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fürn Åcker kånsd ma nöd so vui boidnHöhenstadtPA48.499949, 13.315249
°böi-n a Mäöchate [Ohrfeige mit dem Handrücken], naou wiad a glei vaschwundn saKirchenthumbachESB49.7497693, 11.7239291
‘Fünfhundert Mark’, werd i verlanga. ‘Bist narrisch! … Vierhundert is mei höchsts Gebot’ werd er bietenLettlBrauch35Lettl, Josef: Nach altem Brauch. Hoagarteng’schichten von Sebastiani bis Silvester, Regensburg 1981.
*1927 Moserholz EG, †2008; Rektor
wolden aber die selben … niht reht [gerichtliche Klärung] bietenFriedbergFDB48.3549199, 10.9838928, 1292Corp.Urk.II,701,10f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
der pot im den kampfFüetrerChron.211,15Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
Sachlich: vgl. WBÖIII,157f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
2
(im Kartenspiel) die Spielführung beanspruchen
Dialektbelege
biə’nSchmellerI,306Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Bieten„provocare. ponere. deponere“KropfAmaltheaDillingen 1735, 490Kropf, Franz Xaver: Amalthea Germanica & Latina, Dillingen 1735.
*1691 Tirschenreuth, †1746 München; Jesuit
Phraseologie
In heutiger Mda. übertr.:
etwas hat / ist geboten verspricht einen guten, erfolgreichen Abschluß, ist gelungen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °iatz is’s bon„wenn der Patient auf dem Weg der Besserung ist“WeildorfLF47.8621034, 12.8704606 wenn ö na a måö aus den ürgan außakam, nachat häts scha botnöstliches Niederbayern °vom Dräschn hot heier s Droi botn„hat es viel Getreide gegeben“PertolzhofenOVI49.4258775, 12.3455134 Jezt ist es Boden„jezt ist die Sache gegründet, auf gutem Wege“WestenriederGloss.53Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
dar piutit der Satanasz altist heizzan lauc [Feuer]9.Jh.SKD67,22f. (Muspilli)Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
Als sy sich von dann wolt machen, pot sy dem kaiser ze trinckenFüetrerChron.178,29f.Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
Waou is a Gegnd, de so vül Schutz Geng d’ Feindschaft hot, und buit iah Trutz?SchuegrafWäldler4Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
doch pot er im erenFüetrerChron.93,19Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
Sich etwas (nicht) bieten lassen gefallen lassen dös lass i ma net biatnPassauPA48.567378, 13.431710 dös laouama niat böi(t)nSingerArzbg.Wb.39Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.
Ez mag auch der fronpot einen iegleichen Burger wol phant antwurten … vnd fûr geriht bieten, swaz man an in wirbetVilshofenVOF48.625161, 13.182905, 1345OA47 (1891-1892) 85Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
iedes in seinem Wehrt bietten und geben, wie landläuffig istHohenburgAM49.295317, 11.795621, vor 1703HartingerOrdnungenII,611Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
5
†bekanntgeben, mitteilen (lassen)
Dialektbelege
J muəs auf Télz biədn, das d·Muədə’ gstarbm isSchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
umb dy muͤnss … als ir das an einer zedel vindet hie inne verschlossen und wellen dy [Beschlüsse] auch uͤberal in unserm land pieten und beruͤffen lassenLandshutLA48.545368, 12.145157, 1405Runtingerb.III,116Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
auch (Unschuld) erklären
Dialektbelege
bevtet aber der Herre sin lovgen vnd sin vnschulde von … des Hovse ez geschihtRegensburgR49.013904, 12.100040, 1286Corp.Urk.II,179,2f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
dagegen er gleich wol seine vnschuld gepoten1558Stadtarch. RosenhmB/C Nr.136, 95Stadtarchiv Rosenheim
6
†gebieten, befehlen
Dialektbelege
ze chamerberk oder ze viechirchn oder wo di chamerberger ze pieten habentMünchenM48.139686, 11.578889, 1292Corp.Urk.II,763,23f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Auch pieten mein herrn vom rate ernstlich, daz man einem sniter einen tag zu lon nicht mer geben suͤlle dann VI dn1435Stadtr.Ambg184Denkmäler des Amberger Stadtrechts, erster Band 1034-1450, bearb. von Johannes Laschinger, München 1994.
Wo zween aneinander feind seind/ denen soll der Richter Frid bietenLandr.1616393Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
„der Hochzeitlader kommt zum biatn“LandshutLA48.545368, 12.145157
°za da Vasammlung bejdnRegelsbachSC49.367825, 10.949572
er mag Jm aber wol pieten in sein Mayrhof, bey einer PußPeitingSOG47.795462, 10.9235088, 1435LoriLechrainII,141[Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
Wann man einem mit der Schaufl oder sonst zur Arbeit biethet, und nicht erscheint1754Schrobenhsn.Stadtrechtsb.66Freiheiten und Privilegien der Stadt Schrobenhausen. Das Schrobenhausener Stadtrechtsbuch 1333-1803, bearb. von Max Direktor, Schrobenhausen 1991.
7b
ausweisen
Dialektbelege
wen si dan nit flicks auß dem land ziehen … so peut man in bei henken und trenken auß dem landAventinI,247,30-32 (Kriegsregiment)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
°dem hawi mei Haus budnSolnhofenWUG48.8966726, 10.9977662
Phraseologie
In fester Fügung:
das Maulbieten das Reden verbieten
Etymologie
Ahd. biotan, mhd. bieten stv., germ. Wort idg. Herkunft; PfeiferEt.Wb.134Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989..
Lautung-Formen
biα(d)nOberbayern, Niederbayern (dazu FDB), daneben -tnOberbayern, Niederbayern (dazu R, RID; FDB), -tə (GAP, LL, SOG), beinOberpfalz (dazu WUN; N, SC), -tn (REG; ESB, KEM, NAB, NM, OVI; EIH), ferner mit Vok. des Sg.Präs. der stv., vgl. Lg.§ 16jKranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956., boi(d)nNiederbayern (dazu RO; R), -tn (GRA, SR; WÜM), bui(d)n (BOG, KEH, KÖZ, VIT; CHA, R, ROD), -tn (BOG, REG).— 1.Sg.Präs. auch biα (EBE); nur 2.3.Sg. bui-ROHuV7 (1929) 321Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39..— Konj. veralt. būd (RO).— Part.Prät. bonOberbayern, Oberpfalz (dazu DGF, PA, PAN; EIH), botnOberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu EIH; ND), -ou- (GAP), -tə (GAP, LL; A), būn (AM, ESB, SUL, VOH; LAU, N, SC, WUG), buαn (NEW, TIR; REH, WUN), im Komp. aufbieten mit Endg der swv. (ED, TÖL).
Literatur
SchmellerI,306f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.53, 421Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
°„einem åboin, befehlen, etwas nicht zu tun“ObersunzingSR48.7833381, 12.5345449
ǫ-boitnjemand … etwas zu tun verbietenKollmerII,213Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
I hàb eəm àlləweil à’bo’n, àfər ə’ hàts nét nàch’gébmSchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
SchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,158Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,5f.Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1867Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.I,12Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
2DWBI,52f.Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
Frühnhd.Wb.I,16Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
KollmerII,213Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
Àbə’-, àbi- … bietenSchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
SchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Was kennan’S ma denn obiatn?BinderMir san mir169Binder, Brigitte: Mir san mir. Lachen ist gesund — Die besten bayrischen Witze, [München] 1992.
*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
was im da Pfant ein wirdet, die sol er verchaufen und in des anpietenEssenbachLA48.6129604, 12.217017, 1450HartingerOrdnungenI,165Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Von dem Ayd/ so ein Partey der andern anbeutLandr.161636Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
Phraseologie
In fester Fügung:
das Maulanbieten frech anreden
2
†anordnen
Dialektbelege
wierdet der span [Gantverhandlung] durch den fronpoten dem richter … 6 wuchen und dreitag nach vorgeender erkanntnus angepotenStraubingSR48.877718, 12.579576, 16.Jh.RosenthalStadtrechtsgesch.333Rosenthal, Eduard: Beiträge zur deutschen Stadtrechtsgeschichte. Zur Rechtsgeschichte der Städte Landshut und Straubing nebst Mitteilungen aus ungedruckten Stadtbüchern, Würzburg 1883.
Literatur
WBÖIII,158Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schw.Id.IV,1868Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.I,319Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
2DWBII,766f.Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
Frühnhd.Wb.I,996-998Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Dia hand eahm freile glei a Geld a'bottaThannhausenKRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. IV163Thoma, Karl Borromäus: Verslamühle. Gedichtla ond G'schichtla aus Wäckerle's Hoimat in Mittelschwäbischer Mundart, Thannhausen, 1995
Jöde Britsche, Ami-Fäaldbött, / buit ba m lötzte Fremde oPfrontenFÜS47.5813782, 10.5579673, Lotter84Lotter, Pius: Pfrontar Spinnar und Originale, Kempten, 1985
1b
sich für einen bestimmten Zweck bereithalten, zur Verfügung stellen
Dr Schmiid hat mr 's Duu aa(n)bodǝEdelstettenKRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Em Vatr haut mǝ ǝn Boschtǝ bei dr Baa(n) aa(n)bootǝEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
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Solte ers. vns als grundt herr schafft aner bieten zu khaufen1635HaidenbucherGeschichtb.173Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
°aufbiatn„bei einer Versteigerung“SchäftlarnWOR47.979677, 11.4664602
2
†nach oben strecken
Dialektbelege
die hant er ûf pôtKaiserchr.127,2535Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
Regensburg. (?), 12.Jh.
als er uns des ainen gelerten Aid mit aufgepotten Vingern zu den Heiligen gesworen hatAichachAIC48.4589775, 11.1308417, 1426MBIX,260Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
so wir pfand aufpiten nach alter herkumenvor 1499Urk.Juden Rgbg234Urkunden und Aktenstücke zur Geschichte der Juden in Regensburg. 1453-1738, bearb. von Raphael Straus, München 1960.
Welich Ausleut Haus, Hoff, Wisen oder Acker wellen hingeben, der soll es von erst vor Gericht und vor den Burgern auffpietenObernzellWEG48.555228, 13.639357, 1530HartingerOrdnungenI,328Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Phraseologie
In heutiger Mda. in fester Fügung:
°jetz wer i dir glei oans aubiern„eine Ohrfeige geben“PfaffenhofenPAF48.5296743, 11.5084954
Hàb iər gwàlti’ au’ ’bo’n, dass s·Acht geit [gibt]SchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Der Gerichts-Amtmann hat solchen in diesem Fahl die Verschafung aufzubiethenGeiselhöringMAL48.82585, 12.3935461, 1776HartingerOrdnungenI,239Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
auch zureden
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°d’Beiare haout ihren Man su afbun, dana [daß er] ja ned lang asbleibtKirchenthumbachESB49.7497693, 11.7239291
°zur Versammlung is aufbodn wornDollnsteinEIH48.8687764, 11.0739673
Maximi hauptleut … potten allenthalben auf dem kriegsvolkAventinIV,1087,25f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
°wia da Hans so plärrt hot, hab i eahm aufbotnPörnbachPAF48.6160194, 11.4608309
12
†beschlagnahmen
Dialektbelege
so sollen die Führer der Gemeind ufbieten und solches Vieh uf Recht [rechtmäßig] eintreibenHirschbachSUL49.555726, 11.537349, 1501HartingerOrdnungenII,582Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Literatur
SchmellerI,306f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,158f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,365Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1867Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.I,494f.Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
2DWBIII,434Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
Frühnhd.Wb.II,334Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
(Heu mit der Gabel) nach oben auf den Erntewagen reichen
Sachgruppen
Feldarbeit
Verbreitung
Allgäu mehrfach
Dialektbelege
ū̜fpīǝtǝHeimenkirchLI47.6283377, 9.9102676, BayDatBayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
Vor am Eiführa hot ma s Hai me ra do, gworbat, wenn s sei hot miassa, gschlauat ond aufbottaOttobeurenMM47.9428435, 10.3001016, Leitner/Schmid, Es lottrat33Schmid, Hermann, Leitner, Tilde: Es lottrat halt so futt. Gereimtes und Ungereimtes aus dem Unterallgäu, Kempten, o.J.
BWB II790f.Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
Schmeller I306f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
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°bei da Versteigerung hat er dauernd affibonRegensburgR49.013904, 12.100040
2
eine Mitteilung hinaufschicken
Dialektbelege
°auebiatnGarmischGAP47.4938359, 11.103992
auffə’-, auffi~- … bietenSchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
SchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
°mei Hausherr hod ma ausbotnMettenDEG48.855117, 12.913475
Moußt dein’ Häslmo’ a’sbuitn, der mou(ß) hizuign, wou er highertTraidersdorfKÖZ49.155526, 12.930615, BJV1954,201Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
ist … unser ernstlicher Befelch, daß ihr deme … Soͤldner mit Ernst ausbietetMünchenM48.139686, 11.578889, 1602LoriLechrain444[Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
welcher nicht pfant noch gelt hat, dem peutt man ausLandshutLA48.545368, 12.145157, 1462RosenthalStadtrechtsgesch.192Rosenthal, Eduard: Beiträge zur deutschen Stadtrechtsgeschichte. Zur Rechtsgeschichte der Städte Landshut und Straubing nebst Mitteilungen aus ungedruckten Stadtbüchern, Würzburg 1883.
°den hab i ausbota„der darf nicht in die Wohnung“AugsburgA48.3668041, 10.8986971
hà’ eəm ausbotenMittenwaldGAP47.4429543, 11.2655684, SchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
SchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,158Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,454Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1871f.Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.I,581Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
2DWBIII,958f.Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
Frühnhd.Wb.II,905-908Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Significaueris inpivtisTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh.StSG.I,433,54Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
enbeut Er herwider, das er das recht thun vnd leyden wellNeuburgND48.729111, 11.185670, 1332OA45 (1888) 250Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
der empot Kareln … das er im … schickt ainen oder mer kämpferFüetrerChron.115,43f.Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
erbiutt sich der zu dem reht„[zu gerichtlicher Klärung]“1299Stadtr.Passau173Maidhof, Adam: Das Passauer Stadtrecht. Ein Beitrag zur bairisch-österreichischen Rechts- und Kulturgeschichte, Passau 1927.
erpot sich, im die stiffel abzutziehenFüetrerChron.263,31Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
doch hett er ernstlich geschafft … das mans den fürsten und allen turniereren wol erpütArnpeckChron.634,23-25Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
diemuot unta gihorsama … so ih dir alamahtigemo sculi irbietonRegensburgR49.013904, 12.100040, 11.Jh.SKD183,15f. (Otloh)Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
Den durchleuchtigen, hochgebornen fürsten und herren … erbeut ich … mein pflichtig gehorsamAventinIV,5,7-11 (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
mit grossem dancksagen und diemüetigem erpieten urlaubt sich der fürstFüetrerChron.62,26f.Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
wie es under den heiden und Juden ergangen und erbotten ist worden, wie sie sich gehalten habenAventinIV,583,2f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
darzu der von Brauschwig sein unschuld …. öffenlich erpott … mit höchsten erpietenRegensburgR49.013904, 12.100040, 1542Chron.dt.St.XV,192,19f.Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
5
sich berufen
Grammatik
reflexiv
Dialektbelege
haben wir … ire vettern … auf die sie sich erpoten, vorgerufenIndersdorfDAH48.359493, 11.373580, 1478OA25 (1864) 46Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
Literatur
SchmellerI,306f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,159Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.II,759Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1869f.Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
2DWBVIII,1602-1605Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
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fürbiə’n„befehlen, vor Gericht zu erscheinen“SchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Is sol auch chain gast chainer hausfrawen fur pieten, di weil ir wirt lebtFrsg.Rechtsb.228Freisinger Rechtsbuch, bearb. von Hans-Kurt Claußen, Weimar 1941.
1328
Literatur
SchmellerI,307, 745Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.639Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
ich gebiet Euch wirme bei gott den vatter … das ihr keinen schaden nicht dun köntHöflerSindelsdf.Hausmittelb.81Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
gihugi [denke], daz tu unsih gibvti beton umbe ein andraRegensburgR49.013904, 12.100040, 11.Jh.SKD186,55 (Otloh)Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
Ich thue, was ir gepietetFüetrerTrojanerkrieg46,96Füetrer, Ulrich: Der Trojanerkrieg, hg. von Edward G. Fichtner, München 1968.
gebotene(r)Feiertag, Zeit Feiertag, Zeit mit best. kirchlichen Pflichten
2
Herrschaft ausüben
Dialektbelege
swenn daz ist, daz got vͤber mich … gepæut1303Urk.Raitenhaslach423Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach. 1034-1350, bearb. von Edgar Krausen, 2 Bde, München 1959f.
Raitenhaslach AÖ
unnsern groß gnädig gebiettunden HerrnPullachKEH48.846844, 11.873342, 1657HartingerOrdnungenIII,453Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
man sol in gebieten ûf daz capitel unde sol sie mit geistlîchem gerihte dar zuo twingenBertholdvRI,122,35f.Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.
daß er dem beklagten … fuͤr Gericht gebietLandr.1616106Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
4
†(mit Abgaben) belasten
Dialektbelege
Wir gehaissen auch jn … das wir sie … mit … kainer gemainer stewr … nimmermehr gebieten noch beschweren soͤllenFreyhaiten 156821Des loͤblichen Hauß vnd Fuͦrstenthumbs Obern vnnd Nidern Bayren Freyhaiten ..., München 1568.
Literatur
WestenriederGloss.185, 421Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Da hat amal d Lenzabeirin vo da Jachna zun Binderl auf Beiern hibotn, er mecht hintreschaugn zu ihraBenediktbeuernTÖL47.7060548, 11.4100763, Weiß-blaue RundschauApril 1960, 7Weiß-blaue Rundschau. Bayerische Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur, 1958ff.
Swelher burger der stat armbrust, pheil … hin leihet einem ausmanne oder pitet hin ze leihen1.H.14.Jh.Stadtr.Mchn (Dirr )286,13-16Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
ea vobuit ma’s HausTörwangRO47.7815934, 12.2134766
Ausfua is vabotnHengersbergDEG48.7736572, 13.0515083
dös hamm S’ no nirgends g’lesen … daß d’ Religion so was verbiat’n tatThomaWerkeVI,88 (Andreas Vöst)Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
Interdicit firpivtitTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 10./11.Jh.StSG.II,728,29Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
ist verpoten in der ê [Gesetz] … daz man ez iht ezzeKonradvM BdN160,16f.Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
Da er aber nit … vnschuldig … soll … jhme … das Landt auff gewisse zeit/ oder Ewig verbotten … werdenLandr.1616821Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
Phraseologie
In festen Fügungen:
verbotene Zeit Zeit mit best. kirchlichen Verboten
Wirt gelt in eines manns gewalt verpoten, daz er einem andern gelten sol1340Stadtr.Mchn (Dirr )312,11f.Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
vmb ain Roß des er Jm verpieten lassen vnd wider ledig machen sol1560Stadtarch. RosenhmAbt. B/C Nr.136, 25Stadtarchiv Rosenheim
auch mit Beschlagnahmung belegen
Dialektbelege
Swer den verboten man, der umb gultt [Schulden] in daz bot chumt [aufgefordert wird, die Schuld zu begleichen], behaltet mit wizzen1299Stadtr.Passau174Maidhof, Adam: Das Passauer Stadtrecht. Ein Beitrag zur bairisch-österreichischen Rechts- und Kulturgeschichte, Passau 1927.
zum ersten soll das bauding [Zusammenkunft der Lehensbauern beim Grundherrn] allweg vierzehen tag verboten und offen seinSchönfeldEIH48.897340, 11.049884, 15.Jh.GrimmWeisth.III,625Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
Literatur
SchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.614f.Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Hartweig Degenberger hat der stat widerpoten von Pauln des Puchsenmaister wegen1375Stadtb.Rgbg176Engelke, Thomas: Eyn grosz alts Statpuech. Das „Gelbe Stadtbuch“ der Stadt Regensburg, Regensburg 1995.
Literatur
WestenriederGloss.674Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Als solchs an mich … bracht worden ist, hab ich in wider zuegeboten, si solten zue mir komenAventinIV,9,5f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
SchmellerI,307Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,160Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.VI,1283Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBXVI,247Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Darüber die fraw wittib … mir antwortlich zu entpoten1603SbMchn1910, 5.Abhandlung 12 (Br.)Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, Phil.-hist. Klasse, 1860ff.
Literatur
Schwäb.Wb.VI,1299f.Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1869Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
DWBXVI,337f.Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).