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Haken

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
gebogenes Metallteil, winkeliges Holzteil zum Aufhängen, Befestigen, Fangen
1a
Haken zum Aufhängen
Form
Schwaben
ǝn Hauggǝ en d' Wand nei(n)schlaagǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Dr Schlissl hangǝt am Hååkǝ Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 57 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Hauge s-förmig gebogener Haken für Fleisch, Diedorf A48.355368, 10.783745, MG 100, 2 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Hauka Haken, an dem der Kessel über dem offenen Feuer hängt, Illerbeuren MM47.902353, 10.126954, MG 292, 38 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Was a Håågge weare will, buigt se frie Allgäu, Reiser III 651 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
1b
Haken zum Befestigen
Kleidung/Textilien/Gewebe und Ähnliches (Watte)Form
Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Ries
{Plural} hâokǝ am Schuh, Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
Mi denket (dünken) Häkla ond Häftla besser, hot seller Schneider gsagt, weil r d Knopflöcher net hot macha könna Ries, Schupp-Schied, Bd. II 84 Schupp-Schied, Gerda: Ausm Krätzatuach. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben II, Nördlingen, 1983
1c
Haken zum Fangen, Angelhaken
Fischer
Holzheim NU48.3795342, 10.1065165, Oberschöneberg A48.3254498, 10.576698, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
In deam Moment git i it acht -/ am Haugga haut 's en Zupfer g'macht -/ a Forell' a scheana, langa, / isch mir durch des verloara ganga! Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 171 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
1d
(hölzerner) Haken zum Spannen des Heuseils beim Bäumen eines beladenen Wagen oder beim Festzurren einer Burde
landwirtsch. GeräteFeldarbeit
Mussenhausen MN47.9886438, 10.4364636, Allgäu vereinzelt
„Nach dem Überwerfen wird es [das Heuseil] durch den Haken... oder durch die Heurolle gezogen“, Allgäu, König, Fachsprache 153 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
hō̜kǝ „Verschlagholz zum Durchschläufen“, Rettenberg SF47.5749325, 10.2922464, VALTS IV IV K 33 Gabriel, Eugen (Hg.): Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, Westtirols und des Allgäus. Wortgeographie I, Bregenz, 1991ff.
Der Haken wird zum Befestigen des Heuseils, das den Wiesbaum auf die Wagenladung zieht, verwendet. Dazu bringt man den Haken am hinteren Ende eines der beiden Leiterbäume an. Das Heuseil wird am anderen Leiterbaumende festgebunden, über den Wiesbaum geführt und durch den Haken gezogen, wieder um den Wiebaum gelegt und um den ersten Leiterbaum gewickelt, bevor es schließlich mittels einer Schlaufe festgezogen wird. vgl. SBS 12 K 90
2
Instrument, Gerät mit einem hakenförmigen Ende
2a
Häkelnadel
Diminutiv  
Schneider, TextilverarbeitungFrauenarbeiten in Haus und Haushalt
Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984
glūfǝ und glīflǝ fanden sich auch ... neben šdrignaodlǝ... und dem hē̜gle, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 185 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
2b
eiserner Haken an eine Stange zum Herausziehen von Heu aus dem Heustock
landwirtsch. Geräte
Königsbrunn SMÜ48.264157, 10.885290, Stiefenhofen SF47.5925754, 10.0041305, Weicht KF47.9985964, 10.6712
hō̜kǝ Stiefenhofen SF47.5925754, 10.0041305, BayDat Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
2c
Schürhaken
Heizung/Kühlung
Oberreichenbach NU48.3094535, 10.2041993
hâokǝ als Gluträumer für den Backofen verwendet, Oberreichenbach NU48.3094535, 10.2041993, SBS 10 K 153 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
2d
gabelähnliches Gerät mit gekrümmten Zinken zum Abladen von Mist auf dem Feld
landwirtsch. Geräte
Schwaben vereinzelt
mi̜dǝm hō̜gǝ Neu-Ulm NU48.3954965, 10.00589, SBS 12 K 44 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
2e
sichelähnliches Instrument zum Sammeln von Getreide auf dem Feld
auch Diminutiv  
landwirtsch. GeräteAcker-, Getreidebau
Schwaben vereinzelt
ho̜gǝ Villenbach WER48.50879, 10.6124035, SBS 12 K 111 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
hâekle Roggenburg NU48.2770928, 10.2311561, SBS 12 K 116 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
3
Sehnen am Fleisch geschlachteter Tiere
Metzger
Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911
hē̜kǝ Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Umann 69 Umann, Anna-Elisabeth: Untersuchungen zur Obergünzburger Mundart (Landkreis Marktoberdorf) (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1971
4
Linie mit Knick (als Zeichen der Kenntnisnahme, des Einverständnisses)
Text/Druck/Grafik/Foto/ZeichnenForm
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203
Dau staut ǝ Haukǝ, dees haest, das 's stemmt Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
5
Kinnhaken
Bewegungen und Tätigkeiten der Hände
Augsburg A48.3668041, 10.8986971
Hoggã, Hoggn Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Wagner Wagner, Karl: Augsburger Dialekt (Computerausdruck), o.J.
6
Mensch mit Hakennase
Bez. von Menschen beiderlei Geschlechts nach phys./äußeren Eigenschaften
Sellthüren MOD47.8025597, 10.4186109
Hauken Sellthüren MOD47.8025597, 10.4186109, MG 160, 15 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
7
verborgene Schwierigkeit (noch) nicht erkannte Folgen
Verwirklichung (Problem, Schwierigkeit, Leichtigkeit)
Schwaben vereinzelt
dös haut en Hauga Tussenhausen MN48.1019964, 10.5613528, Beggel 42 Beggel, Adolf: Z' Anglberg dauhoi. Ein kleiner Dialektleitfaden für den Raum Angelberg bis Mindelheim, Nördlingen, 2009, Auflage 1
dâo send hâekǝ denǝ „wenn etwas nicht stimmt oder Hindernisse mit sich bringt“, Stoffenried KRU48.3160248, 10.2948877, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
ahd. hāggo, hāko, hācko swm., mhd. hāke, hāken swm./stm., germ. Wort mit idg. Wurzel; Pfeifer 496f.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Mhd. ā im Haupttonvokal wird zu ō̜, ō, ôu, âo, zur Verteilung siehe SBS 5, K 49 mit Seite 185, SBS 5, KK 12 und VALTS II, K 11. Die Quantität von mhd. ā in Verbindung mit der Folgekonsonanz ist in SBS 5, KK 64 dokumentiert. Zur Aussprache von k siehe SBS 7.1, K 108. Die Endung -en (-ǝ, -ŋ) ist in SBS 9.1, K 5 kartiert. Endungslose Formen (Typ hō̜g) liegen in Forheim 48.7595321, 10.4489407 und bei Misthaken in Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Megesheim 48.9381449, 10.6525267, Pfäfflingen 48.8931987, 10.5531011 und Pfuhl NU48.4083018, 10.0391377 vor.
Zur Pluralform beim Haupttonvokal (ō̜, ō, ē̜, , , e̜, âo, âe) siehe SBS 9.1, K 42. Zur Realisierung von mhd. æ beim Diminutiv siehe SBS 5, K 67 und VALTS II, K 23. Die Diminutivform endet auf -e, -ǝ, -α, siehe dazu SBS 9.1, K 181. Das Vorkommen von zweisilbigen und dreisilbigen Formen ist in SBS 9.1, K 182 verzeichnet.
  • Schwäb.Wb. III 1045-1047 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 2093 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller I 1070f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS