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-dort

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Pragmatik: 
nur im Komp.
verfasst von: E.F.

dort, -en, dört

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 18f.
Wortart: Adverb
Bedeutungen
1
lokal, dort, an jenem Ort
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
wos sans für a Vögl, di doscht hockn? Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
dot fåh hi! Aicha PA48.671978, 13.289834
durtn steht er Eschenbach ESB49.530031, 11.490638
Z’erscht gehnga s’ … in d’ Kircha und bet’n durt a paar Vaterunsa Landshut LA48.545368, 12.145157, Bronner Bayer.Land 220 Bronner, F[ranz] J[osef]: Bayerisch’ Land und Volk (diesseits des Rheins) in Wort und Bild, 2 Bde, München 1898.

*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
Vo’ duischt gehts aufi na’ Mayer Bertlsgad’n 32 Mayer, Albert: „Mei’ Bertlsgad’n“. Gedichte in Berchtesgad’ner Mundart, München 1908.

*1874 Oberammergau GAP, †1954 Füssen; Postinspektor
sand Nycla dort Osten vzzerhalbe der pvrch mawer Regensburg R49.013904, 12.100040, 1299 Corp.Urk. IV,503,23 Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
dat hat man Jm dz Crönnlein … zue gedragen 1609 Haidenbucher Geschichtb. 12 Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.

*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
In Fügungen mit anderen Ortsadv.:
dort darüben dort oben u.ä. Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
douäam – duatäam „herüben – drüben“ Poppberg SUL49.4106214, 11.5916583
nα hęαmα dǫαtrin ạ̄v nach Hinderling Zinzenzell 248,56 Hinderling, Robert: Zinzenzell, Kr. Bogen, in: Phonai. Monographien 19, Tübingen 1987, 146-365.

*1935 Winterthur/Schweiz, †2011 Bayreuth; Prof. für Germanistik

Phras.:
°duicht und do „da und dort“ Piding BGD47.769882, 12.911898
2
temporal, damals, zu jenem Zeitpunkt
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
dortn wia ma beinanda gwen san Neustadt KEH48.802075, 11.762287
Kenna tu is nit, s Dirndl … dös is a doscht nu kloan gwen Angerer Göll 53 Angerer, Hanns: Im Schatten des Hohen Göll, München [1956].

*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter
des man im schuldig belaib an einem vass weins durt von dem besess [Belagerung] von Stauff her Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, 1392 Freyberg Slg II,155 Freyberg, M[ax] v.: Sammlung historischer Schriften und Urkunden. Geschöpft aus Handschriften, 5 Bde, Stuttgart/Tübingen 1827-36.
vor 400. Jahren … weil sie schon dorten so grob mit Christo … umbgangen Selhamer Tuba Rustica I,158 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
Auch in der Fügung:
dort einmal Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
dortamoi is gwen Aicha PA48.671978, 13.289834
dortamal Singer Arzbg.Wb. 53 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Ahd. darot, dorot, mhd. dort, germ. Bildung zur Wz. von da1; Kluge-Seebold 212 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
dǫαd u.ä., auch -tn u.ä. Oberbayern (dazu DGF, KEH; NEW, R; , N), ferner dǫt u.ä. Niederbayern (dazu LF, SOG, WOR; , SC, WUG), don, dǫn (AIB, MB, TÖL, WOR; NEW, NM, PAR), dotn u.ä. (PA; SC), dout (NEN), doudn (HEB), doʃ̌t u.ä. (BGD, RO, TS), doišd, -ui- (BGD), duixd (LF), dann duαt u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu HEB, LAU, N), -tn (IN; GRA; BUL, CHA, ESB, NAB), -tnα (NAB; LAU), duαtα (NAB, NEW), vgl. Lg. § 5g5 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , mit Uml., dert (GAP, LL), det (LL, SOG), vgl. 2DWB VI,1286 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff. .
  • Schmeller I,544 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,195f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.R.R.

Dort

Wörterbuch:
Bedeutung
Pfln.
Durt

dört, dort, dörten, det

Wörterbuch:
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Wortart: Adverb
Bedeutungen
1
lokal
1a
dort, an jenem Ort, häufig in Fügungen mit anderen Lokaladverbien
Adverbien u. ä.Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Kaisheim DON48.7678768, 10.7981234, Allgäu vielfach, Mittelschwaben vielfach
Dett dailt se dr Weag Allgäu, Schelbert 13 Schelbert, Joseph: Die Sprache der Allgäuer, in: Schelbert Joseph, Das Landvolk der Allgäus in seinem Thun und Treiben, S. 6 - 14, Kempten, 1873
Nochatr simm b' Fruind und d' Nochbüüre und all, wo bi dr Liich miggkolfe händ, dött hii Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 16 Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
So hock i still am Ufer det Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 162 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
dau det Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 197 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
da dedda Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Epplen 112 Epplen, Hermann: Obergünzburger Mundartbuch, Obergünzburg, 1972, Auflage 1
ded drôusdǝ Ottmarshausen A48.3988114, 10.8040777, SBS 9.2 K 351 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger und Edith Funk. Band 9.2: Formengeographie II, Heidelberg, 2003
det-di̜nn Westallgäu, Gruber 27 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
Der broglet bis dettnaus „Der protzt bis zum gehtnichtmehr“, Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Jall Jall, Artur: Allgäuer Wörterbüchle von A - Z, Altusried, 1996, Auflage 1
1b
daran, an etwas, an jemandem
Adverbien u. ä.Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
Hausch alǝwei dẽĩnǝ Pflautǝ det! deine Finger, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 29 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
all's, was am Christbaum dedda war, / haut ma mea en d' Schachtla packt Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 140 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
Was doch it all's an so a'm Wage deta ischt Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Schneider, L. 126 Schneider, Ludwig: Dr Hülzeäxar, in: Rund um den Falkenstein Nr.8, S. 126-127, Pfronten, 1981
2
temporal, damals, zu einem bestimmten (späteren) Zeitpunkt, auch in Fügungen mit anderen Temporaladverbien
Adverbien u. ä.Zeit
Schwaben vereinzelt
dett nach'm letschta Kriag Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. I 31 Thoma, Karl Borromäus: Kerbla ond Greza. Mundartverse aus dem Mittelschwäbischen, Burgau, 1986, Auflage 2
„Bis dött naa wirft ma scho lang mit eusere Boiner nauch de Bira (ferne Zukunft)“, Krumbach KRU48.2433959, 10.3634009, Jörg, KRU 125 Jörg, Theodor: Der Landkreis Krumbach, Bd. 3, Volkskunde, Weißenhorn, 1972, Auflage 1
Weil d' Leit, dia warat det scha profitle und kalt Münsterhausen KRU48.3163285, 10.4493891, Bachmann, Zeit 80 Bachmann, Bärbel: Wia d' Zeit verrinnt. Gedichte und Geschichten., Münsterhausen, 1994
„Ich verkünde euch eine große Freude, so hat d'r Engel detamal gsait, Münsterhausen KRU48.3163285, 10.4493891, Bachmann, Zeit 86 Bachmann, Bärbel: Wia d' Zeit verrinnt. Gedichte und Geschichten., Münsterhausen, 1994
ahd. darot, mhd. dorot, mhd. dort, germ. Bildung zur Wurzel von da; Kluge-Seebold 212Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
  • Schwäb.Wb. II 284 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB IV 18f. Beirat für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, Berlin/Boston, 2020ff.
  • Schmeller I 544 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

dort

Wörterbuch:
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Wortart: Adverb
Bedeutungen
1
dort
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)Richtung
doo flieng dir a die gebroatna Gens nit neis Maul „wenn jemand denkt, wo anders gehts ihm besser“ [Redensart], Rüdenhausen KT49.764890, 10.341270 ↗
der stäit durt wöi die Kouh vorm Stodltor „wenn einer recht dumm schaut und nicht begreift was man ihm sagt“, Thalheim LAU49.459224, 11.541721 ↗
Dort hab ich auch noch ein Ackerzipfelä „z.B.“, Scheuerfeld CO50.254310, 10.928538 ↗ Triebsdorf CO50.225241, 10.970378 ↗
's leit dūat wie a Brāt „(=Brett)“, Neustadt a.d.Saale NES50.323034, 10.202811 ↗ Salz NES50.308097, 10.211853 ↗
Krawällt bis dattn aus [schlecht lesbar], Neunkirchen a.B. FO49.611575, 11.130882 ↗
ah hockt dort wie a Filzlaus „wenn jemand sich nicht sehr bewegt“ [Redensart], Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗
dat erm - do erm „da üben - dort üben“, Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
der hockt dort wej a Fruusch „der hat seine Beine im Sitzen weit auseinander gestellt“, Bergen WUG49.073800, 11.113855 ↗
der it empfindli bis dort naus Mainstockheim KT49.771527, 10.147974 ↗ Repperndorf KT49.750336, 10.121243 ↗
der liggd dat wie a prellter Hidsch „die Buben prellten mittels eines Holzes und einer Rolle die Frösche, wer den Frosch am weitesten prellte war Sieger“, Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
der liggt durt wöi a pröhlta Fruusch „erschöpft und bewegungslos herumliegen“ [Redensart], Ittelshofen LAU49.435124, 11.394863 ↗
doͣrt, wou da Waach a Gre=öuz mechd Aub 49.546675, 10.041994 ↗
dort hats Troid zamgwirbelt Grafenreuth WUN50.056124, 12.118416 ↗ Röthenbach WUN50.057718, 12.164881 ↗
dort hats as Troid zammtrad Grafenreuth WUN50.056124, 12.118416 ↗ Röthenbach WUN50.057718, 12.164881 ↗
dort ist die Katz verreckt „da ist nichts los“ [Redensart], Kehlbach KC50.445795, 11.315968 ↗ Windheim KC50.427057, 11.336836 ↗
dort wächst saures Gras Rüssenbach FO49.769884, 11.161852 ↗
dot du sich die Wech kreizn Kleinsendelbach FO49.594065, 11.157432 ↗
früha sen dot die Drudn rumgfloffn Regelsbach RH49.367883, 10.949563 ↗
licht doat wia brellter Frosch / Kröt „liegt ausgestreckt am Boden“, Schlaifhausen FO49.707453, 11.152306 ↗
liecht lahnarts dort Großlangheim KT49.755795, 10.237907 ↗
s Getred liegt dort wie hingeschmissen Großenbrach KG50.246627, 10.069473 ↗
s Getred liegt dort wie hingeworfen Großenbrach KG50.246627, 10.069473 ↗
2
dort, an dieser Stelle
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)Lage
Die is mit ihrm Mund vorne dort gwese Schopfloch AN49.120437, 10.305409 ↗
dort hol'n - wu nix zä hol'n iss Königsberg HAS50.080869, 10.566448 ↗
dort ist die Saat ausgewintert Grafenreuth WUN50.056124, 12.118416 ↗ Röthenbach WUN50.057718, 12.164881 ↗
3
dort (in Redensart)
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
die stieht dat wie a Seechbuug „abgemagerte Kuh“ [Redensart], Hetzles FO49.636067, 11.130310 ↗
dä stett dot wi a Sechbuock [Redensart], Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗
4
an diesem Ort, vorhanden
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
ne dort [Redensart], Schney LIF50.162391, 11.072392 ↗
5
daran
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Mouscht du dei Bratzn üwerol dort hom Treuchtlingen WUG48.959516, 10.909644 ↗

alldorten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 19
Wortart: Adverb
Bedeutung
all dorten lenger nit alß 5 wochen verbliben Haidenbucher Geschichtb. 96 Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.

*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
  • Schmeller I,544 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
verfasst von: A.R.R.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

dorten

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Adverb
Wortfamilie: dort
Bedeutungen
1
dort
Adverbien u. ä.Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Schaut nerr hö-i, wö-i sich dort'n dö-i Sei dinnahh Drä-ii-g rimmweelzln Berg HO50.374296, 11.779869 ↗
A su a langsamer Frusch, der hockt blous don „Ein Frosch kann nicht schnell laufen“, Göhren WUG48.950577, 11.004212 ↗
don leng Hosenpoperli „da liegen Spuren von Hasen“, Göhren WUG48.950577, 11.004212 ↗
Don gits Stapilz! Oberbreitenlohe RH49.160336, 10.991543 ↗
2
da, dort
A su a langsamer Frusch, der hockt blous don „Ein Frosch kann nicht schnell laufen“, Göhren WUG48.950577, 11.004212 ↗
3
dort, an diese Stelle
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
doan ki:nd koan Sun hi Schirnding WUN50.078095, 12.228463 ↗
4
dort, in dieser Familie
da'n is wos eizung Oberweißenbach WUN50.165547, 12.085493 ↗
Hinweis:
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nebendort

Wörterbuch:
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Wortart: Adverb
Wortfamilie: dortneben
Bedeutungen
1
abseits
nēm dort Landersdorf RH49.065216, 11.246250 ↗
2
abseits (entfern)
nēm dort Landersdorf RH49.065216, 11.246250 ↗

Zend(el)dort

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 19f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Art Taft, best. Kleiderstoff
Tabin, Zenndltord … und minder mögen sie tragen 1.H.16.Jh. BLH XVI,407 Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
Bestimmungsw. Zendel ‘dass.’, Grundw. wohl zu lat. tortus ‘gedreht, gewunden’; vgl. DWB XV,632 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984). .
  • Schmeller II,1133 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,196 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

nebendort

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