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anbrennen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 253–255
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
zu brennen beginnen, anzünden
1a
zu brennen beginnen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
s Groamat is obrönnt hat sich selbst entzündet Ascholding WOR47.8890821, 11.4974297
Wüis nan àsn Wiaddshàas ghuld hom, woa schou as Nachbaheisl aabrend Lodes Huuza güi 20 Lodes, Rudolf: Huuza güi des is schüi, Kallmünz 1989.

*1909 Auerbach ESB, †2006 Nieder-Modau/Hessen; Dr.med., Dienststellenleiter, Maler, Schriftsteller
Redensart(en):
°gäi fei net an an offan Fäer vorbä, kannst lächt s Obrenna ofanga „so dürr bist du“ Rötz WÜM49.341854, 12.5319894
übertr. Streit geben
da brenntse wieder etwas an! da gibt es wieder Streit Massing EG48.394884, 12.614027
1b
anzünden, zum Brennen bringen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Feuer obrenna Hohenstein HEB49.586870, 11.423954
d’ Muadda hat d’ Wettakirz’n obrendt Siebenellen GRA48.901840, 13.428624, Friedl Geister 12 Friedl, Paul: Geister im Waldgebirg, Rosenheim 1975.

*1902 Pronfelden GRA, †1989 Zwiesel REG; Redakteur, Schriftsteller
Incendere … anbrennen Seeon TS47.9765682, 12.4598714, um 1500 Voc.ex quo 1288 ‘Vocabularius ex quo’. Überlieferungsgeschichtliche Ausgabe, hg. von Klaus Grubmüller u.a., 6 Bde, Tübingen 1988ff.
es soll auch keiner seinen … Packoffen, nach zwey Uhren nach Mittag nicht haitzen oder anbrennen Alfeld HEB49.429024, 11.543695, 1617 Hartinger Ordnungen II,451 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
In fester Fügung:
Juden ( Jude ) anbrennen Feuer in einem Osterbrauch

Redensart(en):
Hab ja kein Haus angebrennt [nichts Schlimmes getan] Baier.Sprw. II,217 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
übertr. (Berge) beim Sonnenuntergang anleuchten, anscheinen
„Die Älpler sagen … zum Alpenglühen, es brennt die Berge an Bronner Bayer.Land 85 Bronner, F[ranz] J[osef]: Bayerisch’ Land und Volk (diesseits des Rheins) in Wort und Bild, 2 Bde, München 1898.

*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
2
(Licht) einschalten
°åunbrejna Pöttmes AIC48.5829633, 11.0922017
ǫ̃ubrenα Klingsmoos ND48.6158545, 11.1540153, nach SBS X,85 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
3
anbrennen, außen verbrennen (lassen), ansengen
3a
beim Kochen, Backen anbrennen (lassen)
3aα
anbrennen
auch reflexiv  
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
da Bäcker hat z’viel Hitz ghabt, d’Semmeln san onbrennt München M48.139686, 11.578889
s Obrennt an der Unterseite des Kuchens Kirchberg REG48.8999367, 13.1832566
°do brentse wos o! Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
mia ratschn do und dahoam brennt d’ Suppn o Altb.Heimatp. 58 (2006) Nr.35,25 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
„adustus cibus … anbrennt Schönsleder Prompt. H5v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
Redensart(en):
nix o’brenna louss’n „keine Gelegenheit versäumen (bei Geschäften oder Liebschaften)“ Judenmann Opf.Wb. 117 Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.

*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
3aβ
anbrennen lassen
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
°de Köchin hat dö Dampfnudl abrennt Kay LF48.047275, 12.738985
die Köchin hat d’ Milch anbrennt Delling I,17 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
ãubreina „z.B. die Milch“ nach Lechner Rehling 135 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

*1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor
3b
außen verbrennen, verkohlen (lassen)
3bα
verbrennen, verkohlen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
s Hoöz anbrenna låßn „im Osterfeuer“ Pfarrkirchen PAN48.4340737, 12.9397371
Redensart(en):
jmdm ist das Hirn / jmd ist im Hirn angebrennt u.ä. jmd ist verrückt, närrisch Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
dia iss Hian obrend Langenhettenbach MAL48.7180061, 12.2386015
Er ist angebrannt zwey Finger ober der Nase Baier.Sprw. II,66 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
3bβ
verbrennen, verkohlen lassen
an Zaunstecka untn anbrenna Mittich GRI48.440634, 13.396183
Redensart(en):
den hats Hirn anbrennt er ist ein wenig närrisch Massing EG48.394884, 12.614027
3c
ansengen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt
an onbrennta Bort Aubing M48.159145, 11.415128
4
Ist aber solches [Gesicht] schon angebrennt, so wasche es … mit Wein-Essig Schreger Haus-Apotheke 76 Schreger, Odilo: Kleine Haus-Apotheke, Augsburg 1744 (Nachdruck [Schwandorf] 1987).

*1697 Schwandorf, †1774 Ensdorf AM; Prior, Schriftsteller
5
°obrend „vom Heu“ Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
6
bei Sonnenschein säen
°wenn a Gerschtn wern soll, mouß anbrennt wern Traidendorf BUL49.172291, 11.944055
7
wie brennen, Bed.9a , nur
in fester Fügung:
angebrennte Köchin Köchin in einem Hochzeitsbrauch
8
eine alte Schaufel anzubrennen 6 Kr Furth LA48.592447, 12.018830, 1764 Hartinger Ordnungen III,310 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
9
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
sch Schnätzdaöhl anbrena „um das Abfärben zu verhindern“ Zandt KÖZ49.155458, 12.726891
„Das Heu … hat man mit heißem Wasser angebrannt (überschüttet)“ Kerscher Waldlerleben 55 Kerscher, Otto: Waldlerleben, wie es die Alten erzählten, Grafenau 1983.

*1927 Neurandsberg BOG
Das Tuech anbrennen „die Leinwand mit heißem Wasser anbrühen, um sie dann zu sechteln“ Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
werden hierinnen die gsöder [kleingeschnittenes Viehfutter] für daß oxen- und khuevich angebrent Fried-Haushofer Dießen 78 Fried, Pankraz und Heinz Haushofer: Die Ökonomie des Klosters Diessen. Das Compendium Oeconomicum von 1642, Stuttgart 1974.

Dießen LL
10
unter einer Verdauungsstörung leiden (vom Rind)
ɔbreena „Verdauungsstörung bei Rindern“ Spr.Rupertiwinkel 67 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
11
sich bewölken
reflexiv  
°Oberpfalz vereinzelt
°itz brents sa se ahn Kemnathen PAR49.1124289, 11.6236257
12
von Menschen
12a
sich verlieben, verliebt machen
12aα
verliebt
Partizip Präteritum  
Niederbayern vereinzelt
du abrennts Duall du, du stocknarräschs Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
er ist anbrennt „von einem Menschen … der anfängt, sich in ein Mädchen zu verlieben“ Delling I,16 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
12aβ
verliebt machen
Eine Person anbrennen „sie … verliebt machen“ Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
12b
schwängern
Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°döi hout oina ånbrennt „unehelich geschwängert“ Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
Der Gärch hout … sei Mādla ōbrennt! Berthold Fürther Wb. 153 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
„die ungesengte Springerin [übers Sonnwendfeuer] wird für dies Jahr nicht angebrannt (nicht schwanger)“ Leoprechting Lechrain 183 Leoprechting, Karl v.: Aus dem Lechrain. Zur deutschen Sitten- und Sagenkunde, München 1855.

*1818 Mannheim, †1864 Leoprechting AÖ; Volkskundler
auch entjungfern
dös is a scho a Obröntö „keine Jungfrau mehr“ Ascholding WOR47.8890821, 11.4974297
Eine Person anbrennen „sie um’s Jungfernkränzchen bringen“ Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
12c
verrückt, närrisch sein, machen
12cα
Partizip Präteritum  
°Niederbayern mehrfach, Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
er is a weng obrennt Neukirchen KÖZ49.254479, 12.968590
à~’brennt … seyn Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
angebrennt seyn … falschen Witz, und einen elenden Geschmack besitzen“ Westenrieder Mchn 324 Westenrieder, Lorenz v.: Beschreibung der Haupt- und Residenzstadt München, München 1782.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
12cβ
verrückt, närrisch machen
Eine Person anbrennen „sie verwirrt im Kopfe … machen“ Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
12d
Partizip Präteritum  
°Niederbayern vereinzelt
Bader, Lehrer und Schneider san obrennt Tittling PA48.7278412, 13.3806245
12e
°der is a a bißl obrennt gerissen, durchtrieben Halfing RO47.9500426, 12.2765095
12f
sich betrinken, betrunken machen
12fα
betrunken
Partizip Präteritum  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
dea is abränd Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
à~’brennt … seyn Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
12fβ
betrunken machen
Eine Person anbrennen „sie … berauscht … machen“ Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
12g
rothaarig
Partizip Präteritum  
°obrennd „rothaarig“ Rechtmehring WS48.1238948, 12.1598525
13
dea is onbrennd „mittellos“ Haidenhof PA48.569553, 13.426408
14
anbetteln
Eine Person anbrennen „sie um eine milde Gabe bitten“ Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Delling I,16f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,874f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,179 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,627f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,323f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB II,780-782 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,1010f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,58 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,1358 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Berthold Fürther Wb. 153 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 425 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 221 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Kilgert Gloss.Ratisbonense 31f. Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

    *1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
  • Lechner Rehling 135 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor
  • Maas Nürnbg.Wb. 185 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.

    *1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
  • Spr.Rupertiwinkel 67 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
  • Fragebögen:
  • S-6N20, 30C32, 88D5, 94B6, 11, 13, 15, 95C1, 97D4
  • M-168/17
verfasst von: A.S.H.

anbrennen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: anbrennen
Bedeutungen
1
anzünden, zum Brennen bringen
Feuer
Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Schwabegg SMÜ48.1839819, 10.6891239, Westallgäu
[eine Kerze]: ā̃bre̜nǝ Schwabegg SMÜ48.1839819, 10.6891239, BayDat Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
2
zu brennen beginnen
Feuer
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Schneckenhofen GZ48.4020231, 10.2254325
Braschlet hoat dös i deam Ofe dinn, / oabrennt sind Scheiter und Wase o glei Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Lotter 100 Lotter, Pius: Pfrontar Spinnar und Originale, Kempten, 1985
3
durch Anbrennen verderben, zu Schaden kommen
3a
(von einem Gericht, einem Nahrungsmittel) durch zu viel Hitze am Boden eines Topfs od. Ä. anlegen und schwarz werden
Ernährung (Essen)Wert/Maß (wirtschaftl. Bewertung, Verlust, Schaden, Mängel, Fehler)
Schwaben
Die Kartoffel sind aa(n)brennt, weil zu wenig Wasser im Topf war Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König König, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
nichts anbrennen lassen 1 besonnen und aufmerksam handeln; 2 sich nichts entgehen lassen Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654:
Bua, dr Moir loßt nix a(n)brenna! Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 170a Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1

[Er]: lååt nix aabränne „[Er] nimmt jede günstige Gelegenheit wahr“, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 62 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003

dēs guǝd muǝs brent šõ nõ ā̃ Diese enge Freundschaft ist nicht von Dauer, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 331 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
nix a(n)brenna lossa (besonnen und aufmerksam handeln), Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 170a Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
3b
angesengt werden
Feuer
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schneckenhofen GZ48.4020231, 10.2254325
wie angebrannt fahren sehr schnell fahren Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schneckenhofen GZ48.4020231, 10.2254325:
Der fehrt wia abrennt Schneckenhofen GZ48.4020231, 10.2254325, Rau 6 Rau, Richard: Schwäbische Wörtersammlung aus dem Günzburger Umkreis (Computerausdruck), Schneckenhofen, 2000

Der fährt ja wia a A'brennt'r durchs Dorf Er rast, fährt sehr schnell durchs Dorf, Schneckenhofen GZ48.4020231, 10.2254325, Rau NF Rau, Richard: Schwäbische Wörtersammlung aus dem Günzburger Umkreis (Computerausdruck), Schneckenhofen, 2000
4
gären (vom Heu im Heustock)
Gelingen/Geraten/Entstehen/Werden
Wertach SF47.6031162, 10.4124996
ā̃bre̜nǝ Wertach SF47.6031162, 10.4124996, VALTS V V K 106 Gabriel, Eugen (Hg.): Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, Westtirols und des Allgäus. 5.1 Wortgeographie II, 5.2 Morphologie, Bregenz, 2001ff.
5
schwängern
vor der Geburt
Grosselfingen 48.836986, 10.560737
Dear ho̜t glei zwua anbrennt Er hat gleich zwei Frauen geschwängert, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 170a Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
Zwischen abbrennen und abbrinnen wird nicht unterschieden, weil in viele Teilen des Untersuchungsgebiets ein i vor Nasal gesenkt wird. Die Partizip Perfektform an(ge)brunnen, als Indiz für die starke Verbform, liegt hier nicht vor. An ihre Stelle ist die schwache Form getreten.
  • Schwäb.Wb. I 179 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 253-255 (anbrennen) III,396f. (anbrinnen) Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 358f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

anbrennen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: anbrennen
Bedeutungen
1
Feuer im Ofen machen, heizen
ohbrönn „ohbrönn (anbrennen)“, Bahra NES50.382414, 10.327774 ↗
obrönn „obrönn oder: Feir mach“, Sondheim i.Grabfeld NES50.418959, 10.382280 ↗
2
weniger gedeihen auf seichtem Boden mit felsigem Untergrund
Boden, Beschaffenheit des BodensEinstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung)
da brennt's o „kalkhaltiger seichter Boden mit felsigem Untergrund (nach längerer Trockenheit kommen die Pflanzen)“, Ostheim v.d.Rhön NES50.460806, 10.230505 ↗ Stockheim NES50.459569, 10.273010 ↗
3
angebrannt von Speise
Küche und Kücheneinrichtung/Vorrat/Küchenarbeiten
der Broote is angebrannt Aschaffenburg AB49.949214, 9.202458 ↗
agebrennt Einberg CO50.284949, 11.044758 ↗
4
Speise im Topf anbrennen lassen
Mei Schwiechermudder is a Schindlluder hot die Wassasubbn oͣbrenn#? Hot da Teifl mit de Ufagobl as Rehrtierl neigrennt. [schlecht lesbar], Creußen BT49.844164, 11.626711 ↗
5
außerehelich schwängern
vor der Geburt
er håt si ougebrännt „sie erwartet ein Kind“, Kleinochsenfurt 49.669858, 10.061141 ↗
6
verbrennen (Brennstoff)
schnell ŭ̄brennt Neuhof a.d.Zenn NEA49.456726, 10.643306 ↗