Bayerns Dialekte Online.
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Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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°s Fuada is z’weni, werdn ma früaha otreim müassnKreuthMB47.6410174, 11.7442455
daß … der Lenzl heuer schon zum drittenmal nicht aufkranzt abtreiben darf, weil ihm … eine Kuh abgestürzt istOberaudorfRO47.6484154, 12.1737799, SHmt44 (1955) 64f.Schönere Heimat, 1937ff.
Phraseologie
Lied:
Zèn Otreibn is Zeit, is Zeit, Is ā nè Hirtn sā Freid, Is ā nè Bauern sā Schodn, Wenn se nièt vullèghèit [vollgefressen] hamVogtSechsämter19Vogt, Ludwig, Beiträge zur Sechsämtermundart, Selb 1926.
1aβ
von der Weide (in den Stall) treiben
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
s Fi åbdraibmMittichGRI48.440634, 13.396183
Dem Ambtman Herter vnnd Rath khnecht so Abtriben in Zorung 5 ß1588Stadtarch. RosenhmGRE 26, 197Stadtarchiv Rosenheim
Drohna abtreibn„aus dem Bienenstock“OberaltingSTA48.036479, 11.214592
°der loußt se niat so leicht odreibn, der kummt allamal wiedaHahnbachAM49.532038, 11.798393
„deα lǫust … se ned ǫdräm … den wirst du nicht los“nach KollmerII,371Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Abigere … abtribenWindbergBOG48.9412587, 12.7458649, 12.Jh.StSG.I,386,50-52Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Darnach understuenden sich die Pfaltzischen für Vilshoffen zu ziechen … wurden aber mit schaden und spott abgetribenFüetrerChron.245,4-6Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
den höllenhund treib abLenglachnerGesängerb.I,99Lenglachner, Phillipp: Gesänger Buch, Bd I: Der erste Theill worinnen die Geistlichen Gesänger zu finden seind, Bd II: Der zweÿte Theill Worinnen! Die weltliche Gesänger zu finden seind, transkribiert von Willibald Ernst, hg. von Gabriele Wolf und Willibald Ernst, München 2014-17.
Stubenberg PAN 1796. *1769 Weng/Oberösterreich, †1823 Thal PAN; Lumpensammler, Volksliedsammler
†auch magnetisch abstoßen
Dialektbelege
„ein Art des Magnets … der auf einer Seyten … das Eisen an sich ziehet, auf der andern Seyten … das Eisen von sich abtreibet“O. Schreger, Zu nutzlicher Zeit-Anwendung zusamm getragener Auszug Der Merkwürdigsten Sachen, Stadtamhof 1756, 555
1c
(Wolken, Gewitter) vertreiben, für heiteres Wetter sorgen
°obtreibn dä mas Holzzu Tal gleiten lassenEndlhausenWOR47.9428042, 11.5760235
1e
†durch Strömen od. Drehen dazu bringen, sich abwärts zu bewegen
Dialektbelege
Seind nv der dunst warm ist an im selber, so widerstet im der chalt luft vnd treibt in snell vnd gaͤhling her wider abKonradvM BdN104,23-25Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
das glückrat … ist sinwel [rund], treibt eins auf das ander ab … umbstürzt die land mitsambt den leutenAventinIV,57,25-27 (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
„Dann treibe man in einer Schüssel sechs Loth … Butter oder Suppenfett schaumig ab“SchandriRgbg.Kochb.8Schandri, Marie: Regensburger Kochbuch, Regensburg 1866.
wann der bŭtter abgetrieben istPicklKochb.Veitin160Pickl, Simon: Das Kochbuch für Maria Annastasia Veitin. Kommentierte Edition einer Kochbuchhandschrift aus dem Jahr 1748, München 2009.
„die abgetriebenen Knöderln, deren Grundbestandteil geriebene Semmelbröseln sind“HuV15 (1937) 248Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
à’tribmé Knédl·nSchmellerI,640Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Hünlein gesottner/ können in … abgetriebnen Butter-Nöcklen … gegeben werdenHaggerKochb.III,2,46Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.
*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
°s Unterstandl [kleines Gehölz] hod a adriebnGrafenriedVIT49.0956993, 13.0114733
°s Forstamt hod an da Leitn s ganze Holz otriemTögingBEI49.024063, 11.561035
Da Baron … haout … a Stückl Wold o’trieb’n aam Zißlaranga [Fln.]Wir am Steinwald4 (1996) 19f.Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
Nachdem etzliche jar hero/ die Wälde vnd Gehültz … mercklich verösigt [verödet] vñ abgetriebenWaldordnu[n]g der Obern Chur-Fürstlichen Pfaltz inn Bayern, o.O. 1565,fol.Aijr
°da Bräu hat an ganzn Fuchsberg atriebn, weil da Hoizpreis so guat isNiederviehbachDGF48.612481, 12.380382
de håmαnd … n gåntzn bęαr … ǫdrīmnach KollmerII,371Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
als sie … sich ansegnen lassen/ das Fell von dem verletzten Aug abzutreibenWunderwerck (Benno)235Leben Und Wunderwerck Deß heiligen Bischoffs und Beichtigers Benno, München 1697.
°heit treibts åba an Schnee gscheit åLimbachPA48.605053, 13.457114
wans den schnee abtreibtLenglachnerGesängerb.II,541Lenglachner, Phillipp: Gesänger Buch, Bd I: Der erste Theill worinnen die Geistlichen Gesänger zu finden seind, Bd II: Der zweÿte Theill Worinnen! Die weltliche Gesänger zu finden seind, transkribiert von Willibald Ernst, hg. von Gabriele Wolf und Willibald Ernst, München 2014-17.
Stubenberg PAN 1796. *1769 Weng/Oberösterreich, †1823 Thal PAN; Lumpensammler, Volksliedsammler
„der Karpffen-Stein, welcher, wann er geschabet und davon eingenohmen wird, den Stein im Menschen zermahlet, und abtreibet“SchregerSpeiß-Meister105Schreger, Odilo: Speiß-Meister Oder Nutzlicher Unterricht Von Essen und Trincken, Augsburg 1766. (Neudruck Kallmünz 2007.)
daß sie schwanger gewesen sei und das Kind etwann abgetrieben und vertuscht hätte1719BreitVerbrechen u.Strafe287Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
17
†(Silber) vom Blei trennen, läutern
Dialektbelege
Was valsch möcht vnerkannt in silber sein, wann man es … im test [Schmelztiegel] abtreybt1440A. Karnein, De Amore dt. … in der Übers. J. Hartliebs, München 1970, 164
18
abbringen, austreiben, abhandeln
18a
von etwas abbringen, dazu bringen, von etwas abzulassen
i dreib das o, dei Lumparei!Sulzbach-RosenbergSUL49.4992468, 11.7470259
der herter des gelaubings folck was errëtten di lampel gocz, von in abtreiben alle poshait der posen wolfTegerns.Hym.52,4f.Gillitzer, Berta: Die Tegernseer Hymnen des Cgm. 858, München 1942.
Tegernsee MB, vor 1454
auch ausreden, verleiden
Dialektbelege
°mein Bruadan müssma dös Weiwaleit otreim, dö baßt für öam go netRuhstorfGRI48.440547, 13.334989
18c
abhandeln, abkaufen
Dialektbelege
°der laßt si dös leicht otreim„abhandeln, abkaufen“LangquaidROL48.8213241, 12.0508025
19
†durch Ausübung des Näherrechts abweisen, von Ansprüchen ausschließen, rechtssprl.
Dialektbelege
nach dem Landtßbrauch/ mögen die nechsten Freundt an den kauff stehen/ vnd den ersten Kauffer abtreibenLandr.1616184Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
20
überdrüssig, antriebslos werden, machen
20a
überdrüssig werden, das Interesse, die Lust verlieren
á’tribm„schlau, verschmitzt, durchtrieben“SchmellerI,641Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
SchmellerI,640f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,385-387Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
(den Elektroherd) ādrêibǝBreitenthalKRU48.2372286, 10.2949774, SBS 10K 29König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
(elektrisches Licht) ādrêibǝKirchheimMN48.1726755, 10.4748942, SBS 10K 25König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
Sachkunde
Das Wort treiben verweist auf die Tatsache, dass viele Schalter (früher auch Lichtschalter) durch eine Drehbewegung ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Schmeller I640Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
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