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Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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°a Binkei ho i, wei i a so deppad ogrennt binMaria GernBGD47.653456, 13.001600
an ends Trum BingglÜberbeinFrauenauREG48.9896233, 13.3009875
°so an Bünkl måuß ma mit an Messa druckn, nacha gäiht a zruckWeidenWEN49.676727, 12.162220
Wan ein Ros die hize ausschlagt … und grosse bingel … auflaufenHöflerSindelsdf.Hausmittelb.10Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
„Hühnerauge … mit soichane Binkerl kena s’ eh net um a Arbat rumlaffa“SZ7 (1951) Nr.147,4Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
seye es von Tag zu Tag besser worden/ die Binckel außgeschworenWunderwerck (Benno)160Leben Und Wunderwerck Deß heiligen Bischoffs und Beichtigers Benno, München 1697.
Phraseologie
Phras.:
gefrörter Pünkel Frostbeule Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt: a gfreada BinklKirchdorfPAN48.246761, 12.983918 ạn gvreαm biŋkeKößlarnGRI48.372408, 13.124428, nach SNiBII,186Sprachatlas von Niederbayern, hg. von Hans-Werner Eroms, 7 Bde, Heidelberg 2003-2010.
Pünkel am Hals Kropf an Binkl am Hals homNaabdemenreuthNEW49.818131, 12.126801
„daß nur mehr der auffällt, der kein Binkerl am Hals hat“QueriVon kl.Leuten199Queri, Georg: Von kleinen Leuten und hohen Obrigkeiten, München 21914.
*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
Schnaderhüpfel mei Deandl is sauwa vom Fuaß bis zum Khopf, awa am Hois hats an Binkl, des hoaßt ma an KropfTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, ähnlich MillerLkr.WEGII,27Der Landkreis Wegscheid. Ein Heimatbuch, hg. von Richard Miller, 2 Tle, Wegscheid [1957].
dea is volla PinkalHohenpeißenbergSOG47.7941442, 11.0057418
biŋgl„Pickel“nach NömeierPocking44Nömeier, Johanna: Phonologische Analyse der Mundart von Pocking (Rottal), Ex.masch. Regensburg 1974.
*1948 Pocking GRI
1c
Narbe, Wundmal
Verbreitung
Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
BinklStadlernOVI49.5073704, 12.6145307
PinkerlBauernfeindNordopf.146Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).
òft [dann] schdicht d’Nànné owàl é so àn Binkl umà, hòd s’ gmoad, és is àn EibrännbotznHeimat Sonnen114Heimat Sonnen, aus alten und neuen Quellen zusammengestellt von Volker Stutzer, Sonnen 1993.
Stutzer, V., *1927 Untergriesbach WEG; Redakteur. Sonnen WEG
auch Stein
Dialektbelege
Heide … mit ihre Stoana. Wochenlang hat ma’s abglaubt de weißn BinklBillerGarchinger Gsch.1Biller, Sepp: Garchinger G’schichtn. Mundartgedichte, Garching 1996.
Biller, Josef, *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
5b
Masse, Haufen
Dialektbelege
biŋkl„ein Haufe“unterer Bayerischer Wald48.651862, 13.625426, KollmerII,317Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Der Pünkel„bauschige Masse“SchmellerI,394Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Binkai„Kopftuch voll Krapfen, bringt die Braut dem Bräutigam am Ostersonntag“PhilippsreutWOS48.883733, 13.658516
hot eahr Kind gnumma, dos wej’s am Bugl in an Binkl trogn hotKÖZ, VIT, BJV1953,39Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
den Handwerksburschen … Suachen sie den Binkel ausFlossingMÜ48.219825, 12.517793, 1809HartmannHist.Volksl.III,110Historische Volkslieder und Zeitgedichte vom sechzehnten bis neuzehnten Jahrhundert ges. und erl. von August Hartmann, 3 Bde, München 1907-13.
Jmdm derspringt der Pünkel jmd beginnt zu wachsen es ist ihm der Binkel dasprungaDellingI,78Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker S’ is ihm der Binkel daasprungaZaupserNachl.13Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
7b
Gürteltasche, Wimmerl
Dialektbelege
°BinkalSchrobenhausenSOB48.5613407, 11.2654488
„für Wanderer und Bergsteiger … Binkerl“4ZehetnerBair.Dt.71Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 42014.
PinklKnetschkeGenick42Knetschke, Edeltraud: Genick und Knöchel in deutscher Wortgeographie, Gießen 1956.
11aβ
Musikantenknochen
Grammatik
meist Diminutiv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°ho i mi dao wieda an mein Pünkl higstoaßnWinklarnOVI49.4263741, 12.4803096
Phraseologie
Phras.:
närrisches Pünkelein Musikantenknochen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt: °iatz hab i mi wieda ans narrische Binkerl gstoßnWeilheimWM47.839932, 11.140986
°Öz hots ma a narrisch Pünkerl gem, bis in den kloan Finger hobis gspürt„heftiger Schmerz durch Anstoßen des Musikantenknochens“FronauROD49.2678745, 12.4356655
Dǝ‘ Buǝ is … ǝ~ féstǝ‘ PinklSchmellerI,395Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Binkel„dicker Mensch“ZaupserNachl.12Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
auch robuster Mann
Dialektbelege
Binggl„robuster Mann“Wb.Krün6Sou red‘ ma bei ins! Boarisches Wörterbiachla aus dem Krüner Sprachgebrauch, vom Gebirgstrachtenverein d‘ Soiernbergler, Krün 2006.
Krün GAP
13b
kleines Kind
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
wieri no a ganz kloana Binkl gwön bi, han i scho baumsteign kinnaPassauPA48.567378, 13.431710
Er is do no so a kloans Binkala und der weit WegBauerOldinger Jahr81Bauer, Therese: Das Oldinger Jahr. Brauch und Sitte im Bauernstand, Erfurt 1944.
*1893 München, †1968 Mittenwald GAP; Schriftstellerin. Mundart von Peißenberg WM
Phraseologie
Reim:
i bi a glois Binggal und schdej mi ins Winggal und wäl i nix ko, drum fang i nix oKötztingKÖZ49.177008, 12.851353, ähnlich Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, FriedlKinder-Sprüchl34Friedl, Paul: Bayerische Kinder-Sprüchl, -Versl, -Rätsl, Grafenau 21983.
Bīnká’l„Kosenamen … für ein liebes Mädchen“AngrünerAbbach13Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.
Abl. von Punken, z.T. als Dim.; WBÖIII,1399f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. Teilw. wohl auch Spielform von Bündel; Schwäb.Wb.I,1522f.Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36. In Bed.13f unter schriftsprl. Einfluß von nd. Pinkel ‘abwertend Mann’.
Literatur
DellingI,78Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
SchmellerI,394Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.51Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Zaupser16Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
ZaupserNachl.12f.Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
WBÖIII,1399-1404Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.