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-dosen

Wörterbuch:
Wortart: Verb
Pragmatik: 
nur im Komp.
verfasst von: E.F.

dosen, dös(t)en

Wörterbuch:
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
schlummern, im Halbschlaf sein
°Oberbayern vielfach, °Schwaben vielfach, Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach
°heint dost ea, wei ea gestan net hoamganga is Halfing RO47.9500426, 12.2765095
°i möcht a weni dosn Michelsneukirchen ROD49.1233071, 12.5537903
°däisn Brand WUN50.015119, 12.147158
dosen „schlummern, entschlummern“ Schmeller I,548 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
unaufmerksam, zerstreut, müde sein
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°der döst „ist nicht bei der Sache“ Neumarkt NM49.279624, 11.4594662
dūsn „unaufmerksam vor sich hinstarren“ Berthold Fürther Wb. 46 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
3
horchen, zuhören
°Oberbayern mehrfach (v.a. W), Schwaben mehrfach
°hast net a weng dost, was alls gsagt ham? Perchting STA47.9998866, 11.2745616
Dous amö, i mua do blarrd a Kua Wölzmüller Lechrainer 101 Wölzmüller, Martin: Der Lechrainer und seine Sprache, Landsberg am Lech 1987.

*1956 Prittriching LL
Reim:
dous, beim Beischer scheißt a Rouß, beim Kirchabaur scheißt a Kuah, no hosch d’r zdousa gnua Steindorf FFB48.216022, 11.000662
4
überlegen, nachdenken, in heutiger Mda. nur übertr.
dosen Schmeller I,548 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
übertr. unbestimmt, wechselhaft sein (vom Wetter)
haint tōsts wos mαrŋ reŋk „heute überlegt sich das Wetter, ob es morgen regnen soll“ nach Schweizer Dießner Wb. 203 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil., Germanist, Volkskundler
5
auffordern, still, leise zu sein
°er doßt pst! pst! rufen Rinnenthal FDB48.3459549, 11.0524007
Wohl idg. Herkunft; vgl. Kluge-Seebold 213 (dösig) Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • Schmeller I,548 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 111 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ V,201f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.

dosen, dösen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Bedeutungen
1
schlummern, im Halbschlaf sein
der Schlaf/Erschöpfung/Erholung
Allgäu vereinzelt, Mittelschwaben mehrfach, Nordschwaben vielfach
dôsa „nicht tief schlafen, nur eingenickt sein“, Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul 28 Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
dēsǝ Ettenbeuren GZ48.372963, 10.3641549, SBS 2 K 85 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
2
unaufmerksam sein, seine Gedanken schweifen lassen, träumen
Phantasie
Ries, Straßberg SMÜ48.273622, 10.7862053, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Wittislingen DLG48.618268, 10.4155609
dosen „gedankenlos dahinträumen“, Straßberg SMÜ48.273622, 10.7862053, Bibus 103 B29 Bibus (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch aus Strassberg
3
horchen, zuhören, lauschen
Gehör
Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Langweid A48.4904021, 10.8576485
dōsǝ „horchen, heimlich zuhören“, Langweid A48.4904021, 10.8576485, SBS 2 K 67 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
wohl idg. Herkunft; vgl. Kluge-Seebold 213 (Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25 dösig); dō̜ǝsǝ (Neu-Ulm) wohl zu mhd. dôsen; vgl. Schwäb.Wb. II 287Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. II 286f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB IV 27 Beirat für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, Berlin/Boston, 2020ff.
  • Schmeller I 548 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF

abdorschen, ab, ab, ab

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 18
Wortart: Verb
Bedeutung
(von Kraut od. Rüben) Blätter entfernen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°odoaschn Frauenberg PAR49.075856, 11.907527
ruben … abhawen ausziehen abtosen vnd sneyden Scheyern PAF48.5020343, 11.4555839, nach 1493 Cgm 698,fol.45r Codex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
verfasst von: E.F.

anhindosen, anedosen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Wortfamilie: anhindosen
Bedeutungen
1
(fortwährend) schlummern, leicht, nicht tief schlafen
der Schlaf/Erschöpfung/Erholung
Auchsesheim DON48.6912951, 10.7821058, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, NÖ vereinzelt
dē̜ǝr dōsd sô ā̃ne Kleinsorheim 48.7890171, 10.606299, SBS 2 K 85 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
- Wia got'sn em Opa? - Net grad guad - dear duad halt abbl so a(n)hne doosa Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 62 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
2
vor sich hin träumen
der Schlaf/Erschöpfung/Erholung
Auchsesheim DON48.6912951, 10.7821058
anedosa Auchsesheim DON48.6912951, 10.7821058, Neureiter ureiter, Hildegard: Mundartwörter aus Auchsesheim und Umgebung (handschriftliche Wortliste), o.J.
verfasst von: BS

aufdosen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 28
Wortart: Verb
Bedeutung
Dos’ auf, um was i bitt Auzinger Werke 41 Auzinger, Peter: Gesammelte Werke, München 1925.

*1836 Athen, †1914 München; verschiedene Berufe im bayerischen Militär‑ und Verwaltungsdienst
verfasst von: E.F.

aufdossen, auf, auf

Wörterbuch:
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
meist Partizip Präteritum  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
avdoʃtn „sich krankhaft aufblähen“ Windischeschenbach NEW49.7997, 12.1589
a aufdossns Gsicht Regelsbach SC49.367825, 10.949572
Zletzt wara ganz a(u)fdost im Gsicht Singer Arzbg.Wb. 53 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
2
dicker werden
à:fdo:sn „zunehmen, füllig werden“ Kilgert Gloss.Ratisbonense 34 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
  • Schmeller I,550 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
verfasst von: E.F.

dahindosen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 28
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°blos a so a weng dahidost han i Limbach PA48.605053, 13.457114
2
°der deust so dahi und bringt nix firanand Hirnsberg RO47.8807706, 12.2750108
verfasst von: E.F.

dorschen, -doschen, -daschen, -dosen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 18
Wortart: Verb
Bedeutung
schlagen, verprügeln
n Schell doaschn „daß er aussieht wie eine Runkelrübe“ Haidmühle WOS48.8249464, 13.7759515
Abl. von Dorsche. Wohl Kontamination mit taschen, im Komp. mit -taschen.
verfasst von: E.F.

Dosenfleisch

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: DoseFleisch
Bedeutung
Dosenfleisch
Ernährung (Essen)Metzger
Winterrieden ILL48.120121, 10.2258052
dōsǝvlâeš Winterrieden ILL48.120121, 10.2258052, SBS 11 K 91 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
verfasst von: EF

dossen, -st-, dosen

Wörterbuch:
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
aufblähen, aufschwemmen, schwellen
meist Partizip Präteritum  
°Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
a dosts Mal geschwollene Lippen Wildenreuth NEW49.800787, 12.076808
°dej Kouh houts dosst Schönwald REH50.199638, 12.087804
dostn Kollmer II,90 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
2
schwer atmen
°Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
dostn Hochatmen des Viehs, wenn es sich überfressen hat Griesbach TIR49.868667, 12.480773
Herkunft unklar. Wohl Rückbildung aus gedossen, Part.Prät. von ahd. diozan, mhd. diezen ʻsich erheben, aufschwellenʼ; vgl. Schmeller I,547 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
.
dōsn (R), doʃtn Oberpfalz.– Part.Prät. nach den swv. doʃt, auch -u- (BOG, DEG), dōsd Oberpfalz (dazu IN, M; KEH, KÖZ; HIP), -ū- (SOB; EIH), -ou- (IN; AM), nach den stv. -doʃn (WM; SC), -dūsn (BUL, PAR).
verfasst von: E.F.

eindosen1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 28
Wortart: Verb
Bedeutung
einnicken, einschlummern
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°d’Muatta hot jetz auf oamoi eidoost Wildenroth FFB48.126925, 11.161826
ãidäistn Windischeschenbach NEW49.7997, 12.1589
ę͂itousn Harthausen FDB48.362703, 11.043452, nach SBS II,164 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
  • WBÖ V,201 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.

eindosen1

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Wortfamilie: eindosen
Bedeutung
einnicken, einschlummern
der Schlaf/Erschöpfung/Erholung
Schwaben mehrfach
ẽ̜ĩdōsǝ Woringen MM47.9227076, 10.2012426, SBS 2 K 85 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
  • Schwäb.Wb. II 596 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB IV 28 Beirat für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, Berlin/Boston, 2020ff.
verfasst von: EF

eindosen2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 29
Wortart: Verb
Bedeutung
in Konservendosen einmachen
°a Wuaschd eidosn Hohenfels PAR49.2042676, 11.8477896
ę͂idousd … heute noch Leberkäse“ Harthausen FDB48.362703, 11.043452, nach SBS XI,322 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
verfasst von: E.F.

eindosen2

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Wortfamilie: einDose
Bedeutung
in Konservendosen einmachen, eindosen
Ernährung (Essen)(Haushalts-)Gefäße
Allgäu vielfach, Mittelschwaben mehrfach, Nordschwaben vereinzelt
Wenn d'r Leab'rkäs eihdosat war ... warat d' Feiertäg nimma weit Münsterhausen KRU48.3163285, 10.4493891, Bachmann, Zeit 88f. Bachmann, Bärbel: Wia d' Zeit verrinnt. Gedichte und Geschichten., Münsterhausen, 1994
  • BWB IV 29 Beirat für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, Berlin/Boston, 2020ff.
verfasst von: EF

herumdosen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 28
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
rumdosn von Kindern vor einer Erkrankung Oberalting STA48.036479, 11.214592
2
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°der dost blos so rum „bei dem geht die Arbeit nicht von der Hand“ Monheim DON48.8423558, 10.8562708
3
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°der dost solang rum, bis er ois woas! Tandern AIC48.429795, 11.354426
verfasst von: E.F.

umeinanderdosen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 27f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°umanandadosn „im Halbschlaf sein“ Frauenberg PAR49.075856, 11.907527
2
herumlungern, faulenzen, bei der Arbeit trödeln
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°an ganzn Tag dost er aso umanand Schrobenhausen SOB48.5613407, 11.2654488
3
auf Neuigkeiten aus sein, herumhorchen
°Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°da war i mir scho z’guat, daß i üwaroi umanandadosat! Wettstetten IN48.823139, 11.414169
verfasst von: E.F.

verdosen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 28
Wortform: Partizip Präteritum
Bedeutungen
1
schlaftrunken, benommen
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°heint bin i ganz verdost Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
2
unaufmerksam, zerstreut, müde
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°der is ganz verdost „zerstreut“ Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
  • Schmeller I,548 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,201 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.

zudosen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 28
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
°der dost so zua „schlummert“ Eslarn VOH49.5828502, 12.5214393
2
°Oberbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
du muascht zuadousn Derching FDB48.408873, 10.963980
dsuǝdousn Eismannsberg FDB48.301160, 11.095019, nach SBS II,131 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
verfasst von: E.F.
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aufdossen1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 30f.
Bedeutung
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dosen1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 27
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dosen2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 27
Bedeutung
schlummern, horchen
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dossen1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 30
Bedeutung
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