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Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 170–173
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
(sich) brechend lösen, zerbrechen, zerreißen, zerstören
1a
(sich) brechend lösen
1aα
brechend lösen, abtrennen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
°duas ned obreha Neufraunhofen VIB48.3919929, 12.2163668
So brich ihn die Eisen ab Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 65 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.

Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
dürre Asterl brich i o Reimeier Wetzstoa 16 Reimeier, Karl-Heinz: Wetzstoa. Mundartlieder aus Altbayern, Grafenau 1995.

*1949 Grafenau
Abscisus est … abgiprochen wart Windberg BOG48.9412587, 12.7458649, 12.Jh. StSG. I,660,1-4 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
daz man in [Rosenblättern] die zipfel niden ab prech Konrad vM BdN 375,13 Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
1aβ
sich brechend lösen, abgetrennt werden
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
iatz is eam da Bårt åbrocha „dem Schlüssel“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
wan ainem Wagensun [Pflugschar] ain Ehr [Handhabe] abbricht Haag FS48.4595636, 11.828788, 1570 Hartinger Ordnungen III,341 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
1b
zerbrechen
1bα
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°da Wind hot de Hopfastanga in da Mittn obrocha Ottersried PAF48.617214, 11.538403
dea håd sö’n Fuaß åbrocha Höhenstadt PA48.499949, 13.315249
mia wünschn … daß sie koa Hendl koa Haxl obricht WS, SZ 54 (1998) Nr.3, Ebersberger Neueste Nachrichten 2 Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
Der Daxel … bricht eam a’ an’ Haxen Stieler Ged. 48 Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.

*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur., Archivar, Schriftsteller
wan der tiuvel bræche im abe den hals BertholdvR I,33,36f. Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.

*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
fiel der gaul auf in, brach im ain schenkel ab Aventin IV,601,4 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
alß selbes gehling daß fießlein abgebrochen 1755/1756 Mirakelb.Aunkofen 156 Wühr, Evi: Das Mirakelbuch der Liebfrauenkirche zu Aunkofen. Originaltext und Auswertung, Abensberg 1999.

Aunkofen KEH 1736-1763
Redensart(en):
du hoschda koa Aug id obrocha „bist gestürzt, brauchst aber nicht so wehleidig tun“ Haimhausen DAH48.315762, 11.554494

Jmdn in / von der Mitte abbrechen u.ä. heftig verprügeln °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
°doats man hea, daß ihn in da Mitt åbrich Oberkreuzberg GRA48.8940936, 13.3445772
„Kraftmeierische Androhung von Schlägen … À dà Midd brich-à-de ǫ! Kaps Welt d.Bauern 137 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand

°Der is so dürr, den konnst in da Mitt obrecha Vilsbiburg VIB48.448482, 12.355795, ähnlich °FS
1bβ
Oberbayern mehrfach, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
s Hai is so dürr, daß glei obricht Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
döi Nåual is obrochn Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
dem andern is d’ Hand abbrocha Freyberger Baiwarisches 42 Freyberger, Laurentius: Baiwarisches und Barockes. Eine Plauderei, München/Kempten 31949.

*1897 Augsburg, †1975 München; Oberstudiendirektor
Redensart(en):
in / von der Mitte abbrechen u.ä. sehr dünn, mager sein °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°de brichd boid vo da Mitt o, so dirr iss a Anzenkirchen PAN48.431951, 13.024361

°Dea geht so steif, daß ma Angst ham muaß, dea bricht no amoi bei da Mittn ab Haar M48.1062182, 11.7289603

Sehr wütend, zornig sein Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
der bricht no von der Mitt o! Dorfbach PA48.5267988, 13.2378874

°Da brichst vor Lacha in da Mitt ab „lachst sehr“ Traunstein TS47.8701474, 12.6423403

Am Stolz zugrunde gehen °Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:

°der gibt se so grouß, daß er no amoj a da Mitt åbricht, aber zwoa werns net Obing TS47.9990609, 12.4054592
1c
zerreißen
1cα
(etwas) zerreißen
Strang obrecha Endlhausen WOR47.9428042, 11.5760235
1cβ
„die Stränge breecha o Derching FDB48.408873, 10.963980
ābreχn „abbrechen … itr. (Faden)“ nach Schweizer Dießner Wb. 2 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil., Germanist, Volkskundler
1d
in Einzelteile zerlegen, abtragen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
an Dochstui obröcha Ascholding WOR47.8890821, 11.4974297
Is a langsamige Arwat des Ofnobrechn! Benediktbeuern TÖL47.7060548, 11.4100763, Weiß-blaue Rundschau 3 (1960) Nr.4,7 Weiß-blaue Rundschau. Bayerische Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur, 1958ff.
soll man … alle pennzein … uber winter nit bleiben lassen, sonder … abbrechen und wekraumen Winhöring 48.2670046, 12.6509702, 1594 Grimm Weisth. VI,140 Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
1e
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
i laß an Staö abbrecha Altötting 48.2268085, 12.6757914
ābreχn „abbrechen (Haus)“ nach Schweizer Dießner Wb. 2 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil., Germanist, Volkskundler
swaz haͤuser, muͤl oder staedel auzerhalb der stat gelegen seint … die suͤllet ir alle abbrechen 1315 Stadtr.Mchn (Dirr) 85,19-22 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Haben die Maurer am Thurn angefangen abzuprechen 1575 Piendl St.Emmeram 114 Piendl, Max: Quellen und Forschungen zur Geschichte des ehemaligen Reichsstiftes St.Emmeram in Regensburg, Kallmünz 1961.
In fester Fügung:
warm abbrechen durch Brandstiftung zerstören
„Da haben manche Bauern ihre Höfe warm abgebrochen Pfarrkirchen PAN48.4340737, 12.9397371, Wimschneider Heimweg 92f. Wimschneider, Albert: Heimweg. Meine Erinnerungen, Pfaffenhofen a.d.Ilm 1995.
1f
(den Christbaum) abschmücken
°Oberbayern vereinzelt
abrecha Peiting SOG47.795462, 10.9235088
2
wenn der gartnär daz kraut abpricht Geisenfeld PAF48.683755, 11.609298, 14.Jh. Grimm Weisth. VI,187 Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
Weinper, Pfirschach … soll niemandt dem andern abprechen Deggendorf DEG48.839582, 12.958749, 1556 Hartinger Ordnungen I,154 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Recht Wohl zeithüge Weixel, Mŭß mann .3. tag/ Vor dem vollmondt, ab brechen Oberpfalz, 1748 Pickl Kochb.Veitin 77 Pickl, Simon: Das Kochbuch für Maria Annastasia Veitin. Kommentierte Edition einer Kochbuchhandschrift aus dem Jahr 1748, München 2009.

Oberpfalz
3
°åbreha duads scho, Kua Schalkham VIB48.478712, 12.428460
diǝ briχd ō Wallerdorf ND48.623380, 11.003930, nach SBS XI,95 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
4
über die Ufer treten, die Dämme brechen
Dises … jars brach die Thunau oberhalb Regenspurg ab Aventin V,417,7f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Nachdem … zu zeit der grossen regen … sich die weyer dermassen anfuellen … daß dieselben … offtermals abbrechen 1658 Wüst Policey 747 (Landsordnung Oberpfalz) Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
5
an Hodern obrecha „den Heuhaufen am Morgen auseinanderwerfen“ Steinhart WS48.0428338, 12.1149219
6
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
auf einmal hand iam d’Augn abrocha Pfarrkirchen PAN48.4340737, 12.9397371
7
beenden
7a
unvermittelt beenden, aufhören
7aα
unvermittelt, vorzeitig beenden
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
an Streit åbrecha München M48.139686, 11.578889
darumb brach im got sein jungs leben ab Aventin V,577,22f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
[der Türmer soll] etliche Stückgel hofrecht [festliche Musik] … machen und nit zue kurz abprechen Hemau PAR49.053483, 11.782333, 1604 Oberpfalz 93 (2005) 148 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
7aβ
plötzlich aufhören
ön Vozejn åbröcha „plötzlich aufhören“ Aicha PA48.671978, 13.289834
7b
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
obrecha „die Beziehung beenden“ Seeon TS47.9765682, 12.4598714
8
abrechnen
8a
eine Schlußrechnung aufstellen
mit Jacoben Perger seiner Rechnung vnd schuldforderung halb, abzuprechen Straubing SR48.877718, 12.579576, 1559 JberHVS 96 (1994) 313 Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
8b
von einer Summe abziehen
so sullen in [dem Kaplan] di zechlaivt [Verwalter der Kirchenkasse] ye als offt vier pfennig abprechen Westen MAL48.763094, 12.234547, 1398 MB XV,415 Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
Aldieweill aber solche 8 Claffter … zu nider und schmall … hab ich Ihme … abgebrochen 6 kr 1691 Poschinger Glashüttengut Frauenau 16 Wagner, Hermann: Die Aufschreibungen des Franz Poschinger (1637-1701) vom Glashüttengut Frauenau, Sauerlach 1985.

*1637 Frauenau REG, †1701 ebd.; Glasmeister
9
Schaden, Einschränkungen zufügen
9a
Schaden zufügen
ich soll … euch ain klaine anzaigung ton, waß gestalt doch dem Türken abzuprechen wäre Aventin I,173,27-30 (Türkenkrieg) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
9b
(zu einer Strafsumme) verurteilen
Mayr von Küffersfelden … abbrochen … um 3 ß dn. 1530 Chron.Kiefersfdn 126 Chronik von Kiefersfelden, hg. von Hans Moser, Rosenheim 1959.

Kiefersfdn RO
9c
wegnehmen, rauben
sô brechent sie den liuten abe/ mit ir wuocher alle ir habe LamprechtvR 83,832f. Lamprecht von Regensburg: Sanct Francisken Leben und Tochter Syon, hg. von Karl Weinhold, Paderborn 1880.

um 1250
9d
vorenthalten, verweigern
daz man in dar vmbe icht [etwas] ab prech/ swaz man von der gemæin geit den swestern Altenhohenau WS48.008401, 12.177910, 1295 Corp.Urk. III,387,31f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Da aber die rentmaister des kaisers Heraclii den Sarracen iren verdienten sold abprachen Aventin I,229,35f. (Türkenkrieg) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
9e
sich einschränken, mäßigen
reflexiv  
Lat uns abprechen in speis und tranck Tegerns.Hym. 53,9 Gillitzer, Berta: Die Tegernseer Hymnen des Cgm. 858, München 1942.

Tegernsee MB, vor 1454
  • WBÖ III,807-809 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,6f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,323-326 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,17 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB I,71-80 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,23-26 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,7-9 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • WMU 15f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1331f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 432 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-4K18a, 27, 22E3, 52L21a
  • W-212/24
verfasst von: A.S.H.

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Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: abbrechen
Bedeutungen
1
durch Brechen abtrennen
1a
(sich) brechend lösen
Vergehen/Zerstörung/Missraten
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
Dr Henkhl isch aabrochǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
1b
zerbrechen, auseinanderbrechen
Vergehen/Zerstörung/Missraten
Allgäu, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Mittelschwaben, Oberthürheim WER48.5939421, 10.6958428
D Eggs [Achse] isch aabrochǝ Oberthürheim WER48.5939421, 10.6958428, Schindlmayr L. 81 K15 Schindlmayr L. (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch, Oberthürheim
„ließ es [das Roggenkorn] sich dagegen iibr dǝ naagl aabrächǝ (...), so konnte die Ernte beginnen“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 227 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Man kann etwas nicht über den Nagel/das Knie abbrechen. Man darf nichts übereilen Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Westallgäu:
dees khaa(n) ma ned iibrn naagl aabrächǝ Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 341 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975

Ma kaa it allz über 's Knie abbreache Man darf nichts übereilen, Westallgäu, Reiser III 653 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
1c
sich etwas brechen, sich einen Knochenbruch zuziehen
Gesundheit und Krankheit
Westallgäu
an fuǝʃ [Bein] abbre̜αχǝ Westallgäu, Gruber I 143 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
a hand [Arm] abbre̜αχǝ Westallgäu, Gruber I 143 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
1d
zerreißen
Vergehen/Zerstörung/Missraten
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
's Soil isch aabrochǝ Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
2
in Einzelteile zerlegen
2a
auseinanderbauen, zerlegen
Wagen und Gespann
Allgäu, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308
Du Franzl, iatz müassmr d' Dungwaga abrecha und an Heiwage usm mache Allgäu, Einsiedler, H. 156 Einsiedler, Jakob: Wia ma im Allgäu an Heiwaga anmachet, in: Hochvogel 39, S. 156, Kempten, 1933
Früher wurden die Wagen auseinandergebaut, um sie platzsparend in der Remise unterbringen zu können oder um sie durch spezielle Umbauten für eine bestimmte Tätigkeit besser nutzen zu können.
2b
(Bauwerk) abtragen, niederreißen
Vergehen/Zerstörung/Missraten
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Diemantstein DLG48.719825, 10.550013
ǝn Staadl aabrächǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
der ka d' Welt abrecha er arbeitet viel und schnell, Diemantstein DLG48.719825, 10.550013, MG 173, 15 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
2c
Heu (von den Heinzen) abnehmen
Feldarbeit
Frauenzell KE47.783224, 10.0864567, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Wildpoldsried KE47.7666821, 10.4019263
t hõẽdsǝ ābre̜xǝ Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, SBS 12 K 77 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
2d
das zu Haufen/Reihen zusammengebrachte Heu wieder auf der Wiese auseinanderstreuen
Feldarbeit
Bobingen SMÜ48.2687941, 10.8337852
ābre̜hǝ Bobingen SMÜ48.2687941, 10.8337852, SBS 12 K 73 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
3
lockere Beckenbänder haben, bekommen (Kuh bei der Geburt eines Kalbes)
Rind
Martinszell KE47.6257358, 10.2803949, Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Mittelschwaben vereinzelt
[die Kuh]: i̜š ābroxǝ Anhausen A48.342151, 10.774279, SBS 11 K 26 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
Bei der Kuh sind die lockeren Beckenbänder ein Zeichen baldigen Kalbens.
4
zusammenbrechen, aus Schwäche umsinken
der Schlaf/Erschöpfung/Erholung
Ries
A Arbat, dass ma schier abrocha isch, aber s war o a schöana Zeit drbei Ries, Schupp-Schied, Bd. IX 87 Schupp-Schied, Gerda: Hommelbloama-Wei. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben IX, Nördlingen, 2014, Auflage 1
5
vorzeitig aufhören
Zeit
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
's hat soo gwindǝt, das mǝ 's Konzert hat aabrächǝ miǝsǝ Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
  • Schwäb.Wb. I 6f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1485 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 170-173 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
verfasst von: BS
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abbrechen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (stark)
Wortfamilie: abbrechen
Bedeutungen
1
Aufsatz des Leiterwagens entfernen
Wagen und Gespannausstatten (versehen mit, übergeben, aufbewahren, erhalten, befreien von, wegnehmen)
oͤ vörd aͦgebrocheͤ Oberelsbach NES50.440962, 10.117906 ↗
ō-gebrochn Rossach CO50.162836, 10.938464 ↗ Schottenstein CO50.152510, 10.896412 ↗
ogebrochng Redwitz a.d.Rodach LIF50.171996, 11.208283 ↗
abrech Mörlach RH49.200509, 11.250052 ↗
åbbrechn Zeckendorf BA49.960460, 11.056930 ↗
obrecha Adelschlag EI48.839599, 11.218576 ↗ Bieswang WUG48.928274, 11.037177 ↗ Dettenheim WUG48.985492, 10.946100 ↗ Dietfurt WUG48.944463, 10.935089 ↗
obrechn Dorgendorf BA49.999433, 10.810961 ↗
obrächä Büttelbronn WUG48.889337, 10.898638 ↗
ōbrecha Arnsberg EI48.926663, 11.375199 ↗ Böhming EI48.944398, 11.366861 ↗ Gungolding EI48.924581, 11.350174 ↗
ōbrächa Solnhofen WUG48.897191, 10.996965 ↗
2
zerbrechen
Vergehen/Zerstörung/Missraten
bam me dann Schlössel zu arich in Schloß röm dräht, doe kos passier, desse obrecht [Umlaut], Mühlfeld NES50.445599, 10.347366 ↗
der Schlissl māstns ōbrochn [Flexionsbesonderheit], Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
Schlusselbart o& broch'n [Flexionsbesonderheit], Penzenhofen LAU49.379600, 11.304916 ↗
Schlissl oobrochn [Flexionsbesonderheit], Schwabach SC49.328456, 11.024710 ↗
Schlissl oogebochen [Umlaut], Münchberg HO50.190575, 11.789879 ↗
Schlüssel oobrochn [Flexionsbesonderheit], Ittelshofen LAU49.435124, 11.394863 ↗
Schlüssl obrochng [Flexionsbesonderheit], Fürth 49.477117, 10.988667 ↗ Unterfarrnbach 49.487100, 10.959903 ↗
abbrochen [Flexionsbesonderheit], Fürth 49.477117, 10.988667 ↗ Unterfarrnbach 49.487100, 10.959903 ↗
ae ohbroch'n [Flexionsbesonderheit], Kornburg N49.355233, 11.100939 ↗
aogebrochn Issigau HO50.377101, 11.720801 ↗
brichdr oo Ramsthal KG50.138794, 10.068292 ↗
bricht der Bo̊ert oo Witzleshofen BT50.111485, 11.726709 ↗
bricht er glei o Bergen WUG49.073800, 11.113855 ↗ Thalmannsfeld WUG49.067992, 11.149437 ↗
bricht-err oh Zedtwitz HO50.360572, 11.904383 ↗
d'Boad obrocha Langenaltheim WUG48.893971, 10.929319 ↗
das Schlössel ohgebroche Sondheim i.Grabfeld NES50.418959, 10.382280 ↗
der Bårt abgebrochen Hof HO50.313539, 11.912781 ↗
der Bort ogebroche Oberstreu NES50.403361, 10.288072 ↗
der Schlissl obrocher [Flexionsbesonderheit], Bergen WUG49.073800, 11.113855 ↗ Thalmannsfeld WUG49.067992, 11.149437 ↗
der Schlüssel a'gebrocha Waldbüttelbrunn 49.787150, 9.838575 ↗
der Schlüssel abgebrochen Wiesthal MSP50.030105, 9.430341 ↗
der Schlüssel o'brochn [Flexionsbesonderheit], Vorra LAU49.557560, 11.490661 ↗
deä Boät obrochng [Flexionsbesonderheit], Großenseebach ERH49.630892, 10.878057 ↗
dr Schlissl oobrocha [Flexionsbesonderheit], Ippesheim NEA49.602491, 10.225098 ↗
dà Bart o'broch'n [Flexionsbesonderheit], Raumetengrün WUN50.137363, 11.965393 ↗
dä Schlisl obrochn [Flexionsbesonderheit], Siegelsdorf 49.507600, 10.879826 ↗
dä Schlüssl ogebrochn Kümmersreuth LIF50.045377, 11.095432 ↗
döi Kouftn is ohbrochn! „Ez.: (Beleg) -w“, Buchschwabach 49.406286, 10.856505 ↗
e ougebrochn Maineck LIF50.116421, 11.300688 ↗
er ohgebroche Gaukönigshofen 49.633288, 10.002287 ↗
glei da Schlüssl obrochn [Flexionsbesonderheit], Thalheim LAU49.459224, 11.541721 ↗
hald dä Bart ohbrochn [Flexionsbesonderheit], Stein 49.398902, 10.981156 ↗
is er ougebrochn Wüstenselbitz HO50.217520, 11.693848 ↗
isa obrochn [Flexionsbesonderheit], Weidenhüll BT49.711046, 11.386491 ↗
isse ougebrochn Dörfles CO50.282751, 10.997756 ↗ Oeslau CO50.292356, 11.035533 ↗
na it er obrocha [Flexionsbesonderheit], Enheim KT49.632874, 10.137485 ↗
nou bricht d'r Board o Heidenheim WUG49.017108, 10.743672 ↗
o broch e [Flexionsbesonderheit], Linden b.Rothenburg o.d.Tauber AN49.400563, 10.261669 ↗ Nordenberg b.Rothenburg o.d.Tauber AN49.412457, 10.259625 ↗
o-brocha [Flexionsbesonderheit], Buxheim EI48.804212, 11.291904 ↗
är ogebrochn Nedensdorf LIF50.116417, 10.971597 ↗
3
Achseltriebe der Tomaten ausbrechen
Gartenbau
Geiztriebli obrach Euerbach SW50.062105, 10.136726 ↗
Zelch abbrechen „Zweige“ [Umschrift unsicher], Altensittenbach LAU49.510933, 11.413934 ↗ Hersbruck LAU49.509062, 11.433491 ↗
Trieb oorbrach Weißenbrunn v.W. CO50.355761, 11.010664 ↗
Zweig obrechn Kolmsdorf BA49.881952, 10.760817 ↗
4
abbrechen
Trennung/Ablösung/Kontrast (ab, weg)
dar id die Drebbn nōgfålln und håd sei Håår ōgebrochng Reupelsdorf KT49.812626, 10.292389 ↗
Brich da dain Finga net o Geroldsgrün HO50.336322, 11.595388 ↗ Steinbach HO50.352110, 11.593503 ↗
schnauzn is ogöbrochn „di“, Etwashausen KT49.741760, 10.196391 ↗
5
Haare schneiden
Hast-der di Hoor ohbrechn lassn? „Früher öfter gebraucht“, Neuhöflein AN49.339075, 10.791975 ↗
hat sich die Haare abgebrochen Großgressingen BA49.831778, 10.484579 ↗
sen di Håa ōbrochn? „zu einem Kind, dem die Haare gschnitten wurden“, Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
6
Veränderung am Becken der Kuh, als Anzeichen, dass die Kuh bald kalbt
Rind
sie bricht ab Möckenlohe EI48.823105, 11.227494 ↗ Tauberfeld EI48.824632, 11.276561 ↗
7
abbrechen (in Redensart)
däa bricht nu o vur lauta Eībildung Penzendorf SC49.326143, 11.063199 ↗ Plöckendorf RH49.304567, 11.067334 ↗
är bricht noch ō Wiedersbach AN49.294735, 10.441484 ↗
8
abgehen, fehlgeboren werden
Des Blued isere obg?broch? Untereschenbach KG50.116045, 9.858856 ↗
das Blut is ågabrochng Schlüsselfeld BA49.757513, 10.622893 ↗ Thüngfeld BA49.753081, 10.626862 ↗
9
beim Fällen zerbrechen, aufbrechen
Bewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
ogebrochn Mainsondheim KT49.793597, 10.172310 ↗
10
eine Fehlgeburt erleidend
Dea is obrocha „für eine unerwartet in die Wehen kommende Frau“ [Umschrift unsicher], Dietfurt WUG48.944463, 10.935089 ↗
11
untere Blätter von Tabakspflanzen entfernen
obrechn „beim Tabak, auch oblättn“, Schwabach SC49.328456, 11.024710 ↗
Hinweis:
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herabbrechen

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Wortart: Verb (stark)
Wortfamilie: brechen
Bedeutung
1
Achseltriebe der Tomaten ausbrechen
Gartenbau
die willa Trieweli rågabrocha Holzkirchhausen 49.760976, 9.667599 ↗
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herabbrechen

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hinabbrechen

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