Bayerns Dialekte Online.
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Bavaria's Dialects Online provides information about the dialectal vocabulary in Bavaria and presents the research results of the Bavarian Dictionary (BWB), the Franconian Dictionary (WBF) and the Dialectological Information System of Bavarian Swabia (DIBS).
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Dies ist ein Ordnungsschema des Wortschatzes nach der Bedeutung. Es basiert auf dem System, das
Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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Nym attich vnd prenn den in dein haws so beleybt weder Ratz noch mews darJnne1.H.16.Jh.MHStAHexenakten 50, fol.8vHauptstaatsarchiv München
dess vnlängst verstorbenen Georgen Schächinger geweßten Schmidts ... Ruckhs geblibene WüttibStA MchnHofmark Amerang Prot.18 (21.10.1756)Staatsarchiv München
Phraseologie
In festen Fügungen:
†bei jmdm bleiben sich jmds Schiedspruch unterwerfen und paten mich, daz ich der sache pey in pelib1402Runtingerb.II,147Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
°Unan Nachban sei Bou is drassnbliem„im Krieg gefallen“WindischeschenbachNEW49.7997, 12.1589
Da bleiben nachsitzen
Hinten/dahinter bleiben im Wachstum, in der Entwicklung, im Lernen zurückbleiben
Darunter bleiben mit tiefer Stimme singen
Vom Leib bleiben nicht zu nahe kommen
Bleibene Gicht chronische Gicht
Redensart(en):
°da bleib i„weist man beim Watten die Forderung aufzugeben zurück“EngelsbergTS48.115787, 12.543143, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Der möcht über Nacht dableim!„sagt man von einem Spieler, der allzu lange überlegt, welche Karte er werfen soll“LaberweintingMAL48.7965192, 12.3169072
°Bleib untn oda i öß di nomoi„Redewendung beim Aufstoßen“NöhamPAN48.4829321, 12.9001794
auch übertr. ein Geheimnis bleiben, nicht weitergesagt werden
Dialektbelege
dös bleibt under unsist unser GeheimnisHaunswiesAIC48.4550232, 11.0053995
†Ein Ende haben
Dialektbelege
dâ schol diu red beleibenKonradvM BdN386,33Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
°as bleibt nix beim OidnFraunbergED48.368408, 11.992072
der bleibt fest„gibt nicht nach“MaiersreuthTIR49.9876882, 12.409859
stirbt a gschwind ... na bleibt eahm allahand daspartDinglerbair.Herz111Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
des sol er gen den Gericht on alle enntgelltnuss [Nachteil] beleibenNeuburgND48.729111, 11.185670, 1332OA45 (1888-89) 252 (Stadtrecht)Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
alzeit pleibst du iunckfraw rainTegerns.Hym.1,3Gillitzer, Berta: Die Tegernseer Hymnen des Cgm. 858, München 1942.
Tegernsee MB, vor 1454
wils aufs neu Jar zalln. Dapei es abschidlich beliben1595Stadtarch. RosenhmAbt. B/C Nr. 139, 29Stadtarchiv Rosenheim
Phraseologie
In fester Fügung:
bleiben lassen unterlassen, nicht tun
Redensart(en):
Schau net so dumm, sunst bleibt’s daHäringGäuboden199[Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
De is blim„Die Kuh oder das Schwein ist nach der Begattung trächtig ... geworden“KapsWelt d.Bauern27Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
bei da Wåuhat bleimHessenreuthKEM49.810618, 11.976568
doch belaib er selb in dem erplinten gelauben der betrognen abgöttereyFüetrerChron.21,25f.Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
Man beleibt dem kamerer 61 lb 3 ß 14 [d]1353Rgbg.Urkb.II,34Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
dös bleibt im Moagn liegn„ist schwer verdaulich“HaunzenbergersöllVIB48.361844, 12.386500
Bleib sitzn, BabbaBinderMir san mir239Binder, Brigitte: Mir san mir. Lachen ist gesund — Die besten bayrischen Witze, [München] 1992.
*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
A Bauar is mid sein Schukkarr’n steckad blib’mNeukirchenVOH49.709613, 12.427782, SchönwerthLeseb.209Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
Damit wir nit bleiben liegen, Bistu vom Himmel gestigenMünchenM48.139686, 11.578889, 1586KehreinKirchenliederII,313Kehrein, Joseph: Katholische Kirchenlieder, Hymnen, Psalmen aus den ältesten deutschen gedruckten Gesang- und Gebetbüchern, 3 Bde, Würzburg 1859-63.
Phraseologie
In festen Fügungen:
pappen(d) bleiben sitzen bleiben, nicht nach Hause gehen
Hocken(d)/sitzen(d) bleiben keinen Ehepartner od. Tänzer finden, nachsitzen, das Klassenziel nicht erreichen, nicht aufgehen (vom Teig)
Liegen bleiben unterbleiben
Stecken(d) bleiben im Wachstum, in der Entwicklung zurückbleiben, bei einer Rede, beim Vortragen nicht mehr weiter können
Stehen bleiben trächtig werden od. keine Milch geben (von der Kuh)
4
übrigbleiben, verbleiben, zurückbleiben, auch übrig bleiben
ganze Schdreaman san blim„vom Schlagen“KötztingKÖZ49.177008, 12.851353
iwriblima BråunWildenreuthNEW49.800787, 12.076808
°acht wech vier bleibt vierNagelWUN49.9790889, 11.9197818
a Kastn und a Bettstod, des is aa ba ’n Junga bliebnKÖZ, BJV1952,31Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Auch sol Kathrein, seiner wirttynn, volgen und beleiben irew chlaider, ir slayr und ir chlaineid1392Runtingerb.II,22Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
Phraseologie
In festen Fügungen:
übrig bleiben keinen Ehepartner od. Tänzer finden
In der Haut bleiben an Körpergewicht nicht zunehmen
5
†ablassen, aufhören
Dialektbelege
ich waiz, si niene [nicht] beliben, unz [bis] si Pêtern von dem rîche vertribenKaiserchr.377,16390f.Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
Regensburg. (?), 12.Jh.
6
sterben, umkommen
Dialektbelege
Die is im Kindbett bliebnDinglerbair.Herz38Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
In dem dreyundzwanzigisten Jare ... ain gefächt ... das vier leiblos wurden. Der ain belaib an der Stadt die anndern sturben hinnach1462/1568MHStAKL Frauenchiemsee 3,fol.3vHauptstaatsarchiv München
Etymologie
Ahd. bilîban, mhd. b(e)lîben stv., germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold131Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
Lautung-Formen
blaim, dazu -bə (FFB, SOG), blę̄m (BOG, DEG, KÖZ, VIT; CHA).— Vereinz. 1.Sg. blai (KÖZ; CHA; HIP, N). 2.Sg. blaisd (N), -šd (EIH). 3.Sg. blaip u.ä. (AIC, RO, TÖL; N; FDB), blaid (WUN; HIP, WUG; OberpfalzBavariaII,204Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67. (heute †)). 3.Pl. blaimd (DEG).— Vereinz. Imp.Sg. blai (AM, RID, TIR; N), blę̄ (CHA). Imp.Pl. blaibəd (SOG).— Konj.Prät. vereinz. u. teilw. älter blīb (LF, M), heute blīwαd (M), blaibαd, -w- (DAH, ED, M, WS; PA).— Part.Prät. blīm, dazu -bə (GAP, LL, SOG, WM; A), -w- (LL).
Literatur
SchmellerI,1410Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,343f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1190f.Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,4f.Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,445f.Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBII,90-95Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,581-586Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
WMU179f.Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
Gl.Wb.372Starck, Taylor und J. C. Wells: Althochdeutsches Glossenwörterbuch (mit Stellennachweis zu sämtlichen gedruckten althochdeutschen und verwandten Glossen), Heidelberg 1990.
BertholdFürther Wb.24Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
BraunGr.Wb.53Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.