Bayerns Dialekte Online.
Bayerische Dialekte. Dialekte in Bayern. Bayerische Mundarten.
Bayerisches Wörterbuch. Bairisches Wörterbuch. Baierisches Wörterbuch. Fränkisches Wörterbuch. Schwäbisches Wörterbuch. Dialektologisches Informationssystem von Bayerisch-Schwaben.
BDO, WBF, BWB, DIBS.
Bayern, Bairisch, Bayerisch, Bayrisch, Bayerische Sprache, bayerischer Dialekt, bairischer Dialekt, bairische Sprache.
Schwäbisch, Schwaben, Bayerisch-Schwaben, Schwäbische Sprache.
Franken, Fränkisch, Fränkische Sprache, Ostfränkisch.
Dialekt, Mundart, Mundartforschung, Dialektologie, Dialektwortschatz, Variationslinguistik, Sprachvarianten.
Lexikografie, Lexikographie, elektronische Lexikographie, elektronische Lexikografie.
Dynamisches Sprachinformationssystem, Wortschatz, Online-Wörterbücher, Onlinewörterbücher, Wörterbuch, Dialektwörterbuch, Wörterbuchportal.
Bayerische Akademie der Wissenschaften.
Bavaria's Dialects Online.
Bavarian Dialects. Dialects in Bavaria.
Bavarian Dictionary. Franconian Dictionary. Swabian Dictionary. Dictionary of Swabia in Bavaria. Dictionary of Bavarian Swabia. Dialectological Information System of Bavarian Swabia. Dialectological Information System of Swabia in Bavaria.
Bavaria, Bavarian, Bavarian Language, Bavarian Dialekt.
Franconia, Franconian Language, Franconian Dialect
Swabian, Swabia, Bavarian Swabia, Swabia in Bavaria, Swabian in Bavaria, Swabian Language, Swabian Dialect.
Dialect, Dialectology, Variation, Vocabulary, Dialectal Vocabulary, Variational Linguistics, Language Variety.
Lexicography, electronic Lexicography.
Dynamic Language Information System, Online Dictionary, Dictionary, Dialect Dictionary.
Bavaria's Dialects Online provides information about the dialectal vocabulary in Bavaria and presents the research results of the Bavarian Dictionary (BWB), the Franconian Dictionary (WBF) and the Dialectological Information System of Bavarian Swabia (DIBS).
Bavarian Academy of Sciences and Humanities.
Die Stichwortsuche durchsucht die gesamte Datenbank nach Lemmata, Bedeutungen und Belegen.
Voreingestellt sucht das Programm in allen Beständen. Sollten Sie ausschließlich in einem Wörterbuch bzw. Projekt suchen wollen, wählen Sie es bitte oben aus bei Suche in.
Für feinere Suchabfragen können Sie die nachfolgende erweiterte Suche verwenden sowie die Optionen rechts.
Eine exakte Suche liefert Ergebnisse, in denen die exakte Reihenfolge der gesuchten Buchstaben oder Wörter zu finden ist.
Voreingestellt ist eine unscharfe Suche, die in die Ergebnisse auch leichte Abweichungen der gesuchten Zeichenkette einbezieht.
Die nachfolgenden Suchoptionen wirken sich beide auf die Suchfelder Stichwort, Lemma und Wortfamilie aus.
In anderen Feldern, z. B. in der Bedeutung, hat die exakte Suche keine Auswirkung, da dies erfahrungsgemäß praktikabler ist.
Die Groß-/Kleinschreibung wird jedoch auch hier beachtet.
Sucheingaben aus Listen (z. B. Themengebiet oder Landkreis) werden zudem ohnehin immer exakt gesucht.
Der Fachbegriff Lemma steht für das laiensprachliche Stichwort.
Es ist das Wort, das die größere Einheit in einem Wörterbuch darstellt und alle dazu gehörigen Informationen auflistet. Wörterbücher sind i.d.R. nach Lemmata sortiert.
Durchsucht die Bedeutungsangaben nach einer eingegebenen Zeichenfolge, z. B. Korb.
Durchsucht Belegtexte und liefert Ergebnisse aus den Äußerungen von Gewährspersonen und aus literarischen Mundartquellen.
Da Belege unterschiedlich verschriftlicht sind, liefert die Suche hier u. U. nicht die erwarteten Ergebnisse.
So ist z. B. das Wort Himmelsbraut als Himösbraut belegt und eine etwaige Suche nach Himmelsbraut im Belegfeld ergäbe hier kein Ergebnis.
Wörter, die sich auf einen gemeinsamen Stamm oder ein gemeinsames Wort zurückführen lassen.
So sind z. B. abends, abendlich, Sylvesterabend und Abendbrot der Wortfamilie Abend zugeordnet.
Wählen Sie hier bei Bedarf eine oder mehrere Grammatikangaben aus.
Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Regierungsbezirke aus.
Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Landkreis(e) aus. Es handelt sich dabei jedoch mit Ausnahme derer des Fränkischen Wörterbuchs um Altlandkreise vor der Gebietsreform der 1970er Jahre.
Dies ist ein Ordnungsschema des Wortschatzes nach der Bedeutung. Es basiert auf dem System, das
Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
Herkunft und Geschichte eines Wortes.
Über diese Liste können Sie auswählen, aus welchen Herkunftssprachen die gesuchten Einträge stammen sollen.
Wenn Sie also z. B. Arabisch angeben, erhalten Sie alle Artikel, die in der Wortgeschichte einen Hinweis auf einen arabischen Ursprung enthalten.
Bei der Wahl mehrerer Sprachen muss mindestens eine von ihnen vorhanden sein.
Über diese Liste können Sie auswählen, ob ein besonderer Sprachgebrauch gegeben sein soll.
So finden Sie z. B. über ältere Sprache Einträge, die das Wort zumindest zum Teil in alten Ausdrücken verwendet
(z. B. Pfründe),
oder über Kindersprache Einträge, die in denen das Wort (ebenfalls zumindest teilweise) kindersprachliche Verwendung findet,
z. B. Bibi.
Die Suche bezieht sich auf (kommentierte) Lautungen, d.h. auf die Aussprache von Mundartformen.
Dieses Feld berücksichtigt die Suchoptionen bez. Groß-/Kleinschreibung sowie exakter Suche nicht.
Das Symbol rechts öffnet eine Karte, in der automatisch Ortsmarkierungen der Belege dargestellt werden.
belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
Hiermit können Sie innerhalb der Lemmaliste suchen, auch - jedoch nicht zwingend - mit regulären Ausdrücken.
Beachten Sie dabei allerdings bitte die hierfür üblichen Beschränkungen hinsichtlich des deutschen Alphabets:
in den einfachen Klassen (z. B. \w oder \b) sind üblicherweise Umlaute und ß nicht enthalten.
Mit einem Klick auf eine Sigle können Sie die Stichwortliste auf das jeweilige Wörterbuch einschränken.
Wählen Sie z. B. das Bayerische Wörterbuch über dessen Sigle aus,
so werden in der Liste nur Stichwörter dieses Projekts angezeigt.
Eine aktivierte Sigle wird durch Unterstreichung markiert. Ein erneuter Klick auf sie setzt die Auswahl wieder zurück.
Diese Suche ist dauerhaft in der Datenbank gespeichert.
Sie können sie daher in Publikationen verwenden und sich verlässlich auf die unveränderlichen Suchergebnisse beziehen.
Auch das Ausblenden bzw. Löschen von Stichwörtern auf dieser Seite hat keine Auswirkungen auf die Speicherung.
Die zugehörigen Suchparameter sind in der Suchmaske eingetragen, sodass Sie die gleiche Suche schnell erneut ausführen können, um zu sehen,
ob sich ggf. durch neue Datensätze etwas am Suchergebnis geändert hat.
Außerdem haben Sie so die Möglichkeit, das gesamte Suchergebnis anzuzeigen, sollte es sich beim persistierten nur um ein Teilergebnis handeln.
Womöglich sind das zu viele Suchergebnisse für eine flüssige Darstellung in Ihrem Browser.
Schränken Sie zur Verbesserung des Nutzung ggf. die Suche weiter ein oder entfernen Sie (ohnehin) nicht benötigte/interessante Suchergebnisse.
Dies ist die Lizenz des Artikels. Weitere Informationen finden Sie hier.
Dieses Stichwort ist noch nicht erarbeitet.
Nähere Informationen zum Projektverlauf finden Sie hier.
Die automatisch erstellten Artikel im WBF werden auf Basis der Belegdatenbank angefertigt.
Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
Sie können hier an einer Umfrage über BDO teilnehmen.
Wir würden uns sehr darüber freuen, von Ihren Eindrücken über BDO zu erfahren.
Dieser Eintrag stammt aus dem Fränkischen Wörterbuch (WBF)
Dieser Eintrag stammt aus dem Bayerischen Wörterbuch (BWB)
Dieser Eintrag stammt aus dem Dialektologischen Informationssystem von Bayerisch-Schwaben (DIBS)
Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment.
Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen,
kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.
Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.
Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und
unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 29 Ergebnisse: Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert. Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar. Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
ad'ī̜ǝDornstadtNÖ49.0032124, 10.5832068, SBS 10K 211König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
adjeeNördlingenNÖ48.8516578, 10.4885873, Goschenhofer5Goschenhofer, Eugen: Wörter der Nördlinger und der Rieser Sprache, wie ich sie gelernt und gebraucht und wie ich sie von anderen Leuten gehört habe (Wortliste in Maschinenschrift), 1999
Phraseologie
Kindersprache:
fortgehen; spazieren gehen ada/ada ada gõũKindersprache fortgehen; spazieren gehen, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz75Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
Kindersprache:
ada ada machen mit der Hand zum Abschied winken EttringenMN48.1040879, 10.6535987, LauingenDLG48.5710836, 10.4305438: ada ada machǝKindersprache mit der Hand zum Abschied winken, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz75Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
Weitere Informationen
Während im Norden das Wort bei vertrautem Umgang auch früher bereits verwendet wurde, verbreitet es sich in der Gegend von Neu-Ulm und Illertissen immer mehr in der jüngeren Generation und verdrängt das ursprüngliche Behüt Dich/Euch Gott. Die kindliche Form ada war auch in anderen Gebieten schon früher üblich.
Etymologie
mhd. adē aus afrz. a dieu, a deu, welches seinerseits aus lat. ad Deum '(ich empfehle dich) Gott' hervorgeht; spätere Entlehnungen aus frz. adieu; Pfeifer12Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
BWB I141f., 666f.Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Schmeller I67Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
WBF30Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
hat s’ ’n glei beim Gwandl packt und in d’ Kuchl „außiparadiert“IngolstadtIN48.7630165, 11.4250395, HuV13 (1935) 309Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
„Für die Tomaten … das sonst kaum mehr gebräuchliche Wort … påradīsα“BrünnerSamerbg66Brünner, Marianne: Mundart und Wortgut des Samerberggebietes, Diss.masch. München 1955.
*1925 Aschaffenburg, †2016; Studiendirektorin
2
best. Apfelsorte
Dialektbelege
°Paradeis„Apfelsorte“AuAIB47.841734, 12.036052
Etymologie
Verkürzt aus Paradeisapfel (WBÖII,311Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.) od. Abl. von Paradies.
Einer nach dem andern fragte den paradirenden ThorwartlBucherPferderennen43[Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Ein freyes Pferderennen und hernach Soupee und Ball an dem hocherfreulichen Geburtstag eines neugebohrnen Prinzen ..., [München] 1782.
„Das Aufhalten [des Hochzeitszugs nach der Trauung] haben wir … Paradieren geheißen!“FrauenauREG48.9896233, 13.3009875, HallerGlasmacherbrauch152Haller, Reinhard: Glasmacherbrauch im Bayerischen Wald, Grafenau 1987.
„Paradies … Pàradeis“Oberbayern, Niederbayern, BavariaI,346Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
Hats glei zum Paradies nausgfeuertEhbauerWeltgschicht I48Ehbauer, Michl: Die baierische Weltgschicht, München 41952.
diu slang … diu Evam betrog in dem paradîsKonradvM BdN270,24f.Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
allain von ainem ainigen paum mitten im paradeis solt er mit nichte kain frucht abprechen noch essenAventinIV,47,14-16 (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
Der Adam war im Paradeis, Mit seiner Eva volla Laͤus’SturmLieder1Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.
*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
2
Ort der Seligen im Jenseits, Himmel
Dialektbelege
d’Engen von Paradeis san doa ganz scharenweis(Weihnachtslied)BurgkirchenAÖ48.166521, 12.726841
und gedachten an dy ewigen lustpärkait des paradeyAndreasvR606,7f.Andreas von Regensburg: Sämtliche Werke, hg. von Georg Leidinger, München 1903 (Neudr. Aalen 1969).
der Recht [Schächer am Kreuz] ins Paradeyß gesetzt/ der Linck ewig vergangenGesangb.24Catholisch Gesangbüechlein Auff die fürnembste Fest durchs gantze Jahr, München 1613.
In theologischer Spr. übertr.
Dialektbelege
das sich das ewig wort Got des vatters aus dem … paradeis des veterlichen herczen da genaiget hat in das irdisch paradeis des rainen junckfreulichen leibs MariaDok.Birgittenkl.II,297Dokumente und Untersuchungen zur inneren Geschichte der drei Birgittenklöster Bayerns 1420-1570, bearb. von Tore Nyberg, 2 Bde, München 1972-74.
3
Ort vollkommenen Glücks u. Wohlbefindens
Dialektbelege
°da Gartn is mei ParadiesJachenauTÖL47.6039611, 11.4347846
is d’ Seihoud g’west mid Dreg und Wassa; as Paradies fia oalli SeiSchwabenländerWoldnoo23Schwabenländer, Sepp: Wou d’Woldnoo rauscht. Mundartgedichte, Weiden [1984].
*1911 Premenreuth NEW, †1989 Neuhaus NEW; Maurer
Paradeyse oder wunnigliche statVoc.Teutonico-Latinusy.fol.iiivVocabularius Teutonico-Latinus, Nürnbg 1482. (Nachdruck Hildesheim/New York 1976).
†übertr. geliebte Person
Dialektbelege
Mînes herzen paradîsel, o mîner ougen sunneHadamarvL163,691Hadamar’s von Laber Jagd und drei andere Minnegedichte seiner Zeit und Weise, hg. von J[ohann] A[ndreas] Schmeller, Stuttgart 1850 (Nachdr. Amsterdam 1968).
Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
4
Vorraum einer Kirche
Dialektbelege
hat die genannt fraw Magdalena gewelben lassen Die zwo abseytten Jm Münster Das paradeis darvorFrauenchiemseeRO47.873717, 12.425767, 1472MHStAKL Frauenchiemsee Nr.88,fol.16vHauptstaatsarchiv München
5
Advents- od. Weihnachtsschmuck
Grammatik
meist Diminutiv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°Baradeis„pyramidenförmiges Gestell aus Äpfeln“KolbermoorAIB47.8556623, 12.0595795
„In Altbayern wurde im Advent das schmucke Paradeis aufgeputzt“Inn-Salzach-Land1 (1949) Nr.13Inn-Salzach-Land (Beil z. Südost-Kurier, Reichenhall), 1949-64.
Sachlich
„Sechs Haselstecken werden schräg in drei Äpfel gesteckt, so daß sich eine Pyramide ergibt. Die oberen Enden werden von einem vierten Apfel zusammengehalten … dekoriert [wird] das Ganze … mit Kerzen und Leckereien“GriesbachGRI48.450524, 13.196384, MM27.11.1992, 9Münchner Merkur, 1948ff..— siehe auch Klausenbaum, Paradeisgärtlein (Paradeisgarten).— Lit.: Aiblingerbayer.Leben61f.Aiblinger, Simon: Vom echten bayerischen Leben. Bräuche, Feste, Zeitvertreib, München/Bern/Wien 21976.
Pseudonym für Dotterweich, Helmut, *1930 München; Dr.phil., Rundfunkredakteur; Inn-Salzach-Land1 (1949) Nr.13Inn-Salzach-Land (Beil z. Südost-Kurier, Reichenhall), 1949-64.; A. Läpple, Kleines Lexikon des christl. Brauchtums, Augsburg 1996, 193-195.—
Etymologie
Ahd., mhd. paradîs, lautges. mit Diphth. -eis, daneben schriftsprl. -ies, lat.-gr. Lehnw. iranischer Herkunft mit Grundbed. ‘Garten, Lustgarten’; Kluge-Seebold612Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
Literatur
DellingI,54Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
SchmellerI,401Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,311Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,634Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1436f.Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,75Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBVII,1453-1455Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.II,1965-1970Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Gl.Wb.457Starck, Taylor und J. C. Wells: Althochdeutsches Glossenwörterbuch (mit Stellennachweis zu sämtlichen gedruckten althochdeutschen und verwandten Glossen), Heidelberg 1990.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Paradeis„Frankenwald, früher Fichtelgebirge (Das Paradeis uf dem Fichtelgebirge, das ist die Gegend von Münchberg bis Hof)“, NeudorfHO50.276892, 11.764610 ↗ SchauensteinHO50.278229, 11.741362 ↗
„Die barǝdīsepfl̥... wurden nur wenig gebaut“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß274Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
2
Paradiesapfel, eine Apfelsorte
Sachgruppen
Obstbaum, Fruchtbaum
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
Paradies-äpfelRies, Schupp-Schied, Bd. VIII148Schupp-Schied, Gerda: Gsodschneida. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VIII, Nördlingen, 2010, Auflage 1
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dä hot mit sein Paradiesbam D Y. vo B. ogfiatDietramszellWOR47.850316, 11.5943498, 1886QueriBauernerotik183Queri, Georg: Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern, München 1911.
*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
Literatur
DWBVII,1455Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Paradiesbegonie„B[egonie] Dregei Otto et Dietr.“MünchenM48.139686, 11.578889, MarzellPfln.I,543Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
„Die … Bayerwaldberge waren früher ein wahres Schwammerlparadies“Altb.Heimatp.44 (1992) Nr.32,27Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.