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Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Landkreis(e) aus. Es handelt sich dabei jedoch mit Ausnahme derer des Fränkischen Wörterbuchs um Altlandkreise vor der Gebietsreform der 1970er Jahre. Dies ist ein Ordnungsschema des Wortschatzes nach der Bedeutung. Es basiert auf dem System, das Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952) erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
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bolzen, -ö-, -ü-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1650
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
abstützen
°Oberpfalz vielfach, °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
°da Bam braucht boizn, sonst bricht’s eam d’Äst ab Indersdorf DAH48.359493, 11.373580
°wenn’s niat bal bilzt wiad, nacha fallt’s Haus a Neukirchen BUL49.316665, 12.034297
pelzen „stützen, abstützen“ Häring Gäuboden 161 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.

*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
so er in der Rät Haus untermaurt ... zu pültzen, für Zeug, Mörter, Stain und Taglon ... i Pfund vi Schilling Pfennig 1485 Dorner Herzogin Hedwig 69 Dorner, Johann: Herzogin Hedwig und ihr Hofstaat. Das Alltagsleben auf der Burg Burghausen nach Originalquellen des 15. Jahrhunderts, Burghausen 2002.

Burghausen AÖ
„Die Zimmer werden aufgeschraubt und gebälzt München M48.139686, 11.578889, 1699 Freudenberger Au 77 Freudenberger, Josef: Aus der Geschichte der Au (München). Nach amtlichen Quellen dargestellt, München 1927.
2
hervorquellen, -treten
Wiltû einen slahen ... vor zorne, daz dir rehte daz herze bulzende her ûz welle BertholdvR I,54,33-35 Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.

*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
boltzeto Augen Prasch 20 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
3
ein platschendes Geräusch von sich geben (von der Butter im Butterfaß)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°da Rahm bülzt, da muaß da Budan boid zammgehn Inzell TS47.7633488, 12.7492369
4
(planlos) Fußball spielen
°Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°bolzn Gundelsheim DON48.909960, 10.843580
5
rücksichtslos Ski fahren
°Oberbayern vereinzelt
°bolzn München M48.139686, 11.578889
6
hinfallen, stürzen
unpersönlich  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°in da Schneisn hots mi sauba boizt Kirchseeon EBE48.072091, 11.884945
7
faulenzen, nichts tun
z.T. reflexiv  
°Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°geh, bolz di nit dauernd Allersberg HIP49.2513012, 11.2356812
Däa bolzt doch scha wieda! Singer Arzbg.Wb. 40 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
8
auf Borg zu leihen nehmen
°der boizt gern „leiht sich gern was aus“ Hinterschmiding WOS48.823014, 13.6010532
9
im Spiel mit einem Stecken nach einem Faßspund werfen
°pulzen „im Spiel mit einem Stecken nach einem Faßspund werfen“ Plößberg TIR49.7843626, 12.307917
Ahd. -bulzen, mhd. bulzen, Abl. von Bolzen; Et.Wb.Ahd. II,432f. Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff.
boltʃn, -oi-, auch -ul- (TIR), -ui- (DAH; BOG; GRI; ROL), daneben v.a. in Bed.1 -el-, -ei- u.ä., ferner -il- u.ä. Oberpfalz, Mittelfranken (dazu BOG, KEH, VOF), bȫdsn (WÜM; EIH), -ǖ- (BEI, NM).
  • Schmeller I,238 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,591, 1356 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1282f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1227 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,516 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,236, VII,1994 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,764 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,325 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Braun Gr.Wb. 475 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Singer Arzbg.Wb. 34, 40 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-65H4, 73M15, W-39/27
verfasst von: M.S.