Bayerns Dialekte Online. Bayerische Dialekte. Dialekte in Bayern. Bayerische Mundarten. Bayerisches Wörterbuch. Bairisches Wörterbuch. Baierisches Wörterbuch. Fränkisches Wörterbuch. Schwäbisches Wörterbuch. Dialektologisches Informationssystem von Bayerisch-Schwaben. BDO, WBF, BWB, DIBS. Bayern, Bairisch, Bayerisch, Bayrisch, Bayerische Sprache, bayerischer Dialekt, bairischer Dialekt, bairische Sprache. Schwäbisch, Schwaben, Bayerisch-Schwaben, Schwäbische Sprache. Franken, Fränkisch, Fränkische Sprache, Ostfränkisch. Dialekt, Mundart, Mundartforschung, Dialektologie, Dialektwortschatz, Variationslinguistik, Sprachvarianten. Lexikografie, Lexikographie, elektronische Lexikographie, elektronische Lexikografie. Dynamisches Sprachinformationssystem, Wortschatz, Online-Wörterbücher, Onlinewörterbücher, Wörterbuch, Dialektwörterbuch, Wörterbuchportal. Bayerische Akademie der Wissenschaften.
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So sind z. B. abends, abendlich, Sylvesterabend und Abendbrot der Wortfamilie Abend zugeordnet.
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Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Landkreis(e) aus. Es handelt sich dabei jedoch mit Ausnahme derer des Fränkischen Wörterbuchs um Altlandkreise vor der Gebietsreform der 1970er Jahre. Dies ist ein Ordnungsschema des Wortschatzes nach der Bedeutung. Es basiert auf dem System, das Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952) erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

anden

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: andtun
Bedeutung
1
Heimweh, Sehnsucht haben
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
dem tut es andn nach ham Mittelehrenbach FO49.689070, 11.171909 ↗
s dud ma su andn Rüssenbach FO49.769884, 11.161852 ↗
andn dud's m i Schlaifhausen FO49.707453, 11.152306 ↗
and Rothenburg o.d.T. AN49.380195, 10.186729 ↗
den duds andn Poxdorf FO49.663810, 11.070237 ↗
den tuts andn Leutenbach FO49.709130, 11.172399 ↗
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abgestanden

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Wortfamilie: abstehen
Bedeutungen
1
schal, nicht mehr frisch
Geschmackkörperlich arbeiten, schaffen, sich mühen
Des Bier is a abg´standna Brüh Altendorf BA49.799373, 11.012122 ↗
Dös Bier is obber oogschtannā „aber abgestande“, Coburg CO50.255698, 10.955082 ↗
is be̯i&? is ohgschdandn Kornburg N49.355233, 11.100939 ↗
As Bier id ogschdånna Reupelsdorf KT49.812626, 10.292389 ↗
Das Bier is o:gschtonn Kimmelsbach HAS50.202197, 10.516036 ↗
Das Bier is ogstana Brendlorenzen NES50.331498, 10.214948 ↗
Das Bier is ogstandn Kirchlauter HAS50.043902, 10.717948 ↗
Das Bier is o´gstandn Warmensteinach BT49.994652, 11.778241 ↗
Das Bier ist abgestanden Großwelzheim AB50.048884, 9.008143 ↗ Neustett AN49.458384, 10.132838 ↗
Das Bier ist oh gestanden Ostheim WUG49.023674, 10.690877 ↗
Des Biea is ohgschand´n Happurg LAU49.493736, 11.471946 ↗ See LAU49.459077, 11.521729 ↗
Des Bier is abgestanne Bürgstadt MIL49.713382, 9.269549 ↗
Des Bier is abgstanne ! Coburg CO50.255698, 10.955082 ↗
Des Bier is augschtanden Weidesgrün HO50.300198, 11.737952 ↗
Des Bier is o:gstandn Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
Des Bier is ogstandn Hof HO50.313539, 11.912781 ↗ Wilhermsdorf 49.482048, 10.717551 ↗
Des Bier it ogschtanna Rüdenhausen KT49.764890, 10.341270 ↗
Des Bier obgestannoa Mömlingen MIL49.854566, 9.086432 ↗
Des Bäiä is ōgschtana Kammerstein RH49.292567, 10.971218 ↗
Des Bëiar is ogstanden Hiltpoltstein FO49.660624, 11.320153 ↗
Des Böia is ogstandn Worzeldorf N49.374039, 11.099094 ↗
Dess Bier is ōgs´tande Schopfloch AN49.120437, 10.305409 ↗
Doaß Bier is ohgstanna Karlburg MSP49.980111, 9.757956 ↗
Dos Biar it o`gstanna Eßleben SW49.944953, 10.076055 ↗
Dos Bier is ogschtannä Euerbach SW50.062105, 10.136726 ↗
Es Bier is abgestanne Goldbach AB49.998665, 9.180241 ↗
Es is abgestanne Rückersbach AB50.041680, 9.108183 ↗
Is abgstanna Rannungen KG50.165393, 10.203627 ↗
Ohstana Trossenfurt HAS49.924019, 10.660396 ↗
S Bier is ogstandn Allersberg RH49.251313, 11.236585 ↗
abgestanden Großwallstadt MIL49.874680, 9.136015 ↗ Happurg LAU49.493736, 11.471946 ↗ See LAU49.459077, 11.521729 ↗
abgestandn Scheuerfeld CO50.254310, 10.928538 ↗
abgeständes Bier Knoblauchsland N49.489647, 11.036721 ↗
abgstanda Wassertrüdingen AN49.042134, 10.598097 ↗
abgstande Reichenberg 49.733144, 9.908188 ↗
abgstanden Wiesentheid KT49.793574, 10.341334 ↗
abgstanna Wildensee MIL49.825797, 9.355240 ↗
agstanna Oberaltertheim 49.728411, 9.763140 ↗
āgschanda [GP hat sich eventuell verschrieben], Lentersheim AN49.079855, 10.580801 ↗
åbgschtånna Kleinochsenfurt 49.669858, 10.061141 ↗
d?s is ogschdandn Haimendorf LAU49.469325, 11.295251 ↗ Röthenbach a.d.Pegnitz LAU49.481549, 11.241875 ↗
das Bier is ogschtandn Diespeck NEA49.594492, 10.629665 ↗
das Bier ist o stand'n [Flexionsbesonderheit], Bubenreuth ERH49.626994, 11.016704 ↗
des Bie iss ougschtandn Presseck KU50.199331, 11.650564 ↗
des Böia is ogstandn Kühlgrün WUN50.204764, 12.171523 ↗
dos Bier iss ostanne Hendungen NES50.394188, 10.353323 ↗
dos Bier it o`g'schtanna „ogschtanna 1. a dunkel“, Eckartshausen SW50.010983, 10.083812 ↗
es Bier is ō-g´standn Schlaifhausen FO49.707453, 11.152306 ↗
es is abschtanne [Flexionsbesonderheit], Amorbach MIL49.644291, 9.219108 ↗
es ist abgestanden Oberröslau WUN49.990480, 12.052535 ↗
is abgstánne ! Eichelsbach MIL49.847873, 9.237556 ↗
is ogstanna Kleineibstadt NES50.294669, 10.372093 ↗
is ohgstanna Marktbergel NEA49.440646, 10.362801 ↗ Ottenhofen NEA49.452122, 10.361177 ↗
is oogschtanda Crailsheim SHA49.133735, 10.063357 ↗
it ogstani Markt Herrnsheim KT49.659452, 10.244553 ↗
it ougstanna Repperndorf KT49.750336, 10.121243 ↗
o'gstandn Fichtelberg BT49.999356, 11.851256 ↗
o,gstandn Streitberg FO49.811207, 11.219214 ↗
o-gstand'n Gößweinstein FO49.769162, 11.338382 ↗
oagschtanna Gambach MSP50.002038, 9.751304 ↗
ogschtandn Reichelsdorf N49.381196, 11.031690 ↗
ogschtanna Rohr RH49.341278, 10.888896 ↗
ogstand(e)n Reichersdorf RH49.054005, 11.200979 ↗
ogstandn Marktleuthen WUN50.128442, 12.005249 ↗ Rüssenbach FO49.769884, 11.161852 ↗
ogstanna Erlach 49.706222, 10.080104 ↗
oh=gschand´n [GP hat sich eventuell verschrieben], Eschenbach LAU49.530021, 11.491311 ↗
ohgschtandn Nürnberg N49.383857, 11.202352 ↗
ohgspantn [GP hat sich eventuell verschrieben], Betzenstein BT49.681095, 11.417901 ↗
oogstande Schnelldorf AN49.420592, 11.027531 ↗ Wildenholz AN49.220225, 10.202749 ↗
oogstandn „auch“, Weidenberg BT49.941315, 11.722884 ↗
ostanna „abgestanden“ [Flexionsbesonderheit], Leutershausen AN49.299932, 10.413617 ↗
ougschandn [GP hat sich eventuell verschrieben], Berg HO50.374296, 11.779869 ↗
ougstande Kirnberg AN49.346902, 10.236059 ↗
oustandn Helmbrechts HO50.235887, 11.719024 ↗
o´gstand´n Kasendorf KU50.037052, 11.353011 ↗
ōgschdannes Bier Eußenheim MSP49.985612, 9.809134 ↗
s´ Bi? is åbgschdann? Reistenhausen MIL49.771448, 9.321749 ↗
s´ Bier it o`gstanna Donnersdorf SW49.972775, 10.419714 ↗
2
dürr, verwelkt, abgestorben von Pflanzen
Vergehen/Zerstörung/Missraten
der bamm iss ohgs^tanner! Buchschwabach 49.406286, 10.856505 ↗
Derr Bom is agschtananda Hüssingen WUG48.971835, 10.686075 ↗
Der baam is oogschtanda Crailsheim SHA49.133735, 10.063357 ↗
Dar Bam it ogschtanna Stadelschwarzach KT49.836404, 10.329925 ↗
De Baam it ogstanna Fröhstockheim KT49.731624, 10.230585 ↗
Der Baam iss abstanna Hasselberg MSP49.805720, 9.482435 ↗
Der Bam is ohgstanne. „abgestanden“, Sondheim i.Grabfeld NES50.418959, 10.382280 ↗
Der Baum is ogstanna. Langenzenn 49.493464, 10.794883 ↗
Der Bām is ogsch̊ana [GP hat sich eventuell verschrieben], Ickelheim NEA49.478857, 10.434811 ↗
Dr Baam is ogschdanna Kleineibstadt NES50.294669, 10.372093 ↗
Dr Baam it ogstanna „abgestanden“, Gerolzhofen SW49.898304, 10.324856 ↗
abg'standen Mönchröden CO50.297838, 11.046400 ↗ Wellmersdorf CO50.288926, 11.108511 ↗
abgestanden Alfeld LAU49.428955, 11.544055 ↗
agschanda Lentersheim AN49.079855, 10.580801 ↗
agstanda „abgestanden“, Untermichelbach AN49.065858, 10.469255 ↗
d? Ba:m is o:gsthdan [GP hat sich eventuell verschrieben], Kimmelsbach HAS50.202197, 10.516036 ↗
da bam is ogstandn „abgestanden“, Eschenau ERH49.572316, 11.197753 ↗ Großgeschaidt ERH49.561130, 11.173657 ↗
dar Bam it ogstanna Mainsondheim KT49.793597, 10.172310 ↗
das Bām is ogschtanna Eußenheim MSP49.985612, 9.809134 ↗
dea Bām is ogschdanna „der Baum ist abgestanden dürr“, Neustadt a.d.Aisch NEA49.579544, 10.613944 ↗
der Bam is ogschtanner Büchenbach RH49.264515, 11.053281 ↗
der Bam is oogstanna Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗
der Bam is oohstanna Bonnhof AN49.356811, 10.792282 ↗
er is āgschdanda Geilsheim AN49.032255, 10.646747 ↗
ogschdanna Emskirchen NEA49.553232, 10.709660 ↗
ogschtanna Gaukönigshofen 49.633288, 10.002287 ↗
ogschtanne „abgestanden“, Sulzthal KG50.133735, 10.034474 ↗
ogstanna Albertshofen KT49.767956, 10.163554 ↗ Mainstockheim KT49.771527, 10.147974 ↗ Repperndorf KT49.750336, 10.121243 ↗
ogstanten Frommetsfelden AN49.336507, 10.373127 ↗ Hürbel a.Wald AN49.349607, 10.348762 ↗
ogtana [GP hat sich eventuell verschrieben], Frommetsfelden AN49.336507, 10.373127 ↗ Hürbel a.Wald AN49.349607, 10.348762 ↗
ohgschdandn Schwabach SC49.328456, 11.024710 ↗
ohgstandn Kammerstein RH49.292567, 10.971218 ↗
oogstanna „abgestanden“, Gerolzhofen SW49.898304, 10.324856 ↗
ōgschtana Flachslanden AN49.399593, 10.512698 ↗
3
erkaltet (Gelege)
Hausgeflügel
d´ Gaggali sen āgschdanda Geilsheim AN49.032255, 10.646747 ↗
"die Eier sin ōgstånna" Lichtenstein HAS50.141556, 10.781355 ↗
die Äer sen a=(eu)gstanna [schlecht lesbar], Knetzgau HAS49.992743, 10.546238 ↗
ogstana Wermerichshausen KG50.239747, 10.272869 ↗
"ōgschdånna" „Wenn ein Huhn nicht sitzen geblieben ist, sind die Eier ´ōgschdånna´; Wenn das Huhn nicht sitzen bleibt = ´di Hua bleit nit sitz´ oder ´… nit satz.´“, Kleinlangheim KT49.774521, 10.283049 ↗
Die Äar senn ogstanna „Die Äar senn ogstanna.“, Zeuzleben SW49.976641, 10.076493 ↗
Eier sin ōstanna „Eier sin ōstanna (abgestanden)“, Ueschersdorf HAS50.154386, 10.608259 ↗
Eier sind abgestanden „Eier sind abgestanden - kalt geworden Frŭcht tot (abgestanden !)“, Ahlstadt CO50.371299, 10.857263 ↗
abgestanne Röttbach MSP49.803778, 9.525509 ↗
abgsten Hagenhausen LAU49.381473, 11.402661 ↗
abstanād Königshofen i.Gr. NES50.301348, 10.466277 ↗
aufstandna Sambach BA49.784053, 10.842003 ↗
å̄ g eschdēn Oehrberg KG50.249549, 9.923157 ↗ Platz KG50.275100, 9.909693 ↗
di Äar sänn a/gschtanna Neubrunn 49.730955, 9.672196 ↗
die Eer sen ōgschdanne „die Eer sen ōgschdanne (die Eier sind abgestanden)“, Seubrigshausen KG50.229820, 10.325705 ↗
die Eer sin ogstane Großenbrach KG50.246627, 10.069473 ↗ Kleinbrach KG50.237779, 10.073952 ↗
die Eier sen ogstanna Allertshausen HAS50.205220, 10.670673 ↗
die Eier sen ogstānden [schlecht lesbar], Cottenau KU50.129472, 11.626697 ↗
die Eier sân abgestânne Leidersbach MIL49.894386, 9.235335 ↗
die Eier sän ogstanē Frauenroth KG50.263012, 10.019523 ↗ Wollbach KG50.275110, 10.003832 ↗
die Eiä sen ogstandn „2) die Eiä sen ogstandn die Eier sind dŭrch Verlassen der Brŭtstätte erkaltet ŭnd dadŭrch abgestanden.“, Eggolsheim FO49.770304, 11.055809 ↗ Neuses a.d.Regnitz FO49.772396, 11.032219 ↗ Pautzfeld FO49.764920, 11.029263 ↗
die Eiä senn ohgstanna „Die bleit nett hockn, die Eiä senn ohgstanna“, Königsberg HAS50.080869, 10.566448 ↗
die Er senn ohgestanne [schlecht lesbar], Bahra NES50.382414, 10.327774 ↗
die Äer sen o gtånna [Umschrift unsicher; schlecht lesbar], Garstadt SW49.974690, 10.172324 ↗ Röthlein SW49.985073, 10.218169 ↗
die Äer sin ōgstanne Gabolshausen NES50.271815, 10.505780 ↗
die Är sen ōgstaͦn(n) [schlecht lesbar], Kimmelsbach HAS50.202197, 10.516036 ↗
die äer sin ōgschtanne [schlecht lesbar], Hammelburg KG50.118563, 9.891789 ↗ Westheim KG50.127752, 9.934160 ↗
o gschōnna Forst SW50.038584, 10.328320 ↗
oagschtanna Gambach MSP50.002038, 9.751304 ↗ Sachsenheim MSP50.022868, 9.761526 ↗
ogschdanne Garitz KG50.194502, 10.055775 ↗
ogschtane Schönderling KG50.249458, 9.848311 ↗ Schondra KG50.269722, 9.859854 ↗ Singenrain KG50.254280, 9.886989 ↗
ogstan a Mönchstockheim SW49.932828, 10.365655 ↗
ogstana Wülflingen HAS50.031439, 10.479129 ↗
ogstandn Gremsdorf ERH49.695158, 10.833467 ↗
ogstanna Alesheim WUG49.046313, 10.863747 ↗
ogstanne Kleineibstadt NES50.294669, 10.372093 ↗
ogståna Prappach HAS50.052394, 10.562240 ↗
oh gschaͦna [Umschrift unsicher], Brünnstadt SW49.903570, 10.302214 ↗
oh gschda̢ndn Kornburg N49.355233, 11.100939 ↗
ougstandn „ougstandn (Eier)“, Seelach KC50.250043, 11.300148 ↗
ō gstan Decheldorf ERH49.773703, 10.728522 ↗
ōgschdande Moos 49.674514, 9.881210 ↗
ōgschdannene Äer „? ōgschdannene Äer“, Dittelbrunn SW50.072425, 10.219232 ↗
ōgschdånna „Wenn ein Huhn nicht sitzen geblieben ist, sind die Eier ´ōgschdånna´; Wenn das Huhn nicht sitzen bleibt = ´di Hua bleit nit sitz´ oder ´… nit satz.´“, Kleinlangheim KT49.774521, 10.283049 ↗
ōgschtandn „ōgschtandn (abgestanden)“, Eggolsheim FO49.770304, 11.055809 ↗ Neuses a.d.Regnitz FO49.772396, 11.032219 ↗ Pautzfeld FO49.764920, 11.029263 ↗
ōgschtŏnna Gädheim HAS50.023061, 10.346654 ↗ Obereuerheim SW50.002209, 10.365063 ↗
ōgstanna „Wenn das Huhn nicht sitzen bleibt stehen die Eier ab (oder: sind nach einiger Zeit die Eier abgestanden (ma. ōgstanna).“, Rödles NES50.378484, 10.162677 ↗
ŏgstana Schottenstein CO50.152510, 10.896412 ↗
o̊ g ´stånna Waldbrunn 49.465704, 9.080790 ↗
sie sen agstånne „bei verlassenen Eiern sagt man: sie sen agstånne“, Steinmark MSP49.863273, 9.524076 ↗
sie sen ogstoanna Untereisenheim 49.884051, 10.157952 ↗
säi sänn oohgschtanna Wülfershausen NES50.332070, 10.341511 ↗
âô ge#?andn [schlecht lesbar], Neubrunn HAS50.035461, 10.689365 ↗
4
schal, verdorben
Trinken/Genussmittel/Wirtshaus
den Wirt sei ougstandenes Bier trink i nijet Wallenfels KC50.268380, 11.471746 ↗
ogestannene Brüh Detter KG50.234995, 9.758357 ↗
oogstandna Brie Obergräfenthal BT50.006064, 11.553479 ↗ Röthelbach BT49.977537, 11.616498 ↗
abgestanden Amorbach MIL49.644291, 9.219108 ↗
5
beschädigt sein der Getreidesaat
Acker-, Getreidebau
dä Sama is āgschanda Hohentrüdingen WUG48.999701, 10.701688 ↗
6
mager, klein
physische Eigenheiten d. Körpers (z.B. buckelig, Buckel)
Ohgschtannes Hüla Obervolkach KT49.872532, 10.258603 ↗
7
verwelkt
Gemüse/Hackfrucht/Grünfutter
de agstandne Erbrastengl Mönchsroth AN49.019527, 10.359093 ↗ Wilburgstetten AN49.028090, 10.391993 ↗
ogschtandns Greile „das dürre“ [Umschrift unsicher], Diepoltsdorf LAU49.608624, 11.356458 ↗ Osternohe LAU49.588595, 11.369712 ↗
8
kernfaul, von Holz
Forst, Jagd
a agschtandes Hōlz Ursheim WUG48.937325, 10.714417 ↗
9
nicht brutbereit (Henne)
Hausgeflügel
o g´stanes „man sagt o g´stanes (abgestandnes Huhn, gesprochen wird hier ´g ´#? (ge#?.“ [schlecht lesbar], Ochsenfurt 49.664003, 10.070901 ↗
Hinweis:
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Abgestandenes

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: stehen
Bedeutung
1
Restbier, das über Nacht im Faß geblieben ist
Trinken/Genussmittel/Wirtshaus
Abgstannes Eichelsbach MIL49.847873, 9.237556 ↗

abgewanden

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: abGewand2
Bedeutung
eine große Ackerfläche in ihrer Länge in kleinere Teilstücke aufteilen
bäuerliche ArbeitsweltFeldarbeit
Grosselfingen 48.836986, 10.560737
Da Brönneles-Acker miaß m'r āg'wanda Grosselfingen 48.836986, 10.560737, H. Steger Steger, Hartmut: Nachfrage meist zu Dialektausdrücken im Wörterbuch, Grosselfingen
verfasst von: BS

abhandenkommen

Wörterbuch:
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Wortart: Adverb
Wortfamilie: abHandkommen
Bedeutung
nicht mehr auffindbar sein, verschwunden sein
Wert/Maß (wirtschaftl. Bewertung, Verlust, Schaden, Mängel, Fehler)
Aystetten A48.4068814, 10.7757412, Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673
Kalchöfe sind bei s meahnr gschtande, / sind komme bis uff oin abhande Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Lotter 42 Lotter, Pius: Pfrontar Spinnar und Originale, Kempten, 1985
Die Lautung der Vorsilbe ab- lässt vermuten, dass das Wort aus der Hochsprache in den Dialekt gekommen ist.
  • Schwäb.Wb. VI 1489 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller I 1121 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS

anbanden

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1029
Wortart: Verb
Bedeutung
°obanddn Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
verfasst von: H.U.S.

andengeln

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1537
Wortart: Verb
Bedeutung
durch Dengeln mit einer Schneide versehen
°a Schneid odengln Oberviechtach OVI49.4602721, 12.4189759
verfasst von: E.F.

andenglen, andengeln

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: andenglen
Bedeutung
(eine neue Sense) vor dem ersten Gebrauch dengeln
landwirtsch. Geräte
Ries
Aber gell, adengla muaschs fei! Ries, Schupp-Schied, Bd. IV 210 Schupp-Schied, Gerda: Wenzhä. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben IV, Nördlingen, 1994
"Auch neue Sensen mußten vor dem ersten Gebrauch dedengelt werden. A(n)dengla hieß dieses erste Schärfen ... Wer eine neue Sense brachte, die bei einem Reisenden oder in einer Eisenhandlung gekauft worden war, mußte fürs Adengla bezahlen." Schupp-Schied, Bd. IV, 210
  • BWB III 1537 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
verfasst von: EF

andenken

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1544f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
°ja, denkts a, a Wossanoud kennand dö Leit nöd, sö hamd an eigana Bruna Grafenau GRA48.8576397, 13.3938284
2
ane denche dige. flege. bete mine Windbg.Ps. II,28 Kirchert, Klaus: Der Windberger Psalter, 2 Bde, München 1979.

Windberg BOG, 2.H.12.Jh.
3
°denk amal oa, wöi lang des etzt her is Selb SEL50.169121, 12.1297769
daz ih dina guoti unta dina gnada megi anadenchin 11.Jh. SKD 182,3 (Otlohs Gebet) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
4
Erinnerung, Souvenir
Substantiv, als Neutrum 
4a
Erinnerung, Gedenken
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Odöcha Erling STA47.9671746, 11.184498
tatst ’s O’denk’n it [nicht] fercht’n vo da Muatta? Thoma Werke VI,451 (Wittiber) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.

*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
4b
Gegenstand der Erinnerung, Souvenir
Andenken „Geschenk“ Passau PA48.567378, 13.431710
I’ gib dir an Andenka drauf und daß d’ in späterne Jahr’ … an dös alt’ Annamirl … denkst Meier Werke I,528 (Natternkrone) Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.

*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
  • WBÖ IV,1500f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.
Hinweis:
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Andenken

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: andenken
Bedeutung
1
kleines Geschenk, Mitbringsel
ausstatten (versehen mit, übergeben, aufbewahren, erhalten, befreien von, wegnehmen)
a klans Odenken Eggolsheim FO49.770304, 11.055809 ↗ Pautzfeld FO49.764920, 11.029263 ↗
Ein Andenken Kleingesee FO49.727314, 11.338680 ↗
a Andenken Buchau LIF50.076331, 11.321293 ↗
Andenken Prünst RH49.321055, 10.912290 ↗
Aodenke Karlstein AB50.047804, 9.020887 ↗
Oadengkn [schlecht lesbar], Gundlitz HO50.134976, 11.659166 ↗
a Odenka Waldzell MSP49.942369, 9.629803 ↗
Òdenken Geschwand FO49.712651, 11.310397 ↗
Hinweis:
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Andenkes

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: andenken
Bedeutung
1
kleines Geschenk, Mitbringsel
ausstatten (versehen mit, übergeben, aufbewahren, erhalten, befreien von, wegnehmen)
Ohdenkes Sondheim i.Grabfeld NES50.418959, 10.382280 ↗
Hinweis:
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andentun

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (unregelmäßig)
Wortfamilie: andtun
Bedeutung
1
Heimweh, Sehnsucht haben
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
anden to Breitenlesau BT49.862247, 11.293189 ↗

anhanden

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: anHand
Bedeutung
vor dem Melken das Euter durch Massieren zur Milchabgabe anregen
RindTierhaltung, Wiese, Weide
Ebratshofen LI47.6177163, 10.0335435
āhandǝ Ebratshofen LI47.6177163, 10.0335435, BayDat Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
an, Hand
verfasst von: BS
Hinweis:
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an jemanden gehen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (unregelmäßig)
Wortfamilie: gehen
Bedeutung
1
jemanden angreifen
beharren/aufgeben, hindern/anstiften (Gewohnheiten, Entschlüsse)
gäï o̊ en Rückersbach AB50.041680, 9.108183 ↗

Anwand(en)bett

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 392
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
°Oberfranken mehrfach, Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Ametbett Immendorf AIC48.568781, 11.085029
Oamadbed Heiligenfurt WUN50.036096, 12.200793
Oametbeet Ehekirchen ND48.638436, 11.103673, DWA VIII,46 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a., 21 Bde, Gießen 1951-87.
auch Beet, das armen Leuten gegen eine Arbeitsleistung zur Nutzung überlassen wird
ǫ̃αwαdsbetl … ǫ̃αmαdsbetl „einzelne Beete, die (noch in den zwanziger Jahren) armen Leuten ohne Grundbesitz zur Nutzung überlassen wurden und für die als Entgelt gearbeitet werden mußte“ nach Denz Windisch-Eschenbach 101 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • WBÖ II,1165 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. I,432 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Denz Windisch-Eschenbach 101 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
verfasst von: A.R.R.

anwanden

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: anwinden1
Bedeutungen
1
am Ende des Feldes den Pflug wenden
Acker-, Getreidebau
SMÜ, Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Gernstall MN48.0299358, 10.4929403
ā̃wandα Konradshofen SMÜ48.206934, 10.6482262, Moser 13 Moser, Georg: Studien zur Dialektgeographie des Staudengebietes und des anstoßenden Lechrains, Marburg, 1936
2
das Nachbarfeld befahren
Grundstück, Grenze, KatasterEigentum, Besitz
Heroldingen 48.8106001, 10.644274
„Doch das war fast ein verbrieftes Recht und geduldet, da beide Parteien davon profitierten, wenn sie a’wanda gmiasst hon, Heroldingen 48.8106001, 10.644274, Dettweiler Dettweiler, Herbert: 555 Rieser-Mundart-Wörter, Heroldingen, Worddokument
3
angrenzen
Grundstück, Grenze, Kataster
Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Westallgäu
āwandǝ Westallgäu, Gruber 6 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
4
streifen, leicht berührend entlanggleiten
Verbundenheit (zu)
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Westallgäu
āwandǝ „beim Kegelspiel die Randleisten der Bahn mit der Kugel streifen“, Westallgäu, Gruber 6 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
aawåndǝ „mit einem gewegten Objekt (z. B. Fuhrwerk) an einem festen Objekt streifen“, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 49 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
abgeleitet von Anwand
  • Schwäb.Wb. I 283 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1524 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS

banden

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1029
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
in Fesseln legen
so sol der Rihter in des gebiet er gefvͤret oder gebandet wirt schaffen daz er in vierzehen tagen ledich werde Regensburg R49.013904, 12.100040, 1293 Corp.Urk. III,117,40-42 Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
2
beschweren, niederdrücken
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°banddn „Kraut im Faß“ Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
  • WBÖ II,203 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,604f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Frühnhd.Wb. II,1839 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,120 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU I,140 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Fragebögen:
  • W-39/35
verfasst von: H.U.S.
Hinweis:
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Brandenburger Maiß

Wörterbuch:
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Wortart: lexikalisierte Wortgruppe
Wortfamilie: Brandenburg
Bedeutung
1
Holzmaß
Brandenburger Mäis „ist ein Klafter ist 3 Ster“, Eibach N49.401632, 11.032984 ↗

dannenstehen, dannenstanden, dannenstan, danstehen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: daanstehen
Bedeutungen
1
an einem Ort, an einer Stelle stehen
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)Bewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
Auchsesheim DON48.6912951, 10.7821058, Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Willmatshofen A48.279196, 10.6548358
Oisam stat a Käppale / voar ma Weil'r dana Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 34 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
2
an einem Ort, an einer Stelle geschrieben sein
Text/Druck/Grafik/Foto/Zeichnen
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
ov dē̃ǝm Zē̜ǝdl isch nix dā̃nǝgschtandǝ Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
verfasst von: EF

darandenken

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1545
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
°koana hod drodenggd, daaß ma aa s Schliedei numoi inschbiziarn kundd Reichenhall REI47.729564, 12.881491
an dös hobi a schou dradenkt Edelsfeld SUL49.5778828, 11.6941734
Is mir scho schier loade worn beim Drodenka! Christ Werke 623 (Rumplhanni) Christ, Lena: Gesammelte Werke, München 61981.

*1881 Glonn EBE, †1920 Mchn; Schriftstellerin
in
Phras.:
(da ist) kein Darandenken es ist aussichtslos Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
då is koa Drådenkchng Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895

I hab zerscht gmoant, i kunnt’n alloa daheben … aber da is koa Drodenka net g’wen Thoma Werke IV,14 Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.

*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller

Da Sommer mecht se rundum verschwendn koa Drodenka [undenkbar] es kant amoi endn Riedlberger Weis mi gfreit 44 Riedlberger, Magdalena: Wei’s mi gfreit. Mundartgedichte, Aichach ca. 1992.
2
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°den koscht nix leicha, oiwei muascht’n drodengad måcha Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
hat an Aufschub kriagt von dera Straf … und hat nimmer drodenkt … und hätt jetz ins Loch müaßn Suttner Komödienstadel 185 Suttner, Sabine: Die Darstellung der Bayern im „Komödienstadel“, Frankfurt a.Main 1997ff.
3
lohnen, vergelten
’S Kindai làcht mi herzi å~; Sie [es] werd dir schò~ denkă~ drå~ Au BGD47.605894, 12.909125, Hartmann Volksl. 36 Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg, ges. von August Hartmann, Bd 1: Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884.

*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil., Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
  • WBÖ IV,1501 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.
Hinweis:
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derschanden

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Wortfamilie: Schande
Bedeutung
1
ermüdet, erschöpft von Arbeit
ä is ganz deschanden Döllnitz KU50.046179, 11.392754 ↗

drandenken

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: darandenken
Bedeutungen
1
an etwas denken, sich vorstellen
auch als Substantiv 
Denken/Wissen
Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Münsterhausen KRU48.3163285, 10.4493891, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
I muǝs all draa(n)denkǝ, wiǝ scheǝ(n) des sellmaul war Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
kein Drandenken unvorstellbar, aussichtslos Münsterhausen KRU48.3163285, 10.4493891, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721:
Koi Drahdenka! Münsterhausen KRU48.3163285, 10.4493891, Bachmann, Zeit 100 Bachmann, Bärbel: Wia d' Zeit verrinnt. Gedichte und Geschichten., Münsterhausen, 1994
2
seine Gedanken, seine Aufmerksamkeit auf etwas lenken
Denken/Wissen
Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
deŋk drā̃, das dr khū̜ǝχǝ no em rō̜ǝr iš „vergiss ihn nicht“, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
3
im Gedächtnis haben, sich erinnern
Gedächtnis
Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
deŋkš no drā̃, wī̜ǝ se ens wasr gvalǝ i̜š? Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
  • Schwäb.Wb. II 67 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 1545 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
verfasst von: EF
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drankriegen, jemanden

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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: kriegen
Bedeutung
1
jemanden erwischen
den hab ich drankriegt Eichelsdorf HAS50.161743, 10.531653 ↗ Reckertshausen HAS50.150385, 10.513643 ↗
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gestanden

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Wortart: Adjektiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: stehen
Bedeutungen
1
erfolgreich, tüchtig
Denken/Wissen
Ein gestandener Mann Neunkirchen a.B. FO49.611575, 11.130882 ↗
a gschdandner Bauä Dressendorf BT49.994360, 11.659566 ↗
a gschtandner Bauä Langenzenn 49.493464, 10.794883 ↗
E gstandner Bauer Schwarzenbach a.d.Saale HO50.207021, 11.907052 ↗
a gstand´ner Bauer Marktschorgast KU50.093813, 11.657457 ↗
gestandener Bauer Altensittenbach LAU49.510933, 11.413934 ↗ Hersbruck LAU49.509062, 11.433491 ↗
2
schal, nicht mehr frisch
Geschmackkörperlich arbeiten, schaffen, sich mühen
a gstandens Bier wu scho länger ozapft ist und net weggeht unter der Wuchn Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗
dös Biar is gschtanna Ehingen AN49.087952, 10.540807 ↗
e gstandis Bier Schnelldorf AN49.420592, 11.027531 ↗ Wildenholz AN49.220225, 10.202749 ↗
3
geronnen, sauer
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
a gstandne Milch Raitenberg LAU49.602877, 11.472418 ↗
gstandia Milch „gestandene milch“, Ammelbruch AN49.095424, 10.467017 ↗
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Gestandene

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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: stehen
Bedeutung
1
Mädchen, das besonders kräftig aussieht
Frau: dickKind: dick
a Gstandna Altendorf BA49.799373, 11.012122 ↗
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gestandene Milch

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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: Milch
Bedeutung
1
sauer gewordene Milch
Milchwirtschaft (Milch, Käse)
a gstandne Milch Raitenberg LAU49.602877, 11.472418 ↗
gstandia Milch „gestandene milch“, Ammelbruch AN49.095424, 10.467017 ↗
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hinandengeln

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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: dengelnhinan
Bedeutung
1
durch das Schärfen der Sense mit dem Hammer etwas in die Sense einprägen
landwirtsch. Geräte
a Boond noogädangld Bad Berneck BT50.041826, 11.663995 ↗ Bärnreuth BT50.042513, 11.688056 ↗
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hinziehen, jemanden

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Wortart: Verb (stark)
Wortfamilie: hin
Bedeutung
1
Sehnsucht haben
wu der Hoos g'heckt hat, da ziehts na hie „es zieht jemanden in die Heimat“, Eichelsdorf HAS50.161743, 10.531653 ↗ Reckertshausen HAS50.150385, 10.513643 ↗
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jemanden auf der Latte haben

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Wortart: Verb (unregelmäßig)
Wortfamilie: haben
Bedeutung
1
jemanden nicht leiden können (Fügung)
den hob i auf der Laddn Hartmannshof LAU49.500187, 11.553957 ↗
den hobbi aff der Laddn Großhabersdorf 49.404121, 10.788236 ↗
den hob i af der Laddn Schwabach SC49.328456, 11.024710 ↗
den howi aff der Laddn Ittelshofen LAU49.435124, 11.394863 ↗
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jemanden gestrichen haben

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Wortart: Fügung
Wortfamilie: streichen
Bedeutung
1
von jemandem die Nase voll haben
den hob i scho gschdrichn [Redensart], Großgründlach N49.530345, 11.005738 ↗ Neunhof N49.523769, 11.047310 ↗
howi gstrichä [Umlaut], Langenaltheim WUG48.893971, 10.929319 ↗
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jemanden nicht schmecken können

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Wortart: Fügung
Wortfamilie: schmecken
Bedeutung
1
nicht leiden können
den oder die kann ich nicht schmecken [Redensart], Eckenhaid ERH49.572870, 11.218454 ↗
dann kånn ich einfach nät g'schmeck [Flexionsbesonderheit; Umlaut], Eichelsdorf HAS50.161743, 10.531653 ↗ Reckertshausen HAS50.150385, 10.513643 ↗
dann möich ih hald gor nedd schmegg [Redensart], Höttingen 49.606606, 9.907297 ↗
dan kann i nit g'meck [Flexionsbesonderheit], Müdesheim MSP49.968377, 9.918093 ↗
dan kann i nit schmeck [Redensart], Wolkshausen 49.624864, 9.978911 ↗
dann kann i üwerhaupt nit schmeck [Redensart], Unterpleichfeld 49.868020, 10.044823 ↗
dean kann i net schmecka [Redensart], Hüssingen WUG48.971835, 10.686075 ↗
den ka i ned schmegger [Redensart], Alfershausen RH49.107779, 11.187165 ↗
den kann i nedd schmegga [Redensart], Heidenheim WUG49.017108, 10.743672 ↗
den kann si nit schmeck [Redensart], Enheim KT49.632874, 10.137485 ↗
den ko i net schmecken „nicht leiden“ [Redensart], Rückersdorf LAU49.497677, 11.242914 ↗
den ko i nird schmecken [Redensart], Fischbrunn LAU49.542320, 11.510090 ↗
den koni nit schmeckng [Redensart], Flachslanden AN49.399593, 10.512698 ↗
den konn i ned schmeck'n [Redensart], Kornburg N49.355233, 11.100939 ↗
den konn ic net schmeckn [Redensart], Wendelstein RH49.351293, 11.154641 ↗
den konn ie net schmeggn [Redensart], Ebermannstadt FO49.781555, 11.179088 ↗ Rothenbühl FO49.788571, 11.203303 ↗
den konni absolut nit schmecken [Redensart], Burgbernheim NEA49.451419, 10.324038 ↗
den konni nit schmecke [Redensart], Rothenburg o.d.T. AN49.380195, 10.186729 ↗
den kunn i ned schmecker [Redensart], Bergen WUG49.073800, 11.113855 ↗
denn kann ich nicht schmecken [Redensart], Bamberg BA49.890546, 10.882837 ↗
denn kanni net schmeggn [Redensart], Großhabersdorf 49.404121, 10.788236 ↗
denn konni überhaubd nid schmeckn [Redensart], Büchelberg AN49.271122, 10.394758 ↗
die könna annoanner nit gschmegg [Flexionsbesonderheit], Greßthal SW50.077067, 10.039823 ↗
kunni net schmeggä [Umlaut], Langenaltheim WUG48.893971, 10.929319 ↗
nicht schmecken [Redensart], Herzogenaurach ERH49.568299, 10.882858 ↗
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jemanden sticht der Hafer

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Wortart: Verb (stark)
Wortfamilie: Haferstechen
Bedeutung
1
jemand ist übermütig
Verrücktheit, Überspanntheit
sticht der Haber [Redensart], Güntersleben 49.868718, 9.905246 ↗
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jemanden unter der Fuchtel haben

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Wortart: Präposition
Wortfamilie: unter
Bedeutung
1
jemanden streng beaufsichtigen
Tat, Motiv, Intention (Forderung, Zwang u.a.)
Sie hat ihn unter der Fuchtel Hambach SW50.099090, 10.210107 ↗
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Konfirmandenäpfelein

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: ApfelKonfirmand
Bedeutung
1
Jungmädchenbrüste
Konfirmandenäpfele Scheuerfeld CO50.254310, 10.928538 ↗
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Konfirmandenprüfung

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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: Konfirmand
Bedeutung
1
Konfirmandenprüfung
Konfirmondenprüfung Memmelsdorf b.Untermerzbach HAS50.128484, 10.851233 ↗
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Konfirmandenscheitel

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: KonfirmandScheitel
Bedeutung
1
gerade gezogener Scheitel (spöttisch)
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
Konfermantenscheitl Erlangen ER49.597879, 11.004519 ↗
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Konfirmandensonntag

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: KonfirmandSonneTag
Bedeutung
1
Tag der Konfirmation
Konfemantn-Sunntōch Burggrub KC50.291729, 11.264293 ↗ Haig KC50.281024, 11.276967 ↗

Konterbandendorothea, Konterbanden

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 9
Bedeutung
betrügerische Frau
„Eine Katrawantndurl ist … eine Frauensperson, die in betrügerischer Weise … Schulden macht“ AM, Oberpfalz 7 (1913) 117 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
verfasst von: M.S.
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Kräutlein, abgestandenes

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: Kraut
Bedeutung
1
Kartoffelkraut
ogschtandns Greile „das dürre“ [Umschrift unsicher], Diepoltsdorf LAU49.608624, 11.356458 ↗ Osternohe LAU49.588595, 11.369712 ↗
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landen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: Land
Bedeutungen
1
aufkommen
Bewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
der is wie a Frusch gland Schönfeld BT49.797644, 11.589485 ↗
2
geraten
in a bo̊sa Gsellschaft landn [Umlaut], Oberschleichach HAS49.949351, 10.596638 ↗

Landendeichsel

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: LandeDeichsel1
Bedeutung
Gabeldeichsel
Wagen und Gespann
Schwabmünchen SMÜ48.1840821, 10.7580502
landǝdêigsl Schwabmünchen SMÜ48.1840821, 10.7580502, SBS 13 K 86 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
verfasst von: EF
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Landenstange

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: LanderStange
Bedeutung
1
Verbindungsstage zwischen vorderem und hinterne Leiterwagen
Landnstanga Altenhof CO50.240237, 10.881032 ↗ Neundorf CO50.225202, 10.843600 ↗
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Landenstangennagel

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: LanderNagelStange
Bedeutung
1
Bolzen, der die Langwiede mit dem Hinterwagen verbindet
Landnstanganouchl Altenhof CO50.240237, 10.881032 ↗ Neundorf CO50.225202, 10.843600 ↗

pfänden, -a-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 465f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
pfänden
1a
eine Pfändung vornehmen, unter Pfandrecht stellen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°„wenn einer seine Schuld nicht bezahlt, läßt man ihn pfänden Klostergars WS48.154184, 12.275934
°den hams an Lohn pfändt Ohu LA48.595767, 12.236116
pfänden, Einen „ihm ein Pfad nehmen“ Schmeller I,434 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
swen der [mit dem Pfänden Beauftragte] phenten sol/ den sol er mit so getaner bescheidenheit [Klugheit] phenden München M48.139686, 11.578889, 1294 Corp.Urk. III,231,3f. B Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
ob ain armer mann [Unfreier] oder landsidel [Inhaber eines Landguts] gepfent wurd Prien RO47.8541669, 12.3455493, 1498 Breit Verbrechen u.Strafe 52 Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.

Hohenaschau RO
1b
etwas als Pfand in Besitz nehmen
Wer aber daz uͤber fuͤr, und daz er pfant … daz sol man … rihten sam umb einen strosraub 1351 Stadtr.Ambg 30 Denkmäler des Amberger Stadtrechts, erster Band 1034-1450, bearb. von Johannes Laschinger, München 1994.
So man ihne aber uf Michaelj oder S. Jorgentag nicht bezalt, hat er macht, mit hülf der herrschafft zu pfenden Weichering ND48.716307, 11.320786, Rechtsquellen Pfalz-Neuburg 115 Die ländlichen Rechtsquellen aus den pfalz-neuburgischen Ämtern Höchstädt, Neuburg, Monheim und Reichertshofen vom Jahre 1585, hg. von Pankraz Fried, bearb. von Franz Genzinger, Sigmaringen 1983.
1c
(Vieh wegen Übertretung der Weiderechte) als Pfand nehmen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°pfänden „ein Tier auf fremder Weide vorläufig festhalten“ Frontenhausen VIB48.544613, 12.526446
ə~ Stuck Vihh pfent·n München M48.139686, 11.578889, Schmeller I,434 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
wem es [das Vieh] in Schaden get, der sol das treulich heraus keren und sol es nit pfenten Essenbach LA48.6129604, 12.217017, 1450 Hartinger Ordnungen I,163 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Welcher/ wie recht … ist/ Vich gepfendt hat/ der sol es lenger nit/ dann uber nacht in seiner verwahrung behalten Landr.1616 (Günter) 72 Das Bayerische Landrecht von 1616 (nur IV.Teilgesetz, „Landrecht der Fürstenthumben Ober‑ und Nidern Bayrn“, privatrechliche Partien), hg. von Helmut Günter, München 1969.
2
um Geld strafen (einem Schuldner) etwas wegnehmen, ä.Spr.
gedächten auch, dass ein abbt von sand Veyt in demselben siz umb die obgenanten gült gepfent hiet Vilsbiburg VIB48.448482, 12.355795, 1378 Urk.St.Veit 121 Die Urkunden des Klosters St. Veit. 1121-1450, bearb. von Hellmut Hör, München 1960.

St. Veit MÜ
des alles und jedes … zu gemains Margkts Nutz und Genieß pfenten und straffen nach Verwirkung solchen Verprechens Hohenburg AM49.295317, 11.795621, 1522 Hartinger Ordnungen II,597 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Es soll kain Herrschafft seinen Bawman/ Freysässen … höcher … pfenden … denn vngefährlich vm so vil er … zu rechter HerrnGült schuldig ist Landr.1616 (Günter) 55 Das Bayerische Landrecht von 1616 (nur IV.Teilgesetz, „Landrecht der Fürstenthumben Ober‑ und Nidern Bayrn“, privatrechliche Partien), hg. von Helmut Günter, München 1969.
In heutiger Mda. beim Betreten, Befahren od. Beweiden von Feldern u. Wiesen um Geld strafen od. Strafe zahlen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Nachba, was pfändscht ma jetzt für den Schodn vo dein Viech? Brunnen SOB48.6293223, 11.3097034
°den laß’ i pfändn, weil a mir ’s Grås abghiat håt Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
°den werd i pfändn, wenn er in mei Feld einigöiht Brunn PAR49.095278, 11.897222
übertr. (einen Hochzeitszug) aufhalten, Hochzeitsbrauch
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°heut tean ma in da Pause den Hochzeitszug pfändn Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
3
gewaltsam wegnehmen (be)rauben
läwt … die … angrauffen, phennden, prennen oder rauben wolten 1393 Stadtr.Mchn (Dirr) 569,5-8 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
manicher im darumb legt/ lag, der in thett gernn sölicher wirden pfennden Füetrer Persibein 5,6f. Füetrer, Ulrich: Persibein aus dem ‘Buch der Abenteuer’, hg. von Renate Munz, Tübingen 1964.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
Ahd. pfantôn, pfanten, mhd. pfenden, Abl. von Pfand; Pfeifer Et.Wb. 994 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
  • Schmeller I,434 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,46 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1008f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,1145 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,276 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1607f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,38-42 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,236f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 1380f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Gl.Wb. 460 Starck, Taylor und J. C. Wells: Althochdeutsches Glossenwörterbuch (mit Stellennachweis zu sämtlichen gedruckten althochdeutschen und verwandten Glossen), Heidelberg 1990.
  • Fragebögen:
  • W-20/27, 29
verfasst von: J.D.

Schandendecker

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1433
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Person od. Sache, die zur Bemäntelung einer Schande dient
got mues unser schandendecker sein Aventin IV,681,31f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
verfasst von: A.R.R.

tanden, tanten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: Tand
Bedeutungen
1
sich miteinander vergnügen, schäkern
Fest und Spiel/Kurzweil u. Unterhaltung (Jahrmarkt, Zirkus etc.)
Westallgäu
ta̜ntǝ „tändeln mit jemandem, spielen, scherzen“, Westallgäu, Martk. Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
2
Unmut äußern
2a
(gewohnheitsmäßig) jammern, klagen
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Ietz hot se so danntet ung gläärmet daß es ho numma heare kinde Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 3 Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
2b
quengeln (von einem Kind)
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
tantǝ Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 233 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
Mhd. tanten 'spielen, Possen reißen', Ableitung von Tand.
  • Schwäb.Wb. II 47 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: EF

verbanden

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1029
Wortart: Verb
Bedeutung
mit Mörtel ausfüllen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°der hat verbant Lembach GRA48.772373, 13.392782
verbanden Schmeller I,248 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Schmeller I,248 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,203 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Lexer HWb. III,71 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Fragebögen:
  • W-21/48
verfasst von: H.U.S.
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zuschanden machen

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Wortfamilie: Schande
Bedeutung
1
jemanden denunzieren
Sprache (Mitteilung, Information)/Stillschweigen
zuschanden machen Großenbuch FO49.617681, 11.159163 ↗ Hetzles FO49.636067, 11.130310 ↗ Neunkirchen a.B. FO49.611575, 11.130882 ↗
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Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

Andenken

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1545
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ausgewanden

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Bandenwägelein

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bestanden

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branden

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Brandenburger

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eingewanden

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einsanden

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gestanden

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gewanden1

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gewanden2

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hinandenglen

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hinaufgewanden

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hinausgewanden

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hineinanwanden

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landen

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Nicht-daran-denker

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sanden

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schranden

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Standenlache

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Standenloch

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Standenwasser

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verbranden

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vergewanden

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wanden

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