Bayerns Dialekte Online.
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Religiöse Feste/Heiligentage/besondere religiöse Tage, Heilige; Zeit
Verbreitung
EttringenMN48.1040879, 10.6535987
Dialektbelege
Heit isch AadlbertHeute ist das Fest des Heiligen Adalbert, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Mändlars AadlbertOberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb.260Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
Berte, Bert, BertlMittelschwaben, Jacobi, Namen198Jacobi, Franz: Schwäbische Taufnamen aus dem mittleren Schwaben und dem Allgäu, in: Brenner, Oskar u. Hartmann, August (Hg.), Bayerns Mundarten 1, S. 197 - 203, München, 1892
BartlAletshausenKRU48.1990939, 10.3892164, Schwegler4Schwegler, Maximilian: Wörtersammlung aus Aletshausen (Computerausdruck), 2003
Literatur
BWB I138Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
BertaLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein155Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
erster, von Gott erschaffener Mensch, biblischer Stammvater
Sachgruppen
Christl. Glaube, Bibel
Verbreitung
Allgäu, Mittelschwaben
Dialektbelege
Und dao haot der Adam, dear Läffaß, / Gottvadder und allz vergeasseSimmerbergLI47.586506, 9.945707, Baldauf, Sündenfall262Baldauf, Albert: Der Sündenfall, in: Das schöne Allgäu, 17, S. 262 u. 264, Kempten, 1950
Isch a Weisbild a Xanthippe, / nau isch schad um Adams RippeMindelheimMN48.0464164, 10.4882504, RothärmelRothärmel, Clara: Weibermarkt oder Sortimentsverzeichnis (Mindelheim) (weiblich) (Gedicht in Maschinenschrift), o.J.
Phraseologie
Adams GabelFingerAllgäu, Mittelschwaben: mit Adams Gabel easse„beim Essen mit den Fingern zugreifen“, Allgäu, Reiser III672Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
bei Aadam ond Eeva aa(n)fangǝganz von vorne beginnen, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Abzählvers:
Adam ist in Gata (Garten) ganga / Wia viel Vögl haut 'r gfanga / Oain, zwei, drei, du bist freiObereggMN47.9435363, 10.4582112, Willi396Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
OdlEbermergenDON48.7553085, 10.7117294, Beck, Eberm.19Beck, Gertrud: Baim Pfarr wurd net nor bäd. Christliche Bräuche, alte Wörter, Redensarten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Ebermergen, 2004, Auflage 1
AadlGrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.38Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
Denn wear denn öbbes heara will, / Vom Audam bis zum Xander, / Dear därf bloaß zum a Kränzle gau', / Wau d' Weibsleut sind beinanderMindelheimMN48.0464164, 10.4882504, Scheifele, Mucka63Scheifele, Johann Georg: Mucka und Wefzga. Komische Gedichte in schwäbischer Mundart, Lindau, 1874, Auflage 1
BWB I139Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Schmeller I34Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
WBF29f.Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
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°Adam- und EvablümerlNeualbenreuthTIR49.9792926, 12.4424368
„das gefleckte Knabenkraut: Adam- und Evablume“SchlappingerNiederbayerII,14Schlappinger, Hans: Der Niederbayer im Spiegel seiner Sprache, 2 H., Straubing 1959-80.
ad'ī̜ǝDornstadtNÖ49.0032124, 10.5832068, SBS 10K 211König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
adjeeNördlingenNÖ48.8516578, 10.4885873, Goschenhofer5Goschenhofer, Eugen: Wörter der Nördlinger und der Rieser Sprache, wie ich sie gelernt und gebraucht und wie ich sie von anderen Leuten gehört habe (Wortliste in Maschinenschrift), 1999
Phraseologie
Kindersprache:
fortgehen; spazieren gehen ada/ada ada gõũKindersprache fortgehen; spazieren gehen, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz75Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
Kindersprache:
ada ada machen mit der Hand zum Abschied winken EttringenMN48.1040879, 10.6535987, LauingenDLG48.5710836, 10.4305438: ada ada machǝKindersprache mit der Hand zum Abschied winken, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz75Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
Weitere Informationen
Während im Norden das Wort bei vertrautem Umgang auch früher bereits verwendet wurde, verbreitet es sich in der Gegend von Neu-Ulm und Illertissen immer mehr in der jüngeren Generation und verdrängt das ursprüngliche Behüt Dich/Euch Gott. Die kindliche Form ada war auch in anderen Gebieten schon früher üblich.
Etymologie
mhd. adē aus afrz. a dieu, a deu, welches seinerseits aus lat. ad Deum '(ich empfehle dich) Gott' hervorgeht; spätere Entlehnungen aus frz. adieu; Pfeifer12Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
BWB I141f., 666f.Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Schmeller I67Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
WBF30Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
Bauerndàtà„höhnisches Schimpfwort … dümmlicher ungeschickter Mensch, Trottel“4ZehetnerBair.Dt.63Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 42014.
*1939 Freising; Dr.phil., Studiendirektor
Literatur
SchmellerI,475Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIV,78f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
°jetz dema d’Ruam bledernPollingWM47.8113117, 11.1330907
°si genga zum BlodanNabburgNAB49.4509736, 12.1790102
„Die Kühe kannten die Rübenblätter vom Blodern. Die unteren Blätter der Runkelrüben wurden fast täglich abgebrochen“SUL, Schmaussersüdl.Lkr.Ambg-Sulzbach20 (2002) 60Schmaußer, Josef: So woar’s fröihas. Bräuche und Alltagsleben im südlichen Landkreis Amberg-Sulzbach. Amberg 2002.
*1951 Hohenkemnath AM
Phraseologie
Redensart(en):
wensd in Graudagga vakafsd, nåu khansd in Oarsch bledanBeilngriesBEI49.035279, 11.4733811
2
†Laub sammeln
Dialektbelege
allwo auch zu grasen un zu blättern erlaubt ist1754JberHVS36 (1933) 22Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
3
(Hopfendolden) pflücken
Dialektbelege
„Bis zum Jahre 1930 zogen ... Hopfenzupfer aus dem Bayerischen Wald und der Oberpfalz in die Hallertau zum Hopfenblattern“StadlbauerHeilpflanzen Opf.71Stadlbauer, Ferdinand: „Reibet die Fußsohlen mit weißem Senf ...“ Heilpflanzen in der Oberpfalz, Regensburg 1979.
Blättern„Zerfallen der Dolden“HornHersbr.Hopfenbauern30Horn, Bernhard: Die Fachsprache der Hersbrucker Hopfenbauern, Ex.masch., Erlangen 1949.
5
blättern, umblättern
Dialektbelege
Da Englända bliatat wieda a WaalSchmidtSäimal144Schmidt, Elsa: „Säimal“. Gschichtn aas unnerer Hoimat, Selb 1998.
*1931 Oberweißenbach REH
6
†in dünne Scheiben schneiden
Dialektbelege
zieh die Haut herab/ blaͤttere den HechtHaggerKochb.IV,1,41Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.
*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
Etymologie
Mhd. bleteren, Abl. von Blatt; PfeiferEt.Wb.146Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989..— Formen ohne Uml. neue Abl. von Blatt.
da Bumberdan wiad van Recka-Hansl blousnMitteldorfNEW49.767838, 12.192679
er is naou mit sein Bumbaradum aweng spaater droagwest wöi die zwou Trumpetn und as FlüglhornSchemmStoagaß153Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
2
Bombardonspieler
Dialektbelege
der [Musikant, der] no zappln ko, des is der BombradoWirtshauslieder Opf.217Freinderl, wann geh ma hoam. Wirtshauslieder aus der Oberpfalz und angrenzenden Gebieten, hg. von Adolf J. Eichenseer und Lother E. Karrer, Regensburg 1999.
Etymologie
Aus frz. bombardon, ital. Herkunft; DudenWb.637Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, 6 Bde, Mannheim/Wien/Zürich 1976-81..
Adverbien u. ä.; Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
dau muǝsch nẽigangǝEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
dao isch frīr̥ ǝ Hous gschtandǝNiederraunauKRU48.224587, 10.3794721, E. BurkhartErna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
„dô, dô! = da, da!“, AugsburgA48.3668041, 10.8986971, Birlinger, Grusz8Birlinger, Anton: Die Augsburger Mundart. Grusz an die Germanisten bei der XXI. Versammlung deutscher Philologen zu Augsburg, Augsburg, 1862
„pleonastisch mit Hinweis auf einen bestimmten Punkt: dō̜-dā“, Westallgäu, Gruber24Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
Phraseologie
da daan(en), da dort, da dört, da selb, da daüb(en), da hinan, da da(r)ent und ähnlich; häufig in Fügungen mit anderen Ortsadverbien Do̜ danna ligt dẽĩ KiddlGrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.60Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
da̜o dē̜̃ǝnǝdort drüben, RiedenGZ48.3848167, 10.2593505, SBS 9.2K 351König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger und Edith Funk. Band 9.2: Formengeographie II, Heidelberg, 2003
do̜henddort hinten, AgawangA48.3620102, 10.6861018, SBS 9.2K 351König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger und Edith Funk. Band 9.2: Formengeographie II, Heidelberg, 2003
dau nããdort hin, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz197Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
hī̜ondāmanchmal, RudelstettenNÖ48.8553978, 10.644875, SBS 10K 215König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
Weg dau!„Geh weg! Geh zur Seite!“, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
deǝr isch dao ond det [dört], wiǝ a rō̜ǝtr Hond„den neugierigen Kerl trifft man überall an“, NiederraunauKRU48.224587, 10.3794721, E. BurkhartErna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
in Verbindung mit Demonstrativpronomenjener, siehe der
1b
hier, an diesem Ort
Sachgruppen
Adverbien u. ä.; Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
ar išt it dō̜Westallgäu, Gruber24Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
Vo då auf / uff Schwendǝ lofft ma in zwanzg MiniitlaLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein29Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
dī̜ǝ iš von dâoeine Einheimische, UnterbechingenDLG48.617299, 10.360369, SBS 10K 221König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
I há(b) koi Gēld net dō̜dabei, BelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul27Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
Phraseologie
da her, da hieinnen, da hieaußen, da hieunten und ähnlich; häufig in Fügungen mit anderen Ortsadverbien dauhea„hierher“, TürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Ruf61Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978
do̜ - hu̜nda„da herunten“, Westallgäu, Gruber I248Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
dō̜ umanånd„hier herum“, Westallgäu, Gruber61Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
Her dau!„Komm her!“, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
so waor i dao bii„das ist wirklich wahr“, DeisenhausenKRU48.2563734, 10.3247044, B. BurkhartBurkhart, Bernhard: mündliche Nachfrage, Deisenhausen KRU
1c
anwesend, präsent, leistungsfähig
1cα
zugegen, anwesend
Sachgruppen
Adverbien u. ä.; Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
alla, wo doo gweache sindAltstädtenSF47.486197, 10.2845713, Köberle16Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
Phraseologie
ii bi doch au no dao!„vergesst, überseht mich nicht“, NiederraunauKRU48.224587, 10.3794721, E. BurkhartErna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
fir wiin ba schaffet umb fir waas ba do ischtAltstädtenSF47.486197, 10.2845713, Köberle6Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
wenn ī amaol nommǝ dao bīNiederraunauKRU48.224587, 10.3794721, FunkBurkhart-Funk, Edith: eigene Kompetenz, Niederraunau KRU
ar isch scho numma räat dò gsi„bei Bewusstsein, nach einem Unfall“, StiefenhofenSF47.5925754, 10.0041305, M. RennRenn, Manfred: mündliche Nachfrage, Stiefenhofen
dear isch id ganz dao„der spinnt ein bißchen“, NiederraunauKRU48.224587, 10.3794721, E. BurkhartErna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
1cε
leistungsfähig, tüchtig
Sachgruppen
Adverbien u. ä.; geistige Beweglichkeit/Unbeweglichkeit, Einstellung/Einschätzung
Verbreitung
StiefenhofenSF47.5925754, 10.0041305
Dialektbelege
dear isch no dò„von diesem älteren Menschen kann noch eine gewisse Leistung erwartet werden“, StiefenhofenSF47.5925754, 10.0041305, M. RennRenn, Manfred: mündliche Nachfrage, Stiefenhofen
2
temporal, damals, dann
2a
zu jenem Zeitpunkt, zu jener Zeit
Sachgruppen
Adverbien u. ä.; Zeit
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
abr grad do ische gleageAltstädtenSF47.486197, 10.2845713, Köberle3Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
do̜„da, dann“, Westallgäu, Gruber24Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
Bis dau na isch d'r greaschde Zoahra scho v'rrauchtSchneckenhofenGZ48.4020231, 10.2254325, Rau6Rau, Richard: Schwäbische Wörtersammlung aus dem Günzburger Umkreis (Computerausdruck), Schneckenhofen, 2000
2b
dann, darauf
Sachgruppen
Adverbien u. ä.; Zeit
Verbreitung
Westallgäu
Dialektbelege
„dann ... do̜, dō̜ (mit Hervorhebung)“, Westallgäu, Gruber25Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
Do söit se: "O Jööges ..."AltstädtenSF47.486197, 10.2845713, Köberle6Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
Dãã håt r s se andrscht iibrleggtLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein29Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
2c
eine Erzählung einleitend
Sachgruppen
Adverbien u. ä.; Beginn
Verbreitung
NiederraunauKRU48.224587, 10.3794721
Dialektbelege
dǝ isch ǝmāl ebes ganz Domms bassiertNiederraunauKRU48.224587, 10.3794721, FunkBurkhart-Funk, Edith: eigene Kompetenz, Niederraunau KRU
3
modal, unter jenen Umständen, in dieser / jener Angelegenheit, in diesem Zusammenhang, zu besagtem Zweck, auch instrumental
Sachgruppen
Adverbien u. ä.; Bedingung
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Mier händ ja igg gwißt, was se do muitAltstädtenSF47.486197, 10.2845713, Köberle15Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
do simmbr gaar itt uis woareAltstädtenSF47.486197, 10.2845713, Köberle10Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
Dao, nemms!NiederraunauKRU48.224587, 10.3794721, FunkBurkhart-Funk, Edith: eigene Kompetenz, Niederraunau KRU
Da, do hosch an Apfl!BelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul25Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
Dôdrvó vrschdosch doch dû nix!„da davon“, BelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul27Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
Do̜drmit will i nix z'doana hābaGrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.165Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
Etymologie
Aus dem Lokaladverb ahd. dâr, mhd. dâ(r) und dem Temporaladverb ahd., mhd. dô, germ. Bildungen idg. Herkunft, beide schon in mhd. Zeit oft verwechselt. Erweiterte Form dada aus Wiederholung. BWB III922Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.; vgl. Kluge-Seebold177.Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
BWB III919-922Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Schmeller I475.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
An da Hütt’n, döi am Hof’ dadl stehtLautenbacherGed.70Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.
*1808 Orsenhausen/Württ., †1897 München; Arzt
daz er da sizzet ze der zeswen [rechten] sines uater12.Jh.SKD347,40 (Münchner Beichte)Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
swo die drey man die velder … auz nemen … da sol man … mit zaͤwn befriden1365Stadtr.Mchn (Dirr)405,17-20Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
oberholl, da hats än stöllnLandshutLA48.545368, 12.145157, um 1650Jb.Schmellerges.2012, 20,79Jahrbuch der Johann-Andreas-Schmeller-Gesellschaft, 1981ff.
Phraseologie
In Fügungen mit anderen Ortsadv.:
da daher da darinu.ä.Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt: du traps da daheaMittichGRI48.440634, 13.396183 dou dåm„dort oben“MörnsheimEIH48.869472, 11.005650, nach WeberEichstätt64Weber, H[einrich]: Wörtersammlung von Eichstätt und Umgebung, in: ZHM 3 (1902) 59-84, 5 (1904) 134-140, 145-185.
Saads ös [ihr] von do?BrunnerWdmünchen400Brunner, Johann: Geschichte der Grenzstadt Waldmünchen in der bayerischen Ostmark, Waldmünchen 1934.
allain mag i ä nit da bleibnRinswergerE Funere PhoenixIII,111Rinswerger, Wolfgang: E Funere Phoenix, Sive operis posthumi Dramatum, Stadtamhof 1724-1730.
so wahr wia i do bin!„Beteuerung“WalchenseeTÖL47.5904089, 11.3115377, ähnlich Oberpfalz vereinzelt
Antwortruf im Spiel Kuckuck :
Guggugg? – Da - da!BrunnerWdmünchen402Brunner, Johann: Geschichte der Grenzstadt Waldmünchen in der bayerischen Ostmark, Waldmünchen 1934., ähnlich SUL
Also sind die 80 g. da1399Runtingerb.II,139Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
Die zwey Knechte und die Dirn waren schon voriges Jahr da1765SchelleBauernleben13Schelle, Heinz: Chronik eines Bauernlebens vor zweihundert Jahren, Rosenheim o.J.
Tagebücher der Familie Daisenberger, Oberau GAP, 2.H.18.Jh.
Phraseologie
Phras.:
dea is füa mi goa nöd daist erledigt, unten durchAnzingEBE48.151391, 11.853443, ähnlich Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
1cβ
am Leben
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
wenn i nimma då binSiglfingED48.317352, 11.896888
wiα dα miχe no dǫ gwen isnach WhiteEisenhfn101White, Donald V.: Die Mundart der Pfarrei Eisenhofen/Hirtlbach (Oberbayern), Diss.masch. Southampton 1966.
°wenn des wåh is, na bin i scho da!WettstettenIN48.823139, 11.414169
1cγv
hilfsbereit, einsatzbereit
Phraseologie
Phras.:
da sein (für jmdn / etwas)u.ä helfen, sich für jmdn / etwas einsetzen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt: °i bin für di daSchongauSOG47.814406, 10.893875 da bin i scho da!auf meine Unterstützung kannst du dich verlassenPassauPA48.567378, 13.431710
1cγvi
auffällig
Phraseologie
Phras.:
auf / mit etwas da seinu.ä. in bezug auf einen best. Bereich auffällig dei is af da Goschschn dau„die hat ein Mundwerk“Konradnördl.Opf.62Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
1d
wahr, richtig
Dialektbelege
des is doist wahrNetterndorfEBE47.9587467, 11.9157961
då bist du no net auf der Wejt gwenMoosachM48.181040, 11.511515
Am Sunnta(g) dau is’ KirwaOberpfalz1 (1907) 93Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
Die Unger vraiscten [erfuhren] dô daz, daz der chunich ze Lancparten wasKaiserchr.369,15922f.Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
Regensburg. (?), 12.Jh.
do ich … von Wienn cham, da was ich 60 wochen aus gewesen1405Runtingerb.II,228Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
wen er … drauf hat druckht … da hats erst pumperiertLandshutLA48.545368, 12.145157, um 1650Jb.Schmellerges.2012, 20,85-87Jahrbuch der Johann-Andreas-Schmeller-Gesellschaft, 1981ff.
Phraseologie
Auch in Fügungen mit anderen Zeitadv.:
dol dasaimt [damals] is gschaingRechtmehringWS48.1238948, 12.1598525 Da dest„eben erst“SchmellerI,475Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2b
dann, danach
Dialektbelege
Wie oba-r ålls durchi g’jågt gween is, do is … à großi Hungàsnoth eĩgrissnMünchenM48.139686, 11.578889, RadlofSpr.Germanen364Radlof, Johann Gottlieb v.: Die Sprachen der Germanen in ihren sämmtlichen Mundarten. Dargestellt und erläutert durch die Gleichniss-Reden vom Saemanne und dem verlorenen Sohne, samt einer kurzen Geschichte des Namens der Teutschen, Frankfurt am Main 1817.
daz … er do irstuont fone demo tode11.Jh.SKD138,21-27 (Wessobrunner Glauben)Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
2c
eine Erzählung einleitend
Dialektbelege
°do is amoi a Leara gwenLangdorfREG49.011597, 13.146942
Da hand amal zwoa junge Gselln gwenBreitenfellnerSpinnstubengesch.25Breitenfellner, Franz Xaver: Spinnstubengeschichten, Dachau 1982.
dåu hamma a weng zfüll Hitz ghatdas Brot ist angebranntEtzenrichtNEW49.63183, 12.0921077
I gwand’ mein’ Hans in Hosn … A geh … Do is er do’ no’ zkloa!BeckBauernbluat35Beck, Elise: Bauernbluat. Niederbay’rische Gedichte, München 2[1912].
*1855 Ponholz R, †1912 München; Schriftstellerin
um de Wossertoilung, do is 8 Joahr prozessiert worn, do han verschiedene Meineid’ gschworn wornKÖZ, BJV1953,34Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
auch instrumental
Dialektbelege
da Hea hod an jedn vo ins a Zwanzgerl gschenggd und gmoad: Do kaaffds enk eebbas!ReichenhallREI47.729564, 12.881491
4
pleonastisch, in adv. Fügungen da danach, da daran u.ä.
Dialektbelege
då khean hoit zwoa dazuaMünchenM48.139686, 11.578889
°wenn i då dra däng, då griag i glei an Blånga (Appetit)GrafenauGRA48.8576397, 13.3938284
Da danach fragt neamadKobell-WilhelmBrandner Kaspar154Kobell, Franz v. und Kurt Wilhelm: Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben, Rosenheim 1975.
Kobell, F. v., *1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller. Wilhelm, K., *1923 München, †2009 Straßlach WOR; Regisseur, Schriftsteller
II
1
temporal, als
Dialektbelege
allez, daz ime fver wort gelaet, da man in enphengEichstättEIH48.892345, 11.189599, um 1250Sammelbl.HV.Eichstätt64 (1971) 14Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt, 1886ff.
Do die bischof zu Müldorf solchs erhörten, gaben si die fluchtAventinV,451,32Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
da der Altar-Stock abgebrochen und wiederum aufgesetzt worden1761PiendlSt.Emmeram139Piendl, Max: Quellen und Forschungen zur Geschichte des ehemaligen Reichsstiftes St.Emmeram in Regensburg, Kallmünz 1961.
3
konditional, wenn
Dialektbelege
da aber ein Auslender gepfent würdet, so gehert mir die Rechtförtigung[rechtmäßige Ausfertigung]1608Schrobenhsn.Stadtrechtsb.42Freiheiten und Privilegien der Stadt Schrobenhausen. Das Schrobenhausener Stadtrechtsbuch 1333-1803, bearb. von Max Direktor, Schrobenhausen 1991.
III
†Relativ
1
Pragmatik
als Partikel in Fügungen mit Rel.pron.
Pragmatik
als Partikel in Fügungen mit Rel.pron.
Dialektbelege
Die da dienent vnd lesent ze dem tischeEichstättEIH48.892345, 11.189599, um 1250Sammelbl.HV.Eichstätt64 (1971) 22Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt, 1886ff.
kronicken, die do sagen … von dem land BeyrnEbranChron.33,13f.Des Ritters Hans Ebran von Wildenberg Chronik von den Fürsten aus Bayern, hg. von Friedrich Roth, München 1905 (Neudr. München 1969).
*um 1426, †1503; Richter in Landshut, Pfleger in Burghausen AÖ
Selbst der Steffel Baua, der da war der faulaOberbayern, Ende 18.Jh.Erk-BöhmeIII,392Deutscher Liederhort. Auswahl der vorzüglicheren Deutschen Volkslieder, nach Wort und Weise aus der Vorzeit und Gegenwart ges. und erl. von Ludwig Erk, neubearb. und fortges. von Franz M. Böhme, 3 Bde, Leipzig 1893f.
2
Pragmatik
in Fügungen mit Präp. in Distanzstellung
Pragmatik
in Fügungen mit Präp. in Distanzstellung
Dialektbelege
schick mir dy geleffell, da ich dich umb petten habRegensburgR49.013904, 12.100040, Ende 15.Jh.Rgbg u.Ostb.87Regensburg und Ostbayern, hg. von Franz Karg, Kallmünz 1991.
3
lokal, wo
Dialektbelege
dort, da ivn niemen genemen macSpec.Eccl.141,6f.Speculum Ecclesiae. Eine frühmittelhochdeutsche Predigtsammlung (Cgm.39), hg. von Gert Mellbourn, Lund 1944.
Benediktbeuern TÖL (?), 2.H.12.Jh.
II platten, da das groß thor auf gettIngolstadtIN48.7630165, 11.4250395, 1489Sammelbl.HV.Ingolstadt99 (1990) 176 (Rechnung)Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt, 1892ff.
Aus Lokaladv. ahd. dâr, mhd. dâ(r) u. Temporaladv. ahd., mhd. dô, germ. Bildungen idg. Herkunft, beide schon in mhd. Zeit oft verwechselt, vgl. Mhd.Wb.I,1198, 1332Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.; Kluge-Seebold177Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold).. Erweiterte Form dada aus Wiederholung; WBÖIV,2Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff..
SchmellerI,475Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIV,1-15Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
„Dada … ein Mensch ohne gewandte, städtische Umgangsformen, ein Hinterwäldler“HuV12 (1934) 302Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Etymologie
Herkunft unklar; vgl. AmanSchimpfwb.29Aman, Reinhold: Bayrisch-österreichisches Schimpfwörterbuch, München 21975.
*1936 Fürstenzell PA, †2019 Santa Rosa (USA); Prof. für Germanistik. Anders vgl. WBÖIV,79Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff..
„Dādā m. ... (Kinderspr[ache]), Hund“, KemptenKE47.7267063, 10.3168835, Reiser III693Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
BWB III962f.Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Schmeller I475Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
WBF142.Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dá-dá„Ausruf der Kinder bey dem, was ihnen gefällt“SchmellerI,475Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
schön
Grammatik
Als Adjektiv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°dei Gleidal is owa daa-daaSimbachPAN48.267054, 13.025393
da-daa„(Kleinkindersprache) schön, in Ordnung“SchillingPaargauer Wb.90Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.
*1939 Sattelberg SOB
etwas Schönes
Grammatik
Als Substantiv
Dialektbelege
Das ist ein schönes Dádá, Dádá-l, Dádádə-lSchmellerI,475Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Dada„kleiner Hund, mit dem man spielen darf“ReisbachDGF48.5686163, 12.6298894
„bei Kindern də’ Dada, ə~ Dadalė … Hund“Schwäblaltbayer Mda.90Schwäbl, Johann Nep[omuk]: Die altbayerische Mundart. Grammatik und Sprachproben, München 1903.
*1852 Eggenfelden, †1915 Regensburg; Studienrat
4
Lockruf für Hühner
Dialektbelege
m’ da-da-daLockruf für HühnerNabburgNAB49.4509736, 12.1790102
Etymologie
Kindersprl. Verdoppelung von da1; Schwäb.Wb.II,12Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36..
Literatur
DellingI,111Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
SchmellerI,475Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIV,7Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
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draus wurd der beschte Wein!NördlingenNÖ48.8516578, 10.4885873, Jakob, G.47Jakob, Gottfried: Allerloi aus 'm Rias. Gedichte in Rieser Mundart (mit Worterklärungen), Nördlingen, 1960
Vöfa abr hot se nuitz druß gmachetAltstädtenSF47.486197, 10.2845713, Köberle9Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
Dau wäǝt nix drous!Aus dieser Sache wird nichts!, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Phraseologie
dro̜usdo̜usd„aus etw. draußen ... aus einer bösen Sache“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß130Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
dro̜usro̜us„aus etw. heraus“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß129Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
daraus hinausaus, über etwas hinausHöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654: dros nausUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Mayer-Karstadt 2Mayer-Karstadt, Jörg-Reiner: Alte schwäbische Worte und Bezeichnungen, Redewendungen, Ausdrücke (Computerausdruck), 2. Lieferung, 2000
2
infolgedessen, somit
Sachgruppen
Folge, Wirkung
Verbreitung
LeuterschachMOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
I bi krank woarǝ und dåduss hau i it kommǝ kennǝLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein35Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
dåd(r)ussLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein35Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
BWB I769Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Schmeller I530Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
Dāda isch kāltGrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.170cSteger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
Phraseologie
Daadǝ secht ma nemme daadǝ, / daadǝ secht ma iiǝzǝ / iiǝzǝ secht ma net iiǝzt / iiǝzt secht ma zur ZeitNördlingenNÖ48.8516578, 10.4885873, Goschenhofer13Goschenhofer, Eugen: Wörter der Nördlinger und der Rieser Sprache, wie ich sie gelernt und gebraucht und wie ich sie von anderen Leuten gehört habe (Wortliste in Maschinenschrift), 1999
Ortsneckerei:
für die Bewohner von Munningen Daadǝ nunni, secht ma zMunniOrtsneckerei für die Bewohner von Munningen, NördlingenNÖ48.8516578, 10.4885873, Goschenhofer13Goschenhofer, Eugen: Wörter der Nördlinger und der Rieser Sprache, wie ich sie gelernt und gebraucht und wie ich sie von anderen Leuten gehört habe (Wortliste in Maschinenschrift), 1999
Etymologie
Aus lat. dato, Ablativ von datum (Datum); WBÖ IV,930
Literatur
BWB III1285Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Schmeller I551Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
Ring aus DiamantnHengersbergDEG48.7736572, 13.0515083
demαdnach DenzWindisch-Eschenbach121Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
Ich schaffe meiner muͦm Elspeten … meyn guͦtes vingerll mit dem adamantRegensburgR49.013904, 12.100040, 1349MBLIII,681Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
ain gulten Ring mit ainen spizigen diemuett1609HaidenbucherGeschichtb.15Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
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„Diesen Mann nannte man nach alter Überlieferung den Hans Adam“, Ries, Höpfner 220Höpfner, Karl: Von der "Deef/Däf" zur "Leicht". Alte Rieser Lebensformen, in: Nordschwaben 1, S. 14-20, 2. Teil, Aalen, 1976
Volkskunde
Bei diesem Brauch, der im Ries noch bis in die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen in Brauch war, wird ein junger Mann mit Roggenstroh umwickelt und zum Zeichen des "Winteraustreibens" mit (angedeuteten) Peischenhieben durch das Dorf gejagt. vgl. Höpfner 2, 20
2
Volkstanz
Sachgruppen
Tanz
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
Hans AdamRies, Simon, Ries69Simon, L.: Vom Rieser Bauerntum, in: Schwabenland 2, S. 49 - 70, Augsburg, 1936
Volkskunde
Dieser Tanz wird zunächst als Schottisch getanzt. Nach acht Takten verbeugen sich die Tanzpartner gegeneinander und nach einer halben Drehung, Rücken an Rücken stehend, voneinander. Diese Verbeugungen werden mehrere Male wiederholt. vgl. Simon, Ries, 69
Adam, erster Mensch, biblische Stammvater oder individueller Name
Sachgruppen
Spitz- und Spottnamen; Religiöse Feste/Heiligentage/besondere religiöse Tage, Heilige
Verbreitung
UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654
Phraseologie
Dear ischt g'scheid'r wiea d'r Kircha-Odem, er koft d'r Katz d's Schmear aRies, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
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Kontamination aus Parapluie u. Regendach; vgl. WBÖIV,38Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff..
Literatur
WBÖIV,38Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
°de hot si zwoa harbane Pfoadn zuadingtArzbachTÖL47.710102, 11.555499
ge stopp ma dös Schramall ö da Pfuad då zouZandtKÖZ49.155458, 12.726891
°i bin i da PfoatObernriedCHA49.3119894, 12.6667792
Drä Pfoid … von an hergrichtn Tou(ch), sejber gwirchtKÖZ, VIT, BJV1954,196Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Sie geiht min Leuicht in d’ Kamma naf, Und zuigt se aus afs PfoadSchuegrafWäldler16Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
Camisa pheit9.Jh.StSG.III,11,4Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
dem schulmaister auf dem tum [Dom] meiner gelben pfait aine1428Runtingerb.III,67f.Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
2 Truchen, darin Edliche Alte pfaidlWiesenfeldenBOG49.0387516, 12.5412499, 1628BJV1962,206 (Inv.)Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
I … Schlief aus da Pfoad Ins heilige KloadSturmLieder19Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.
*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
Phraseologie
Redensart(en):
dia ziagn oan bis aufs Pfoat aus!Staudach (Achental)TS47.778952, 12.486454
Der hat a Pfoad o, daß hundert Katzn koa Maus fanga könna!„soviele Löcher hat das Hemd“KiemKreuther Tal135Kiem Pauli (1882 – 1960). 2. Teil: Leben im Kreuther Tal, hg. vom Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, München 1992.
eim ietlichen war die pfaid nêchner dan der rockAventinIV,557,26f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
Mi ko it üwarall sei, hint und voarn wia s PfoadSchlehdorfWM47.655300, 11.315227, HuV15 (1937) 329Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Sprichwortwörter:
’Gwonət is ən eisə’né Pfaəd, wer s·auszuihht, thuət si’ laədSchmellerI,444Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek dise boͤse Gewohnheit sey bey euch ein eisene Pfaid/ die sich nicht mehr abziehen lastSelhamerTuba RusticaI,348Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
Und ’s Deandl duad ma load, sie hod an Floh in da Pfoad. Sie sogt, i soi eineglanga und soid ’n aussafangaBinderBayr.164Binder, Brigitte und Dieter Binder: Bayrisch von A~Z, München 1994.
„Wenn der geistlich Herr bei der Mess die greane Pfoad (das grüne Meßgewand) anhat, nachher regnet’s“MünchenM48.139686, 11.578889, ZVkde10 (1900) 185Zeitschrift für Volkskunde, 1930ff.
Vorlatz am Hemd
Dialektbelege
°Pfoidl„Vorlatz-Hemdbrust, rechts an das Leibl angenäht, links eingeknöpft“ZwieselREG49.018157, 13.237674
a feins Mannaleithemmad is a Hemmat, a grobs a PfoadStaudach (Achental)TS47.778952, 12.486454
Laßt ihme darauf sein rupfene Pfaid und Baurenkleider ab und an dero Statt ein subtiles Hemmet anziehen17.Jh.Bayer.Barockpr.175 (Andreas Strobl)Bayerische Barockprediger, hg. von Georg Lohmeier, München 1961.
auch hinterer unterer Teil des Hemdes
Dialektbelege
°Pfoad„Hemdstoß“KolmbergCHA49.273002, 12.693002
1c
Kinderhemdchen
Grammatik
Diminutiv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
„das Neugeborene kriegt a Pfoil“DörflingROD49.139786, 12.493199
Lafft a kloana Bua daher … Hat koa Pfoadei, hat koa G’wandeiAuBGD47.605894, 12.909125, DreyerBayern47Dreyer, A[loys]: Unsere Bayern. Volkshumor in Vers und Prosa, München 1925.
Pfoaidl„Kind im Hemd“SpiegelauGRA48.914473, 13.355166
1d
hemdähnliches Untergewand
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Pfoadlä„Unterhemd für Männer, Unterkleider überhaupt“TrettingKÖZ49.254079, 12.836225
„jede hat 2 Hemder, ein Unterhemd Pfaid genannt, und ein feineres Oberhemd“Rottal48.431054, 12.852333, HazziAufschl.III,1134Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
2
Männerrock
Dialektbelege
°Pfoad„Stutzer“EderlsdorfWEG48.576306, 13.617982
„Die Pfait … am Inn: Rock, Mannsrock“SchmellerI,443Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
3
Federbett
Dialektbelege
PfoadFrontenhausenVIB48.544613, 12.526446
Pfoad, das„Bett, insbesondere Oberbett mit Federn“ED, Zw.Sempt u.Isen16 (1976) 19Zwischen Sempt und Isen. Heimatblätter des Erdinger Landkreises, Erding 1952-1976.
Etymologie
Ahd., mhd. pfeit stf., aus got. paida ‘Leibrock’, gr. Herkunft; Kluge-Seebold694Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)., vgl. KranzmayerKennwörter9Kranzmayer, Eberhard: Die bairischen Kennwörter und ihre Geschichte, Graz/Wien/Köln 1960..
SchmellerI,443-445Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.430Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Gl.Wb.460Starck, Taylor und J. C. Wells: Althochdeutsches Glossenwörterbuch (mit Stellennachweis zu sämtlichen gedruckten althochdeutschen und verwandten Glossen), Heidelberg 1990.
AngrünerAbbach63Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.
°bloodat hoit net gui so vie!TeisendorfLF47.849038, 12.8218357
°der plodert in oana TourRegensburgR49.013904, 12.100040
blodan„schwätzen“KollmerII,64Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
manche Gesellin ist geschwaͤtzig … sie kan einen gantzen Tag hindurch blodern und raͤtschenErtlAmara dulcis362Ertl, Ignaz: Amara dulcis. Das ist: Bitter-Süsses Buß-Kraut/ Durch sechs und dreyssig, theils bittere, theils süsse Fasten-Exempel/ Mit schönen Moralien und sittlichen Lehr-Puncten … ausgelegt. Folgen auch noch … vierzehen traurige Passions-Predigen, Nürnberg 1712.
mit lautern Plodern vergeht d’Zeit schnellParsbergMB47.784402, 11.864508
blo:danKilgertGloss.Ratisbonense130Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
plodern„plaudern“SchmellerI,455Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
gleich als mueessen all ding aus nodt [notwendig] sein wie sy plodernBertholdvChTheologey94Berthold von Chiemsee: tewtsche theologey, München 1528.
Pürstinger, Berthold, *1465 Salzburg (?), †1543 Saalfelden bei Salzburg; Fürstbischof von Chiemsee
er blodert alles„bei ihm bleibt nichts verschwiegen“DellingI,84Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
°Kinder lust, es plodat scho, tuat sö boid zamm(Ef.)IsmaningM48.2242434, 11.6715263
°brauchst nimma lang umdrahn, iatz ploderts schoMallersdorfMAL48.7743081, 12.2377855
5c
quietschen (von Wagenrädern)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°plodernThanningWOR47.9227532, 11.5348463
5d
dumpf dröhnen
Dialektbelege
°ploudern„hohles Dröhnen, z.B. wenn man einen Nagel in ein Brett ohne Auflage schlagen will“AutenzellSOB48.5137637, 11.2710622
plodan, ploran„wenn der Wind unter ein Blechdach dringt und es wellenförmig erschüttert“RaspBgdn.Mda.121Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
5e
†rauschen, prasseln
Dialektbelege
plodern„rauschen, prasseln“SchmellerI,455f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
5f
knistern
Dialektbelege
°plodern„Knistern der Flamme im Kamin“BernauRO47.8116312, 12.3733927
6
flattern, wehen
6a
mit den Flügeln schlagen, aufplustern
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°blodernPuchheimFFB48.1704908, 11.3526351
pluadern„plustern, die Federn spreizen und davonfliegen“SingerArzbg.Wb.177Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.
bloo:dan„Angeben, übertreiben, sich in Szene setzen“ChristlAichacher Wb.254Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
6b
(im Wind) flattern
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°„die Wäsche plodert im Wind“RamsauWS48.172524, 12.230507
6c
böig wehen
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°da Wind plodertZwieselREG49.018157, 13.237674
auch aufwirbeln, in eine (kreisende) Aufwärtsbewegung versetzen
Dialektbelege
bluαdαn„trans. aufwirbeln (etwa Staub)“nach DenzWindisch-Eschenbach221Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
°do an Buckl hint blodats Gwand no a bißlGroßholzhausenRO47.765473, 12.078806
°schau no, wiö des Kloidl an dia pluadatTirschenreuthTIR49.881642, 12.329440
Werd net vui drin sein, weil er [der Rucksack] gar a so blodertAltb.Heimatp.6 (1954) Nr. 33,7Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Wenn aber oan … A tuacheni [Hose] um d’ Haxen bladert„schlottert“EberlKräutl103Eberl, Georg: Kräutl und Unkräutl. Gedichte in oberbayerischer Mundart, Regensburg 1893.
*1851 München, †1929 Vagen AIB; Oberstudienrat
Wan man den bauren bit, so blodern im die hosenMünchenM48.139686, 11.578889, 1580Clm8583,fol.50vCodex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
Plodern„Zu weit seyn“Zaupser86Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
auch (lose) herabhängen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°plodern„wenn das Rockfutter herabhängt“SaaldorfLF47.873579, 12.958793
8
durch Schütteln reinigen
Dialektbelege
°plodernHaselmühlAM49.416011, 11.872389
Etymologie
Mhd. blodern, -ô-, p-, onomat.; WBÖIII,431Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff..— Teilw. nicht von plattern zu unterscheiden.
Lautungen
blōdαn u.ä., vereinz. -ou- (AIB, SOB), -o- (EBE, LF), -uα-nördliche Oberpfalz, Oberfranken, wohl zu mhd. -ô- auch -ǫu- (KÖZ; ESB, KEM, NEW, TIR).
Literatur
DellingI,84Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Prasch21Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.
SchmellerI,455-457Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Zaupser86Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
WBÖIII,431f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1213Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,21-23Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,436f.Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBII,141, VII,1936Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,565, 638Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
DenzWindisch-Eschenbach221Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
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Es seids doch de gräßtn … Radaubriada, die ummanandalaffanBinderSaggradi166Binder, Brigitte: Saggradi! Die originellsten bayerischen Schimpfwörter von A-Z, München 1993.
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BWB I141Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Schmeller II1144Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985