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Brente, -nk-, Bränte

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 274f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Gefäß, Behältnis
1a
Brente, breites, offenes Gefäß
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°fuimaran Schbridzgruag (Gießkanne) ei in da Brenndn Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
°d’Brentn is ibaglafa Buch a.Erlbach LA48.448387, 12.033548
„Die Bránd·n … ist niederer als das Schôf mittlere Altmühl48.8687764, 11.0739673, DMA (Frommann) 7 (1877) 407 Die deutschen Mundarten. Eine Monatsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik, hg. von G. Karl Frommann, 1854-77.
„Die gewonnene Milch wird … in irdenen Schüsseln, den … Brenten, in den Keller gestellt“ Frasdorf RO47.8026547, 12.2819045, HuV 15 (1937) 189 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
igleich haus sol haben ein prenten mit wazzer 1371 Stadtr.Mchn (Dirr) 585,1f. Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Paulußen Weyerlechner Khueffer vmb 1 Prennggl, 2 schäffl 1604 Stadtarch. Rosenhm Abt. B/A Nr.38, 238 (Rechnung) Stadtarchiv Rosenheim
Brenten „Bottich“ Zaupser 18 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
Redensart(en):
in der Brente stecken lassen im Stich lassen
Die welschen bischof … liessen künig Bernhart in der prenten stecken Aventin V,165,3f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
1b
Kraut- od. Surfaß
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Brenkn Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
bręintn ‘Krautfaß’ … unten etwas enger“ Thierhaupten ND48.566224, 10.908864, nach SBS XIII,551 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
mer soll er ir alles gwägs gabas [Kabis] und riebes kraut ir notturfft bey im in seiner prenten nemen unverwört 1577 MHStA KL Schliersee 12,fol.31r (Prot.) Hauptstaatsarchiv München
Im Vergleich:
°so dick wia a Prenta „jemand mit großem Umfang“ Steingaden SOG47.7031648, 10.8624962
auch Bierfaß
Brantn „Bierfaß“ Hallertau48.640589, 11.7820705
1c
Schüssel für das vom Hahn tropfende Bier
Diminutiv  
°Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Brendele „unter dem angezapften Faß“ Landsberg LL48.0514973, 10.8737728
brentəle … für Tropfbier“ Peiting SOG47.795462, 10.9235088, SBS XIII,563 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
1d
Rückentraggefäß, Rückentragkorb
°Brenta „Rückentraggefäß, -korb“ Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
1e
Gefäß best. Inhalts, v.a. als Getreidemaß
Die Brenten „als bestimmtes Maß, besonders für Getreide, dienend“ Schmeller I,362f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Es sullen alle die mulnær … prentten und andereu mazze haben in iren mulen Frsg.Rechtsb. 154 Freisinger Rechtsbuch, bearb. von Hans-Kurt Claußen, Weimar 1941.

1328
ich hett drey prenttenn melbs auff meynem hauptt Regensburg R49.013904, 12.100040, um 1463 Cgm 502,fol.10r Codex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
jede prenten, wie mans disorts zu nenen pflegt, 6 Münchner mezen halten tueth Fried-Haushofer Dießen 22 Fried, Pankraz und Heinz Haushofer: Die Ökonomie des Klosters Diessen. Das Compendium Oeconomicum von 1642, Stuttgart 1974.

Dießen LL
1f
mit Holz verkleidete Grube
Brente „zum Überwintern von Kartoffeln“ Passau PA48.567378, 13.431710
bręntə … Holzgrube im Boden … bręntəx Pl.“ Scheuring LL48.169378, 10.894230, SBS XIII,557 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
2
(meist weibliche) dicke Person
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vereinzelt
is dös a Brenkn Weibaleit Traunstein TS47.8701474, 12.6423403
a Brentn übermäßig dicker Mann Mirskofen LA48.6132576, 12.1906747
Mei, schaug’, wias frißt, de Brentn Binder Saggradi 3 Binder, Brigitte: Saggradi! Die originellsten bayerischen Schimpfwörter von A-Z, München 1993.

*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
„ein dickes, breites Weib, eine Brenten Delling I,95 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
A dicke Brenten „Ein dickes Weib“ Zaupser 18 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
3
dickes Gesäß
°Oberbayern vereinzelt
°de hot a sauberne Brentn München M48.139686, 11.578889
Brentn „dickes Hinterteil einer Frau“ Poelt-Peuker Wb.Pöcking 9 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.

Poelt, L., *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch., *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
4
Würfelbecher, Spiel damit
4a
Würfelbecher, -trichter
„die Brente, ein Trichter, wodurch man die Würfel wirft“ Lentner Bavaria Almen 43f. Lentner, Joseph Friedrich: Bavaria. Land und Leute im 19. Jahrhundert. Oberbayern: Von Almen, Schützen, Wirtshäusern, Märkten etc.etc., hg. von Paul Ernst Rattelmüller, München 1987.

*1814 München, †1852 Meran; Buchhändler, Redakteur
mit allerley Würflen/ in den Brendten vñ Trachter Landr.1616 570 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
4b
best. Glückspiel
Da was auch kaÿner freitt zuuill Ob der prenden Vnnd anndern spill Passau PA48.567378, 13.431710, 1555 Cod.Pal.Germ. 686,fol.8r Codex Palatinus germanicus, deutschsprachige Handschrift der ehemaligen Bibliotheca Palatina in der Universitätsbibliothek Heidelberg
5
Kegelplatz
Brenten Delling I,95 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Brenten „langer Kegelplatz“ Prasch 16 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
6
Brett als Schlafplatz in der Mühle
„auf die Brente, das Schlafbrett in der Mühle“ Schönthal WÜM49.3554599, 12.6062457, Schönwerth Opf. II,302 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
7
Preiselbeere
°Oberbayern vereinzelt
°geh ma in dö Brentn Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
Mhd. brënte, aus vorrom. *brenta; vgl. Kluge-Seebold 150 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). . In Bed.7 volksetym. Umdeutung aus Gränte ‘Preiselbeere’; vgl. Marzell Pfln. IV,971 Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.

*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil., Oberstudienrat
.
brentn, -ę- u.ä. Oberbayern, westliches Niederbayern, Schwaben (dazu RID; EIH, GUN, N, SC), brent (MB, TÖL), breŋkŋ u.ä. (LF, , RO, TS, WS; DGF), -ea- (TS), breŋkh (RO, TS), mit Sekundäruml. brạntn u.ä. (FS; EIH, GUN, SC, WUG; DON).
  • Delling I,95 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Prasch 16 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

    *1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
  • Schmeller I,362f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 57 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Zaupser 18 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ III,893f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1403f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,737, 753-758 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,614 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,304 (Branke), 364, 371f., VII,2102 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,938, 1084f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,994 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • Göttler Dachauerisch 88 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.

    *1959 Dachau; Dr.phil., Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
  • Kollmer II,533 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Poelt-Peuker Wb.Pöcking 9 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.

    Poelt, L., *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch., *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
  • Sojer Ruhpoldinger Mda. 7 Sojer, Georg u.a.: 1500 Wörter Ruhpoldinger Mundart, Ruhpolding 2008.

    *1925 Ruhpolding TS
  • Wb.Krün 40 Sou red‘ ma bei ins! Boarisches Wörterbiachla aus dem Krüner Sprachgebrauch, vom Gebirgstrachtenverein d‘ Soiernbergler, Krün 2006.

    Krün GAP
  • Fragebögen:
  • S-64K51, 92F30
  • W-42/8
verfasst von: A.S.H.