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Droß(t), Drosse(n)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 603f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Femininum 
Bedeutungen
1
Kehle, Gurgel, Schlund
°Niederbayern mehrfach (WEG, WOS), Oberbayern vereinzelt
da Drossn „Luftröhre“ Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
er hat was in die unrechte Dros bracht „sich verschluckt“ Gottsdorf WEG48.532032, 13.730913
sei’ Bua hat ihr d’Droß abg’schnitt’n Meier Werke I,332 Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.

*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
drozun Regensburg R49.013904, 12.100040, 10.Jh. StSG. II,455,34 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
in chelen. drozzen Windbg.Ps. 275 Kirchert, Klaus: Der Windberger Psalter, 2 Bde, München 1979.

Windberg BOG, 2.H.12.Jh.
Wan ein roß … unter dem kew am endt der troß ein dippel gewindt Roßarznei (Brunnbauer) 121 Brunnbauer, Marianne: Ein anonymes Roßarzneibuch aus dem Jahre 1589, Diss. masch. München 1972.
2
Doppelkinn, Fettwulst unter dem Kinn
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°hat dö an Droost! Gottfrieding DGF48.638461, 12.536209
a ganza Drost hängt eahm oi Adlersberg R49.046470, 12.010975
„Fetthaut unter’m Kinn … ǝ~n rècht·n Drosst kriegng Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,568 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auch Unterkiefer
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
da Tråust St.Englmar BOG49.002070, 12.823647
3
Triel, Wamme des Rinds
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°dö hat an starkn Drost Niederbergkirchen 48.312232, 12.5075581
°dö Kuah hat a schöne Drost „weit herunterhängende Wamme“ Bayerbach GRI48.410219, 13.143243
„Die Kühe … waren der Scheck … und … das selbstgezogene Semmelscheckerl mit dem schönen Drost Zwiesel REG49.018157, 13.237674, HuV 15 (1937) 325 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
4
Kehllappen des Hahns
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°dem Gickerl lauft da Dross oda s Kampferl an Marktl 48.2537608, 12.8417327
auch Hals des Truthahns
°Drosst „Hals des Truthahns“ Laaber PAR49.067975, 11.882288
Ahd. drozza swf, mhd. drozze swm, st/swf, germ. Wort wohl idg. Herkunft; Et.Wb.Ahd. II,807-809 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
  • Schmeller I,568 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,590 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.