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den grozzen schaden, den diu stat genomen hat von dem fewr und von prant1365Stadtr.Mchn (Dirr)478,7f.Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
wurden sie gleichfals vom Fewr angesteckt, und waren nun alle drey ein lautterer [heller] BrandtMoser-RathPredigtmärlein181Predigtmärlein der Barockzeit, hg. von Elfriede Moser-Rath, Berlin 1964.
Phraseologie
In festen Fügungen:
Brand betteln / bitten nach einem Brand um Nachbarschaftshilfe bitten °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt: °der muaß brandbettln gehnTenglingLF47.9942924, 12.7272459
Redensart(en):
einen Brand schüren / anzettelnu.ä. Streit entfachen, Unfrieden stiften °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt: °da hat ma wieda a schöns Brandl agricht mit dera RatschereiInzellTS47.7633488, 12.7492369
°an Brand derf ma niat schian, dean mou ma löschn„Streit schlichten ist besser als Streit stiften“TirschenreuthTIR49.881642, 12.329440
°Eam an Brand schürn„ihn heiß machen, aufstacheln“RamsauWS48.172524, 12.230507
A Brand geht auf!es gibt StreitNeubeuernRO47.7734832, 12.1389535
Jmdm einen Brand schüren / anhängenu.ä. jmdm Verdruß bereiten, Schaden zufügen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °dem schür i a BrandlSchwandorfSAD49.3261854, 12.1092708 einem ein … Brántl … schürenSchmellerI,360Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek Vnd pedencht jm gemüet wie er sich möcht rechen · oder jm ein präntel schüren wohl AttelWS48.026041, 12.176982, 1459Cgm632,fol.35raCodex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
°Dem homa a Brandl gschürt„ihn richtig verprügelt“NagelWUN49.9790889, 11.9197818
Sprichwortwörter:
„trösten: A jeds håut sa(n’ Brand’l; brennt’s neat, sua raucht’s doch!“BraunNordbair.59Braun, Hermann: Nordbairisch, eine sprachliche Heimatkunde des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1962.
°Dem grobn Bruader kennt a Brandl net schadn„eine Abreibung“SchönbrunnLA48.549821, 12.184938
†Unruhestifter
Dialektbelege
er solt im nit fürchten vor disen zwaien präntenAventinIV,256,30f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
nach Brand schmeckaHauzensteinR49.100236, 12.177725
Phraseologie
In fester Fügung:
in Brand stecken in zerstörerischer Absicht anzünden daß si oan ’s Haus übern Kopf in Brand steckaSchubaurVermächtniß182Schubaur, Sohnland: Mein Vermächtniß an Bayern, Leipzig 1831. inn Brandt stecken … anZündenSchönslederPrompt.H2rSchönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
der steigt daher, als wenn er an Brand schmeckatkommt eingebildet daherObersöcheringWM47.7381272, 11.219643
2
†Brandstiftung, Brandschatzung
Dialektbelege
Ih pin sculdic … in branta, in rouba12.Jh.SKD145,29-34 (Wessobrunner Glauben I)Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
dardurch sie den Hals verwirkht hetten, es wäre durch Mord, Brandt, DiebereyBerngauNM49.2527464, 11.4001925, um 1450HartingerOrdnungenII,477Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
den Brandt mit seinem Sohn vollbrachtFriedenfelsTIR49.8828522, 12.1015965, 1702Wir am Steinwald3 (1995) 40Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
Phraseologie
Auch in fester Fügung:
Raub und Brand
3
†Todesstrafe durch Verbrennen
Dialektbelege
Den 10. januarii … ist ein bürger … zu recht gestelt worden und zum brant verurtailtRegensburgR49.013904, 12.100040, 1525Chron.dt.St.XV,60,15f.Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
4
Brandrodung
4a
†Brandroden
Dialektbelege
das niemantz in dem vorst oder löhern reuten sol, weder mit prant oder waffenGaimersheimIN48.811250, 11.368415, 15./16.Jh.GrimmWeisth.VI,196Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
Brånd„ein durch Abbrennen (Roden) gewonnenes Stück Neuland“BraunGr.Wb.60Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
im Brand drin scherz’n a’ die RehHalbreiterGebirgsl.II,11Sammlung auserlesener Gebirgslieder, hg. von Ulr[ich] Halbreiter, 3 H., München 1839.
*1812 Rosenheim, †1877 München; Maler, Komponist
Ûf einem brande hôrt ich die hunde erleschen [mit Bellen aufhören]HadamarvL32,130Hadamar’s von Laber Jagd und drei andere Minnegedichte seiner Zeit und Weise, hg. von J[ohann] A[ndreas] Schmeller, Stuttgart 1850 (Nachdr. Amsterdam 1968).
Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
Brand, Brántlé„auf hohem Bergrücken liegender Wiesplatz, nur einmädig“MittenwaldGAP47.4429543, 11.2655684, SchmellerI,360Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Brand„ein Feld auf steilen Höhen, das seiner Lage halber … mit der Haue gehakt werden muß“HässleinNürnbg.Id.52Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
Vorm Hof draußt habm daweil d’ Burschn und Leut Kirzn und Brand (Fackeln) anzündtMiesbachMB47.790025, 11.8335417, HuV13 (1935) 310Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Torris prantTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 10./11.Jh.StSG.I,672,61Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
der piderb man … nam ainen brant vnd besenget di chatze gar wolSchmidBair.Pred.78Schmid, Hans Ulrich: Eine bairische Predigtsammlung des späten 13. Jahrhunderts, in: Die deutsche Predigt im Mittelalter, hg. von Volker Mertens und Hans Jochen Schiewer, Tübingen 1991, 59-106.
khein Feür weeder mit Spän noch Prändten vnnd Kollen … aus dennen Heüsern mit sich vf den Weeg zenemmen1709BreitVerbrechen u.Strafe94Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
6b
im Oster- od. Sonnwendfeuer angebranntes Holzstück
wer bam Woazmah mit da Sas (Sense) in’n Brand neihaut, muaß dös Jahr stermHallertaunördliches 48.640589, 11.7820705
an Brand weiha lossnGergweisVOF48.618149, 12.984410
an Brand, Baimkezlan und an Waichbrunna aufs Föd nausdrangFriedbergFDB48.3549199, 10.9838928
„Bei besonders heftigen Gewittern verbrennt die Bäuerin im Ofen etwas geweihtes Holz vom Brandl“BauernfeindNordopf.34Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).
Jei längar da Brand, jei längar da Floas [Flachs]BärnauTIR49.8109931, 12.4304633, SchönwerthLeseb.143Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
°schdegge an Brånd ei (in den Acker) mid meina Hånd, daß da Woats wågsd one BråndTollbachKEH48.742373, 11.889555
6c
†Brennholz
Dialektbelege
den benachbarten vnnd außländern … brandt … vnnd almuesen zusamblen, nicht kan verwehrt werdenMünchenM48.139686, 11.578889, 1627WüstPolicey583Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
7
†Brandeisen, Brandmarkierung
7a
Brandeisen
Dialektbelege
Cauterem … polz prantRegensburgR49.013904, 12.100040, 11.Jh.StSG.II,428,58f.Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
einen Pranndt, hierauf des Marckhts Rosenhaimb Puechstaben gemacht worden1642Stadtarch. RosenhmAbt. B/A Nr.63, fol.31v-32rStadtarchiv Rosenheim
7b
Eichmarke
Dialektbelege
der stat 1 pfunt pfenning von dem prant1365Stadtr.Mchn (Dirr)411,24f.Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Einnam umb Zaichen, Gewicht und PranndtRegensburgR49.013904, 12.100040, 1588VHO49 (1897) 158Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
7c
Brandmarkung von Verbrechern
Dialektbelege
swer sehtzig pfenning oder ir wert oder tiurer verstilet … den sol man merkchen mit dem prantum 1310Stadtr.Mchn (Dirr)271,9-12Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
daß der oder dieselbs … mit dem Prant … gestrafft sollten werden1457LoriMünzr.I,43[Lori, Johann Georg [v.]]: Sammlung des baierischen Münzrechts, 3 Bde, o.O. o.J.
8
Herstellung durch Brennen
8a
Brennen von Tonwaren
Dialektbelege
„Bei jedem Brand wurden 6 Ster benötigt“BödldorfVIB48.543978, 12.369146, 1985GrasmannHafner Kröning128Grasmann, Lambert: Die Hafner auf dem Kröning und an der Bina, Straubing 2010.
Kirchberg VIB und Gangkofen EG
8b
Schnapsbrennen
Dialektbelege
°„nach dem ersten Brand, dem Brennen der Maische, kommt der zweite, das sogenannte Läutern“GroßholzhausenRO47.765473, 12.078806
9
†Läutern von Silber durch Schmelzen
Dialektbelege
daz man alles silber, daz man prennet hie in der stat, zehant nach dem prant zaichen sol1365Stadtr.Mchn (Dirr)458,23-25Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
°döi Frau håtn Brand ghått, wal se a Bruch eizwickt hotNabburgNAB49.4509736, 12.1790102
zua döra Wundn is dr Brånd keemaDerchingFDB48.408873, 10.963980
Der söll si operiern laoua, sinst kröigt er nu an BrandSchemmStoagaß140Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
„Den ersten Verband einer complicirten Wunde mit Knochenfraß, Brand etc.“MünchenM48.139686, 11.578889, 1836VogelMoral106Vogel, Hans-Jochen: Von tief gesunkener Moral. Königlich bayerische Rechtsvorschriften, Rosenheim 1998.
schmir das pferd darmit auf den brandt, so heilet erRoßarznei (Brunnbauer)103Brunnbauer, Marianne: Ein anonymes Roßarzneibuch aus dem Jahre 1589, Diss. masch. München 1972.
Phraseologie
In festen Fügungen:
der schwarze Brand„Krankheit, die schwarze Flecken zeigt“WasserburgWS48.0615171, 12.220026
Kalter Brand trockener Brand °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °da käude Brand an seim groußn Zehan war schuid, daß a eahm amputiert worn isPfeffenhausenROL48.6645827, 11.9639032 gangræna, der kalte brantSchönslederPrompt.H2vSchönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof. Für den kalten Brand. Sied Salpeter in deinem Urin, und schlage es warm überSchregerHaus-Apotheke91Schreger, Odilo: Kleine Haus-Apotheke, Augsburg 1744 (Nachdruck [Schwandorf] 1987).
Heißer / warmer Brand Wundbrand Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt: „dem hoaßn Brand ist mit Umschlägen von Sauermilch und Schießpulver eher beizukommen als dem käötn Brand“PfarrkirchenPAN48.4340737, 12.9397371
Spruch dagegen Weich aus Brand und ja nicht ein, du seyest kalt [trocken] oder Warm, so laß das brännen seyn … alle Aederlein sie sein groß oder klein, die sollen in Gottes Nahmen für den kalt und warmen Brand unverlezet und bewahret seinErnstHeilzauber u. Aberglaube Opf.47Ernst, Wolfgang: Heilzauber und Aberglaube in der Oberpfalz, Weiden 1991.
Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
auch Zustand eines Leichnams, der Flüssigkeit absondert
Dialektbelege
Deαr is šå̃ en brå̃nd iwα-gå̃ŋα gwen„Der tote Mann gab schon Leichenflüssigkeit von sich“nach KollmerII,413Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
10b
Knochenfraß
Dialektbelege
BrandHohenhardTIR49.9321296, 12.0613167
10c
Krebs, veralt.
Dialektbelege
brǭnd„Krebs“DenzWindisch-Eschenbach116Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
„die Todesart des Kindes wird, wenn kurz zuvor gelb aussehende Ausleerungen erfolgt waren, als gelber Brand bezeichnet“Brenner-SchaefferOpf.Volksmed.14Brenner-Schaeffer, Wilhelm: Zur oberpfälzischen Volksmedizin, Amberg 1861.
10f
Schüttelfrost, nur
Phraseologie
in fester Fügung:
kalter Brand Oberbayern vereinzelt: da koitö BrandOberaudorfRO47.6484154, 12.1737799
10g
lebensbedrohliche Krankheit allg. u. deren Symptome
Dialektbelege
„Eine Unmaße chronischer Krankheiten … faßt der Landmann unter … Brand zusammen“Brenner-SchaefferOpf.Volksmed.28Brenner-Schaeffer, Wilhelm: Zur oberpfälzischen Volksmedizin, Amberg 1861.
Brand„ungenauer Begriff, der … auch Krankheitsnamen bezeichnet“ErnstHeilzauber u. Aberglaube Opf.110Ernst, Wolfgang: Heilzauber und Aberglaube in der Oberpfalz, Weiden 1991.
Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
10h
†Milz- od. Rauschbrand
Dialektbelege
wo es [das Vieh] der brand getrofen hat so bleet sich die Haut ein wenig aufHöflerSindelsdf.Hausmittelb.19Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Phraseologie
Auch in festen Fügungen:
Wan ein vieh den kalten Brand hat … die ohren und das maul seint ihnen kaltHöflerSindelsdf.Hausmittelb.20Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Wann ein Vieh den Fliegenden Brand hat, so … geschwillt ihm der KopfErnstHeilzauber u. Aberglaube Opf.21Ernst, Wolfgang: Heilzauber und Aberglaube in der Oberpfalz, Weiden 1991.
Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
10i
Veränderung am Zahn
10iα
Zahnstein
Dialektbelege
an Brand„Zahnstein“SchöllnsteinDEG48.7010839, 13.1653272
10iβ
Einkerbung an den Eckzähnen der Pferde
Dialektbelege
°BrandEinkerbung an den Eckzähnen der PferdeWiesenfeldenBOG49.0387516, 12.5412499
11
†Brandwunde, Heilmittel
11a
Brandwunde
Dialektbelege
Brand am menschen/ ambustaSchönslederPrompt.H2vSchönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
darvmb machet man prend da mit an den painn oder anderswaKonradvM BdN354,26Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
„In … Gaden [ED] … muß man um 14 Tage eher erndten, um den Brand der Aehren … zu verhindern“HazziAufschl.IV,3,643f.Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
Auch gleich diser zeit ist am ersten in unserm land der prant in dem waitz gesehen wordenAventinV,593,1f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
„Ustilago … Brand … In den Aehren der Gerste, der Weizenarten, Haberarten, des Mayses, Hirsen, einiger Gräser“SchrankFloraII,631Schrank, Franz v. Paula: Baiersche Flora, 2 Bde, München 1789.
*1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil., Dr.theol., Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens
Als Mittel gegen den Brand soll man am Weihnachtstag (DGF) od. am Ostersonntag abends kein Licht anzünden (LAN; vgl. MarzellVolksbot.23f.Marzell, Heinrich: Bayerische Volksbotanik, Nürnberg [1925].
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil., Oberstudienrat), ferner beim Einackern der Weizen- u. Kartoffelsaat keine frisch gedengelte Pflugschar verwenden (GumpenTIR49.868835, 12.234722 19.Jh. BöhmFalkenbg180Böhm, Anton: Falkenberg in der Oberpfalz, Falkenberg 1999.
*1923 Jagdhaus bei Ramstein/Pfalz, †2017 Rottach-Egern MB; Forstdirektor).– Sprüche bei der Aussaat: Dao wirf I mei Woiz af das Land, das I an Woiz baua-r u koin brandPressathESB49.7698203, 11.9343043, 19.Jh.ErnstOpf.Heilzauber261Ernst, Wolfgang: Oberpfälzischer Heilzauber. Spruch und Ritus in der volkskundlichen Verbaltherapie der Sammlung Schönwerth im 19. Jahrhundert. Coburg 22011.
Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler; „Den Weizen säe ich in den Acker, den Brand in das Wasser“GumpenTIR49.868835, 12.234722, 19.Jh.ErnstOpf.Heilzauber261Ernst, Wolfgang: Oberpfälzischer Heilzauber. Spruch und Ritus in der volkskundlichen Verbaltherapie der Sammlung Schönwerth im 19. Jahrhundert. Coburg 22011.
Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler; Kalter Brand brenn nicht kalter Brand schwöyr nicht hat U.L. Frau auch nicht geschwurn is aus ihr Gottes Sohn geburenEschenbachESB49.530031, 11.490638, 19.Jh.ErnstOpf.Heilzauber261Ernst, Wolfgang: Oberpfälzischer Heilzauber. Spruch und Ritus in der volkskundlichen Verbaltherapie der Sammlung Schönwerth im 19. Jahrhundert. Coburg 22011.
Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler; siehe auch Bed.6b.
12d
Rußtau, Pilzkrankheit des Hopfens
Phraseologie
in fester Fügung:
schwarzer Brand in heutiger Mda. nur im Komp. „Das Russigwerden oder der schwarze Brand überfällt nur den jungen Hopfen“Zs.landwirthsch.Verein53 (1863) 442Zeitschrift des landwirthschaftlichen Vereins in Bayern, 1853-95.
13
Pfln.
Grammatik
Diminutiv
13a
Brandknabenkraut (Orchis ustulata)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°BrandlPeißenbergWM47.7965862, 11.0670713
13b
Kleine Braunelle (Prunella vulgaris)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°BraanderlRosenheimRO47.857172, 12.116561
14
starker Durst
Dialektbelege
°an Brand homGautingSTA48.0676689, 11.3796987
I hob vielleicht an Brand!BinderBayr.32Binder, Brigitte und Dieter Binder: Bayrisch von A~Z, München 1994.
°dem hama am Blasldog a schens Brandl oghengtHalfingRO47.9500426, 12.2765095
Und kemma oft hoam mit an BrandlHuber-SimbeckNdb.Liederb.37Huber, Kurt und Ludwig Simbeck: Niederbairisches Liederbuch, hg. von Clara Huber, München [1951].
Huber, K., *1893 Chur, †1943 München; Prof. für Philosophie. Simbeck, L., *1896 Abensberg KEH, †1976 Deggendorf; Rektor
Wenn nachha d’ Buab’n … sauffan … Bis Jeda hat sein’n Fetz’nbrandLautenbacherGed.87Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.
*1808 Orsenhausen/Württ., †1897 München; Arzt
16
Verrücktheit, Eigenheit
Dialektbelege
dea hat an Brand„ist verrückt“FrauenauREG48.9896233, 13.3009875
Dane … brạ̃nt … drę̄wαdα … šå̃ nå̃ ås„Deine Launen (Eigenheiten) gewöhne ich dir schon noch ab“nach KollmerII,379Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
17
Kraft, mit der ein Geschoß in etwas eindringt
Dialektbelege
die Kugl hot an Brand„reißt eine große Einschußstelle auf“OberaudorfRO47.6484154, 12.1737799
°„beim Brand muß der Spieler mindestens sechs von zehn möglichen Stichen machen, beim Bedl keinen, beim Mord alle“MarktlAÖ48.2537608, 12.8417327
Der Brand„eine bestimmte Anzahl Stiche … zu denen man sich anheischig macht“SchmellerI,360Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„Es ist zu beachten, dass Mord vor Beddl kommt und Beddl vor Brand“SirchKartenspiele61Sirch, Walter: Vom Alten zum Zwanzger. Bayrische Kartenspiele für Kinder und Erwachsene – neu entdeckt, hg. von Bayerischer Trachtenverband e.V., Traunstein 2008.
SchmellerI,360Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,723-728Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1345-1347Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,673-679, 683f.Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,562f.Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBII,294-296, 298Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,918-922Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Mhd.Wb.I,967-970Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
WMU282f.Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
Ahd.Wb.I,1318-1320, 1362f.Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
BertholdFürther Wb.27Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
BraunGr.Wb.60Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
DenzWindisch-Eschenbach116Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
KilgertGloss.Ratisbonense47Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
KollmerII,71Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Konradnördl.Opf.72Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
„die Brám … auch zuweilen im Singular das Brám“SchmellerI,335Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Supercilia oparun prâRegensburgR49.013904, 12.100040, 11./12.Jh.StSG.III,437,24Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
2
†Augenlid
Dialektbelege
prauuaTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 9.Jh.StSG.I,707,4Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Dem div ovgen ser [wund] sin ander braEnde 13.Jh.MHStAKL Benediktbeuern 32,fol.18rHauptstaatsarchiv München
Etymologie
Ahd. brâuua stf., mhd. brâ(we) st./swf., germ. Bildung idg. Herkunft; Kluge-Seebold147f.Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold).
SchmellerI,335, 355Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,780f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1366Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,1027-1030Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,576Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBII,321Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,978f.Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Mhd.Wb.I,960f.Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
Ahd.Wb.I,1327Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
BraunGr.Wb.60Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.