Bayerns Dialekte Online.
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Sechs Rosenkränz bet’st auf der StellMüllerLieder134Gedichte, Aufsätze und Lieder im Geiste Marc. Sturms, ges. von D.C. Müller, Stuttgart 1834.
Müller, Carl Theodor, *1796 Berching BEI, †1873 Deggendorf; Amtsphysikus
daz tu unsih gibvti beton umbe ein andra11.Jh.SKD186,55 (Otlohs Gebet)Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
vnnd sie sol all Wochen fur das Schweigenprechenn petten ein Rosencrantz1495DornerHerzogin Hedwig201 (Br.)Dorner, Johann: Herzogin Hedwig und ihr Hofstaat. Das Alltagsleben auf der Burg Burghausen nach Originalquellen des 15. Jahrhunderts, Burghausen 2002.
Burghausen AÖ
und nachdeme sye also gebettet, darauf in Gottes namen einfahren1661Irlinger-RothBgdn.Bergknappen23 (Bergordnung)Irlinger, Walter und Hans Roth, Die Zunft der Berchtesgadener Bergknappen. Geschichte, Brauchtum und Zunftgegenstände, Berchtesgaden 1996.
In das Beten / beten gehen zum Rosenkranzgebet gehen °Oberbayern vereinzelt: °i muaß hoam, betn geh„wo noch in der Allerseelenwoche oder an Lichtmeß in der Stube Rosenkranz gebetet wird“RiederingRO47.8394639, 12.2069217
Gebetet und amen zu Ende, abgeschlossen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °des is bet’t ad amm„endgültig abgeschlossen, aus“AmperpettenbachDAH48.3255375, 11.5301338
°des is sovui wia bet und amen„das Ausgemachte hat absolute Richtigkeit“EgingVOF48.714577, 13.265832
Des is ’bètt·t und amen„richtig, abgethan“SchmellerI,301Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auch °do is bet und amen„das ist unfaßbar“FronauROD49.2678745, 12.4356655
Im Vergleich:
°des is wöi bätt„paßt wie angegossen“NeusorgKEM49.934802, 11.9694077
Redensart(en):
zon Betn und zon Oarbatn deaf sö näamd schamaMettenDEG48.855117, 12.913475
dau hilfd koa Been und koa Greizmachn„eine Sache ist aussichtslos“Konradnördl.Opf.89Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978., ähnlich °Oberpfalz vereinzelt
då huift koan bätn und koan singa„gar nichts“MengkofenDGF48.7198958, 12.4406271
Dea bet, daß sö dö Zauschteckn biagn„betet viel“OberaudorfRO47.6484154, 12.1737799
°Host hejnd nu niad bädd?„zu einem, der die Tür nicht zubringt“RottendorfNAB49.456120, 12.061714
Ja mẽi, Diàndl, hẽid … hǫsd hoid wiidà ned będd fià de Dǫigàddn!„zur Tochter, wenn diese sich aus Ungeschicklichkeit weh getan hat“KapsWelt d.Bauern84Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
°Bäts Kinna, bäts, da Vadda gäiht afs Stöhln„spaßhaft, wenn jemand etwas Unrechtes tun will“WeidenWEN49.676727, 12.162220, ähnlich DGF
Kinda betts, da Fadda schreibt sein Nama„scherzhaft, wenn jemand eine Unterschrift leisten soll“MünchenM48.139686, 11.578889
Zuruf an Kirchgänger:
So, gead ma z’n be’nDerchingFDB48.408873, 10.963980
wöllts be(t)n!„ruft der Nikolaus den Kindern zu, wenn er zur Tür hereingekommen ist“SingerArzbg.Wb.269Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.
Sprichw. Bethen lernt man in NoͤthenBaier.Sprw.I,136[Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
Zum Bethen kann man nicht noͤthenBaier.Sprw.II,221f.[Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
zum Betn und zum Löibn [Lieben] soll ma nemats näin [nötigen]WeidenWEN49.676727, 12.162220
°Um an Reng und um die kloin Kinda braucht ma net be’n, döi kumma vo sälwaKirchenthumbachESB49.7497693, 11.7239291, ähnlich DEG
Nicht einmal das Beten darf man immer glauben„es gibt Heuchler, Lügner“BauernfeindNordopf.152Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).
°in der Kircha bett’t ma’, in der Wirtsstubn red’t maWalleshausenLL48.1509356, 10.977846
Kinder, deats betn, da Vatta duad lötn!HöschlHimmel73Höschl, Josef: Unterm bayerischen Himmel. Finsinger Geschichten in Prosa und in Versen, Wartenberg 1994.
*1924 Finsing ED, †1996 ebd.; Angestellter
auch (Passion) lesen
Dialektbelege
heut dauern Kircha a wida lang, weil da Pfara Pasion bät„liest“TaxöldernNEN49.3183021, 12.2938169
übertr. gefesselt sein, unter einer Fesselung leiden
Dialektbelege
°den habns s Betn glernt„gefesselt“IngolstadtIN48.7630165, 11.4250395
°der hat betn miassner ist gefesseltAttenhausenLA48.561003, 12.0056521
dao möiß ma durchn Pfarra betn loanHagenhausenN49.3808996, 11.4037006
Na habn’s eahm bet’, und na zum End Habns a no um an Dokta g’schicktEberlKräutl157Eberl, Georg: Kräutl und Unkräutl. Gedichte in oberbayerischer Mundart, Regensburg 1893.
*1851 München, †1929 Vagen AIB; Oberstudienrat
Phraseologie
In festen Fügungen:
gesund beten abbeten, durch Beten heilen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt: °a Kind mit am Buckl is untara bucklatn Wurzl angsprocha und gsundbett wornSchützingAÖ48.2324058, 12.8146204 „Er hat überall im Parksteiner Gebiet das Vieh gesundgebetet“SauernloheNEW49.709231, 12.151582, BöckSitzweil76Sitzweil. Oberpfälzer Sagen aus dem Volksmund, ges. und hg. von Emmi Böck, Regensburg 1987.
°da Moar Hans und Krama Traudl san ins Bet’n gangaInzellTS47.7633488, 12.7492369
°dö zwoa woln heiratn, san scho zam Bätn in Pfarrhof gwenChamCHA49.223747, 12.662091
„Brautexamen, das Beten … d. h. Aufsagung der Glaubensartikel und des Vater Unser“Oberbayern, BavariaI,392Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
zum Beten gehenOberbayern, G. Schreiber, Mutter u. Kind in der Kultur der Kirche, Freiburg i.Br. 1918, 26
Phraseologie
Auch in fester Fügung:
beten gehen°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt: °unddan Bäddngeh wernt de Granzz aufgschdet„an den Haustüren von Braut und Bräutigam“WeildorfLF47.8621034, 12.8704606
°seine Leit [Eltern] hant recht beddad gwen„tief religiös, gläubig“TeisendorfLF47.849038, 12.8218357
°mia san ma nöd so bätatTegernbachMAI48.579757, 11.799767
Trêst s·God, is gàr ə∼ frumms bèttəds Leid … gwé’nMünchenM48.139686, 11.578889, SchmellerI,301Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„Auffällig fromme Menschen gelten manchmal als bäddad“HöferBair.gredtII,40Höfer, Johann: Bairisch gredt, 2 Bde (2. Bd hg. von Armin Höfer), München 1995-2001.
*1925 Derndorf AIB, †1999 Salzburg; Prof. für moderne Sprachen, Autor
ein Kechin die sey gar ein froms Zichtigs wollbettendes schoͤns MenschMünchenM48.139686, 11.578889, 1586WestenriederBeytr.V,145f.Beyträge zur vaterländischen Historie, Geographie, Statistik und Landwirthschaft [hg. von Lorenz v. Westenrieder], 10 Bde, München 1788-1817.
°Betate Leut und bissige Hund soll ma aus dem Weg gehnDollnsteinEIH48.8687764, 11.0739673, ähnlich °Oberbayern
Dö betatn Leit, dö zahnadn Hund und dö stößadn Stier is nia zua traunHäringGäuboden196[Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
°der Huber laßt betn für sein Vater in d’LeichLandshutLA48.545368, 12.145157
°d’Mülleri vo Waldhausen laßt betn, morgn um zehne sein Ma in d’Leich gehBatzhausenPAR49.1884522, 11.6016564
einen als Freund beten (lassen)„bei einer Beerdigung unter die Verwandtschaft einbeziehen (lassen)“DenzWindisch-Eschenbach139Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
Leiche beten °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken mehrfach: °da Hans is zun Leichbehn umigangaHohenburgAM49.295317, 11.795621 °heint ist für die alte Meieri Leicht bet wornGeorgensgmündSC49.188030, 11.016770
°heint homs wida bätt af dean PfarrhuafdochTirschenreuthTIR49.881642, 12.329440
„Wenn es Mittag geläutet hat, beten die Störche, d. h. sie klappern“WinklerHeimatspr.128Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.
*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
Etymologie
Ahd. bëtôn, mhd. bëten swv., germ. Bildung zu Bete; Kluge-Seebold116Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
SchmellerI,301Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,1135-1137Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,948-950Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1829-1832Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,244f.Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBI,1696-1698Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.III,2055-2059Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
der bet wieder sei Brevier [Redensart], PottensteinBT49.773641, 11.407715 ↗
hinner sich bate„hinner sich bate beten“ [Redensart], WestheimKG50.127752, 9.934160 ↗
3
beten
Sachgruppen
Brauchtum (auch Schreckgestalten); Glaube und Religion; Riten, Kulthandlungen
Dialektbelege
Die fairichn Männla hōm sich auf die Wogndeichsl gsetzt niddo hōt der Wogn brennt do hamsas Vaterunser bet do hats noch mehr brennt no ham sis rickwärts bet no hots aufg'hert. [schlecht lesbar], CreußenBT49.844164, 11.626711 ↗
möse imma boatOstheim v.d.RhönNES50.460806, 10.230505 ↗
Bet fei schee„(Bete schön)!“, LaineckBT49.959166, 11.615373 ↗
n Kreizwög abettnLichtenhaagVIB48.4933531, 12.3746282
Der Schelm nur [würde] den Kreuzweg abbetennordwestliches Oberbayern, HartmannVolksl.232Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg, ges. von August Hartmann, Bd 1: Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884.
Altar abbeten das in den Kirchen ausgesetzte Allerheiligste reihum verehren „Am Gründonnerstag nachmittags und abends ging man Altar obeten“KrissSitte79Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947.
Kalvarienberg abbeten betend auf den Kalvarienberg gehen „Zum sogen. Kalvarienberg-Abbeten traf man sich … in der Nacht vom Gründonnerstag zum Karfreitag“KrissSitte79Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947.
„Am Kreuzauffindungstag (3. Mai) … ist es Sitte, die Stubenkreuze vor das Haus zu hängen … und davor zu beten; dabei geht man auch in der Nachbarschaft … herum, zum … Kreuzobet’n“KrissSitte90Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947.
Ra. °iazd ham man abbäd„nach Beendigung einer Arbeit“EiningKEH48.8544634, 11.771948
o’betn lass’n„alter Brauch bei langwierigen schweren Erkrankungen“SchillingPaargauer Wb.78Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.
*1939 Sattelberg SOB
Phraseologie
In festen Fügungen:
s Bloud obēn„eine Blutung stillen; dabei wird über die Wunde dreimal das Kreuzzeichen gemacht und gebetet“StadlernOVI49.5073704, 12.6145307
†Drud abbeten wohl von der Drud verursachtes Übel wegbeten „unter 100maligem Bekreuzen betet [die Landbevölkerung] … eine Reihe von Segen- und Zaubersprüchen hervor, das sogen. Trud-Abbeten“HöflerVolksmed.27Höfler, Max: Volksmedizin und Aberglaube in Oberbayerns Gegenwart und Vergangenheit, München 1888 (Neudr. Walluf-Nendeln 1976).
*1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
auch quacksalbern
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
abbeten lassen„zu einem Kurpfuscher gehen“KolbermoorAIB47.8556623, 12.0595795
’s Lebn obetn„um den Tod eines ‘guten’ Freundes beten“OberaudorfRO47.6484154, 12.1737799
’s Lébm à’bètt·n„Nach einem … Wahne konnte man einen Menschen durch gewisse, gegen ihn gerichtete und oft gesprochene Gebete in kurzer Zeit ums Leben bringen“SchmellerI,301Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
abbeten„Abbitte für Ungehorsam tun“(Ef.)NürnbergN49.454759, 11.065740
In da Konfamationswochn … moußt ma … za sein Leitna [Eltern], zan Großleitna, zan Patnleitna und werma halt nu alles görchat hom kännt … ins ’Obe(t)n’ gäihSchmidtSäimal79Schmidt, Elsa: „Säimal“. Gschichtn aas unnerer Hoimat, Selb 1998.
*1931 Oberweißenbach REH
Literatur
SchmellerI,301Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,1137Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,5, VI,1485Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1832Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.I,10f.Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
2DWBI,48f.Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
Frühnhd.Wb.I,15Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
SchillingPaargauer Wb.78Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.
Gang zom Aabäǝtǝ!EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
graa(n)gǝdǝ [Krankheiten] aabäǝdǝRiedKRU48.346871, 10.363098, Kraus13Kraus, Werner: Phonologische Untersuchung zur Mundart in Ried (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1973
D Sinda muaß ma aabeatǝLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein14Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Sachkunde
Noch heute ist der Glaube verbreitet, dass es Personen gibt, die durch bestimmte Gebete Gebrechen heilen können. Das Abbeten wird meist bei langwierigen Erkrankungen angewandt.
BWB II347f.Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
Schmeller I301Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
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abbedn„Wie bei 3"; "abbedn = Vor der Konfirmation beten die Kinder bei den Eltern, Paten und Lehrern ab“, NeudorfHO50.276892, 11.764610 ↗ SchauensteinHO50.278229, 11.741362 ↗
abbedn„Wie bei 3"; "abbedn = Vor der Konfirmation beten die Kinder bei den Eltern, Paten und Lehrern ab“, NeudorfHO50.276892, 11.764610 ↗ SchauensteinHO50.278229, 11.741362 ↗
nach Konfirmation bei Respektspersonen Abbitte tun
Sachgruppen
Riten, Kulthandlungen; Religiöses Volksbrauchtum
Dialektbelege
abbedn„abbedn = Vor der Konfirmation beten die Kinder bei den Eltern, Paten und Lehrern ab“, NeudorfHO50.276892, 11.764610 ↗ SchauensteinHO50.278229, 11.741362 ↗
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O’betn derfst dann bloß no mi!EhbauerWeltgschicht III86Ehbauer, Michael: Baierische Weltgschicht. Letztes Trumm, München 1988.
*1949 München
Fàllts auf die Knia g’schwind nieda Und bets das Kindlein å~!KiefersfeldenRO47.6146942, 12.1898442, HartmannVolksl.40Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg, ges. von August Hartmann, Bd 1: Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884.
Den himel ertrich mer und alle ding … anpeten sindTegerns.Hym.2,1f.Gillitzer, Berta: Die Tegernseer Hymnen des Cgm. 858, München 1942.
Tegernsee MB, vor 1454
Nit wahr ist es/ daß wir sie anbettenHueberGranat-apfel33Hueber, Fortunat: Zeitiger Granat-apfel, München 1671. Mirakelbuch des bayrisch-böhmischen Wallfahrtsortes Neukirchen bei Heilig Blut. Photomechanischer Nachdruck, mit Nachwort und Registern, hg. von Guillaume van Gemert, Amsterdam/Maarssen 1983.
Anbeten, GesundbetenMittel gegen FingerentzündungObermiethnachR48.973624, 12.522298
„Im Volke wird die Ausübung dieser Heilmethode mit … dafür beten … anbeten bezeichnet“Oberbayern, BavariaI,465Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
Literatur
SchmellerI,301Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,1137Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,177Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1832Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.I,319f.Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
2DWBII,763f.Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
Frühnhd.Wb.I,993-995Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
D' Hirtǝ hand 's Jesukendlǝ aa(n)bäǝtǝtEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
D Heiligǝ tuat ma ããbeatǝLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein13Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
BWB II348Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
Schmeller I301Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
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„Damals war es noch üblich, dass die Buben und Mädchen aufbeta mussten“, Ries, Schupp-Schied, Bd. IX66Schupp-Schied, Gerda: Hommelbloama-Wei. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben IX, Nördlingen, 2014, Auflage 1
„Sie mußten am Altar aufbeta, das heißt Liedverse, Psalmen und die fünf Hauptstücke, davon vor allem die zehn Gebote, hersagen“, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI19Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Volkskunde
Das Aufsagen christlicher Glaubensinhalte geschah am Sonntagnachmittag in der Christenlehre. (vgl. Schupp-Schied, Bd. VI, 19 und Schupp-Schied, Bd. IX, 66)
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darauf vor dem althar sambt d’ Letanije gar aus gebett1630HaidenbucherGeschichtb.65Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
Lass mi bloos no gschnǝll ousbäǝtǝEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Sobämmb [sobald] ba üüsbeatet hot, hoone no schtänndlinga [im Stehen] alla, wo doo gweache sind, lüt donnketAltstädtenSF47.486197, 10.2845713, Köberle16Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
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dö hot sö koan debetn kint„eine alte Jungfer“HengersbergDEG48.7736572, 13.0515083
Ja, kon i denn gar nix mehr dabetn!HallerDismas119Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.
*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
Phraseologie
Redensart(en):
°des kannst da derbeten lassen„wenn man etwas gut hat, aber aussichtslos ist, es zu bekommen“PielenhofenR49.074439, 11.956331
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Mei, beten enkere Kinder ihren Pfarrer so schö eine!Zwiebelturm12 (1957) 143Der Zwiebelturm. Monatsschrift für das bayerische Volk und seine Freunde, 1946-71.
Dao knaias allzam i da Stub’m, oins bett fir, di annern bed’n naoBärnauTIR49.8109931, 12.4304633, SchönwerthLeseb.85Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
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das Gesundbeten„Besonderer Aŭsdrŭck nicht bekannt; über das Gesŭndbeten hinaŭs kannte man das ´Sympathie braŭchen´.“, KleinlangheimKT49.774521, 10.283049 ↗
2
gesundbeten
Dialektbelege
das Gesŭndbeten„Besonderer Aŭsdrŭck nicht bekannt; über das Gesŭndbeten hinaŭs kannte man das ´Sympathie braŭchen´.“, KleinlangheimKT49.774521, 10.283049 ↗
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Gesundbeten„gsä_nt (gesegnet) (Es wurde ein Fall berichtet, daß (vor Jahren) eine Frau eine Geschwulst am Hals hatte; sie ging zu einer bestimmten Familie, wo sich dieses Gesundbeten in der Familie weitervererbte; es handelte sich um ausgesprochen fromme Gebete, die dabei gesprochen wurden. Wichtig ist, daß man unbedingt daran glaubt ! Also eine Art Autosuggestion ? Die Frau, die vorher den Arzt konsultiert hatte, aber erfolglos, wurde tatsächlich gesund !) (Untererthal Kr. Ham_elburg)“, HammelburgKG50.118563, 9.891789 ↗ WestheimKG50.127752, 9.934160 ↗
Gesŭndbeten„gsä_nt (gesegnet) (Es wurde ein Fall berichtet, daß (vor Jahren) eine Frau eine Geschwulst am Hals hatte; sie ging zu einer bestimmten Familie, wo sich dieses Gesundbeten in der Familie weitervererbte; es handelte sich um ausgesprochen fromme Gebete, die dabei gesprochen wurden. Wichtig ist, daß man unbedingt daran glaubt ! Also eine Art Autosuggestion ? Die Frau, die vorher den Arzt konsultiert hatte, aber erfolglos, wurde tatsächlich gesund !) (Untererthal Kr. Ham_elburg)“, HammelburgKG50.118563, 9.891789 ↗ WestheimKG50.127752, 9.934160 ↗
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„hinbeten einen Sterbenden, ihm, bis er den Geist aufgibt, vorbeten“SchmellerI,117Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
hinbetenZaupser37Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
Literatur
SchmellerI,1117Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Zaupser37Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
Schwäb.Wb.III,1620Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBIV,2,1402Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
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bei den Häusern anklopfen (klöckeln) dort beten od. singen, vorweihnachtlicher Brauch
Dialektbelege
°Glöcklbeten„hier nur durch Kinder“(Ef.)MarktschellenbergBGD47.696036, 13.0462546
Derf ma klöckibätnRaspBgdn.Mda.91Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
Sachlich
Zum Klöckelbeten od. Klöckelsingen ging man an den „drei ersten Donnerstagen im Advent“KrissSitte16Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947.. „Wer nicht singen konnte, der betete, gewöhnlich drei Vaterunser … und erhielt zum Lohn Geld und Kletzenbrot“KrissSitte22Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947..— vgl. KrissSitte16-22Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947.; RaspBgdn.Mda.91Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
°bets doch gscheid mid!UnterwössenTS47.7357886, 12.4594234
håt er scha so laut ’bet’t, daß ih mitbetn han kinnàREG, HallerFrauenauer Sagen45Haller, Reinhard: Frauenauer Sagen. Erzählen im Bayerischen Wald, Münster/New York/Berlin 2002.
„‘Und das ewige Licht leuchte ihr’, haben alle laut nachibet’t“HallerDismas54Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.
*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
1b
(nach dem Gottesdienst) weiterbeten
Dialektbelege
°sie tuat nachibetn„bleibt nach der Messe noch in der Kirche“AltenmarktTS48.0024333, 12.5360462
Phraseologie
Übertr. in Ra.:
°hast noch nachibet?„scherzhaft längere Zeit ausbleiben, brauchen“LenggriesTÖL47.6831625, 11.5763967
Leichenschmaus
Grammatik
Substantiv
Dialektbelege
°’s Nachebetn„bis in den Abend hinein reichender Leichenschmaus“TachingLF47.9613232, 12.7261058
1c
hinterdrein beten
Dialektbelege
ös Gråb nåchöbetnAichaPA48.671978, 13.289834
nachebäddn„dem ausgetriebenen Weidevieh … Es wird hiebei irgendein Viehpatron angerufen, der den Tag über dann das Vieh vor Unglück bewahren soll“RaspBgdn.Mda.109Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
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dea ko duach Simbati und duach Übabätn heifnHundhamMB47.757882, 11.941530
°er hot si an Fuaß übabätn loußnOberpiebingSR48.8019568, 12.5872492
laß dir überbätn, nacha wirst gsundAufhausenR48.871276, 12.281933
hat sich über öfteren Abmahnung angemaßt … ihnen überzubeten1688BreitVerbrechen u.Strafe263Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
auch quacksalbern
Dialektbelege
überbettnTraunsteinTS47.8701474, 12.6423403
3
übertr. die Meinung sagen
Verbreitung
°TS mehrfach
Dialektbelege
°jazt hams em mal richti überbett, jaz is a dasi wornMarquartsteinTS47.7608226, 12.4604809
„haben den raufgeholt, damit er die Schweine verbet’“ErnstHeilzauber u. Aberglaube Opf.8Ernst, Wolfgang: Heilzauber und Aberglaube in der Oberpfalz, Weiden 1991.
Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
„Schwindn verbeen … es waren so rote Flecken auf der Haut“FähnrichM’rteich100Fähnrich, Harald: Heimat Mitterteich, ein volkskundliches Lesebuch, Weiden 1986.
Mitterteich TIR
Literatur
SchmellerI,301Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII, 1138Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schw.Id.IV,1832Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.IV,119Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBXII,1,108Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
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Na hat der Pfarrer kommen müssen und hat’n wegbeten müssenLangenmosenSOB48.6093185, 11.2071629, BöckSagen Neuburg-Schrobenhsn106Sagen aus dem Neuburg-Schrobenhauser Land, ges. von Emmi Böck, Ingolstadt 1989.