Bayerns Dialekte Online.
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ea håd an nain Knecht dinkKönigsdorfWOR47.8164083, 11.4804346
den homa ma dingtArrachKÖZ49.190779, 12.993156
i hob a Moad dungaSchwandorfSAD49.3261854, 12.1092708
Natirle ham mir se net sejwa dinga kinna, dazua hamma zwoa Hopfamoasta ghabtPinzlBäuerin154Pinzl, Christoph: Eine Bäuerin wie im Buch. Literarisierte Lebensgeschichte — ein Beispiel aus der Hallertau, München 1995.
Erinnerungen von Maria H., *1903 Haselbuch MAI, †1986 Mainburg; Bäuerin
Vnser herre do er sine werclûte zoͮ sinem werche dincteSpec.Eccl.133,30Speculum Ecclesiae. Eine frühmittelhochdeutsche Predigtsammlung (Cgm.39), hg. von Gert Mellbourn, Lund 1944.
Benediktbeuern TÖL (?), 2.H.12.Jh.
dreschern, xotschneidern, die nit dingt sein vnd vmb das taglon arbaitenIndersdorfDAH48.359493, 11.373580, 1493HuV17 (1939) 211Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
wann man Knecht und Magd ietzt auf Liechtmessen dingen willSelhamerTuba RusticaI,47Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
gegen Bezahlung für die Erledigung einer Aufgabe verpflichten, engagieren
Dialektbelege
es wird da Flurwächta dingtAubingM48.159145, 11.415128
Spilleut … wann sie gedingt vnd bestellt werdenLandr.1616565Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
1c
mit Geld für die Ausführung eines Verbrechens gewinnen
Dialektbelege
°da Mülla hout Iwasraita (Hebersreuther) Hirtn dingt, dan s sa Wai af d Saitn schåffmKirchenthumbachESB49.7497693, 11.7239291
2
†(als Aufgabe, Arbeit) annehmen, übertragen
2a
(an sich) nehmen, übernehmen
Dialektbelege
keinem gesellen ist erlaubt die führung eines gebäudes an sich zu dingen1779Satzgn Landsbg58Satzungen hervorragender Handwerkervereinigungen in Landsberg am Lech aus der Zeit vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, hg. von J[ohann] B[aptist] Krallinger, München 1880.
2b
übertragen, übergeben
Dialektbelege
daz er an in gedingt hab umb lonObb.Landr.134684Oberbayerisches Landrecht Kaiser Ludwigs des Bayern von 1346, hg. von Hans Schlosser u. Ingo Schwab, Köln/Weimar/Wien 2000.
3
†vor Gericht
3a
Gericht halten
Dialektbelege
an der urteile, da got mit uns allen dingetSpec.Eccl.147,7f.Speculum Ecclesiae. Eine frühmittelhochdeutsche Predigtsammlung (Cgm.39), hg. von Gert Mellbourn, Lund 1944.
Benediktbeuern TÖL (?), 2.H.12.Jh.
3b
verhandeln, festsetzen, streiten
Dialektbelege
striten ł dingenBenediktbeuernTÖL47.7060548, 11.4100763, 12.Jh.StSG.I,626,28Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Ist daz der gast … sein recht nicht volfueren mag … daz sei mit geziugen oder mit urtail dingenFrsg.Rechtsb.234Freisinger Rechtsbuch, bearb. von Hans-Kurt Claußen, Weimar 1941.
1328
Es soll auch kein Endvrtheil/ mit gedingten worten … gesetzt werdenLandr.1616173Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
3c
Klage erheben, Berufung einlegen
Dialektbelege
Swer einer urtail dinget1310-1312Stadtr.Mchn (Dirr)255,1Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
APpelliern (das man in den Fürstenthumben Bayrn nennt dingen) ist ein beruefung von dem vndern Richter/ für den ObernLandr.1616176Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
4
verhandeln, vereinbaren, zusichern
4a
verhandeln, unterhandeln, ä.Spr., in heutiger Mda. nur im Komp.
Dialektbelege
Bigondun sie … Mitímo dar do dingonum 900OtfridvWBd. I,fol.59v,2f.Otfrid von Weißenburg: Das ‘Evangelienbuch’ in der Überlieferung der Freisinger Handschrift (Bayerische Staatsbibliothek München, cgm. 14). Edition und Untersuchungen, hg. von Karin Pivernetz, 2 Bde, Göppingen 2000.
Freising um 905. Otfrid von Weißenburg, *um 800, †wohl 867; Mönch im Kloster Weißenburg/Elsaß
von hunger unt von getwange muosen di burgære dingen, des chuniges hulde gewinnenKaiserchr.368,15891-15893Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
Regensburg. (?), 12.Jh.
also das Augspurg und ander vil stet mit in dingen muesten umb ir järlich zinsFüetrerChron.144,1f.Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
diŋaKollmerLaute82Kollmer, Michael: Die bairischen Laute, dargestellt durch Vergleichung der Mundart des Klingelbachtales im Bayerischen Wald mit anderen bairischen Mundarten, Diss.masch. München 1949.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Pacto … gidingoteroTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh.StSG.II,643,34Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
e daz diu gedingte frist vergangen ist1310-1312Stadtr.Mchn (Dirr)287,7Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Dem Maisster wollffen haben mir … göben alß mir dan zuuor mit Jmbe gedingt1626HaidenbucherGeschichtb.54Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
so ting ich im alle seine Recht, dy er durch recht haben solRegensburgR49.013904, 12.100040, 14.Jh.FreybergSlgV,56Freyberg, M[ax] v.: Sammlung historischer Schriften und Urkunden. Geschöpft aus Handschriften, 5 Bde, Stuttgart/Tübingen 1827-36.
5
ausbedingen, fordern
5a
ausbedingen, vorbehalten, ä.Spr., in heutiger Mda. nur in Komp.
Dialektbelege
Es habent auch vnser obgenante Burger … namlich gedingt und genomenMünchenM48.139686, 11.578889, 1354LoriBergr.15Lori, Johann Georg [v.]: Sammlung des baierischen Bergrechts, mit einer Einleitung in die baierische Bergrechtsgeschichte, München 1764.
5b
†fordern, verlangen
Dialektbelege
herr Johans … dinget auf ein freie ganze samblung der christenhaitAventinV,389,11-14 (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
Dingen„einem mit einem gewissen Pakt etwas leihen“WestenriederGloss.105Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
dingen oder borgen in daz jâr umbe daz tiurreBertholdvRI,73,30f.Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.
die Frücht auffm Halm zubeschlagen oder drauff zu leihen/ darumb wenig vnd viel zu dingenLandesord.1599211Churfürstlicher Pfalz Fürstenthumbs in Obern Bayern Landesordnung, Amberg 1599.
7
mieten, pachten
Dialektbelege
dingenPassauPA48.567378, 13.431710
DingenWestenriederGloss.105Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Swer ein haws, ein stadel, ein garten oder swelcherlay aigen dingt1365Stadtr.Mchn (Dirr)355,14f.Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Dingen„ad tempus redimere“SchönslederPrompt.L5rSchönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
Hat vorzeiten ein Vatter seinen Sohn in die Schul gedingtSelhamerTuba RusticaII,12Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
sancte Petre … daz er mac ginerian [heilen] ze imo dingenten manFreisingFS48.402335, 11.741887, um 860SKD103,1f.Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
Etymologie
Ahd. dingôn, dingen, mhd. dingen swv., Abl. von Ding; Kluge-Seebold202Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
Lautungen
diŋα, auch -dęαŋ (LF).— Part.Prät. diŋd, auch diŋk (AIC, DAH, SOG, WOR), -dęαŋd (SOG), ferner duŋα nach den stv.
Literatur
SchmellerI,517f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.104f.Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
WBÖV,83f., 86Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
soz. Stellung, Gruppe, Beziehung; Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit allg.
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Hätsch mi an Kirweih dingat, wear i heut dei MagdKrumbachKRU48.2433959, 10.3634009, Jörg, KRU125Jörg, Theodor: Der Landkreis Krumbach, Bd. 3, Volkskunde, Weißenhorn, 1972, Auflage 1
Weil'r [Holzklotz] gar so g'schwonga g'spronga / hau en i für d' Rauhnacht dongaTürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, Wintersinna53Schuhwerk, Luitpold: 's Wintersinna. Gedichte in schwäbischer Sprache, Weißenhorn, 1998
2
ausbedingen, vereinbaren, vertraglich festsetzen
Sachgruppen
Zustimmung, Ablehnung, Leugnen; Recht - Justiz
Verbreitung
NÖ
Dialektbelege
„Dienstboten hatten sich für die Eltern oft a Holzfuahr dengt“, Ries, Schupp-Schied, Bd. III24f.Schupp- Schied, Gerda: Vo Leit ond Viecher. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben III, Nörlingen, 1988
Etymologie
ahd. dingôn, dingen, mhd. dingen, Ableitung von Ding; Kluge-Seebold202Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
BWB III1731-1733Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Schmeller I517f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
WBF161Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
°laß di net obdinga, bleib in deina Stej!PörnbachPAF48.6160194, 11.4608309
°dea håut ma mein Knecht odungaDietkirchenNM49.2917801, 11.58445
Des ho scho ’n onern Baarn verschmocht (beleidigt) … wenn da oaner ’n onern an Ejhojtn odingt hotKÖZ, VIT, BJV1954,196Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
daß kein Hamermaister dem andern kein Schmidmensch abdingen soll vor OsternMünchenM48.139686, 11.578889, 1464LoriBergr.77Lori, Johann Georg [v.]: Sammlung des baierischen Bergrechts, mit einer Einleitung in die baierische Bergrechtsgeschichte, München 1764.
Es solle auch ain Nachbahr dem anderen unter der Jahrszeit kheinen Ehehalten abdingenBurgweintingR48.9904506, 12.1397936, 1722HartingerOrdnungenII,490Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
2
aus dem Dienstverhältnis ausscheiden, den Dienstvertrag aufkündigen
Damit … die zweÿerleÿ herrschafften selbsten solcher abgedingten ehehalten wegen nicht in widerwillen gerathenRegensburgR49.013904, 12.100040, 1681WüstPolicey142f.Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
3
sich durch Verhandeln einigen, übereinkommen
Grammatik
auch †reflexiv
Dialektbelege
daz der herr oder die frawe mit dem ehalten niht abdingentObb.Landr.134675Oberbayerisches Landrecht Kaiser Ludwigs des Bayern von 1346, hg. von Hans Schlosser u. Ingo Schwab, Köln/Weimar/Wien 2000.
4
†abdringen, abnötigen
Dialektbelege
was … A. … in dem chrieg abgedingt hat, das nicht bezalt ist … das soll zebeiderseit alles ab seinAbensbergKEH48.8167, 11.85, 1383Rechtswb.I,34Deutsches Rechtswörterbuch (Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache), hg. von der Preußischen Akademie der Wissenschaften (Bd 6ff. hg. von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), Weimar 1914ff.
5
beschenken
Dialektbelege
°„der Firmpate hat den Firmling abdunga, ihm ein Geschenk gegeben“ReichenhallREI47.729564, 12.881491
6
als unwichtig abtun
Dialektbelege
°döis khou ma it [nicht] sou oafach odinga„als unwichtig abtun“GarmischGAP47.4938359, 11.103992
Literatur
SchmellerI,518Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,84Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
wann einer einen Wandel [Geldstrafe] abtaidingt mit einem armen MannWasserburgWS48.0615171, 12.220026, 1470BLHVII,253Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
2
sich vergleichen, absprechen
Dialektbelege
Chain hantwerch sol abtaidigen mit dem richter umb der stat gesetzt2.H.14.Jh.Stadtr.Mchn (Dirr)533,19f.Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
3
sich versöhnen, Frieden schließen
Dialektbelege
das si mit den veinten umb dhein [kein] gelt nicht abteydingen sullen1388KnappRgbg.Gerichtsverf.121Knapp, Hermann: Alt-Regensburgs Gerichtsverfassung, Strafverfahren und Strafrecht bis zur Carolina. Nach urkundlichen Quellen dargestellt, Berlin 1914.
4
sich auf eine Vereinbarung einlassen
Dialektbelege
sich nit abthädigen lassen, auf ain ander mal herwider zekhomenMünchenM48.139686, 11.578889, 1488Stadtarch. MchnZim. 52, fol.62r (Eidb.)Stadtarchiv München
Literatur
SchmellerI,585Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIV,1342f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
°i muaß ma an Schweiza oodingaWildenrothFFB48.126925, 11.161826
andingen„einstellen“LentnerBavaria Almen276Lentner, Joseph Friedrich: Bavaria. Land und Leute im 19. Jahrhundert. Oberbayern: Von Almen, Schützen, Wirtshäusern, Märkten etc.etc., hg. von Paul Ernst Rattelmüller, München 1987.
Ein Metzgergeselle darf nur auf 2 Jahr angedingt werdenFreisingFS48.402335, 11.741887, 1588ZilsHandwerk93Zils, W[ilhelm]: Bayerisches Handwerk in seinen alten Zunftordnungen, München o.J.
1b
†in Dienst geben, an einen Dienstherrn vermitteln
Dialektbelege
andingen„an jemand verdingen“SchmellerI,517Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
so di messer etwaz verdinen mit tragen … daz sullent si tailen mit einander und kainem andingen1460Runtingerb.III,240Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
Michaeln Furttner Kistlern … ist die Neue Kanzl zemachen angedingtNiederaschauRO47.776530, 12.316872, 1688JahnHandwerkskunst396Jahn, Maud: Handwerkskunst in der ehemaligen Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
3
bestellen
3a
†(im Wirtshaus) bestellen
Dialektbelege
Mit dem Göid … ding ö am Martinö … bei unsan Wirth a Freibier und a Freiwurscht oSchlichtDorftheater64Schlicht, Josef: Dorftheaterspiele in der Volkssprache von Ober- und Niederbayern, Steinach b.Straubing 1894.
Hochzeit andingen °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt: s Håuzadodinga„mit kleinem Mahl für Brautpaar, Hochzeitslader und Musikanten“St.EnglmarBOG49.002070, 12.823647 „Am Sonntag drauf wird die Hochzeit angedingt und dem Wirthe gesagt, wie viel Hochzeitsgäste kommen und das Mahlgeld … bestimmt“DAH, FFB, OA35 (1875/1876) 207Oberbayerisches Archiv, 1839ff. daß etliche … angedingte Hochzeiten bey den Würthen und Gastgeben allhier gehaltenWeißenburgWUG49.0305748, 10.9718974, 1739VoltzChron.WUG245Voltz, Georg: Chronik der Stadt Weissenburg im Nordgau und des Klosters Wülzburg, Weißenburg 1835.
auch (die Kosten dafür) mit dem Wirt vereinbaren
Dialektbelege
s wird 1-2 Mark übers andingt Mohlgeld [Kosten pro Person] drübergweist (geschenkt)HofhegnenbergFFB48.218046, 11.018060
4
†(das Hochzeitsmahl) selbst bezahlen
Dialektbelege
„Beim angedingten Mahle zahlt jeder Hochzeitsgast für sich das Mahlgeld an den Wirth“Oberpfalz, BavariaII,278Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
Man sol auch den zewck aynsten andingen und im sibenstund zuͦsprechen1365Stadtr.Mchn (Dirr)390,7f.Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
5b
vor Gericht laden
Dialektbelege
der fürst kam vor seinen räten angedingt ins rechtArnpeckChron.557,34f.Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
5c
(Rechtsansprüche) vorbehalten, anmelden
Dialektbelege
Weitter sagt bemelter Leonhart Kastell alls anwalt der huebmair in angedingten rechtenKöschingIN48.810639, 11.500077, 1527GrimmWeisth.III,633Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
die stewrer sullen … die andingen und bringen, alz si höchst mügenvor 1377Stadtr.Mchn (Dirr)600,24-26Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Literatur
SchmellerI,517f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.104Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Iatz muasch dr abbr nocht dein Hoagsatanzuch bal andenga!BelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul12Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
Phraseologie
nach disem wird die Hochzeit beim Wirt andinget"die Bewirtung für eine Hochzeit beim Wirt in Auftrag geben, GroßaitingenSMÜ48.2281905, 10.7814824, Birlinger Wb.482Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
2b
engagieren
Sachgruppen
Musizieren; Instrumente
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
„Bei ihm [dem Leiter der Tanzkapelle] wurde d Musik adengt“, Ries, Schupp-Schied, Bd. II201Schupp-Schied, Gerda: Ausm Krätzatuach. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben II, Nördlingen, 1983
3
seine Dienste (mit einer gewissen Aufdringlichkeit) antragen, anbieten
BWB I1733f.Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Schmeller I517f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
å̄dinga„auch ausdingen, Sinn: etwas b. Handwerker bestellen; Knecht/Magd f. ein Dienstverhältnis gewinnen“, Neustadt a.d.AischNEA49.579544, 10.613944 ↗
4
etwas bei einem Handwerker bestellen
Sachgruppen
Handel, Finanz
Dialektbelege
beim Schmied a Hacka ōdingaHohentrüdingenWUG48.999701, 10.701688 ↗
der genannt Barth ainen Rath … zu Recht angedaigt hat1466BergmannMchn57 (Urk.b.)Bergmann, Michael v.: Beurkundete Geschichte der Churfürstlichen Haupt- und Residenzstadt München von ihrem Entstehen, bis nach dem Tode Kaiser Ludwigs des Vierten, München 1783.
2
rechtsgemäß beanspruchen, um etwas vor Gericht klagen
Dialektbelege
noch alle di habe … umb di 100 lb nimmermere ansprechen, anteidingen noch anvirtigen schuͤln noch muͤgen1367Rgbg.Urkb.II,315Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
aufdingaDingen eines neuen Dienstboten IngolstadtIngolstadtIN48.7630165, 11.4250395
Wurden … die Nothwendige Bauleuth auffgedinget vnd zu dem vorhabenden Werck angestehletHueberGranat-apfel224Hueber, Fortunat: Zeitiger Granat-apfel, München 1671. Mirakelbuch des bayrisch-böhmischen Wallfahrtsortes Neukirchen bei Heilig Blut. Photomechanischer Nachdruck, mit Nachwort und Registern, hg. von Guillaume van Gemert, Amsterdam/Maarssen 1983.
oin als Löiaboum afdingaWaldsassenTIR50.0053222, 12.3041123
„Von nun an soll kein Lehrjunge aufgedingt werden, der nicht seinen Schul-Entlassungs-Schein von der Königl. Schulinspection beibringt“Rgbg.Intelligenzbl.1 (1811) 455Regensburger Intelligenzblatt, Regensburg 1810-1814.
da sie bey rödlichen maistern aufgedingt, doch under der lehrzeit zur hauß- oder pauernarbeit gebrauchtMünchenM48.139686, 11.578889, 1668BJV1958,118Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Dingt ainer ainen fuͦrman wein auf umb lonObb.Landr.1346149Oberbayerisches Landrecht Kaiser Ludwigs des Bayern von 1346, hg. von Hans Schlosser u. Ingo Schwab, Köln/Weimar/Wien 2000.
DIngt einer einem Fuhrman Wein auff vmb LohnLandr.1616331Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
4
†bestellen, reservieren
Dialektbelege
wan ich aufgedingen Grebnus [d.i. Familiengrab] bey in auserwelt hanFürstenfeldbruckFFB48.1813797, 11.2382125, 1369MBIX,204Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
Literatur
SchmellerI,517Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,85Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit allg.; Schule, Unterricht, Lesen, Schreiben, Rechnen
Verbreitung
HindelangSF47.506114, 10.372303
Dialektbelege
aufdingenHindelangSF47.506114, 10.372303, Willi249Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Volkskunde
Bei den Nagelschmieden geschah dies an Maria Opferung (21. November).
BWB III1734f.Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Schmeller I517Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
°i hob mir d’Milli ausbedungaSalzwegPA48.6150777, 13.4813577
Literatur
SchmellerI,517Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
ạs-diŋa„vereinbaren“KollmerII,44Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Dy sol er mir wezalen aͤuf liechtmezz und nur gut R., han ich âuztingt1400Runtingerb.II,153Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
°der hod si oi Dog a Maß Muich ausdungaGeisenfeldPAF48.683755, 11.609298
Host d’ dir nachha aa ois’s richti ausdunga, Hammaschuasta?GrafWerkeXI,2,22 (Kalendergesch.)Graf, Oskar Maria: Werkausgabe, 16 Bde, München 1994.
*1894 Berg STA, †1967 New York; Schriftsteller
die sie zu verfridung jrer außgedingten Gründt gebrauchenLandr.1616750Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
2c
sich als (zusätzliche Sachleistung zum) Dienstbotenlohn ausbedingen
°a Deanschtboot hot si auf Liachtmeß a Poor Schuah oder a Gwand ausdingtWeilheimWM47.839932, 11.140986
do hots fir (d’) Dirn, grod wej firn Kne’t a hergrichts Tou(ch) (Leinwand) gebn, an a(u)sdingtsKÖZ, VIT, BJV1954,197Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
zwoa paar Stiefln und 6 Ell’n saubere Leinwa’d hat er si’ ah no’ ausdungaSchubaurVermächtniß92Schubaur, Sohnland: Mein Vermächtniß an Bayern, Leipzig 1831.
°der hod ma mein Knecht ausdingtVilzingCHA49.1770286, 12.6770617
Literatur
SchmellerI,517Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,85Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
„von dem leben, was man sich ausdengt hat“, BelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul15Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
BWB III1735Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Schmeller I517Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
ausdingen„auch andingen, Sinn: etwas b. Handwerker bestellen; Knecht/Magd f. ein Dienstverhältnis gewinnen“, Neustadt a.d.AischNEA49.579544, 10.613944 ↗
die Parsperger … haben … die Armen … benöthiget, daß sie sich … um Geld haben austhaidingen müssen1491BLHX,388Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
Literatur
WBÖIV,1343Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
wenn ein Herr Siz und Pawdingen willRottenbuchSOG47.7330172, 10.9654353, 1435LoriLechrain138[Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
vor einem grundherrschaftlichen Gericht verhandeln
Dialektbelege
Er sol auch alliu jar … putedingen mit den selben herren nach gewonheit anderr mullerEichstättEIH48.892345, 11.189599, 1353MBL,414Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
Literatur
WestenriederGloss.71Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
„daß die bedungene Scharwerk nebst anderen gleich- oder mehr privilegirten Abgaben nicht bestehen möge“Landr.1756176Codex Maximilianeus Bavaricus, Civilis. Oder Neu Verbessert- und Ergänzt-Chur-Bayerisches Land-Recht, München 1756.
Es soll auch kain endturtl [Endurteil] mit bedingten worten … gesetzt werdenPassauPA48.567378, 13.431710, 1536WüstPolicey307Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
Zwischen obersagtem Liebherr und Daisenbergerin … sind nachfolgende Heyraths Pacta ausgeredt, bedungen und beschlossen worden1792SchelleBauernleben119Schelle, Heinz: Chronik eines Bauernlebens vor zweihundert Jahren, Rosenheim o.J.
Tagebücher der Familie Daisenberger, Oberau GAP, 2.H.18.Jh.
Hette … ein Bestandtman [Pächter] jhme … bedingt vnd vorbehalten/ daß er in keinen weg … außzeziehen schuldigLandr.1616279Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
„gegen einen gewissen bedingten Lohn in Dienste zu bringen“WestenriederGloss.105Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
„die heyrat zwischen der Neuen Wirtin und dem Kammerer von drei Männern auf jeder Seite beteidingt … wurde“WunsiedelWUN50.0373241, 12.0027278, 1513SingerHochzeit12Singer, Friedrich Wilhelm: Hochzeit im Sechsämterland, Arzberg/Hohenberg 1988.
betheidigten in mit gueten worten, das er die pös gesellschaft alle urlaubtAventinV,214,6f. (Var.) (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
daß solche [Verbrecher] nit obenhin … durch iemand anders betheidiget1658WüstPolicey755 (Landsordnung Oberpfalz)Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
Literatur
SchmellerI,585Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.577Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Decurio InthingonFreisingFS48.402335, 11.741887, 9.Jh.StSG.IV,328,12Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
daß sie keinen … so … ohne einwilligung der herrschafft auß dem dienst tritt, anderer herrschafft zubringen … oder eindingenRegensburgR49.013904, 12.100040, 1654-1656WüstPolicey387Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
°do hob i mir no a Paar Schua und an Schurz eidungaGundelsheimDON48.909960, 10.843580
4
†auferlegen, zur Pflicht machen
Dialektbelege
’s Konsistorö, muas auf dö Arma mehr schaugn als auf dö Reicha! dös is iahm eidunga!SchlichtDorftheater82Schlicht, Josef: Dorftheaterspiele in der Volkssprache von Ober- und Niederbayern, Steinach b.Straubing 1894.
daß ein jeder Benefiziat … die Vesper solle singen helfen, so ist es ihnen den Herrn Carmelitern … zu thun nicht eingedingtRegensburgR49.013904, 12.100040, 1622VHN13 (1868) 141Verhandlungen des Historischen Vereins für Niederbayern, 1846ff.
daz Ir … solch uälle von den die es vberfüren, vns eindingetLandshutLA48.545368, 12.145157, 1426MBV,499Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
Auf dis dingt der procurator den armen das recht einStraubingSR48.877718, 12.579576, 16.Jh.RosenthalStadtrechtsgesch.336Rosenthal, Eduard: Beiträge zur deutschen Stadtrechtsgeschichte. Zur Rechtsgeschichte der Städte Landshut und Straubing nebst Mitteilungen aus ungedruckten Stadtbüchern, Würzburg 1883.
7
†in Obhut, Kost geben
Dialektbelege
ds Kündt … durch den becl. Kündts-Vattern … der weithern erziehungs willen anderwerths eingedungen werdteStA MchnHofmark Amerang Pr.18 (6.9.1753)Staatsarchiv München
Literatur
SchmellerI,93, 518Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.122Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
„s Eidingte (das Ausbedungene) ... für eine Magd z.B. ein doppelter Bettüberzug, ein Paar Wolldecken“, Ries, Schupp-Schied, Bd. I23Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Sj ettlich mal vbel Tractiert, sej schon Zum dritten mal eindadigt worden1598Stadtarch. RosenhmB/C PRO 140, 29Stadtarchiv Rosenheim
Literatur
SchmellerI,585Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
dem Pflastermaister … für Stain samtt Furlon und Taglon fürgedingt ist … ii Pfund vi Schilling Pfennig1485DornerHerzogin Hedwig67Dorner, Johann: Herzogin Hedwig und ihr Hofstaat. Das Alltagsleben auf der Burg Burghausen nach Originalquellen des 15. Jahrhunderts, Burghausen 2002.
sich an jmdn in einer gerichtlichen Entscheidung wenden, jmdn als Richter anrufen
Dialektbelege
Appello gidingoTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh.StSG.I,750,55Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
daz si gedingen umbe ir arbeite daz ewige lon zenphahenneSpec.Eccl.136,24f.Speculum Ecclesiae. Eine frühmittelhochdeutsche Predigtsammlung (Cgm.39), hg. von Gert Mellbourn, Lund 1944.
Benediktbeuern TÖL (?), 2.H.12.Jh.
mag ain yetzlich man, pfaff oder lay … an dieselben notel [Aufzeichnung] wol gedingenStraubingSR48.877718, 12.579576, 1322LerchenfeldFreibr.11Die altbaierischen landständischen Freibriefe mit den Landesfreiheitserklärungen, hrsg. durch Gustav v. Lerchenfeld, München 1853.
Placui gidingotaTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 10./11.Jh.StSG.I,684,25Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
der gibt auch mir den sælben zins/ oder swi man gedingetMünchenM48.139686, 11.578889, 1296Corp.Urk.III,555,25f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Pacisci gidingonTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh.StSG.II,669,64Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
4
günstige Bedingungen bekommen
Dialektbelege
sô mäht er ze hove wol gedingenKaiserchr.299,11947Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
di in dih gloubant iouh in dih gidingant11.Jh.SKD182,2 (Otlohs Gebet)Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
Literatur
WBÖV,86Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
soz. Stellung, Gruppe, Beziehung; Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit allg.
Verbreitung
HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984
Dialektbelege
„ein Dienstbote, der auf einen Platz nā̃deŋǝd hatte ... erhielt 5 Mark“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß269Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
„Da mir … von dem … Stadt-Magistrat die Erlaubniß Dienstboten hindingen zu dürfen, ertheilt worden ist“Regensburger Wochenbl.23 (1833) 329Regensburger Wochenblatt, 1815-1945.
die Ehehalten in andere Dienst/ one vorwissen der vorigen Herrschafft … hindingenLandr.1616660Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
2
†sich mit einer Klage, Berufung an ein Gericht wenden
Dialektbelege
wär aber yemant da dingen wolt der sol nyndert anderswo hinn dingen dann gen Aspach14.Jh.MHStAKloster Asbach Amtsbücher u. Akten 1,fol.65vHauptstaatsarchiv München
Literatur
SchmellerI,517, 1118Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,86Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Wer trölich außtrit/ oder jemand beuehet [befehdet] oder notthedigtLandsfreyhait 1553,fol.vvERclärung der Landsfreyhait in Obern vnnd Nidern Bayrn widerumb vernewert, o.O. 1553.
Literatur
SchmellerI,585f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIV,1346Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
daz daz getædinget/ vnd geendet werde mit dem rechteRegensburgR49.013904, 12.100040, 1288Corp.Urk.II,355,30f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
was sich händel im gericht Aschau begeben hat, haben die von Freiberg und ir vorfodern … ye und ye getädingt1477BreitVerbrechen u.Strafe36Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
unsere landsaessen … die ihnen strafbare frevel … nit thaidigen1658WüstPolicey741 (Landsordnung Oberpfalz)Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
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verhandeln, beraten
Dialektbelege
in sachen dy geistlichen und pürgerschafft belangend … etlich tag … getedingtRegensburgR49.013904, 12.100040, 1522Chron.dt.St.XV,47,5f.Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
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streiten, Meinungsverschiedenheiten austragen
Dialektbelege
Ich hab mit in geredt und getaͤdingt mit mund zu múndHartliebDial.322,23f.Johann Hartliebs Übersetzung des Dialogus Miraculorum von Caesarius von Heisterbach, hg. von Karl Drescher, Berlin 1929.
*vor 1410, †1468 München; Arzt in Ingolstadt und München
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beschließen, bestimmen
Dialektbelege
man würd die sach teidingen, das es zu kainer schlacht kummen soltAventinIV,528,22f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
die nechsten zwai jar ze taidingen mit allen den fremden juden, die jetzů hie sint1354Rgbg.Urkb.II,45Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
auch einwilligen
Dialektbelege
Wird er aber Dinckh flüchtig [sich dem Gericht entziehend] … und tädingt er Nicht in den dreien tagenNeuburgND48.729111, 11.185670, 1332OA45 (1888/1889) 250Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
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vermitteln, schlichten
Dialektbelege
daz wir also getaidingt haben/ zwischen der fursten/ hertzog Ludwigen/ vnd hertzog OttenRegensburgR49.013904, 12.100040, 1291Corp.Urk.II,604,7f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Hertzog Albrecht … tädingt zwischen Hertzog Jörgen und der von UlmFüetrerChron.220,1-3Füetrer, Ulrich: Bayerische Chronik, hg. von Reinhold Spiller, München 1909.
Vnd ist … im daz obengenant guͤt mit allem zwͤgehoͤrn … getaydingt vnd gesprochenVilsbiburgVIB48.448482, 12.355795, 1386Urk.St.Veit133Die Urkunden des Klosters St. Veit. 1121-1450, bearb. von Hellmut Hör, München 1960.
St. Veit MÜ
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wohl büßen, eine Strafe erleiden
Dialektbelege
Andre Sighart … hat tadingt darumb (daß) er … dem Jorg Daxen ein tod swein fur sein stuebn venster … hat zogenHolzhausenWOR47.880441, 11.350574, 1511BJV1956,128Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
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jmdn zu etwas bewegen, bringen
Dialektbelege
herzog Wilhalm … wolt sich nit mer in den krieg tädigen lassenArnpeckChron.617,25-27Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
Etymologie
Ahd. -tagadingôn, mhd. tagedingen, tege-, tei-, Abl. von Teiding; Kluge-Seebold957 (verteidigen)Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
Literatur
SchmellerI,585Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.577Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
uberthedingten in mit gueten worten, das er … ân wer und harnasch für den künig … kämAventinV,214,6-9 (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
zu untertaidingen, und zu versuchen, ob Wir mit samt den … Bischöffen … noch etwas Gutes … erlangen mögen1460BLHV,42Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
Literatur
SchmellerI,586Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIV,1346Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
°i stäi bei deam Bauan aus und vading mi beim StäffibauanDietfurtRID49.036005, 11.582364
de se auf an Bauernhof ois Knecht oder Dirn vodunga hamPinzlBäuerin140Pinzl, Christoph: Eine Bäuerin wie im Buch. Literarisierte Lebensgeschichte — ein Beispiel aus der Hallertau, München 1995.
Erinnerungen von Maria H., *1903 Haselbuch MAI, †1986 Mainburg; Bäuerin
D· Ursch hàt si’ zu’n Maərbauə’n və‘dingtSchmellerI,517Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
daß den verdingten Ehehalten … am Werchtag zu spilen oder zu kuglen/ keineswegs weiter gestatt werdeLandr.1616697Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
alls ich In verdingt hab vmb wein 1 fl 30 k.1590GassnerRgbg.Vkde39Gaßner, Heinz: Kleine Regensburger Volkskunde. Brauch und Glaube im alten Regensburg, neu hg. von Emmi Böck, Regensburg 1996.
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sich verpflichten, sich rechtlich binden
Grammatik
†reflexiv
Dialektbelege
Da Baua is … Ollweil ’m Land vodingtSchuegrafWäldler9Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.
daz der charrenman [Fuhrmann] ein ander strazz vert, dann im der chaufman verdingt zefuͤrn1299Rgbg.Urkb.I,98Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
bei dem … Orgelmacher zu Lauf in die Klosterkirchen ein neues Orgelwerk pro 250 fl. anzufrimbden [bestellen] und zu verdingenAmbergAM49.445718, 11.852457, 1710VHO64 (1912) 105Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
Proclamauerit … uirdingitTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 10./11.Jh.StSG.II,115,69Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
das derselb khauffer … solch vich … wider an den stal verding1542WüstPolicey413Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
NAch dem sich etliche Pfarrer in jhren Pfarrhöfen zu schencken/ auch verdingte Mahl zu halten … vnderstehnLandr.1616537Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
Literatur
SchmellerI,517Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.616Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
als er ez nach sines Rates rat vertaidinget hatMühldorfMÜ48.2405007, 12.5250991, 1291Corp.Urk.II,660,35f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
es soll … über unser Grundt und Poden niemand sigiln … noch anderstwo vertättigt werdenOsterhofenVOF48.701699, 13.012130, 1440HartingerOrdnungenI,355Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
solche freflung vor ihnen gebuerlich vertheidigen lassen1658WüstPolicey739 (Landsordnung Oberpfalz)Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
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†schlichtend beilegen
Dialektbelege
daz der Chriech … ist von Herm Hainrich … vnd vlrich dem Tannær … vertaidingtEdlhausenPAR49.06131495895782, 11.90301142847704, 1299Corp.Urk.IV,606,5-9Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
daz si sich mit vns also vertaidinget habentMühldorfMÜ48.2405007, 12.5250991, 1285Corp.Urk.II,135,1f.Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
wo er sich anders mit vns/ vnd deß erschlagnen Freunden/ nit verthädigt/ oder verträgtLandr.1616436Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
4
†richterlich verurteilen, mit einer best. Strafe belegen
Dialektbelege
Peter Puhler beclagt Jorgen tatnhauser vmb 24 glden ist bekhenntlich vnd … parzbezalen vertedigt1559Stadtarch. RosenhmAbt. B/C PRO 136, 61Stadtarchiv Rosenheim
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als Verteidiger vor Gericht vertreten
Dialektbelege
sa Vatrötta hådn guad vataitigtMittichGRI48.440634, 13.396183
Sie brauchen mi net z’verteidingenThomaWerkeIII,255Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
daß … der arme Gefangne … durch einen bestellten Redner … verthädigt wordenLandr.1616820f.Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
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gegen Angriffe schützen
Dialektbelege
do hots an Nodernkini … drent daba, den hammant d’onern voteidigtKÖZ, VIT, BJV1953,36Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
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gegen Vorwürfe verteidigen, für jmdn od. etwas eintreten
Dialektbelege
verteidingaPassauPA48.567378, 13.431710
wo i doch meine Ehre vateidign hob miassnTochtermannOiß wos Recht is172Tochtermann, Erwin: Oiß wos Recht is! 63 heitere Geschichten aus dem weißblauen Amtsgericht, München 1982.
*1930 München
Literatur
SchmellerI,585f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.627Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
WBÖIV,1344-1346Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
°der Knecht hat si a loderne Joppm zuadingtArzbachTÖL47.710102, 11.555499
D· Ursch … hát iər ə~ Pàr Schuəh und ə~ hár-w-ə~s Heməd zuə‘dingtSchmellerI,517Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Herr Ulrich Brobst ze Pollingen … hat begert Hansen von Vilnpachs zu Furleger [Anwalt, Fürsprecher], der im erlaubt ist, und zudingtMünchenM48.139686, 11.578889, 1433MBX,160Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
auch sich (als Zeuge, Rechtsbeistand) melden
Grammatik
reflexiv
auch
Dialektbelege
Also ist chomen Barbara Schaͤczin von Perckhofen v. hatt sich zuͦgedingt, als recht istIndersdorfDAH48.359493, 11.373580, 1455OA24 (1863) 344Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
Literatur
SchmellerI,517f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖV,86Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.