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Letzan (Lippen) håt s Dianai wia Keasch so schee routGlonnEBE47.9878929, 11.8656334
dear oöd Ding härad no a söchas jungs DeandlSt.EnglmarBOG49.002070, 12.823647
Wians nau Dialan … gwen san, sans a Langamosn nauganga a DanzmuseLangenmosenSOB48.6093185, 11.2071629, BöckSagen Neuburg-Schrobenhsn104Sagen aus dem Neuburg-Schrobenhauser Land, ges. von Emmi Böck, Ingolstadt 1989.
er … hat amal an großn wininga [tollwütiger] Hund, der a Dirn umgrennt hat … bei’n Kragn packtKobellWerke133 (Brandner Kaspar)Kobell, Franz v.: Ausgewählte Werke, hg. von Günter Goepfert, München 1972.
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
Sageta er do liobon fon den zehan diarnonum 900OtfridvWBd. I,fol.77v,19Otfrid von Weißenburg: Das ‘Evangelienbuch’ in der Überlieferung der Freisinger Handschrift (Bayerische Staatsbibliothek München, cgm. 14). Edition und Untersuchungen, hg. von Karin Pivernetz, 2 Bde, Göppingen 2000.
Freising um 905. Otfrid von Weißenburg, *um 800, †wohl 867; Mönch im Kloster Weißenburg/Elsaß
daz ein diernelîn mit einem sî hin wec geloufen, daz ist niuwer [nur] aht jâr altBertholdvRI,470,3f.Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.
Dirnlein drehen best. Tanzfigur °DirndldrahnReichenhallREI47.729564, 12.881491 Dirndldrāhn„Drehen der Dirndl zum Schuhplattler … Begriff in den 30er Jahren eingeführt“RaspBgdn.Mda.44Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
Stolze Dirndln – schlampate WeibaBekhSpruchweish.64Bekh, Wolfgang Johannes: Nur da Not koan Schwung lassn. Bairische Spruchweisheit für jede Gelegenheit, Pfaffenhofen 1987.
A jeds Dirndl auf Erdn mag a Weiberts gern werdnBekhSpruchweish.55Bekh, Wolfgang Johannes: Nur da Not koan Schwung lassn. Bairische Spruchweisheit für jede Gelegenheit, Pfaffenhofen 1987.
„Wiegenreime … Hutschi, hutschi hei! ’s Dirndl is fei (faul) ! ’s Kaibal kriagt a Bäuscherl Heu und ’s Dirndl a Suzal a’s Mäu!“BekhReserl28-35Reserl mit’n Beserl. Altbayerische Volksreime, ges. von Wolfgang Johannes Bekh, Pfaffenhofen 1977.
°Deandl vo da Wurz, ned z’lang und ned z’kurz„scherzhaft vom Burschen zum Dirndl“EbersbergEBE48.077749, 11.966843
Wenn d’Derndln pfeifan und d’Henna krah’n, mou’ ma’ eah glei’n’ Grog’n umdrah’nSiebzehnrieblGrenzwaldheimat299Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.
Owa allawal allawal Geht’s a so zua Ja wou schene Deandl san, Do is koa Ruah!NittenauROD49.1980429, 12.2718828, Oberpfalz51 (1963) 122Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
I woas scho, wos mi frait, wos ål mai Fraid is, a schwoatsaugats Deanal, wo rotbåkat isBruckROD49.245570, 12.305240
Du flachshaarats Dirndl und i hab dö so gern, daß i kunt zweng dein Flachshaar a Spinnradl wernPassauPA48.567378, 13.431710
°Owa s Deandl von Wold hot an Oasch wäi a Kolb, hot a Brust wäi a Kouh und um des Deandl gäihts zouBrennbergR49.0699652, 12.3969462
S Dirndl hat a Warz am Wang, an Kropf hat’s am Hals, an Kiahfuaß soll’s a no habn, nachher hat’s allsOberbayern
°I woaß a schöns Dirnal, des hot an schön Gang, mit oan Fuaß tuats Gras mahn, mit’m andan heigts zamLallingDEG48.8451215, 13.1404149, ähnlich °EBE
S Deandl håt an gstinkatn Mund, i fürcht, sie is an Herz net gsundErdingED48.3064441, 11.9076579
°Leit, gehts a bissl af d’Seitn, Leit, gehts a weng weg, jetzt kommt a jungs Deandl und de is halt no gschrecktHellringROL48.85113574595055, 12.066230654000911
°Owa Deandl sei gscheit, nimm an Buam, dea di gfreit, owa nimm an Buam mit aran Göid, host a Freid auf da WöitBrennbergR49.0699652, 12.3969462, ähnlich DGF
Deandl, hopsa, Deandl hopsa, Deandl, host oan drina? Hebn Fuas af, hebn Fuas af, lousn asi schpringaBruckROD49.245570, 12.305240
°Owa lusti, frischauf, owa Deandl, mach ma auf, owa Deandl mach ma net zou, ja i kräig aa net gnouBrennbergR49.0699652, 12.3969462
I how scho oft gokat, i how scho oft gmad, i how scho oft a sches Diandl an Bon einedradErdingED48.3064441, 11.9076579
Gell Dernal mi megst liabn, i wå net falsch, net falsch, i hätt a treus Herz und sagata oisNeustadtKEH48.802075, 11.762287
Ålaläists Deandl, wäi häist das den gean? Sol i lusticha sai oda trauriga wean?BruckROD49.245570, 12.305240
’s Dirnei is harb auf mi’, Han ihr nix ’tan Hätt’ ihr a Busserl ’geb’n Nimmt mir’s net anMeierWerkeI,559 (Natternkrone)Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.
Und s Deandl hots krenkt, wails ma a Bussal hot gschenkt, is ma goa niks dro glegn, how-ias glai wida gebnBruckROD49.245570, 12.305240
Derndl hat d’Liab aufgsagt hinta da Stiagn, i sollt mi um a Gvattren schaun und um a WiagnNeustadtKEH48.802075, 11.762287
S Deandl is hoch im Sin, hot niks in Brustflek drin, ejts duar-ia wos ai, nåcha gheats maiBruckROD49.245570, 12.305240
°Ja owa s Deandl hob i links einadraaht, heint, sagts, wird nix mehr gmaaht, laß mas fir a Groamat schtöi, wachst scho recht schöiWenzenbachR49.0768866, 12.1980173
S Diandl håd sö links umödrad und da Bua rechts, s Diandl håd da Daifö ghojd und an Buam d’HexReisbachDGF48.5686163, 12.6298894
°Zweng oan Deandl trauan, zweng oan Deandl woan, zweng oan Deandl gehn ö net furt und net hoamLallingDEG48.8451215, 13.1404149
°Ös [ihr] liabts dö schön Deandln, doats narrisch dabei, mir is zweng an Deandl schier ganz oanerleiWÜM
Daß du dös Diandl mogst, dös hot mi gwunascht, neuaneuzg hots scho ghab, du bist da HunaschtOberaudorfRO47.6484154, 12.1737799
s Deal vo da DandeBaseWeichsDAH48.3813319, 11.414508
°de ham a Diandl griagdNeufraunhofenVIB48.3919929, 12.2163668
Wenn di mein Dienl gern hat, kannst du ’s heirathenDellingI,125Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
„Schwiegersohn … αn dẽαndl sạĩ mō͂“WiesenfeldenBOG49.0387516, 12.5412499, nach SNiBII,240Sprachatlas von Niederbayern, hg. von Hans-Werner Eroms, 7 Bde, Heidelberg 2003-2010.
Phraseologie
Sprüche im Wortspiel mit Bed.1a, wenn das erstgeborene Kind ein Mädchen ist:
„Ostergeschenk: s Deandl gibt ihrem Buam 1 Sacktüchel und 3, 5 oder 7 rote Oar“BichlTÖL47.7204732, 11.4119565
habt’s [ihr] gmoant, ös kinnt’s bei mein Deandel fensterln wia ’s megt’sFabianHomer50Fabian, Franz: Der niederbayerische Homer, Dießen 1911.
Dienle jetzt pfieti Gott, wane i mues raisen fort um MammendorfFFB48.2102514, 11.1656988, WestenriederBeytr.IV,410Beyträge zur vaterländischen Historie, Geographie, Statistik und Landwirthschaft [hg. von Lorenz v. Westenrieder], 10 Bde, München 1788-1817.
mei Deandl is sauwa vom Fuas bis zum Khopf, awa am Hois hats an Binkl, des hoaßt ma an KropfTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, ähnlich ROD
Owa mei Derndl gfreut me, Alle Leit san ma neide, Eitz gfreit’s me erst rächt, Weils a andana Bua mächt!NittenauROD49.1980429, 12.2718828, Oberpfalz51 (1963) 122Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
1d
ältere unverheiratete Frau
Grammatik
Diminutiv
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Diandl„unverheiratete weibliche Person, bis sie stirbt“BerchtesgadenBGD47.630642, 13.001926
wenn’s nå gang, i schteoat ma hoöa goa koa Dian aBischofsmaisREG48.918027, 13.081500
A Dirn hot vorn erschtn Krejg 150 Mark ghot ’s JoahrKÖZ, VIT, BJV1954,197Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Dulia … diêrnaAldersbachVOF48.590609, 13.088972, 12.Jh.StSG.III,136,36Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Swer einen kneht/ oder ein dirne in sinem brot hatPassauPA48.567378, 13.431710, 1299Corp.Urk.IV,541,9f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Widerbillen zwischen dem Pader, seinen Knechten, Diern oder denen, so in das Pad geenReichenbachROD49.1840356, 12.3490367, 1522HartingerOrdnungenII,805Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Phraseologie
Phras.:
große Dirne Großmagd °Niederbayern vielfach (v.a. Bay.Wald), °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt: „im Markt (Wegscheid) tragen die greoßn Diarn die Speisen zum Weihen“MeßnerschlagWEG48.620960, 13.813906
°de grauß Dian mochd n Kouhschdoll und s MelchaRötzWÜM49.341854, 12.5319894
„Die große Dirn (erste Magd) war es heute noch nicht müde, von dem ferdigen (vorjährigen) zu erzählen“MeierWerkeI,105Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.
Schnaderhüpfel unser Dirn, di gråuß, tuat an Schoaß, daß s båußt [laut tönt], und unser Dirn, di kloa, ka koan söchern toaPassauPA48.567378, 13.431710
erste Dirne °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °de is, kam daß hikemma is, erschde Dirn wordnOberneukirchenMÜ48.173534, 12.5225471
„Rangstufen … Erste Dirn, Mitterdirn, Drittlerin, dazu Stallmensch, Kuchlmensch und Saumensch“Rottal48.431054, 12.852333, SHmt42 (1953) 26Schönere Heimat, 1937ff.
Die vöder Dirn … Im Kuahstall is’s Luader dahoamMünchenM48.139686, 11.578889, QueriKraftbayr.6Queri, Georg: Kraftbayrisch. Ein Wörterbuch der erotischen und skatologischen Redensarten der Altbayern, München 1912.
*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
Kleine Dirne rangniedrige Magd °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach (v.a. S), °Oberbayern vereinzelt: °„die kloanö Dirn hilft der grausn Dirn beim Melken, Futterherrichten, Ausmisten und Einstreuen“LohbergKÖZ49.175960, 13.102845
’s Deanal is winzökloa, Kann scho allö Arbat toa: Holz eitragn, Stubn auskirn Wia dö kloa DirnGreisingDEG48.871115, 13.028627, Huber-SimbeckNdb.Liederb.81Huber, Kurt und Ludwig Simbeck: Niederbairisches Liederbuch, hg. von Clara Huber, München [1951].
Huber, K., *1893 Chur, †1943 München; Prof. für Philosophie. Simbeck, L., *1896 Abensberg KEH, †1976 Deggendorf; Rektor
Schnaderhüpfel Hirangang! Hirangang! Singt unsa kloanö Diarn … Hat an kloan Hirangang-Herangang Drinn ön da Wieagn!Bayerwald22 (1924) 75Der Bayerwald. Zeitschrift des Bayer. Wald-Vereins für Heimatgeschichte und Volkstum, Naturschutz, Landschaftspflege und Wandern, 1910ff., ähnlich °Niederbayern vereinzelt
geringe / schlechte Dirne °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °gringe Dirn„mit Hausarbeiten beschäftigt“GangkofenEG48.4370323, 12.5630767 Einer schlechten Dirn/ biß 3 fl. Häfftlgelt/ 15. kr. I. bar schuechOrd.Ehehalten 1654Ordnung/ Wie es mit Ding- vnd Belohnung der Ehehalten/ sowol in Stätt- vnd Märckten/ als auch auff dem Landt dises RenntAmbts München fürters hin solle gehalten werden, München 15. November 1654.
Da is d’Diarn eigschloffa„das Brot hat unter der Rinde große Luftblasen“PfarrkirchenPAN48.4340737, 12.9397371
A Diarn, dö guat Broud båcha ka, is wert, daß as Bett tragn wird auf d’NåchtPfarrkirchenPAN48.4340737, 12.9397371
A guati Dirn und a guata Knödl stehnga vo selba auf!KiemKreuther Tal134Kiem Pauli (1882 – 1960). 2. Teil: Leben im Kreuther Tal, hg. vom Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, München 1992.
A guati Dirn geht nia laar ins Haus entweder tragts a Schaffi Wasser oda an Arm voll Holz nei!KiemKreuther Tal134Kiem Pauli (1882 – 1960). 2. Teil: Leben im Kreuther Tal, hg. vom Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, München 1992.
°An Bloz [Dienstbotenstelle], wo koa Dirn ned is, bleibt koa KnechtGrafingEBE48.044733, 11.965002
Scherzverse:
°s Deandl vom Hafa, wenn gschriern werd, muaß lafa„muß alles erledigen“ViechtachVIT49.0800743, 12.8862723, ähnlich DGF
Schnaderhüpfel:
°amoi bin e holt ausseganga zu da Gschröißbauan Dirn hots ganz Bett volla Fransn, ko ma d’Haxn net rianStadlhofROD49.185476, 12.501609
°Da Baua mid da Bäuarin, da Knecht mid da Dirn, da Hirtabua midn Hausdirndl mecht’s a scho probiernOberneukirchenMÜ48.173534, 12.5225471, ähnlich TS, Kiemobb.Volksl.325Sammlung oberbayrischer Volkslieder, hg. von Pauli Kiem, München [1934].
I heirad de und bist a bloß a Dirn, eh zeitign de Fraubirn [um den 15. August reifende Birnensorte], zum Kindlmoi (Taufschmaus) gehns rauf, drum auf, mach auf!„Gesang am Kammerfenster“RechtmehringWS48.1238948, 12.1598525
°de Dian„zuständig für Melken, Füttern, Mähen, Säen, Großreinemachen vor Festtagen, Brotbacken“TandernAIC48.429795, 11.354426
Von de Weiberleut … is d’ Dirn die erst’ gwen … hat übern Kuahstall regiertHallerDismas72Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.
*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
„Rangfolge … die Dirn, Anderdirn, Dritteldirn, das Kindsmädel“SchlichtBayer.Ld53Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).
„Auf einem … gut gestellten Bauernhofe … sind … eine Dirn, eine Mitterdirn und ’s Dirndl“LA, BronnerBayer.Land245f.Bronner, F[ranz] J[osef]: Bayerisch’ Land und Volk (diesseits des Rheins) in Wort und Bild, 2 Bde, München 1898.
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
1f
weibliche Person, die sich ausnutzen läßt
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°dö mou ea de Dian mochaRattenbergBOG49.0833039, 12.7499957
1g
dumme, ungeschickte Frau
Dialektbelege
DianAmanSchimpfwb.45Aman, Reinhold: Bayrisch-österreichisches Schimpfwörterbuch, München 21975.
*1936 Fürstenzell PA, †2019 Santa Rosa (USA); Prof. für Germanistik
1h
leichtlebige weibliche Person, Flittchen
Dialektbelege
°a Dirn„Mädchen, das sich mit jedem Mann abgibt“EschenbachESB49.530031, 11.490638
Phraseologie
Phras.:
†gute Dirne Prostituierte verkauftens einer gueten dirn im her … umb siben RegenspurgerAventinV,520,29f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
°mit an Dirndl bist oiwei guat ozongLaufenLF47.9354122, 12.930309
„man braucht nur … ein Dirndl anzuziehen“Kraut-WürstlFrauentürme36Kraut, A. und K. Würstl: Rund um die Frauentürme. Ein lustiger Führer durch München und Umgebung, München 1922.
„gefüllte Varietät des Gartenmohns … mit zerschlitzten Blumenblättern … zottade … Deandeln“MallersdorfMAL48.7743081, 12.2377855, BzbV1 (1912) 13Blätter zur bayrischen Volkskunde, 1912-27.
Etymologie
Ahd. diorna, mhd. dierne sw/stf., germ. Bildung zur selben Wz. wie dienen; Et.Wb.Ahd.II,682Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff..
DellingI,125Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
SchmellerI,513, 541f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.103Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.