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ǝn ălds waebHeubergNÖ48.9284394, 10.5511331, Eich5Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
ǝ altr hâetr [Pferd]IllerbergNU48.2921016, 10.1054391, SBS 11395König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
Phraseologie
Wenn ma alt wird, wird ma ūweartPfrontenFÜS47.5813782, 10.5579673, Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Ma wird alt und u'gschtalt [hässlich]BolsterlangSF47.4602203, 10.2338534, Mayer RA74Mayer, Josef Anton: Oberallgäuer Redensarten, in: Oberländer Erzähler 19, S. 74, Immenstadt, 1927
Ma wird alt und weisellos [gedächtnisschwach]BolsterlangSF47.4602203, 10.2338534, Mayer RA74Mayer, Josef Anton: Oberallgäuer Redensarten, in: Oberländer Erzähler 19, S. 74, Immenstadt, 1927
Ma sott it alt weare!BolsterlangSF47.4602203, 10.2338534, Mayer RA74Mayer, Josef Anton: Oberallgäuer Redensarten, in: Oberländer Erzähler 19, S. 74, Immenstadt, 1927
öldr ben ī o̜nd kše̜idr biš dū„kleinen 'Besserwissern' gibt man recht“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß312Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Älter bischt du, ar gscheider ben i", hot sell'r Bua zu seim Vater g'sagt: , UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Ma soll zearscht alt weara, nocht earscht jongUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Man wird allet/viel zu früh alt und (viel) zu spät gescheit.PfrontenFÜS47.5813782, 10.5579673, Ries: Ma wird allat z' frü alt und z' špät gscheidPfrontenFÜS47.5813782, 10.5579673, Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Ma wurd viel z früah alt ond viel z spät gscheitRies, Schupp-Schied, Bd. VIII223Schupp-Schied, Gerda: Gsodschneida. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VIII, Nördlingen, 2010, Auflage 1
Wenn it alt wäara willscht, nau muascht jong verröcka!KrumbachKRU48.2433959, 10.3634009, Jörg, KRU125Jörg, Theodor: Der Landkreis Krumbach, Bd. 3, Volkskunde, Weißenhorn, 1972, Auflage 1
waned āld we̜ǝrǝ wültš, de̜ršde le̜i jō̃ŋ heŋǝHöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß342Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Wea it ålt weare will, mueß se jung henke lång , Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Wea ålt weare will, mueß bezitte derzue tū , Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
dao khā̃š alt we̜αrǝDas erlebst du nie! Da kannst du warten, bis das geschieht!, KöngetriedMN47.9795927, 10.4565577, Holzheu79Holzheu, Georg: Die Mundart von Köngetried Landkreis Mindelheim (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift)), 1969
Du griagsch en alta Ma'!/Du kriagsch an alts Weib!... verspottet man die Drescherin/den Drescher, die/der den letzten Flegelschlag ausführt, MarktoffingenNÖ48.9270866, 10.4748818, Höpfner 13157Höpfner, Karl: Von der "Deef/Däf" zur "Leicht". Alte Rieser Lebensformen, in: Nordschwaben 3, S. 156-161, 13. Teil, Aalen, 1983
alter Mōam Ende eines langenen Frauenkleides sich nach oben wölbender Saum, AugsburgA48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb.21Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
2
mit einem bestimmten Lebensalter
2a
(im Vergleich zu einem, einer anderen, zu anderen) ein höheres Lebenalter habend
Sachgruppen
Erwachsensein; Alter
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
diǝ alt BeireEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Dia alt' Moire isch scho abbl ã weng extre gwestGrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.69Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
Phraseologie
Je elter, je dümmerAllgäu, Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Je elter, je närrscherLindenbergLI47.605527, 9.888226, Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Meil liǝbr, diǝ Rääsl isch frei alt woǝrǝ!EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
3
nicht (mehr) neu
3a
lange gebraucht, lange getragen; abgenutzt
Sachgruppen
Vergehen/Zerstörung/Missraten
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
Tauga von ar alte MealtrPfrontenFÜS47.5813782, 10.5579673, Lotter100Lotter, Pius: Pfrontar Spinnar und Originale, Kempten, 1985
ds ältschte HäsRies, Schupp-Schied, Bd. V270Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
Phraseologie
Mit 'm Ålte mueß ba 's Nui verhålteAllgäu, Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
3b
nicht mehr frisch (Lebensmittel)
Sachgruppen
Ernährung (Essen)
Verbreitung
OberthürheimWER48.5939421, 10.6958428
Dialektbelege
dǝr Kees isch z aaltOberthürheimWER48.5939421, 10.6958428, Schindlmayr L.64 M53Schindlmayr L. (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch, Oberthürheim
4
früher, ehemalig
Sachgruppen
Zeit
Verbreitung
Mittelschwaben mehrfach, Nordschwaben mehrfach
Dialektbelege
en dr altǝ WohnongEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
dr ald bvarPfuhlNU48.4083018, 10.0391377, SBS 9.2K 296König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger und Edith Funk. Band 9.2: Formengeographie II, Heidelberg, 2003
Fasnacht isch seit alte Zeita / Ond an jeda juckt sei FellZoltingenDLG48.724355, 10.5193493, Eberhardt, Baurafeirte80Eberhardt, Michel: Baurafeirte. Bei os d'rhoemt. Nordschwäbische Verse und Gedichte, Nördlingen, 1998, Auflage 3
Phraseologie
aldǝ dõǝnǝ„ehemalige[r] Flußlauf der Donau“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß250Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Em alta Johran Silvester, Ries, Schupp-Schied, Bd. IV82Schupp-Schied, Gerda: Wenzhä. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben IV, Nördlingen, 1994
Dear macht em alta Drohtl furt„in alten Wesen fort“, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.2Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Dös ischt a alta MuckDas ist altbekannt, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.2Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Da läuft/jetzt springt die Katze auf den alten Füßen.Da ändert sich nichts. Es bleib alles, wies es istAugsburgA48.3668041, 10.8986971, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654: Iazt schprengt d' Katz of de alte FüaßUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.2Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Dau lauft d' Katz ouf dǝ altǝ FiǝsEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
A Baurama vom alta SchlagZoltingenDLG48.724355, 10.5193493, Eberhardt, Baurafeirte99Eberhardt, Michel: Baurafeirte. Bei os d'rhoemt. Nordschwäbische Verse und Gedichte, Nördlingen, 1998, Auflage 3
a alts TroidRies, Schupp-Schied, Bd. V303Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
Phraseologie
Wo alts Holz isch, isch o alts GeldRies, Schupp-Schied, Bd. V31Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
7
verstärkend bei Personenbezeichnungen oder Schimpfwörtern
Ih bin a alter WasserratzMünsterhausenKRU48.3163285, 10.4493891, Bachmann, Zeit29Bachmann, Bärbel: Wia d' Zeit verrinnt. Gedichte und Geschichten., Münsterhausen, 1994
Du altr Eesl, du, muǝscht du dei(n) Schweschtrlǝ alǝweil ärgrǝ!EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Phraseologie
En altǝ Scheißdräk!Das kannst du dir denken! Daraus wird nichts!, EdelstettenKRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
abr süüfe dind all, de Jünge ass wie den-OlteAltstädtenSF47.486197, 10.2845713, Köberle15Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
Phraseologie
So wie die Alte summet, so zwitschret au die Junge„Wie die Eltern so sind auch die Kinder“, Westallgäu, Allg. Wö.Benz, Huber, Mangold, Wimmer, GS Eglofs: Allgäuer Wörterbuch, Internet: www.dein-allgaeu.de/regionen, Auflage 1
Bei den Alten/von den Alten/bei einem Alten ist/wird man gut gehalten.Wenn eine jüngere Frau einen älteren Mann oder ein jüngerer mann eine ältere Frau heiratet, dann wird es sie bei ihm gut habenMittelschwaben, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654: Von da Alte wurd ma guat ghaltaUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Bei em a Alta / isch ma guat g'haltaMittelschwaben, Schindlmayr76Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Dia Alte hont da Toad vor Oga ond dia Jonge auf 'm BucklRies, Eberhardt, Sprichwort43Eberhardt, Michel: Rieser Volksspiegel im Sprichwort, in: Nordschwaben 1 (1968), S. 20; 2 (1968), S. 31; 2 (1969), S. 33; 1 (1970), S. 43; 4 (1970), S. 42, Nördlingen, 1968 - 1970
2
Familienmitglied
2a
Großvater, Großmutter
Grammatik
Maskulinum,
Femininum
Verbreitung
LeuterschachMOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
Då woanet dr Alt/dia Alt(e)LeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein15Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
2a
Eltern, Vater, Mutter (abwertend)
Grammatik
Maskulinum,
Femininum
Sachgruppen
Erwachsensein
Verbreitung
Mittelschwaben
Dialektbelege
Miar Alte wärat hand'lsois!WillmatshofenA48.279196, 10.6548358, Wörle234Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
Mei Alter laut mi it gou(n)EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Phraseologie
D'r Alta tuat 'r schea und de Jong moi't 'rDie Mutter umgarnt er und die Tochter möchte er damit gewinnen, Mittelschwaben, Schindlmayr20Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Ah, was willsch denn mit meim Altǝ!EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Deǝm sei Altǝ haut Haur auf dǝ Zee(n)EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
3
ausgewachsenes Tier
3a
älteres Tier
Sachgruppen
Tier
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
dī̜ǝ althdie alte Stute, AltenstadtSOG47.823657, 10.8734632, SBS 11396König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
„Fast in jedem Stall stand ǝ aldǝ“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß242Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Kom Alta, kom!Lockruf für eine Kuh, WertingenWER48.5600523, 10.6807675, Bertele131Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
Diǝ Alt laut diǝ Jongǝ it soufǝEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Pfeifat nomaul ra' zua mir, / ihr Alta samt d'r Bruathier: Kiebitze mit Jungvögeln, TürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt179Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
4
Strohbüschel, das derjenige aus Spott bekam, der den letzten Flegelschlag beim Dreschen getan hat
„Wer beim Ausdreschen den letzten Flegelschlag führt, bekommt die Alte.“, MonheimDON48.8423558, 10.8562708, Willi369Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Volkskunde
Das Strohbüschel (eine gute Handvoll) konnte auf einen Stock gesteckt werden. Es musste von demjenigen, der den letzten Schlag mit dem Dreschflegel getan hatte, in eine Scheune getragen werden, in der noch gedroschen wurde. Er durfte sich dabei aber nicht erwischen lassen, sonst drohten ihm Schläge, oder er wurde mit Ruß geschwärzt und verspottet. (vgl. Willi, 169 und 369)
Dr Alt sticht allzEdelstettenKRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
I schpiil de AltLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein15Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Volkskunde
Er ist die höchste Spielkarte im Schafkopfspiel.
6
Altertum (alt)
Sachgruppen
Zeit
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
AltiSchwaben, Prov.277Gottsched, Johann Christoph: Anmerkung über die Erklärung altdeutscher Schriften, aus noch übrigen Provinzialwörtern, und besonderer Mundart, zumal des Oberschwabens, in: Beiträge zur Critischen Historie der Deutschen Sprache, Poesie und Beredsamkeit V, 1737-1738, 18. Stück, S.270-287, Leipzig, 1737
o̜- in MonheimDON48.8423558, 10.8562708, Dating DON, TagmersheimDON48.8224541, 10.9726967, MarxheimDON48.7405104, 10.9444427, EbratshofenLI47.6177163, 10.0335435, WeilerLI47.583409, 9.915440, SF. ā- in HeubergNÖ48.9284394, 10.5511331, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Oberthürheim WE, OpfenbachLI47.6280821, 9.835194, NonnenhornLI47.5746467, 9.6109806, OberreitnauLI47.5924577, 9.6827116, LindauLI47.559172, 9.692652, DurachKE47.6969085, 10.3441368, SulzbergKE47.6603638, 10.3498988, LengenwangMOD47.7007804, 10.6043502, GörisriedMOD47.7071157, 10.5088462, FÜS (vielfach). Die Quantität des Vokals hängt mitunter auch von der Ein- bzw. Mehrsilbigkeit ab. l-Vokalisierung (oid) in DaitingDON48.7932862, 10.9026589, TagmersheimDON48.8224541, 10.9726967, MarxheimDON48.7405104, 10.9444427.
Formen
Steigerungsformen mit Umlaut: Komparativ elter, ölter, Superlativ eltscht, öltescht. Dieser Ausdruck wird häufig in respektloser Rede verwendet. Dieser Ausdruck wird häufig in respektloser Rede verwendet.
BWB I303-312Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Schmeller I70Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
WBF35-38Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007