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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
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eijei, wö-i-i schö lößßt duch di Alt ihra Tschuckalahh nos Aiter, da-oua hamm morr obber Glück g‘hatt„meist frisst die Alte eigene Jungen auf“, BergHO50.374296, 11.779869 ↗
die Fackeli saufn noch an der AltnSchweinsdorf o.d.TauberAN49.396648, 10.235485 ↗
die glaone Säuli saufe an der AlteGlasofenMSP49.851564, 9.571851 ↗
Die Soili hómma weck fo dea Aldn [schlecht lesbar], LimbachBA49.753023, 10.814623 ↗
die Suckerli zitzeln von der AltnBuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
die Sückala saufen oa ihra AltenEggolsheimFO49.770304, 11.055809 ↗
die Suckerli saufm vo der AltnBuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
die Säule bammben an der Alten [Umschrift unsicher], SchwanfeldSW49.922142, 10.137543 ↗
die klan Säula saufn o de AltnPeulendorfBA49.949829, 11.035936 ↗
dej hom ma vo dā Alten weg . [schlecht lesbar], MörlachRH49.200509, 11.250052 ↗
die Junga saufen an der AltenHeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
die alt läßt die Junga mammLöffelsterzSW50.095880, 10.362358 ↗
di alt leßt di gunga saungBärnreuthBT50.042513, 11.688056 ↗
die Säula saufn on da AltnEgloffsteinFO49.701359, 11.256935 ↗
die Säula henga o de AltnZeyernKC50.264454, 11.408618 ↗
die Säula saufn a dä AldnBammersdorfFO49.748469, 11.079214 ↗
die Alt läßts net saufm„kommt öfters vor“, BuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
döi saufn an der AldnSpaltRH49.175063, 10.925133 ↗
die Alt läßts saufmFlachslandenAN49.399593, 10.512698 ↗
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alda Kuh„älter Frau, die auf jung macht“, SchwabachSC49.328456, 11.024710 ↗
alta Kuh„sow. dumm oder tatsächl. alte Frau auf Männer aus“, WeitramsdorfCO50.256223, 10.879630 ↗
alta Kuh„unliebsame weibliche Person“, BrunnHO50.328912, 11.797477 ↗
alte Kuh„weibl. Person die sich noch für attraktiv hält und mit nichtvorhandenen Reizen kokettiert“, HerzogenaurachERH49.568299, 10.882858 ↗ RüdenhausenKT49.764890, 10.341270 ↗ SchwabachSC49.328456, 11.024710 ↗
altä Kou„schon ältere Person kleidet und benimmt sich wie in jungen Jahren“, NürnbergN49.383857, 11.202352 ↗
2
schwerfälliger Mensch
Sachgruppen
dumme, starrsinnige, leichtsinnige Frau
Dialektbelege
so a Kuh„schwerfällige Person“, Bad RodachCO50.341294, 10.778534 ↗
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"der Alt werd gfeiert"„der Niederfåll; aber auch: ´der Alt werd gfeiert !´“ [schlecht lesbar], BuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
13
Erwachsener (pejor)
Sachgruppen
Erwachsensein
Dialektbelege
flucht wie e Alter„bei Kindern“ [Redensart; schlecht lesbar], Neustadt a.d.SaaleNES50.323034, 10.202811 ↗
14
Lebensalte
Dialektbelege
dia ied edz in dan Ålder, wua die Henzer üms Haus schleicha„Mädchen hat Aufmerksamkeit der Dorfburschen bekommen“, RandersackerWÜ49.759560, 9.980892 ↗
15
Lebensalter, Generation
Sachgruppen
Alter
Dialektbelege
mei Alter hat kee A'sproch mehrNeustadt a.d.SaaleNES50.323034, 10.202811 ↗
16
Mann (pejor): Freund, Partner
Sachgruppen
Hochzeit/Ehestand (z.B. ledig, verheiratet)
Dialektbelege
Di bescheißd ihrn Alda āa.„Alten“, UmpfenbachMIL49.690041, 9.372485 ↗
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Där rännt heint ummernana weï a blinda Brārma!„übertragener Sinn:“ [Redensart], SchönwaldWUN50.200412, 12.088146 ↗
Der schießt rimm wie a blinda Bromma!„Redensart:“, RehauHO50.248393, 12.035160 ↗
"Ä schießt rüm wie a blinda Brēma!"„In diesem Sinne nicht mehr gebräuchlich. Aber in übertragenem Sinn: (Unüberlegtes Hin- und Herrennen)“, PressigKC50.352649, 11.310419 ↗
einer rennt rum wie a blinda Brema„kopflos“, BetzensteinBT49.681095, 11.417901 ↗
a Dischdåu mit an BramZandtKÖZ49.155458, 12.726891
ist lauter flandrischer Zeug in dem selbigen Sack, scharlachen Tuch mit einem Bram von schwarzen ZobelHofmillerHelmbrecht46Der Meier Helmbrecht. Wernher dem Gartenaere nacherzählt von Josef Hofmiller, München 1925.
Brám„haarige Einfassung, Sammet- oder Pelzstreifen am Rande eines Kleidungsstückes“SchmellerI,355Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
zu irer Weiber vnd Töchter Prämb oben vmb vnd an den Schälckln [Miedern]nach 1553BreitVerbrechen u.Strafe88Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
die Spitz am Chorrock, die Prämb und anderes mit feinem Gold vergüldtEggenfeldenEG48.4031909, 12.7626208, 1731ObG12 (1970) 182Ostbairische Grenzmarken, 1925-30, 1957ff.
†auch Teil einer best. Tracht (Bramfilze)
Dialektbelege
„In der Gegend von Hecherstalt, Reittern, Tettenweis und Fürstenzell umgibt den Rok [für Frauen] noch eine schwarze Glanzleinwand mit vielen Falten, woran ein schwarzes feines Tuch, das Bram genannt, hängt“GRI, HazziAufschl.III,1134Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
2b
Saum
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°BramRattenbergBOG49.0833039, 12.7499957
2c
Handkrause, Handstulpe
Dialektbelege
an Bram„Handkrause, Handstulpe“HaidmühleWOS48.8249464, 13.7759515
3
Pelzhaube für Frauen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°Bramal„weibliche Kopfbedeckung aus Pelz und Stoff“StarnbergSTA48.0001038, 11.3508972
„Der Bram ist eine niedere Pelzhaube … Der gewölbte Teil … meist aus Goldbrokat … der Rand herum … aus Fischotterpelz“GAP, SHmt42 (1953) 93Schönere Heimat, 1937ff.
Der Brám„Kopfbedeckung der Weiber aus Fischotterfell“MittenwaldGAP47.4429543, 11.2655684, SchmellerI,355Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
†auch Pelzhaube für Männer
Dialektbelege
’s Brámlé„desgleichen der Männer“MittenwaldGAP47.4429543, 11.2655684, SchmellerI,355Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Mhd. bræm stn., germ. Wort unklarer Herkunft; Kluge-Seebold950 (verbrämen)Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
Literatur
DellingI,92Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
SchmellerI,355Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Zaupser17Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
WBÖIII,720f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1344Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,597-599Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,561Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBII,292f., 363Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,916Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Mhd.Wb.I,965Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
BraunGr.Wb.60Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
Wemma nämle nu a paar Wochn wartn, naou kumma de BroamaSchmidtSäimal114Schmidt, Elsa: „Säimal“. Gschichtn aas unnerer Hoimat, Selb 1998.
*1931 Oberweißenbach REH
Asylo premoTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh.StSG.II,637,39Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Ysidorus spricht, daz der prem daz lieht liep habKonradvM BdN328,16Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
Das es die bremen … stochen hettenRoßarznei (Brunnbauer )Roßarznei (Brunnbauer) 139Brunnbauer, Marianne: Ein anonymes Roßarzneibuch aus dem Jahre 1589, Diss. masch. München 1972.
„Die blinde Brem, die Regenbremse, tabanus pluvialis L.“Schmeller I,356Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„Solange die feuchte Brunnensäule … schwarz vor lauter … blinde Brem war“SilbernaglAlmsommer23Silbernagl, Helmut: Almsommer. Geschichten über Almen, Sennerinnen und Senner, Almviecha und bäuerliche Kultur, Miesbach 2002.
*1927 Hausham MB, †2002 Tölz; Schul- und Amtsleiter
im Vergleichwie ein blinder Bremen/ eine blinde Breme kopflos, unbedacht °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt: °de laaft rum wia a blinde Brema„läuft gegen alle Hindernisse und findet nichts“PeißenbergWM47.7965862, 11.0670713
Deà gęęd drauf lous wià-r-à blindà Brem„handelt blindlings, unüberlegt“KapsWelt d.Bauern92Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
wie ein blinder Bremen/ eine blinde Breme draufgängerisch, ungestüm °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt: draaf gei wei a blinda BrämaFürnriedSUL49.4565315, 11.5969824
Einen anlâuffen, anrennen wiə ə~ blindé Brem„keck, ohne Scheu, blindlings“Schmeller I,356Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Däa gäiht oa wöi a blinda Bräama„geht an wie ein blutgieriges Insekt“SingerArzbg.Wb.41Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.
der is wia a blinda Bremleicht reizbarer MenschDrachselsriedVIT49.1073441, 13.011453
übertr. kopfloser, unbedachter Mensch °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °blinda Brem„einer, der nicht Obacht gibt“NeufraunhofenVIB48.3919929, 12.2163668 Du bist a blinde Brema und findst wieda nixnHeimat Beil.Kemnather Ztg7.2.1959, Bl.475[,2]Heimat. Beilage der Kemnather Zeitung, des Heimatblattes für den Landkreis Kemnath und Umgebung, Kemnath 1949-1960.
Sprichwörter:
a Hand voll Brema is bessa als a Metzn voll Haber„bringt ein Roß schneller zum Laufen“ND
Wenn mar an Brem daschlogt kemmand neuni zo da Leich!HallerWaldlersprüch21Haller, Reinhard: Waldlersprüch, Grafenau 1981.
Wenn die Gmunder mit dem Kreuz kemma[nach Ellbach wallfahren], bringa s’ die BremaTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, Altb.Heimatp.6 (1954) Nr.21,3Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
„brẽma … (Pferde)-Bremse“WhiteEisenhfn51f.White, Donald V.: Die Mundart der Pfarrei Eisenhofen/Hirtlbach (Oberbayern), Diss.masch. Southampton 1966.
Eisenhofen, Hirtlbach DAH
Von den … Bremen … wann sie auß faulen Ochsenfleisch heraußwachsenHueberGranat-apfel306Hueber, Fortunat: Zeitiger Granat-apfel, München 1671. Mirakelbuch des bayrisch-böhmischen Wallfahrtsortes Neukirchen bei Heilig Blut. Photomechanischer Nachdruck, mit Nachwort und Registern, hg. von Guillaume van Gemert, Amsterdam/Maarssen 1983.
„ein Horneißel … Die Breme gab aber nicht nach“SchönwerthOpf.Sagen 252Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.
Ahd. brëma swf., brëmo swm., mhd. brëme swm., germ. Bildung idg. Herkunft; Kluge-Seebold150Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
Lautung-Formen
brēm(α), -ę̄- u.ä., auch -e-, -ę-, ferner -eα- (AIC; NEW, TIR; REH, WUN; GUN, WUG), -oα- (REH, SEL), -ạ̄- (TÖL; WOS), vgl. Lg.§ 2g6Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956.. M. Formen mit -α meist nicht von Bremer (Bremer(er)) zu trennen.– Pl. gleichl., vereinz. -α(n), ferner -ax (FFB).
Literatur
SchmellerI,356Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,858-860Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1394Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,603-605Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,605f.Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBII,362Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,1070f.Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Mhd.Wb.I,988f.Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
WMU2563Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
Ahd.Wb.I,1351-1353Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
AngrünerAbbach15Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.
KilgertGloss.Ratisbonense47Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
Kolleröstl.Jura15Koller, Josef: Dialektwörterbuch aus dem östlichen Jura, Kallmünz 2005.
*1938 Regensburg
Konradnördl.Opf.53Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
MaasNürnbg.Wb.89Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.
*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
Poelt-PeukerWb.Pöcking9Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.
Poelt, L., *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch., *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
Spr.Rupertiwinkel13„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
Wb.Krün7Sou red‘ ma bei ins! Boarisches Wörterbiachla aus dem Krüner Sprachgebrauch, vom Gebirgstrachtenverein d‘ Soiernbergler, Krün 2006.
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Brame„sie wird fälschlich Wespe genannt, diese wieder Hornnessel“, MiltenbergMIL49.701929, 9.255921 ↗ ReckertshausenHAS50.150385, 10.513643 ↗ WestheimKG50.127752, 9.934160 ↗
°döi zwoa breamln a so, do verstehst fei koa WartWiefelsdorfBUL49.279512, 12.0765902
brẽαmln„in den Bart hineinreden“unterer Bayerischer Wald48.651862, 13.625426, nach KollmerII,319Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
2
murren, vor sich hinschimpfen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°was breamelts denn oiwei!TachingLF47.9613232, 12.7261058
breaml’n„zanken“BraunGr.Wb.64Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
breαmenUnterneukirchenAÖ48.1657808, 12.6187943, nach SOBV,111Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
Etymologie
Abl. von österr. prëmen ‘surren, rauschen’, zur selben Wz. wie Breme; WBÖIII,861f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff..
Literatur
WBÖIII,861Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Suddt.Wb.II,606Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
BraunGr.Wb.64Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
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Teil des Pferdegeschirrs, Netz das Bremsenbefall abwehrt
Dialektbelege
Brēmagerrla„Netz aus groben Garn mit bunten Troddeln, wurde den Zugpferden vor die Brust gehängt um die Bremsen abzuhalten“, Bad WindsheimNEA49.503122, 10.414786 ↗ KülsheimNEA49.514648, 10.422967 ↗
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s Brēmagerrla„s,Netzt aus groben Garn mit bunten Troddeln, wurde den Zugpferden vor die Brust gehängt um die Bremsen abzuhalten“, Bad WindsheimNEA49.503122, 10.414786 ↗ KülsheimNEA49.514648, 10.422967 ↗
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°so grauße Brembara han dåu gwestSchnaittenbachAM49.542650, 11.997632
Wenn die Bräamara kumma san und s’Väich sua knissat houd[unruhig herumgerannt ist]FähnrichM’rteich106Fähnrich, Harald: Heimat Mitterteich, ein volkskundliches Lesebuch, Weiden 1986.
Mitterteich TIR
Phraseologie
In fester Fügung nur im Vergleich:
wie ein blinder Bremer(er) kopflos, unbedacht °Oberpfalz vereinzelt: °der foahrt umma wäi a blinda Bremara„ist hektisch“WeidenWEN49.676727, 12.162220
wai a blinda Bremmara„kühn, verwegen“EtzenrichtNEW49.63183, 12.0921077
°ohne sai Brülln woar dea wöi a blinda Breamara„sah er gar nichts“WindischeschenbachNEW49.7997, 12.1589
Kinderverse:
Bremerer, Bremerer, gehi, Gehi ma niat in KleeiDieterskirchenNEN49.414369, 12.414054, Oberpfalz5 (1911) 108Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
Suddt.Wb.II,607Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DenzWindisch-Eschenbach116Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
KilgertGloss.Ratisbonense47Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
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maltǝLaubenMM48.057695, 10.2903168, SBS 8K 63König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 8: Wortgeographie II, Heidelberg, 2000
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