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Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Landkreis(e) aus. Es handelt sich dabei jedoch mit Ausnahme derer des Fränkischen Wörterbuchs um Altlandkreise vor der Gebietsreform der 1970er Jahre. Dies ist ein Ordnungsschema des Wortschatzes nach der Bedeutung. Es basiert auf dem System, das Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952) erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
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anlegen, anleken

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Wortfamilie: anliegen
Bedeutungen
1
an etwas legen
Verbundenheit (zu)
Schwaben vereinzelt
Dr Schmied hot da Roif net fescht gnuag a(n)glegt an den Holzring des Wagenrades, Ries, Schupp-Schied, Bd. I 180 Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
Heit daagsiibr hou(n) i s Buzǝlǝ siibǝ Maul aa(n)glegt an die Brust legen, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Fuir alegǝ Feuer machen und unter den Käsekessel bringen, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Martk. Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
2
mit einer Kette, einem Strick, einem Band festmachen
2a
anketten, festbinden
HaustierTierhaltung, Wiese, Weide
Allgäu mehrfach, Mittelschwaben vielfach, Nordschwaben mehrfach
's kelble ā̃lēgǝ Ellzee KRU48.3396204, 10.318908, Ritter 108 Ritter, Maria Anna: Phonologische Untersuchungen zur Mundart von Ellzee a. d. Günz (Günzburg) (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1973
Isch dr Hoo(n)d aa(n)glegt? Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
2b
Flachs, Werg (am Spinnrocken) befestigen
Brauchtum (auch Schreckgestalten)
Holzschwang NU48.3456871, 10.0953505, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654
Noch vor etlichen Jahren legten die Freundinnen der Braut die Gunkel unter Gesang an. „sie wickelten in den Flachs Zuckersachen und legten oben darauf Kinderwäsche als Geschenke für die Braut“, Holzschwang NU48.3456871, 10.0953505, Willi 276 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999

Des ischt a ag'legta Gonkel Das ist eine abgemachte Sache, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Am Sonntag nach einer Hochzeit (geheiratet wurde meist an einem Dienstag) war es Brauch, dass die Freundinnen der Braut an die Kunkel, den Stab, an dem der Flachs oder das Werg zum Spinnen befestigt ist, Zuckersachen und Babywäsche banden als Geschenk für die Braut.
3
leicht haften bleiben (Milch am Topfboden)
Ernährung (Essen)Verbundenheit (zu)
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308
D' Mil isch ā̃glegt Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König NF König, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
4
sich, jemandem ein Kleidungsstück anziehen
Kleidung/Textilien/Gewebe und Ähnliches (Watte)
Schwaben vereinzelt
lek dǝ aa Westallgäu, Gruber I 35 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
s Hääs und d Schüǝ aaleegǝ Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 161 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
i lout an ondǝrǝ schoobpǝ aa Ich würde eine andere Jacke anziehen, Westallgäu, Gruber I 301 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
s Häs a'lögge „sich ankleiden“, Aach SF47.520833, 9.970833, MG 77, 17 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
5
eine Schicht, einen Stapel machen
5a
aufstapeln
HolzOrdnung/Unordnung (auch Äußeres, Zahlen, Ruhe)
Ries
hōlds ā̃lēgǝ Kleinsorheim 48.7890171, 10.606299, SBS 13 K 41 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
5b
schichten, in Schichten übereinanderlegen
FeldarbeitAcker-, GetreidebauOrdnung/Unordnung (auch Äußeres, Zahlen, Ruhe)
Dirlewang MN48.0018325, 10.5025804, Ingenried KF47.9469092, 10.597015, Niederrieden MM48.0578993, 10.1839587, NU mehrfach, GZ vereinzelt, Nordschwaben vereinzelt
„Das A'lega (Anlegen, Einlegen) der untersten Garbenreihe quer über den Domboda (breites, durchgehendes Längsbrett des Leiterwagens) geschah in geübter und kunstgerechter Weise von einem zum anderen Wagenende, wobei die Stoaßa (Halmenden) der Garben im Wechsel nach außen zu den Wagenleitern hin dicht aneinander zu liegen kamen“, Ries, Höpfner 8 188 Höpfner, Karl: Von der "Deef/Däf" zur "Leicht". Alte Rieser Lebensformen, in: Nordschwaben 4, S. 184-190, 8. Teil, Aalen, 1978
„Das noch nicht ausgedroschene Getreide wurde im Stock von einer zweiten Person abgenommen und an jenen weitergereicht, der a'glegt... hat“, Huisheim DON48.8256244, 10.7038586, Barsig, Huisheim 114 Barsig, Walter: Huisheim in alten Bildern. Impressionen aus Huisheims Vergangenheit in Bild und Wort, Huisheim, 1997
αn dri̜šl ā̃lēgǝ eine bestimmte Menge Getreide zum Dreschen auf dem Scheunenboden auslegen, Ingenried MOD47.8152605, 10.782695, SBS 12 K 125 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
garbǝ ā̃lēgǝ „zwei mal 4 bis 10 Garben wurden aufgebunden und in zwei Reihen so aneinandergelegt, dass die Ähren in der Mitte zu liegen kamen“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 237 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
ā̃lēgǝ eine Schicht Heu auf dem Heuwagen auslegen, Affaltern WER48.4876126, 10.7372382, SBS 12 K 84 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
6
für die Verarbeitung herrichten, zurechtlegen
Ordnung/Unordnung (auch Äußeres, Zahlen, Ruhe)
Ries
da Besa alega die Reiser, die man für einen Besen benötigt, zurechtlegen, Ries, Schupp-Schied, Bd. I 258 Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
7
gestalten, ein bestimmtes Aussehen geben
Gelingen/Geraten/Entstehen/Werden
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
en Wäǝg aa(n)leegǝ Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
dǝ Gaatǝ aa(n)leegǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
8
auf etwas abzielen, etwas anstreben
Tat, Motiv, Intention (Forderung, Zwang u.a.)
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
Däǝr legt s ouf n Streit aa(n) Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
du legschs drouf aa(n), mii zom browoziǝrǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
  • Schwäb.Wb. I 232-234, VI,1516 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller I 1455 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS