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Butter1, -ern

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 868f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Femininum, 
Neutrum 
Bedeutungen
1
Butter
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°Buran, Budan, Budda „älteste, ältere und heute übliche Aussprache“ Tittmoning LF48.0621714, 12.7676484
da Buuda zgöiht Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
°lang ma amal as Butta her! Thiersheim WUN50.0769705, 12.1264857
dë håt … sovej „Buder“ ausg’rührt, daß s’n vo’kââfà håt meassn Haller Frauenauer Sagen 65 Haller, Reinhard: Frauenauer Sagen. Erzählen im Bayerischen Wald, Münster/New York/Berlin 2002.

Frauenau REG, *1937 Bodenmais REG; Dr.phil., Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
Bvtyrvm … bûtra Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12.Jh. StSG. III,154,57 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Markolfus nit lenger beit [wartete], er as die butter Hayden Salomon u. Markolf 327 Hayden, Gregor: Salomon und Markolf, in: Narrenbuch, hg. von Felix Bobertag, Stuttgart 1885, 293-361.

Oberpfalz, 2.H.15.Jh.
s’ Anamirl hod Budan ausgriascht Ruhpolding TS47.7620099, 12.6459934, 1781 Altb.Heimatp. 10 (1958) Nr.15,4 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Phras.:
a Flaisch wöi a Buda „ein sehr mildes“ Herrnthann R49.051179, 12.473811

’S gäiht wöi Butta „leicht“ Braun Gr.Wb. 76 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat

Butter und Brot Butterbrot
°Buddererbrout Thiersheim WUN50.0769705, 12.1264857
Buttarabråut … Buttrabråut Braun Gr.Wb. 76 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat

°Döi nehma bestimmt koin goutn Butta zi die Stolln „keine Butter, sondern Margarine“ Windischeschenbach NEW49.7997, 12.1589

Saura Butta schwarze Bröcklein beim Schmelzen schlechter Butter Singenbach SOB48.487865, 11.341491

alles waa in Butter gwest [in Ordnung] Schemm Die allerneistn Deas-Gsch. 110 Schemm, Otto: Die allerneistn Deas-Gschichtn, Hof 1994.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor

°As is niat allas Budda, wos va da Kouh kummt „oft trügt der Schein“ Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259

°As göiht niat allas wöi ma mecht, sunst kannt ma in Budda melkn Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259

Deà dààd am liàbàn dà Kuà àn Budà … aus-n … Auddà … zàidln „ist zu faul, die notwendigsten Arbeiten zu verrichten“ Kaps Welt d.Bauern 21 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand

Er steht da, wia da Butta auf da Sunn [beschämt] Kleinrathberg WEG48.644839, 13.743019, Miller Lkr.WEG 24 Der Landkreis Wegscheid. Ein Heimatbuch, hg. von Richard Miller, 2 Tle, Wegscheid [1957].

*1880 Haldenwang/Lkr. Günzburg, †1963 Hauzenberg PA; Oberstudienrat, Heimatpfleger
, ähnlich PA

Sprüche:
„beim Butterrühren: Budafaßl, Budastampfl, alles mou a Buda, Buda, Buda wern Weiden WEN49.676727, 12.162220

„Psalm [beim Geldbeuteleingraben am Aschermittwoch] … Hab an Butter gfressn und an Radi, hab Bier draaf gsuffa und a Milch, eitz blaaht’s mi! Beratzhausen PAR49.096118, 11.809578, Altb.Heimatp. 46 (1994) Nr.7,12 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.

Schnaderhüpfel:
Scher me nix üm dā Bùtter, Scher me nix üm dein Kās, Scher me nix üm dā Schatzerl, Ho selber è recht schèi’s Vogt Sechsämter 12 Vogt, Ludwig, Beiträge zur Sechsämtermundart, Selb 1926.

Spiele:
Butter werfen einen flachen Stein über das Wasser hüpfen lassen °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
°mågst heid son Buda werfa midgeh? Ergolding LA48.5763412, 12.1714786

Butter peckeln / pickeln zugespitzte Pflöcke in die Erde werfen °Oberbayern vereinzelt:
°Budapäckein Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
Butter gilt als „ein Universalmittel der Volksmedizin“ Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 13 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.

Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
, v.a. als Bestandteil von Salben, vgl. Friedl Hausmittel 34f. 461 Haus- und Sympathiemittel, ges. von Paul Friedl, Rosenheim 1976.

*1902 Pronfelden GRA, †1989 Zwiesel REG; Redakteur, Schriftsteller
.— Gegen Zahnschmerzen rät man im Scherz: nimmst a Schdücki Buda ins Mai, danå vergeht a Zwiesel REG49.018157, 13.237674, ähnlich Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt.— Man macht mit Butter die Haare glatt u. glänzend (Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt).— „Wenn sich beim Buttern kein Butter bildet, nimm die Karte mit der Schellensau und ein Messer mit drei Kreuzen und lege diese unter den Rührkübel“ Obernzell WEG48.555228, 13.639357, ähnlich Haller Frauenauer Sagen 65 Haller, Reinhard: Frauenauer Sagen. Erzählen im Bayerischen Wald, Münster/New York/Berlin 2002.

Frauenau REG, *1937 Bodenmais REG; Dr.phil., Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
, od. „[man] muß … eine glühende Sense ins Butterfaß stecken; die Hexe wird dabei vertrieben, die daran schuld ist“ Kerscher Waldlerleben 28 Kerscher, Otto: Waldlerleben, wie es die Alten erzählten, Grafenau 1983.

*1927 Neurandsberg BOG
; Weiteres zu Butter u. Hexenglauben vgl. HDA I,1727-1756 Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987). .— siehe auch Bartholomäbutter, Ehrbutter, Osterbutter.
2
Butterwecken, -laib, u.ä.
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
a groußa, a kloana Butta Schnaitsee TS48.0702334, 12.3686999
der Budə‛n Schmeller I,311 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auch aus Butter geformte Figur
°„wenn die Aussteuer der Braut zum Bräutigam gefahren wird, werden Budern, Figuren aus Butter, mitgetragen“ Aibling AIB47.864162, 12.008864
3
Inhalt des Stempels der Seerosenblüte
„der schleimige Inhalt des Stempels [der Seerose] … die Butter … wegen der buttergelben Blütenfarbe“ SHmt 44 (1955) 68 Schönere Heimat, 1937ff.
4
Buttermodel
Bihral, Bidal „Butterform, etwa ein halbes Pfund umfassend“ Rasp Bgdn.Mda. 28 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
Ahd. butira f., mhd. buter, -ere, -ern f./m./n., westgerm. Wort lat.-gr. Herkunft; Pfeifer Et.Wb. 189 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
butα, auch -(ə)r u.ä. westliches Oberbayern, Schwaben, dazu būdα Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, weiterhin butαn, -ūd- Oberbayern, vereinz. būrα(n) u.ä. (BGD, LF, TS; GRI).— Dim. bīdαl, bīrαl (BGD).— Allg. M., seltener nach Schriftspr. F., dazu N. mit Genusübertr. aus Schmalz (BOG; KEM, TIR; WUN).
  • Schmeller I,311 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,1551-1557 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: J.D.