Bayerns Dialekte Online.
Bayerische Dialekte. Dialekte in Bayern. Bayerische Mundarten.
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Bavaria's Dialects Online.
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Bavarian Dictionary. Franconian Dictionary. Swabian Dictionary. Dictionary of Swabia in Bavaria. Dictionary of Bavarian Swabia. Dialectological Information System of Bavarian Swabia. Dialectological Information System of Swabia in Bavaria.
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Bavaria's Dialects Online provides information about the dialectal vocabulary in Bavaria and presents the research results of the Bavarian Dictionary (BWB), the Franconian Dictionary (WBF) and the Dialectological Information System of Bavarian Swabia (DIBS).
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Dies ist ein Ordnungsschema des Wortschatzes nach der Bedeutung. Es basiert auf dem System, das
Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
Herkunft und Geschichte eines Wortes.
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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
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°bei da Versteigerung hat er dauernd affibonRegensburgR49.013904, 12.100040
2
eine Mitteilung hinaufschicken
Dialektbelege
°auebiatnGarmischGAP47.4938359, 11.103992
auffə’-, auffi~- … bietenSchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
SchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
jmdm etwas / einen / eine aufhinbinden u.ä. jmdn anschwindeln Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt: der hätt’ma oan aufibindn mengBayrischzellMB47.6737001, 12.0148837 i loß ma nix aufibindnkein X für ein U vormachenDietldorfBUL49.204807, 11.945855
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jmdm eine aufhinblechen einen Schlag, eine Ohrfeige geben Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °den ho i oane affeblechtWaidhausVOH49.6411504, 12.4965684
Hàmt ea~[sich]g’wîs d’ Engai mehr d’ Hår auffi brennt?KiefersfeldenRO47.6146942, 12.1898442, HartmannVolksl.13Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg, ges. von August Hartmann, Bd 1: Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884.
etle hom ma aaffebrennt, Brouder, döi san grenntWiesauTIR49.9107433, 12.1845209, Wirtshauslieder Opf.138Freinderl, wann geh ma hoam. Wirtshauslieder aus der Oberpfalz und angrenzenden Gebieten, hg. von Adolf J. Eichenseer und Lother E. Karrer, Regensburg 1999.
Phraseologie
In fester Fügung:
jmdm eine / eines aufhinbrennen einen Schlag versetzen Niederbayern vereinzelt: dem hon i oanö aufföbrenntMengkofenDGF48.7198958, 12.4406271 wenn s’ na kemma Und möchten uns oans aufebrennaEhbauerWeltgschicht I22Ehbauer, Michl: Die baierische Weltgschicht, München 41952.
aufebrena„Schuss aufs Fell“Spr.Rupertiwinkel5„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
Phraseologie
Auch in fester Fügung:
jmdm eine aufhinbrennen °da Jaga hod eam oani auffibrendEbersbergEBE48.077749, 11.966843 An soichan Jaga gherad glei oane aufebrenndBillerGarchinger Gsch.22Biller, Sepp: Garchinger G’schichtn. Mundartgedichte, Garching 1996.
Biller, Josef, *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
7
stechen (von Insekten)
Verbreitung
Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
a Bi haut mi afibrenntHessenreuthKEM49.810618, 11.976568
Literatur
WBÖIII,885Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Suddt.Wb.I,515Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
Spr.Rupertiwinkel5„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
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an Harschobf afidrahn„hinauffrisieren“AllingR48.982177, 11.979299
weil mir dö kletzerte [ungeschickte] Friseuse a so a gräussliche Mohnweckerlfrisur aufs Haupt aufidraht hatValentinSämtl.WerkeI,109Valentin, Karl: Sämtliche Werke in neun Bänden, hg. auf der Grundlage der Nachlaßbestände des Theatermuseums der Universität zu Köln, des Stadtarchivs und der Stadtbibliothek München sowie des Nachlasses von Liesl Karlstadt von Helmut Bachmaier und Manfred Faust, 9 Bde, München 2007.
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i muaß a Pflastal auibabbnSchrobenhausenSOB48.5613407, 11.2654488
Mögst vielleicht gar no Minister wer’n mit an Schiffhuat und gold’ne Ornament hint aufipapptThomaWerkeII,232 (Medaille)Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
jmdm eine aufhinpelzen u.ä. einen Schlag versetzen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach: °wennsd jetzt net stad bist, dann pelz i dir oane auffeEndorfRO47.906419, 12.308594 °dem hob i eins auffipelztWunsiedelWUN50.0373241, 12.0027278
jmdm eine aufhinpfeffern u.ä. einen Schlag, eine Ohrfeige versetzen °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °dem hob i a poor richtige aufipfeffertReichersbeuernTÖL47.7668618, 11.6325725
einem eine aufhinpfeifen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °dem pfeif i oane auffi„dem verpass ich eine“RosenheimRO47.857172, 12.116561
4
in fester Fügung daraufscheißen
Phraseologie
a Schbotz hod eam oane aufipfiffa„draufgeschissen“RechtmehringWS48.1238948, 12.1598525
°wos houts denn dou alles auffepflastert„auf den Kuchen“SchönwaldREH50.199638, 12.087804
In Abwesnheit vo Aafsichtspersonen howi natierli aaffipflastert aafs BraoutSchemmStoagaß87Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.
Schreibts es aaffe aaf an Zettl, pickts es aaffe aaf ra TürlSulzbach a.d.DonauR49.028254, 12.239945, Wirtshauslieder Opf.57Freinderl, wann geh ma hoam. Wirtshauslieder aus der Oberpfalz und angrenzenden Gebieten, hg. von Adolf J. Eichenseer und Lother E. Karrer, Regensburg 1999.
Literatur
WBÖIII,141Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Suddt.Wb.I,517Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
jmdm eine aufhinprätschen u.ä. einen Schlag, eine Ohrfeige geben °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °i bretsch da glei a Gscheite affeHahnbachAM49.532038, 11.798393
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Lutherisch Zipfl steig affi am Gipfl, steig obi in d' Höll, dann bist in Teifl sei G'söll. [Kasusbesonderheit; Redensart], MörlachRH49.200509, 11.250052 ↗
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àffidatšn„einen Berg o.Ä. hinaufgehen“KilgertGloss.Ratisbonense35Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
2
darauftreten
Dialektbelege
°host mi afidatscht„auf den Fuß getreten“OberviechtachOVI49.4602721, 12.4189759
àffidatšn„auf etwas treten“KilgertGloss.Ratisbonense35Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
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°s Viech dean ma auf d’Alm auffitreimTachingLF47.9613232, 12.7261058
wenn die Diana nimmer auffitreibt, geh i wieder zruck zur OberkaserChiemgau47.872903, 12.453183, Ch. Tramitz, Harte Tage, gute Jahre, München [2017], 215
1b
(Kreisel) hinauftreiben
Dialektbelege
°i treib heint mein Bärn in ganzn Schölwech aafeSulzbach-RosenbergSUL49.4992468, 11.7470259
°mi hams gestern a so auffitriebn, daß i vor Wuat boid platzt warBayrischzellMB47.6737001, 12.0148837
den konst laicht affötraimStadlernOVI49.5073704, 12.6145307
aufetraim„aufzwicken, ärgern, reizen“Spr.Rupertiwinkel6„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
De tatn jetzt de Hundssteuer aufitreibn!SZ14 (1958) Nr.261f.,47Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
5b
jmdm einen erhöhten Kaufpreis aufnötigen
Dialektbelege
den hab i aufitriebn„im Preis“HaagWS48.161165, 12.162987
Wenn i gwißt hätt, daß dees der Kapfinger is, na hätt i eahm aufitriem auf tausend!MoosVOF48.751620, 12.961566, J. Molitor, Moos in Niederbayern, Deggendorf 2007, 416
Literatur
WBÖV,395Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
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Deit halt draf nan, nocht woiße, was moinsch!BelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul (Ergänzungen)Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke mit Ergänzungen (Computerausdruck), 2001
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