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Brechel, -cht-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 162f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Maskulinum 
Bedeutungen
1
Werkzeug, Gerät
1a
Breche für Flachs od. Hanf
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°da Brächö Petting LF47.9134668, 12.8144419
Brechl „für zweites Brechen durch Frauen“ Aicha PA48.671978, 13.289834
Brechel … die Delling I,94 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
„[der Flachs wird] mit der Brechel von den meisten holzigen Teilen befreit“ Miller Lkr.WEG 86 Der Landkreis Wegscheid. Ein Heimatbuch, hg. von Richard Miller, 2 Tle, Wegscheid [1957].

*1880 Haldenwang/Lkr. Günzburg, †1963 Hauzenberg PA; Oberstudienrat, Heimatpfleger
1b
brechenartiges Gerät zum Bearbeiten des Brezenteigs
Niederbayern vereinzelt
Prechtl Obernzell WEG48.555228, 13.639357
1c
Gerät zum Schneiden des Knödelbrots
Breche „Gerät zum Knödelbrot schneiden“ Spr.Rupertiwinkel 13 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
1d
Brett mit Stiel zum Festklopfen der Mistfuhre
der Brechl das gestielte Brett, mit dem der Dünger festgeschlagen wird Passau PA48.567378, 13.431710
2
Gebäude, Raum, in dem Flachs gedörrt u. gebrochen wird
Niederbayern vereinzelt
ö da Brechö Kirchdorf PAN48.246761, 12.983918
3
Pranger
dreimal in der Prechl mit entblößten Armen, prinnendem Licht und Ruten vorgestellt Berchtesgaden BGD47.630642, 13.001926, 1735 Kriss Sitte 150 (Prot.) Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947.
4
abwertend von weiblichen Personen
4a
Vielrednerin, Schwätzerin
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°de Bräche woaß nix oes wia vo de junga Leid Törring LF48.0070554, 12.7486078
4b
alte keifende Frau
Brechl Mittich GRI48.440634, 13.396183
4c
alte gebrechliche Frau
a Brechl alte gebrechliche Frau Mittich GRI48.440634, 13.396183
Mhd. -brëchel stm., Abl. von brechen1; WBÖ III,800 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • Delling I,94 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • WBÖ III,799-801 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,590 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Rechtswb. II,476 Deutsches Rechtswörterbuch (Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache), hg. von der Preußischen Akademie der Wissenschaften (Bd 6ff. hg. von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), Weimar 1914ff.
  • Frühnhd.Wb. IV,1011f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,975 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • Kollmer II,319 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Spr.Rupertiwinkel 13 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
  • Fragebögen:
  • S-102C23
verfasst von: A.S.H.

abbrecheln

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 164
Wortart: Verb
Bedeutung
(Flachs od. Hanf) das zweite Mal brechen
obrechin das zweite Mal brecheln Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
  • Suddt.Wb. I,16 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
verfasst von: A.S.H.

Brech(el)tanz

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1194
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Tanzveranstaltung am Ende des Flachsbrechens
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Brechidonz Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
Brechtanz Meier Werke I,20 Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.

*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
  • WBÖ IV,640f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.

Brechelbad

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 867f.
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
°Oberbayern mehrfach
°„im Dorf gab es nur ein Brechibad zur gemeinsamen Benutzung“ Tacherting TS48.0790001, 12.5705051
„Wenn der Flachs oder Hanf noch im Brechlbad liegt“ Chiemgau  47.872903, 12.453183, ZVVkde 16 (1906) 322 Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 1891-1928.
Scherzverse:
°Minga [München] is a große Ståd, mit drei Heisa und an Brechebåd Taching LF47.9613232, 12.7261058
vgl. Werner in: SHmt 69 (1980) 188-193 Schönere Heimat, 1937ff. , siehe auch Flachs
auch Spinnstube
Oberbayern vereinzelt
Brechöbad Lampoding LF47.943087, 12.801413
Zu brecheln ‘Flachs brechen’.
  • WBÖ II,70 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Fragebögen:
  • W-7/11
verfasst von: A.R.R.

Brechelblatt

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1083
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
„die Brechel hat bomöge [untere] und heögö [obere] Brechlbladl Möslberg WEG48.6398017, 13.7304848
  • Suddt.Wb. II,590 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Fragebögen:
  • W-32/6
verfasst von: A.R.R.

Brechelbraut

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 150
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
Mädchen, das am Ende des Flachsbrechens eine best. Rolle spielt
Brechibraut Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454, WBÖ III,793 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: J.D.

Brechelbräutigam

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 153
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
wohl Bursche, der beim Flachsbrechen die Braut, Bed.2b bekommt
Brechlbräutigam Niederbayern
verfasst von: J.D.

Brechelbrei

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 207
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
best. Gericht nach dem Flachsbrechen
„der weitberühmte Brechelbrei der Bäuerin“ Meier Werke I,105 Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.

*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
auch Fest am Ende des Flachsbrechens
„War alle Brechhausarbeit beendet, gab es … das Brechelfest oder den Brechelbrei, wobei üppiges Essen aufgetragen wurde“ Peinkofer Werke I,323 Peinkofer, Max: Werke, 3 Bde, Passau 1977-82.

*1891 Tittling PA, †1963 Zwiesel REG; Schulleiter, Schriftsteller
verfasst von: E.F.

Brecheldarre

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1241
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
Flachsdarre
°Brechidarr Reit i.W. TS47.676508, 12.469329
verfasst von: A.S.H.

brecheln, -cht-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 163f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
(Flachs od. Hanf) brechen
°Oberbayern vielfach (v.a. O), °Niederbayern vielfach (v.a. SO), Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt
°noun Riffin wer a brechit Petting LF47.9134668, 12.8144419
an Hår brechln Mittich GRI48.440634, 13.396183
laßt’s iatzt derweil ’s Brecheln geh’n, später helfen wir enk [euch] Meier Werke I,109 Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.

*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
„Im Dezember ging es dann zum Hoarbrechln ins dorfeigene Brechhaus“ Wildfeuer Kchdf.Ld 28 Wildfeuer, Alfred: Mägde und Knechte im Kirchdorfer Land, Landau a.d. Isar 1996.

*1973 Schlag REG
der gebrechlete haar mues in den Maÿrhoff alle tag gestücket werden zw den schwingen Asbach GRI48.395219, 13.178054, 1740 MHStA KL Asbach 60,111 Hauptstaatsarchiv München
In festen Fügungen:
schö brechln „das zweite Mal brecheln“ Möslberg WEG48.6398017, 13.7304848
Hex brechln „brecheln im Bachofa [Backhaus] bei offenem Feuer“ Dorfbach PA48.5267988, 13.2378874
2
mit einer Brechel, Bed., Bed.1b bearbeiten
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
an Brötzntoag prechön Altötting 48.2268085, 12.6757914
3
pflücken (Pflanzenteile) entfernen
zun Buhnabrechin gehn „Bohnenernten“ Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
  • Delling I,94 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • WBÖ III,802f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,591 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,2079 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,1012 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Kollmer II,319 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Fragebögen:
  • S-102C26f., 29
  • M-2/22
verfasst von: A.S.H.

Brecheltag, Brech-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 994
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
(letzter) Tag, an dem Flachs gebrochen wird
„Der Brechtag, das ist jener, wo das Dörren und Brechen des Flachses beendiget wird“ Mayr Adelholzen 109 Mayr, Georg: Beschreibung des Wildbades Adelholzen in Oberbayern nebst seinen Umgebungen für Curgäste und Freunde schöner Alpengegenden, München 1856.
„Als … im Dorfe großer Brechltag war“ ObG 14 (1925) 148 Ostbairische Grenzmarken, 1925-30, 1957ff.
verfasst von: A.S.H.

Brezenbrechel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 163
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
d’Brötznprechö (Ef.) östliches Oberbayern
  • WBÖ III,801 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.

Flachsbrechel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 163
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
Flachsbreche
da Mo håt a schwarare Flåchsbrechl Marschall MB47.870411, 11.712601
Flachsbrechl 3 fl. 30 kr. Passau PA48.567378, 13.431710, Die Fundgrube 7 (1861) 32 Die Fundgrube. Zeitschrift für die gesamten praktischen Bedürfnisse und Interessen des täglichen Lebens, 1855-1922.
„die zwei- oder dreifugige Flachsbrechl … die manchmal an den Kanten mit Eisen beschlagen war“ Mestemacher Arbeitsgerät Obb. 77 Mestemacher, Jürgen-Heinrich: Altes bäuerliches Arbeitsgerät in Oberbayern, München 1985.
  • Suddt.Wb. IV,319 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
verfasst von: A.S.H.

Haarbrechel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 163
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Horbrähi Riedlern MB47.642862, 11.746451
Hoarbrechl Wildfeuer Kchdf.Ld 28 Wildfeuer, Alfred: Mägde und Knechte im Kirchdorfer Land, Landau a.d. Isar 1996.

*1973 Schlag REG
3 Haarprecheln Ramsau BGD47.574788, 12.865494, 1745 Helm Mda.Bgdn.Ld 106 (Inv.) Helm, A.: Sammlung: Mundart des Berchtesgadener Landes, masch. Berchtesgaden 1959.

Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe
2
d’Hårbrechl Mittich GRI48.440634, 13.396183
Zu Haar ‘Flachs’.
  • WBÖ III,801 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.

Schönbrechel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 163
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
Breche für das zweite, feinere Brechen des Flachses
die Schöbrechl Möslberg WEG48.6398017, 13.7304848
„Dann wird er [der Flachs] mit der Schönbrechl bearbeitet“ Miller Lkr.WEG 87 Der Landkreis Wegscheid. Ein Heimatbuch, hg. von Richard Miller, 2 Tle, Wegscheid [1957].

*1880 Haldenwang/Lkr. Günzburg, †1963 Hauzenberg PA; Oberstudienrat, Heimatpfleger
verfasst von: A.S.H.

zusammenbrecheln

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 164
Wortart: Verb
Bedeutung
viel reden, schwätzen
dö oite Huabaren hot wos zambrechet „viel unnütz geratscht“ Traunstein TS47.8701474, 12.6423403
verfasst von: A.S.H.
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Brechel

Wörterbuch:
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Brechelagen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 209