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Teil

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1487–1489
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Neutrum 
Bedeutungen
1
Teilstück
1a
Teilstück, Teilmenge
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
a kloana Toi Schöfweg GRA48.8395213, 13.2296061
°vo denan gits kloina Doalala Fleisch Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
glɔngs Doae hea Spr.Rupertiwinkel 22 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V, Laufen 32008.
ə~ guəts Taəl Nu’ln sánd übə‘’blibm Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,599 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
in zuei teil 8./9.Jh. StSG. I,100,21 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
svln div zwai tail dem gotshovs werden/ vnd daz dritte dem vogt Regensburg R49.013904, 12.100040, 1281 Corp.Urk. I,408,42f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
tailten si Baiern in drei tail Aventin V,34,23 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Phras.:
zum Teil teilweise
tsum Thael Walpertskirchen ED48.2589192, 11.972518

Iich bin mit da Årwat äia(r)scht zan Tåål ferte! Braun Gr.Wb. 641 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat


zum Thail Schönsleder Prompt. Ii1r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.


ein Teil teilweise
Wenn man dez krautes wurtzl ein tail in wein legt, so macht er dester mer trunchen Konrad vM BdN 441,16f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler

er ward den kristen ain tail genediger und widerrüeft die ächt Füetrer Chron. 21,24f. Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter

Ein / das Teil einige, manche
ə~ Taəl sán’ davo~ gloffə~, und ə~n Taəl sán’ dà ’blibm Schmeller I,599 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek


auch in attr. Verwendung
s Tâl Leut sán’ grundfólèsch Schmeller I,599 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek


ə~ Taəl Ourt, ə~ Taəl Örtə‘n „an einigen Orten, einiger Orten“ Schmeller I,599 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek

Halber Teil zur Hälfte
der kamerschatz ist halber tail verfallen auf sant Michels tag [29. September] und halber tail auf den obristen [6. Januar] Gaimersheim IN48.811250, 11.368415, 15./16.Jh. Grimm Weisth. VI,197 Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
1b
letztes, äußeres Stück
Dés Taəl, ’s andə‘ Taəl „dieses, jenes Ende (z.B. von einer Stange, einem Strick ec.)“ Schmeller I,600 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
zustehender od. zu leistender Anteil
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
dö Gschwista kriagn eana Hairetguat, a jeds sai Tai Pfarrkirchen PAN48.4340737, 12.9397371
°du host dein Dal krejgt „vom Erbe“ Mintraching R48.9516342, 12.240373
Naou’n Kirchagang Gi’t s’ je’n san Dool Schwägerl Dalust 122 Schwägerl, Maria: Dalust und daspächt, Nabburg 31980.

*1895 Schwandorf, †1960 Nabburg; Hausfrau
Funiculum teil Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh. StSG. I,683,24 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
gît ieglîchem sînen teil BertholdvR I,432,17f. Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.

*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
Letel hat seinen tail zalt 1403 Runtingerb. II,206 Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
Phras.:
°ga Deahlmacha geah „Bäume fällen, die an den Rechtsbesitzer abgegeben werden“ Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611

Sein(en) Teil haben betrunken sein Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
dör hod sein Doal Derching FDB48.408873, 10.963980

einen Schaden erleiden Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
dea håd sän Däl Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353

„Tod … Er hat seinen Theil gegessen Baier.Sprw. II,136 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer

Ich für mein(en) Teil was mich betrifft Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
i fir mein Doahl siech niernischt [nirgends] ebbs Gfährlis Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
Ich für mein Theil glaub nicht/ daß ein Handwerck sey auf der gantzen Welt/ wo man so gar offt kan betrogen werden … als in der Mühl Selhamer Tuba Rustica II,68 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher

Sich sein(en) Teil denken seine Meinung für sich behalten
i denk ma main Tal Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
Der Moa denkt si sein Tal Schemm Dees u. Sell 65 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor

Der Herrgott … laßt sie halt reden, und denkt sich seinen Theil Bucher Charfreytagsprocession 48 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Entwurf einer ländlichen Charfreytagsprocession sammt einem gar lustigen und geistlichen Vorspiel zur Passionsaction, hg. von einem Ordenspater, [München] 1782.

*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
3
Parzelle, Teilgrundstück, v.a. des Gemeindegrunds
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°i geh heut an Tai außi „Anteil je nach Hofgröße am gemeinschaftlichen Weidegrund“ Reichersbeuern TÖL47.7668618, 11.6325725
dål nach Kollmer II,80 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
Als Fln.
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
4
Abteilung, Scheitel
4a
abgeteilte Stelle, abgeteilter Raum
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
as Dool Raum des Stadels, wo die unausgedroschenen Garben untergebracht werden Königstein SUL49.6075579, 11.6323925
4b
Haarscheitel
°Doai Rettenbach WS48.026887, 12.092870
5
eine von zwei Parteien, Seite
wirt man aber des schuldich von des hertzogen tail Wechselberg 48.12735071236429, 12.744290913238972, 1286 Corp.Urk. II,198,8f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
sollen die theil solche irr [Streit] … vor deß orts ordenlichen Obrigkeit … außtragen Landr.1616 731 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
auch Ehepartner
Daß Heurathen ist ein sehr wichtigs Geschäfft/ weil sich der einmal gemachte Knopf nicht mehr auflösen läst/ bis eintweder Theil in die Gruben falt Selhamer Tuba Rustica I,46 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
6
Aufteilung, Zerlegung in Teile
die neun Mann, die den obgeschriebenen Theil gemacht haben Straubing SR48.877718, 12.579576, 1439 BLH II,11 Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
7
Speise, Futter
7a
Gebäckstück
°der Häffatoag woar vül z’vül ganga, drum san däi Dallala goar a so groußauchat woarn Weiden WEN49.676727, 12.162220
7b
Kleie mit Topfen als Geflügelfutter
°a Daoi „im Winter warm, im Sommer kalt gefüttert“ Großholzhausen RO47.765473, 12.078806
Der, das Taəl Oberbayern, Schmeller I,599 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
7c
Klümpchen von Sauermilch od. Quark
doil „Klümpchen der Sauermilch, des Topfens, besonders in der Suppe“ unterer Bayerischer Wald48.651862, 13.625426, Kollmer II,323 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
7d
zu dörrender od. gedörrter Apfelschnitz
Diminutiv  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Doiai Anzing EBE48.151391, 11.853443
Ahd, mhd. teil stm./n, germ. Wort unklarer Herkunft; Kluge-Seebold 911 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
dǫαl Oberbayern, Schwaben (dazu KEH; SUL), dǫα (AIC, FS, SOB; DGF, VIB, VOF), dǫil (SOG; KÖZ; RID; EIH, HIP; A), dǫi u.ä. Oberbayern, Niederbayern (dazu BEI; EIH; ND), dǭl, då̄l Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken (dazu FFB, GAP, TÖL, IN), dāl Mittelfranken, dę̄l (WM; KÖZ), ferner unter schriftsprl. Einfluß dail, im Vokalisierungsgeb. dai.
  • Schmeller I,599f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,1379-1388 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.

Teil

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Neutrum 
Bedeutungen
1
Stück eines Ganzen
1a
Teilstück
Trennung/Ablösung/Kontrast (ab, weg)
Schwaben vereinzelt
Deffsch scho an schöane Toil rahacke! Ries, Schupp-Schied, Bd. II 263 Schupp-Schied, Gerda: Ausm Krätzatuach. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben II, Nördlingen, 1983
1b
Teil einer Menge, Masse
Trennung/Ablösung/Kontrast (ab, weg)
, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
ǝ groǝsǝr Dael von alǝ Heisǝr em Dorf send friǝnǝr Bourǝheisǝr gweesǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
an ãm doel eardr hods huir weng obschd gēbǝ Ries, Schmidt, Syntax 248 Schmidt, Friedrich G. G.: Syntax der Rieser Mundart, in: Americana Germanica 3, S. 229-264, New York, 1899
2
Einzelteil, eigenständiges Bestandteil, Ersatzteil
Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit: GerätRelation
Heuberg 48.9284394, 10.5511331
dees doel hawe aegsedsd Heuberg 48.9284394, 10.5511331, Eich 86 Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
3
zustehender oder zu leistender Anteil
Relation
Schwaben vereinzelt
däär hod sae doel griǝchd Heuberg 48.9284394, 10.5511331, Eich 86 Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
du muǝsch ī̜ǝds dẽin doel drzuǝdõǝ „deinen Teil bei der Pflege der Großmutter leisten“, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
Dear denkt se sein Toel wiea d's Goldschmieds Bua sich seine eigenen Gedanken machen, ohne sie zu äußern, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 : Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
4
Parzelle, Feldstück
Feld (Nutzung, Art)
, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
„Zu jedem Haus gehörte ein Krautgarten, bisweilen sogar noch ein zusätzliches Toile, unweit des Dorfes gelegen“, Ries, Schupp-Schied, Bd. III 129 Schupp- Schied, Gerda: Vo Leit ond Viecher. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben III, Nörlingen, 1988
5
Feldmaß
Flächenmaße
Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504
ǝ dâel „60 Dezimal“, Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, SBS 12 K 28 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
6
Interessenspartner, Vertragspartner, Partei
soz. Stellung, Gruppe, Beziehung
Altstädten SF47.486197, 10.2845713
Dös wäär öu a Hannes ... ung kimmb baid Dail reacht sing Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 10 Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
Ahd, mhd. teil stm./n, germ. Wort unklarer Herkunft; Kluge-Seebold 911Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
  • Schwäb.Wb. II 133-136, VI,1732 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 1487-1489 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 599f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Teil

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Teil
Küche und Kücheneinrichtung/Vorrat/KüchenarbeitenRelation
Der hat an Tal vom Ra weggackert Wassermungenau RH49.217646, 10.884218 ↗
An Täl von Reh wach gazåckert Holzkirchhausen 49.760976, 9.667599 ↗
an Teil vom Ra reireißn Wendelstein RH49.351293, 11.154641 ↗
an Tal rumgeackert Neuensee LIF50.176913, 11.131064 ↗
an virtel Tal måchen Neufang KC50.313716, 11.425359 ↗
es ouba Daͤl „es ouba u unda Daͤl u die 2 Bettschwanga“, Hellmitzheim KT49.668965, 10.325463 ↗
es unda Daͤl „es ouba u unda Daͤl u die 2 Bettschwanga“, Hellmitzheim KT49.668965, 10.325463 ↗
oberer Teil „a.“, Rimpar 49.853917, 9.959956 ↗
unterer Teil „b.“, Rimpar 49.853917, 9.959956 ↗
2
Geldzahlung des Erben an Eltern bei Hofübergabe
sei Taal wärd ausbazohlt [Kasusbesonderheit], Oberhaid BA49.933665, 10.813163 ↗
sein Dāl gricht [Kasusbesonderheit], Limbach BA49.753023, 10.814623 ↗
sei Dal „sei Dal (Teil)“ [Kasusbesonderheit], Sambach BA49.784053, 10.842003 ↗
3
Mitbringsel vom Hochzeitsessen
Hochzeit/Ehestand (z.B. ledig, verheiratet)
Tal „jeder bekommt seinen Teil“, Wendelstein RH49.351293, 11.154641 ↗
Taü „= Teil“, Alfershausen RH49.107779, 11.187165 ↗
4
Teil des Ackers
Trennung/Ablösung/Kontrast (ab, weg)
a grôußer tahl hat sih umgliecht Buchschwabach 49.406286, 10.856505 ↗
a grôußer Tal hat sih umgliecht Buchschwabach 49.406286, 10.856505 ↗
5
einzelne verrückbare Schafhürde
SchafTierhaltung, Wiese, Weide
Teel Dampfach HAS49.990359, 10.426708 ↗
6
Absatz im Schulbuch, zum Auswendiglernen
en Täl auswendi larn Gerolzhofen SW49.898304, 10.324856 ↗
7
Angelegenheit, Sache
Das Sein, die Existenz
Vor lauter Laß-mi-aa-miid howi a Dääl vergassa Höttingen 49.606606, 9.907297 ↗
8
Bezeichnung für den unteren Teil des Spatens
Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit: Werkzeug
es under Täl „keine extra Bezeichnung, etwa…“, Fröhstockheim KT49.731624, 10.230585 ↗
9
Teil (in Redensart)
Atmung
der muß sein Teil blosn [Redensart], Schondra KG50.269722, 9.859854 ↗
10
Zurechtweisung, Beschimpfung
Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik)
är griegt sei Taal Wörth a.M. MIL49.795558, 9.154730 ↗
11
etwas, was mit anderem zusammen ein Ganzes bildet, ausmacht
Relation
An Tahl za an Ranga steh lossn „(Teil)“, Crottendorf BT49.977537, 11.616498 ↗ Obergräfenthal BT50.006064, 11.553479 ↗
12
sehr kleiner Acker
Acker-, Getreidebau
An Toal Lentersheim AN49.079855, 10.580801 ↗ Röckingen AN49.055760, 10.560105 ↗