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Braun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 133
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
braune Farbe
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°a kräftis Brau Oberwappenöst KEM49.9087786, 11.9347215
  • WBÖ III,783 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB II,323-325 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-53C10
verfasst von: J.D.

braun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 133–134
Bedeutungen
I
1
braun, von brauner Farbe
Oberbayern vielfach, Niederbayern vielfach, Oberfranken vielfach, Mittelfranken vielfach, Oberpfalz mehrfach, Schwaben vereinzelt
a guats grotns Brot soll schö̃ brãu sẽi Peiting SOG47.795462, 10.9235088
brau, braina, am ollabrainan Aicha PA48.671978, 13.289834
mei braune Augn hob i va meina Mutta Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
Däe is braubrennt vo der Sunna! Berthold Fürther Wb. 28 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
Die Stall Tühr 2 Mahl mit oehlfarb Braun angestr[ichen] 1834 Purucker Auftragsb. 61 Das Auftragsbuch der Schreinerei Purucker-Ruckdeschel in Wunsiedel 1800-1866, bearb. von Raimund Adamczyk, München 1986.
Mannus [best. Pferd] … brv̂n Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12.Jh. StSG. III,79,21 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
ain swartz samaten mantl mit ainem Braun podenn [Grund] Regensburg R49.013904, 12.100040, 1525 MHStA Reichsstadt Regensburg Archivalien 1,fol.96v Hauptstaatsarchiv München
laß aŭf einer glŭth schön braŭn/ werden Pickl Kochb.Veitin 96 Pickl, Simon: Das Kochbuch für Maria Annastasia Veitin. Kommentierte Edition einer Kochbuchhandschrift aus dem Jahr 1748, München 2009.

Oberpfalz
In festen Fügungen:
brauner Nickel ( Nikolaus ) Krampus

Brauner Bär1 Brauner Bär

Braunes Bier dunkles Bier

brauner Sepp ( Josef ) dunkles Bier

Brauner Nickel Pfennig

Brauner Zucker Kandiszucker

Braunes Brauhaus Brauerei für dunkles Bier

Braun tun stolz tun , in Ra.
dö tuat so braun, wia wans von an groußn Bauanssu schwanga wa Rottal  48.431054, 12.852333

°Dem geht’s brau(n) „er ist in der Bredouille“ Marktl 48.2537608, 12.8417327

Oin brau machng „anlügen“ Kohlberg NEW49.591455, 12.016971

Zu braun unerträglich, über das Maß hinausgehend °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
iaz mogst as scho goa z’brau „gehst du zu weit“ Aicha VOF48.672298, 13.290121

Oitz glangts, gell! Mach mas niat z brau! Heinrich Gschichtla u. Gedichtla 13 Heinrich, Barbara: Wöi uns da Schnowl gwachsn is. Stiftlanda Gschichtla und Gedichtla, Waldsassen 2002.

*1924 Waldsassen TIR


Dés is mǝ‘ z· brau~ „so viel ertrag ich nicht, laß ich mir nicht gefallen“ Schmeller I,356 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek


Es war beym Teuxel [Teufel] denna z’braun, Wie narrsch daß I hob tho! Sturm Lieder 54 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.

*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner


Ra.
dös wiad ma z’brãu wiaran Bauan da Schokalad Metten DEG48.855117, 12.913475

In Vergleichen:
braun wie ein Neger / Mohr / Mohrackel u.ä. von brauner Hautfarbe Mittelfranken vielfach, Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Oberfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
braun wia a Muur Schweitenkirchen PAF48.5039411, 11.6048142

brau wöi a Necha Babilon KEM49.930022, 11.885855
auch: braun wie ein Zigeuner Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
su brao wëi a Zigaina Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
braun wie ein Kaffee u.ä. Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
braun wia a Kaffee Niklasreuth MB47.7845902, 11.9194704
braun wia-r-a Brustbratl Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
2
übertr. zur Kartenfarbe Schellen gehörend
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°brau, a Braune Jachenau TÖL47.6039611, 11.4347846
II
1
Mensch mit braunem Haar od. dunkler Haut
Oberbayern vereinzelt
da Braun, dö Braun Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
Dö brau(n’) war’ a reiche Druckseis G’sund 32 Druckseis, Fritz: G’sund und z’fried’n. Gedichte in niederbayerischer Mundart, München [1905].

*1873 Deggendorf, †1950 Langenau bei Ulm; Oberlehrer
Zum ersten Schatz han i a Braune g’numma Stieler Ged. 65 Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.

*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur., Archivar, Schriftsteller
2
Nationalsozialist
°Brauna Langdorf REG49.011597, 13.146942
von de Brauna hamma scho gredt! Rosmus-Wenninger Widerstand 164 Rosmus-Wenninger, Anna Elisabeth: Widerstand und Verfolgung am Beispiel Passaus 1933-1939, Passau 1983.
3
Ober der Kartenfarbe Schellen
Maskulinum 
Der Braune Peschel Schaffkopfen 113 Peschel, Wolfgang: Bayerisch Schaffkopfen. Wissenswertes, Humoriges, Weilheim 31992.
4
von Tieren
4a
braunes Pferd od. Rind
Oberbayern vielfach, Mittelfranken vielfach, Oberpfalz mehrfach, Niederbayern vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
dö Brau „braune Kuh“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
da Braun håd hīgrend „den ersten Preis gewonnen“ Aicha PA48.671978, 13.289834
Braunâ „braunes Pferd im Gegensatz zum Fuchs (rotbraunes Pferd)“ Poelt-Peuker Wb.Pöcking 9 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.

Poelt, L., *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch., *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
Als Tiern.
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
auch Hengst allg.
da Braun „Hengst, auch in anderen Farben“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
4b
Bär (Ursus)
Maskulinum 
Hat richti’ der Brau’ ’s Testamentl g’macht Kobell Ged. 42 Kobell, Franz v.: Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 81877.

*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
5
Steinpilz (Boletus edulis)
Maskulinum 
°Niederbayern vereinzelt
a Brauna Arrach KÖZ49.190779, 12.993156
die Braunen Weiss Bauernjahr Kirchdf.Ld 33 Das Bauernjahr im Spiegel von Arbeit und Brauchtum im Kirchdorfer Land. Aufzeichnungen von Johann Matthias Weiß, Bauer auf dem Weißhof in Trametsried von 1943-1985, Landau a.d. Isar 1992.

*1912 Trametsried REG
6
braune Farbe
Neutrum 
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
s Braunö Aicha PA48.671978, 13.289834
7
dunkles Bier
Neutrum 
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
wenn i a Brauns trink, kriag i d’Gliedakrangat, wackln d’Füaß Winzer DEG48.7238833, 13.075986
ein bauchiges Faßl Braunes Hallertau48.640589, 11.7820705, Altb.Heimatp. 6 (1954) Nr.38,13 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Ahd., mhd. brûn, germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold 148 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
brãu(n) u.ä., vereinz. brå̄̃ u.ä. (BOG, KÖZ, REG, VIT; WÜM), brạ̄ (WÜM), brõu(n) westliches Oberbayern, Schwaben (dazu EIH, SC).
  • Delling I,93 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,356f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,782-784 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1367-1369, VI,1685 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,647f., 650 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,577f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,323-325 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,986f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,1045-1047 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • WMU 300 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1435f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Angrüner Abbach 93 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Berthold Fürther Wb. 28 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 61 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 162 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Lechner Rehling 164 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor
  • Poelt-Peuker Wb.Pöcking 9 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.

    Poelt, L., *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch., *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
  • Fragebögen:
  • S-1G2a, 6D3, N14, 13A33, 23I6b, 25N54, 53C8, 10a, 10b, 76A9, 79D8, 101D16
  • M-157/2c, 228/3
  • W-182/3
verfasst von: J.D.
Hinweis:
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Braun

Wörterbuch:
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Wortart: Name
Bedeutung
1
Familienname
Familiennamen
Braun Randersacker 49.759560, 9.980892 ↗
Braun Kleinochsenfurt 49.669858, 10.061141 ↗ Lauf a.d.Pegnitz LAU49.512379, 11.277996 ↗ Röslau WUN50.083424, 11.973277 ↗
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braun

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Bedeutungen
1
braun
Farben, Farbeindrücke
weiße bzw. braune Gritserla Ebrach BA49.848156, 10.494835 ↗
braunα Kälbαschleim Aichig BT49.933391, 11.620147 ↗
a brauna schlaudən Flachslanden AN49.399593, 10.512698 ↗
braun „trächtig“, Betzenstein BT49.681095, 11.417901 ↗
braune Flecken Ickelheim NEA49.478857, 10.434811 ↗
braune schleudern Steinmark MSP49.863273, 9.524076 ↗
brauner Schleim Rudendorf HAS50.001529, 10.743599 ↗
die brau Wix Hetzles FO49.636067, 11.130310 ↗
dä brau Schnäckl Hohentrüdingen WUG48.999701, 10.701688 ↗
ä brouns Merkmal Bad Windsheim NEA49.503122, 10.414786 ↗
2
braun (in Redensart)
Farben, Farbeindrücke
die Kouh ha^ut bra^uh derla^uhn [Redensart], Buchschwabach 49.406286, 10.856505 ↗
si schnürd sich braun [Redensart], Himmelstadt MSP49.925386, 9.800325 ↗
hat braun g'schnürt [Redensart], Waldbrunn 49.465704, 9.080790 ↗
braun gelassen [Redensart], Buchschwabach 49.406286, 10.856505 ↗
braun schneckeln [Redensart], Bieswang WUG48.928274, 11.037177 ↗
schleimt brann „Anzeichen f. Trächtigkeit“ [Redensart], Schauenstein HO50.278229, 11.741362 ↗
schleimt braun [Redensart], Neida CO50.310039, 10.866740 ↗
schleimt braun ab [Redensart], Wallesau RH49.189939, 11.109191 ↗
sie schüart braun [Redensart], Neubrunn 49.730955, 9.672196 ↗
wenns brau derläßt [Redensart], Regelsbach RH49.367883, 10.949563 ↗
3
Eigenschaft der Ackererde
Boden, Beschaffenheit des BodensFarben, Farbeindrücke
brauner Boude Bettenfeld AN49.340467, 10.128075 ↗
brauna Boda „bester Boden“, Custenlohr NEA49.513959, 10.244968 ↗
4
braun (in Fügung)
Farben, Farbeindrücke
brauner Zucker Bad Rodach CO50.341294, 10.778534 ↗
brauner Zuckä Höchstadt a.d.Aisch ERH49.709569, 10.812836 ↗
brauna Zucke Steinwiesen KC50.311750, 11.451699 ↗
braune Zucke Oeslau CO50.292356, 11.035533 ↗
5
die Farbe braun zur Bezeichnung einer Limonade
Trinken/Genussmittel/WirtshausFarben, Farbeindrücke
a brauns Altenhof CO50.240237, 10.881032 ↗
6
Kandiszucker
Ernährung (Essen)
braunär Ostheim v.d.Rhön NES50.460806, 10.230505 ↗
7
braun (gebratenes Fleisch)
ōbrägln, dassa schee brau wärn Bad Berneck BT50.041826, 11.663995 ↗ Bärnreuth BT50.042513, 11.688056 ↗
Hinweis:
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abraunzen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: abraunzen
Bedeutung
1
jemandem etwas abbetteln, abnötigen
Bettler/betteln
ō - raunzn Funkendorf BT49.811761, 11.690296 ↗

Augenbraune

Wörterbuch:
Dieser Eintrag ist ein Verweiskompositum von: -braue

Braue, Bram, -n, -bräue, -brand

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 128f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Maskulinum, 
Neutrum 
Bedeutungen
1
Augenbraue
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Brom Elsenbach 48.392291, 12.494715
Brā̃m Federholzner Wb.ndb.Mda. 40 Federholzner, Max: Wörterbuch der altbayerischen speziell: niederbayerischen Mundart, hs. München 1944.

*1855 Arnstorf EG, †1937 Dorfen ED; Notariatsoberinspektor
„die Brám … auch zuweilen im Singular das Brám Schmeller I,335 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Supercilia oparun prâ Regensburg R49.013904, 12.100040, 11./12.Jh. StSG. III,437,24 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
2
Augenlid
prauua Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 9.Jh. StSG. I,707,4 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Dem div ovgen ser [wund] sin ander bra Ende 13.Jh. MHStA KL Benediktbeuern 32,fol.18r Hauptstaatsarchiv München
Ahd. brâuua stf., mhd. brâ(we) st./swf., germ. Bildung idg. Herkunft; Kluge-Seebold 147f. Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold).
Sg. u. Pl. oft nicht zu unterscheiden. 1. Mit Diphth. brau, -ãu, brauα(n) , auch braun, vereinz. (DEG), ferner -nα(n) Oberbayern, Oberpfalz, Mittelfranken, Schwaben (dazu LAN, PA, PAN; PEG), braum Oberbayern, Niederbayern (dazu NAB, R; ), -mα (RO; KEM, TIR, VOH; WUN; SC, WUG).– 2. Mit Monophth. od. daraus entstandenem Diphth. brạ̄̃ Oberbayern (dazu GRI, KEH, KÖZ, PA, REG; OVI, WÜM; HEB), brạ̄n u.ä. Oberbayern, Niederbayern (dazu WÜM; HEB; ND), -nα (IN; AM; HIP, N), brạ̄m u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu EIH, HEB), -mα(n) Oberbayern, Oberpfalz (dazu VIB, VIT; WUN; , GUN), -m(b)αrα (KEM, VOH), brǭ (MB; SR; CHA, NAB, R; ND), brǫα (DON), brǭn (VIT), -nα (SOG), brǭm(α) Oberfranken (dazu NEW, TIR), -oα- (WUN), ferner brõu(n) u.ä. Oberbayern, Schwaben (dazu RID; EIH, SC), -nα (FFB, LL, WM; AM, BEI, NM; HEB), brōm (, PAF), broumα (DAH).– 3. Mit Uml. brai u.ä. (PAF, RO, WOR; RID; EIH, GUN, WUG; ND), -n Oberbayern (dazu DEG, DGF, PAN, VOF; HIP, WUG; ND), -nα (LL, SOG; , GUN, SC, WUG), -m (TS, WM, WS; HIP), braiα (TS; WUG), brēn u.ä. (FS, LF, LL; VOF; FDB), -nα (ED, LL), brę̄m, -ē- u.ä. (EBE, FFB, GAP, SOG; LA; CHA, ESB, RID; FDB), -mα u.ä. (FFB, LL, SOG; ESB, NEW, SUL, TIR; FO; HEB, LAU, SC; FDB), brēmαrα (ESB; LAU), dazu brei (HIP), brạmsαn ().– 4. Mit -l erweitert od. als Dim. brạml, -me (FFB, GAP, RO, TÖL; DEG; NEW), -mαlα (GAP), brạmbαl (IN), brạndl (TS; VOF), braindl (SOG), brauαln (HIP).– 5. Mit volksetym. Anschluß an Brand brạnt Niederbayern (dazu WOR), brạntn (), mit Anschluß an Bratsche3 brạ̄dšn (TS), -au- (RO), -ạʃ̌n (TS), mit Anschluß an Beranft brạ̄̃v(d) (LF, RO, TS, WS).– Genus F., daneben N. (IN; BOG, KÖZ; RID), M. (AIC; DEG, KÖZ, LA, WEG, WOS; CHA, NEW, R, TIR, VOH).
  • Schmeller I,335, 355 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,780f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1366 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,1027-1030 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,576 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,321 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,978f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,960f. Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • Ahd.Wb. I,1327 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 60 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
verfasst von: A.R.R.

braunauget

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Adjektiv
Wortfamilie: braunAuge
Bedeutung
braunäugig (alt)
Gesichtssinn
Buchloe KF48.0361382, 10.7241879
Gelt, du Brau~augǝtǝr / gelt für dî daugǝt î Buchloe KF48.0361382, 10.7241879, Birlinger, Volkslied, V 148 Birlinger, Anton: Schwäbische Volkslieder (im Nachdruck von 1974), Freiburg, 1864
  • Schwäb.Wb. VI 1686 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 750 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
verfasst von: EF

braunbarticht

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1224
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
mit braunem Bart
Niederbayern vereinzelt
branbårdad St.Englmar BOG49.002070, 12.823647
  • WBÖ II,369 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: J.D.

Braunbeere

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 55f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Dieser Eintrag ist ein Verweiskompositum von: Brombeere
verfasst von: A.R.R.

Braunbier

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 769
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutungen
1
dunkles, meist untergäriges Bier
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Braunbia Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
’s Braunbier is bitter, und’s Weißbier is süaß Queri Kraftbayr. 148 Queri, Georg: Kraftbayrisch. Ein Wörterbuch der erotischen und skatologischen Redensarten der Altbayern, München 1912.

*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
„das alte Hofbräuhaus … getrennt in dasjenige, in welchem Weißbier … und in welchem Braunbier … verschenkt wird“ München M48.139686, 11.578889, J. Grässe, Bierstudien, Dresden 21874, 83
Praunpier ist [ihm] zu schlecht, das weiße nimbt er zwar an, mehrer aber suecht er den Wein 1671 Chron.Kiefersfdn 314 Chronik von Kiefersfelden, hg. von Hans Moser, Rosenheim 1959.

Kiefersfdn RO
Vers:
Braunbier is guat, i kaf mir koan Huat, setz d’Wetterhaum auf und lass’s herblödern [regnen] drauf Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
2
wie Bier, Bed.2 , nur
in fester Fügung:
Braunbier fahren
°heit tean ma braunbierfahrn Rosenheim RO47.857172, 12.116561
  • DWB II,325 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.R.R.

Bräunel, -au-, Bräunlein

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 140f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Neutrum 
Bedeutungen
1
von Menschen
1a
Mensch mit braunem Haar
Bräual, Bräunel „Mensch mit braunem Haar“ Erding ED48.3064441, 11.9076579
1b
übertr.: stolzer Mensch
dös is a Braial „ein Stolzer“ Rottal  48.431054, 12.852333
2
braunes Pferd
°Oberbayern vielfach, Niederbayern vielfach, Oberpfalz mehrfach, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°duas Geiwagl aussa und schbann ’s Breindl ei! Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
Sankt Georg reit’ auf an Bräu(n)l, Sankt Martin auf an Schimmi Passau PA48.567378, 13.431710
Braunl Etzenricht NEW49.63183, 12.0921077
Sie! Den Bräunl schaug’ns on! Müller Lieder 241 Gedichte, Aufsätze und Lieder im Geiste Marc. Sturms, ges. von D.C. Müller, Stuttgart 1834.

Müller, Carl Theodor, *1796 Berching BEI, †1873 Deggendorf; Amtsphysikus
I spann de zwoa Bräundl ei, da Sepp kriagt an Scheck Thoma Werke III,100 (Hochzeit) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.

*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
Im Roßstahl. 2 Roß 1 füchsl und 1 praunl Osterhofen VOF48.701699, 13.012130, 1675 BJV 1962,210 (Inv.) Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Als Tiern.
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
auch bei Rindern
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
bei Ziegen
Oberpfalz vereinzelt
3
wohl Großer Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
°Breinerla Gaimersheim IN48.811250, 11.368415
4
dunkles Bier, im Wortspiel mit Bed.2 , nur in fester Fügung u. Ra.
In fester Fügung:
was hast da denn kauft? - An Bräu(n)l mit ara weißn Mah „Mähne“ Winzer DEG48.7238833, 13.075986

Redensart(en):
°der Bräundl hatn gschlagn „er ist betrunken“ Niederbayern, ähnlich Schmeller I,357 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek

’s Bräun’l zöigt „mundet“ Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123, Braun Gr.Wb. 62 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
5
gebräunter Teil von Gebackenem od. Gebratenem
°Oberbayern mehrfach (GAP, WM), °Oberpfalz mehrfach (v.a. CHA) , Niederbayern vereinzelt
den Bräundl mog i Peißenberg WM47.7965862, 11.0670713
°’s Brainl Neumarkt NM49.279624, 11.4594662
„Kruste der Dampfnudeln … brǫulα Pähl WM47.9056634, 11.1751031, nach SBS X,335 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
auch zu stark erhitztes Gebäck
°Breinl „zu stark erhitztes Gebäck“ Eschlkam KÖZ49.2993168, 12.9161876
In Bed.3 wohl volksetym. aus Braunelle2 umgedeutet.
  • Schmeller I,357 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,785 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. V,650 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,578 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,327 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Angrüner Abbach 18 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Braun Gr.Wb. 62 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-53C10b
verfasst von: J.D.

Braunelle1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 141f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Neutrum 
Bedeutung
Heckenbraunelle (Prunella modularis)
a Braunöia Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
Auff der harpffen schlug das praunellen Sachs Werke V,652,16 Sachs, Hans: Werke, hg. von Adalbert von Keller und Eduard Götze, 26 Bde, Tübingen 1870-1908 (Nachdr. Hildesheim 1964).

*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
  • Schmeller I,357 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,787 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. V,652 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB II,326 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,988 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
verfasst von: J.D.

Braunelle2, Brun-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 141
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Kleine Braunelle (Prunella vulgaris)
Braunellen Schmeller I,357 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
nim … prunell(en) Ros(en), Lindt(en) plye Roßarznei (Gfrörer) 62 Gfrörer-Kötschau, Inge: Eine anonyme Roßarzneihandschrift von 1695 aus dem Heimatmuseum der Stadt Wasserburg am Inn, Diss. masch. München 1990.
2
Brändlein (Nigritella nigra)
°Oberbayern mehrfach (MB)
°Braunederl Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
„Braunellei“ hoaßt ma z’Alma drobn A kloans guatschmeckats Pflaanzl Gumppenberg Bergamseln 124 Gumppenberg, Carl v.: Bergamseln, München 1878.

*1833 Wallenburg MB, †1893 Bamberg; Oberpostmeister
„das Satyrium nigrum (am Wendelstein Braunelle genannt)“ Westenrieder Beytr. V,265 Beyträge zur vaterländischen Historie, Geographie, Statistik und Landwirthschaft [hg. von Lorenz v. Westenrieder], 10 Bde, München 1788-1817.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
3
Großer Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Brunella Weidach AIB47.894023, 11.837834
Braumüln und Krowätbiä han guat däfiä „gegen Ruhr“ Bruck ROD49.245570, 12.305240
Braunē̂illa’l Angrüner Abbach 18 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
„Er hat in seinem Wisch [Kräuterbüschel]: den Wermuth, den Haselzweig … die Braunelle Pressath ESB49.7698203, 11.9343043, Schlicht Bayer.Ld 325 Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).

*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
Ahd. brûnelle, -u-, wohl mlat. Herkunft; Ahd.Wb. I,1436 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff. . Anders Duden Wb. 654 Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, 6 Bde, Mannheim/Wien/Zürich 1976-81. .
braunǫ̈ln (SAD; WUN), brạ- (TIR), braunęin (DEG), -nęiα (MB), -nēd(α)l (MB), braumüln (ROD), brunǫ̈ln (NEW), -nęin, -nęiα (MB), -elα (AIB), -elai (MB).
  • Schmeller I,357 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,787 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1369 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,652 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,578 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Frühnhd.Wb. IV,988 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Ahd.Wb. I,1436 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Angrüner Abbach 18 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Braun Gr.Wb. 61 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Singer Arzbg.Wb. 42 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-85B16, 86G10
verfasst von: J.D.

brauneln

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 142
Wortart: Verb
Bedeutung
schnurren (von der Katze)
°bråundln Karlshuld ND48.6822692, 11.2877512
brạ̄̃ln schnurren, schmeicheln (von der Katze) … brãuln nach Kollmer II,71 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Wohl onomat.
  • Kollmer II,71 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
verfasst von: J.D.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Braunen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Wortfamilie: braun
Bedeutung
1
spezielle Erde
Boden, Beschaffenheit des Bodens
die Braunen Ottenhofen NEA49.452122, 10.361177 ↗

bräunen2, -au-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 142
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
braun machen, werden
1a
braun machen, Bräune bewirken
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
dän håt d’Sunn brait Schönau VIT49.0711508, 12.9497955
bräunen Schmeller I,357 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
1b
braun werden, Bräune annehmen
auch reflexiv  
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
dea bräut sö Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
is nöt amoi ’s Mehi bräit, so weng Hitz hats ghat Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
braunen Schmeller I,357 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
min blenke [weiße Farbe] diu muͦz brûnen HadamarvL 58,234,6 Hadamar’s von Laber Jagd und drei andere Minnegedichte seiner Zeit und Weise, hg. von J[ohann] A[ndreas] Schmeller, Stuttgart 1850 (Nachdr. Amsterdam 1968).

Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
2
braten, gar werden lassen
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
°des Fleisch g’head nå a bißl bessa brẽid Garching 48.132957, 12.5780213
3
sich erhitzen, gären (v.a. vom Heu)
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°breina „bei Heu, feuchtem Getreide“ Poppenreuth TIR49.9481605, 12.0898102
Ahd., mhd. brûnen ‘braun werden’, mhd. briunen ‘braun machen’, Abl. von braun; Pfeifer Et.Wb. 166 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
  • Schmeller I,357 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,788 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1369 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,650f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,578 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,326 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,989 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,1018, 1047 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • Ahd.Wb. I,1436 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • S-53C11
verfasst von: J.D.
Hinweis:
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Brauner

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: braun
Bedeutungen
1
Kandiszucker
Ernährung (Essen)
Brauner [schlecht lesbar], Schwaig LAU49.471888, 11.199634 ↗
2
abschätzig für Bewohner arabischer Länder
die Braunen Reichenberg 49.733144, 9.908188 ↗
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brauner Kern

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: braunKern
Bedeutung
1
Buchenholz mit Kernfäule
Forst, Jagd
brauna Kara „Buche“, Holzkirchhausen 49.760976, 9.667599 ↗
Hinweis:
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Braunfuchs

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: braunFuchs
Bedeutung
1
Kartoffelpuffer
Braunfuchsn Hüttstadl BT49.979314, 11.835065 ↗
Braunfuchsn Hüttstadl BT49.979314, 11.835065 ↗
Hinweis:
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Braungart

Wörterbuch:
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Wortart: Name
Bedeutung
1
Familienname
Familiennamen
Braungart „heute:“, Mühlfeld NES50.445599, 10.347366 ↗

Braunherrenpilz

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 831
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
°Braunherrnpilz „Rotkappe mit rotbraun genetztem Stiel“ Deggendorf DEG48.839582, 12.958749
verfasst von: J.D.

braunicht

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 143
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
braun
glatt liecht braunedte mit gra vermengte Haar Amberg AM49.445718, 11.852457, 1696 Wir am Steinwald 2 (1994) 73 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
verfasst von: J.D.

braunieren

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 143f.
Wortart: Verb
Bedeutung
brünieren, polieren
Oberbayern vereinzelt
brauniarn „Gewehrlauf dunkeln“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
pranir es lindleich mit ainem glaten wolfzand 2.H.15.Jh. Liber illuministarum 68 Der „Liber illuministarum“ aus Kloster Tegernsee, hg. von Anna Bertl, Stuttgart 2005.
vor dem hochaltar … die leichter herumb von neuem malen vnd praunieren laßen 1616 Haidenbucher Geschichtb. 35f. Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.

*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
Mhd. brûnieren, Abl. von braun; WBÖ III,788 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • WBÖ III,788 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1369 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,650 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Frühnhd.Wb. IV,990 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,1048 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • Fragebögen:
  • S-53C11
verfasst von: J.D.

bräunlich, bräunlicht, -au-

Wörterbuch:
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
bräunlich
Niederbayern mehrfach, Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
a bränlads Rufal Zandt KÖZ49.155458, 12.726891
bräunli Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
„daß sie schön bräunlicht wird“ Huberinn Kochb. 256 Baier’sches Kochbuch für Fleisch- und Fasttäge, hg. von Johanna Maria Huberinn, Stadtamhof 21802 (Neudr. München 1974).
brãilαd nach Wittmann Mchn 64 Wittmann, Stephan: Die Mundart von München und Umgebung, Diss.masch. München 1943.

*1919 Pusztavam/Ungarn
braunlechte Augen/ dergleichen Augenbräm Landstreicherord. 15 Description Der übl-beruffenen Landtstreicheren, Dieben und Kirchen-Räuberen, Straubing 1728.
  • WBÖ III,788f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1369 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,650 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,579 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,327 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,990 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Fragebögen:
  • S-25N54, 53C9
verfasst von: J.D.

Braunpilz

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 829
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Braunpoiserl, Stoapoiserl Innernzell GRA48.8513534, 13.2739608
2
Maronenröhrling (Boletus badius)
°Braunpilzl Appersdorf FS48.499, 11.802
  • WBÖ III,1352 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,579 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Fragebögen:
  • W-26/29
verfasst von: J.D.

Braunpilzling

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 836
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
°Niederbayern vereinzelt
°Braunpeistling Pleinting VOF48.659487, 13.119986
verfasst von: J.D.
Hinweis:
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Braunschleimer

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: braunSchleim
Bedeutung
1
Ausfluss aus den Geschlechtsorganen der Kuh während der Trächtigkeit
Rind
Braunschleima Wölbattendorf HO50.310582, 11.856480 ↗

Braunschweiger

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 144
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
best. Wurstsorte
die Braunschweicha „eine bekannte Wurstsorte“ Singer Arzbg.Wb. 42 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Abl. vom ON Braunschweig; WBÖ III,789 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • WBÖ III,789 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Braun Gr.Wb. 62 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Singer Arzbg.Wb. 42 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
verfasst von: J.D.

brauntscheln

Wörterbuch:
Wortart: Verb
Bedeutung
schnurren (von der Katze)
„das Schnurren der Katze … brãudšen Schönberg 48.342819, 12.438769, nach SOB V,110 Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
Wohl onomat.
verfasst von: J.D.

braunzen

Wörterbuch:
Bedeutung
murren
beraunzen

braunzig

Wörterbuch:
Bedeutung
rollig
beraunzig

Brombeere, Bram-, Bräm-, Brum-, Braun-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 55f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Brombeere
1a
Frucht des Brombeerstrauchs
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Braubiun Saaldorf LF47.873579, 12.958793
d Broban hand no ned zeide Buch a.Erlbach LA48.448387, 12.033548
Breber Mering FDB48.265326, 10.984519
Råuppa, Schwoatzpa, Hoippa [Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren], Broopa Kühnried WÜM49.3076888985304, 12.698273012991, Küpper Bayerns Mda. 143 Bayerns Mundarten. Dialektproben mit Kommentaren und einer Einführung in die Verbreitung und Verwendung des Dialekts in Bayern, hg. von Wolfgang Küpper, München 1991.
Die Bræmber (Brá~be’, Brá~wə’) Schmeller I,355 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Rumice prãperi Regensburg R49.013904, 12.100040, 11./12. Jh. StSG. III,581,12 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
ir früht … haizent prânper Konrad vM BdN 330,26f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
Morabita brawnber westliches Oberbayern, 1.H.15.Jh. Voc.ex quo 1670 ‘Vocabularius ex quo’. Überlieferungsgeschichtliche Ausgabe, hg. von Klaus Grubmüller u.a., 6 Bde, Tübingen 1988ff.
Imbeer, Maul- und Brambeer Hagger Kochb. II,2,52 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.

*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
Auch in fester Fügung:
schwarze Brombeere Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
schwarzi Brawan Miesbach MB47.790025, 11.8335417
šwårtʃe brạ̄̃wαn Schliersee MB47.7345915, 11.8620286, nach Maier südmbair.Mda. 135 Maier, Gerhard: Die südmittelbairischen Mundarten zwischen Isar und Inn (Oberbayern), Bamberg 1966.

*1939 Schröding ED; Dr.phil., Studiendirektor
1b
Brombeerstrauch (Rubus fruticosus)
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
im Acka machn d’Brambea viel z’schaffn Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
Daou wachsn la(u)ta Brama Singer Arzbg.Wb. 41 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
die haizent prânper oder kratzpaum Konrad vM BdN 330,25 Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
1c
Obstschnaps
Substantiv, Maskulinum 
°Brambä „Obstschnaps“ Au AIB47.841734, 12.036052
2
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Bramba „Brombeeren und Himbeeren“ Neustadt KEH48.802075, 11.762287
„in Sachrang [RO] heißen die Himbeeren Brombeeren Teuth. 10 (1934) 94 Teuthonista. Zeitschrift für deutsche Dialektforschung und Sprachgeschichte, 1924-34.
Auch in fester Fügung:
rote Brombeere °Oberbayern vereinzelt:
°route Prawan Himbeeren Parsberg MB47.784402, 11.864508
1) Bestimmungsw. ohne Uml. brǭ̃-, -ō̃- Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu EIH, HEB, N, SC), auch brõu-, brǫ̃u- u.ä. (IN, LL, SOB, WM; EIH, N), brā̃- (SOG), ferner brǫm- u.ä. Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken (dazu BGD, IN; ND), auch brõum- (NEN, TIR, VOH; WUN; EIH, HIP, SC), v.a. Oberpfalz, Mittelfranken, Oberfranken (dazu AIB, , IN) daneben brum-, vereinz. brū- (BGD), brōi(n)- (EBE, LF, STA; GRA, LAN, VIT; KEM).— 2) Mit Uml. brạ̄̃- Oberbayern (dazu KEH, MAI, ROL; RID; FDB), ferner brạm- westliches Oberbayern (dazu MB; KEH; RID; ND), vereinz. brē̃-, brē̃i- u.ä. (FFB, LL, SOB, TÖL; DGF; FDB), brē̃m- (DGF).— 3) Mit volksetym. Anschluß an braun brãu- u.ä. im Gesamtgeb.— 4) Außer im O u. W von Oberbayern, Schwaben oft mit Reduktion des Grundw. zu -bα, -wα, -br u.ä., daneben Niederbayern (dazu , WS; NEW, R, TIR; WUN) brǫmα u.ä., dazu brǫ̃umα (WUN), brǫmpα Oberpfalz, brǫpα (EG, LAN), vereinz. brǫm(b)l (; EG, VIB), brạ̄wl, -e (AIB, EBE, M, RO, WS), brãubl (EG).— 5) Weitere Var. bǭwα Niederbayern (dazu , WS), vereinz. ferner bǫmbα u.ä. (DEG; BEI, NAB; HEB), rǫmbα (AM), brī- (FFB, FS, LL), bạ̄̃- (PAF), blǫm- (HIP).
  • DWA X,K.1 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a., 21 Bde, Gießen 1951-87.
  • Wienesen Brombeere Wienesen, Lieselotte: Die Brombeere. Untersuchungen zum deutschen Wortatlas, Gießen 1952.
  • Schmeller I,355 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,1049 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1434f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1470f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,640 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,396f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,914f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,340 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,1316f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Angrüner Abbach 19 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Braun Gr.Wb. 60, 66 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Kollmer II,71 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Singer Arzbg.Wb. 41 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-60C252, M-19/7, 293/46, FM-17
verfasst von: A.R.R.

brüns(el)braun, brütz(el)-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 135
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
(allzu) stark gebräunt, dunkelbraun
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°der is ganz britzbrau vom Urlaub kemma Halfing RO47.9500426, 12.2765095
°britzlbraun „ziemlich dunkelbraun geröstete Zwiebel“ Cham CHA49.223747, 12.662091
Zu Brünse ‘stark Gebräuntes, Angebranntes’.
  • Suddt.Wb. II,685 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Fragebögen:
  • W-41/21
verfasst von: J.D.
Hinweis:
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brünzelbraun

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: braunbrunzen
Bedeutung
1
brünzelbraun (in Fügung)
Mensch: Körperteile (äußere)
wie ein prinzelbrauner Bär Amorbach MIL49.644291, 9.219108 ↗

dunkelbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 135
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
dunklbraune Hoar Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
Aba ob er jetzt grea war oda dunkelbraun oda schwarz Tochtermann Oiß wos Recht is 34 Tochtermann, Erwin: Oiß wos Recht is! 63 heitere Geschichten aus dem weißblauen Amtsgericht, München 1982.

*1930 München
ein paar Fell … durchaus dunkelbraun Straubing SR48.877718, 12.579576, 1560 Zils Handwerk 112 Zils, W[ilhelm]: Bayerisches Handwerk in seinen alten Zunftordnungen, München o.J.
tragt dermahlen einen dunckel-braunen Rock mit runden Aufschlägen Landstreicherord. 3 Description Der übl-beruffenen Landtstreicheren, Dieben und Kirchen-Räuberen, Straubing 1728.
  • WBÖ III,784 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,468 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. III,463 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB VI,1508 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
verfasst von: J.D.

Edelbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 133
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
Brändlein (Nigritella nigra)
Edelbraun Berchtesgaden BGD47.630642, 13.001926, Dt.botan.Monatsschr. 18 (1900) 170 Deutsche botanische Monatsschrift. Zeitung für Systematiker, Floristen u. alle Freunde d. heimischen Flora, 1883-1912.
Wohl entspr. Edelweiß gebildet ( Marzell Pfln. III,329 Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.

*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil., Oberstudienrat
).
verfasst von: J.D.
Hinweis:
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gebraunt

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Adjektiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: braun
Bedeutung
1
von brauner Farbe
Farben, Farbeindrücke
gebrauntes Zucker Konradsreuth HO50.272319, 11.850767 ↗

gelbbraun, gel-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 136
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
gelbbraun
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
dös Brout hat a so a schönö gelbbraunö Rindn Inngau47.744270, 12.134413
„Körper gelbbraun … Maul und Nase graubraun Häring Gäuboden 77 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.

*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
„Die Haut muß gelbbraun und sehr rösch sein“ Schandri Rgbg.Kochb. 121 Schandri, Marie: Regensburger Kochbuch, Regensburg 1866.
das wirt Swartz vnd gelpraun 2.H.15.Jh. Liber illuministarum 396 Der „Liber illuministarum“ aus Kloster Tegernsee, hg. von Anna Bertl, Stuttgart 2005.
  • DWB IV,1,2,2884 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. VI,701 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
verfasst von: J.D.

hellbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 136
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
hellbraun
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
s Bråud soi ganz heibraun sain Mittich GRI48.440634, 13.396183
„backe sie schön hellbraun aus heissem Schmalz“ Huberinn Kochb. 114 Baier’sches Kochbuch für Fleisch- und Fasttäge, hg. von Johanna Maria Huberinn, Stadtamhof 21802 (Neudr. München 1974).
  • WBÖ III,784 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. III,1407 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB IV,2,967 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.

Herrenbraun

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
°Niederbayern vereinzelt
°Herrnbrauna Lohberg KÖZ49.175960, 13.102845
verfasst von: J.D.

kaffeebraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 136
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
kaffeebraun
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
kafféebrau an Ksicht Erding ED48.3064441, 11.9076579
  • WBÖ III,784 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB V,22 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.
Hinweis:
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Kakaobrauner

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: braunKakao
Bedeutung
1
Mensch mit schwarzer Hautfarbe (pejor)
Bez. von Männern nach physischen/äußeren Eigenschaftensoz. Stellung, Gruppe, Beziehung: abwertend, negativ
Kakaubrauner Oberschwarzach SW49.860317, 10.409854 ↗ Siegendorf SW49.836284, 10.406537 ↗

kastanienbraun, kesten-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 136
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
kastanienbraun
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
kistnbrau Schwarzenfeld NAB49.3930575, 12.1387637
kåschdanienbråu Derching FDB48.408873, 10.963980
dem hehenrainer betzalt für ain kestenprawn[s ] pf [erd ] Landshut LA48.545368, 12.145157, 1473 MHStA Fürstensachen 1336,fol.8r (Rechnung) Hauptstaatsarchiv München
Gebt nit achtung auff dises/ daß ich Köstenbraun seye Hueber Granat-apfel 195f. Hueber, Fortunat: Zeitiger Granat-apfel, München 1671. Mirakelbuch des bayrisch-böhmischen Wallfahrtsortes Neukirchen bei Heilig Blut. Photomechanischer Nachdruck, mit Nachwort und Registern, hg. von Guillaume van Gemert, Amsterdam/Maarssen 1983.

*1639 (?) Neustadt KEH, †1706 München; Ordensgeistlicher, Lektor der Theologie. Neukirchen KÖZ
  • WBÖ III,784 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. IV,252 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,649 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB V,261, 270 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. VIII,684 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Fragebögen:
  • S-53C12
verfasst von: J.D.

Kesselbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 133
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
dunkelbraune Farbe
„misce cum [mische mit] parisrot uel [oder] kesselpraun 2.H.15.Jh. Liber illuministarum 278 Der „Liber illuministarum“ aus Kloster Tegernsee, hg. von Anna Bertl, Stuttgart 2005.
sechs Lot Kesselbraun Eichstätt EIH48.892345, 11.189599, 1669 Mitterwieser Weihnachtskrippen I 19 Mitterwieser, Alois: Frühere Weihnachtskrippen in Altbayern, München 21927.
  • WBÖ III,784 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. IV,352 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,649 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB V,623 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. VIII,831 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. III,Nachtr. 270 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
verfasst von: J.D.

kesselbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 136
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
Nemblich ist sie schwartz vnnd kesselbraun Hueber Granat-apfel 67 Hueber, Fortunat: Zeitiger Granat-apfel, München 1671. Mirakelbuch des bayrisch-böhmischen Wallfahrtsortes Neukirchen bei Heilig Blut. Photomechanischer Nachdruck, mit Nachwort und Registern, hg. von Guillaume van Gemert, Amsterdam/Maarssen 1983.

*1639 (?) Neustadt KEH, †1706 München; Ordensgeistlicher, Lektor der Theologie. Neukirchen KÖZ
  • Schw.Id. V,649 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB V,623 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.

kiesbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 136
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°kisbraun „ganz braun“ Röthenbach LAU49.481368, 11.240802
auch hell-, mittel- od. rotbraun
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°kisbraun „leichter bräunlicher Farbton“ Pöcking STA47.9667051, 11.2999886
  • Fragebögen:
  • W-41/21
verfasst von: J.D.

kiesel(ein)braun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 137
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
°mittlere Oberpfalz mehrfach, °nördliche Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt
°kislbraun „schön dunkelbraun, etwa Steinpilz“ Nagel WUN49.9790889, 11.9197818
kißlbraun Winkler Heimatspr. 38 Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.

*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
auch hell-, gelb- od. graubraun u.ä.
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
kislbrau „wie ein Kieselstein“ Garmisch-Partenkirchen GAP47.4938359, 11.103992
  • Fragebögen:
  • W-41/21
verfasst von: J.D.
Hinweis:
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kirschbraun

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Wortfamilie: braunKirsche
Bedeutung
1
tief gebräunt
Kerschbraun „tief gebräunt“ [Umschrift unsicher], Eppenreuth HO50.279322, 11.896476 ↗ Konradsreuth HO50.272319, 11.850767 ↗

kitz(en)braun, kitz(e)lein-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 137
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt
°o mei hot den Jakl d’Sunn aufbrennt, der is kizbrau im Gsicht Geisenfeld PAF48.683755, 11.609298
°s Fleisch is kizbrau bråtn Gögging KEH48.823340, 11.781927
wöi des Wiiwal [Gans] kiitzlbrau und räisch gwen is Heinrich Stiftlanda Gschichtla 49 Heinrich, Barbara: Stiftlanda Gschichtla. Heiteres und Besinnliches aus dem Stiftland, Kallmünz 1982.

*1924 Waldsassen TIR
a Nudel, Hat Rammel [Kruste] kitzbraun Pangkofer Ged.altb.Mda. 123 Pangkofer, Jos[eph] Ans[elm]: Gedichte in altbayerischer Mundart, Bd I, Nürnberg 31854.

*1804 Riedenburg, †1854 München; Dr.phil., Gutsverwalter, Schriftsteller
auch rehbraun
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°kitzbrau „wie ein Rehkitz“ Oberndorf PAR49.176903, 11.370712
  • WBÖ III,784 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Braun Gr.Wb. 61, 315 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Denz Windisch-Eschenbach 179 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
verfasst von: J.D.

lichtbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 137
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
liachtbrauni Hoar Kiefersfelden RO47.6146942, 12.1898442
„ein lichtbraunes Pferd … und eine lichtbraune Kuh“ Passauer Ztg 11 (1858) Nr.220[,4] Passauer Zeitung. Niederbayerische Volkszeitung, 1847-1951.
sol chauffen … ein liehtgruͤn, ein liehtpraun … und I weizzen samat 1383 Runtingerb. II,49 Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
hat … grau-liechte Augen und liecht-braune Augenbräm Landstreicherord. 3 Description Der übl-beruffenen Landtstreicheren, Dieben und Kirchen-Räuberen, Straubing 1728.
  • WBÖ III,784f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. IV,1221 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB VI,879 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IX,1185 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,1907 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
verfasst von: J.D.

muchselbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 137
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
°Niederbayern vereinzelt
muxlbrau Zenting GRA48.7921565, 13.2597089
muchselbraun „dunkelbraun“ Schmeller I,1563 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Zu Muchsel ‘Teufel’.
  • Schmeller I,1563 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
verfasst von: J.D.

musel(ein)braun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 137
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
muslbraus Gsicht „rindenbraun“ Wassing VIB48.544638, 12.503965
Im Vergleich:
ea isch musalabraun wia as Oaschloch von an Kiahbauan „hat eine sehr dunkle Hautfarbe“ Eichstätt EIH48.892345, 11.189599
Zu Musel ‘Holzblock’.
verfasst von: J.D.

mutz(e)leinbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 137
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
°Niederbayern vielfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°den hat d Sunn mutzalbraun brennt Passau PA48.567378, 13.431710
auch mittelbraun
°mutzerlbraun „mittelbraun“ Troschenreuth ESB49.766895, 11.603030
Zu Mutz(e)lein ( Mutz) ‘Katze, Palmkätzchen’.
  • WBÖ III,785 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Fragebögen:
  • W-41/21
verfasst von: J.D.

nägelbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 138
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
1 Negelpraun wulln Mantl München M48.139686, 11.578889, 1627 MHStA GL fasc.2737/755,fol.248r (Inv.) Hauptstaatsarchiv München
  • Schwäb.Wb. IV,1929 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB VII,264f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.

nußbraun, nusselein-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 138
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
nußbraun
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°„Schweinefleisch muß gebraten werden, bis es nusserlbraun ist“ Kallmünz BUL49.160556, 11.958586
ein Himmel betstatt Nuß braun angestrüchen 1801 Purucker Auftragsb. 206 Das Auftragsbuch der Schreinerei Purucker-Ruckdeschel in Wunsiedel 1800-1866, bearb. von Raimund Adamczyk, München 1986.
nußbraun Winkler Heimatspr. 38 Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.

*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
  • WBÖ III,785 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB VII,1016 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Kollmer II,211 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
verfasst von: J.D.

rotbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 138
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
rotbraun
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
routbraun Burghausen 48.1689863, 12.8304816
Rotbraunes Haar“ Häring Gäuboden 77 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.

*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
von ainer rot praunen seiden 15./16.Jh. ZDA 14 (1869) 165 (Tegernseer Angel- u. Fischb.) Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 1841ff.
  • WBÖ III,785 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. V,435 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB VIII,1301 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.

scheißhäusleinbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 136
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
tiefbraun
Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°dös is fröiha schöi scheißheislbrau agstricha gwen Hohenburg AM49.295317, 11.795621
verfasst von: J.D.

schmäckleinsbraun

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Wortfamilie: schmeckenbraun
Bedeutung
braun (abwertend)
Farben, Farbeindrücke
Seeg FÜS47.6536845, 10.6067673
schmecklǝsbraun Seeg FÜS47.6536845, 10.6067673, Rinderle WöBu 101 Rinderle, Johannes: Allgäuer Wörterbuch und Dialektkunde. I geer niez., Kempten, 2018, Auflage 6
  • Schwäb.Wb. VI 2996 (schmackelenbraun) Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS

schwarzbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 138
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
schwoazbraunö Augn Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
such ein gueten Theil schwarzbraune Rothe schnegen Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 44 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.

Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
So nim swarz braun federen 15./16.Jh. ZDA 14 (1869) 167 (Tegernseer Angel- u. Fischb.) Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 1841ff.
hat schwartz-braune/ Augen Landstreicherord. 17 Description Der übl-beruffenen Landtstreicheren, Dieben und Kirchen-Räuberen, Straubing 1728.
  • WBÖ III,785 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. V,1247 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB IX,2323f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. II,1344 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
verfasst von: J.D.
Hinweis:
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schwarzbraun

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: braunschwarz
Bedeutung
1
schwarzbraun
Farben, Farbeindrücke
mei schwarzbrauna Madonna Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗

sonnbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 138
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
von der Sonne gebräunt
sunnbraun „von der Sonne gebräunt“ Dorfbach PA48.5267988, 13.2378874
  • WBÖ III,785 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB X,1,1641 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.

ungebraunt

Wörterbuch:
Wortart: Verb
Bedeutung
ohne Appretur
„sollen die Klingen ungeprawnet, d.h. ohne die der Tätigkeit des ‘Schwertfegens’ entsprechende Appretur der Schau unterliegen“ 1399 Heimpel Gewerbe Rgbg 140 Heimpel, Hermann: Das Gewerbe der Stadt Regensburg im Mittelalter. Mit einem Beitr. von Franz Bastian: Die Textilgewerbe, Stuttgart 1926.
verfasst von: J.D.

veielbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 136
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
violett
Zwen leibstuel mit feyhelpraunem thuech … iberzogen Lichtenberg LL48.153289, 10.878682, 1603 SbMchn 1910, 5.Abh. 9 (Inv.) Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, Phil.-hist. Klasse, 1860ff.
  • WBÖ III,784 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,1017 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,649 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB XII,1,43, 2,363 (violen-) Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. III,361 (vîolîn-) Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
verfasst von: J.D.

Vogelbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 133
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
gerösteter Vogel, Speise
Voglbrãu „Speise, braun geröstete Vögel“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
verfasst von: J.D.

weichselbraun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 138
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
weigslbrau Beilngries BEI49.035279, 11.4733811
weichslbraune Blassen [scheckige Ochsen] Frsg.Wochenbl. 37 (1833) 147 Freisinger Wochenblatt, 1811-67.
Ü-ba d’ Al-ma … da gibts weixl-braune Küah Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799, Kiem obb.Volksl. 283 Sammlung oberbayrischer Volkslieder, hg. von Pauli Kiem, München [1934].

eigentlich Kiem, Emanuel, *1882 München, †1960 Kreuth MB; Musiker, Volksliedsammler
1 Welsch Paarhossen mit Weixelbraun sameten schnallen schuchen München M48.139686, 11.578889, 1627 MHStA GL fasc.2737/755,fol.108v Hauptstaatsarchiv München
Gstanzl:
s Diandl is weigslbrau und da Bua gejb, dös sand dö schönstn zwoa Leid auf da Wejd Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894

’s Deandl voh der Alm is in’s Scheißhäusl gfalln; wia’s auffi is gstiegn, hat sa sih weichslbraun gschriebn Queri Kraftbayr. 93 Queri, Georg: Kraftbayrisch. Ein Wörterbuch der erotischen und skatologischen Redensarten der Altbayern, München 1912.

*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
  • WBÖ III,785 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,570f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB XIV,1,1,535 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.

wichs(lein)braun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 138
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°wichslbraun „sonnenverbrannt“ Passau PA48.567378, 13.431710
  • WBÖ III,785 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Fragebögen:
  • W-41/21
verfasst von: J.D.

wutzel(ein)braun

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 139
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt
°wutzlbraun is er vom Bådn hoamkemma Bayerbach GRI48.410219, 13.143243
Wuzelbrauné Négl [Fingernägel] Schmeller II,1064 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Schmeller II,1064 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,785 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: J.D.
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braun

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braunaugicht

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 750
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Braunbier

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Braunbirne

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Braunbollen

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Braune

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 134f.
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Brauner

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braunlecht

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Braunmasel

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Braunosten

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Braunvieh

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Braunwelein

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brenzelesbraun

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Herrenbraune

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 136
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kastanienbraun

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maunzeleinbraun

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meckeleinbraun

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mockeleinbraun

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munkeleinbraun

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