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bieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 787–789
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
in Aussicht stellen, ein Angebot machen
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
fürn Åcker kånsd ma nöd so vui boidn Höhenstadt PA48.499949, 13.315249
°böi-n a Mäöchate [Ohrfeige mit dem Handrücken], naou wiad a glei vaschwundn sa Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
‘Fünfhundert Mark’, werd i verlanga. ‘Bist narrisch! … Vierhundert is mei höchsts Gebot’ werd er bieten Lettl Brauch 35 Lettl, Josef: Nach altem Brauch. Hoagarteng’schichten von Sebastiani bis Silvester, Regensburg 1981.

*1927 Moserholz EG, †2008; Rektor
wolden aber die selben … niht reht [gerichtliche Klärung] bieten Friedberg FDB48.3549199, 10.9838928, 1292 Corp.Urk. II,701,10f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
der pot im den kampf Füetrer Chron. 211,15 Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
Kartenspiel:
°biadn Nußdorf RO47.7422451, 12.156916

He, Spielratz, geh’ eina! Tean ma biaten! Stemplinger Obb.Märchen II,8 Stemplinger, Eduard: Oberbayerische Märchen, 2 Bde, Altötting 1924-26 (Nachdr. Rosenheim 1979).

*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil., Oberstudiendirektor

Sachlich: vgl. WBÖ III,157f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
2
(im Kartenspiel) die Spielführung beanspruchen
biə’n Schmeller I,306 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Bieten „provocare. ponere. deponere“ Kropf Amalthea Dillingen 1735, 490 Kropf, Franz Xaver: Amalthea Germanica & Latina, Dillingen 1735.

*1691 Tirschenreuth, †1746 München; Jesuit
In heutiger Mda. übertr.:
etwas hat / ist geboten verspricht einen guten, erfolgreichen Abschluß, ist gelungen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°iatz is’s bon „wenn der Patient auf dem Weg der Besserung ist“ Weildorf LF47.8621034, 12.8704606
wenn ö na a måö aus den ürgan außakam, nachat häts scha botn östliches Niederbayern
°vom Dräschn hot heier s Droi botn „hat es viel Getreide gegeben“ Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
Jezt ist es Boden „jezt ist die Sache gegründet, auf gutem Wege“ Westenrieder Gloss. 53 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
3
darreichen, erzeigen
3a
darreichen, reichen, ä.Spr.
dar piutit der Satanasz altist heizzan lauc [Feuer] 9.Jh. SKD 67,22f. (Muspilli) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
Als sy sich von dann wolt machen, pot sy dem kaiser ze trincken Füetrer Chron. 178,29f. Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
In heutiger Mda. in fester Fügung:
Heil bieten grüßen
3b
gewähren, entgegenbringen
Waou is a Gegnd, de so vül Schutz Geng d’ Feindschaft hot, und buit iah Trutz? Schuegraf Wäldler 4 Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.

*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
doch pot er im eren Füetrer Chron. 93,19 Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
In heutiger Mda. in fester Fügung u. in Ra.:
das Maul bieten grob antworten

Sich etwas (nicht) bieten lassen gefallen lassen
dös lass i ma net biatn Passau PA48.567378, 13.431710
dös laouama niat böi(t)n Singer Arzbg.Wb. 39 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
4
zum Verkauf anbieten
Ez mag auch der fronpot einen iegleichen Burger wol phant antwurten … vnd fûr geriht bieten, swaz man an in wirbet Vilshofen VOF48.625161, 13.182905, 1345 OA 47 (1891-1892) 85 Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
iedes in seinem Wehrt bietten und geben, wie landläuffig ist Hohenburg AM49.295317, 11.795621, vor 1703 Hartinger Ordnungen II,611 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
5
bekanntgeben, mitteilen (lassen)
J muəs auf Télz biədn, das d·Muədə’ gstarbm is Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
umb dy muͤnss … als ir das an einer zedel vindet hie inne verschlossen und wellen dy [Beschlüsse] auch uͤberal in unserm land pieten und beruͤffen lassen Landshut LA48.545368, 12.145157, 1405 Runtingerb. III,116 Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
auch (Unschuld) erklären
bevtet aber der Herre sin lovgen vnd sin vnschulde von … des Hovse ez geschiht Regensburg R49.013904, 12.100040, 1286 Corp.Urk. II,179,2f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
dagegen er gleich wol seine vnschuld gepoten 1558 Stadtarch. Rosenhm B/C Nr.136, 95 Stadtarchiv Rosenheim
6
gebieten, befehlen
ze chamerberk oder ze viechirchn oder wo di chamerberger ze pieten habent München M48.139686, 11.578889, 1292 Corp.Urk. II,763,23f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Auch pieten mein herrn vom rate ernstlich, daz man einem sniter einen tag zu lon nicht mer geben suͤlle dann VI dn 1435 Stadtr.Ambg 184 Denkmäler des Amberger Stadtrechts, erster Band 1034-1450, bearb. von Johannes Laschinger, München 1994.
Wo zween aneinander feind seind/ denen soll der Richter Frid bieten Landr.1616 393 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
7
zu kommen od. zu gehen auffordern
7a
zu kommen einladen, auffordern
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
„der Hochzeitlader kommt zum biatn Landshut LA48.545368, 12.145157
°za da Vasammlung bejdn Regelsbach SC49.367825, 10.949572
er mag Jm aber wol pieten in sein Mayrhof, bey einer Puß Peiting SOG47.795462, 10.9235088, 1435 Lori Lechrain II,141 [Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
Wann man einem mit der Schaufl oder sonst zur Arbeit biethet, und nicht erscheint 1754 Schrobenhsn.Stadtrechtsb. 66 Freiheiten und Privilegien der Stadt Schrobenhausen. Das Schrobenhausener Stadtrechtsbuch 1333-1803, bearb. von Max Direktor, Schrobenhausen 1991.
7b
ausweisen
wen si dan nit flicks auß dem land ziehen … so peut man in bei henken und trenken auß dem land Aventin I,247,30-32 (Kriegsregiment) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
8
verbieten
°dem hawi mei Haus budn Solnhofen WUG48.8966726, 10.9977662
In fester Fügung:
das Maul bieten das Reden verbieten
Ahd. biotan, mhd. bieten stv., germ. Wort idg. Herkunft; Pfeifer Et.Wb. 134 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
biα(d)n Oberbayern, Niederbayern (dazu FDB), daneben -tn Oberbayern, Niederbayern (dazu R, RID; FDB), -tə (GAP, LL, SOG), bein Oberpfalz (dazu WUN; N, SC), -tn (REG; ESB, KEM, NAB, NM, OVI; EIH), ferner mit Vok. des Sg.Präs. der stv., vgl. Lg. § 16j Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , boi(d)n Niederbayern (dazu RO; R), -tn (GRA, SR; WÜM), bui(d)n (BOG, KEH, KÖZ, VIT; CHA, R, ROD), -tn (BOG, REG).— 1.Sg.Präs. auch biα (EBE); nur 2.3.Sg. bui- RO HuV 7 (1929) 321 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39. .— Konj. veralt. būd (RO).— Part.Prät. bon Oberbayern, Oberpfalz (dazu DGF, PA, PAN; EIH), botn Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu EIH; ND), -ou- (GAP), -tə (GAP, LL; A), būn (AM, ESB, SUL, VOH; LAU, N, SC, WUG), buαn (NEW, TIR; REH, WUN), im Komp. aufbieten mit Endg der swv. (ED, TÖL).
  • Schmeller I,306f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 53, 421 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ III,157f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1106-1108 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1860-1867 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,366 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,4-7 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,356-365 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,269f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 252 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. 1083 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 58, 71, 468 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Singer Arzbg.Wb. 39 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • W-26/41f., 47
verfasst von: A.R.R.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

bieten

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (stark)
Bedeutungen
1
bieten (in Redensart)
Tat, Motiv, Intention (Forderung, Zwang u.a.)
leßt seich von seina Aldn alles beit [Redensart], Reichenbach b.Teuschnitz KC50.398336, 11.381226 ↗
2
darbieten, zeigen
Das Sein, die Existenz
da war wieder was geboten Nürnberg N49.383857, 11.202352 ↗

abbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 789f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Schwaben vereinzelt
°„einem åboin, befehlen, etwas nicht zu tun“ Obersunzing SR48.7833381, 12.5345449
ǫ-boitn jemand … etwas zu tun verbieten Kollmer II,213 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
I hàb eəm àlləweil à’bo’n, àfər ə’ hàts nét nàch’gébm Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
In fester Fügung:
das Maul abbieten das Reden verbieten
2
zu schweigen gebieten
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°der Wirt håt eana abotn Landshut LA48.545368, 12.145157
Drum hat er sich öfter umdraht und dem Schullehrer abboten Peinkofer Werke I,153 Peinkofer, Max: Werke, 3 Bde, Passau 1977-82.

*1891 Tittling PA, †1963 Zwiesel REG; Schulleiter, Schriftsteller
3
vertreiben
Dem Wäbe [Frau] då … kannst sched [nur] å’bejtn, wennst ’s Schejtn [Schimpfen] a’fangst. Nåh is der Spuk goar Haller Bodenmaiser Sagen 100 Haller, Reinhard: Bodenmaiser Sagen, Grafenau 1993.

*1937 Bodenmais REG; Dr.phil., Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
  • Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,158 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,5f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1867 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,12 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB I,52f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,16 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Kollmer II,213 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
verfasst von: A.R.R.

abherbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 790
Wortart: Verb
Bedeutung
eine Mitteilung herunterschicken
°oiabiatn Garmisch GAP47.4938359, 11.103992
Àbə’-, àbi- … bieten Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
verfasst von: A.R.R.

anbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 790
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
anbieten
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Bråut åbäin Kohlberg NEW49.591455, 12.016971
Was kennan’S ma denn obiatn? Binder Mir san mir 169 Binder, Brigitte: Mir san mir. Lachen ist gesund — Die besten bayrischen Witze, [München] 1992.

*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
was im da Pfant ein wirdet, die sol er verchaufen und in des anpieten Essenbach LA48.6129604, 12.217017, 1450 Hartinger Ordnungen I,165 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Von dem Ayd/ so ein Partey der andern anbeut Landr.1616 36 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
In fester Fügung:
das Maul anbieten frech anreden
2
anordnen
wierdet der span [Gantverhandlung] durch den fronpoten dem richter … 6 wuchen und dreitag nach vorgeender erkanntnus angepoten Straubing SR48.877718, 12.579576, 16.Jh. Rosenthal Stadtrechtsgesch. 333 Rosenthal, Eduard: Beiträge zur deutschen Stadtrechtsgeschichte. Zur Rechtsgeschichte der Städte Landshut und Straubing nebst Mitteilungen aus ungedruckten Stadtbüchern, Würzburg 1883.
  • WBÖ III,158 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. IV,1868 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,319 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB II,766f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,996-998 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,53, 58 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Berthold Fürther Wb. 152 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Fragebögen:
  • S-107/86
verfasst von: A.R.R.

anbieten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: anbieten
Bedeutungen
1
bereithalten
1a
zur Verfügung stellen und seine Bereitschaft dazu erkennen lassen
ausstatten (versehen mit, übergeben, aufbewahren, erhalten, befreien von, wegnehmen)
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347
Dia hand eahm freile glei a Geld a'botta Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. IV 163 Thoma, Karl Borromäus: Verslamühle. Gedichtla ond G'schichtla aus Wäckerle's Hoimat in Mittelschwäbischer Mundart, Thannhausen, 1995
Jöde Britsche, Ami-Fäaldbött, / buit ba m lötzte Fremde o Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Lotter 84 Lotter, Pius: Pfrontar Spinnar und Originale, Kempten, 1985
1b
sich für einen bestimmten Zweck bereithalten, zur Verfügung stellen
reflexiv  
Tat, Motiv, Intention (Forderung, Zwang u.a.)
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
Der hat se mir doch sell aa(n)bodǝ Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
1c
(einem Gast) zum Essen, Trinken o. Ä. reichen
Bewegungen und Tätigkeiten der HändeErnährung (Essen)
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
Was kaa(n) i ui aa(n)biǝtǝ? Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
2
vorschlagen, antragen
Zustimmung, Ablehnung, Leugnen
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
Dr Schmiid hat mr 's Duu aa(n)bodǝ Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Em Vatr haut mǝ ǝn Boschtǝ bei dr Baa(n) aa(n)bootǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
  • BWB II 790 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

anbieten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (stark)
Wortfamilie: anbieten
Bedeutungen
1
jemandem Essen anbieten
beharren/aufgeben, hindern/anstiften (Gewohnheiten, Entschlüsse)
ånbiet Großenbrach KG50.246627, 10.069473 ↗ Kleinbrach KG50.237779, 10.073952 ↗
obietn Zettmannsdorf BA49.866557, 10.655082 ↗
2
jemandem eine Arbeit anweisen
Tat, Motiv, Intention (Forderung, Zwang u.a.)
oböidn „anbieten“, Gustenfelden RH49.334600, 10.975342 ↗

anerbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 793
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
Solte ers. vns als grundt herr schafft aner bieten zu khaufen 1635 Haidenbucher Geschichtb. 173 Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.

*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
2
reflexiv  
erpoit sich an … die gepür selbs ZubeZalen 1564 Stadtarch. Rosenhm B/C Nr.137, 7 Stadtarchiv Rosenheim
  • Schwäb.Wb. I,194 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • 2DWB II,842f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Lexer HWb. III,Nachtr. 21 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
verfasst von: A.R.R.

aufbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 790f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
ein höheres Angebot abgeben
°aufbiatn „bei einer Versteigerung“ Schäftlarn WOR47.979677, 11.4664602
2
nach oben strecken
die hant er ûf pôt Kaiserchr. 127,2535 Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.

Regensburg. (?), 12.Jh.
als er uns des ainen gelerten Aid mit aufgepotten Vingern zu den Heiligen gesworen hat Aichach AIC48.4589775, 11.1308417, 1426 MB IX,260 Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
3
einsetzen, aufwenden
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
mouma ållas aafböidn Miesbrunn VOH49.6542853, 12.432106
so wir pfand aufpiten nach alter herkumen vor 1499 Urk.Juden Rgbg 234 Urkunden und Aktenstücke zur Geschichte der Juden in Regensburg. 1453-1738, bearb. von Raphael Straus, München 1960.
4
wie anbieten, Bed.1 , ä. Spr.
Welich Ausleut Haus, Hoff, Wisen oder Acker wellen hingeben, der soll es von erst vor Gericht und vor den Burgern auffpieten Obernzell WEG48.555228, 13.639357, 1530 Hartinger Ordnungen I,328 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
In heutiger Mda. in fester Fügung:
°jetz wer i dir glei oans aubiern „eine Ohrfeige geben“ Pfaffenhofen PAF48.5296743, 11.5084954
5
°Oberbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Niederbayern mehrfach
°dös muaßt dein Buam aufbiatn, daß er net oiwei dö Küah so weit in d’Leitn aufitreibt Au BGD47.605894, 12.909125
°biat de Kinder auf, daß’s koan einalaßn Landshut LA48.545368, 12.145157
°d’Gmoi håut zün Stråußrama afbuan Neualbenreuth TIR49.9792926, 12.4424368
Hàb iər gwàlti’ au’ ’bo’n, dass s·Acht geit [gibt] Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Der Gerichts-Amtmann hat solchen in diesem Fahl die Verschafung aufzubiethen Geiselhöring MAL48.82585, 12.3935461, 1776 Hartinger Ordnungen I,239 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
auch zureden
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°d’Beiare haout ihren Man su afbun, dana [daß er] ja ned lang asbleibt Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
6
°Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°zur Versammlung is aufbodn worn Dollnstein EIH48.8687764, 11.0739673
Maximi hauptleut … potten allenthalben auf dem kriegsvolk Aventin IV,1087,25f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
7
in der Kirche (jmds beabsichtigte Eheschließung) bekanntgeben
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
dreimoi weans aufbotn Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
„Von der Kanzel der Kirche wurde aufgeboten Christl Aichacher Wb. 44 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
8
dreinreden
°d’Kinder solln net aufbiatn „dreinreden“ Rettenbach SOB48.52628, 11.2561
9
kündigen, aufkündigen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°oam an Dejst afbuitn Bodenmais REG49.070161, 13.099453
°där hout uns de Herwing [Wohnung] afbuan Schönwald REH50.199638, 12.087804
10
°den hob i mei Haus aufbotn Ainring LF47.814416, 12.939914
11
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°wia da Hans so plärrt hot, hab i eahm aufbotn Pörnbach PAF48.6160194, 11.4608309
12
beschlagnahmen
so sollen die Führer der Gemeind ufbieten und solches Vieh uf Recht [rechtmäßig] eintreiben Hirschbach SUL49.555726, 11.537349, 1501 Hartinger Ordnungen II,582 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
  • Schmeller I,306f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,158f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,365 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1867 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,494f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB III,434 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. II,334 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,1688 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Braun Gr.Wb. 4 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-7B5, W-26/43f.
verfasst von: A.R.R.

aufbieten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: aufbieten
Bedeutung
(Heu mit der Gabel) nach oben auf den Erntewagen reichen
Feldarbeit
Allgäu mehrfach
ū̜fpīǝtǝ Heimenkirch LI47.6283377, 9.9102676, BayDat Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
Vor am Eiführa hot ma s Hai me ra do, gworbat, wenn s sei hot miassa, gschlauat ond aufbotta Ottobeuren MM47.9428435, 10.3001016, Leitner/Schmid, Es lottrat 33 Schmid, Hermann, Leitner, Tilde: Es lottrat halt so futt. Gereimtes und Ungereimtes aus dem Unterallgäu, Kempten, o.J.
  • Schwäb.Wb. I 365 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB II 790f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
  • Schmeller I 306f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

aufbieten

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (stark)
Wortfamilie: aufbieten
Bedeutung
1
die beabsichtigte Eheschließung öffentlich bekanntgeben
Sprache (Mitteilung, Information)/StillschweigenHochzeit/Ehestand (z.B. ledig, verheiratet)
Die warden aufgeboten Wampen WUN50.060749, 12.108556 ↗
Sie sind aufgeboten Krombach AB50.081424, 9.206235 ↗
sen schon aufbuten Egloffstein FO49.701359, 11.256935 ↗
Aufgeboten Scheuerfeld CO50.254310, 10.928538 ↗
aufbiete Breitendiel MIL49.691980, 9.220958 ↗
aufbieten Einberg CO50.284949, 11.044758 ↗ Oeslau CO50.292356, 11.035533 ↗
aufgaboudn Dampfach HAS49.990359, 10.426708 ↗
sie sen aufgeboten „an der Gemeindlichen Anschlagtafel“, Bieberbach CO50.242140, 11.120248 ↗
ʌ̄fbuən „(Kirche)“ [Umschrift unsicher], Schirnding WUN50.078095, 12.228463 ↗

aufhinbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 791
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°bei da Versteigerung hat er dauernd affibon Regensburg R49.013904, 12.100040
2
eine Mitteilung hinaufschicken
°auebiatn Garmisch GAP47.4938359, 11.103992
auffə’-, auffi~- … bieten Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
verfasst von: A.R.R.

ausbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 791f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
öffentlich anbieten
Ist das ein munzzær einen valschen pheninch aus piutet Frsg.Rechtsb. 146 Freisinger Rechtsbuch, bearb. von Hans-Kurt Claußen, Weimar 1941.

1328
als Symon kasstner … den halben tail der tzwair … güter … offennlich awssgepoten vnd beruffen lassen hat Burglengenfeld BUL49.2071077, 12.03996, 1465 MB XXIV,253 Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
2
Oberfranken mehrfach
döi sän heit asbuan woan Selb SEL50.169121, 12.1297769
3
das Fernbleiben mitteilen
°„Kinder ausbiatn, wenn sie von der Schule wegbleiben müssen“ Niederhöcking LAN48.6546178, 12.677064
4
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°mei Hausherr hod ma ausbotn Metten DEG48.855117, 12.913475
Moußt dein’ Häslmo’ a’sbuitn, der mou(ß) hizuign, wou er highert Traidersdorf KÖZ49.155526, 12.930615, BJV 1954,201 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
ist … unser ernstlicher Befelch, daß ihr deme … Soͤldner mit Ernst ausbietet München M48.139686, 11.578889, 1602 Lori Lechrain 444 [Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
5
welcher nicht pfant noch gelt hat, dem peutt man aus Landshut LA48.545368, 12.145157, 1462 Rosenthal Stadtrechtsgesch. 192 Rosenthal, Eduard: Beiträge zur deutschen Stadtrechtsgeschichte. Zur Rechtsgeschichte der Städte Landshut und Straubing nebst Mitteilungen aus ungedruckten Stadtbüchern, Würzburg 1883.
6
das Haus verbieten
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°den hab i ausbota „der darf nicht in die Wohnung“ Augsburg A48.3668041, 10.8986971
hà’ eəm ausboten Mittenwald GAP47.4429543, 11.2655684, Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,158 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,454 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1871f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,581 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB III,958f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. II,905-908 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,2019 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Fragebögen:
  • W-26/44
verfasst von: A.R.R.

einbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 792
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°eibiatn „jmdm durch einen Dritten eine Botschaft zukommen lassen“ Ismaning M48.2242434, 11.6715263
dem Jobsten Ratkhnecht … Zue vnnderhalt, wie Jme vier wochen eingepoten gewest, geben 6 fl. 1571 Stadtarch. Rosenhm B/A Nr.14, 165 Stadtarchiv Rosenheim
2
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°håt ma i d’Sitzung schou ei~bota? Unterammergau GAP47.6155933, 11.0286344
einBieten „reditum imperare“ Schönsleder Prompt. F6r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
3
°Oberbayern vereinzelt
°weil er allwei über mei Feld ganga is, hab i’s eahm durchn Burgermoaster einbiatn lassen Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
  • WBÖ III,159 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,590 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1868 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. III,564f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB VII,521 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
verfasst von: A.R.R.

entbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 792
Wortart: Verb
Bedeutung
Significaueris inpivtis Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh. StSG. I,433,54 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
enbeut Er herwider, das er das recht thun vnd leyden well Neuburg ND48.729111, 11.185670, 1332 OA 45 (1888) 250 Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
der empot Kareln … das er im … schickt ainen oder mer kämpfer Füetrer Chron. 115,43f. Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
  • Westenrieder Gloss. 130 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ III,159 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,724 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1868f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • 2DWB VIII,1347-1349 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Lexer HWb. I,544f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 452 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1095f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
verfasst von: A.R.R.

erbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 792f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
sich anerbieten
reflexiv  
erbiutt sich der zu dem reht „[zu gerichtlicher Klärung]“ 1299 Stadtr.Passau 173 Maidhof, Adam: Das Passauer Stadtrecht. Ein Beitrag zur bairisch-österreichischen Rechts- und Kulturgeschichte, Passau 1927.
erpot sich, im die stiffel abzutziehen Füetrer Chron. 263,31 Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
2
darreichen, erzeigen
2a
doch hett er ernstlich geschafft … das mans den fürsten und allen turniereren wol erpüt Arnpeck Chron. 634,23-25 Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).

*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
2b
diemuot unta gihorsama … so ih dir alamahtigemo sculi irbieton Regensburg R49.013904, 12.100040, 11.Jh. SKD 183,15f. (Otloh) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
Den durchleuchtigen, hochgebornen fürsten und herren … erbeut ich … mein pflichtig gehorsam Aventin IV,5,7-11 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Ehrerbietung
Als Substantiv, Als Neutrum 
mit grossem dancksagen und diemüetigem erpieten urlaubt sich der fürst Füetrer Chron. 62,26f. Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
3
überliefern
wie es under den heiden und Juden ergangen und erbotten ist worden, wie sie sich gehalten haben Aventin IV,583,2f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
4
erklären
darzu der von Brauschwig sein unschuld …. öffenlich erpott … mit höchsten erpieten Regensburg R49.013904, 12.100040, 1542 Chron.dt.St. XV,192,19f. Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
5
sich berufen
reflexiv  
haben wir … ire vettern … auf die sie sich erpoten, vorgerufen Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 1478 OA 25 (1864) 46 Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
  • Schmeller I,306f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,159 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,759 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1869f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • 2DWB VIII,1602-1605 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Lexer HWb. I,615 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 495 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1096-1099 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
verfasst von: A.R.R.

feilbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 793
Wortart: Verb
Bedeutung
zum Kauf anbieten
Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
voibodn Altmannstein RID48.899255, 11.651158
tes hama foal … pon Schweizer Dießner Wb. 48 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil., Germanist, Volkskundler
er bôt si dâ veile Kaiserchr. 107,1434 Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.

Regensburg. (?), 12.Jh.
failBieten „auctionem facere“ Schönsleder Prompt. F6r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
In fester Fügung:
Maulaffen ( Maulaffe ) feilbieten untätig herumstehen
übertr. heiratswillig sein, sich zur Heirat anbieten
reflexiv  
übertr.
döi hat se a folbon „ist sehr heiratslustig“ Beratzhausen PAR49.096118, 11.809578
  • WBÖ III,159 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,1019 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. IV,86 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB IX,276 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • WMU 2024f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
verfasst von: A.R.R.
Hinweis:
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feilbieten

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (stark)
Wortfamilie: bietenfeil
Bedeutung
1
zum Verkauf anbieten
Handel, Finanz
dö Säerin hot si feilbodn „(sie wäre frei - noch zu haben!)“ [Flexionsbesonderheit], Buxheim EI48.804212, 11.291904 ↗

fürbieten, vor-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 794
Wortart: Verb
Bedeutung
(vor Gericht) vorladen
fürbiə’n „befehlen, vor Gericht zu erscheinen“ Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Is sol auch chain gast chainer hausfrawen fur pieten, di weil ir wirt lebt Frsg.Rechtsb. 228 Freisinger Rechtsbuch, bearb. von Hans-Kurt Claußen, Weimar 1941.

1328
  • Schmeller I,307, 745 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 639 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ III,159 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,1839, VI,1961 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1878f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB IV,1,1,664, XII,2,908f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. III,458 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,1087 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
verfasst von: A.R.R.

gebieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 794f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
ich gebiet Euch wirme bei gott den vatter … das ihr keinen schaden nicht dun könt Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 81 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.

Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
gihugi [denke], daz tu unsih gibvti beton umbe ein andra Regensburg R49.013904, 12.100040, 11.Jh. SKD 186,55 (Otloh) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
Ich thue, was ir gepietet Füetrer Trojanerkrieg 46,96 Füetrer, Ulrich: Der Trojanerkrieg, hg. von Edward G. Fichtner, München 1968.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
In heutiger Mda. in festen Fügungen:
gebotene(r) Feiertag, Zeit Feiertag, Zeit mit best. kirchlichen Pflichten
2
Herrschaft ausüben
swenn daz ist, daz got vͤber mich … gepæut 1303 Urk.Raitenhaslach 423 Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach. 1034-1350, bearb. von Edgar Krausen, 2 Bde, München 1959f.

Raitenhaslach AÖ
unnsern groß gnädig gebiettunden Herrn Pullach KEH48.846844, 11.873342, 1657 Hartinger Ordnungen III,453 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
3
man sol in gebieten ûf daz capitel unde sol sie mit geistlîchem gerihte dar zuo twingen BertholdvR I,122,35f. Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.

*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
daß er dem beklagten … fuͤr Gericht gebiet Landr.1616 106 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
4
(mit Abgaben) belasten
Wir gehaissen auch jn … das wir sie … mit … kainer gemainer stewr … nimmermehr gebieten noch beschweren soͤllen Freyhaiten 1568 21 Des loͤblichen Hauß vnd Fuͦrstenthumbs Obern vnnd Nidern Bayren Freyhaiten ..., München 1568.
  • Westenrieder Gloss. 185, 421 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ III,159 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. III,129 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB IV,1,1,1752-1765 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. VI,260-263 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,754 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 563f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1087-1095 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
verfasst von: A.R.R.

hinbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 795
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
eine Mitteilung hinsenden
Da hat amal d Lenzabeirin vo da Jachna zun Binderl auf Beiern hibotn, er mecht hintreschaugn zu ihra Benediktbeuern TÖL47.7060548, 11.4100763, Weiß-blaue Rundschau April 1960, 7 Weiß-blaue Rundschau. Bayerische Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur, 1958ff.
2
Swelher burger der stat armbrust, pheil … hin leihet einem ausmanne oder pitet hin ze leihen 1.H.14.Jh. Stadtr.Mchn (Dirr) 286,13-16 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
verfasst von: A.R.R.

überbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 795
Wortart: Verb
Bedeutung
mit höherem Angebot übertreffen
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°der hot mi üwabon ba den Kaf Köfering R48.936542, 12.198709
uberBieten „plus liceri“ Schönsleder Prompt. F6r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
  • WBÖ III,160 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,15 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1867 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB XI,2,139 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-107/84
verfasst von: A.R.R.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

überbieten

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (stark)
Wortfamilie: bieten
Bedeutung
1
sich beim Sprechen verwirren
Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)
Selber überboten Weiherhof 49.456725, 10.927691 ↗

unterbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 795
Wortart: Verb
Bedeutung
ein niedrigeres Angebot machen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
unterbiatn „Preis drücken“ Passau PA48.567378, 13.431710
  • WBÖ III,160 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB XI,3,1506 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-107/84
verfasst von: A.R.R.

verbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 793f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
ea vobuit ma’s Haus Törwang RO47.7815934, 12.2134766
Ausfua is vabotn Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
dös hamm S’ no nirgends g’lesen … daß d’ Religion so was verbiat’n tat Thoma Werke VI,88 (Andreas Vöst) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.

*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
Interdicit firpivtit Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 10./11.Jh. StSG. II,728,29 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
ist verpoten in der ê [Gesetz] … daz man ez iht ezze Konrad vM BdN 160,16f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
Da er aber nit … vnschuldig … soll … jhme … das Landt auff gewisse zeit/ oder Ewig verbotten … werden Landr.1616 821 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
In festen Fügungen:
verbotene Zeit Zeit mit best. kirchlichen Verboten

Das Maul verbieten das Reden verbieten
übertr. (das Leben) verbittern
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
oam s Lem vabäin Pyrbaum NM49.2983403, 11.2896933
2
Wirt gelt in eines manns gewalt verpoten, daz er einem andern gelten sol 1340 Stadtr.Mchn (Dirr) 312,11f. Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
vmb ain Roß des er Jm verpieten lassen vnd wider ledig machen sol 1560 Stadtarch. Rosenhm Abt. B/C Nr.136, 25 Stadtarchiv Rosenheim
auch mit Beschlagnahmung belegen
Swer den verboten man, der umb gultt [Schulden] in daz bot chumt [aufgefordert wird, die Schuld zu begleichen], behaltet mit wizzen 1299 Stadtr.Passau 174 Maidhof, Adam: Das Passauer Stadtrecht. Ein Beitrag zur bairisch-österreichischen Rechts- und Kulturgeschichte, Passau 1927.
3
zum ersten soll das bauding [Zusammenkunft der Lehensbauern beim Grundherrn] allweg vierzehen tag verboten und offen sein Schönfeld EIH48.897340, 11.049884, 15.Jh. Grimm Weisth. III,625 Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
  • Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 614f. Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ III,159 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,1074f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1872-1878 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. IV,119 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB XII,1,110-113 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. III,74f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 2031f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1085-1087 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Christl Aichacher Wb. 237 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Singer Arzbg.Wb. 248 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • W-26/46, 27/17
verfasst von: A.R.R.

widerbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 795
Wortart: Verb
Bedeutung
Feindschaft ansagen
Hartweig Degenberger hat der stat widerpoten von Pauln des Puchsenmaister wegen 1375 Stadtb.Rgbg 176 Engelke, Thomas: Eyn grosz alts Statpuech. Das „Gelbe Stadtbuch“ der Stadt Regensburg, Regensburg 1995.
  • Westenrieder Gloss. 674 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Schwäb.Wb. VI,768 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1880 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB XIV,1,2,921f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. III,828 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,1099f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
verfasst von: A.R.R.

zubieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 795
Wortart: Verb
Bedeutung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°der hout ma’s zoubuan Schönwald REH50.199638, 12.087804
Als solchs an mich … bracht worden ist, hab ich in wider zuegeboten, si solten zue mir komen Aventin IV,9,5f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
  • Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,160 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,1283 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB XVI,247 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. III,1181 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,1100 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • W-26/46
verfasst von: A.R.R.

zuentbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 792
Wortart: Verb
Bedeutung
Darüber die fraw wittib … mir antwortlich zu entpoten 1603 SbMchn 1910, 5.Abhandlung 12 (Br.) Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, Phil.-hist. Klasse, 1860ff.
  • Schwäb.Wb. VI,1299f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1869 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB XVI,337f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.R.R.
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