Bayerns Dialekte Online.
Bayerische Dialekte. Dialekte in Bayern. Bayerische Mundarten.
Bayerisches Wörterbuch. Bairisches Wörterbuch. Baierisches Wörterbuch. Fränkisches Wörterbuch. Schwäbisches Wörterbuch. Dialektologisches Informationssystem von Bayerisch-Schwaben.
BDO, WBF, BWB, DIBS.
Bayern, Bairisch, Bayerisch, Bayrisch, Bayerische Sprache, bayerischer Dialekt, bairischer Dialekt, bairische Sprache.
Schwäbisch, Schwaben, Bayerisch-Schwaben, Schwäbische Sprache.
Franken, Fränkisch, Fränkische Sprache, Ostfränkisch.
Dialekt, Mundart, Mundartforschung, Dialektologie, Dialektwortschatz, Variationslinguistik, Sprachvarianten.
Lexikografie, Lexikographie, elektronische Lexikographie, elektronische Lexikografie.
Dynamisches Sprachinformationssystem, Wortschatz, Online-Wörterbücher, Onlinewörterbücher, Wörterbuch, Dialektwörterbuch, Wörterbuchportal.
Bayerische Akademie der Wissenschaften.
Bavaria's Dialects Online.
Bavarian Dialects. Dialects in Bavaria.
Bavarian Dictionary. Franconian Dictionary. Swabian Dictionary. Dictionary of Swabia in Bavaria. Dictionary of Bavarian Swabia. Dialectological Information System of Bavarian Swabia. Dialectological Information System of Swabia in Bavaria.
Bavaria, Bavarian, Bavarian Language, Bavarian Dialekt.
Franconia, Franconian Language, Franconian Dialect
Swabian, Swabia, Bavarian Swabia, Swabia in Bavaria, Swabian in Bavaria, Swabian Language, Swabian Dialect.
Dialect, Dialectology, Variation, Vocabulary, Dialectal Vocabulary, Variational Linguistics, Language Variety.
Lexicography, electronic Lexicography.
Dynamic Language Information System, Online Dictionary, Dictionary, Dialect Dictionary.
Bavaria's Dialects Online provides information about the dialectal vocabulary in Bavaria and presents the research results of the Bavarian Dictionary (BWB), the Franconian Dictionary (WBF) and the Dialectological Information System of Bavarian Swabia (DIBS).
Bavarian Academy of Sciences and Humanities.
Die Stichwortsuche durchsucht die gesamte Datenbank nach Lemmata, Bedeutungen und Belegen.
Voreingestellt sucht das Programm in allen Beständen. Sollten Sie ausschließlich in einem Wörterbuch bzw. Projekt suchen wollen, wählen Sie es bitte oben aus bei Suche in.
Für feinere Suchabfragen können Sie die nachfolgende erweiterte Suche verwenden sowie die Optionen rechts.
Eine exakte Suche liefert Ergebnisse, in denen die exakte Reihenfolge der gesuchten Buchstaben oder Wörter zu finden ist.
Voreingestellt ist eine unscharfe Suche, die in die Ergebnisse auch leichte Abweichungen der gesuchten Zeichenkette einbezieht.
Die nachfolgenden Suchoptionen wirken sich beide auf die Suchfelder Stichwort, Lemma und Wortfamilie aus.
In anderen Feldern, z. B. in der Bedeutung, hat die exakte Suche keine Auswirkung, da dies erfahrungsgemäß praktikabler ist.
Die Groß-/Kleinschreibung wird jedoch auch hier beachtet.
Sucheingaben aus Listen (z. B. Themengebiet oder Landkreis) werden zudem ohnehin immer exakt gesucht.
Der Fachbegriff Lemma steht für das laiensprachliche Stichwort.
Es ist das Wort, das die größere Einheit in einem Wörterbuch darstellt und alle dazu gehörigen Informationen auflistet. Wörterbücher sind i.d.R. nach Lemmata sortiert.
Durchsucht die Bedeutungsangaben nach einer eingegebenen Zeichenfolge, z. B. Korb.
Durchsucht Belegtexte und liefert Ergebnisse aus den Äußerungen von Gewährspersonen und aus literarischen Mundartquellen.
Da Belege unterschiedlich verschriftlicht sind, liefert die Suche hier u. U. nicht die erwarteten Ergebnisse.
So ist z. B. das Wort Himmelsbraut als Himösbraut belegt und eine etwaige Suche nach Himmelsbraut im Belegfeld ergäbe hier kein Ergebnis.
Wörter, die sich auf einen gemeinsamen Stamm oder ein gemeinsames Wort zurückführen lassen.
So sind z. B. abends, abendlich, Sylvesterabend und Abendbrot der Wortfamilie Abend zugeordnet.
Wählen Sie hier bei Bedarf eine oder mehrere Grammatikangaben aus.
Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Regierungsbezirke aus.
Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Landkreis(e) aus. Es handelt sich dabei jedoch mit Ausnahme derer des Fränkischen Wörterbuchs um Altlandkreise vor der Gebietsreform der 1970er Jahre.
Dies ist ein Ordnungsschema des Wortschatzes nach der Bedeutung. Es basiert auf dem System, das
Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
Herkunft und Geschichte eines Wortes.
Über diese Liste können Sie auswählen, aus welchen Herkunftssprachen die gesuchten Einträge stammen sollen.
Wenn Sie also z. B. Arabisch angeben, erhalten Sie alle Artikel, die in der Wortgeschichte einen Hinweis auf einen arabischen Ursprung enthalten.
Bei der Wahl mehrerer Sprachen muss mindestens eine von ihnen vorhanden sein.
Über diese Liste können Sie auswählen, ob ein besonderer Sprachgebrauch gegeben sein soll.
So finden Sie z. B. über ältere Sprache Einträge, die das Wort zumindest zum Teil in alten Ausdrücken verwendet
(z. B. Pfründe),
oder über Kindersprache Einträge, die in denen das Wort (ebenfalls zumindest teilweise) kindersprachliche Verwendung findet,
z. B. Bibi.
Die Suche bezieht sich auf (kommentierte) Lautungen, d.h. auf die Aussprache von Mundartformen.
Dieses Feld berücksichtigt die Suchoptionen bez. Groß-/Kleinschreibung sowie exakter Suche nicht.
Das Symbol rechts öffnet eine Karte, in der automatisch Ortsmarkierungen der Belege dargestellt werden.
belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
Hiermit können Sie innerhalb der Lemmaliste suchen, auch - jedoch nicht zwingend - mit regulären Ausdrücken.
Beachten Sie dabei allerdings bitte die hierfür üblichen Beschränkungen hinsichtlich des deutschen Alphabets:
in den einfachen Klassen (z. B. \w oder \b) sind üblicherweise Umlaute und ß nicht enthalten.
Mit einem Klick auf eine Sigle können Sie die Stichwortliste auf das jeweilige Wörterbuch einschränken.
Wählen Sie z. B. das Bayerische Wörterbuch über dessen Sigle aus,
so werden in der Liste nur Stichwörter dieses Projekts angezeigt.
Eine aktivierte Sigle wird durch Unterstreichung markiert. Ein erneuter Klick auf sie setzt die Auswahl wieder zurück.
Diese Suche ist dauerhaft in der Datenbank gespeichert.
Sie können sie daher in Publikationen verwenden und sich verlässlich auf die unveränderlichen Suchergebnisse beziehen.
Auch das Ausblenden bzw. Löschen von Stichwörtern auf dieser Seite hat keine Auswirkungen auf die Speicherung.
Die zugehörigen Suchparameter sind in der Suchmaske eingetragen, sodass Sie die gleiche Suche schnell erneut ausführen können, um zu sehen,
ob sich ggf. durch neue Datensätze etwas am Suchergebnis geändert hat.
Außerdem haben Sie so die Möglichkeit, das gesamte Suchergebnis anzuzeigen, sollte es sich beim persistierten nur um ein Teilergebnis handeln.
Womöglich sind das zu viele Suchergebnisse für eine flüssige Darstellung in Ihrem Browser.
Schränken Sie zur Verbesserung des Nutzung ggf. die Suche weiter ein oder entfernen Sie (ohnehin) nicht benötigte/interessante Suchergebnisse.
Dies ist die Lizenz des Artikels. Weitere Informationen finden Sie hier.
Dieses Stichwort ist noch nicht erarbeitet.
Nähere Informationen zum Projektverlauf finden Sie hier.
Die automatisch erstellten Artikel im WBF werden auf Basis der Belegdatenbank angefertigt.
Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
Sie können hier an einer Umfrage über BDO teilnehmen.
Wir würden uns sehr darüber freuen, von Ihren Eindrücken über BDO zu erfahren.
Dieser Eintrag stammt aus dem Fränkischen Wörterbuch (WBF)
Dieser Eintrag stammt aus dem Bayerischen Wörterbuch (BWB)
Dieser Eintrag stammt aus dem Dialektologischen Informationssystem von Bayerisch-Schwaben (DIBS)
Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment.
Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen,
kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.
Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.
Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und
unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 118 Ergebnisse: Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert. Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar. Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
ābeLindauLI47.559172, 9.692652, VALTS V VK 218Gabriel, Eugen (Hg.): Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, Westtirols und des Allgäus. 5.1 Wortgeographie II, 5.2 Morphologie, Bregenz, 2001ff.
uf lindǝ ābǝnach Lindau (hinunter), Westallgäu, Gruber I147Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
in khe̜ǝr ābǝin den Keller (hinunter), Westallgäu, Gruber I249Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
wittr aijǝ„weiter hinunter“, OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb.45Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
Durnane abeauf der gesamten Fläche nach unten, LindauLI47.559172, 9.692652, Bachmann/Enzensperger35Bachmann, Karl, Enzensperger, Emil: Die Lindauer Mundart. Eine Einführung in ihr Wesen und ihre Entwicklung. Mit einem Beispieltext und einer Schallplatte, Lindau, 1974
Die nebentonige 2. Silbe -hin wurde abgeschwächt zu -e. In den in Oberstdorf und Hindelang belegten Lautformen aje fielen darüberhinaus die beiden Konsonanten b und h aus, der entstandene Hiat wurde durch ein j getilgt. Das Wort wird heute im Dialekt immer mehr von hinab verdrängt.
BWB I39f.Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Schmeller I11Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
Schmeller I1116Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
gång aje!HindelangSF47.506114, 10.372303, Wechs90Wechs, Willi: Unser Oberallgäuer Sprachschatz. 800 Wortbegriffe, Geschichten und Anekdoten aus dem oberen Allgäu, Kempten, 1980
iez kummed gå a paar Kalbla und falled uf be hea und schlagebe öü aje i des Loh!HindelangSF47.506114, 10.372303, Wechs49Wechs, Willi: Unser Oberallgäuer Sprachschatz. 800 Wortbegriffe, Geschichten und Anekdoten aus dem oberen Allgäu, Kempten, 1980
fort, weiter, bezeichnet eine (kontinuierliche) Vorwärtsbewegung
Sachgruppen
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Verbreitung
Nordschwaben vereinzelt
Dialektbelege
so ããneEbermergenDON48.7553085, 10.7117294, Beck, Eberm.58Beck, Gertrud: Baim Pfarr wurd net nor bäd. Christliche Bräuche, alte Wörter, Redensarten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Ebermergen, 2004, Auflage 1
2
hin, an ... hin, auf einen Zielpunkt zu
Sachgruppen
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Verbreitung
Westallgäu, WittislingenDLG48.618268, 10.4155609
Dialektbelege
a s huus aijǝan das Haus hin, Westallgäu, Gruber I147Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
a t oorǝ aijǝan die Ohren, Westallgäu, Gruber I141Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
do aiǝ ischt as nääDorthin ist es nahe, Westallgäu, Gruber I49Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
Wo ist das Licht ane?Wo ist die Lampe hingekommen?, WittislingenDLG48.618268, 10.4155609, HitzlerHitzler, Alois: Dialektsammlung (Wittislingen) (handschriftliche Wortliste), 1934
3
fortwährend, in einen Zeitraum sich wiederholend
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung; Zeit
Verbreitung
Nordschwaben vereinzelt
Phraseologie
äbbl a(n)neunablässig, immerzu, BelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul (Ergänzungen)Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke mit Ergänzungen (Computerausdruck), 2001
furt ond ãhneimmerzu, GrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.39Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
II
1
vor sich hin, ohne Unterbrechung, drückt die Beständigkeit einer Handlung, eines Geschehens aus, anhindosen, anhinglochen
-hin wurde am Wortende in unbetonter Stellung zu -e abgeschwächt. Bei aije/eije ist der Inlaut (-n-) geschwunden. Das eingeschobene -j- ist ein Gleitlaut zur Vermeidung des Hiats.
BWB I431Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Schmeller I82Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
zu etwas, jemanden hingehen, etwas, jemanden aufsuchen
Sachgruppen
Bewegungen mit den Beinen, Fortbewegung
Verbreitung
LindauLI47.559172, 9.692652, Westallgäu
Dialektbelege
gaŋ i̜t tsǝ de̜nam roʃ aijǝGeh nicht zu diesem Pferd hin, Westallgäu, Gruber I103Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
Wå widdu šå so frie ane gå?Wohin willst du schon so früh?, LindauLI47.559172, 9.692652, Lau39Lau, Alois: Die Lindauer Mundart. Eine Skizze, in: Wolfart, K. (Hg.), Geschichte der Stadt Lindau im Bodensee, Bd. 2, S. 31-40, Lindau, 1909
1b
(ohne Rast) weitergehen, nicht stehen bleiben
Sachgruppen
Bewegungen mit den Beinen, Fortbewegung
Verbreitung
GrabenSMÜ48.1890811, 10.8220308, Ries
Dialektbelege
Gang nor ãhne!GrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.39Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
Phraseologie
Go̜sch d' ãhne!„Geh weiter! Hau ab!“, GrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.75Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
im/am AnegehennebenbeiGrabenSMÜ48.1890811, 10.8220308, MarktoffingenNÖ48.9270866, 10.4748818, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654: Das mache ich em anegauGrabenSMÜ48.1890811, 10.8220308, KönigKönig, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
1c
vor sich hin gehen, in Gedanken, die Zeit vergessend gehen
i war aufm Hoimweg, geh so ane, do schdeht zmol a Udromm Hund vor mirAugsburgA48.3668041, 10.8986971, WagnerWagner, Karl: Augsburger Dialekt (Computerausdruck), o.J.
2
in bestimmter Weise seinen Lauf nehmen, sich entwickeln
Es got nocht scho ebbl so ãneBelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul14Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
Mārea, wia go̜ht's d'r denn? O Fritz, es go̜ht so lompad ãhneEs geht so recht und schlecht, GrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.109Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
3
hinführen, zu etwas führen
Sachgruppen
Bewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
Verbreitung
LindauLI47.559172, 9.692652
Dialektbelege
i ho 's denn scho verliggerlet, wona 's ane gotLindauLI47.559172, 9.692652, Bachmann/Enzensperger38Bachmann, Karl, Enzensperger, Emil: Die Lindauer Mundart. Eine Einführung in ihr Wesen und ihre Entwicklung. Mit einem Beispieltext und einer Schallplatte, Lindau, 1974
und - witsch - haot se schu an Epfel abgrisse ghet und hebt n m Adam ejeSimmerbergLI47.586506, 9.945707, Baldauf, Sündenfall262Baldauf, Albert: Der Sündenfall, in: Das schöne Allgäu, 17, S. 262 u. 264, Kempten, 1950
2
zum Sündenbock machen
Sachgruppen
Wahrheit/Unwahrheit (lügen, Lügner usw.)
Verbreitung
Westallgäu
Dialektbelege
unn aje hebeWestallgäu, Gruber, Z. Ma.196Gruber, Anton: Zur Mundart- und Alemannenfrage, in: Westallgäuer Heimatblätter 6 (1936) S. 137-138, 145-146, 155-157, 164-166, 171-172, 185-186 (1937) 196-198, 201-204, 211, 217-218, 227-229, 233-235, Weiler im Allgäu, 1936/1937
herankommen, sich nähern; Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Verbreitung
Westallgäu
Dialektbelege
aijǝ-...khu̜Westallgäu, Gruber I139Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
2
mitlaufen, mitmachen, nur in Phraseologie:
Sachgruppen
Suchen/Kontakt aufnehmen/Kommunikation/Finden
Verbreitung
Ries
Phraseologie
einen mit anekommen lassenjemanden (ohne ihm große Beachtung zu schenken) mitlaufen, mitmachen lassenRies: jdn. mit anekomma lossa„eigentlich: jemanden weiterkommen lassen, also: jemanden nicht besonders beachten, aber ihn auch nicht behindern“, BelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, PaulNFErnst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
khi̜nd ... khrīsǝd i̜br̥-āl aijǝdie Kinder kriechen überall hin, Westallgäu, Gruber I269Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
so ahne toaAuchsesheimDON48.6912951, 10.7821058, Neureiterureiter, Hildegard: Mundartwörter aus Auchsesheim und Umgebung (handschriftliche Wortliste), o.J.
2
an eine Sache etwas hintun, hinzutun
Verbreitung
LindauLI47.559172, 9.692652
Dialektbelege
mea Lache anetoaLindauLI47.559172, 9.692652, Willi515Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
3
zusetzen, auf den Herd stellen
Verbreitung
Westallgäu
Dialektbelege
aijǝ-dtu̜„vom Siedfleisch am Herdfeuer“, Westallgäu, Gruber6Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Am Pfingsten stellen die jungen Burschen den unverheirateten Mädchen Birken Maien vor die Türe„Am Pfingsten stellen die jungen Burschen den unverheirateten Mädchen Birken Maien vor die Türe“ [außersprachlich], WaltershausenNES50.338679, 10.386347 ↗
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
a LeienbruadaHohenpeißenbergSOG47.7941442, 11.0057418
brvͤder Hainrich æin laibrvͤderKühbachAIC48.4904428, 11.1860415, 1293Corp.Urk.III,66,40Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
dye lay brüeder in den klostern sand BenedictenWeihenstephanFS48.396573, 11.723741, Mitte 15.Jh.Cgm2927,fol.22rCodex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
Leyen:Brüder müsten draust die Bauren Arbeit … verrichtenSelhamerTuba RusticaI,73Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
da Maibām werd an ärschtn Mai umgschni(d)n, zua(ch)agfårn, sa(u)ba butzt u(n)d a(u)fgschdö(ll)tKochelTÖL47.6531098, 11.3631895
d’Buaschn stein hoamlö an MoabamSchönauEG48.483206, 12.838898
Maibam, früa af de Dörfa, is owa okhumaBeilngriesBEI49.035279, 11.4733811
„Am 27. April 1827 ersuchte die Gemeinde Kastl … beim Landgericht Kemnath … einen Meierbaum zum 1. Mai aufstellen zu dürfen“Oberpfalz75 (1987) 144Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
A rechte Gmoa … wui … eahran Maibaum hamFinsingED48.2167439, 11.8253553, HöschlHimmel27Höschl, Josef: Unterm bayerischen Himmel. Finsinger Geschichten in Prosa und in Versen, Wartenberg 1994.
*1924 Finsing ED, †1996 ebd.; Angestellter
[N.N.] Schonsteter hofmarch, hat ain alts vandl … in ainen maypam aufgebundenKlingWS48.071430, 12.332451, 1531BJV1961,140 (Prot.)Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Reithern, welche einer ganzen gemain Burgerschafft zu ehrn vor der Statt Rhathauß einen Maypaumb gesteltGrafenauGRA48.8576397, 13.3938284, 1647BJV1961,142 (Rechnung)Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
„daß in den Dorfschaften … am ersten Tage des Monats May … sogenannte Maybaͤume mit großer Gefahr aufgestellet werden“SulzbachSUL49.496993, 11.750252, Intelligenzbl.Mchn113f.Münchener Intelligenzblatt, München 1796-1799.
Volkskunde
Heute ist der Brauch, einen Mai(en)baum aufzustellen, im °Gesamtgeb. mit kleinen regionalen Abweichungen verbr., mancherorts auch zurückgegangen od. neu entstanden, dazu haben sich die Brauchtumsformen geändert; zur Gesch. des Mai(en)baum vgl. Moser in: BJV1961,115-159Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff..— Der Mai(en)baum wird früher nicht selten aus dem Wald gestohlen, von den Burschen heimlich heimgebracht u. in der Nacht zum 1. Mai auf einem freien Platz im Ort od. vor einem Wirtshaus aufgestellt, gelegentlich vor dem väterlichen Hof (MB; BOG, DEG). In DeisenhofenM48.0188961, 11.5915687 wird er feierlich eingeholt – so nach BavariaI,372Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.Oberbayern noch allg. –, ebenso um PassauPA48.567378, 13.431710 am Georgstag (23. April) mit geschmückten Wagen u. Zugtieren. Vereinz. geschieht dies auch durch Frauen u. Mädchen „in der Fasenacht“Samerberg47.780929, 12.210436, Inn-Oberld21 (1936) 44Das bayerische Inn-Oberland, 1912ff.. Der Stamm wird außer dem Wipfel entästet, meist geschält (weiß-blau) angestrichen. Den Wipfel schneidet man vereinz. ab u. ersetzt ihn dann durch ein kleines Nadelbäumchen (KÖZ, PA, WEG). Burschen u. Mädchen schmücken gemeinsam den Mai(en)baum mit Kränzen u. Girlanden aus Tannengrün (v.a. Niederbayern), bunten Bändern, Fahnen, dazu (v.a. Oberbayern; vgl. Andrée-EysnVolkskdl.186-190Andrée-Eysn, Marie: Volkskundliches. Aus dem bayrisch-österreichischen Alpengebiet, Braunschweig 1910.
*1847 Horn/Niederösterreich, †1929 Berchtesgaden; Volkskundlerin, BJV1961,116Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.) mit Darstellungen aus dem (Arbeits-)Leben u. wichtiger Gebäude eines Orts, ferner der Marterwerkzeuge Christi PartenkirchenGAP47.492704, 11.094968 (vgl. BavariaI,372Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.), in neuerer Zeit auch mit Abb. heutiger Verkehrsmittel, Vereinszeichen u.ä. BJV1961,116Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.. Gelegentlich wird ein Spruch angebracht (PAF, STA; CHA; vgl. BJV116Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.); für Kletterer (s.u.) werden Würste, Süßigkeiten, Taschentücher u.ä. hingehängt (ED, FS; LA, MAL, PA; BEI; BGDKrissSitte91Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947.). In GarhamVOF48.685338, 13.194140 ist in der Mitte des Mai(en)baum „eine den Baum erkletternde männliche Figur angebunden: der Hansl und etwas unterhalb davon eine weibliche: die Gretl“, in „der Gegend von Pfaffenhofen … [schmücken die] Sprossen des Maibaumes stets ein tanzendes Bauernpaar … das … Hansl und Gretl heißt“Andrée-EysnVolkskdl.187Andrée-Eysn, Marie: Volkskundliches. Aus dem bayrisch-österreichischen Alpengebiet, Braunschweig 1910.
*1847 Horn/Niederösterreich, †1929 Berchtesgaden; Volkskundlerin.— Das Aufstellen des Mai(en)baum wird mit Bier gefeiert, es wird danach gesungen u. getanzt Oberbayern (dazu KÖZ, LA, PA; CHA, TIR; FDB). In OtterzhofenRID49.006301, 11.690090 wird beim Tanz um den Mai(en)baum „ein blühender Kirschzweig an einem glühenden Schwamm befestigt. Das Paar, bei dem der Zweig beim Vorübertanzen abfällt, bekommt den Zweig“.— Gelegentlich wird der Mai(en)baum nach dem Aufstellen bzw. in der Nacht zum 2. Mai bewacht, damit er nicht von fremden Burschen gestohlen od. umgeworfen wird (RO; DEG, GRA; vgl. BraunGr.Wb.384Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat).— Es ist Brauch, den Mai(en)baum zu erklettern (GAP, WOR; WEN) u. Würste u.ä. (s.o.) herabzuholen (ED; LA, MAL; BEI) od. beim Klettern um Preise die Kränze (KÖZ), die Fahnen an der Spitze bzw. die dort angebrachten Nadelbäumchen herunterzuwerfen (DEG). „Wer am Pfingstsamstag als erster den Maibaum erklettert, hat einen besonderen Namen und bekommt von seiner Schönen ein Taschentuch“HerrnthannR49.051179, 12.473811.— Der Mai(en)baum bleibt nur acht bis zehn Tage stehen (PA), bis Ende Mai Niederbayern (dazu °TIR), bis nach der Ernte (MB; BOG; BEI, CHA), ein Jahr Oberbayern, °Niederbayern (dazu WEN) od. bis er schadhaft wird Oberbayern (dazu PAN). Er wird zweimal verwendet u. nur neu angestrichen u. geschmückt (IN; GRA; R). Nach dem Umlegen wird er verkauft od. versteigert, der Erlös vertrunken (DAH, ED, GAP, M, PAF; KÖZ, PA; CHA, TIR), das Holz meist verbrannt, als Wiesbaum (DEG) od. Leiterbaum (Bed.2a) (BOG) verwendet (vgl. BJV1961,149Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.).— Heute erfolgt das Aufstellen durch Vereine u. Gemeinden Altb.Heimatp.52 (2000) Nr.19,4Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff., u. das Fällen erfolgt lange vorher. Wird der Mai(en)baum gestohlen, „bevor er aufgestellt ist … muß [er] … mit einer beträchtlichen Menge Bier ausgelöst werden“BinderBayr.129Binder, Brigitte und Dieter Binder: Bayrisch von A~Z, München 1994.
Binder, B., *1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin. Binder D., *1958 Augsburg; Medienmanagervgl. MoserVolksbr.265f.Moser, Hans: Volksbräuche im geschichtlichen Wandel, München 1985..— Gelegentlich ist mit dem Mai(en)baum auch religiöses Brauchtum verbunden. So betet man vor dem Aufstellen, manchmal auch vor dem Fällen des Baums u. schlägt in „den Baumstumpf … z.T. ein Kreuz, z.T. drei Kreuze“WM, SHmt43 (1954) 115Schönere Heimat, 1937ff.; weiteres s SHmt43 (1954) 114f.Schönere Heimat, 1937ff..— Lit.: Aiblingerbayer.Leben101f.Aiblinger, Simon: Vom echten bayerischen Leben. Bräuche, Feste, Zeitvertreib, München/Bern/Wien 21976.
Pseudonym für Dotterweich, Helmut, *1930 München; Dr.phil., Rundfunkredakteur; Altb.Heimatp.52 (2000) Nr.19,4Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.; Andrée-EysnVolkskdl.185-191Andrée-Eysn, Marie: Volkskundliches. Aus dem bayrisch-österreichischen Alpengebiet, Braunschweig 1910.
*1847 Horn/Niederösterreich, †1929 Berchtesgaden; Volkskundlerin; BavariaI,372f.Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.; HDAV,1515-1524Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987).; MoserVolksbr.199-268Moser, Hans: Volksbräuche im geschichtlichen Wandel, München 1985.; MotykaOpf.Bräuche55f.Motyka, Gustl: Alte Oberpfälzer Bräuche, Regensburg 31987.
*1929 Schüttenhofen/Böhmen, †2009 Regensburg; Rektor, Heimatpfleger; OberwallnerTruhe27-30[Oberwallner, Wilhelm]: Die alte Truhe. Volkskundliche Bilder aus Niederbayern, masch. Unikat [Dietersburg] 1950.
*1920 Nürnberg; Schöner Bay.Wald, 26 (1982) 20-22; Zwiebelturm6 (1951) 97-99Der Zwiebelturm. Monatsschrift für das bayerische Volk und seine Freunde, 1946-71..
°der hat mar an Moibaum gstecktSchönauVIT49.0711508, 12.9497955
°Maibäuml, a gschmückts FeichterlNittenauROD49.1980429, 12.2718828
Mo stej af, de ham uns n Maibam gstohln … tua nache danoch!Schöner Bay.Wald, 26 (1982) 20
„Nun ist aber das Setzen dieser Maybaͤume verbothen … Es gehen eine Menge … Kuͤsse verlohren“Churpfalzbaier.Intelligenzbl.397Churpfalzbaierisches Intelligenzblatt, München 1802-1805.
die pekhenkhnecht pezigen [bezichtigt], sy hetn meinen genedign herrn … ainen maypam gestolnReichenhallREI47.729564, 12.881491, 1551BJV1961,140 (Prot.)Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
„Der Bauer hält sich viel darauf zugut, den höchsten Maibaum zu haben; die Bäuerin … hat die Ehre“NeuöttingAÖ48.2402896, 12.685745, 1790BJV1961,149 (Br.)Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Phraseologie
Redensart(en):
döi deaf sa söiwa an Maibam setzn„ist keine Jungfrau mehr“BeilngriesBEI49.035279, 11.4733811
Sich selber einen Mai(en)baum setzenu.ä. sich selbst loben °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt: °dea setzt se soiwa an MaibamWildenrothFFB48.126925, 11.161826
Volkskunde
Im °Bayerischer Wald49.008003, 13.309785 u. in der °südliche Oberpfalz (dazu DAH, FFB, M, WM; FDB, °DON) wird der Geliebten ein kleiner, oft mit bunten Bändern geschmückter Mai(en)baum , °ROD eine Birke gesetzt, dies manchmal auch anderen jungen Mädchen (GRA; PAR, R, °VOH), früher auch vom Bauern der Bäuerin BJV1961,149f.Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.. Man stellt ihn in den Garten (KÖZ; R), vor das Kammerfenster (FFB; GRA; CHA; FDB), auf das Haus- od. Scheunendach (DAH; M; °ROD, °VOH) u. bewacht ihn bis zum Morgen RODSchöner Bayerwald 26 (1982) 20 od. einige Tage gegen Rivalen (DEG, KÖZ, PA; CHA, R; FDB). Die Mädchen zahlen Bier (DEG; R). Um Passau darf sich der Bursch beim Setzen des Mai(en)baum nicht erwischen lassen, sonst wird er von seinen Kameraden mit Wasser begossen. Hier schenkt auch der Bräutigam seiner Braut „ein blühendes Kirschbäumchen als Maibaum“. Ungeliebten weiblichen Personen dagegen setzt man als Spottbaum einen dürren Baum (DAH; BOG, KÖZ, PA) od. einen Stallbesen (°ROD) aufs Dach (PA; °ROD) od. den Misthaufen (BOG, KÖZ).— Vereinz. werden Niederbayern, Oberpfalz auch noch andere Personen mit einem Mai(en)baum geehrt ( siehe Bed.1c), wie dies bis zum 18.Jh. für Ratspersonen u. angesehene Bürger weitgehend üblich war (vgl. BJV1961,144f.Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.).
1c
Baum, mit dem (angesehene) Mitmenschen geehrt werden
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
an Häuslmo [Austrägler] wird a Moibaum gsetztRattenbergBOG49.0833039, 12.7499957
Maibaum„für den Bürgermeister“ChamCHA49.223747, 12.662091
Als mir die zu Neumarkt im Quartier liegenden Reutter Maypaumb aufgesteckhtNeumarkt-St.VeitMÜ48.359831, 12.506314, 1685BJV1961,142 (Rechnung)Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
wie nicht allein durch die Mayerbäumb steckhen [vor den Häusern der Ratsherren] das Stattpflaster, sondern auch das Gehülze sehr ruiniert werdeNeustadtNEW49.732301, 12.178398, 1717Oberpfalz75 (1987) 146 (Prot.)Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
„am Feste St. Johann des Taͤufers … sogenannte Maybaͤume aufgestellet“SulzbachSUL49.496993, 11.750252, Intelligenzbl.Mchn113f.Münchener Intelligenzblatt, München 1796-1799.
auch Buche, die bei (Fronleichnams-)Umzügen aufs Feld gestellt wird
Dialektbelege
Mai-Baum„Maibuchen (Antlassbuchen), die bei Umgängen auf die Felder gestellt werden“Oberbayern, BzAnthr.13 (1899) 92Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915.
†Als Kirchenschmuck dienendes Bäumchen
Dialektbelege
16 hilzerne Khibl allwo die Maybäumb eingesteckht werdenPullenreuthKEM49.9299958, 11.9983996, 1675Oberpfalz75 (1987) 146 (Rechnung)Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
„nicht selten bekommen Hochzeiter oder Hochzeiterin einen Maibaum, wenn die Betreffenden bei den Burschen beliebt sind“SchöllnsteinDEG48.7010839, 13.1653272
„Der Maibaum … bleibt so lange vor dem Hause der Neuvermählten stehen, bis ihnen ein Kind geboren wird“StemplingerAltbayern57Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.
MaibaumSOB, MarzellPfln.IV,550Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.
°MaibaumEichstättEIH48.892345, 11.189599, JirasekBeitr.36Beitraege zu einer Botanischen Provincial Nomenclatur von Salzburg, Baiern und Tirol, hg. von F[ranz] A[nton] Jirasek, Salzburg 1806.
*1781 Leitmeritz/Böhmen, †1840 Hall/Tirol; Beamter im Forst- und Bergwesen
Literatur
SchmellerI,1550f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,658-661Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.IV,1402Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1241f.Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
DWBVI,1471Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
BraunGr.Wb.384Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
an Fronleichnam od. am Fest Johannes des Täufers (24. Juni) aufgestellte junge Birke
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
Mojabirka„Birken, die am Fronleichnamstag Kirche, Straße und Häuser zieren“PeitingSOG47.795462, 10.9235088
„die wohlriechenden Maien-Birken, die am St. Johannestag vor die Methhäuser … gestellt … werden“HöflerWald- und BaumkultWald-137Höfler, Max: Wald- und Baumkult in Beziehung zur Volksmedizin Oberbayerns, München 1894.
den 5 Burgers Söhnen zu Zwißl von 2 May Pierckhen zesezen 20 kr in Gelth und 2 Khantlpier geben1699PoschingerGlashüttengut Frauenau110Wagner, Hermann: Die Aufschreibungen des Franz Poschinger (1637-1701) vom Glashüttengut Frauenau, Sauerlach 1985.
MoabloamaWalchshofenAIC48.4859599, 11.1358341, MarzellPfln.I,811Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.
moαblęαmeWegscheidWEG48.600308, 13.784906, nach Fs.Geyer 312Fokus Dialekt: Analysieren - Dokumentieren - Kommunizieren. Festschrift für Ingeborg Geyer zum 60. Geburtstag, hg. von H. Bergmann u.a., Hildesheim, Zürich, New York 2010.
„maibloαma Flieder“LengenfeldLL48.004671, 10.927244, nach SBSVIII,413Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
„Der Maibutter, sagt man, sei der beste“KerscherWaldlerleben56Kerscher, Otto: Waldlerleben, wie es die Alten erzählten, Grafenau 1983.
*1927 Neurandsberg BOG
das der konig von ir wolt han … ein maien putterHaydenSalomon u. Markolf326Hayden, Gregor: Salomon und Markolf, in: Narrenbuch, hg. von Felix Bobertag, Stuttgart 1885, 293-361.
Oberpfalz, 2.H.15.Jh.
Der Herbst-Butter ist … mit dem May-Butter … nicht zu vergleichenSchregerSpeiß-Meister123Schreger, Odilo: Speiß-Meister Oder Nutzlicher Unterricht Von Essen und Trincken, Augsburg 1766. (Neudruck Kallmünz 2007.)
SchmellerI,1551Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,1559Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
MoadistelNiederbayern, MarzellPfln.IV,395Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.
måidistlnnach KollmerII,196Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Literatur
WBÖV,108f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Maöpfäfal„machen sich Kinder aus Eberesche, Salweide, Weide oder Birke“BischofsmaisREG48.918027, 13.081500
°MoanpfeifaMeringFDB48.265326, 10.984519
„Wohl am verbreitetsten sind die Weidenpfeifchen, altbayerisch … Maiapfeiferl“MarzellVolksbot.90Marzell, Heinrich: Bayerische Volksbotanik, Nürnberg [1925].
Maöpfäfal, Maöpfäfal geö, sinst kimmt da Kreö [Krähe], dea bakd dö bo da Zipföha’m und wirftö hinta Pfeöastan [Weidenstrauch]DrachselsriedVIT49.1073441, 13.011453
2
Maikäfer (Melolontha)
Dialektbelege
MoipfeifalMettenDEG48.855117, 12.913475
Literatur
WBÖIII,32Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.IV,1406Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,1073Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
DWBVI,1483Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
„4. Sonntag in der Fasten … Maien-Sonntag“Oberbayern, BzAnthr.13 (1899) 86Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915.
Literatur
SchmellerI,1550Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Måidåg„1. Mai, Bauernfeiertag“GarhamVOF48.685338, 13.194140
2
†13. Mai, erster Mai nach dem julianischen Kalender, in
Phraseologie
Phras.:
Auf den alten Mayen tag mueß man einer Eselin lassen hinter dem Linckhen ohr am HalßFriedenfelsTIR49.8828522, 12.1015965, um 1700?ErnstHeilzauber u. Aberglaube Opf.82Ernst, Wolfgang: Heilzauber und Aberglaube in der Oberpfalz, Weiden 1991.
Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
Sachlich
s. WBÖIV,314Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff..
Literatur
SchmellerI,1550Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIV,314Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
An Suntta draf is da Maydanz, sinst um an Maybam, aitz in WirthshausBärnauTIR49.8109931, 12.4304633, SchönwerthLeseb.133Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
Literatur
WBÖIV,679Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
mit Maiä„Birken“, KupferbergKU50.139009, 11.578501 ↗
mit Maja„Buchen und Birken“, AbenbergRH49.241655, 10.963526 ↗
mit jungen Maien„ebenso“ [außersprachlich], BurgbernheimNEA49.451419, 10.324038 ↗
2
Birken als Schmuck zu Pfingsten
Sachgruppen
Wald, Waldbaum; Feste im Jahreslauf
Dialektbelege
Maier„die Nr. 40-45 sind nicht mehr erinnerlich, Aufgestellt wurden nur Maier od Dornbündel, wie im letzten Fragebogen beschriegen“, WohlmuthshüllFO49.775002, 11.223140 ↗
3
Buchenbaum
Sachgruppen
Wald, Waldbaum
Dialektbelege
mit Maja„Buchen und Birken“, AbenbergRH49.241655, 10.963526 ↗
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Maielich„hier nicht, An Pfingsten stecken die Jungen den Mädchen, die sie mögen, Maielich Birken. Sind Jungens mit Mädels verkracht, dann kriegt das Mädel eine Hörnerwelle oder einen Strohmann gesteckt.“ [außersprachlich], ReckertshausenHAS50.150385, 10.513643 ↗
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
die hat an Moier griecht„Von den Dorfburschen, werden den jungen Mädchen in der Nacht vom Samstag zum Pfingstsonntag, vor ihrem Schlafzimmerfenster 1 Birkenbaum gesteckt“ [Flexionsbesonderheit], Reuth u.NeuhausWUG49.087541, 11.096326 ↗
Maien„Maienstecken Birken, Mädchen, die gerne gesehen und angesehen sind, werden von den Burschen in der Nacht vin Pfingstsamstag auf Sonntag mit Maien Birken, die vor ihr Fenster gebunden werden, beehrt.“ [außersprachlich], IckelheimNEA49.478857, 10.434811 ↗
Maia„nicht bekannt vermutlich Pfingstwasserbräuche, aber heute nicht mehr. Die Burschen setzen ihren Mädchen Bäume Maia. Wenn eine ihren Burschen im abgelaufenen Jahr gewechselt hat, dann würde dem Baum die Krone die Spitze abgehauen.“, AltendorfBA49.799373, 11.012122 ↗ TeuschnitzKC50.398203, 11.383151 ↗
Maie„Burschen setzen den geliebten Mädchen eine Maie, den ungeliebten einen Besen, Birkenwagen mit Musik u Gesellschaft“ [außersprachlich], PilgramsreuthHO50.222401, 12.029007 ↗ RehauHO50.248393, 12.035160 ↗
MaiaplantagaBoschachSOG47.7237911145291, 10.9055222598923, MarzellPfln.III,1075Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
; Fest und Spiel/Kurzweil u. Unterhaltung (Jahrmarkt, Zirkus etc.); Musik und Tanz
Dialektbelege
Maiabaum„Ein freier Platz vor dem Gasthaus, in der Mitte der Maiabaum“ [außersprachlich], GroßenbuchFO49.617681, 11.159163 ↗ HetzlesFO49.636067, 11.130310 ↗ Neunkirchen a.B.FO49.611575, 11.130882 ↗
2
Birkenbaum
Sachgruppen
Wald, Waldbaum
Dialektbelege
mit Maiabaam„Birken“, GottsfeldBT49.841303, 11.590873 ↗
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Fest und Spiel/Kurzweil u. Unterhaltung (Jahrmarkt, Zirkus etc.)
Dialektbelege
maiengeschmückt„Qudratischer Bretterboden im Freien, mit Geländer, ca. 50cm über dem Erdboden, oft maiengeschmückt“ [außersprachlich], BuchauLIF50.076331, 11.321293 ↗
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Maiastecken„jf. Burschen den Mäd. das er verehrte“, StreitbergFO49.811207, 11.219214 ↗
2
frischen Ast mit jungem Laub aufstellen
Sachgruppen
Feste im Jahreslauf
Dialektbelege
unbekannt„Von Pfingsten ist das Maienstecken noch bekannt, doch wird es kaum mehr ausgeübt. Sonstige Pfingstbräuche haben sich nicht erhalten.“, CrailsheimSHA49.133735, 10.063357 ↗
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Maienstrauß„In der Nacht vor Pfingsten wird von den jungen Burschen gestreut. Und zwar zwischen den Häusern, in denen ein künftiges Paar wohnt. Gestreut wird mit Gras oder Sand, oder auch mit Streu, sogar meist Mist. Die Burschen stecken an die Tür ihrer Braut einen Maienstrauß Birkenreiser.“, EinbergCO50.284949, 11.044758 ↗
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
erst ab Pfingsten badeten früher die Kinder im Freien„am Pfingstmorgen vor Sonnenaufgang mit Maientun waschen verleiht Schönheit. B Die Kalkstreu, Wenn zwischen einem Mädchen und einem Burschen eine heimliche Liebe bestanden hat, oder wenn ein Paar aus Standesunterschieden nicht zusammen kommen konnte, erhielten sie in der Pfingstnacht eine Kulkstreu. Die Kalkstreu machten Menschen, die ben beiden nicht gut gesonnen waren. Aus dem Kalkgruben Gelöschter Kulk bei Maurer u. Malergeschäften stahlen sie frischgelöschten Kalk, verdünnten diesen mit Wasser und füllten die Masse in eine Gießkanne Schrenger. Daraus gossen sie von der Haustüre des Burschen bis zur Haustüre des Mädchens dünner oder dicker den flüssigen Kalk. Die Betroffenen waren am Pfingstmorgen darüber sehr verärgert und dann eifrig dabei die "Kalkstreu" wegzuwaschen. Es gab immer Ärger darüber. Die Ausführenden konnten kaum ermittelt werden. c die Zimmer werden mit Birkenzweigen geschmückt, ein Strauß frischgepflückter Maiglöckchen wird aufgestellt. d das Birkenstecken, Der Bursche, der ein Mädchen heimlich liebte, steckte ihr in der Morgendämmerung des 1. Pfingstfeiertages an den Giebel ihres Hauses, in die Dachrinne oder an ihr Zimmerfenster ein schönes Birkenbäumchen. Er war dabei mit einer Leiter unterwegs. Oft trafen sich mehrere Liebhaber beim Hause des gleichen Mädchens. Bei verufenen Mädchen war anstelle der Birke ein alter Besen zu finden.“, PresseckKU50.199331, 11.650564 ↗
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Pfingstmaien„Es ist hier Sitte, daß die Burschen ihren Mädchen, ihren Erwählten, Pfingstmaien-Birken vor das Haus stellen. Solchen aber, die sie ablehnen, stecken sie Reisenbüschel.“ [außersprachlich], KirchlauterHAS50.043902, 10.717948 ↗
Pfingstmaja„Dem verehrten Mädchen wird ein Pfingstmaia gestellt. Dem verschmähten Mädchen ein Dornbüschel.“, BurgebrachBA49.826456, 10.741594 ↗
°am Bostamd bi i inna worn, das i mei Borbmonä vogessn hooWasserburgWS48.0615171, 12.220026
jetzta hab i gar mei Portmannä dahoam liegen lassen!PoddelSchnurrenb.11Poddel, Peter: Bayerisches Schnurrenbuch, Stuttgart 1942.
OB
Etymologie
Aus frz. portemonnaie; Kluge-Seebold713Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
Literatur
WBÖIII,643Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Suddt.Wb.II,532Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
Fremdwb.II,600Deutsches Fremdwörterbuch, begonnen von Hans Schulz, fortgeführt von Otto Basler, 7 Bde, Straßburg, Berlin, Berlin/New York 1913-88.
BertholdFürther Wb.169Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
BraunGr.Wb.469Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.
Maientrenscher
Wörterbuch:
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.
Hinweis: In wenigen Augenblicken wird der Inhalt dieses Artikels nachgeladen. Er wurde aufgrund der sehr vielen Suchergebnisse nicht komplett ausgegeben, um die Übertragung zu optimieren und den Browser nicht zu überfordern.
Sollte das automatische Nachladen nicht funktionieren, so klicken Sie bitte hier.