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beten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 343–347
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
beten
1a
Gebet verrichten
die Goaschta votreiba durch Weichabrunna [Weihwasser] schpritza und betta Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
°mir hamm so fürn Våtern bett, daß a wieda gsund worn is Lohberg KÖZ49.175960, 13.102845
an Ousdan werd unda dö Baim bed Beilngries BEI49.035279, 11.4733811
jedasmol, wen da Bfoara zin Been va da oin Seiddn iwigäid àf di ana Seiddn Lodes Huuza güi 24 Lodes, Rudolf: Huuza güi des is schüi, Kallmünz 1989.

*1909 Auerbach ESB, †2006 Nieder-Modau/Hessen; Dr.med., Dienststellenleiter, Maler, Schriftsteller
Sechs Rosenkränz bet’st auf der Stell Müller Lieder 134 Gedichte, Aufsätze und Lieder im Geiste Marc. Sturms, ges. von D.C. Müller, Stuttgart 1834.

Müller, Carl Theodor, *1796 Berching BEI, †1873 Deggendorf; Amtsphysikus
daz tu unsih gibvti beton umbe ein andra 11.Jh. SKD 186,55 (Otlohs Gebet) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
vnnd sie sol all Wochen fur das Schweigenprechenn petten ein Rosencrantz 1495 Dorner Herzogin Hedwig 201 (Br.) Dorner, Johann: Herzogin Hedwig und ihr Hofstaat. Das Alltagsleben auf der Burg Burghausen nach Originalquellen des 15. Jahrhunderts, Burghausen 2002.

Burghausen AÖ
und nachdeme sye also gebettet, darauf in Gottes namen einfahren 1661 Irlinger-Roth Bgdn.Bergknappen 23 (Bergordnung) Irlinger, Walter und Hans Roth, Die Zunft der Berchtesgadener Bergknappen. Geschichte, Brauchtum und Zunftgegenstände, Berchtesgaden 1996.
In festen Fügungen:
Morgen beten Morgengebet verrichten

Gottes ( Gott ) Namen beten Morgengebet verrichten

Getreide beten Osterbrauch

Korn beten Osterbrauch

Stollen beten Brauch im Bergwerk

Rosenkranz beten Handfesseln tragen; gebeugt stehen

Betender Tod Sterben unter Gebet

In das Beten / beten gehen zum Rosenkranzgebet gehen °Oberbayern vereinzelt:
°i muaß hoam, betn geh „wo noch in der Allerseelenwoche oder an Lichtmeß in der Stube Rosenkranz gebetet wird“ Riedering RO47.8394639, 12.2069217

Gebetet und amen zu Ende, abgeschlossen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°des is bet’t ad amm „endgültig abgeschlossen, aus“ Amperpettenbach DAH48.3255375, 11.5301338

°des is sovui wia bet und amen „das Ausgemachte hat absolute Richtigkeit“ Eging VOF48.714577, 13.265832

Des is ’bètt·t und amen „richtig, abgethan“ Schmeller I,301 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek


auch
°do is bet und amen „das ist unfaßbar“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655

Im Vergleich:
°des is wöi bätt „paßt wie angegossen“ Neusorg KEM49.934802, 11.9694077

Redensart(en):
zon Betn und zon Oarbatn deaf sö näamd schama Metten DEG48.855117, 12.913475

dau hilfd koa Been und koa Greizmachn „eine Sache ist aussichtslos“ Konrad nördl.Opf. 89 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978. , ähnlich °Oberpfalz vereinzelt

då huift koan bätn und koan singa „gar nichts“ Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271

Dea bet, daß sö dö Zauschteckn biagn „betet viel“ Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799

°Host hejnd nu niad bädd? „zu einem, der die Tür nicht zubringt“ Rottendorf NAB49.456120, 12.061714

Ja mẽi, Diàndl, hẽid … hǫsd hoid wiidà ned będd fià de Dǫigàddn! „zur Tochter, wenn diese sich aus Ungeschicklichkeit weh getan hat“ Kaps Welt d.Bauern 84 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand

°Bäts Kinna, bäts, da Vadda gäiht afs Stöhln „spaßhaft, wenn jemand etwas Unrechtes tun will“ Weiden WEN49.676727, 12.162220, ähnlich DGF

Kinda betts, da Fadda schreibt sein Nama „scherzhaft, wenn jemand eine Unterschrift leisten soll“ München M48.139686, 11.578889

Zuruf an Kirchgänger:
So, gead ma z’n be’n Derching FDB48.408873, 10.963980

wöllts be(t)n! „ruft der Nikolaus den Kindern zu, wenn er zur Tür hereingekommen ist“ Singer Arzbg.Wb. 269 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
, ähnlich °NEW

Sprichw.
Bethen lernt man in Noͤthen Baier.Sprw. I,136 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer

Zum Bethen kann man nicht noͤthen Baier.Sprw. II,221f. [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer


zum Betn und zum Löibn [Lieben] soll ma nemats näin [nötigen] Weiden WEN49.676727, 12.162220

°Um an Reng und um die kloin Kinda braucht ma net be’n, döi kumma vo sälwa Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291, ähnlich DEG

Nicht einmal das Beten darf man immer glauben „es gibt Heuchler, Lügner“ Bauernfeind Nordopf. 152 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).

*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller

Reime:
°in der Kircha bett’t ma’, in der Wirtsstubn red’t ma Walleshausen LL48.1509356, 10.977846

Kinder, deats betn, da Vatta duad lötn! Höschl Himmel 73 Höschl, Josef: Unterm bayerischen Himmel. Finsinger Geschichten in Prosa und in Versen, Wartenberg 1994.

*1924 Finsing ED, †1996 ebd.; Angestellter
auch (Passion) lesen
heut dauern Kircha a wida lang, weil da Pfara Pasion bät „liest“ Taxöldern NEN49.3183021, 12.2938169
übertr. gefesselt sein, unter einer Fesselung leiden
°den habns s Betn glernt „gefesselt“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
°der hat betn miassn er ist gefesselt Attenhausen LA48.561003, 12.0056521
1b
Sterberosenkranz beten
°Oberbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Niederbayern vereinzelt
°beim Roten [FN] lassens bitten, heut und morgn wird bett Wackersberg TÖL47.734136, 11.540953
°mit dem war i vui beinand, drum bin i aa ins Bätn ganga Straubing SR48.877718, 12.579576
°zum Bätn geh Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708
Auch in festen Fügungen:
°i geh eahm betn „zum Rosenkranz im Haus des Toten“ Farrach WS48.1293339, 12.1395707

Toten beten / in das Totenbeten / zum Stundenbeten gehen °Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°Toudnbetn geh Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
°zum Stundenbeten gehen Gundelsheim DON48.909960, 10.843580

Auf / in das / zum Beten gehen Totenwache halten °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
veralt.

ins Bettn gen, Dåudnwach hå-in Mittich GRI48.440634, 13.396183
1c
wegbeten
1cα
abbeten, durch Beten heilen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
dao möiß ma durchn Pfarra betn loan Hagenhausen N49.3808996, 11.4037006
Na habn’s eahm bet’, und na zum End Habns a no um an Dokta g’schickt Eberl Kräutl 157 Eberl, Georg: Kräutl und Unkräutl. Gedichte in oberbayerischer Mundart, Regensburg 1893.

*1851 München, †1929 Vagen AIB; Oberstudienrat
In festen Fügungen:
gesund beten abbeten, durch Beten heilen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°a Kind mit am Buckl is untara bucklatn Wurzl angsprocha und gsundbett worn Schützing 48.2324058, 12.8146204
„Er hat überall im Parksteiner Gebiet das Vieh gesundgebetet Sauernlohe NEW49.709231, 12.151582, Böck Sitzweil 76 Sitzweil. Oberpfälzer Sagen aus dem Volksmund, ges. und hg. von Emmi Böck, Regensburg 1987.

*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin

Blut beten Blut stillen Niederbayern vereinzelt:
Bluat bätn Oberhausen LAN48.5877791, 12.6625181

Gicht beten Gicht abbeten Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
„früher war Gichtbeten und allerhand Hokaspokas gebräuchlich“ Wackersberg TÖL47.734136, 11.540953
1cβ
durch Beten den Tod für jmdn erbitten
in fester Fügung:
tot beten das Leben abbeten
wen ma oans dåud ben wüi, soi ma an Råusagranz vokheiad ben Beilngries BEI49.035279, 11.4733811
1d
kirchliches Aufgebot bestellen (Brautexamen)
°Oberbayern vielfach (v.a. BGD, LF, TS), Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°da Moar Hans und Krama Traudl san ins Bet’n ganga Inzell TS47.7633488, 12.7492369
°dö zwoa woln heiratn, san scho zam Bätn in Pfarrhof gwen Cham CHA49.223747, 12.662091
„Brautexamen, das Beten … d. h. Aufsagung der Glaubensartikel und des Vater Unser“ Oberbayern, Bavaria I,392 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
zum Beten gehen Oberbayern, G. Schreiber, Mutter u. Kind in der Kultur der Kirche, Freiburg i.Br. 1918, 26
Auch in fester Fügung:
beten gehen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
°unddan Bäddngeh wernt de Granzz aufgschdet „an den Haustüren von Braut und Bräutigam“ Weildorf LF47.8621034, 12.8704606
2
2a
(auffallend) fromm, religiös
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°seine Leit [Eltern] hant recht beddad gwen „tief religiös, gläubig“ Teisendorf LF47.849038, 12.8218357
°mia san ma nöd so bätat Tegernbach MAI48.579757, 11.799767
Trêst s·God, is gàr ə frumms bèttəds Leid … gwé’n München M48.139686, 11.578889, Schmeller I,301 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„Auffällig fromme Menschen gelten manchmal als bäddad Höfer Bair.gredt II,40 Höfer, Johann: Bairisch gredt, 2 Bde (2. Bd hg. von Armin Höfer), München 1995-2001.

*1925 Derndorf AIB, †1999 Salzburg; Prof. für moderne Sprachen, Autor
ein Kechin die sey gar ein froms Zichtigs wollbettendes schoͤns Mensch München M48.139686, 11.578889, 1586 Westenrieder Beytr. V,145f. Beyträge zur vaterländischen Historie, Geographie, Statistik und Landwirthschaft [hg. von Lorenz v. Westenrieder], 10 Bde, München 1788-1817.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
2b
frömmelnd, scheinheilig
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°die Huaber Kath, mei Liaba, dös is a ganz a Betate „bigott“ Anzing EBE48.151391, 11.853443
°döi bäddate Britschn Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
°betert „frömmelnd“ Spalt SC49.174720, 10.926009
bεttad Aman Schimpfwb. 33 Aman, Reinhold: Bayrisch-österreichisches Schimpfwörterbuch, München 21975.

*1936 Fürstenzell PA, †2019 Santa Rosa (USA); Prof. für Germanistik
Sprichwortwörter:
°je betata, umso teuflischa Straubing SR48.877718, 12.579576

°Betate Leut und bissige Hund soll ma aus dem Weg gehn Dollnstein EIH48.8687764, 11.0739673, ähnlich °Oberbayern

Dö betatn Leit, dö zahnadn Hund und dö stößadn Stier is nia zua traun Häring Gäuboden 196 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.

*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor

Vers
An bäddadn Mensch und an schtächatn Schtia, deaf ma sejtn glaam oda nia Rasp Bgdn.Mda. 22 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
Ortsneckerei
„diebętαtn… (bigotten) Frasdorfer“ Brünner Samerbg 7 Brünner, Marianne: Mundart und Wortgut des Samerberggebietes, Diss.masch. München 1955.

*1925 Aschaffenburg, †2016; Studiendirektorin
3
bitten
3a
bitten, ersuchen
Oberpfalz vereinzelt
i kröichats scha, wenn i ’hn drum betn tat Mitteldorf NEW49.767838, 12.192679
3b
(zum Begräbnis) bitten od. einsagen
°Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°der Huber laßt betn für sein Vater in d’Leich Landshut LA48.545368, 12.145157
°d’Mülleri vo Waldhausen laßt betn, morgn um zehne sein Ma in d’Leich geh Batzhausen PAR49.1884522, 11.6016564
einen als Freund beten (lassen) „bei einer Beerdigung unter die Verwandtschaft einbeziehen (lassen)“ Denz Windisch-Eschenbach 139 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
Auch in fester Fügung:
Leiche beten °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken mehrfach:
°da Hans is zun Leichbehn umiganga Hohenburg AM49.295317, 11.795621
°heint ist für die alte Meieri Leicht bet worn Georgensgmünd SC49.188030, 11.016770
4
übertr. von Tieren
4a
schnurren (von der Katze)
°östliches Oberbayern mehrfach, °östliches Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt
°da lusts wia da Kata bet Neukirchen a.Inn PA48.517592, 13.370333
auch in fester Fügung:
°die Katz tuat Rousnkranz betn Asten LF48.098128, 12.723472
4b
mit den Schnäbeln klappern (vom Storch)
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°heint homs wida bätt af dean Pfarrhuafdoch Tirschenreuth TIR49.881642, 12.329440
„Wenn es Mittag geläutet hat, beten die Störche, d. h. sie klappern“ Winkler Heimatspr. 128 Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.

*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
Ahd. bëtôn, mhd. bëten swv., germ. Bildung zu Bete; Kluge-Seebold 116 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
bętn Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (hier v.a. S), vereinz. -ęi- (GRI), beitə (LL, SOG; FDB), dazu bēn u.ä. Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken, Schwaben, bēdə, -t- (GAP, SOG).— Part.Prät. bęt, Mittelfranken -d, vereinz. bętn (PAR).
  • Schmeller I,301 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,1135-1137 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,948-950 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1829-1832 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,244f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1696-1698 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,2055-2059 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,237 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 228 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,927-932 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 44, 46 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Rasp Bgdn.Mda. 22 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • S-3F2d, 32A35a, 89B1, 3 9, W-19/1f., 4-6, 11, 14, 16, 23/59
verfasst von: J.D.
Hinweis:
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beten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Bedeutungen
1
bei Respektspersonen Abbitte leisten (Konfirmation/Kommunion)
Religiöses Volksbrauchtum
den Lehrersdank betn Rohr RH49.341278, 10.888896 ↗
in Lehrersdank bed'n „in Lehrersdank bed'n (noch üblich)“, Regelsbach RH49.367883, 10.949563 ↗
Duder spru ch beten Göddeldorf AN49.337363, 10.855467 ↗
Dud?spruch bedn Bertholdsdorf AN49.284889, 10.877805 ↗
Lehräspruch betn Diepoltsdorf LAU49.608624, 11.356458 ↗ Osternohe LAU49.588595, 11.369712 ↗
Pfarrerspruch betn Diepoltsdorf LAU49.608624, 11.356458 ↗ Osternohe LAU49.588595, 11.369712 ↗
Schbruch bed(e)n „Schbruch bed(e)n nur beim Paten oder Patin“, Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗
Verzei hu ng gebăt Medlitz BA50.048282, 10.884962 ↗
den dutnspruch betn „ōbittn (bei den Paten u. d. Konfirmation: den dutnspruch (P.Dank) betn )“, Altdorf LAU49.385662, 11.356483 ↗
in Leräsdank betn Kammerstein RH49.292567, 10.971218 ↗
um Verzeihung bat [Flexionsbesonderheit], Wermerichshausen KG50.239747, 10.272869 ↗
um Verzeihung bāt Gabolshausen NES50.271815, 10.505780 ↗
2
beten (in Redensart)
Glaube und ReligionChristl. Glaube, Bibel
sie bātn s hölzrne Vatr unsr [Redensart], Brünnstadt SW49.903570, 10.302214 ↗
Allerheiligen Litanei beten [Redensart], Untereßfeld NES50.272941, 10.525565 ↗
der hot gebet wie der Teufl [Redensart], Steinbach a.Wald KC50.440830, 11.378968 ↗
Ar batt hinnerschi „Ar batt betet hinnerschi“ [Redensart], Gambach MSP50.002038, 9.751304 ↗ Wernfeld MSP50.024657, 9.728881 ↗
der bet wieder sei Brevier [Redensart], Pottenstein BT49.773641, 11.407715 ↗
hinner sich bate „hinner sich bate beten“ [Redensart], Westheim KG50.127752, 9.934160 ↗
3
beten
Brauchtum (auch Schreckgestalten)Glaube und ReligionRiten, Kulthandlungen
Die fairichn Männla hōm sich auf die Wogndeichsl gsetzt niddo hōt der Wogn brennt do hamsas Vaterunser bet do hats noch mehr brennt no ham sis rickwärts bet no hots aufg'hert. [schlecht lesbar], Creußen BT49.844164, 11.626711 ↗
möse imma boat Ostheim v.d.Rhön NES50.460806, 10.230505 ↗
Bet fei schee „(Bete schön)!“, Laineck BT49.959166, 11.615373 ↗
gebāt [Umschrift unsicher], Mainbernheim KT49.708203, 10.218718 ↗ Michelfeld KT49.696365, 10.177329 ↗
4
gesundbeten
Volksglaube, Aberglaube
den håm sä gebätt Medlitz BA50.048282, 10.884962 ↗
baat Wülflingen HAS50.031439, 10.479129 ↗

abbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 347f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
Gebete in einer best. Folge verrichten
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°an Rosenkrånz åbbetn Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
n Kreizwög abettn Lichtenhaag VIB48.4933531, 12.3746282
Der Schelm nur [würde] den Kreuzweg abbeten nordwestliches Oberbayern, Hartmann Volksl. 232 Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg, ges. von August Hartmann, Bd 1: Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884.

*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil., Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
In festen Fügungen:
Altar abbeten das in den Kirchen ausgesetzte Allerheiligste reihum verehren
„Am Gründonnerstag nachmittags und abends ging man Altar obeten Kriss Sitte 79 Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947.

Kalvarienberg abbeten betend auf den Kalvarienberg gehen
„Zum sogen. Kalvarienberg-Abbeten traf man sich … in der Nacht vom Gründonnerstag zum Karfreitag“ Kriss Sitte 79 Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947.

„Am Kreuzauffindungstag (3. Mai) … ist es Sitte, die Stubenkreuze vor das Haus zu hängen … und davor zu beten; dabei geht man auch in der Nachbarschaft … herum, zum … Kreuzobet’n Kriss Sitte 90 Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947.

Ra.
°iazd ham man abbäd „nach Beendigung einer Arbeit“ Eining KEH48.8544634, 11.771948
2
wegbeten
2a
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Schwaben mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°dös muaßt da obätn lassn „z.B. Warzen, Blutschwamm, Muskelschwund“ Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
°hats Abbetn gholfa? Ohu LA48.595767, 12.236116
bohlst [wenn du] dei Mal willst ohbät’n, nacha muast olle Freida z’früah nöichtan afn Knöian sibm Vatarunsa und sibm Avamaria bätn Cham CHA49.223747, 12.662091
I bin das Kreuz, das d’ ihm abbet’n sollst Meier Werke I,359 Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.

*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
o’betn lass’n „alter Brauch bei langwierigen schweren Erkrankungen“ Schilling Paargauer Wb. 78 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

*1939 Sattelberg SOB
In festen Fügungen:
s Bloud obēn „eine Blutung stillen; dabei wird über die Wunde dreimal das Kreuzzeichen gemacht und gebetet“ Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307

Drud abbeten wohl von der Drud verursachtes Übel wegbeten
„unter 100maligem Bekreuzen betet [die Landbevölkerung] … eine Reihe von Segen- und Zaubersprüchen hervor, das sogen. Trud-Abbeten Höfler Volksmed. 27 Höfler, Max: Volksmedizin und Aberglaube in Oberbayerns Gegenwart und Vergangenheit, München 1888 (Neudr. Walluf-Nendeln 1976).

*1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
auch quacksalbern
Oberbayern vereinzelt
abbeten lassen „zu einem Kurpfuscher gehen“ Kolbermoor AIB47.8556623, 12.0595795
2b
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
’s Lebn obetn „um den Tod eines ‘guten’ Freundes beten“ Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
’s Lébm à’bètt·n „Nach einem … Wahne konnte man einen Menschen durch gewisse, gegen ihn gerichtete und oft gesprochene Gebete in kurzer Zeit ums Leben bringen“ Schmeller I,301 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
3
(vor der Konfirmation) abbitten
°Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
abbeten „Abbitte für Ungehorsam tun“ (Ef.) Nürnberg N49.454759, 11.065740
In da Konfamationswochn … moußt ma … za sein Leitna [Eltern], zan Großleitna, zan Patnleitna und werma halt nu alles görchat hom kännt … ins ’Obe(t)n’ gäih Schmidt Säimal 79 Schmidt, Elsa: „Säimal“. Gschichtn aas unnerer Hoimat, Selb 1998.

*1931 Oberweißenbach REH
  • Schmeller I,301 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,1137 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,5, VI,1485 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1832 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,10f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB I,48f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,15 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Schilling Paargauer Wb. 78 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

    *1939 Sattelberg SOB
  • Fragebögen:
  • S-25M12b, 32A35a, 89B2, W-19/1f.
verfasst von: J.D.

abbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: abbeten
Bedeutung
durch Beten tilgen, vertreiben
Volksglaube, Aberglaube
GZ, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Kirchheim MN48.1726755, 10.4748942, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, KRU mehrfach
Gang zom Aabäǝtǝ! Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
graa(n)gǝdǝ [Krankheiten] aabäǝdǝ Ried KRU48.346871, 10.363098, Kraus 13 Kraus, Werner: Phonologische Untersuchung zur Mundart in Ried (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1973
D Sinda muaß ma aabeatǝ Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 14 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Noch heute ist der Glaube verbreitet, dass es Personen gibt, die durch bestimmte Gebete Gebrechen heilen können. Das Abbeten wird meist bei langwierigen Erkrankungen angewandt.
  • Schwäb.Wb. I 5 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB II 347f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
  • Schmeller I 301 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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abbeten

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: abbeten
Bedeutungen
1
bei Respektspersonen Abbitte leisten (Konfirmation/Kommunion)
Religiöses Volksbrauchtum
Si>end ō bedn Weißenhaid WUN50.084308, 11.851792 ↗ Weißenstadt WUN50.101514, 11.885509 ↗
Si=(ü)nd o´ betn Kirchenlamitz WUN50.156759, 11.948234 ↗
(aŏ&b)betn „(ao1&b)betn = obetn“, Neudrossenfeld KU50.015321, 11.496893 ↗
obedn „Siehe Frage Nr. 3"; "Ausdruck ´obedn´ ist bekannt, aber im Zusammenhang mit der Konfirmation, wenn das Patenkind beim Paten Abbitte leistet“, Bergnersreuth WUN50.067152, 12.152720 ↗ Buch a.Wald AN49.328071, 10.336170 ↗ Büchelberg AN49.271122, 10.394758 ↗ Burghaig KU50.109474, 11.413966 ↗ Geroldsgrün HO50.336322, 11.595388 ↗ Hornungsreuth KU50.025604, 11.491580 ↗ Melkendorf KU50.089871, 11.414569 ↗ Steinbach HO50.352110, 11.593503 ↗ Thiersheim WUN50.075868, 12.125707 ↗ Weickenreuth HO50.166815, 11.663335 ↗
obetn Eppenreuth HO50.279322, 11.896476 ↗ Fischbach N49.421275, 11.188303 ↗ Götteldorf AN49.406676, 10.623273 ↗ Gottersdorf HO50.199436, 11.768711 ↗ Markersreuth HO50.217894, 11.820921 ↗ Neudrossenfeld KU50.015321, 11.496893 ↗ Neustädtlein BT49.963627, 11.443239 ↗ Ottenhofen NEA49.452122, 10.361177 ↗ Roßtal 49.406286, 10.856505 ↗
obēdn Bindlach BT49.977537, 11.616498 ↗ Haselhof BT49.996204, 11.562646 ↗ Ipsheim NEA49.526455, 10.482758 ↗
ohbat Lindflur 49.711177, 9.930570 ↗
oubeidn „oubeidn (e - i)“, Döbra HO50.282532, 11.657968 ↗ Schwarzenbach a.Wald HO50.284009, 11.622855 ↗ Traindorf KU50.174982, 11.601992 ↗ Weidmes KU50.181004, 11.594007 ↗
ōbedn Baudenbach NEA49.625686, 10.537836 ↗ Hetzelsdorf FO49.726912, 11.204640 ↗ Kupferberg KU50.139009, 11.578501 ↗ Reuth u.Neuhaus WUG49.087541, 11.096326 ↗ Schauerheim NEA49.572815, 10.560922 ↗
"Sind obe´n" „Sünde abbeten ´Sind obe´n´“, Holenbrunn WUN50.049326, 12.040740 ↗
Sind ōbēdn Bischofsgrün BT50.052440, 11.796904 ↗
Sind ōbētn Birk WUN50.077451, 11.924264 ↗
Sünd abedn Walpenreuth HO50.114510, 11.798920 ↗ Zell HO50.134653, 11.819697 ↗
Sünd obedn Walpenreuth HO50.114510, 11.798920 ↗ Zell HO50.134653, 11.819697 ↗
Sünde abbeten „nŭr Sünde abbeten“, Reinersreuth HO50.146536, 11.842362 ↗
a/ba=+da „a/bada (a=+ hoch & gedehnt)“, Neubrunn 49.730955, 9.672196 ↗
aͦbétn [schlecht lesbar], Biengarten HO50.164503, 11.749977 ↗ Straas HO50.178396, 11.770331 ↗
abbedn „Wie bei 3"; "abbedn = Vor der Konfirmation beten die Kinder bei den Eltern, Paten und Lehrern ab“, Neudorf HO50.276892, 11.764610 ↗ Schauenstein HO50.278229, 11.741362 ↗
abbätn Altershausen NEA49.677739, 10.597251 ↗
aoubäitn Rothenbürg HO50.311794, 11.771020 ↗ Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗
aoubëidn Issigau HO50.377101, 11.720801 ↗
aoubëït´n Neudorf HO50.276892, 11.764610 ↗ Schauenstein HO50.278229, 11.741362 ↗
ar beat o Altbessingen MSP50.027817, 9.979812 ↗
aubedn Döllnitz KU50.046179, 11.392754 ↗
å'bēdn [schlecht lesbar], Engelmannsreuth BT49.812868, 11.644403 ↗
åbeidn Marlesreuth HO50.298588, 11.692844 ↗
åubadn [schlecht lesbar], Neuhaus HO50.342819, 11.759073 ↗
di Sind ōbehn Oberröslau WUN49.990480, 12.052535 ↗
o beedn Heinersreuth BT49.966644, 11.530720 ↗
o bete Rothenburg o.d.T. AN49.380195, 10.186729 ↗
o ´ be ´n „o ´ be ´n - s. oben“, Selb WUN50.171311, 12.133932 ↗
o-bettn Rügheim HAS50.110928, 10.511613 ↗
o/ubejdn „o/ubejdn od. di Hend gejm“, Geroldsgrün HO50.336322, 11.595388 ↗ Steinbach HO50.352110, 11.593503 ↗
o:betn Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
o:bædn Rüdisbronn NEA49.564671, 10.435311 ↗
o>u bēit [Flexionsbesonderheit], Steinwiesen KC50.311750, 11.451699 ↗
obad [Flexionsbesonderheit], Saal a.d.Saale NES50.315926, 10.355685 ↗
obadn Hüttenheim KT49.647871, 10.258802 ↗
obbedn Neuhof a.d.Zenn NEA49.456726, 10.643306 ↗
obe(t)n Arzberg WUN50.057773, 12.189365 ↗
obedn [schlecht lesbar], Beerbach NEA49.540560, 10.565177 ↗
obeedn „obeedn (abbitten)“, Nemmersdorf BT49.994304, 11.685679 ↗
obehn Gräfenberg FO49.644683, 11.246705 ↗
obeta [schlecht lesbar], Rothenburg o.d.T. AN49.380195, 10.186729 ↗
obetn Gottersdorf HO50.199436, 11.768711 ↗ Markersreuth HO50.217894, 11.820921 ↗
obet´n Neuhaus ERH49.685144, 10.876803 ↗
obēdn [schlecht lesbar], Gottsfeld BT49.841303, 11.590873 ↗
obätn Mittelberg CO50.332196, 11.031777 ↗ Weißenbrunn v.W. CO50.355761, 11.010664 ↗
ogebat „abbi tten = ogebat"; "der = dr die = die da = es dieser = dar diese = dië dieses = dos.“, Eußenheim MSP49.985612, 9.809134 ↗
ohbat „ohbat - Nicht mehr gebräuchlich.“ [Flexionsbesonderheit], Gnodstadt KT49.640548, 10.123496 ↗
ohbeten Jochsberg AN49.312264, 10.389592 ↗
ohbetn Guttenberg KU50.156145, 11.564724 ↗
ohbätn Burghaslach NEA49.733623, 10.600532 ↗
oobetn Frankenhaag BT49.909541, 11.426249 ↗ Plösen BT49.897505, 11.431476 ↗
oobet´n Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
oubētn Feilitzsch HO50.362288, 11.934163 ↗ Köditz HO50.331891, 11.847334 ↗ Wölbattendorf HO50.310582, 11.856480 ↗
oubedn Bruck HO50.363444, 11.803558 ↗
oubeidn [schlecht lesbar], Wüstenselbitz HO50.217520, 11.693848 ↗
oubetn Traindorf KU50.174982, 11.601992 ↗ Triebenreuth KU50.182931, 11.555456 ↗ Weidmes KU50.181004, 11.594007 ↗
oubett [Flexionsbesonderheit], Bettwar AN49.416622, 10.151476 ↗
oubeïtn Elbersreuth KU50.247568, 11.561335 ↗
oubēdn Edlendorf HO50.251600, 11.755243 ↗ Helmbrechts HO50.235887, 11.719024 ↗ Reuth u.Neuhaus WUG49.087541, 11.096326 ↗
oubēn Hainbronn BT49.744916, 11.560771 ↗
oubēte Bettwar AN49.416622, 10.151476 ↗
oūbedn [schlecht lesbar], Azendorf KU50.029249, 11.310824 ↗ Schirradorf KU50.003008, 11.300169 ↗
oŭ& bǟdn Bobengrün HO50.346768, 11.652840 ↗
oŭbehtn Frankenhaag BT49.909541, 11.426249 ↗ Plösen BT49.897505, 11.431476 ↗
oŭbeïtn Lipperts HO50.297185, 11.796112 ↗
oŭbēd n Rothenbürg HO50.311794, 11.771020 ↗ Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗
oŭbēdn Gottsmannsgrün HO50.384279, 11.801382 ↗
o´ betn Breitenbrunn WUN50.022586, 11.988370 ↗ Haag BT49.869807, 11.561230 ↗ Schönbrunn WUN50.025405, 11.970734 ↗ Unternschreez BT49.887911, 11.582101 ↗
ō - bedn Bad Berneck BT50.041826, 11.663995 ↗ Bärnreuth BT50.042513, 11.688056 ↗
ō - bēn Funkendorf BT49.811761, 11.690296 ↗
ō bāt - [Flexionsbesonderheit], Rödles NES50.378484, 10.162677 ↗
ō beetn Landersdorf RH49.065216, 11.246250 ↗
ō betn Destuben BT49.907601, 11.579882 ↗ Höferänger KU50.134256, 11.429747 ↗
ōbat [Flexionsbesonderheit], Lindflur 49.711177, 9.930570 ↗
ōbattn Schottenstein CO50.152510, 10.896412 ↗
ōbbedn Neuhof a.d.Zenn NEA49.456726, 10.643306 ↗
ōbedn „ō bedn = Konfirmanden oder Schū lentlassene bitten ab (bei Lehrer oder Pfarrer)“, Brandholz BT50.015741, 11.708207 ↗
ōbeen Röthenbach WUN50.057718, 12.164881 ↗
ōbehn Bergnersreuth WUN50.067152, 12.152720 ↗ Oberweißenbach WUN50.165547, 12.085493 ↗ Thiersheim WUN50.075868, 12.125707 ↗
ōben Breitenbrunn WUN50.022586, 11.988370 ↗ Schönbrunn WUN50.025405, 11.970734 ↗
ōbeten Cottenau KU50.129472, 11.626697 ↗
ōbetn Bindlach BT49.977537, 11.616498 ↗ Gleißenberg NEA49.735931, 10.638014 ↗ Haag BT49.869807, 11.561230 ↗ Haselhof BT49.996204, 11.562646 ↗ Hutschdorf KU50.042007, 11.418397 ↗ Unternschreez BT49.887911, 11.582101 ↗ Warmersdorf ERH49.723422, 10.689264 ↗ Wölsau WUN50.005263, 12.116015 ↗ Wurlitz HO50.252782, 11.985214 ↗
ōbēdn Bernstein WUN50.071935, 12.054937 ↗ Berolzheim NEA49.546104, 10.434272 ↗ Creez BT49.882013, 11.502114 ↗ Flachslanden AN49.399593, 10.512698 ↗ Lösten HO50.150091, 11.782458 ↗ Neustadt a.d.Aisch NEA49.579544, 10.613944 ↗ Seukendorf 49.487189, 10.876845 ↗ Seybothenreuth BT49.894025, 11.705175 ↗ Stammbach HO50.145201, 11.690033 ↗
ōbēn „ōbēn, jetzt fast aūsgestorben“, Oberkrumbach LAU49.545914, 11.396810 ↗ Schirnding WUN50.078095, 12.228463 ↗
ōbētn Bad Berneck BT50.041826, 11.663995 ↗ Bärnreuth BT50.042513, 11.688056 ↗ Schalkhausen AN49.300381, 10.533818 ↗ Weißenhaid WUN50.084308, 11.851792 ↗ Weißenstadt WUN50.101514, 11.885509 ↗ Wüstenbruck AN49.283678, 10.502892 ↗
ōbädn Burgbernheim NEA49.451419, 10.324038 ↗
ōbätn Altershausen NEA49.677739, 10.597251 ↗
ōböidn Solnhofen WUG48.897191, 10.996965 ↗
ōhbēdn Weidenberg BT49.941315, 11.722884 ↗
ōu&bādn Neustadt b.Coburg CO50.327216, 11.119032 ↗
ōubēidn „ōubēidn (bes. Paten, auch Eltern und Lehrer usw.)“, Lehenthal KU50.155114, 11.455759 ↗
ŏbedn „o1bedn (-abbitten)“, Regelsbach RH49.367883, 10.949563 ↗
ô´bet´n Mainleus LIF50.101380, 11.380662 ↗ Willmersreuth LIF50.095855, 11.357471 ↗
2
nach Konfirmation bzw. Kommunion bei Respektpersonen Abbitte tun
Riten, Kulthandlungen
Si>end ō bedn Weißenhaid WUN50.084308, 11.851792 ↗ Weißenstadt WUN50.101514, 11.885509 ↗
Si=(ü)nd o´ betn Kirchenlamitz WUN50.156759, 11.948234 ↗
(aŏ&b)betn „(ao1&b)betn = obetn“, Neudrossenfeld KU50.015321, 11.496893 ↗
obedn „obedn (abbitten)“, Bergnersreuth WUN50.067152, 12.152720 ↗ Buch a.Wald AN49.328071, 10.336170 ↗ Büchelberg AN49.271122, 10.394758 ↗ Burghaig KU50.109474, 11.413966 ↗ Geroldsgrün HO50.336322, 11.595388 ↗ Hornungsreuth KU50.025604, 11.491580 ↗ Melkendorf KU50.089871, 11.414569 ↗ Steinbach HO50.352110, 11.593503 ↗ Thiersheim WUN50.075868, 12.125707 ↗ Weickenreuth HO50.166815, 11.663335 ↗
obetn Eppenreuth HO50.279322, 11.896476 ↗ Fischbach N49.421275, 11.188303 ↗ Götteldorf AN49.406676, 10.623273 ↗ Gottersdorf HO50.199436, 11.768711 ↗ Markersreuth HO50.217894, 11.820921 ↗ Neudrossenfeld KU50.015321, 11.496893 ↗ Neustädtlein BT49.963627, 11.443239 ↗ Ottenhofen NEA49.452122, 10.361177 ↗ Roßtal 49.406286, 10.856505 ↗
obēdn Bindlach BT49.977537, 11.616498 ↗ Haselhof BT49.996204, 11.562646 ↗ Ipsheim NEA49.526455, 10.482758 ↗
ohbat Lindflur 49.711177, 9.930570 ↗
oubeidn „oubeidn (ei = e - i)“, Döbra HO50.282532, 11.657968 ↗ Schwarzenbach a.Wald HO50.284009, 11.622855 ↗ Traindorf KU50.174982, 11.601992 ↗ Weidmes KU50.181004, 11.594007 ↗
ōbedn Baudenbach NEA49.625686, 10.537836 ↗ Hetzelsdorf FO49.726912, 11.204640 ↗ Kupferberg KU50.139009, 11.578501 ↗ Reuth u.Neuhaus WUG49.087541, 11.096326 ↗ Schauerheim NEA49.572815, 10.560922 ↗
"Sind obe´n" „Sünde abbeten ´Sind obe´n´“, Holenbrunn WUN50.049326, 12.040740 ↗
Sind ōbēdn Bischofsgrün BT50.052440, 11.796904 ↗
Sind ōbētn Birk WUN50.077451, 11.924264 ↗
Sünd abedn Walpenreuth HO50.114510, 11.798920 ↗ Zell HO50.134653, 11.819697 ↗
Sünd obedn Walpenreuth HO50.114510, 11.798920 ↗ Zell HO50.134653, 11.819697 ↗
Sünde abbeten „nŭr Sünde abbeten“, Reinersreuth HO50.146536, 11.842362 ↗
a/ba=+da „a/bada (a=+ hoch & gedehnt)“, Neubrunn 49.730955, 9.672196 ↗
a/gabada Neubrunn 49.730955, 9.672196 ↗
aͦbétn [schlecht lesbar], Biengarten HO50.164503, 11.749977 ↗ Straas HO50.178396, 11.770331 ↗
abbedn „Wie bei 3"; "abbedn = Vor der Konfirmation beten die Kinder bei den Eltern, Paten und Lehrern ab“, Neudorf HO50.276892, 11.764610 ↗ Schauenstein HO50.278229, 11.741362 ↗
abbätn Altershausen NEA49.677739, 10.597251 ↗
aoubäitn Rothenbürg HO50.311794, 11.771020 ↗ Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗
aoubëidn Issigau HO50.377101, 11.720801 ↗
aoubëït´n Neudorf HO50.276892, 11.764610 ↗ Schauenstein HO50.278229, 11.741362 ↗
ar beat o Altbessingen MSP50.027817, 9.979812 ↗
aubedn Döllnitz KU50.046179, 11.392754 ↗
å'bēdn [schlecht lesbar], Engelmannsreuth BT49.812868, 11.644403 ↗
åbeidn Marlesreuth HO50.298588, 11.692844 ↗
åubadn [schlecht lesbar], Neuhaus HO50.342819, 11.759073 ↗
di Sind ōbehn Oberröslau WUN49.990480, 12.052535 ↗
o beedn Heinersreuth BT49.966644, 11.530720 ↗
o bete Rothenburg o.d.T. AN49.380195, 10.186729 ↗
o ´ be ´n „o ´ be ´n - s. oben“, Selb WUN50.171311, 12.133932 ↗
o-bettn Rügheim HAS50.110928, 10.511613 ↗
o/ubejdn „o/ubejdn od. di Hend gejm“, Geroldsgrün HO50.336322, 11.595388 ↗ Steinbach HO50.352110, 11.593503 ↗
o:betn Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
o:bædn Rüdisbronn NEA49.564671, 10.435311 ↗
o>u bēit [Flexionsbesonderheit], Steinwiesen KC50.311750, 11.451699 ↗
obad [Flexionsbesonderheit], Saal a.d.Saale NES50.315926, 10.355685 ↗
obadn Hüttenheim KT49.647871, 10.258802 ↗
obbedn Neuhof a.d.Zenn NEA49.456726, 10.643306 ↗
obe(t)n Arzberg WUN50.057773, 12.189365 ↗
obedn [schlecht lesbar], Beerbach NEA49.540560, 10.565177 ↗
obeedn „obeedn (abbitten)“, Nemmersdorf BT49.994304, 11.685679 ↗
obehn Gräfenberg FO49.644683, 11.246705 ↗
obeta [schlecht lesbar], Rothenburg o.d.T. AN49.380195, 10.186729 ↗
obetn Gottersdorf HO50.199436, 11.768711 ↗ Markersreuth HO50.217894, 11.820921 ↗
obet´n Neuhaus ERH49.685144, 10.876803 ↗
obēdn [schlecht lesbar], Gottsfeld BT49.841303, 11.590873 ↗
obätn Mittelberg CO50.332196, 11.031777 ↗ Weißenbrunn v.W. CO50.355761, 11.010664 ↗
ogebat „abbi tten = ogebat"; "der = dr die = die da = es dieser = dar diese = dië dieses = dos.“, Eußenheim MSP49.985612, 9.809134 ↗
ohbat „ohbat - Nicht mehr gebräŭchlich.“ [Flexionsbesonderheit], Gnodstadt KT49.640548, 10.123496 ↗
ohbeten Jochsberg AN49.312264, 10.389592 ↗
ohbetn Guttenberg KU50.156145, 11.564724 ↗
ohbätn Burghaslach NEA49.733623, 10.600532 ↗
oobetn Frankenhaag BT49.909541, 11.426249 ↗ Plösen BT49.897505, 11.431476 ↗
oobet´n Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
oubētn Feilitzsch HO50.362288, 11.934163 ↗ Köditz HO50.331891, 11.847334 ↗ Wölbattendorf HO50.310582, 11.856480 ↗
oubedn Bruck HO50.363444, 11.803558 ↗
oubeidn [schlecht lesbar], Wüstenselbitz HO50.217520, 11.693848 ↗
oubetn Traindorf KU50.174982, 11.601992 ↗ Triebenreuth KU50.182931, 11.555456 ↗ Weidmes KU50.181004, 11.594007 ↗
oubett [Flexionsbesonderheit], Bettwar AN49.416622, 10.151476 ↗
oubeïtn Elbersreuth KU50.247568, 11.561335 ↗
oubēdn Edlendorf HO50.251600, 11.755243 ↗ Helmbrechts HO50.235887, 11.719024 ↗ Reuth u.Neuhaus WUG49.087541, 11.096326 ↗
oubēn Hainbronn BT49.744916, 11.560771 ↗
oubēte Bettwar AN49.416622, 10.151476 ↗
oūbedn [schlecht lesbar], Azendorf KU50.029249, 11.310824 ↗ Schirradorf KU50.003008, 11.300169 ↗
oŭ& bǟdn Bobengrün HO50.346768, 11.652840 ↗
oŭbehtn Frankenhaag BT49.909541, 11.426249 ↗ Plösen BT49.897505, 11.431476 ↗
oŭbeïtn Lipperts HO50.297185, 11.796112 ↗
oŭbēd n Rothenbürg HO50.311794, 11.771020 ↗ Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗
oŭbēdn Gottsmannsgrün HO50.384279, 11.801382 ↗
o´ betn Breitenbrunn WUN50.022586, 11.988370 ↗ Haag BT49.869807, 11.561230 ↗ Schönbrunn WUN50.025405, 11.970734 ↗ Unternschreez BT49.887911, 11.582101 ↗
ō - bedn Bad Berneck BT50.041826, 11.663995 ↗ Bärnreuth BT50.042513, 11.688056 ↗
ō - bēn Funkendorf BT49.811761, 11.690296 ↗
ō bāt - [Flexionsbesonderheit], Rödles NES50.378484, 10.162677 ↗
ō beetn Landersdorf RH49.065216, 11.246250 ↗
ō betn Destuben BT49.907601, 11.579882 ↗ Höferänger KU50.134256, 11.429747 ↗
ōbat [Flexionsbesonderheit], Lindflur 49.711177, 9.930570 ↗
ōbattn Schottenstein CO50.152510, 10.896412 ↗
ōbbedn Neuhof a.d.Zenn NEA49.456726, 10.643306 ↗
ōbedn „ō bedn = Konfirmanden oder Schū lentlassene bitten ab (bei Lehrer oder Pfarrer)“, Brandholz BT50.015741, 11.708207 ↗
ōbeen Röthenbach WUN50.057718, 12.164881 ↗
ōbehn Bergnersreuth WUN50.067152, 12.152720 ↗ Oberweißenbach WUN50.165547, 12.085493 ↗ Thiersheim WUN50.075868, 12.125707 ↗
ōben Breitenbrunn WUN50.022586, 11.988370 ↗ Schönbrunn WUN50.025405, 11.970734 ↗
ōbeten Cottenau KU50.129472, 11.626697 ↗
ōbetn Bindlach BT49.977537, 11.616498 ↗ Gleißenberg NEA49.735931, 10.638014 ↗ Haag BT49.869807, 11.561230 ↗ Haselhof BT49.996204, 11.562646 ↗ Hutschdorf KU50.042007, 11.418397 ↗ Unternschreez BT49.887911, 11.582101 ↗ Warmersdorf ERH49.723422, 10.689264 ↗ Wölsau WUN50.005263, 12.116015 ↗ Wurlitz HO50.252782, 11.985214 ↗
ōbēdn Bernstein WUN50.071935, 12.054937 ↗ Berolzheim NEA49.546104, 10.434272 ↗ Creez BT49.882013, 11.502114 ↗ Flachslanden AN49.399593, 10.512698 ↗ Lösten HO50.150091, 11.782458 ↗ Neustadt a.d.Aisch NEA49.579544, 10.613944 ↗ Seukendorf 49.487189, 10.876845 ↗ Seybothenreuth BT49.894025, 11.705175 ↗ Stammbach HO50.145201, 11.690033 ↗
ōbēn „ōbēn, jetzt fast aūsgestorben“, Oberkrumbach LAU49.545914, 11.396810 ↗ Schirnding WUN50.078095, 12.228463 ↗
ōbētn Schalkhausen AN49.300381, 10.533818 ↗ Weißenhaid WUN50.084308, 11.851792 ↗ Weißenstadt WUN50.101514, 11.885509 ↗ Wüstenbruck AN49.283678, 10.502892 ↗
ōbädn Burgbernheim NEA49.451419, 10.324038 ↗
ōbätn Altershausen NEA49.677739, 10.597251 ↗
ōböidn Solnhofen WUG48.897191, 10.996965 ↗
ōhbēdn Weidenberg BT49.941315, 11.722884 ↗
ōu&bādn Neustadt b.Coburg CO50.327216, 11.119032 ↗
ōubēidn „ōubēidn (bes. Paten, auch Eltern und Lehrer usw.)“, Lehenthal KU50.155114, 11.455759 ↗
ŏbedn „o1bedn (-abbitten)“, Regelsbach RH49.367883, 10.949563 ↗
ô´bet´n Mainleus LIF50.101380, 11.380662 ↗ Willmersreuth LIF50.095855, 11.357471 ↗
3
gesundbeten
Volksglaube, AberglaubeRiten, Kulthandlungen
abāettn „abāettn (a nach e zŭ ŭnd e kŭrz !)“, Ahlstadt CO50.371299, 10.857263 ↗
å̄bētn Neuhaus b.Hollfeld BT49.910018, 11.225855 ↗
o- beten Illesheim NEA49.475336, 10.384905 ↗
abbeden Laub KT49.825455, 10.318685 ↗ Reupelsdorf KT49.812626, 10.292389 ↗
abbēdn Elbersberg BT49.750894, 11.446396 ↗
ōbēdn „ōbēdn (abbeten)“, Eggolsheim FO49.770304, 11.055809 ↗ Neuses a.d.Regnitz FO49.772396, 11.032219 ↗ Pautzfeld FO49.764920, 11.029263 ↗ Traindorf KU50.174982, 11.601992 ↗ Weidmes KU50.181004, 11.594007 ↗
aͦ̄bēn Buxheim EI48.804212, 11.291904 ↗
aabääda Mönchsroth AN49.019527, 10.359093 ↗ Wilburgstetten AN49.028090, 10.391993 ↗
abbatn Wasmuthhausen HAS50.207443, 10.744772 ↗
abbeden [schlecht lesbar], Theilenhofen WUG49.083101, 10.852568 ↗
abbeten Mönchstockheim SW49.932828, 10.365655 ↗ Wermerichshausen KG50.239747, 10.272869 ↗
abbēdn [Vorlage unterstrichen], Nürnberg N49.383857, 11.202352 ↗
åbadn Prappach HAS50.052394, 10.562240 ↗
o bedn Dörndorf EI48.942146, 11.478631 ↗ Schwabach SC49.328456, 11.024710 ↗
oͤ̄bettn Nurn KC50.323500, 11.471444 ↗
oabaht Untereisenheim 49.884051, 10.157952 ↗
obad Geusfeld HAS49.886994, 10.499807 ↗ Wustviel HAS49.887366, 10.527590 ↗
obat Großlangheim KT49.755795, 10.237907 ↗
obbat Dittlofsroda KG50.151596, 9.761366 ↗ Waizenbach KG50.146284, 9.781921 ↗
obeddn Rüdenhausen KT49.764890, 10.341270 ↗
obedn Breitenlesau BT49.862247, 11.293189 ↗ Meilenhofen EI48.802993, 11.186075 ↗ Nassenfels EI48.798869, 11.227767 ↗
obēdn Göddeldorf AN49.337363, 10.855467 ↗
obätn „nicht mehr gebräuchlich obätn (abbeten)“, Irlahüll EI48.974548, 11.422859 ↗
ohbadn. Breitbach SW49.847233, 10.428427 ↗
oobédn Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
o´ betn Frensdorf BA49.815856, 10.866075 ↗
o´be´n „o´be´n (abbitten)“, Selb WUN50.171311, 12.133932 ↗
ōbāte Großenbrach KG50.246627, 10.069473 ↗ Kleinbrach KG50.237779, 10.073952 ↗
ōbedn „ōbedn-ganz früher, heute nicht mehr geläufig.“, Breitenbach FO49.780981, 11.183561 ↗ Ebermannstadt FO49.781555, 11.179088 ↗
ōbēdn Mainleus LIF50.101380, 11.380662 ↗ Willmersreuth LIF50.095855, 11.357471 ↗
4
nach Konfirmation bei Respektspersonen Abbitte tun
Riten, KulthandlungenReligiöses Volksbrauchtum
abbedn „abbedn = Vor der Konfirmation beten die Kinder bei den Eltern, Paten und Lehrern ab“, Neudorf HO50.276892, 11.764610 ↗ Schauenstein HO50.278229, 11.741362 ↗
5
jemandem etwas abbetteln, abnötigen
Bettler/betteln
obbāt Dittlofsroda KG50.151596, 9.761366 ↗ Waizenbach KG50.146284, 9.781921 ↗
6
jemandem etwas abnötigen, abbetteln
Bettler/betteln
obbāt Dittlofsroda KG50.151596, 9.761366 ↗ Waizenbach KG50.146284, 9.781921 ↗
7
vor Konfirmation bei Respektpersonen Abbitte tun
Riten, Kulthandlungen
ōbētn „Vor der Konfirmation“, Bad Berneck BT50.041826, 11.663995 ↗ Bärnreuth BT50.042513, 11.688056 ↗
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Abbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: abbeten
Bedeutungen
1
bei Respektspersonen Abbitte leisten (Konfirmation/Kommunion)
Religiöses Volksbrauchtum
"Mir genna heind afs Ōbēdn." „Die Konfirmanden sagen: ´Mir genna heind afs O_bēdn.´“ [Kasusbesonderheit], Neustadt a.d.Aisch NEA49.579544, 10.613944 ↗
ins O/bēn geï „ja, ins O/bēn geï“, Schönwald WUN50.200412, 12.088146 ↗
2
nach Konfirmation bzw. Kommunion bei Respektpersonen Abbitte tun
Riten, Kulthandlungen
"Mir genna heind afs Ōbēdn." „Die Konfirmanden sagen: ´Mir genna heind afs O_bēdn.´“ [Kasusbesonderheit], Neustadt a.d.Aisch NEA49.579544, 10.613944 ↗
ins O/bēn geï „ja, ins O/bēn geï“, Schönwald WUN50.200412, 12.088146 ↗
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abgebeten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: beten
Bedeutung
1
bei Respektspersonen Abbitte leisten (Konfirmation/Kommunion)
Religiöses Volksbrauchtum
a/gabada Neubrunn 49.730955, 9.672196 ↗

abherbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: abherbeten
Bedeutung
routinemäßig und ohne innere Beteiligung beten
Glaube und ReligionRiten, Kulthandlungen
Weiler LI47.583409, 9.915440
An Psoltar abarbeate Weiler LI47.583409, 9.915440, Holzer, Schnäddrbäs 72 Holzer, Fridolin: D' Schnäddrbäs vu Wilar, Weiler, 1931, Auflage 2
verfasst von: BS

abhinbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 348
Wortart: Verb
Bedeutung
durch Lautstärke im Beten übertreffen
„man wollte doch die andern obibeten Lettl Brauch 54 Lettl, Josef: Nach altem Brauch. Hoagarteng’schichten von Sebastiani bis Silvester, Regensburg 1981.

*1927 Moserholz EG, †2008; Rektor
verfasst von: J.D.

anbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 348
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
anbeten
å’be’n Derching FDB48.408873, 10.963980
O’betn derfst dann bloß no mi! Ehbauer Weltgschicht III 86 Ehbauer, Michael: Baierische Weltgschicht. Letztes Trumm, München 1988.

*1949 München
Fàllts auf die Knia g’schwind nieda Und bets das Kindlein å~! Kiefersfelden RO47.6146942, 12.1898442, Hartmann Volksl. 40 Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg, ges. von August Hartmann, Bd 1: Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884.

*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil., Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
Den himel ertrich mer und alle ding … anpeten sind Tegerns.Hym. 2,1f. Gillitzer, Berta: Die Tegernseer Hymnen des Cgm. 858, München 1942.

Tegernsee MB, vor 1454
Nit wahr ist es/ daß wir sie anbetten Hueber Granat-apfel 33 Hueber, Fortunat: Zeitiger Granat-apfel, München 1671. Mirakelbuch des bayrisch-böhmischen Wallfahrtsortes Neukirchen bei Heilig Blut. Photomechanischer Nachdruck, mit Nachwort und Registern, hg. von Guillaume van Gemert, Amsterdam/Maarssen 1983.

*1639 (?) Neustadt KEH, †1706 München; Ordensgeistlicher, Lektor der Theologie. Neukirchen KÖZ
übertr. vergöttern
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
den werns a scho boi obätn Gartelsried AIC48.432926, 11.324926
2
Anbeten, Gesundbeten Mittel gegen Fingerentzündung Obermiethnach R48.973624, 12.522298
„Im Volke wird die Ausübung dieser Heilmethode mit … dafür beten … anbeten bezeichnet“ Oberbayern, Bavaria I,465 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
  • Schmeller I,301 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,1137 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,177 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1832 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,319f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB II,763f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,993-995 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,53, III,Nachtr. 21 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,932 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
verfasst von: J.D.

anbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: anbeten
Bedeutung
anbeten (ein höheres Wesen) betend verehren
Riten, Kulthandlungen
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Tussenhausen MN48.1019964, 10.5613528
D' Hirtǝ hand 's Jesukendlǝ aa(n)bäǝtǝt Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
D Heiligǝ tuat ma ããbeatǝ Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 13 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
  • Schwäb.Wb. I 177 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB II 348 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
  • Schmeller I 301 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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anbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: anbeten
Bedeutungen
1
anbeten, verehren
Religiöses Volksbrauchtum
ågebat „anbeten = ågebat"; der = dr die = die da = es dieser = dar diese = dië dieses = dos.“, Eußenheim MSP49.985612, 9.809134 ↗
2
jemanden ganz besonders achten, hochschätzen
Ausdruck oder Geste der Zuneigung
o bedn „anbeten“, Möckenlohe EI48.823105, 11.227494 ↗ Tauberfeld EI48.824632, 11.276561 ↗

aufbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: aufbeten
Bedeutung
auswendig christliche Glaubensinhalte aufsagen
Christl. Glaube, Bibel
Ries
„Damals war es noch üblich, dass die Buben und Mädchen aufbeta mussten“, Ries, Schupp-Schied, Bd. IX 66 Schupp-Schied, Gerda: Hommelbloama-Wei. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben IX, Nördlingen, 2014, Auflage 1
„Sie mußten am Altar aufbeta, das heißt Liedverse, Psalmen und die fünf Hauptstücke, davon vor allem die zehn Gebote, hersagen“, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 19 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Das Aufsagen christlicher Glaubensinhalte geschah am Sonntagnachmittag in der Christenlehre. (vgl. Schupp-Schied, Bd. VI, 19 und Schupp-Schied, Bd. IX, 66)
verfasst von: BS
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Aufbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: beten
Bedeutung
1
Konfirmation
Aufbetn Memmelsdorf b.Untermerzbach HAS50.128484, 10.851233 ↗

ausbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 348
Wortart: Verb
Bedeutung
zu Ende beten, fertig beten, ä.Spr.
darauf vor dem althar sambt d’ Letanije gar aus gebett 1630 Haidenbucher Geschichtb. 65 Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.

*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
In heutiger Mda. in Ra.:
°iazt isch ausbett „etwas ist abgeschlossen, hat seine Richtigkeit“ Kohlgrub GAP47.665818, 11.048838
  • Schw.Id. IV,1832 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,581 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,830 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,902 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
verfasst von: J.D.

ausbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: ausbeten
Bedeutung
zu Ende beten, das Gebet, die Gebete beenden
Riten, KulthandlungenEnde
Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
Lass mi bloos no gschnǝll ousbäǝtǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Sobämmb [sobald] ba üüsbeatet hot, hoone no schtänndlinga [im Stehen] alla, wo doo gweache sind, lüt donnket Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 16 Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
  • BWB II 348 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
verfasst von: BS

Betenbete

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 341
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
Betnbetln Neukirchen v.W. PA48.686270, 13.382264
verfasst von: J.D.
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Dankbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: betenDank
Bedeutung
1
bei Respektspersonen Abbitte leisten (Konfirmation/Kommunion)
Religiöses Volksbrauchtum
Dankbedn Gustenfelden RH49.334600, 10.975342 ↗
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darüberbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: betendarüber
Bedeutung
1
gesundbeten
Volksglaube, Aberglaube
drübä bedn lon Buckenhofen FO49.731631, 11.046025 ↗
drǖbä bētn Neuhaus b.Hollfeld BT49.910018, 11.225855 ↗
drübä bädn. Thüngfeld BA49.753081, 10.626862 ↗
drüwer bāt Moos 49.674514, 9.881210 ↗

derbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 348f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
erbeten
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
dö hot sö koan debetn kint „eine alte Jungfer“ Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
Ja, kon i denn gar nix mehr dabetn! Haller Dismas 119 Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.

*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
Redensart(en):
°des kannst da derbeten lassen „wenn man etwas gut hat, aber aussichtslos ist, es zu bekommen“ Pielenhofen R49.074439, 11.956331
2
Oberpfalz vereinzelt
„Krankheiten dabeen Burglengenfeld BUL49.2071077, 12.03996
verfasst von: J.D.
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derbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: beten
Bedeutung
1
gesundbeten
Volksglaube, Aberglaube
di hots debätt „di hots debätt (wenn jemand gesund geworden ist)“, Neufang KC50.313716, 11.425359 ↗
derbetn Stein 49.398902, 10.981156 ↗
debät Reckertshausen HAS50.150385, 10.513643 ↗
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drüberbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: darüber
Bedeutung
1
gesundbeten
drübä bedn lon Buckenhofen FO49.731631, 11.046025 ↗
drǖbä bētn Neuhaus b.Hollfeld BT49.910018, 11.225855 ↗

einhinbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 349
Wortart: Verb
Bedeutung
betend ins Grab begleiten
Mei, beten enkere Kinder ihren Pfarrer so schö eine! Zwiebelturm 12 (1957) 143 Der Zwiebelturm. Monatsschrift für das bayerische Volk und seine Freunde, 1946-71.
verfasst von: J.D.

fürbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 349f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
vorbeten
1a
°tua fiabetn Asten LF48.098128, 12.723472
Dao knaias allzam i da Stub’m, oins bett fir, di annern bed’n nao Bärnau TIR49.8109931, 12.4304633, Schönwerth Leseb. 85 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.

Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
1b
An Vaterunsa bet ma für Dingler bair.Herz 103 Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.

*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
2
übertr.
2a
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°fürbet han i eams, aber er folgt net Reut PAN48.310752, 12.942397
Dees deàfsd mà vià-będdn, nochàd … glauw-e-s nã ned! Kaps Welt d.Bauern 118 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
2b
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°eitz howa da alls scho fürbät, brauchst as ner nochesogn Waidhaus VOH49.6411504, 12.4965684
2c
°Oberbayern vereinzelt
°dös kannst ma ned viabeddn! „glaube ich dir nicht“ Schleching TS47.7209304, 12.395497
2d
vorschnurren
°die Katz bett’ oam was für Asten LF48.098128, 12.723472
  • WBÖ II,1138 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB IV,1,1,664 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.
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Gesundbeten

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: betengesund
Bedeutungen
1
Gesundbeten
Volksglaube, Aberglaube
das Gesundbeten „Besonderer Aŭsdrŭck nicht bekannt; über das Gesŭndbeten hinaŭs kannte man das ´Sympathie braŭchen´.“, Kleinlangheim KT49.774521, 10.283049 ↗
2
gesundbeten
das Gesŭndbeten „Besonderer Aŭsdrŭck nicht bekannt; über das Gesŭndbeten hinaŭs kannte man das ´Sympathie braŭchen´.“, Kleinlangheim KT49.774521, 10.283049 ↗
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gesundbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: betengesund
Bedeutung
1
gesundbeten
Volksglaube, Aberglaube
Den müass ma gsundbetn Hagenhausen LAU49.381473, 11.402661 ↗
die können gesundbeten Schauerheim NEA49.572815, 10.560922 ↗
der bett sich gesound Steinbach a.Wald KC50.440830, 11.378968 ↗
gsundbätn Staffelbach BA49.945267, 10.752315 ↗ Viereth BA49.923016, 10.775385 ↗
Gesundbeta. Röckingen AN49.055760, 10.560105 ↗
Gesundbeten „gsä_nt (gesegnet) (Es wurde ein Fall berichtet, daß (vor Jahren) eine Frau eine Geschwulst am Hals hatte; sie ging zu einer bestimmten Familie, wo sich dieses Gesundbeten in der Familie weitervererbte; es handelte sich um ausgesprochen fromme Gebete, die dabei gesprochen wurden. Wichtig ist, daß man unbedingt daran glaubt ! Also eine Art Autosuggestion ? Die Frau, die vorher den Arzt konsultiert hatte, aber erfolglos, wurde tatsächlich gesund !) (Untererthal Kr. Ham_elburg)“, Hammelburg KG50.118563, 9.891789 ↗ Westheim KG50.127752, 9.934160 ↗
Gesŭndbeten „gsä_nt (gesegnet) (Es wurde ein Fall berichtet, daß (vor Jahren) eine Frau eine Geschwulst am Hals hatte; sie ging zu einer bestimmten Familie, wo sich dieses Gesundbeten in der Familie weitervererbte; es handelte sich um ausgesprochen fromme Gebete, die dabei gesprochen wurden. Wichtig ist, daß man unbedingt daran glaubt ! Also eine Art Autosuggestion ? Die Frau, die vorher den Arzt konsultiert hatte, aber erfolglos, wurde tatsächlich gesund !) (Untererthal Kr. Ham_elburg)“, Hammelburg KG50.118563, 9.891789 ↗ Westheim KG50.127752, 9.934160 ↗
Gsundbede Bürgstadt MIL49.713382, 9.269549 ↗
da bat sich gsund Schönbach HAS50.007038, 10.663493 ↗ Schönbrunn HAS49.998362, 10.714964 ↗
dar bat se gsund Waldbüttelbrunn 49.787150, 9.838575 ↗
die tenna gsundbetn Roßtal 49.406286, 10.856505 ↗
dä bäd sich gösund Großblankenbach AB50.066957, 9.228183 ↗
g'sun - bet'n Hüttenbach LAU49.604483, 11.336364 ↗ Lilling FO49.635805, 11.290417 ↗
g?ŭndbatn Gerolzhofen SW49.898304, 10.324856 ↗
gesundbäde [schlecht lesbar], Aschaffenburg AB49.949214, 9.202458 ↗
gesundbǟre Goldbach AB49.998665, 9.180241 ↗
gesŭndbäde [schlecht lesbar], Aschaffenburg AB49.949214, 9.202458 ↗
gstondbate Irmelshausen NES50.364409, 10.470980 ↗
gsund bat Arnshausen KG50.170469, 10.085404 ↗ Kleinrinderfeld 49.700555, 9.844683 ↗
gsund bede Glasofen MSP49.851564, 9.571851 ↗
gsund betå Dorfkemmathen AN49.083309, 10.445904 ↗ Haslach AN49.096131, 10.413766 ↗
gsund bäd Dippach HAS49.955962, 10.710659 ↗
gsund gebatt Holzkirchhausen 49.760976, 9.667599 ↗
gsundbadn Wetzhausen SW50.194731, 10.412018 ↗
gsundbat Neuses a.Berg KT49.826862, 10.175986 ↗ Obervolkach KT49.872532, 10.258603 ↗ Sommerach KT49.828921, 10.204542 ↗ Volkach KT49.863990, 10.230933 ↗
gsundbāt Knetzgau HAS49.992743, 10.546238 ↗
gsundbe#?n [schlecht lesbar], Tüchersfeld BT49.785318, 11.360570 ↗
gsundbeden [schlecht lesbar], Kornburg N49.355233, 11.100939 ↗
gsundbedn Dressendorf BT49.994360, 11.659566 ↗ Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗ Regelsbach RH49.367883, 10.949563 ↗
gsundben Gräfenberg FO49.644683, 11.246705 ↗
gsundbetn Grasmannsdorf BA49.837970, 10.763915 ↗ Oberweilersbach FO49.752766, 11.125016 ↗ Pettstadt BA49.829469, 10.930021 ↗ Rüssenbach FO49.769884, 11.161852 ↗ Scheinfeld NEA49.667177, 10.466767 ↗ Schwarzenberg NEA49.672454, 10.475613 ↗
gsundbetö Lehengütingen AN49.106268, 10.305238 ↗
gsundbēdn Penzendorf SC49.326143, 11.063199 ↗ Plöckendorf RH49.304567, 11.067334 ↗
gsundbēter Degersheim WUG48.998768, 10.779527 ↗
gsundbidn Biengarten HO50.164503, 11.749977 ↗ Straas HO50.178396, 11.770331 ↗
gsundbädd „gsundbädd und a=ōfanga (Bauern)“, Weidenberg BT49.941315, 11.722884 ↗
gsundbäde Rückersbach AB50.041680, 9.108183 ↗
gsundbätn [schlecht lesbar], Würgau BA49.979151, 11.091920 ↗
gsundbædn Rüdisbronn NEA49.564671, 10.435311 ↗
gsundgebāt Holzkirchhausen 49.760976, 9.667599 ↗
gsūndbat Erlabrunn 49.858026, 9.843527 ↗
gsūndbāda Illenschwang AN49.055582, 10.414042 ↗
gsūndbēn [schlecht lesbar], Schirnding WUN50.078095, 12.228463 ↗
gsŭnd bāda „nein - evtl. gsŭnd bāda“, Weigenheim NEA49.575966, 10.264009 ↗
gsŭnd bedn Dambach 49.462902, 10.970742 ↗ Zirndorf 49.444555, 10.955018 ↗
gsŭndbat Neuses a.Berg KT49.826862, 10.175986 ↗ Sommerach KT49.828921, 10.204542 ↗
gsúndbetn [schlecht lesbar], Bergrothenfels MSP49.894404, 9.584849 ↗ Zimmern MSP49.892064, 9.597432 ↗
g´sund bat Euerdorf KG50.148785, 10.023349 ↗
g´sund bēta Mosbach AN49.161576, 10.272518 ↗
g´sundbeda Burk AN49.133339, 10.478920 ↗
xundbad Gädheim HAS50.023061, 10.346654 ↗ Obereuerheim SW50.002209, 10.365063 ↗

herbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 350
Wortart: Verb
Bedeutung
Willst ma dei ganze Litanei nochamal herbetn, ha? Loew Grattleroper 100 Loew, Gerhard: Grattleroper, München 1982.

*1941 München
  • WBÖ II,1138 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. III,1454 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB IV,2,1064 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.
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herunterbeten

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Wortfamilie: betenherunter
Bedeutung
1
durch Beten vom Himmel auf die Erde holen
Glaube und ReligionBewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
er bet ds Blau vom Himml runter [Redensart], Solnhofen WUG48.897191, 10.996965 ↗

hinbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 350
Wortart: Verb
Bedeutung
einen Sterbenden vorbeten
hinbeten einen Sterbenden, ihm, bis er den Geist aufgibt, vorbeten“ Schmeller I,117 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
hinbeten Zaupser 37 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • Schmeller I,1117 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser 37 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • Schwäb.Wb. III,1620 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB IV,2,1402 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.

hineinbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 349
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
beim Beten in etwas hineinsprechen
der hot alle seine Vaterunser ins Ofaloch neibet „ein Mann mit einer recht bösen Frau“ Truchtlaching TS47.9584444, 12.5004194
2
durch Beten nach innen bringen
wüa hoid mas [das Augenmal]? Durch neinben Beilngries BEI49.035279, 11.4733811
verfasst von: J.D.
Hinweis:
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hineinbeten

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: betenhinein
Bedeutung
1
gesundbeten
Volksglaube, Aberglaube
neibetn Treunitz FO49.965040, 11.200554 ↗

klöckelbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 350
Wortart: Verb
Bedeutung
bei den Häusern anklopfen ( klöckeln) dort beten od. singen, vorweihnachtlicher Brauch
°Glöcklbeten „hier nur durch Kinder“ (Ef.) Marktschellenberg BGD47.696036, 13.0462546
Derf ma klöckibätn Rasp Bgdn.Mda. 91 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
Zum Klöckelbeten od. Klöckelsingen ging man an den „drei ersten Donnerstagen im Advent“ Kriss Sitte 16 Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947. . „Wer nicht singen konnte, der betete, gewöhnlich drei Vaterunser … und erhielt zum Lohn Geld und Kletzenbrot“ Kriss Sitte 22 Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947. .— vgl. Kriss Sitte 16-22 Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947. ; Rasp Bgdn.Mda. 91 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
.
verfasst von: J.D.

mitbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 350
Wortart: Verb
Bedeutung
sich jmds Beten anschließen
°bets doch gscheid mid! Unterwössen TS47.7357886, 12.4594234
håt er scha so laut ’bet’t, daß ih mitbetn han kinnàREG, Haller Frauenauer Sagen 45 Haller, Reinhard: Frauenauer Sagen. Erzählen im Bayerischen Wald, Münster/New York/Berlin 2002.

Frauenau REG, *1937 Bodenmais REG; Dr.phil., Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
verfasst von: J.D.

nachbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 350
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
nachbeten
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
ös [ihr] miaßts lauda nåchbettn! Mittich GRI48.440634, 13.396183
Nachbetn sollst - nach-be-tn! Tremmel Ziagwagl 35 Tremmel, Alois: Ziagwagl und Dreiviertelhosn. Bubengeschichten, Erzählungen und Gedichte, Scheidegg 1999.

*1934 Wambach ED
2
übertr.
2a
nachplappern
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°nobetn konn’s da Popagei a Steinhögl BGD47.8222307, 12.8723563
und du bätst eam den Schmarrn a no nach Cham CHA49.223747, 12.662091
°dea bätt a allas nouch Regelsbach SC49.367825, 10.949572
°Du soist ned ois nachbetn, wos da dei groußa Bruada sogt! Binder Bayr. 139 Binder, Brigitte und Dieter Binder: Bayrisch von A~Z, München 1994.

Binder, B., *1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin. Binder D., *1958 Augsburg; Medienmanager
2b
nachmaulen
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°wennst ma numal noubättst, schmierada oine Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
2c
herausgeben, die gebührende Antwort geben
°der hat ihm nachbet „beim Streiten herausgegeben“ Schönau VIT49.0711508, 12.9497955
  • WBÖ II,1138 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. IV,1876 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB VII,29f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-89B2, W-19/12
verfasst von: J.D.

nachhinbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 351
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
nachbeten
1a
Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
ihr täts noachibetn! Haag WS48.161165, 12.162987
„‘Und das ewige Licht leuchte ihr’, haben alle laut nachibet’t Haller Dismas 54 Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.

*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
1b
(nach dem Gottesdienst) weiterbeten
°sie tuat nachibetn „bleibt nach der Messe noch in der Kirche“ Altenmarkt TS48.0024333, 12.5360462
Übertr. in Ra.:
°hast noch nachibet? „scherzhaft längere Zeit ausbleiben, brauchen“ Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
Leichenschmaus
Substantiv 
°’s Nachebetn „bis in den Abend hinein reichender Leichenschmaus“ Taching LF47.9613232, 12.7261058
1c
hinterdrein beten
ös Gråb nåchöbetn Aicha PA48.671978, 13.289834
nachebäddn „dem ausgetriebenen Weidevieh … Es wird hiebei irgendein Viehpatron angerufen, der den Tag über dann das Vieh vor Unglück bewahren soll“ Rasp Bgdn.Mda. 109 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
2
übertr.
2a
°muaßt ma jatz du all’s nouchebetn Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
2b
°oiwei muaß a nachibetn Griesbach GRI48.450524, 13.196384
  • Rasp Bgdn.Mda. 109 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
verfasst von: J.D.
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segenbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: betenSegen
Bedeutung
1
gesundbeten
Volksglaube, Aberglaube
Seg(e)n gebad „Seg(e)n gebad (dabei wurde der Kranke eingeschmiert)“, Geusfeld HAS49.886994, 10.499807 ↗ Wustviel HAS49.887366, 10.527590 ↗
segenbeten Dorgendorf BA49.999433, 10.810961 ↗
Hinweis:
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Sündabbeten

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: abbeten
Bedeutungen
1
bei Respektspersonen Abbitte leisten (Konfirmation/Kommunion)
Religiöses Volksbrauchtum
Sindobēn Kaiserhammer WUN50.127324, 12.082964 ↗
2
nach Konfirmation bzw. Kommunion bei Respektpersonen Abbitte tun
Riten, Kulthandlungen
Sindobēn Kaiserhammer WUN50.127324, 12.082964 ↗

tibeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1654
Wortart: Verb
Bedeutung
Stoff aus Schafwolle herstellen
°tiwetn „Stoff aus eigener Schafwolle herstellen“ Weiherhammer NEW49.6334157, 12.0664164
verfasst von: M.S.

überbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 351
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
mit hoher Stimme beten
Der Hans war der Stimmführer … der Michel betete über Peinkofer Werke III,73 Peinkofer, Max: Werke, 3 Bde, Passau 1977-82.

*1891 Tittling PA, †1963 Zwiesel REG; Schulleiter, Schriftsteller
2
°Oberbayern mehrfach (v.a. O), °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
dea ko duach Simbati und duach Übabätn heifn Hundham MB47.757882, 11.941530
°er hot si an Fuaß übabätn loußn Oberpiebing SR48.8019568, 12.5872492
laß dir überbätn, nacha wirst gsund Aufhausen R48.871276, 12.281933
hat sich über öfteren Abmahnung angemaßt … ihnen überzubeten 1688 Breit Verbrechen u.Strafe 263 Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.

Hohenaschau RO
auch quacksalbern
überbettn Traunstein TS47.8701474, 12.6423403
3
übertr. die Meinung sagen
°TS mehrfach
°jazt hams em mal richti überbett, jaz is a dasi worn Marquartstein TS47.7608226, 12.4604809
  • Fragebögen:
  • W-19/1f.
verfasst von: J.D.

umhinbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 352
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
betend herumgehen
in fester Fügung :
Feld umhinbeten Brauch am Dreifaltigkeitssonntag
2
umibetn Oberköllnbach LA48.6760129, 12.3132289
verfasst von: J.D.

ungebeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 952
Wortart: Verb
Bedeutung
ungebeten, unaufgefordert
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°a unbötna Gast is niat gern gsehn Haselbach BUL49.3423071, 12.0306755
Sprichwortwörter:
°wer ubödn a d Arbat geht, geht udankt dafo Hohenpolding ED48.3835774, 12.1305592, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
  • Schwäb.Wb. VI,151 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
verfasst von: E.F.

verbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 349
Wortart: Verb
Bedeutung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Warzn verbetn Falkenberg TIR49.8584745, 12.224902
„haben den raufgeholt, damit er die Schweine verbet’ Ernst Heilzauber u. Aberglaube Opf. 8 Ernst, Wolfgang: Heilzauber und Aberglaube in der Oberpfalz, Weiden 1991.

Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
Schwindn verbeen … es waren so rote Flecken auf der Haut“ Fähnrich M’rteich 100 Fähnrich, Harald: Heimat Mitterteich, ein volkskundliches Lesebuch, Weiden 1986.

Mitterteich TIR
  • Schmeller I,301 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II, 1138 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. IV,1832 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. IV,119 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB XII,1,108 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. III,74 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Fragebögen:
  • S-32A35a, W-19/2
verfasst von: J.D.
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verbeten

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: beten
Bedeutung
1
gesundbeten
Volksglaube, Aberglaube
väbettn Wattendorf BA50.025123, 11.133553 ↗

vorbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 349
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
vorbeten
1a
das Vorbeten übernehmen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
vorbetn bei da Leich Tann PAN48.3158044, 12.889797
Aber für die Leich hab ich zum Vorbeten die Wolfstrieglbuben bestellt Peinkofer Werke III,73 Peinkofer, Max: Werke, 3 Bde, Passau 1977-82.

*1891 Tittling PA, †1963 Zwiesel REG; Schulleiter, Schriftsteller
1b
Gebet vorsprechen
oan får beittn Mittich GRI48.440634, 13.396183
2
übertr.
2a
eindringlich vorsagen
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Schwaben mehrfach
°mehra wia vorbetn konn i das aa net Starnberg STA48.0001038, 11.3508972
°wia oft soi i dirs no vorbetn „sagen, erklären“ Landshut LA48.545368, 12.145157
°dös wennst ma vorbetst, glaub a das net Burggriesbach BEI49.127821, 11.360344
2b
vorreden, vorschwätzen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°bet ma et gar so vui vor! „wenn einer zuviel gute Lehren bekommt“ Brunnen SOB48.6293223, 11.3097034
°du brauchst ma nix voabeen, i woiß sälba, wose zsong ho Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
2c
weismachen
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°dös konst ma du nöt vorbetn, dös machst scho an andern weis Ismaning M48.2242434, 11.6715263
°der möcht uns allerhand vorbetn Vornbach PA48.4868087, 13.4361689
2d
herunterleiern
°da Burgamoasta hot heit sei Red wieder sauber vorbet Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
  • WBÖ II,1138 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,1644 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1832 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB XII,2,900f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-89B2, W-19/3
verfasst von: J.D.

wahrbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 352
Wortart: Verb
Bedeutung
°dö Überbeterin hot wor bet und ’s Fiebapacki in d Oiz einigschmissn Tittmoning LF48.0621714, 12.7676484
verfasst von: J.D.

wegbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 352
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
von der Stelle beten
Na hat der Pfarrer kommen müssen und hat’n wegbeten müssen Langenmosen SOB48.6093185, 11.2071629, Böck Sagen Neuburg-Schrobenhsn 106 Sagen aus dem Neuburg-Schrobenhauser Land, ges. von Emmi Böck, Ingolstadt 1989.

*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
2
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°des hat mi der wegbet Hütting ND48.7977697, 11.1114482
  • Schwäb.Wb. VI,538 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB XIII,2950f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • W-19/2
verfasst von: J.D.

zusammenbeten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 351
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
beten
1a
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
°z’erscht werd zambet’, nacha zum Tisch g’sitzt Inzell TS47.7633488, 12.7492369
Redensart(en):
°dös is scho richtig z’sambet „ausgemacht, und so beendet“ Mallersdorf MAL48.7743081, 12.2377855
1b
als einheitliche Gruppe beten
Saufratz’n, bet’s doch besser z’samm! Zipperer Ged. 37 Zipperer, Wilhelm: Gedichte in oberbairischer Mundart, Bamberg [1894].

*1847 München, †1911 Würzburg; Dr.phil., Gymnasialrektor
2
läuten
2a
zum Angelus läuten
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°derfst scho no furtbleim, hot ja no niat zambetn Brunn PAR49.095278, 11.897222
Auch in fester Fügung:
°es hat ja no net zambetn gläut Pfaffenhofen PAF48.5296743, 11.5084954
2b
zusammenläuten
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°schick di, grad hams zambet Schönbrunn LA48.549821, 12.184938
  • Fragebögen:
  • W-19/10
verfasst von: J.D.
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beten

Wörterbuch:
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Betenbetlein

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 341
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herabbeten

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herbeten

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hinausbeten

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hineinbeten

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mitbeten

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nachbeten

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Ürbetenbale

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verbeten

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voranbeten

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vorbeten

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wegbeten

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weiterbeten

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zeltenbeten

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