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Tadel
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 963
Link zum PDF: Band 3, Spalte 963
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Tadel, mißbilligende Äußerung
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
Schimpf, Todl Rieden WS48.092059, 12.246977
der hat sein Toudl kröigt Böhmischbruck VOH49.5756378, 12.3532909
über a jede hats an ʻDalʼ ghabt Angerer Göll 101 Angerer, Hanns: Im Schatten des Hohen Göll, München [1956].
*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter
*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter
Fehler, Makel
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°an den Rooß, da kon i koan Dådl fina Kirchmatting SR48.8130193, 12.6118933
°der hat gnouch Toudl Waidhaus VOH49.6411504, 12.4965684
d Taou(d)l „Fehler“ Singer Arzbg.Wb. 234 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
daz sie ein tætelîn an dem lîbe hât BertholdvR I,415,24 Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.
*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
Zwên … tädel verderben uns: überfluß … und … geitikait Aventin IV,340,24-26 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Phraseologie
Phras.:
°niat an andan an Tadl aasschtelln „nicht beim anderen den Fehler suchen“ Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
Etymologie
Mhd. tadel stm./n, nd. Herkunft, *-â- entspr. ahd. zâdal, mhd. zâdel; Kluge-Seebold 903 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautungen
dǭ(d)l, -ō-, daneben -ǫu- mittlere Oberpfalz, nördliche Oberpfalz, Oberfranken, vereinz. dǫi (KÖZ), ferner dạ̄(d)l u.ä. (FFB, LF, MB; GRA, KEH, KÖZ, PA; NM, R; EIH, SC).— Pl. wie Sg, vereinz. Sg. dǭdl, Pl. -ạ̄- (M).
Literatur
- Schmeller I,584 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ IV,79 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: J.D.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Tadel
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Makel, Fehler
Sachgruppen
Qualitäten und Zustände; Wert/Maß (wirtschaftl. Bewertung, Verlust, Schaden, Mängel, Fehler)
Verbreitung
Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Belzheim NÖ48.9621483, 10.5285316, Marktoffingen NÖ48.9270866, 10.4748818
Dialektbelege
Tadel „Feler“, Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 106 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
Phraseologie
koi Dädǝle „untadelig, fehlerfrei“, Marktoffingen NÖ48.9270866, 10.4748818, Groiß 6 Groiß, Josef Th.: Riasr Weardr oder So sechd ma em Rias (Marktoffingen) (Computerausdruck), 2000
koi Fädale von an Tädale „überhaupt nichts; keine Spur“, Belzheim NÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Sprüche Ernst, Paul: Wia ma~ frier manchmoll gsacht hot. Ausdrücke, Sprüche, Redensarten (Computerausdruck), 1999
Etymologie
Mhd. tadel, stm./stn, nd. Herkunft; Kluge-Seebold 903Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
Literatur
- Schwäb.Wb. II 12 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 963 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 584 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
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