Bayerns Dialekte Online.
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i geh a nu a d’Fabrik, då vodeanö mehra as wia an DeanPfarrkirchenPAN48.4340737, 12.9397371
Ba’n Guglwirt omat Hot’s döint lange JoahrSchwägerlDalust76Schwägerl, Maria: Dalust und daspächt, Nabburg 31980.
*1895 Schwandorf, †1960 Nabburg; Hausfrau
der heilige sunnentac ze rawe [Ruhe] allen dienten unde arbeitenten lutenSpec.Eccl.147,16f.Speculum Ecclesiae. Eine frühmittelhochdeutsche Predigtsammlung (Cgm.39), hg. von Gert Mellbourn, Lund 1944.
Benediktbeuern TÖL (?), 2.H.12.Jh.
Ob ein dyener oder dienerinn der maisterschaft [Dienstherrschaft] dient oder nicht1365Stadtr.Mchn (Dirr )374,9f.Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
ein ehrliche Dienst-Magd … als dise zu Winterberg in Böham dienteHueberGranat-apfel174Hueber, Fortunat: Zeitiger Granat-apfel, München 1671. Mirakelbuch des bayrisch-böhmischen Wallfahrtsortes Neukirchen bei Heilig Blut. Photomechanischer Nachdruck, mit Nachwort und Registern, hg. von Guillaume van Gemert, Amsterdam/Maarssen 1983.
Bauern dienen bei einem Bauern als Dienstbote arbeiten °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt: °da Sepp hod oiwei Bauern deat a de junga JahrGrafingEBE48.044733, 11.965002
dea wou olle seine sechs Stiafkinda äbbs leana hot louss’n, daß s net bauandean ham mejss’nJudenmannOpf.Wb.12Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.
*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
hausdean„auf einem fremden Hof dienen, angehender Erbe“Spr.Rupertiwinkel41„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
Ehehalten dienen mit anderen Dienstboten gemeinsam arbeiten s Bauandean wa nöd so löz, wan s Ejhåidndean nöd waRuhstorfGRI48.440547, 13.334989
†auch dienen, untertänig sein allg.
Dialektbelege
(Subire) deononTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 9.Jh.StSG.II,218,22Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Uuio uile nu bezzera ist, daz tu so sichiriu bist, danne du dinemo munde [Ehemann als Vormund] dienetistWessobrunnWM47.874215, 11.0238794, 1.H.11.Jh.SKD156,14f. (Predigtslg A)Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
1b
†ein Amt ausüben, tätig sein
Dialektbelege
Wenn vnser getreuer Hs Zolner von Münichen etliche zeyt in vnserm Kayserlichen hoffe gedientIndersdorfDAH48.359493, 11.373580, 1457OA24 (1863) 350Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
1c
Militärdienst, Kriegsdienst tun
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
mei Suh deant bon Leiban„beim Leibregiment“KötztingKÖZ49.177008, 12.851353
Swelich vnser burger vrlaub von der Stat nement vnd di … andern fürsten vnd herren dienen wellentRegensburgR49.013904, 12.100040, 1356FreybergSlgV,29Freyberg, M[ax] v.: Sammlung historischer Schriften und Urkunden. Geschöpft aus Handschriften, 5 Bde, Stuttgart/Tübingen 1827-36.
1d
†Lehnsdienst leisten
Dialektbelege
daz ich ze Hohenburch … in sinem dienst/ niht mer sitzen wil/ vnd daz ich … an sin vrlaub/ anderswa diͤnen wilRegensburgR49.013904, 12.100040, 1298Corp.Urk.IV,209,25-27Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
daz der … Torringer unserm … Hern von Saltzburg dienen und warten sol mit seiner Vesst TorringenWasserburgWS48.0615171, 12.220026, 1400FreybergSlgI,323Freyberg, M[ax] v.: Sammlung historischer Schriften und Urkunden. Geschöpft aus Handschriften, 5 Bde, Stuttgart/Tübingen 1827-36.
auch Heeresfolge leisten
Dialektbelege
die vns darüber darauff leihent/ gebent/ oder dienentFreyhaiten 156859Des loͤblichen Hauß vnd Fuͦrstenthumbs Obern vnnd Nidern Bayren Freyhaiten ..., München 1568.
1e
†Minnedienst tun
Dialektbelege
ich gib euch mynn, dient ir hye pey den werdenFüetrerPersibein22,82Füetrer, Ulrich: Persibein aus dem ‘Buch der Abenteuer’, hg. von Renate Munz, Tübingen 1964.
Martha diu guata Dar do dionotaum 905Cgm14,fol.72r (Otfrid)Codex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
all obgedacht fürsten … dinten also seiner majestät zum tischRegensburgR49.013904, 12.100040, 1541Chron.dt.St.XV,166,7-9Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
1g
†in religiöser Spr. (Gott) dienen, im Kultus dienen
Dialektbelege
die gotes iruueliten magide, die … imo flizziclichen dienont alla uuila11.Jh.SKD171,25-27 (Predigtslg B)Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
Die priester vnd die schvoler svlen ze dem alter dienen … in phaflichen gewantEichstättEIH48.892345, 11.189599, um 1250Sammelbl.HV.EichstättSammelbl.HV.Eichstätt64 (1971) 14Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt, 1886ff.Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt, 1886ff.
dz hochambt … 2 Capplän haben zu altar diennt1609HaidenbucherGeschichtb.11Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
hepinota [als Gast hatte]. ł uns … dionotaTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 10./11.Jh.StSG.I,753,65f.Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
vnd sol vlrich von abensperg darzv dienen vnd helfenRegensburgR49.013904, 12.100040, 1291Corp.Urk.II,605,39f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
sy … haben dy fürsten all piß zum schiff gedintRegensburgR49.013904, 12.100040, 1531Chron.dt.St.XV,103,13-15Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
2b
liebedienern, auch
Phraseologie
in der Fügung:
schön / gut dienen°Oberbayern vereinzelt: °dös is a ganz a guat deanata Tropf an elendiga!WeilheimWM47.839932, 11.140986
auch Liebediener
Grammatik
Partizip Präteritum
Dialektbelege
°a ganz a GuatdeandaWeilheimWM47.839932, 11.140986
2c
†sich bemühen, einsetzen
Dialektbelege
wür haben schon 20 Jahr vmb dise Seel gedienet/ warumb nimbstu sie vns?Errettung der Jungfrau71Die Errettung der Jungfrau. Vollständiger Bericht über einen Exorzismus in Straubing/Niederbayern, hg. von Harro Raster, Passau 2007.
1665
3
nützlich, vorteilhaft sein
Grammatik
auch reflexiv
Dialektbelege
die Gschicht dent si nöt„verursacht unnütz viel Getue und Gerede“GarhamVOF48.685338, 13.194140
wann dev selb vorht ist ain dienerin, dev dient dem nutz vnd nicht der liebKonradvM BdN498,6f.Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
kindsschencken [Taufmähler] … so bißher … zu … grossen pracht gedienet haben1658WüstPolicey705 (Landsordnung Oberpfalz)Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
4
(zu einem best. Zweck) gebraucht, verwendet werden
Dialektbelege
s Messa däant zum SchneidnPassauPA48.567378, 13.431710
5
†(als Abgabe) geben, entrichten
Dialektbelege
aine swaige vnde zwai pfvnt, da von dienet er ahte savme winisBayer.Herzogsurb.148,1206Das älteste bayerische Herzogsurbar, hg. von Ingrid Heeg-Engelhart, München 1990.
um 1230
daz si … in ir oblay [Gabe an eine geistliche Stiftung] … jarleich vnd hinfur ewichleich davon dienen, raichen vnd geben schullen1435Urk.St.Veit217Die Urkunden des Klosters St. Veit. 1121-1450, bearb. von Hellmut Hör, München 1960.
St. Veit MÜ
alle underthonen und stüfftleuth, so traidt diennenFried-HaushoferDießen22Fried, Pankraz und Heinz Haushofer: Die Ökonomie des Klosters Diessen. Das Compendium Oeconomicum von 1642, Stuttgart 1974.
Dießen LL
6
(durch Gegenleistung) vergelten, abdienen, ä.Spr., in heutiger Mda. nur in Komp.
Dialektbelege
drie vnde zwæinzic mvtt habern dez metzen, da mite man dienit daz æigenBayer.Herzogsurb.76,714aDas älteste bayerische Herzogsurbar, hg. von Ingrid Heeg-Engelhart, München 1990.
um 1230
7
†(Abgaben, Ertrag) erbringen, einbringen
Dialektbelege
Das selb aigen schol avch diͤnen ierchleich/ treissig/ metzen chornsSinghamGRI48.42068714915543, 13.201119157487872, 1298Corp.Urk.IV,315,17f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
den hof … der da dient. all Jar … on zwen, Ain halb pfundt Regenspurger pfeningNeumarktNM49.279624, 11.4594662, 1447MBXXV,50Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
Zaglach [RO], dient jährlich an Geld 2 fl. 30 kr.1778Chron.Kiefersfdn478Chronik von Kiefersfelden, hg. von Hans Moser, Rosenheim 1959.
Kiefersfdn RO
8
†zu Recht verdienen, bekommen
Dialektbelege
Dem mörder ward auch sein gedienter lon … der [Henker] slueg in zu vier stuckenFüetrerChron.190,15f.Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
°Henna deana„gackern nach dem Eierlegen“RettenbachWS48.026887, 12.092870
Etymologie
Ahd. dionôn, mhd. dienen, germ. Bildung idg. Herkunft; Et.Wb.Ahd.II,676Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff..
SchmellerI,513f., 532 (dernen)Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,50f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
z'eascht war sa länger futt beim DeanaTürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt56Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
Phraseologie
gedient ist gedient, und wenn man es neunmal im Schmalz röstet u.ä.Wie gut auch eine Anstellung sein mag, man ist und bleibt ein DienstboteBidingenMOD47.8298844, 10.7256535, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Mittelschwaben, Ries: Dea(n)t isch dea(n)t, und wemma's neu'mol im Schmalz reascht'tMittelschwaben, Schindlmayr51Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Deat ... isch deat, ond wann mas zeahmol em Schmalz röaschtRies, Schupp-Schied, Bd. I26Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
hast mir lang gedient, hab dich lang gelohnt u.ä.wir sind quitt miteinanderRies, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654: Hosch mr lang deat, hab dr lang gloh(n)tRies, Schupp-Schied, Bd. VI178Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
1b
Militärdienst tun
Sachgruppen
Militär, Krieg/Frieden
Verbreitung
OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005
Dialektbelege
dīnǝOberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb.72Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
2
gefällig, behilflich sein, nur in Phraseologie:
Sachgruppen
Adj. auf Wollen bezogen (faul, träge, fleißig)
Verbreitung
WeißenhornNU48.3044877, 10.1601492
Phraseologie
Spruch:
beim Zutrinken kann i dienaSpruch beim Zutrinken, WeißenhornNU48.3044877, 10.1601492, Willi665Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
BWB III1687-1689Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Schmeller I513f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
Schmeller I532 (dernen)Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
WBF160f.Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
i hob d&ǟhndHechlingen a.SeeWUG48.976395, 10.732680 ↗
"i hab deant"„Erst seid dem ersten Weltkrieg. Vorher sagte man nicht ´beim Barras´ sondern ´i hab deant´ = ich habe gedient.“, HohentrüdingenWUG48.999701, 10.701688 ↗
°was i schuidi bin, mächt i gern odeanKlingenAIC48.4312355, 11.1530308
odean„abarbeiten … mit Arbeit bezahlen“Spr.Rupertiwinkel67„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
darumb im daz urbar, ez sey laͤwt oder guͤt, gesetzt ist ze abdienen2.H.14.Jh.Stadtr.Mchn (Dirr )529,15f.Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
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den schaden … daz sol im der schench ab verdienenFreisingFS48.402335, 11.741887, 1290Corp.Urk.II,514,23-25 ACorpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Herre, waz wir wider ew getan haben, daz ist uns lait und wellen ew daz gern abverdinen1374Rgbg.Urkb.II,488Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
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ɔdeanSpr.Rupertiwinkel67„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
„Vom Gesicht zu sprechen, kann ich soviel andienen, daß ich ein wenig aufgeworfne Lefzen habe“BucherKinderlehre7[Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Eine Kinderlehre auf dem Lande von einem Dorfpfarrer, o.O. 21781.
SchmellerI,82Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,51Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Dr Moir hot's en Hans doch wirkle schôfl gmacht. Daß dêr geschdr en Wirtshaus widdr sô andeanat gwest isch, des vrschand i netBelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, PaulNFErnst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
BWB III1689Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Schmeller I82Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
aufdienen„aufwarten“Werdenfels47.487609, 11.181777, SchmellerI,514Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
Auskunft geben
Dialektbelege
Dà kàn I nét aufdeənə~„hierüber kann ich nicht Bescheid, Nachricht geben“SchmellerI,514Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
das man die underthonen dahin halte, damit sie allerlai traidt … aufdienenFried-HaushoferDießen23Fried, Pankraz und Heinz Haushofer: Die Ökonomie des Klosters Diessen. Das Compendium Oeconomicum von 1642, Stuttgart 1974.
Dießen LL
4
in die Lehre nehmen
Dialektbelege
„Der Schneidermeister Adam Schmidel hat 1844 versäumt, seinen Sohn förmlich als Schneiderlehrling aufdienen zu lassen“ThiersheimWUN50.0769705, 12.1264857, SingerSchacht105Singer, Friedrich Wilhelm: Aus dem Schacht der Heimat- und Volkskunde, Hohenberg/Arzberg 1993.
SchmellerI,514Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,51Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
seine Zeit als Dienstbote beenden, in heutiger Mda. nur übertr.
Dialektbelege
ausgediente WeibspersonenKreittmayrRechtsregeln206Rechtsregeln und Sprüche, herausgezogen aus Wiguläus Xaver Alois Freiherrn v. Kreittmayr Anmerkungen zu den bayerischen Gesetzbüchern, München 1848.
soll bis liechtmess, wie es einem threuen ehehalten gebührt, ausdienenAuerbachESB49.6923981, 11.6325698, Mitte 17.Jh.HelmKonflikt59Helm, Winfried: Konflikt in der ländlichen Gesellschaft. Eine Auswertung frühneuzeitlicher Gerichtsprotokolle, Passau 1993.
übertr. Gunst, Vertrauen verlieren
Phraseologie
in der Fügung:
(bei jmdm) ausgedient habenu.ä. seine Gunst, sein Vertrauen verloren haben °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt: dea hod ausdäat bo miaMettenDEG48.855117, 12.913475 Du hǫsd aus-dẽàd … bài mià!„Mit dir will ich nichts mehr zu tun haben!“KapsWelt d.Bauern135Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
die alten knecht … die bestimbten zeit und jar, den kriegern aufgesezt, ausgedient hettenAventinIV,625,1-3 (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Ötz is er ins Königsschloß ganga … Die Bedeanten habn ausglachtOberpfalz, 19.Jh.BzbV3 (1914) 33Blätter zur bayrischen Volkskunde, 1912-27.
ein würcklich bedienter handwercksgesellRegensburgR49.013904, 12.100040, 1654-1656WüstPolicey373Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
dea loßt sö oiwö bedeanMengkofenDGF48.7198958, 12.4406271
Da aber keine völlige hochzeit zu bedienen, sondern … nur auf einen tisch … einzuladen wäreRegensburgR49.013904, 12.100040, 1689WüstPolicey156Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
die ehehalten … sollen sie … ihre versprochene dienstzeit bedienen1658WüstPolicey753 (Landsordnung Oberpfalz)Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
4
versorgen, zukommen lassen
Dialektbelege
„Es wäre sehr nöthig, die Christen mit besseren Andachtsbüchern zu bedienen“DellingI,61Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
auch ironisch: schwer schädigen, stark beeinträchtigen
Dialektbelege
er hat’n brav bedient„ihm keinen geringen Schaden zugefügt“DellingI,61Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Mit der Frau verheiratet sein … da bist bedient!4ZehetnerBair.Dt.64Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 42014.
die braut-gutschen, deren sich … niemand zu bedienen hatRegensburgR49.013904, 12.100040, 1689WüstPolicey149Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
Literatur
DellingI,61Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
SchmellerI,514Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,51f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
„Womit ka ma d Schäfer bedeana?, hieß es bei den Händlern“, Ries, Schupp-Schied, Bd. III173Schupp- Schied, Gerda: Vo Leit ond Viecher. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben III, Nörlingen, 1988
2
(bei Tisch) Speisen und Getränke auftragen, servieren
Sachgruppen
Ernährung (Essen)
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
Wann se d Mannsbilder hont recht bedeana lossaRies, Schupp-Schied, Kirbe548Schupp-Schied, Gerda: Heit isch Kirbe, heit isch Kirbe ..., in: Rieser Kulturtage 4, S. 546 - 557, Nördlingen, 1982
BWB III1690f.Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Schmeller I514Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
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die 3 schäffl khorn vnnd 3 schäffl habern wölche d’ hans hueber von hechenstöttn Ein dienet1617HaidenbucherGeschichtb.38Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
°eideana„seinen Beitrag zur Reparatur von Gemeindewegen leisten“TraidendorfBUL49.172291, 11.944055
Literatur
SchmellerI,514Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
i̜ns gmū̜̃ǝdē̜̃ǝnǝDornstadtNÖ49.0032124, 10.5832068, SBS 12K 14König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
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mauldienen„Einem, sagen, was dieser gerne hört“SchmellerI,1586Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
SchmellerI,1586Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
°wenn oana schlechte Arbeit toa håd, håd ma nåchdean kennaHalfingRO47.9500426, 12.2765095
naodöin„am Tag nach Lichtmeß“SteinloheWÜM49.4497501, 12.6470064
Do hammant ’Ejhojtn oan To’ ober zwej no’dejn … mejßn, für de Zät, wo s’am Hä(u)sl gsessn hanKÖZ, VIT, BJV1954,198Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
1b
versäumte Zeit im Militärdienst nachholen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°dea war a halbs Johr in seina Dianstzeit beim Militari eigsperrt und hot nacha nachdeana müassnEschenloheGAP47.5984207, 11.185454
2
nach dem Arbeitsende weiterarbeiten
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°heut miassma nachdeana, damit ois hoamkimmt„vor dem Gewitter“ErgoldingLA48.5763412, 12.1714786
3
den Dienstvertrag bestätigen
Dialektbelege
„kurz vor Lichtmeß kommt der Bauer zum Nachdienen, um sicherzustellen, daß der Dienstbote kommt“HeilbrunnBOG49.046688, 12.565784
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du woißt doch, wos ich sua verdäiSchemmDees u. Sell123Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
swer dar an [an den Ämtern] iht [irgendetwas] furdiͤnt hat/ der sol daz abniͤzzenMühldorfMÜ48.2405007, 12.5250991, 1285Corp.Urk.II,135,20f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
WAs der Mann verdient mit seinem PflugLandr.1616338Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
2
einer Reaktion, Einschätzung wert sein, zu Recht bekommen
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
du verdeanst es nöt anders, recht gschiecht daPassauPA48.567378, 13.431710
Dös hon i vom Vatern it [nicht] vadeant, daß mir da Strohsack vor d’ Tür g’schmiss’n werd!ThomaWerkeVI,340 (Wittiber)Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
sy hetens ä … gloth woll verdient vnd no woll mehrLandshutLA48.545368, 12.145157, um 1650Jb.Schmellerges.2012, 21,115f.Jahrbuch der Johann-Andreas-Schmeller-Gesellschaft, 1981ff.
3
Verdienst, anerkennenswerte Tat, Leistung
Grammatik
Substantiv, †Neutrum
Dialektbelege
Lieber sant Pawel, mir gescheh es durch dein gepett und verdynenTegerns.Hym.80,17f.Gillitzer, Berta: Die Tegernseer Hymnen des Cgm. 858, München 1942.
das will … [ich ] füran umb euch verdienenRegensburgR49.013904, 12.100040, 1483Rgbg u.Ostb.83 (Br.)Regensburg und Ostbayern, hg. von Franz Karg, Kallmünz 1991.
Also suͤllen wir … von den egenanten vier aͤckern davon ze zins verdienen vnd geben suͤllen ain halbs pfunt Muͤnicher pfenning1415Urk.Heiliggeistsp.Mchn348Die Urkunden des Heiliggeistspitals in München. 1250-1500, bearb. von Hubert Vogel, München 1960.
so sol man vns si [Ämter] verdiͤnen als wir si dann lazzen denselben lævtenMühldorfMÜ48.2405007, 12.5250991, 1285Corp.Urk.ebd.,21f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
WElcher Mayr auff einem Guet sitzt/ daß er einem Herrn verdienen mußLandr.1616289Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
Literatur
SchmellerI,514Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,52Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
da hand ... se no nex verdeantOxenbronnGZ48.3751512, 10.2808989, Willi447Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
En deane vier Wucha hab e a schöas Geld vrdeatRies, Schupp-Schied, Bd. I149Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
2
einer Reaktion, einer Einschätzung wert sein, zu Recht bekommen
Was staut so ma G'schenk entgega,/ für oin, der wo's verdeanat haut?TürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, Wintersinna22Schuhwerk, Luitpold: 's Wintersinna. Gedichte in schwäbischer Sprache, Weißenhorn, 1998
BWB III1691f.Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Schmeller I514Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
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°hint eischliaffa mechdn vo lauddan Woidean„scheinheiligem Tun“VilsbiburgVIB48.448482, 12.355795
„woi-deanad … sie drängten sich beim Bauern durch auffallende Dienste ungebührlich in den Vordergrund“SchillingPaargauer Wb.30Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.
*1939 Sattelberg SOB
Wolfram von Eschenbach, der Clingsor und Schaber … haben den frauen woldienen und kurzweil wellen machenAventinIV,161,19-21 (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
SchmellerII,892Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,53Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
wohl deana„Vorgesetzten gegenüber kriechen“, AuchsesheimDON48.6912951, 10.7821058, Neureiterureiter, Hildegard: Mundartwörter aus Auchsesheim und Umgebung (handschriftliche Wortliste), o.J.
BWB III1692Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Schmeller II892Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
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