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deuchten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1600
Wortart: Verb
Bedeutung
dünken, scheinen
tois taiχtmi füll nach Moser Staudengeb. 50 Moser, Georg: Studien zur Dialektgeographie des Staudengebietes und des anstoßenden Lechrains, Marburg 1936.

*1891 Schwabsoien SOG, †1973 Augsburg; Dr.phil, Gymnasialprof.
Es däucht mich Hässlein Nürnbg.Id. 56 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
Rückbildung aus deuchte, 3.Sg.Konj.Prät. von dünken; Kluge-Seebold 182 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • Hässlein Nürnbg.Id. 56 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,525 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,1028-1030 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.

deuchen, deuchten, däuchen, däuchten

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
jemandem so vorkommen, scheinen
Geistige Fähigkeiten, Verhalten
Schwaben vereinzelt
mei Lampa deicht mi nemma hell, / i selber deich mi' alt Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 137 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
Des Broot deicht mr alt Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Es deicht mi, dr Wentr isch rom Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König König, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
2
sich für etwas halten, sich etwas einbilden
reflexiv  
Phantasie
Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Unteregg MN47.963125, 10.4665607, Amendingen MM48.005, 10.179167
ond deicht se furchte gscheid Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. I 33 Thoma, Karl Borromäus: Kerbla ond Greza. Mundartverse aus dem Mittelschwäbischen, Burgau, 1986, Auflage 2
der deicht se ebbes „der bildet sich was ein, der gibt an“, Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Honold 18 Honold, Fritz: So schwätzt ma z' Memmenga ond drom rom, Memmingen, 1986, Auflage 1
der deucht si „der bildet sich ein, er sei etwas Besonderes“, Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Jall Jall, Artur: Allgäuer Wörterbüchle von A - Z, Altusried, 1996, Auflage 1
3
stolz sein
reflexiv  
Empfindung: positiv (Freude, Glück usw.)
Oberkammlach MN48.0500705, 10.4160105, Unteregg MN47.963125, 10.4665607
dau deich i mi darauf bin ich stolz, Unteregg MN47.963125, 10.4665607, Fröhlich 22 Fröhlich, Agnes: Schwäbisch, Oberes Mindeltal (handschriftliche Aufzeichnungen), 1992
dī̜ǝ dēiχd se „kleines Mädchen, das stolz auf sein hübsches Aussehen ist“, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
ahd, mhd. dunken, germ. Wort gleicher idg. Herkunft wie denken; heutige Formen aus alten Präteritalformen rückgebildet; Kluge-Seebold 182Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
  • Schwäb.Wb. II 468 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 1600 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 525 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF