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„Ustilago … (Alt-)Weiberschnupftabak“LL, MarzellPfln.IV,929Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.
ǝn ălds waebHeubergNÖ48.9284394, 10.5511331, Eich5Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
ǝ altr hâetr [Pferd]IllerbergNU48.2921016, 10.1054391, SBS 11395König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
Phraseologie
Wenn ma alt wird, wird ma ūweartPfrontenFÜS47.5813782, 10.5579673, Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Ma wird alt und u'gschtalt [hässlich]BolsterlangSF47.4602203, 10.2338534, Mayer RA74Mayer, Josef Anton: Oberallgäuer Redensarten, in: Oberländer Erzähler 19, S. 74, Immenstadt, 1927
Ma wird alt und weisellos [gedächtnisschwach]BolsterlangSF47.4602203, 10.2338534, Mayer RA74Mayer, Josef Anton: Oberallgäuer Redensarten, in: Oberländer Erzähler 19, S. 74, Immenstadt, 1927
Ma sott it alt weare!BolsterlangSF47.4602203, 10.2338534, Mayer RA74Mayer, Josef Anton: Oberallgäuer Redensarten, in: Oberländer Erzähler 19, S. 74, Immenstadt, 1927
öldr ben ī o̜nd kše̜idr biš dū„kleinen 'Besserwissern' gibt man recht“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß312Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Älter bischt du, ar gscheider ben i", hot sell'r Bua zu seim Vater g'sagt: , UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Ma soll zearscht alt weara, nocht earscht jongUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Man wird allet/viel zu früh alt und (viel) zu spät gescheit.PfrontenFÜS47.5813782, 10.5579673, Ries: Ma wird allat z' frü alt und z' špät gscheidPfrontenFÜS47.5813782, 10.5579673, Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Ma wurd viel z früah alt ond viel z spät gscheitRies, Schupp-Schied, Bd. VIII223Schupp-Schied, Gerda: Gsodschneida. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VIII, Nördlingen, 2010, Auflage 1
Wenn it alt wäara willscht, nau muascht jong verröcka!KrumbachKRU48.2433959, 10.3634009, Jörg, KRU125Jörg, Theodor: Der Landkreis Krumbach, Bd. 3, Volkskunde, Weißenhorn, 1972, Auflage 1
waned āld we̜ǝrǝ wültš, de̜ršde le̜i jō̃ŋ heŋǝHöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß342Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Wea it ålt weare will, mueß se jung henke lång , Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Wea ålt weare will, mueß bezitte derzue tū , Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
dao khā̃š alt we̜αrǝDas erlebst du nie! Da kannst du warten, bis das geschieht!, KöngetriedMN47.9795927, 10.4565577, Holzheu79Holzheu, Georg: Die Mundart von Köngetried Landkreis Mindelheim (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift)), 1969
Du griagsch en alta Ma'!/Du kriagsch an alts Weib!... verspottet man die Drescherin/den Drescher, die/der den letzten Flegelschlag ausführt, MarktoffingenNÖ48.9270866, 10.4748818, Höpfner 13157Höpfner, Karl: Von der "Deef/Däf" zur "Leicht". Alte Rieser Lebensformen, in: Nordschwaben 3, S. 156-161, 13. Teil, Aalen, 1983
alter Mōam Ende eines langenen Frauenkleides sich nach oben wölbender Saum, AugsburgA48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb.21Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
2
mit einem bestimmten Lebensalter
2a
(im Vergleich zu einem, einer anderen, zu anderen) ein höheres Lebenalter habend
Sachgruppen
Erwachsensein; Alter
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
diǝ alt BeireEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Dia alt' Moire isch scho abbl ã weng extre gwestGrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.69Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
Phraseologie
Je elter, je dümmerAllgäu, Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Je elter, je närrscherLindenbergLI47.605527, 9.888226, Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Meil liǝbr, diǝ Rääsl isch frei alt woǝrǝ!EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
3
nicht (mehr) neu
3a
lange gebraucht, lange getragen; abgenutzt
Sachgruppen
Vergehen/Zerstörung/Missraten
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
Tauga von ar alte MealtrPfrontenFÜS47.5813782, 10.5579673, Lotter100Lotter, Pius: Pfrontar Spinnar und Originale, Kempten, 1985
ds ältschte HäsRies, Schupp-Schied, Bd. V270Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
Phraseologie
Mit 'm Ålte mueß ba 's Nui verhålteAllgäu, Reiser III561Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
3b
nicht mehr frisch (Lebensmittel)
Sachgruppen
Ernährung (Essen)
Verbreitung
OberthürheimWER48.5939421, 10.6958428
Dialektbelege
dǝr Kees isch z aaltOberthürheimWER48.5939421, 10.6958428, Schindlmayr L.64 M53Schindlmayr L. (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch, Oberthürheim
4
früher, ehemalig
Sachgruppen
Zeit
Verbreitung
Mittelschwaben mehrfach, Nordschwaben mehrfach
Dialektbelege
en dr altǝ WohnongEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
dr ald bvarPfuhlNU48.4083018, 10.0391377, SBS 9.2K 296König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger und Edith Funk. Band 9.2: Formengeographie II, Heidelberg, 2003
Fasnacht isch seit alte Zeita / Ond an jeda juckt sei FellZoltingenDLG48.724355, 10.5193493, Eberhardt, Baurafeirte80Eberhardt, Michel: Baurafeirte. Bei os d'rhoemt. Nordschwäbische Verse und Gedichte, Nördlingen, 1998, Auflage 3
Phraseologie
aldǝ dõǝnǝ„ehemalige[r] Flußlauf der Donau“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß250Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Em alta Johran Silvester, Ries, Schupp-Schied, Bd. IV82Schupp-Schied, Gerda: Wenzhä. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben IV, Nördlingen, 1994
Dear macht em alta Drohtl furt„in alten Wesen fort“, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.2Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Dös ischt a alta MuckDas ist altbekannt, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.2Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Da läuft/jetzt springt die Katze auf den alten Füßen.Da ändert sich nichts. Es bleib alles, wies es istAugsburgA48.3668041, 10.8986971, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654: Iazt schprengt d' Katz of de alte FüaßUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.2Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Dau lauft d' Katz ouf dǝ altǝ FiǝsEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
A Baurama vom alta SchlagZoltingenDLG48.724355, 10.5193493, Eberhardt, Baurafeirte99Eberhardt, Michel: Baurafeirte. Bei os d'rhoemt. Nordschwäbische Verse und Gedichte, Nördlingen, 1998, Auflage 3
a alts TroidRies, Schupp-Schied, Bd. V303Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
Phraseologie
Wo alts Holz isch, isch o alts GeldRies, Schupp-Schied, Bd. V31Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
7
verstärkend bei Personenbezeichnungen oder Schimpfwörtern
Ih bin a alter WasserratzMünsterhausenKRU48.3163285, 10.4493891, Bachmann, Zeit29Bachmann, Bärbel: Wia d' Zeit verrinnt. Gedichte und Geschichten., Münsterhausen, 1994
Du altr Eesl, du, muǝscht du dei(n) Schweschtrlǝ alǝweil ärgrǝ!EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Phraseologie
En altǝ Scheißdräk!Das kannst du dir denken! Daraus wird nichts!, EdelstettenKRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
abr süüfe dind all, de Jünge ass wie den-OlteAltstädtenSF47.486197, 10.2845713, Köberle15Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
Phraseologie
So wie die Alte summet, so zwitschret au die Junge„Wie die Eltern so sind auch die Kinder“, Westallgäu, Allg. Wö.Benz, Huber, Mangold, Wimmer, GS Eglofs: Allgäuer Wörterbuch, Internet: www.dein-allgaeu.de/regionen, Auflage 1
Bei den Alten/von den Alten/bei einem Alten ist/wird man gut gehalten.Wenn eine jüngere Frau einen älteren Mann oder ein jüngerer mann eine ältere Frau heiratet, dann wird es sie bei ihm gut habenMittelschwaben, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654: Von da Alte wurd ma guat ghaltaUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Bei em a Alta / isch ma guat g'haltaMittelschwaben, Schindlmayr76Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Dia Alte hont da Toad vor Oga ond dia Jonge auf 'm BucklRies, Eberhardt, Sprichwort43Eberhardt, Michel: Rieser Volksspiegel im Sprichwort, in: Nordschwaben 1 (1968), S. 20; 2 (1968), S. 31; 2 (1969), S. 33; 1 (1970), S. 43; 4 (1970), S. 42, Nördlingen, 1968 - 1970
2
Familienmitglied
2a
Großvater, Großmutter
Grammatik
Maskulinum,
Femininum
Verbreitung
LeuterschachMOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
Då woanet dr Alt/dia Alt(e)LeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein15Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
2a
Eltern, Vater, Mutter (abwertend)
Grammatik
Maskulinum,
Femininum
Sachgruppen
Erwachsensein
Verbreitung
Mittelschwaben
Dialektbelege
Miar Alte wärat hand'lsois!WillmatshofenA48.279196, 10.6548358, Wörle234Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
Mei Alter laut mi it gou(n)EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Phraseologie
D'r Alta tuat 'r schea und de Jong moi't 'rDie Mutter umgarnt er und die Tochter möchte er damit gewinnen, Mittelschwaben, Schindlmayr20Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Ah, was willsch denn mit meim Altǝ!EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Deǝm sei Altǝ haut Haur auf dǝ Zee(n)EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
3
ausgewachsenes Tier
3a
älteres Tier
Sachgruppen
Tier
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
dī̜ǝ althdie alte Stute, AltenstadtSOG47.823657, 10.8734632, SBS 11396König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
„Fast in jedem Stall stand ǝ aldǝ“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß242Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Kom Alta, kom!Lockruf für eine Kuh, WertingenWER48.5600523, 10.6807675, Bertele131Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
Diǝ Alt laut diǝ Jongǝ it soufǝEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Pfeifat nomaul ra' zua mir, / ihr Alta samt d'r Bruathier: Kiebitze mit Jungvögeln, TürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt179Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
4
Strohbüschel, das derjenige aus Spott bekam, der den letzten Flegelschlag beim Dreschen getan hat
„Wer beim Ausdreschen den letzten Flegelschlag führt, bekommt die Alte.“, MonheimDON48.8423558, 10.8562708, Willi369Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Volkskunde
Das Strohbüschel (eine gute Handvoll) konnte auf einen Stock gesteckt werden. Es musste von demjenigen, der den letzten Schlag mit dem Dreschflegel getan hatte, in eine Scheune getragen werden, in der noch gedroschen wurde. Er durfte sich dabei aber nicht erwischen lassen, sonst drohten ihm Schläge, oder er wurde mit Ruß geschwärzt und verspottet. (vgl. Willi, 169 und 369)
Dr Alt sticht allzEdelstettenKRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
I schpiil de AltLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein15Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Volkskunde
Er ist die höchste Spielkarte im Schafkopfspiel.
6
Altertum (alt)
Sachgruppen
Zeit
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
AltiSchwaben, Prov.277Gottsched, Johann Christoph: Anmerkung über die Erklärung altdeutscher Schriften, aus noch übrigen Provinzialwörtern, und besonderer Mundart, zumal des Oberschwabens, in: Beiträge zur Critischen Historie der Deutschen Sprache, Poesie und Beredsamkeit V, 1737-1738, 18. Stück, S.270-287, Leipzig, 1737
o̜- in MonheimDON48.8423558, 10.8562708, Dating DON, TagmersheimDON48.8224541, 10.9726967, MarxheimDON48.7405104, 10.9444427, EbratshofenLI47.6177163, 10.0335435, WeilerLI47.583409, 9.915440, SF. ā- in HeubergNÖ48.9284394, 10.5511331, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Oberthürheim WE, OpfenbachLI47.6280821, 9.835194, NonnenhornLI47.5746467, 9.6109806, OberreitnauLI47.5924577, 9.6827116, LindauLI47.559172, 9.692652, DurachKE47.6969085, 10.3441368, SulzbergKE47.6603638, 10.3498988, LengenwangMOD47.7007804, 10.6043502, GörisriedMOD47.7071157, 10.5088462, FÜS (vielfach). Die Quantität des Vokals hängt mitunter auch von der Ein- bzw. Mehrsilbigkeit ab. l-Vokalisierung (oid) in DaitingDON48.7932862, 10.9026589, TagmersheimDON48.8224541, 10.9726967, MarxheimDON48.7405104, 10.9444427.
Formen
Steigerungsformen mit Umlaut: Komparativ elter, ölter, Superlativ eltscht, öltescht. Dieser Ausdruck wird häufig in respektloser Rede verwendet. Dieser Ausdruck wird häufig in respektloser Rede verwendet.
BWB I303-312Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Schmeller I70Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
WBF35-38Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
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wenn d'r Herrgott'n Narr'n ho will muaß r n altn Ma sei Fra starb lass
Der alt Stinker drückt sich vo der Ärbet. [Umlaut], NentschauHO50.323050, 12.066518 ↗
Je älter daer Bork, je steifer dös Horn! [Redensart], MeederCO50.320954, 10.907428 ↗
der alt Depp werd a nimma gscheiter.EgloffsteinFO49.701359, 11.256935 ↗
Der olde Knopf is a net gscheider.KörbeldorfBT49.773378, 11.496602 ↗
Sie schaut aus wie a olda SchlapplHerzogenaurachERH49.568299, 10.882858 ↗
old doll is schlecht? wi jung doll [Redensart], HerpersdorfNEA49.692315, 10.441662 ↗
alter Junggsell der sollitzi halt [Umschrift unsicher], BoxauAN49.425301, 10.516497 ↗
alter Gockel auf dem MisthaufenDietfurtWUG48.944463, 10.935089 ↗
er sie ist eine alte GreinmaiglLichtenfelsLIF50.143294, 11.063039 ↗
er is halt a altâ Barrasbock„sture dienstl. Haltung, z.B. eines Gendarmen: er is halt a altâ Barrasbock“ [schlecht lesbar], OberhaidBA49.933665, 10.813163 ↗
dees iss a alter Kohmlbock!BuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
des is a alta MalaschmeckerTeuschnitzKC50.398203, 11.383151 ↗
Du alter Gremaigl her off [Kasusbesonderheit], StraasHO50.178396, 11.770331 ↗
Deis is a alter GoggererGrafenbergRH49.019762, 11.276320 ↗
Des is a altas RindsviehRöckingenAN49.055760, 10.560105 ↗
a alter SpreißelbeerbockZeil a.M.HAS50.011546, 10.592212 ↗
Su a aͦlda BflīdschnHelmbrechtsHO50.235887, 11.719024 ↗
a alter MadlesfockererPlöckendorfRH49.304567, 11.067334 ↗
a richtige alter BockReinersreuthHO50.146536, 11.842362 ↗
dees iss a alter Bock!BuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
des is a alter HatschnWaischenfeldBT49.847784, 11.346914 ↗
des is a alter SchlackHeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
des ist ein alter BockGeutenreuthLIF50.088592, 11.285922 ↗
So a alta Moilajaga [Umlaut], DörndorfEI48.942146, 11.478631 ↗
a aldr schürzajägerKützbergSW50.083456, 10.115124 ↗
a alta Barrashengst„a alta Barrashengst; einer, der noch vom Militär ŭ. vom Krieg schwärmt, mindestens gern davon erzählt ŭ. sich seiner Taten rühmt.“, ThiersheimWUN50.075868, 12.125707 ↗
a alter DraufgängerBuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
a alter Fock?tiversPlöckendorfRH49.304567, 11.067334 ↗
åltá Pfletschgusch„á = helles a wie in ´fahren´ å = dumpfes a wie in engl. ´saw´ ë = Murmellaut e wie in engl. ´a´“, EinbergCO50.284949, 11.044758 ↗
der alt Sparngåukl„Sparrengockel“, Bad StebenHO50.355733, 11.638561 ↗
des is a alter BockBonnhofAN49.356811, 10.792282 ↗
des is e alter GeckBergrothenfelsMSP49.894404, 9.584849 ↗
dos it a alter GömsEckartshausenSW50.010983, 10.083812 ↗
du ålta PflietschnEdlendorfHO50.251600, 11.755243 ↗
dös is a alter BockSolnhofenWUG48.897191, 10.996965 ↗
so ein alder GockelSchippachMIL49.670502, 9.315906 ↗
Alta PflütschmaiglEggolsheimFO49.770304, 11.055809 ↗
Er is a altä GocklLangenzennFÜ49.493464, 10.794883 ↗
a (alter) HatscherWitzleshofenBT50.111485, 11.726709 ↗
a alter BarrasbockEichenbühlMIL49.701789, 9.333380 ↗ GädheimHAS50.023061, 10.346654 ↗
a nalda FogadievasGößweinsteinFO49.769162, 11.338382 ↗
a oida Schbegjāga [Umlaut], BuxheimEI48.804212, 11.291904 ↗
a oldä Schmiädigl„allerdings wird mit diesem Begriff ausgesagt, daß der Schmiertiegel auch gerne die jungen Mädchen abtätschelt“, ZirndorfFÜ49.444555, 10.955018 ↗
a sedde alda BoogGeilsheimAN49.032255, 10.646747 ↗
Diö alt Zillweafn sproacht in eaner Dour, gloain ko mer nea sou wi sou nex, dem alten SchprychbeidlSchauensteinHO50.278229, 11.741362 ↗
Dös is a alter Geizkrogn obber i göi nern scho umen Bort biß er mit rausruckt.HeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
a âlta Dorfraatschn, döi âllers austreeght, rumtreeght!„trehcht“, BuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
Die oalta Krautwafn hat a ihr Maul nit hoaltn kennaVogtsreichenbachFÜ49.429758, 10.824047 ↗
döi kaeuts üwaral imma tratscht döo allta RallernKühlgrünWUN50.204764, 12.171523 ↗
Der tut aber mit sein Geld dick der alt Prasser [Kasusbesonderheit], RehauHO50.248393, 12.035160 ↗
der olde Hooserpäder bebberd widder rumm„der alte Hasenpeter meckert, nörgelt wieder“
a alter "Gratscher" mit zwei linka HändNürnbergN49.383857, 11.202352 ↗
a alter "Gratscher" mit zwei linka HändNürnbergN49.383857, 11.202352 ↗
dos is a alts Waschweib in BischofsgrünBärnreuthBT50.042513, 11.688056 ↗
su a alter Ochs der werd net gscheider„Dummheiten machen“, RöthelbachBT49.977537, 11.616498 ↗
Schrei dåch net su åltë Schreihals„á = helles a wie in ´fahren´ å = dumpfes a wie in engl. ´saw´ ë = Murmellaut e wie in engl. ´a´“ [Kasusbesonderheit], EinbergCO50.284949, 11.044758 ↗
di ald wî kloch grond na ganzn dōchBurghaigKU50.109474, 11.413966 ↗
Lang bleibt er aus der alte HockerMömlingenMIL49.854566, 9.086432 ↗
nuch su gou?k und še ? alt? klatš [Umschrift unsicher], Bad StebenHO50.355733, 11.638561 ↗
A alte Nörgle ūnd socht BlödsinnDörfles b.KronachKC50.259574, 11.346758 ↗
du host ja Angst wie a alte HousDörfles b.KronachKC50.259574, 11.346758 ↗
der Gorch is a alder Pomadicher„eingebildet, sensibel, vornehm, zurückhaltend“ [Redensart], RehauHO50.248393, 12.035160 ↗
du bist a altae Traeaemdut'nZedtwitzHO50.360572, 11.904383 ↗
a alda Waaf und a sbrichmacherSteinbachHO50.352110, 11.593503 ↗
bara Kuh soggt ma alts Krazbaa [schlecht lesbar], HinterkleebachBT49.839801, 11.476919 ↗
die alt Bāwe wäß übe jedn wos [schlecht lesbar], GestungshausenCO50.237527, 11.177952 ↗
des is a a alde SchlamperdurlWaischenfeldBT49.847784, 11.346914 ↗
hērsd ez auf alda BlǟgwafflNeustadt a.d.AischNEA49.579544, 10.613944 ↗
Des is a alter SchluckspechtSelbitzHO50.315917, 11.748653 ↗
Dess iss a=ä aldi TremhaŭwaIppesheimNEA49.602491, 10.225098 ↗
des is a alda SchreiaPottensteinBT49.773641, 11.407715 ↗
des is a alta PutzeraTriebenreuthKU50.182931, 11.555456 ↗
des is a alta RatschnHeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
des is ä oaldi Gilfa„das ist eine Schreierin (Hysterie) schreiende Frau“ [Umschrift unsicher], IppesheimNEA49.602491, 10.225098 ↗
die alt' PuppenmutterHeubschKU50.041643, 11.369634 ↗
du alta PflütschmaiglEggolsheimFO49.770304, 11.055809 ↗
dös is a alter DaaberSelbitzHO50.315917, 11.748653 ↗
dös is a alter WörgerFrohnlachCO50.214532, 11.092290 ↗
dös iss a alta GlustnBuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
A alter DischbudiərəReistenhausenMIL49.771448, 9.321749 ↗
Des is a alta PatschHambachSW50.099090, 10.210107 ↗
Es is a alta SchlappNeufangKC50.313716, 11.425359 ↗
So a alta Schlanga !„Eine Schlange ist z.B. eine sehr gehässige, bissige Frau. Man sagt bei uns: ´So a alta Schlanga !´“, JochsbergAN49.312264, 10.389592 ↗
a aldi SchlaoufkappnThalmässingRH49.088193, 11.221289 ↗
a ålter Schlapperer„Spott: Schläpperer“, MitteleschenbachAN49.211576, 10.797138 ↗
des is a alta Mudara [Umschrift unsicher], ThalheimLAU49.459224, 11.541721 ↗
des is a alta MudaraThalheimLAU49.459224, 11.541721 ↗
des is a alta Mäckän
des is a alta Mäckän„meckern“, MaineckLIF50.116421, 11.300688 ↗
des is a alte WoustaKühlgrünWUN50.204764, 12.171523 ↗
des is a alter WaferHüttendorfER49.540399, 10.961302 ↗
des is a altä MurksäGroßenseebachERH49.630892, 10.878057 ↗
des is a altä Saubär„redet zotig, anzüglich“, Höchstadt a.d.AischERH49.709569, 10.812836 ↗
des is e alti BatschRothenburg o.d.T.AN49.380195, 10.186729 ↗
die alta Greinmaigl!BindlachBT49.977537, 11.616498 ↗
du olda Schmaaßmuckn„jemand, der andere ausnützt“ [Umlaut], BeutelsdorfERH49.592130, 10.895202 ↗
dös is a alta PatschDietenhofenAN49.400139, 10.687999 ↗
dös is a alta WaschnSchönwaldWUN50.200412, 12.088146 ↗
dös it a alta PatschMainsondheimKT49.793597, 10.172310 ↗
su a old's Fraaschli„Frau die Mitmenschen ständig sehr nervt durch eigenwilliges ärgerliches tolpatschiges Verhalten; evtl. von fraislich siehe Wasserzieher woher“, EckenhaidERH49.572870, 11.218454 ↗
Des is a alta WaschSteinbergKC50.281655, 11.366723 ↗
Is dös a alte WaschDörflesCO50.282751, 10.997756 ↗
a alte Ratschkart'lFeuchtwangenAN49.168091, 10.329798 ↗
a alter DickschäidlSelbitzHO50.315917, 11.748653 ↗
An alter KnörglerWüstenbruckAN49.283678, 10.502892 ↗
An alter NerrglerSchwarzenbach a.d.SaaleHO50.207021, 11.907052 ↗
Die alt SchlampenMittelehrenbachFO49.689070, 11.171909 ↗
a alda Draammoggl„vor lauter Träumen vergißt sie die Arbeit, es geht langsam bei ihr“, BüchenbachER49.593435, 10.965976 ↗ ErlangenER49.597879, 11.004519 ↗
a alder Schwätzer
a alta Krautwaafn„viel Unsinn reden“ [Redensart], RöthelbachBT49.977537, 11.616498 ↗
; alter Mensch; Mann: alt; Alter; Scherz, Spaß; Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung); Relation; Zeit
Dialektbelege
Schwazbaleit san a net gscheit, gehner ham wens zwölfe leit, schaua übert Haiser, is a alta Besn drom, manas is da Kaisa oder der HusnscheisaAllersbergRH49.251313, 11.236585 ↗
Hot mi a alda Sau rausgraba, hot mi a Bettlma gfunda, hot mi bis of Lellafeld drācha, zo da kathollischa Lumba.„Anlass: Die Lellenfelder kath. haben im 1. Weltkrieg eine Glocke vergraben, um sie nicht abliefern zu müssen; ein wühlendes Schwein soll die Glocke ausgegraben haben.“ [Flexionsbesonderheit; Kasusbesonderheit; Redensart], LentersheimAN49.079855, 10.580801 ↗
Unser Katz jat Jungi kriecht / nei en alte Krewe / unser Maad, des Trampltier, hat's glei all' zertreteRothenburg o.d.T.AN49.380195, 10.186729 ↗
bocki bocki bin i hob in Kopf voll Zoarn hob a alta Gaas gahamm die had in Schwanz verlorn [Redensart], BüchelbergAN49.271122, 10.394758 ↗
du bisd? gut o̢ld Kiehsch?, du weasd ni v?kaafd du we>asd ?m Schdall v?r?gg? loss? [Redensart], GroßostheimAB49.922561, 9.075326 ↗
du wärschd soů ălt, elter wie a Kuah und lernst immer no dazuaGoßmannsdorfWÜ49.677776, 10.028210 ↗ KleinochsenfurtWÜ49.669858, 10.061141 ↗
wo̢nn d? sä o̢ld we>asch wie ? Kuh, du leansch immer noch d?zu [Redensart], GroßostheimAB49.922561, 9.075326 ↗
do konnst so åld wern wie ? Kuh, und lernst imm?r noch d?zuReistenhausenMIL49.771448, 9.321749 ↗
mer kann sou old wer wia a Kuh, mer larnt doch immer nu dezuRüdenhausenKT49.764890, 10.341270 ↗
wenn mer ald werd als wie a Kuh, muß mer immer nu lerna derzu„man lernt nie aus“ [Redensart], BüchenbachER49.593435, 10.965976 ↗ ErlangenER49.597879, 11.004519 ↗
mer wird so ålt wie a Kuh und mer lernest immer noch dazuOberschleichachHAS49.949351, 10.596638 ↗
werd mer aach su oal wie e Kuh, mer lernt immer noch dezu„auch im Alter kann man noch dazulernen“, MömbrisAB50.068571, 9.157075 ↗
Diea altn Raritäten bringa noch ganz schöns Gejld einWallenfelsKC50.268380, 11.471746 ↗
wirst du alt wie eine Kuh, lernst du immer noch dazuSaugendorfBT49.829348, 11.314745 ↗
bist du alt wie eine Kuh, lernst du immer noch dazu [Redensart], SchlaifhausenFO49.707453, 11.152306 ↗
man ist älter als 'ne Kuh und lernt immer noch dazu [Redensart], WiesthalMSP50.030105, 9.430341 ↗
5 alti Weiwer u. 6 Gens mache en ganze Joehrmarkt [Redensart], Rothenburg o.d.T.AN49.380195, 10.186729 ↗
dea alten Fraa is es Greina oakumm vo lautä Freid„Freid ist Freude“, EggolsheimFO49.770304, 11.055809 ↗
owwer su an altn Stecher mögn die Madli goar niet [Umlaut], HeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
wenn mä old wärd wie a Kuh, lerna muss mä immerzu„man lernt nie aus“ [Redensart], ThurnauKU50.024992, 11.392850 ↗
mä muss lärna immerzu, a wemme old wäd wie a KuhKulmbachKU50.103928, 11.444818 ↗
mä muss lärna immerzu, a wemme old wäd wie a Kuh„man lernt nie aus“, KulmbachKU50.103928, 11.444818 ↗
ko̊o̊st old wärn wie a Kuh, lerna musta immerzuWitzleshofenBT50.111485, 11.726709 ↗
werd mer alt wöi a Kouh miss mer lerna immerzou [Redensart], SchauensteinHO50.278229, 11.741362 ↗
der sauft jo wie a alta Kuh, kricht net gänuch [Umlaut], HallstadtBA49.926970, 10.881009 ↗
doe springt die Katze wieder auf die alte Fieß„alter Zustand stellt sich wieder ein, nachdem er zwischenzeitlich verändert worden war. nach vergeblichen Bemühen“ [Umlaut], Rothenburg o.d.T.AN49.380195, 10.186729 ↗
Dees ålt Gschlamp kost heind an Hauftn Gäld.ScheinfeldNEA49.667177, 10.466767 ↗
Werst oald wie a Kuh, mußt doch lerna immerzuRöthelbachBT49.977537, 11.616498 ↗
mee koa old wern wieä Kuoh lernä mumä immerzuRaumetengrünWUN50.137363, 11.965393 ↗
wemma old wird wöi a Kouh mouma lerna immazouOberweißenbachWUN50.165547, 12.085493 ↗
wenn me old is wie a Kuh muß me lanna ümme zu„bereit sein das ganze Leben lang zu lernen“, GestungshausenCO50.237527, 11.177952 ↗
so åld wia die wird kee Kuh im Steicherwald„Altersbilanz“, DampfachHAS49.990359, 10.426708 ↗
dou wärst alt wäi a Kou und lernst nu dazouNürnbergN49.383857, 11.202352 ↗
der ald Kerl hubfd rimm wej a gunger Bock„noch gut zu Fuß und mag die Weiblichkeit“ [Redensart], SelbitzHO50.315917, 11.748653 ↗
hämmzua könna aa aolde Küha schnall laff„wenn jd. auf dem Heimweg eilends läuft“, HöttingenWÜ49.606606, 9.907297 ↗
je alter der Bock desto steifer das Horn„Penis“ [Redensart], SchwandKU50.203839, 11.516051 ↗
je älter der Bock desto steifer das Horn [Redensart], GastenfeldenAN49.315254, 10.296086 ↗
wirdm? öld wei ? K?u, lern? m?um? im?z?uSchirndingWUN50.078095, 12.228463 ↗
die Katz fällt immer auf die alda Fŏaß [Umlaut], MichelauSW49.905535, 10.429871 ↗
je älter der Bock umso steifer das Horn [Redensart], WendelsteinRH49.351293, 11.154641 ↗
a aaler Bouck mächt a amoul een Höpfer [Redensart], OellingenWÜ49.577836, 10.060700 ↗
der lafft derher wie a altra Kelberkuh„wenn man beim laufen etwas breitbeiniger, schwankender daherläuft wie eine hochträchtige Kuh“ [Umlaut], NeuendettelsauAN49.298002, 10.800286 ↗
je elder dr Bougg desto härder 's Hora„für Männer“ [Redensart], OberaltertheimWÜ49.728411, 9.763140 ↗
je älter der Bock, je steifer das Horn„in die Jahre gekommener noch recht aktiv mit Frauen“ [Redensart], NeuendettelsauAN49.298002, 10.800286 ↗
je öldê dê Buug, je schteifê sei Hoärn [Redensart], LangenaltheimWUG48.893971, 10.929319 ↗
des di so an olla Kroatziåner heiert [Umschrift unsicher], FrankenheimNES50.409033, 9.988234 ↗
fällt wie die Katz auf die alten Füße [Redensart], BambergBA49.890546, 10.882837 ↗
je älter der Bock je steifer das Horn [Redensart], WinkelhaidLAU49.383333, 11.300000 ↗
er hust wie a alta perlasichtiga KuhMünchbergHO50.190575, 11.789879 ↗
Du schnaaft ja wöi a alter PostgaulHeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
der kimt dohea krascht wia alta KuhHinterkleebachBT49.839801, 11.476919 ↗
die alt'n Böck hom bloß ans im Kopf„sex“ [Redensart], SchwandKU50.203839, 11.516051 ↗
die hat en Gschmōk wie e alti Kueh„keinen“, Rothenburg o.d.T.AN49.380195, 10.186729 ↗
diea ham nu racht schöna alta MöbelMainsondheimKT49.793597, 10.172310 ↗
uff a jungs Gäßla körta alder Bougg„junges Mädchen sollte erfahrenen Mann nehmen“ [Redensart], OberaltertheimWÜ49.728411, 9.763140 ↗
åldi Klad?r sinn sellen ohn? LäusReistenhausenMIL49.771448, 9.321749 ↗
do fellt die Katz auf die olta Bee„es ändert an der Lage nichts“ [Umlaut], RüdenhausenKT49.764890, 10.341270 ↗
wås fara Stäpfiffa sän die ältstaStadelschwarzachKT49.836404, 10.329925 ↗
des interessiert doch ka alte Sau„keinen Menschen“ [Redensart], SchwabachSC49.328456, 11.024710 ↗
nach den froecht ka alti Sau mehr [Redensart], Rothenburg o.d.T.AN49.380195, 10.186729 ↗
wie a olds Viech kommt der derher„wie ein Vieh kommt der daher“, GöhrenWUG48.950577, 11.004212 ↗
dea schnaufd wi an alda BosdgaulNeustadt a.d.AischNEA49.579544, 10.613944 ↗
di Marie håd schēna ålda Wår„schöne alte Möbel und andre schöne Sachen“, Neustadt a.d.AischNEA49.579544, 10.613944 ↗
Der houst wi a alter Postgaul !HeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
dar schnauft wia alter PostgaulMainsondheimKT49.793597, 10.172310 ↗
ke alti Kåtz frächt nåach mir [Redensart], SegnitzKT49.673908, 10.142370 ↗
des alt Mensch waß nix andrschObermichelbachAN49.062815, 10.436201 ↗
du stinkst wia sou alter Bouck [Redensart], ThüngersheimWÜ49.880196, 9.844319 ↗
dua schnaufsd wia a aolde Kuah„wenn jemand schwer nach Atem ringt“, HöttingenWÜ49.606606, 9.907297 ↗
schnaufen wie a alter PostgaulErlachBA49.808350, 10.953992 ↗
e alti Kueh leckt a gäre Salz [Redensart; Umlaut], Rothenburg o.d.T.AN49.380195, 10.186729 ↗
schnaufm wei a ålda bosdgaalKornburgN49.355233, 11.100939 ↗
schnaufn wöi a alter PostgaulReichelsdorfN49.381196, 11.031690 ↗
schnauft wie a alter PostgaulSachsenAN49.292990, 10.661498 ↗ WilhermsdorfFÜ49.482048, 10.717551 ↗
Ein alter Moo hoat ah GlatzeRodenbachMSP49.959601, 9.593810 ↗
Outäs Buch, bu koan Wat hoatOehrbergKG50.249549, 9.923157 ↗
beleidigt wie a alte JungferTauperlitzHO50.299894, 11.959612 ↗
bläst wia alter SchäisagaulIppesheimNEA49.602491, 10.225098 ↗
die alt Schwatn plätzt heintNankendorfBT49.864391, 11.337176 ↗
du grunzt wia sou a olte SauThüngersheimWÜ49.880196, 9.844319 ↗
er schnauft wie en alte GaulGroßwelzheimAB50.048884, 9.008143 ↗
schnaafn wöi a alta PostgaulNürnbergN49.383857, 11.202352 ↗
Der bäckt wie a alts SchoofNeunkirchen a.B.FO49.611575, 11.130882 ↗
alte Beck ham steife Hörner„auch im Alter noch triebhaft veranlagt“ [Redensart], SchauensteinHO50.278229, 11.741362 ↗
des indressierd ka olda Sau„nicht von Interesse“, KulmbachKU50.103928, 11.444818 ↗
die alte S. läßt sie saugenGeutenreuthLIF50.088592, 11.285922 ↗
die trampelt wie a alta Kuh„Frau die schwerfällig läuft“, GroßenseebachERH49.630892, 10.878057 ↗
er houst wöi an ålter GaulBuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
so dumm wie à alter Gasbock„dummer Mensch“ [Redensart], GroßenseebachERH49.630892, 10.878057 ↗
des is a alda KrabbastechaVirnsbergAN49.423053, 10.511248 ↗
er schecht wie a alda Kuah„er läuft, humpelt wie eine alte Kuh“, HüssingenWUG48.971835, 10.686075 ↗
er schnauft wie a alta KuhLangensendelbachFO49.639736, 11.070998 ↗
Des is ä oͣlder SchluckrIppesheimNEA49.602491, 10.225098 ↗
des is a alta Schnegnbega„eine alte Schneckenbäckerin, ihr ist nichts gut genug“ [Redensart], MitwitzKC50.250505, 11.208228 ↗
des is a olta GiftspritznHofHO50.313539, 11.912781 ↗
dös is owa a alta GrifftlSchönwaldWUN50.200412, 12.088146 ↗
er schnauft wi a alta KuaEuerfeldKT49.822753, 10.105348 ↗
hot Dutten wie a alta Kuh„faltenreiche dürre ältliche Frau“ [Redensart], MünchbergHO50.190575, 11.789879 ↗
so stur wiej a alter bouk„unnachgiebig“ [Redensart], WüstenselbitzHO50.217520, 11.693848 ↗
alde Kuah lern immer zuaBüchelbergAN49.271122, 10.394758 ↗
bläst wie ein alter GaulZeil a.M.HAS50.011546, 10.592212 ↗
alte Kuh„altes Weib das sich auf jung macht“, HerzogenaurachERH49.568299, 10.882858 ↗ RüdenhausenKT49.764890, 10.341270 ↗ SchwabachSC49.328456, 11.024710 ↗
alte WarAllersbergRH49.251313, 11.236585 ↗ GeilsheimAN49.032255, 10.646747 ↗
der alt Bromler räsoniert in āner Tūr [Gallizismus], BindlachBT49.977537, 11.616498 ↗
prozzl net alleweil du alti ProzzlsuppmSolnhofenWUG48.897191, 10.996965 ↗
dös is a alts Rāf wo gern schreitMichelfeldKT49.696365, 10.177329 ↗
Dös is a alter Brōzlsuppm wourn„Das ist eine alte Brozelsuppe geworden“ [schlecht lesbar], Lauf a.d.PegnitzLAU49.512379, 11.277996 ↗
dEr is bEkannt als altr Schimpfr„SchimpfEr = dEr is bEkannt als alt´r Schimpf´r“, HofHO50.313539, 11.912781 ↗
wos hast denn alter BrozzelhofenJochsbergAN49.312264, 10.389592 ↗
Mags doch selber alter BläickerHeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
das sind zwei alte StreithammelHeidenheimWUG49.017108, 10.743672 ↗
halt dei Goschn alta Schnàppern [schlecht lesbar], WüstenselbitzHO50.217520, 11.693848 ↗
hör doch auf du alter SchennterModschiedelLIF50.032256, 11.267001 ↗
halt dei Gosch du alter Nüsler [Kasusbesonderheit], Steinbach a.WaldKC50.440830, 11.378968 ↗
di åldi Schadegə gaid ka RuhReistenhausenMIL49.771448, 9.321749 ↗
du bist a alter Sottererhafen„du bist a alter Sotterer Sotterhafen, Protzler“, HeidenheimWUG49.017108, 10.743672 ↗
du bist en alter Pappel-OrschWildenholzAN49.220225, 10.202749 ↗
D ös is a alter Krantlhau erGrafenbergRH49.019762, 11.276320 ↗
Des is so a older RäsoniererDressendorfBT49.994360, 11.659566 ↗
Dös is a alta ZwiederwurzenHeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
des is a åltä Krågådellä„Krågådellä ist Krakeler“, ThüngfeldBA49.753081, 10.626862 ↗
des iss a alte SchenngoschaHasselbergMSP49.805720, 9.482435 ↗
Des iss a oaltr BebbrorschIppesheimNEA49.602491, 10.225098 ↗
Des it a ålter KråkeelerKleinochsenfurtWÜ49.669858, 10.061141 ↗
des ist å alter KrawallerStraasHO50.178396, 11.770331 ↗
dös is a alte ProtzlsuppenHeidenheimWUG49.017108, 10.743672 ↗
dös iss a âlter Schlômper!BuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
Bist a ålder SotterhåfnSteinFÜ49.398902, 10.981156 ↗
Dö is a alter BrozzelhofnWendelsteinRH49.351293, 11.154641 ↗
der tut, wēi a alts AutoSichersreuthWUN50.018991, 12.028919 ↗
des is a alter Brozzlhofn [schlecht lesbar], MerkendorfAN49.203576, 10.701859 ↗
des is a alter Lomm arschUnterriedenLAU49.400405, 11.393351 ↗
des is a ålter GrakeelerEuerfeldKT49.822753, 10.105348 ↗
des is ei alte SchleppernOberhaidelbachLAU49.450225, 11.348444 ↗
des is á alder Sodderhofn [schlecht lesbar], HeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
des ist å alter KrakelerStraasHO50.178396, 11.770331 ↗
dess is>a altä SchdänkaraWeidenbergBT49.941315, 11.722884 ↗
däis is oa äutda SottererEismannsbergLAU49.403736, 11.437324 ↗
dös iss a alter Ho^spers!„hoschpəs“, BuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
er it an ålter Krakēler„Mein Nachbar ist so einer!“, KleinlangheimKT49.774521, 10.283049 ↗
ist ein alter SchnattererBad BerneckBT50.041826, 11.663995 ↗
sei ruhich alte Brüzlsoug [Kasusbesonderheit; schlecht lesbar], NeufangKC50.313716, 11.425359 ↗
wie eah altea LatschkappnSchauensteinHO50.278229, 11.741362 ↗
Dös is a alter KrakeelerHeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
Dös is a alter SchimpferHagenhausenLAU49.381473, 11.402661 ↗
das sen alta Streitgiger [schlecht lesbar], WeihenzellAN49.355632, 10.628237 ↗
der is a alter So̊ttererUnterriedenLAU49.400405, 11.393351 ↗
des is a alta KrautwaafmHofHO50.313539, 11.912781 ↗
des is a alter SchennterModschiedelLIF50.032256, 11.267001 ↗
des is a alter SchimpferMittelbergCO50.332196, 11.031777 ↗
des is a altä Mohrnpeter [Umschrift unsicher], WildensorgBA49.879549, 10.858633 ↗
des is ā alder Meckerer [schlecht lesbar], HeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
des is e al Brombeldippe„Nr. 16 Nr. 28; des is e al Brombeldippe stilles mehr indirekt#= Schimpfen“ [schlecht lesbar], HofstädtenAB50.108177, 9.216777 ↗
des is e alter KrakeelerBergrothenfelsMSP49.894404, 9.584849 ↗
du bist a alter Protzler„du bist a alter Sotterer Sotterhafen, Protzler“, HeidenheimWUG49.017108, 10.743672 ↗
du bist a alter Sotterer„du bist a alter Sotterer Sotterhafen, Protzler“, HeidenheimWUG49.017108, 10.743672 ↗
dös is a alter SchmarrerMerkendorfAN49.203576, 10.701859 ↗
dös istra a olte FuchtelGößweinsteinFO49.769162, 11.338382 ↗
Bist du a alta Nörglera„Bist du a alta Nörglera“, SteinwiesenKC50.311750, 11.451699 ↗
Des is a alta LeerwaafnSteinbergKC50.281655, 11.366723 ↗
Dös is a alter BrummbärLauf a.d.PegnitzLAU49.512379, 11.277996 ↗
Dös is a alter KrakelerHagenhausenLAU49.381473, 11.402661 ↗
Dös is en alter Bläkker [schlecht lesbar], KimmelsbachHAS50.202197, 10.516036 ↗
des is a alta Nöschkatz„(Naschkatze)“, HambachSW50.099090, 10.210107 ↗
des is a alter PappererHiltpoltsteinFO49.660624, 11.320153 ↗
die alt Grawallschochtl„schochtl ist Schachtel“, PittersdorfBT49.894200, 11.506715 ↗
dos it a alter KragelerUntereisenheimWÜ49.884051, 10.157952 ↗
ds is a åldə SchlūdererHechlingen a.SeeWUG48.976395, 10.732680 ↗
dös is a alter ProtzlerBuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
dös ista a olte FuchtelGößweinsteinFO49.769162, 11.338382 ↗
hal dei Mal alda BläikaEismannsbergLAU49.403736, 11.437324 ↗
Ein alter (Säu-) Wafer„(sai)“, UttenreuthERH49.597219, 11.071340 ↗
O du alta Brotzlsuppn!PittersdorfBT49.894200, 11.506715 ↗
a alds Weib ohno KoopfWassertrüdingenAN49.042134, 10.598097 ↗
des ia a alta WaafnWaischenfeldBT49.847784, 11.346914 ↗
des is a alts SchofCottenauKU50.129472, 11.626697 ↗
eah altea Zillweafn„(eine alte Zählweife)“, SchauensteinHO50.278229, 11.741362 ↗
ein alter Schmarrer„(in Spalt ein Schläpperer-von eine große Schlappe-Maul haben)“, HambachSW50.099090, 10.210107 ↗ MitteleschenbachAN49.211576, 10.797138 ↗
ein alter SchwätzerNeustadt a.d.AischNEA49.579544, 10.613944 ↗
Woaßt, dös woada scha a alta Kantna der Sell... üwerall haouta eigackert und nix haouta geltn laoua„Bei dem "Besserwisser" hörte ich vom Thiersheimer Kantor Deas Küspert: ... (gackern die Hennen) ...“, BergnersreuthWUN50.067152, 12.152720 ↗
di alt Henna gackert an ganzn Tog [Flexionsbesonderheit], NeudorfHO50.276892, 11.764610 ↗
des is a alter Laß-mi-aa-miit„d.h. einer, der überall mit dabei sein will“, HersbruckLAU49.509062, 11.433491 ↗
su a alter bissiger FelbwebelNeudorfHO50.276892, 11.764610 ↗
des is a olta Gieftschaißer„auch“, EuerfeldKT49.822753, 10.105348 ↗
des is a alta Brozzelhofen [schlecht lesbar], MerkendorfAN49.203576, 10.701859 ↗
des is a alte ProtzelsuppnUnterriedenLAU49.400405, 11.393351 ↗
des is da a alta BeißzangaEffeltrichFO49.659347, 11.094076 ↗
dös iss a alter Graatscher„(grahtsə)“, BuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
eine alte Dreck'schlattern [schlecht lesbar], MarlesreuthHO50.298588, 11.692844 ↗
des s a rechta alta KeifnBetzensteinBT49.681095, 11.417901 ↗
Bist a alter Klappersack„Wenn einer zu schwach ist, etwas Schweres mit auf zu heben“, OberkotzauHO50.262748, 11.927091 ↗
des is a alter Klapperer„Ein schwacher, dürrer kränklicher alter Mann“, OberkotzauHO50.262748, 11.927091 ↗
dēs is ā alde GifdnudlHeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
So a alda Giftschlange!DressendorfBT49.994360, 11.659566 ↗
alte SchindersschwartenDöhlauHO50.285258, 11.968321 ↗
des is a alda BeißzangaPoxdorfFO49.663810, 11.070237 ↗
dös is a alter LatscherWampenWUN50.060749, 12.108556 ↗
A ålda SchnebbägoschnLettenreuthLIF50.176831, 11.158798 ↗
Däs is a alda Morxlara [Umschrift unsicher], StreitbergFO49.811207, 11.219214 ↗
Däs is a alda SchwardnStreitbergFO49.811207, 11.219214 ↗
So a alta Räsonierera!DressendorfBT49.994360, 11.659566 ↗
des is a olta NörgleraEuerfeldKT49.822753, 10.105348 ↗
dös is a âlter ProtzlnBuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
alte KrawallschachtlMarktschorgastKU50.093813, 11.657457 ↗
des is a alta GnerfnMerkendorfAN49.203576, 10.701859 ↗
des is a alta KnerfnUnterasbachWUG49.091547, 10.787297 ↗
eine "Alte Schummel"HambachSW50.099090, 10.210107 ↗
So a alta Xandibbn!DressendorfBT49.994360, 11.659566 ↗
åltá Schimpfdu>ërl„åltá Schimpfdu>ërl selten, wohl von Dorothea?; á = helles a wie in ´fahren´ å = dumpfes a wie in engl. ´saw´ ë = Murmellaut e wie in engl. ´a´“, EinbergCO50.284949, 11.044758 ↗
des is a altä SatanThüngfeldBA49.753081, 10.626862 ↗
e altes KnotterweibNeustadt a.d.SaaleNES50.323034, 10.202811 ↗
Aller besserwüsserHendungenNES50.394188, 10.353323 ↗
So a alda Giftiga!DressendorfBT49.994360, 11.659566 ↗
a alte KnotterkättSteinmarkMSP49.863273, 9.524076 ↗
a alter SotterhofnHeidenheimWUG49.017108, 10.743672 ↗
des is a alts Weib„des is a“, MoosbachAN49.259595, 10.843819 ↗
dē̢r alt hā̢riflBad StebenHO50.355733, 11.638561 ↗
ein altes Gewitter„Zange, auch: ein altes Gewitter“, PommelsbrunnLAU49.504675, 11.509190 ↗
die alten DiespeckerNeustadt a.d.AischNEA49.579544, 10.613944 ↗
die alten Neustädter„speziell die Neustädter heißen seit nach dem 2. Weltkrieg die Faschingsgesellschaft Geißbock gegründet wurde "di Gaßbegg" = die Geißböcke (Sage)“, Neustadt a.d.AischNEA49.579544, 10.613944 ↗
die alten RiedfelderNeustadt a.d.AischNEA49.579544, 10.613944 ↗
di altn Schirnding?SchirndingWUN50.078095, 12.228463 ↗
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Deǝn haut mǝ en ǝ a(n)stalt doǝ(n) miǝsǝEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
d' aa(n)schdaltBezirkskrankenhaus in Günzburg, heute in Reisensburg immer noch der geläufige Ausdruck, ReisensburgGZ48.4626117, 10.3034378, mündlichzufällig gehörte mundartliche Ausdrücke, Sprecher nicht namentlich erfasst
koinǝ Aa(n)staltǝ machǝkeine Absichten zeigen, dass man etwas tun wird, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Etymologie
mhd. anstalt 'Richtung, Beziehung, Einstellung', abgeleitet von anstellen
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Heit friǝ war 's aaschkaltEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Dia [Samtschuha] hand unserer Meinung nauch net blos besch...eiden ausg'seah, sondern warat an Weihnechta, Nui Jauhr ond Heiligdreikönig au no aschkaltSchneckenhofenGZ48.4020231, 10.2254325, Schneck. Schule84Freiwillige Feuerwehr Schneckenhofen e. V. (Hg.): 50 Jahre Schulhaus Schneckenhofen. Schulgeschichte, Baugeschichte und Erinnerungen, Rettenbach, 1999
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Doolerschpaalt„Spaten von besonderer, länglicher Form“, GrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.61Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
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Darnach kam Wigeles … zu herzog Ernst … mit ainem gewaltbrief von dem purggrafenMünchenM48.139686, 11.578889, 1402Chron.dt.St.XV,498,31f.Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
So aber der Gewaltsbrieff etwas zweiffelhafftig wereLandr.1616156Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
Literatur
Schwäb.Wb.III,599Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,494f.Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
DWBIV,1,3,5095-5097Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.VI,1827f.Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
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o ihr arma Wejberschbärschla, ach ihr arma Schlukkerla, mißd hald immer Ärpf'l ess'n ej die gunga Suggela„Schlumberlejdla“ [Redensart], SelbitzHO50.315917, 11.748653 ↗
es hilft ka Pudern und ka Schminkn a bouck dä muß nach Bouck halt stinken [Redensart], NedensdorfLIF50.116417, 10.971597 ↗
iss die Ketz halt aussn Haus, dou tanzt dä Ratz und tanzt die Maus [Redensart], Dörfles b.KronachKC50.259574, 11.346758 ↗
er ist halt noch a Stift, da koh man's ned anders erwartenWinkelhaidLAU49.383333, 11.300000 ↗
Jede wills hou es gibt halt kenne nouch van dann Fratzna [Kasusbesonderheit], GestungshausenCO50.237527, 11.177952 ↗
Sogn mog kans wos zu ihn no redt er halt mit sie selber [Kasusbesonderheit], HeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
dar muss halt a Fraa krieg dos die Arbet tut dar Trotel [Umschrift unsicher], HendungenNES50.394188, 10.353323 ↗
i muß's Bleedle widder lese, weil's halt so waach is„meist Zeitungspapier, daher der Spruch...“ [Redensart], WildenholzAN49.220225, 10.202749 ↗
der Schlägt sie holt so recht und schlecht durchWampenWUN50.060749, 12.108556 ↗
nou dousd hald Schneggn aff di Hörner schlong„wenn einem langweilig ist, wird einem geraten“ [Redensart], VachFÜ49.517816, 10.961776 ↗
Dou bist halt a Kerl der nei die Welt paßt! [Redensart], SelbitzHO50.315917, 11.748653 ↗
de Lehrling muß halt n letzn Dreg weg ramaHinterkleebachBT49.839801, 11.476919 ↗
Deä muß hald säng, wi ä si durchschlechd.PeulendorfBA49.949829, 11.035936 ↗
awatsam und spoasam wij oina haüd sej soüRaitenbuchWUG49.013940, 11.125318 ↗
dä schlät sich halt so armselig durch Lam„Leem“, LempertshausenCO50.358563, 10.766871 ↗
es is halt nu ka Gleata von Himml gfalln [Umschrift unsicher; schlecht lesbar], HinterkleebachBT49.839801, 11.476919 ↗
Do fräß ma halt wieda uns än Barras.„Do fräß ma~ halt wieda uns än Barras. (kastenförmiges Brot (Roggenbrot) von 1 kg“ [Redensart], OberhaidBA49.933665, 10.813163 ↗
Etz senns halt schon widder bananderHeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
Dia höm halt fort Kroach mitannāne„die haben halt immer Streit miteinander“, UntereisenheimWÜ49.884051, 10.157952 ↗
dann möich ih hald gor nedd schmegg [Redensart], HöttingenWÜ49.606606, 9.907297 ↗
Du hascht halt imma a lange GoscheUmpfenbachMIL49.690041, 9.372485 ↗
də lebt halt su recht und schlechtGeroldsgrünHO50.336322, 11.595388 ↗
"ho ich halt mein Barras gfrasse"SendelbachMSP49.991849, 9.587263 ↗
du bist halt doch mei Schneckerla„zärtlicher Kosenamen“, SchwabachSC49.328456, 11.024710 ↗
äs langt halt hintn-a-vorn net zuBärnreuthBT50.042513, 11.688056 ↗
I hoa halt im Nu widdr oa WärroaKreuzwertheimMSP49.766943, 9.519593 ↗
de hat halt die Gosch immer vornKaubenheimNEA49.544037, 10.467559 ↗
Du bist halt mei guts Schnäckla [Umlaut], SteinwiesenKC50.311750, 11.451699 ↗
naŭ& frischt halt Hŭndsfotzn.LangenaltheimWUG48.893971, 10.929319 ↗
dann esst ihr halt Hundsfotzen„wütender Ausruf wenn gekocht wurde evtl unter schwierigen Bedingungen und die Esser mankeln über das Gericht oder die Zubereitung“ [Redensart], FürthFÜ49.477117, 10.988667 ↗
nå friß då halt Hundsfotze !StockheimNES50.459569, 10.273010 ↗
du bist halt doch mei Schneck„zärtlicher Kosenamen“, SchwabachSC49.328456, 11.024710 ↗
dä schlegt sich halt su durchBärnreuthBT50.042513, 11.688056 ↗
Då haut mer halt den Bām uWaldWUG49.132580, 10.700777 ↗
bei denerna is halt dreggert„arme, ungepflegte, dreckige Familie; hat man in Läusevorkommen hineininterpretiert“, WitzleshofenBT50.111485, 11.726709 ↗
… schlägt sich halt so durchKonradsreuthHO50.272319, 11.850767 ↗
der fret sich halt so durchIckelheimNEA49.478857, 10.434811 ↗
sie is halt e altes Kühhorn„sie ist und bleibt dumm, ohne lebenserfahrung“, Neustadt a.d.SaaleNES50.323034, 10.202811 ↗
wos ejch halt gebraucht hou [Redensart], NailaHO50.329425, 11.702182 ↗
Der haut si halt su durch.AichAN49.310786, 10.790512 ↗
Ja, dou bist halt a Viech! [Redensart], SelbitzHO50.315917, 11.748653 ↗
du bist halt a Katzn^mouda„zur Oma wird oft gesagt“ [Redensart], WinkelhaidLAU49.383333, 11.300000 ↗
probier halt a SchlickerlaGöhrenWUG48.950577, 11.004212 ↗
wos mer halt gebraucht hamMünchbergHO50.190575, 11.789879 ↗
der hout halt a sei Muckn„er hat seine komischen (negativen) Eigenschaften“, WinkelhaidLAU49.383333, 11.300000 ↗
du bist halt mei SchnäklaSteinwiesenKC50.311750, 11.451699 ↗
na wos me halt so braucht [Redensart], SchneyLIF50.162391, 11.072392 ↗
woss-mär hald sou braucht [Redensart], IppesheimNEA49.602491, 10.225098 ↗
der is halt a weng extra„der is halt a weng extra !“, HeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
der waaft halt su doheerKulmbachKU50.103928, 11.444818 ↗
frißt de halt hundsfotzeRettersheimMSP49.800323, 9.582690 ↗
was mer halt sou braucht [Redensart], EßlebenSW49.944953, 10.076055 ↗
woss me' halt su braucht [Redensart], SonnefeldCO50.222052, 11.132915 ↗
Deis san halt Stodterer [Umlaut], GrafenbergRH49.019762, 11.276320 ↗
Er brummt halt alleweilUrsheimWUG48.937325, 10.714417 ↗
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Temperatur; Mensch: Körperteile (äußere); Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik); Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Dialektbelege
Es regnt, es schneit, es ge(h)it a kaltr Wind, da kommen de(h)i Frau Bouserli mit ihri longe Nouse(r)li und sougn: "Des is a Sind!"„Bouserle (Basen); Sprüchlein“, BieswangWUG48.928274, 11.037177 ↗
wenn merr za vell in kald'n Wasser madschd, griegd merr fei kalda HändSelbitzHO50.315917, 11.748653 ↗
In der Rhön ist es ¾ Jahr Winter und ¼ Jahr kalt!PlatzKG50.275100, 9.909693 ↗
dos Kènd patscht zu gan in dan kale Wasser römMühlfeldNES50.445599, 10.347366 ↗
do griiech i kolda Hend vo dara BonschereiDettelbachKT49.803783, 10.165725 ↗
Den ganzen Dog im kaldä Wasser rümgelangdRamsthalKG50.138794, 10.068292 ↗
dar streubd die Håär wie kålt gätränkt
Dar sträubt di Håår wie kålt gtrenktStadelschwarzachKT49.836404, 10.329925 ↗
əs blösd kald von Noəddə häəReistenhausenMIL49.771448, 9.321749 ↗
es geht an kalter OiberwindHasselbergMSP49.805720, 9.482435 ↗
en kalle Wasser geplanschtSondheim i.GrabfeldNES50.418959, 10.382280 ↗
pflatschn im koaltn WasserRöthelbachBT49.977537, 11.616498 ↗
ham en kalte Husch kriegtReichenbergWÜ49.733144, 9.908188 ↗
im kalle Wasser römbanschFellenMSP50.153144, 9.590112 ↗
em kalte Wassa rümpurranWaldaschaffAB49.973770, 9.299976 ↗
in kolten Wasser getselnGöhrenWUG48.950577, 11.004212 ↗
wie a Schloch ins kolta Wasser„bekannt ist natürlich "für die Katz"; scheint aber von der Hochsprache übernommen zu sein“, UttenreuthERH49.597219, 11.071340 ↗
Der it nit kalt u. nit warmEnheimKT49.632874, 10.137485 ↗
Schlaog nei es kalda WasserSteinbachHO50.352110, 11.593503 ↗
a Schlaach ins kalte WasserReichenbergWÜ49.733144, 9.908188 ↗
a Schlooch nein kaldn WassäReichenbach b.TeuschnitzKC50.398336, 11.381226 ↗
des schnätt ka kolts WasseTriebLIF50.145595, 11.138477 ↗
a Schlag ins kalte WasserBambergBA49.890546, 10.882837 ↗
a Schlog neis kolta WassaForchheimFO49.721306, 11.069883 ↗
des schneit kalts WåsserBreitbachSW49.847233, 10.428427 ↗
kalti Naunscherla und warmi Trutscherla„wen_ ih moog bin ih dum_ ist sehr gebräuchlich oder kalti Naunscherla und warmi Trutscherla“, NürnbergN49.383857, 11.202352 ↗
kalta Mauntschala und warma DrutschalaReichenbach b.TeuschnitzKC50.398336, 11.381226 ↗
nou megst da kalta Naundschala„alter Ausdruck: nou megst da kalta Naundschala“, WölsauWUN50.005263, 12.116015 ↗
a kalter [GP hat sich eventuell verschrieben], ReckertshausenHAS50.150385, 10.513643 ↗
12
gefühlskalt, auch kalte Haut
Sachgruppen
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)
Dialektbelege
Dös it a echt kalter Frousch„vermutlich fühlt sich ein Frosch auch wirklich kalt an; gefühlloser und kalter Mensch“, NürnbergN49.383857, 11.202352 ↗
is kalt wie a Frūsch„Gefühlskalt“, NürnbergN49.383857, 11.202352 ↗
kalt wia a Frosch„innerlich und/oder äußerlich kalt“, FeuchtwangenAN49.168091, 10.329798 ↗
13
kalt, niedrige Temparatur aufweisend
Sachgruppen
Temperatur
Dialektbelege
Miͤ ståckng su åweng dinna. Di Sunnå kümmt im Winte niͤt seh nei. Es is lenge kolt wie in Müͤdlg„(3 km entfernt)“, GestungshausenCO50.237527, 11.177952 ↗
nach kaltem SchweißNeustadt a.d.SaaleNES50.323034, 10.202811 ↗
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Se sell isch gsood, ond wäard mearaltThannhausenKRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. I101Thoma, Karl Borromäus: Kerbla ond Greza. Mundartverse aus dem Mittelschwäbischen, Burgau, 1986, Auflage 2
2
schon sehr lange in Gebrauch
Sachgruppen
Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung); Zeit
pöppelicht„voll kleiner … Körnchen, Stäubchen“SchmellerI,400Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
1b
klumpig, voller Klumpen
Dialektbelege
°s Mehl greift si bäbalad anTögingAÖ48.2547192, 12.5864967
2
an der Haut erkrankt, verletzt, u.ä.
2a
mit Bläschen od. Ausschlag behaftet
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
dea is ganz pöppalat„voller Wimmerl“PeitingSOG47.795462, 10.9235088
pépələd, pébələd„voll kleiner Bläschen“SchmellerI,400Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2b
voller Blatternarben
Dialektbelege
a böballads Gsicht„voll kleiner Blatternarben“ZandtKÖZ49.155458, 12.726891
2c
runzelig
Dialektbelege
pöblat„runzelig“SeestettenPA48.606982, 13.298583
3
rauh, nicht glatt (von Stoffen, Tuchen)
Dialektbelege
pöwalat„von winzig kleinen Knoten durchzogen oder sich so anfühlend, meist von Stoffen“MittichGRI48.440634, 13.396183
A poͤperlets Tuech„Ein aufgeworfenes Tuch“Zaupser60Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
popplet, pobelet„voll, gedrängt voll“SchmellerI,400Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Popplet, popplichtHässleinNürnbg.Id.105Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
wem wird sein Herz nicht poppelt schlagenBilanz 17823Meidinger, Franz Sebastian: Bilanz zwischen Landshut und Straubingen seit der dahin verlegten Regierung und dem grossen Brande allda 1782, neu hg. und kommentiert von Anton Mößmer, Straubing 1998.
*1748 Steinweg R, †1805 Landshut; Stadtprocurator
Lautungen
bę̄bαlαd, -w-, bęp- u.ä. Niederbayern (dazu AÖ, M, RO, SOG), vereinz. bę̄blαd (PA), dazu bōbαlαd, -w- u.ä. (RO, TÖL), durch Schwund des Reduktionsvok. im Nebenton -lt (heute †).
Literatur
DellingI,89Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
HässleinNürnbg.Id.105Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
SchmellerI,400Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Zaupser60Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
Schwäb.Wb.I,1294Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBVII,2001Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
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sehr alt, so alt, dass etwas nur noch für den Schinder taugt
Sachgruppen
Wert/Maß (wirtschaftl. Bewertung, Verlust, Schaden, Mängel, Fehler); Zeit
Verbreitung
HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984
Dialektbelege
šendaldǝ me̜r [Pferd]HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß246Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
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a stoialta MährrUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Drei Baura setzat beianand, / Scho ganz schtoealte Leut'ZoltingenDLG48.724355, 10.5193493, Eberhardt, Baurafeirte97Eberhardt, Michel: Baurafeirte. Bei os d'rhoemt. Nordschwäbische Verse und Gedichte, Nördlingen, 1998, Auflage 3
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mei Groosmuǝtr isch uuralt woǝrǝEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
2
uralt, seit sehr langer Zeit üblich
Sachgruppen
Zeit
Verbreitung
FischenSF47.459648, 10.268099
Dialektbelege
A uroalta Allgeiar Bruch ischt s MetteschitFischenSF47.459648, 10.268099, Biehler, Bräuche348Biehler, Josef Hans: Allgeiar Brüch im Advernt und z' Wihnächta, in: Heimat und Volkstum 15, S. 348, München, 1937
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