Bayerns Dialekte Online.
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Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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Incendere … anbrennenSeeonTS47.9765682, 12.4598714, um 1500Voc.ex quo1288‘Vocabularius ex quo’. Überlieferungsgeschichtliche Ausgabe, hg. von Klaus Grubmüller u.a., 6 Bde, Tübingen 1988ff.
es soll auch keiner seinen … Packoffen, nach zwey Uhren nach Mittag nicht haitzen oder anbrennenAlfeldHEB49.429024, 11.543695, 1617HartingerOrdnungenII,451Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Phraseologie
In fester Fügung:
Juden (Jude) anbrennen Feuer in einem Osterbrauch
Redensart(en):
Hab ja kein Haus angebrennt[nichts Schlimmes getan]Baier.Sprw.II,217[Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
†übertr. (Berge) beim Sonnenuntergang anleuchten, anscheinen
Dialektbelege
„Die Älpler sagen … zum Alpenglühen, es brennt die Berge an“BronnerBayer.Land85Bronner, F[ranz] J[osef]: Bayerisch’ Land und Volk (diesseits des Rheins) in Wort und Bild, 2 Bde, München 1898.
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
2
(Licht) einschalten
Dialektbelege
°åunbrejnaPöttmesAIC48.5829633, 11.0922017
ǫ̃ubrenαKlingsmoosND48.6158545, 11.1540153, nach SBSX,85Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
nix o’brenna louss’n„keine Gelegenheit versäumen (bei Geschäften oder Liebschaften)“JudenmannOpf.Wb.117Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.
*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
3aβ
anbrennen lassen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°de Köchin hat dö Dampfnudl abrenntKayLF48.047275, 12.738985
die Köchin hat d’ Milch anbrenntDellingI,17Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
ãubreina„z.B. die Milch“nach LechnerRehling135Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
s Hoöz anbrenna låßn„im Osterfeuer“PfarrkirchenPAN48.4340737, 12.9397371
Phraseologie
Redensart(en):
jmdm ist das Hirn / jmd ist im Hirn angebrenntu.ä. jmd ist verrückt, närrisch Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt: dia iss Hian obrendLangenhettenbachMAL48.7180061, 12.2386015 Er ist angebrannt zwey Finger ober der NaseBaier.Sprw.II,66[Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
3bβ
verbrennen, verkohlen lassen
Dialektbelege
an Zaunstecka untn anbrennaMittichGRI48.440634, 13.396183
Phraseologie
Redensart(en):
den hats Hirn anbrennter ist ein wenig närrischMassingEG48.394884, 12.614027
Ist aber solches[Gesicht]schon angebrennt, so wasche es … mit Wein-EssigSchregerHaus-Apotheke76Schreger, Odilo: Kleine Haus-Apotheke, Augsburg 1744 (Nachdruck [Schwandorf] 1987).
eine alte Schaufel anzubrennen 6 KrFurthLA48.592447, 12.018830, 1764HartingerOrdnungenIII,310Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
sch Schnätzdaöhl anbrena„um das Abfärben zu verhindern“ZandtKÖZ49.155458, 12.726891
„Das Heu … hat man mit heißem Wasser angebrannt (überschüttet)“KerscherWaldlerleben55Kerscher, Otto: Waldlerleben, wie es die Alten erzählten, Grafenau 1983.
*1927 Neurandsberg BOG
Das Tuech anbrennen„die Leinwand mit heißem Wasser anbrühen, um sie dann zu sechteln“SchmellerI,358Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
werden hierinnen die gsöder[kleingeschnittenes Viehfutter]für daß oxen- und khuevich angebrentFried-HaushoferDießen78Fried, Pankraz und Heinz Haushofer: Die Ökonomie des Klosters Diessen. Das Compendium Oeconomicum von 1642, Stuttgart 1974.
Dießen LL
10
unter einer Verdauungsstörung leiden (vom Rind)
Dialektbelege
ɔbreena„Verdauungsstörung bei Rindern“Spr.Rupertiwinkel67„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
11
sich bewölken
Grammatik
reflexiv
Verbreitung
°Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°itz brents sa se ahnKemnathenPAR49.1124289, 11.6236257
12
von Menschen
12a
sich verlieben, verliebt machen
12aα
verliebt
Grammatik
Partizip Präteritum
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
du abrennts Duall du, du stocknarräschsHengersbergDEG48.7736572, 13.0515083
er ist anbrennt„von einem Menschen … der anfängt, sich in ein Mädchen zu verlieben“DellingI,16Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
12aβ
†verliebt machen
Dialektbelege
Eine Person anbrennen„sie … verliebt machen“SchmellerI,358Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Der Gärch hout … sei Mādla ōbrennt!BertholdFürther Wb.153Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
„die ungesengte Springerin [übers Sonnwendfeuer] wird für dies Jahr nicht angebrannt (nicht schwanger)“LeoprechtingLechrain183Leoprechting, Karl v.: Aus dem Lechrain. Zur deutschen Sitten- und Sagenkunde, München 1855.
dös is a scho a Obröntö„keine Jungfrau mehr“AscholdingWOR47.8890821, 11.4974297
Eine Person anbrennen„sie um’s Jungfernkränzchen bringen“SchmellerI,358Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
er is a weng obrenntNeukirchenKÖZ49.254479, 12.968590
à~’brennt … seynSchmeller I,358Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„angebrennt seyn … falschen Witz, und einen elenden Geschmack besitzen“WestenriederMchn324Westenrieder, Lorenz v.: Beschreibung der Haupt- und Residenzstadt München, München 1782.
Eine Person anbrennen„sie verwirrt im Kopfe … machen“Schmeller I,358Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
à~’brennt … seynSchmellerI,358Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
12fβ
†betrunken machen
Dialektbelege
Eine Person anbrennen„sie … berauscht … machen“Schmeller I,358Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
dea is onbrennd„mittellos“HaidenhofPA48.569553, 13.426408
14
†anbetteln
Dialektbelege
Eine Person anbrennen„sie um eine milde Gabe bitten“SchmellerI,358Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
DellingI,16f.Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
SchmellerI,358Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,874f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,179Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,627f.Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.I,323f.Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
2DWBII,780-782Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
Frühnhd.Wb.I,1010f.Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
KilgertGloss.Ratisbonense31f.Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
LechnerRehling135Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
MaasNürnbg.Wb.185Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.
*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
Spr.Rupertiwinkel67„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
Braschlet hoat dös i deam Ofe dinn, / oabrennt sind Scheiter und Wase o gleiPfrontenFÜS47.5813782, 10.5579673, Lotter100Lotter, Pius: Pfrontar Spinnar und Originale, Kempten, 1985
3
durch Anbrennen verderben, zu Schaden kommen
3a
(von einem Gericht, einem Nahrungsmittel) durch zu viel Hitze am Boden eines Topfs od. Ä. anlegen und schwarz werden
Die Kartoffel sind aa(n)brennt, weil zu wenig Wasser im Topf warGrabenSMÜ48.1890811, 10.8220308, KönigKönig, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
Phraseologie
nichts anbrennen lassen1 besonnen und aufmerksam handeln; 2 sich nichts entgehen lassenEttringenMN48.1040879, 10.6535987, GrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654: Bua, dr Moir loßt nix a(n)brenna!GrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.170aSteger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
[Er]: lååt nix aabränne„[Er] nimmt jede günstige Gelegenheit wahr“, OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb.62Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
dēs guǝd muǝs brent šõ nõ ā̃Diese enge Freundschaft ist nicht von Dauer, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß331Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
nix a(n)brenna lossa(besonnen und aufmerksam handeln), GrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.170aSteger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
wie angebrannt fahrensehr schnell fahrenEttringenMN48.1040879, 10.6535987, SchneckenhofenGZ48.4020231, 10.2254325: Der fehrt wia abrenntSchneckenhofenGZ48.4020231, 10.2254325, Rau6Rau, Richard: Schwäbische Wörtersammlung aus dem Günzburger Umkreis (Computerausdruck), Schneckenhofen, 2000
Der fährt ja wia a A'brennt'r durchs DorfEr rast, fährt sehr schnell durchs Dorf, SchneckenhofenGZ48.4020231, 10.2254325, RauNFRau, Richard: Schwäbische Wörtersammlung aus dem Günzburger Umkreis (Computerausdruck), Schneckenhofen, 2000
4
gären (vom Heu im Heustock)
Sachgruppen
Gelingen/Geraten/Entstehen/Werden
Verbreitung
WertachSF47.6031162, 10.4124996
Dialektbelege
ā̃bre̜nǝWertachSF47.6031162, 10.4124996, VALTS V VK 106Gabriel, Eugen (Hg.): Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, Westtirols und des Allgäus. 5.1 Wortgeographie II, 5.2 Morphologie, Bregenz, 2001ff.
5
schwängern
Sachgruppen
vor der Geburt
Verbreitung
GrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737
Dialektbelege
Dear ho̜t glei zwua anbrenntEr hat gleich zwei Frauen geschwängert, GrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.170aSteger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
Zwischen abbrennen und abbrinnen wird nicht unterschieden, weil in viele Teilen des Untersuchungsgebiets ein i vor Nasal gesenkt wird. Die Partizip Perfektform an(ge)brunnen, als Indiz für die starke Verbform, liegt hier nicht vor. An ihre Stelle ist die schwache Form getreten.
Schmeller I358f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Mei Schwiechermudder is a Schindlluder hot die Wassasubbn oͣbrenn#? Hot da Teifl mit de Ufagobl as Rehrtierl neigrennt. [schlecht lesbar], CreußenBT49.844164, 11.626711 ↗
5
außerehelich schwängern
Sachgruppen
vor der Geburt
Dialektbelege
er håt si ougebrännt„sie erwartet ein Kind“, KleinochsenfurtWÜ49.669858, 10.061141 ↗