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beißig, beißet
Reizungen verursachend
1a
einen Juckreiz auf der Haut verursachend
Sachgruppen
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
beißade Strempf Ries, Schupp-Schied, Bd. IX 56 Schupp-Schied, Gerda: Hommelbloama-Wei. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben IX, Nördlingen, 2014, Auflage 1
einen beißenden Reiz verursachend (von Kälte)
Sachgruppen
Temperatur
Verbreitung
Willmatshofen A48.279196, 10.6548358
Dialektbelege
a beißigs Wendle Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 255 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
Etymologie
Literatur
- Schwäb.Wb. I 814 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB II 193 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
- Schmeller I 288 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: JW
zum SeitenanfangCC-BY
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
beißig
zornig
Sachgruppen
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
Dialektbelege
beleidigt, mürrisch
Sachgruppen
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
wütend
Sachgruppen
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
triebhaft, vom Geschlechtstrieb bestimmt
Sachgruppen
Fortpflanzung, Sexualität
unleidlich, mürrisch
Sachgruppen
Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik); Streit
Dialektbelege
böse, bissig (Gemüt)
Dialektbelege
leidenschaftlich erregt sein
Sachgruppen
Fortpflanzung, Sexualität
Dialektbelege
nach etwas gelüstend
Sachgruppen
Das Wollen
Dialektbelege
triebhaft
Dialektbelege
zornig, trotzig
Dialektbelege
ärgerlich
Dialektbelege
zum SeitenanfangCC-BY
beißig1, -beißicht
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 193
Link zum PDF: Band 2, Spalte 193
Wortart: Adjektiv
zum Beißen neigend, bissig
Dialektbelege
°dö derfst ja grad oschaung, dös Gschau, wia a beißiga Hund Stephanskirchen RO47.855505, 12.181220
Da Moperl is beissi Und fein is a nia Pangkofer Ged.altb.Mda. 160 Pangkofer, Jos[eph] Ans[elm]: Gedichte in altbayerischer Mundart, Bd I, Nürnberg 31854.
*1804 Riedenburg, †1854 München; Dr.phil, Gutsverwalter, Schriftsteller
*1804 Riedenburg, †1854 München; Dr.phil, Gutsverwalter, Schriftsteller
beissig „mordax“ Schönsleder Prompt. E5r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
übertr.
gereizt, zornig
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°der is owa heint beissi Oberviechtach OVI49.4602721, 12.4189759
auch spöttisch
Dialektbelege
°beissö „spitzig, zynisch“ Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
2b
†krätzig
Dialektbelege
beissig „kraͤtzig sein“ Schönsleder Prompt. E5r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
Etymologie
Ahd. bîz(z)îg, mhd. bîzec ‘beißend, bissig’, Abl. von beißen; WBÖ II,931 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
Literatur
- WBÖ II,931 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,814 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1693 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- DWB I,1402 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. III,1019f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,293 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Ahd.Wb. I,1162 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
Komposita
verfasst von: J.D.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
beißig2
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 193f.
Link zum PDF: Band 2, Spalte 193f.
Wortart: Adjektiv
aufgebracht, zornig, gereizt
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
der is boissi Neukirchen KÖZ49.254479, 12.968590
båiʃe „gereizt, trotzig (von Kindern) … erbittert, aufgebracht“ nach Kollmer II,49 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
bássi’ sein „ärgerlich sein“ Nürnberg N49.454759, 11.065740, Schmeller I,288 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
warn nur dest paissiger … wider das römisch reich Aventin IV,1005,19f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
eigensinniger, widerspenstiger, zum Zorn neigender Mensch
Grammatik
Substantiv, Maskulinum
Dialektbelege
bǫiʃe „eigensinniger, widerspenstiger, zornmütiger Mensch“ nach Kollmer II,67 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
2
lebhaft, keck
Dialektbelege
båiʃe nach Kollmer II,49 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
verlangend, begierig
Dialektbelege
bǫiʃe nach Kollmer II,67 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
baißig „erpicht“ Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,288 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Wie Gott den Menschen auf seine Gnaden könne baissig machen 1687 Schmeller I,288 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Etymologie
Abl. von beißen2 ( beizen); vgl. Schmeller I,288 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek .
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek .
Lautungen
bǫiʃi Oberpfalz (dazu BOG, KÖZ), ba- (GUN, N, SC), im Komp. auch -bǫα- (AM), -wǫi- (NM).
Literatur
- Schmeller I,288 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,953 (peizig) Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,814 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Fragebögen:
- W-8/36 (passig), 16/12
Komposita
verfasst von: J.D.
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