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diebisch, -eu-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1675
Wortart: Adjektiv
Ableitung von: Dieb
Bedeutungen
1
zum Diebstahl neigend, des Diebstahls verdächtig od. überführt
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°diebische Elster Weiden WEN49.676727, 12.162220
doipisch „diebisch“ Reit i.W. TS47.676508, 12.469329, Schmeller I,480 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
ob si diufisch sint seines guots Frsg.Rechtsb. 280 Freisinger Rechtsbuch, bearb. von Hans-Kurt Claußen, Weimar 1941.

1328
bey welchem Hüter sonsten die diebische Bursch sich gern einfinde Landstreicherord.1718 15 Description Der übel berueffenen Landstreicher: und Rauberen, So In dem Pfaltz-Neuburgischen und Ober-Pfältzischen Absonderlich aber in dem Königreich Böheimb: Und mehr anderen benachbarten Landen herumb ziehen, [Neuburg] [1718].
2
in der Art eines Diebes
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
°wos host dein Huat gor so diabisch auf? „keck“ München M48.139686, 11.578889
diawisch Gschau „finsterer Blick“ Innernzell GRA48.8513534, 13.2739608
über die hundert Gülden/ gefährlicher/ fürsetzlicher/ Diebischer weiß/ seiner Herrschaft abgetragen Landr.1606 V,58 Churfürstlicher Pfaltz Fürstenthumbs in Obern Bayern Landtrecht, 5 Tle, Amberg 1606.
3
gestohlen, entwendet
chainen purgar vmb deubisch noch vmb raubig gut in seiner gewalt suchen an des Rates willen Regensburg R49.013904, 12.100040, 1320 Freyberg Slg V,79 Freyberg, M[ax] v.: Sammlung historischer Schriften und Urkunden. Geschöpft aus Handschriften, 5 Bde, Stuttgart/Tübingen 1827-36.
Mhd. diubesch, Abl. von Dieb; WBÖ V,43 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • Schmeller I,480 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,43 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

diebisch

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: Dieb
Bedeutung
1
diebisch, zum Diebstahl neigend
Diebstahl, stehlen, usw.
diebischa Elster Hof HO50.313539, 11.912781 ↗