NEW, TIR), -lαn u.ä. (AIC, DAH, GAP, TS), -αlαn u.ä. östliches Oberbayern, -ęin u.ä. (AIB, EBE, MB, WOR, WS), brạ̄̃ln u.ä. (; NM; EIH), bręndln u.ä. (FFB, LL; ESB; GUN, HEB, N, SC, WUG; DON), ferner ohne Uml. bråndln (LF, TS; DEG, GRI; SC), brand(ǝ) (FFB, LL; A), mit Primäruml. brendln (MB, TÖL; PAR).
  • Delling I,92 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Prasch 16 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

    *1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
  • Schmeller I,361 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,730f., 866 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1347f., VI,1683 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,682f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,563 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,297 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Angrüner Abbach 17 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Berthold Fürther Wb. 27 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Denz Windisch-Eschenbach 116 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • Göttler Dachauerisch 18 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.

    *1959 Dachau; Dr.phil., Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
  • Kollmer II,71 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Poelt-Peuker Wb.Pöcking 9 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.

    Poelt, L., *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch., *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
  • Schilling Paargauer Wb. 53 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

    *1939 Sattelberg SOB
  • Singer Arzbg.Wb. 41 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-27R10, 94A9, B4
verfasst von: A.S.H.
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Brandenburger Maiß

Wörterbuch:
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Wortart: lexikalisierte Wortgruppe
Wortfamilie: Brandenburg
Bedeutung
1
Holzmaß
Brandenburger Mäis „ist ein Klafter ist 3 Ster“, Eibach N49.401632, 11.032984 ↗

brändern, -a-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 62
Wortart: Verb
Bedeutung
brenzlig riechen
es brandert Brand WUN50.015119, 12.147158
Brāndaran duat’s „wenn die Milch auf dem Herd überläuft“ Rasp Bgdn.Mda. 33 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
Mhd. brandern, Abl. von Brand; WBÖ III,732 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • WBÖ III,732 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB II,297 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. I,340 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Rasp Bgdn.Mda. 33 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • S-17E7b
verfasst von: A.S.H.

Brandéster(er)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 45f.
Bedeutung
Rausch
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Brandgeschädigter

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: BrandSchaden
Bedeutung
1
Bauer, der durch Brandschaden um seinen Hof gekommen ist
Broandgschädichtär Brünnstadt SW49.903570, 10.302214 ↗
Hinweis:
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brandgeschatzt

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Adjektiv
Wortfamilie: BrandSchatz
Bedeutung
1
durch Feuer geschädigt
Vergehen/Zerstörung/MissratenFeuer
der is brandgschatzt Reichelsdorf N49.381196, 11.031690 ↗ Wolkersdorf SC49.360314, 11.021765 ↗

Brandgetreide

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 380
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
auf einem durch Brandrodung gewonnen Acker gesätes Getreide
Brandtroad „Getreide, das auf einem Brandacker gesät wird“ Cham CHA49.223747, 12.662091
  • WBÖ V,406 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: V.S.

brandig, -ä-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 62f.
Wortart: Adjektiv
Bedeutungen
1
brenzlig riechend
°dou schmegs bråndi Heldmannsberg HEB49.4646764, 11.5608838
brànte nach Kilgert Gloss.Ratisbonense 47 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
2
dürr, verdorrt
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°der Ast is branti Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708
3
gärend, faulig
3a
gärend, sich erhitzend (v.a. vom Heu)
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°s Hei wead brandi Niederbergkirchen 48.312232, 12.5075581
3b
faulig, verdorben
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
bråndigs Fleisch håts gebm Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
Dǝr Aǝ~sidl hàt ’n Zan im Maul, ǝr is ganz brandi und ganz faul Leoprechting Lechrain 271 Leoprechting, Karl v.: Aus dem Lechrain. Zur deutschen Sitten- und Sagenkunde, München 1855.

*1818 Mannheim, †1864 Leoprechting AÖ; Volkskundler
4
schwärzlich, dunkelfarbig
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
dai Zen san å gånz bråndi „schwärzlich verfärbt“ Amberg AM49.445718, 11.852457
„die; der … bràntige dunkler, sonnengebräunter Typ“ Kilgert Gloss.Ratisbonense 47 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
5
schmutzig, fleckig
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
branddö „recht schmutzig“ Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
6
vom Gewebebrand, v.a. Wundbrand, befallen
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
dö Wundn is brandö Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
°dea hod an brandenga Fuaß Neufraunhofen VIB48.3919929, 12.2163668
brànte nach Kilgert Gloss.Ratisbonense 47 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
7
brennenden Schmerz verursachend
Wird a Heißl (Fohlen) abgnumma (der Milch entwöhnt) , und wird der Stutn d’ Milch brandi (verursacht brennende Schmerzen)“ Strobl Mittel und Bräuch 20f. Strobl, Lorenz: Altbayerische Mittel und Bräuch, Altötting 1926.

*1894 Penzberg WM, †1958 Mühldorf; Volksschullehrer, Schriftsteller
8
vom Brandpilz befallen
8a
vom Getreiderost befallen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
die Gäschtn is brandi Schwabach SC49.328986, 11.025267
8b
vom Flug- od. Steinbrand befallen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
wennsn Koafreida rengd, nau gids an brandichn Woiz Altfalter NAB49.3961856, 12.206858
di brántingĕ-r Eigerle … Aehren“ Oberpfalz, Bavaria II,205 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
Nachat hat mei Vata an Sambrei [Hirsesaat] kloaweis üba dös Feuerl ries’ln lass’n … daß da Brei nöt "brandig" woarn is Schmalhofer Brautweiser 30 Schmalhofer, Alois: Der Brautweiser vom Dreiburgenland. Mundarterzählungen, Erinnerungen und Gedichte, Tittling 1981.

*1906 Gneisting PA, †1990 Tittling PA; Handelsvertreter, Tannengrünschneider
Spruch bei der Aussaat:
Ehe unsere liebe Frau tut mehr einen Sohn gebären, so soll der Weiz nicht brandig wern 19.Jh. Ernst Opf.Heilzauber 261 Ernst, Wolfgang: Oberpfälzischer Heilzauber. Spruch und Ritus in der volkskundlichen Verbaltherapie der Sammlung Schönwerth im 19. Jahrhundert. Coburg 22011.

Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
9
hitzig, heiß
Die Breilerdirn, die macht oan brandig, gell Sepp! Angerer Göll 174 Angerer, Hanns: Im Schatten des Hohen Göll, München [1956].

*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter
10
brünstig, in der Brunst befindlich
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
de Kua is brandi Stürzlham MB47.8504899, 11.8096329
11
betrunken, verkatert
11a
betrunken
Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°branddig Rottendorf NAB49.456120, 12.061714
11b
verkatert
brandig Göttler Dachauerisch 18 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.

*1959 Dachau; Dr.phil., Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
12
mager, dürr
°da Franz is ganz brandi „mager“ Wiefelsdorf BUL49.279512, 12.0765902
13
Windhafer (Avena fatua)
substantiviert  
Brantiger Oberkreuzberg GRA48.8940936, 13.3445772
  • WBÖ III,730, 732f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1348 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,682, 686 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,564 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,298 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,925 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Braun Gr.Wb. 60 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Göttler Dachauerisch 18 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.

    *1959 Dachau; Dr.phil., Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
  • Kilgert Gloss.Ratisbonense 47 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

    *1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
  • Fragebögen:
  • S-27R9, 29B25, 94B5, 100C11
verfasst von: A.S.H.
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brandig

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Wortfamilie: Brandbrennen
Bedeutungen
1
kernfaul, von Holz
Forst, Jagd
brandig Cottenau KU50.129472, 11.626697 ↗ Presseck KU50.199331, 11.650564 ↗
brandi Gnötzheim KT49.615942, 10.183324 ↗
2
betrunken
ä is brandig Altenhof CO50.240237, 10.881032 ↗ Neundorf CO50.225202, 10.843600 ↗
3
von dem durch einen Pilz hervorgerufenen Brand befallen
Vergehen/Zerstörung/Missraten
Der Baum ist brandig Birk BT49.869590, 11.695491 ↗
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Brandige

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Numerus: Plural
Wortfamilie: Brand
Bedeutung
1
minderwertige Kartoffel
die Brantinga „„die Klann und die Brantinga““, Neudorf HO50.276892, 11.764610 ↗ Schauenstein HO50.278229, 11.741362 ↗
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Brandl

Wörterbuch:
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Wortart: Name
Bedeutung
1
Familienname
Familiennamen
Brandl „Heute:/ einzelne Flüchtlingsnamen“, Allersberg RH49.251313, 11.236585 ↗ Großostheim AB49.922561, 9.075326 ↗ Mörlach RH49.200509, 11.250052 ↗
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Brandlätsche

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: BrandLatsche
Bedeutung
1
Huflattich
Wiesenpflanze und Waldpflanze/sonstige Pflanze
di Brandlädschn „wg d roten Lehmbodens auf dem er wächst“, Dambach 49.462902, 10.970742 ↗ Zirndorf 49.444555, 10.955018 ↗
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Brandlattich

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: BrandLattich
Bedeutung
1
Huflattich
Wiesenpflanze und Waldpflanze/sonstige Pflanze
Brandlattich Selb WUN50.171311, 12.133932 ↗
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Brandleider

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Brandleiden
Bedeutung
1
Bauer, der durch Brandschaden um seinen Hof gekommen ist
des is der Brandleider „Durch Brandschaden kommt keiner vom Hof“, Oberntief NEA49.535771, 10.385054 ↗
a Brandleider Allersberg RH49.251313, 11.236585 ↗
a Brandleide Dörfles CO50.282751, 10.997756 ↗ Einberg CO50.284949, 11.044758 ↗ Oeslau CO50.292356, 11.035533 ↗
Brandleida Buxheim EI48.804212, 11.291904 ↗
Brandleider Bühler MSP50.010591, 9.863865 ↗ Hartenstein LAU49.596700, 11.524976 ↗ Hürbel a. Rangen AN49.333654, 10.489026 ↗ Mömlingen MIL49.854566, 9.086432 ↗ Oberhaidelbach LAU49.450225, 11.348444 ↗ Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗ Wildensorg BA49.879549, 10.858633 ↗
Broondleidä Reichenbach b.Teuschnitz KC50.398336, 11.381226 ↗
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Brandlein

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: Brand
Bedeutungen
1
leichter Rausch
Brāendlāe Ahlstadt CO50.371299, 10.857263 ↗
å Brandla Landersdorf RH49.065216, 11.246250 ↗
2
zerschnittene, in der Pfanne geröstete Klöße
Brandla Rossach CO50.162836, 10.938464 ↗ Schottenstein CO50.152510, 10.896412 ↗

Brändler, -a-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 64
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Abbrändler
Oberbayern vereinzelt
a Brandla München M48.139686, 11.578889
2
rothaariger Mensch
°Brändler rothaariger Mensch Aidenbach VOF48.568243, 13.084779
3
beim Kartenspiel
3a
Verlierer
°der Brandler Brunnen SOB48.6293223, 11.3097034
3b
Spieler, der im ersten Stich des Spiels Laubober fangen den Ober der Kartenfarbe Gras bekommt
°Brandler „wer beim Lauboberfangen im ersten Stich den Laubober bekommt“ Autenzell SOB48.5137637, 11.2710622
4
leichter Rausch
°dea had an Brandla leichter Rausch Eining KEH48.8544634, 11.771948
  • WBÖ III,734 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1347 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB II,298 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.S.H.

-brändlerin, -a-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 65
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Pragmatik: 
nur im Komp.
verfasst von: A.S.H.

Brändling, -a-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 65f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
dürrer Ast
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°heid Namedog deafat ma d’Brandleng a da Au draußd owahau Mittich GRI48.440634, 13.396183
auch: dürrer Baum
°da Holzstöila soucht an Brandling „dürren Baum“ Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
rotfaule Fichte
°Brandling „rotfaule Fichte“ Pipinsried DAH48.4052204, 11.2896592
2
Schmalzgebäck, rotw.
Bràndling „Küchel, Schmalzgebäck“ Regenstauf R49.122773, 12.130676, ZDL 57 (1990) 48 Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik, 1969ff.
  • WBÖ III,734 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,1683 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,686 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,564 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Fragebögen:
  • W-40/47
verfasst von: A.S.H.
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Brandmal

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: brennenMal
Bedeutung
1
Eigentumszeichen bei Ziegen
ZiegeTierhaltung, Wiese, Weide
Brandmahl Jochsberg AN49.312264, 10.389592 ↗
Hinweis:
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Brandner

Wörterbuch:
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Wortart: Name
Bedeutung
1
Familienname
Familiennamen
Brandner „Heute?“, Ehingen AN49.087952, 10.540807 ↗
Hinweis:
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Brandon

Wörterbuch:
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Wortart: Name
Bedeutung
1
männlicher Vorname
Vornamen
Brandon Ansbach AN49.300425, 10.571936 ↗

Brandpilz

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 829
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Brandpilz auf Weizen (Tilletia caries)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°schau no, do siegschd an Brandpilz! Wettstetten IN48.823139, 11.414169
  • Fragebögen:
  • W-26/31
verfasst von: J.D.

Brandplatz

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1152
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Brandstätte
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Brandbloz Floß NEW49.7255408, 12.278355
Wia da Franz zruckkimmt vom Brandplatz Dittrich Kinder 165 Dittrich, Paula: Kinder, Nachbarn und andere Leut, Regensburg 1992.

*1911 Kötzting
  • Schwäb.Wb. I,1349 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. II,564 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
verfasst von: J.D.

Brandprügel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 556
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
im Osterfeuer angebranntes Holzstück
°Niederbayern vereinzelt
°Brandprügl „kleine Kreuze daraus wurden auf die Felder gesteckt“ Griesbach DGF48.598875, 12.5756941
„den … Brandprügel für den Karsamstag“ Lettl Brauch 47 Lettl, Josef: Nach altem Brauch. Hoagarteng’schichten von Sebastiani bis Silvester, Regensburg 1981.

*1927 Moserholz EG, †2008; Rektor
verfasst von: A.S.H.
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Brandschaden

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: BrandSchaden
Bedeutung
1
Beschädigung durch Feuer
a Baua der durein Brandsschodn um aain Huf kummais [GP hat sich eventuell verschrieben], Almoshof N49.491475, 11.061712 ↗ Thon N49.480293, 11.070867 ↗
Ä Bauer is durich Brandschode üm sein Houf kumme Oehrberg KG50.249549, 9.923157 ↗ Platz KG50.275100, 9.909693 ↗
dea had an groußn Brandschoden ghabd Regelsbach RH49.367883, 10.949563 ↗

brändseln, -ms(t)-, -a-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 66
Wortart: Verb
Bedeutung
brenzlig riechen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°dein Kuacha derfst ausm Backrohr außatoa, es tuat scho bramsän Holzkirchen MB47.884151, 11.697075
Wohl Weiterbildung von Brand; WBÖ III,740 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • WBÖ III,740 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1351f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,739-741, 743f., 767 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,568 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,294, 305 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-94B4
  • W-40/36
verfasst von: A.S.H.

Brandstattbettel, -stätte-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 396
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
°Oberbayern vereinzelt
°an Brandstodtbettel geh Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
verfasst von: A.R.R.
Hinweis:
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Brandstätter

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: BrandStatt
Bedeutung
1
Bauer, der durch Brandschaden um seinen Hof gekommen ist
Brandstätter „der“, Nürnberg N49.383857, 11.202352 ↗

Brandstell(en)bettel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 396
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
°Oberbayern vereinzelt
da Mesa [Meßner] get an Brandsteibedl, bei eahm håd s Weda eigschlong Erding ED48.3064441, 11.9076579
verfasst von: A.R.R.

Brandsteuerbettel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 396
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
°Oberbayern vereinzelt
°Brandsteierbedl „Brandleider gingen früher von Haus zu Haus und bettelten Geld“ Grafing EBE48.044733, 11.965002
„Durch diesen [Verein] soll auch dem Brandsteuerbettel abgeholfen werden“ L. Huber, Studien über soziale u. wirtschaftliche Verhältnisse der Gegend um Rosenheim, Rosenheim 1908, I,120.
verfasst von: A.R.R.

Brandsteuerbettler

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 404
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Bettler(er)
Bedeutung
°iatz kimd a Brandschteiabedla Rechtmehring WS48.1238948, 12.1598525
verfasst von: A.R.R.

Brandteig

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1474
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Brandteig
Brandteige zu machen Huberinn Kochb. 466 Baier’sches Kochbuch für Fleisch- und Fasttäge, hg. von Johanna Maria Huberinn, Stadtamhof 21802 (Neudr. München 1974).
Es können die … Schnitzlein von … gebratnen Kälber-Schlegeln/ in … Brand-Taig/ von süssen Milchram und Eyern ausgebachen werden Hagger Kochb. III,1,88 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.

*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
Phras.:
mürb wie ein Brandteig wohl leicht zu kauen, übertr. ohne Widerstandskraft
Mürb wiə ə~ Brandtaeg Schmeller I,360 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek

der Teufel … laß ihn … braten, bis er so mürb wird, wie ein Brandteig Bucher Werke IV,44 Bucher, [Leonhard] A[nton] [Joseph] v.: Sämmtliche Werke, ges. und hg. von Joseph v. Klessing, 6 Bde (in 5), München 1819-22.

*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
  • Schmeller I,360 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,1361 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.

Brandtrager

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 108
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°da Lugi is bei ins da Brandtroga „trägt die Kohlen nach der Feuerweihe nach Hause und dann aufs Feld, wo sie Fruchtbarkeit und Wachstum bringen sollen“ Wildenroth FFB48.126925, 11.161826
  • WBÖ V,282 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.
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Brandweiher

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: BrandWeiher
Bedeutung
1
Brandweiher
Gewässer
der Brandweiher Nürnberg N49.383857, 11.202352 ↗
Brandweiher „hier nicht vorhanden, weil am Main gelegen, in allen anderen Dörfern „Brandweiher““, Bürgstadt MIL49.713382, 9.269549 ↗ Schweinfurt SW50.060168, 10.180463 ↗ Spalt RH49.175063, 10.925133 ↗
Brandweiha Happurg LAU49.493736, 11.471946 ↗
Hinweis:
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Brandzeichen

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: brennenZeichen
Bedeutung
1
Eigentumszeichen bei Ziegen
ZiegeTierhaltung, Wiese, Weide
Brandzeichen „od. Holzmarke“, Hagenhausen LAU49.381473, 11.402661 ↗ Hof HO50.313539, 11.912781 ↗ Küps KC50.188518, 11.278623 ↗ Wollbach KG50.275110, 10.003832 ↗

Braue, Bram, -n, -bräue, -brand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 128f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Maskulinum, 
Neutrum 
Bedeutungen
1
Augenbraue
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Brom Elsenbach 48.392291, 12.494715
Brā̃m Federholzner Wb.ndb.Mda. 40 Federholzner, Max: Wörterbuch der altbayerischen speziell: niederbayerischen Mundart, hs. München 1944.

*1855 Arnstorf EG, †1937 Dorfen ED; Notariatsoberinspektor
„die Brám … auch zuweilen im Singular das Brám Schmeller I,335 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Supercilia oparun prâ Regensburg R49.013904, 12.100040, 11./12.Jh. StSG. III,437,24 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
2
Augenlid
prauua Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 9.Jh. StSG. I,707,4 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Dem div ovgen ser [wund] sin ander bra Ende 13.Jh. MHStA KL Benediktbeuern 32,fol.18r Hauptstaatsarchiv München
Ahd. brâuua stf., mhd. brâ(we) st./swf., germ. Bildung idg. Herkunft; Kluge-Seebold 147f. Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold).
Sg. u. Pl. oft nicht zu unterscheiden. 1. Mit Diphth. brau, -ãu, brauα(n) , auch braun, vereinz. (DEG), ferner -nα(n) Oberbayern, Oberpfalz, Mittelfranken, Schwaben (dazu LAN, PA, PAN; PEG), braum Oberbayern, Niederbayern (dazu NAB, R; ), -mα (RO; KEM, TIR, VOH; WUN; SC, WUG).– 2. Mit Monophth. od. daraus entstandenem Diphth. brạ̄̃ Oberbayern (dazu GRI, KEH, KÖZ, PA, REG; OVI, WÜM; HEB), brạ̄n u.ä. Oberbayern, Niederbayern (dazu WÜM; HEB; ND), -nα (IN; AM; HIP, N), brạ̄m u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu EIH, HEB), -mα(n) Oberbayern, Oberpfalz (dazu VIB, VIT; WUN; , GUN), -m(b)αrα (KEM, VOH), brǭ (MB; SR; CHA, NAB, R; ND), brǫα (DON), brǭn (VIT), -nα (SOG), brǭm(α) Oberfranken (dazu NEW, TIR), -oα- (WUN), ferner brõu(n) u.ä. Oberbayern, Schwaben (dazu RID; EIH, SC), -nα (FFB, LL, WM; AM, BEI, NM; HEB), brōm (, PAF), broumα (DAH).– 3. Mit Uml. brai u.ä. (PAF, RO, WOR; RID; EIH, GUN, WUG; ND), -n Oberbayern (dazu DEG, DGF, PAN, VOF; HIP, WUG; ND), -nα (LL, SOG; , GUN, SC, WUG), -m (TS, WM, WS; HIP), braiα (TS; WUG), brēn u.ä. (FS, LF, LL; VOF; FDB), -nα (ED, LL), brę̄m, -ē- u.ä. (EBE, FFB, GAP, SOG; LA; CHA, ESB, RID; FDB), -mα u.ä. (FFB, LL, SOG; ESB, NEW, SUL, TIR; FO; HEB, LAU, SC; FDB), brēmαrα (ESB; LAU), dazu brei (HIP), brạmsαn ().– 4. Mit -l erweitert od. als Dim. brạml, -me (FFB, GAP, RO, TÖL; DEG; NEW), -mαlα (GAP), brạmbαl (IN), brạndl (TS; VOF), braindl (SOG), brauαln (HIP).– 5. Mit volksetym. Anschluß an Brand brạnt Niederbayern (dazu WOR), brạntn (), mit Anschluß an Bratsche3 brạ̄dšn (TS), -au- (RO), -ạʃ̌n (TS), mit Anschluß an Beranft brạ̄̃v(d) (LF, RO, TS, WS).– Genus F., daneben N. (IN; BOG, KÖZ; RID), M. (AIC; DEG, KÖZ, LA, WEG, WOS; CHA, NEW, R, TIR, VOH).
  • Schmeller I,335, 355 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,780f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1366 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,1027-1030 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,576 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,321 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,978f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,960f. Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • Ahd.Wb. I,1327 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 60 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
verfasst von: A.R.R.

Eichelbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 53
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Solo, bei dem Eichel Trumpf ist
°Oberpfalz vereinzelt
°Oichlbrandl Neunburg NEN49.3487414, 12.3819853
2
Solo beim Wallachen, bei dem Eichel Trumpf ist u. der Spieler über die Hälfte der Stiche machen muß
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°der hatn Oachlbrand Dingolfing DGF48.6300801, 12.4977434
verfasst von: A.S.H.
Hinweis:
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Einbrand

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Brandein
Bedeutung
1
Eigentumszeichen bei Schafen
SchafTierhaltung, Wiese, WeideEigentum, Besitz
Einbrand Kupferberg KU50.139009, 11.578501 ↗
Hinweis:
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Feldbrand

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: BrandFeld
Bedeutung
1
Ziegelstein
Maurer
Fälldbrand „u.s.w.“, Glattbach AB50.006186, 9.147261 ↗

Feuerbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 53
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
rothaariger Mensch
°Feiabrand „Rothaariger“ Pocking GRI48.401778, 13.308926
  • WBÖ III,728 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,1457 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • 2DWB IX,439 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Fragebögen:
  • M-109/19
verfasst von: A.S.H.

Fingerbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 53
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Fingerentzündung
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Fingerbrand Hohenhard TIR49.9321296, 12.0613167
verfasst von: A.S.H.

Fluchtbrand

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Flugbrand
mei Woaz hot’n Fluchtbrandt Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
Redensart(en):
iba dia is a da Fluchtbrandt zeidi kemma „du bist früh gealtert“ Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
verfasst von: A.S.H.

Flugbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 53
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
do is da Flugbrand eichökema Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
„hat der Pilz auch diese [Spelzen] zerstört, und liegt nun bey seiner Reife bloß, so heißt er … Flugbrand Schrank Flora II,632 Schrank, Franz v. Paula: Baiersche Flora, 2 Bde, München 1789.

*1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil., Dr.theol., Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens
2
für den Flug Brand Nimm ein Gläslein voll Knaben Brunzwasser Ernst Heilzauber u. Aberglaube Opf. 21 Ernst, Wolfgang: Heilzauber und Aberglaube in der Oberpfalz, Weiden 1991.

Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
3
Windhafer (Avena fatua)
Flugbrand Wolnzach PAF48.605186, 11.6233994
  • DWB III,1838 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-25O20b, 100C10
verfasst von: A.S.H.

Gelbbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 54
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Niederbayern vereinzelt
da Geiwbrand gibt wenig Kheana Mittich GRI48.440634, 13.396183
verfasst von: A.S.H.

gelbbrandig

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 64
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
geibbràndi „beim Roggen“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
verfasst von: A.S.H.

Getreidebrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 53
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Troibrand Ödmiesbach OVI49.5054038, 12.3677978
2
°Troadbrand Ried FDB48.291062, 11.043123
„Brösel [des Agathabrots] … über die Felder geworfen schützten … die Ackerfrüchte gegen Troadbrand Altb.Heimatp. 48 (1996) Nr.6,5 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
  • WBÖ III,728 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB IV,1,3,4476 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.S.H.

Gras(en)brand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 54
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Solo, bei dem Gras Trumpf ist
°Oberpfalz vereinzelt
°Grasbrandl Kallmünz BUL49.160556, 11.958586
2
Solo beim Wallachen, bei dem Gras Trumpf ist u. der Spieler über die Hälfte der Stiche machen muß
°Niederbayern vereinzelt
°Grasbrand Reut PAN48.310752, 12.942397
  • DWB IV,1,5,1948 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.S.H.

Grünbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 54
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Diminutiv  
°Oberpfalz vereinzelt
°i dou a Grünbrandl Ursulapoppenricht AM49.496590, 11.852203
auch unsicheres Solo, bei dem Gras Trumpf ist
°Gröibrandl „sehr schwaches, gewagtes Grünsolo“ Oberwildenau NEW49.5996702, 12.1234046
  • DWB IV,1,6,664 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.S.H.

Hausbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 54
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Wohnungsbrand
Hausbrand Valley MB47.8945169, 11.7784633
2
Hausbrand
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Scheitlholz fürn Hausbrand Bogen BOG48.909699, 12.692232
Hausbrand „Holz und Kohle als Deputat für verheiratete Dienstboten“ Judenmann Opf.Wb. 74 Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.

*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
3
Herstellen von selbstgebranntem Schnaps
„beim nächsten Hausbrand Altb.Heimatp. 65 (2013) Nr.9,4 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
4
an Hausbrånd håbm „Rausch“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
  • WBÖ III,728 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. V,680 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB IV,2,654 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-92A3
verfasst von: A.S.H.
Hinweis:
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Hausbrand

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: brennenHaus
Bedeutung
1
Eigentumszeichen bei Ziegen
ZiegeTierhaltung, Wiese, Weide
Hausbrand Mainsondheim KT49.793597, 10.172310 ↗

Herzbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 54
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Solo, bei dem Herz Trumpf ist
°Oberpfalz vielfach, °Niederbayern vereinzelt
°Herzbrandl geht vor „beim Schafkopf“ Hirschling MAL48.8458084, 12.4209615
°i hob a Herzbrandl „beim Tarock“ Wernberg NAB49.537, 12.1509189
auch: sicheres Solo, in dem Herz Trumpf ist
°Herzbrand „sicheres Herzsolo“ Ammerthal AM49.440607, 11.761609
unsicheres Solo, in dem Herz Trumpf ist
°Herzbrandl „sehr schwaches, gewagtes Herzsolo“ Oberwildenau NEW49.5996702, 12.1234046
2
Solo beim Wallachen u.ä., bei dem Herz Trumpf ist u. der Spieler über die Hälfte der Stiche machen muß
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°i spui an Herzbrand Moosach EBE48.0317255, 11.8756775
°i håb a Heatsbrandl „mache mindestens drei von sieben Stichen“ Essing KEH48.9336819, 11.7903524
3
Solo, bei dem Herz Trumpf ist u. der Spieler alle Stiche machen muß
°Herzbrand Cham CHA49.223747, 12.662091
  • Schwäb.Wb. VI,2162 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB IV,2,1227 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.S.H.

Himmel(s)brand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 54f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Königskerze (Verbascum)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Himibrand Glashütte MB47.6117884, 11.6501362
Himmi:brand „Blüten helfen bei Magen- und Darmkatarrh“ Christl Aichacher Wb. 109 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
Habn kinnts an meinem Standl, allerhand: Flußpapier und … Himmibrand Bergen TS47.806743, 12.589905, 1898 Fanderl Obb.Lieder 9 Fanderl, Wastl: Oberbayerische Lieder. Chiemgau, Rupertiwinkel, Berchtesgadener Land, München 1988.

*1915 Bergen TS, †1991 Frasdorf RO; Volkskundler, Volksmusiker
himelbrant Benediktbeuern TÖL47.7060548, 11.4100763, 12.Jh. StSG. III,585,32 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
  • Schmeller I,361, 1111 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,729 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. III,1591 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,680 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB IV,2,1343, 1350 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. I,1284 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. IV,1078f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Christl Aichacher Wb. 109 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Fragebögen:
  • S-85D10
verfasst von: A.S.H.

Himmelbrandblühe

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1369
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Dachhauswurz (Sempervivum tectorum)
„die Himmelbrandblüh, unter dem nüchternen Namen Hauswurz besser bekannt“ Altb.Heimatp. 8 (1956) Nr.33,2 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
2
Huflattich (Tussilago farfara)
Himmelbrandblüh nennt man im Oberbayerischen die Huflattichpflanze“ Bayerld 25 (1914) 944 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
3
Königskerze (Verbascum)
„die ... Wetterkerze, auch … Himmelbrandblüh geheißen“ Altb.Heimatp. 6 (1954) Nr.33,6 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
„Die Wetterkerze (... Königskerze ... auch Himmelbrandblüh genannt ...), deren Aufguß für alle Arten von Geschwülsten gut sein sollte“ Höfler Volksmed. 97 Höfler, Max: Volksmedizin und Aberglaube in Oberbayerns Gegenwart und Vergangenheit, München 1888 (Neudr. Walluf-Nendeln 1976).

*1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
4
Eisenkraut (Verbena officinalis)
Himmelbrand-Blüh Oberbayern, BzAnthr. 13 (1899) 104 Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915.
5
Sonnenwende (Heliotropium europaeum)
Himmelbrand-Blüh Oberbayern, BzAnthr. 13 (1899) 104 Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915.
  • WBÖ III,447 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.R.R.

Hinterbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 55
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Rotlauf am Hinterschenkel eines Tiers
Hinterbrand „Rotlauf an den Hinterschenkeln von Tieren“ Finsing ED48.2167439, 11.8253553
  • Schw.Id. V,680 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
verfasst von: A.S.H.

Hirnbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 55
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
wenig Verstand
Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
du håst an Hianbrand „ein Spatzenhirn“ Kirchberg PAN48.285957, 13.016266
2
dummer, einfältiger Mensch
°der Hirnbrand „Idiot, Depp“ Malching GRI48.313106, 13.188530
verfasst von: A.S.H.

hirnbrandig

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 64
Wortart: Adjektiv
Bedeutungen
1
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
dös is a ganz Hirnbrandiga, der lauter vokehrdö Ideen hot Valley MB47.8945169, 11.7784633
der is a bisla hirabrandi Mering FDB48.265326, 10.984519
wann er no so verschandlt und hirnbrandig is um 1860 Inn-Salzach-Land 1 (1949) Nr.5[,3] Inn-Salzach-Land (Beil z. Südost-Kurier, Reichenhall), 1949-64.
hirnbrandig … hirnrissig“ MM 29./30.4./1.5.2000, J2 Münchner Merkur, 1948ff.
auch verzwickt, schwierig
ebbs Hirnbrandis etwas ganz Verzwicktes Fürstenstein PA48.7190844, 13.3309687
2
dumm, einfältig
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
du Doln, du hiarnbrandinga „Dummkopf“ Weiden WEN49.676727, 12.162220
3
betäubt
hirnbrandig sein betäubt sein Scheyern PAF48.5020343, 11.4555839
4
hirnbrandi „ist einer am Tag nach einem Rausch“ Flintsbach RO47.7259879, 12.1229121
5
jähzornig
hirnbrandi jähzornig Loitzendorf BOG49.0853515, 12.655848
  • WBÖ III,733 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,2188 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
verfasst von: A.S.H.

Hopfenbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 55
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Kupferbrand
hopfαbrånd nach Meister Hallertauer Hopfenbauern 81 Meister, Marie Isabel: Die Fachsprache der Hallertauer Hopfenbauern, Ex.masch. München 2001.

*1973 Landshut
verfasst von: A.S.H.

Johannisbrand, Kannes-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 55
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Johannisfeuer
Di kloin Moidla möün fir d’Baüeri asn Kannesbrand midnema, jei graössa, jei laiba Bärnau TIR49.8109931, 12.4304633, Schönwerth Leseb. 143 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.

Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
2
im Johannisfeuer angebranntes Holzstück
so lange der Kannes-Brand, so lange wird der Flachs Schönwerth Opf. I,414 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
verfasst von: A.S.H.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Klößbrandlein

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: BrockenKloß
Bedeutung
1
zerschnittene, in der Pfanne geröstete Klöße
Glüäßbrandla Dörfles CO50.282751, 10.997756 ↗ Einberg CO50.284949, 11.044758 ↗

Knochenbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 55
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Knochenbrand Hohenhard TIR49.9321296, 12.0613167
  • WBÖ III,729 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB V,1458 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.S.H.

Kornbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 55
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Koanbrand Perlesreut WOS48.780497, 13.4396096
  • DWB V,1821 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.S.H.

Kugelbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 55
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
°Kuglbrand „an Weizen und Hafer“ Neunburg NEN49.3487414, 12.3819853
verfasst von: A.S.H.

Kupferbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 55
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
kupfαbrånd nach Meister Hallertauer Hopfenbauern 98 Meister, Marie Isabel: Die Fachsprache der Hallertauer Hopfenbauern, Ex.masch. München 2001.

*1973 Landshut
2
Kupfabrand Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
  • DWB V,2761 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.S.H.

Lichtbrandtrager

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 108
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
der Lichtbrandtråger München M48.139686, 11.578889
verfasst von: E.F.

Lösererbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 55
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Rinderpest
°dö Kuah hot an Lesererbrand Tittmoning LF48.0621714, 12.7676484
Zu Löser(er) ‘Blättermagen’.
  • Schw.Id. V,680 (Lësi-) Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
verfasst von: A.S.H.

Lung(en)brand, Lungel-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 55
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Gewebebrand in der Lunge
Ist denna vodorbn, Am Lungabrand g’storbn Sturm Lieder 130 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.

*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
2
Lungenmilzbrand
Vor die vichsucht oder Lunglbrand Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 15 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.

Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Lungbrand bey dem küheviech zu heillen Bihler tierärztliche Rezepte Straubing 74 Bihler, Reinhold: Tierseuchenbekämpfung und tierärztliche Rezepte in der Handschrift des Christoph Sigmund Huber aus Straubing (1. Hälfte des 18. Jh.), Diss.masch. München 1972.
  • WBÖ III,729 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. IV,1342 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
verfasst von: A.S.H.

Milzbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 56
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Milzbrand
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
da Muizbrand „Schweinekrankheit, dagegen hilft, Schweinshoden rücklings über das Hausdach zu werfen“ Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
Da kriegest an Milzbrand auf d’ Letzt’ Henle Guat is’s 26 Henle, E[lise]: Guat is’s. Kochrecepte in oberbayrischer Mundart, München 2o.J.

*1832 München, †1892 Frankfurt a.M.; Schriftstellerin
„bey gegenwärtiger Viehseuche der Milzbrand, oder gelbe Schelm Will Nöthiger Anhang 51 Will, Anton: Nöthiger Anhang zu dem von einem churf. löbl. Kollegio Mediko vor einigen Wochen zum Drucke beförderten Unterricht, welcher zum Behuf derjenigen, so ihn noch nicht zu Hande bekommen haben, am Ende getreulich angehängt ist, München 1790.
2
Schweinerotlauf
Niederbayern vereinzelt
Muizbrand Hainsbach MAL48.8059755, 12.4256667
  • WBÖ III,729 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. IV,1676 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,680 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB VI,2221 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-5B8, 64F5, 69F2
verfasst von: A.S.H.

Mordbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 56
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Mordbrennerei
Mordt … Mordt-Prandt … Vergiftung 1567 Wir am Steinwald 11 (2003) 39 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
  • Schwäb.Wb. IV,1751 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,680 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB VI,2535 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. I,2205 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
verfasst von: A.S.H.
Hinweis:
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Mordsbrand

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: BrandMord
Bedeutung
1
starker Rausch
dēr hodd an mordsbrannd Lehenthal KU50.155114, 11.455759 ↗

Osterbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 56
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Osterfeuer
Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Oustabrand „am Karsamstag“ Hagenhill RID48.882812, 11.672722
„Für jede Familie wird beim Osterbrand durch die Buben ein Holzscheit entzündet“ Funk Irgertshm 17 Funk, Petronilla: Irgertsheim. Geschichtlich-volkskundlicher Überblick und Untersuchung mundartlichen Lautbestandes, Diss.masch. München 1957.

*1923 Irgertsheim IN
2
im Osterfeuer angebranntes Holzstück
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
da Oastabrand wead trummwais an jedn Acka trågn, da Rest untan Dachbodn glegt „als Schutz vor Hagel und Blitz“ Gallenbach AIC48.4143696, 11.0981606
Osterbrand Pollinger Landshut 210 Pollinger, Johann: Aus Landshut und Umgebung, München 1908.

*1858 Schamhaupten RID, †1912 Landshut; Hauptlehrer
verfasst von: A.S.H.

Pranáster(er), Brennéster(er), Brinn-, Brand-, Plan-, Prämster

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 45f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
(starker) Rausch
°Oberpfalz vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°der hat an gscheidn Brånosterer Ederlsdorf WEG48.576306, 13.617982
°der hot an ghörign Brenestera boranand Stulln NAB49.419671, 12.1407422
„Die meisten Personen … haben einen … Brannester Garching M48.248990, 11.652179, Stieglitz Lehrer 189 Stieglitz, Hans: Der Lehrer auf der Heimatscholle, München/Berlin 1913.

*1866 Landshut, †1933 Freising; Volksschullehrer
2
Betrunkener
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Brenestara Edelshausen SOB48.607177, 11.2777977
auch Mann, der Schnaps brennt u. viel davon trinkt
°a Prenestara „Mann, der Schnaps brennt und viel davon trinkt“ Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
3
Brummschädel
Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°er moch heint an Brenesterer hom Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
4
großer Kopf
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°der hat an schöna Bremester Zwiesel REG49.018157, 13.237674
5
minderwertiger Tabak
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°wos rachst denn für an Bramsta zam Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
Wohl aus lat. pro nostra (… salute) ‘für unser Heil’ (aus dem Gebet zur Wandlung); vgl. Schlappinger Niederbayer I,23 Schlappinger, Hans: Der Niederbayer im Spiegel seiner Sprache, 2 H., Straubing 1959-80.

*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil., Studienprof., Heimatforscher
.
brạnǻsdα() , brån- u.ä. Niederbayern (dazu LF, RO, TS; AM, SUL, TIR, WEN; WUN; EIH, LAU, N), -ésdα() Oberpfalz (dazu M; BOG, DEG, DGF, PA, REG), bren-, brin- u.ä. Oberpfalz (dazu , SOB, LF; PA, ROL; WUN; HEB, HIP, LAU, N), brun- (ND), brånd- (REG; NM), brem- (REG), blån- (AM, SUL), bled- (NEW), bånǻsdαrα (WOS), brensdαrα (NM), brạnšdα (DEG), in Bed.5 v.a. brạmsdα, -šdα Oberbayern, bremsa (SC).
  • Schwäb.Wb. I,1402 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Konrad nördl.Opf. 72 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
  • Fragebögen:
  • W-40/37, 43/2
verfasst von: A.S.H.

Rauschbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 56
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Rauschbrand
Oberbayern vereinzelt
Rauschbrand, dös is a fliagade Krankheit Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
  • WBÖ III,729 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. V,681 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Fragebögen:
  • S-64F5
verfasst von: A.S.H.

Rindenbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 56
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Rindenbrand
fian Rindnbrand ka ma iwantmåi [manchmal] mitn Auschnaidn heiffa Mittich GRI48.440634, 13.396183
  • WBÖ III,729 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Fragebögen:
  • S-60E19
verfasst von: A.S.H.

Rostbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 56
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Rostbrand Obernried CHA49.3119894, 12.6667792
  • WBÖ III,729 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB VIII,1282 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.S.H.

Rotbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 56
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Rotschwanz (Phoenicurus)
Diminutiv  
°Oberbayern vielfach (v.a. SO), °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°s Routbranddei Weildorf LF47.8621034, 12.8704606
Roudbrántǝ-l· „das Rothschwänzchen“ Schmeller I,361 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
°Rotbrandl Taching LF47.9613232, 12.7261058
Roudbrantai Spr.Rupertiwinkel 76 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
  • Schmeller I,361 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,729f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Spr.Rupertiwinkel 76 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
  • Fragebögen:
  • W-40/44
verfasst von: A.S.H.

rotbrandig

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 64
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
rothaarig
°dea is routbrande rothaarig Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
verfasst von: A.S.H.

Safranbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 56
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
da Safrabrand Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
verfasst von: A.S.H.
Hinweis:
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Saubrand

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: BrandSau
Bedeutung
1
schwerer Rausch
betrunken, sich betrinken, Alkohol trinken
an sa>ubrannd Lehenthal KU50.155114, 11.455759 ↗

Schachbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 57
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Raub mit Brandstiftung
„das Vierteil einer Hube zu Awst … durch den schach prant … den er Albrecht dem haidolfinger bei der Nacht getan, verwirkt habe“ Straubing SR48.877718, 12.579576, 1383 JberHVS 10 (1907) 17 Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
Zu Schach ‘Raub’.
  • Schmeller II,363 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 492 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • DWB VIII,1958 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. II,622 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 1485 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
verfasst von: A.S.H.

Schell(en)brand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 57
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum

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Schurbrand, Schür-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 58
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum

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Schwarzbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 57
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum

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schwarzbrandig

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 64
Wortart: Adjektiv

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Sonnenbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 57
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum

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Sonnenbrand

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: BrandSonne

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Steinbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 57
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum

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stockbrandig

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 64
Wortart: Adjektiv

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Waldbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 57
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum

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Weiz(en)brand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 57
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum

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Wundbrand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 57
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum

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Brand

Wörterbuch:
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Abbrandler

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 64f.

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Anbrandlerin

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 65

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Brandacker

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 92

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Brandader

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 161

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Brandassekuranz

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Link zum PDF: Band 1, Spalte 643

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Brandblase

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Brandblater

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Brandelein

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brandelen

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branden

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Brandenburger

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Brandgeruch

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Brandhitze

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brandig

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Brandmal

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Brandnessel

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Brandstein

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Brandstickel

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Dauerbrandofen

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Milzbrand

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Rauschbrand

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Sonnenbrand

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Stinkbrand

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verbranden

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