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drei, dreu
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 325f.
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Wortart: Kardinalzahl
drei
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
°eahna drei hans gwen Maria Gern BGD47.653456, 13.001600
oas zwoa droi viere Michaelsbuch DEG48.804057, 12.852325
°des macht oalas zamm draa Moak Plößberg TIR49.7843626, 12.307917
drui armǝ láid Eschenlohe GAP47.5984207, 11.185454, Panzer Sagen II,116 Panzer, Friedrich: Bayerische Sagen und Bräuche, 2 Bde, München 1848‑55.
*1794 Eschenfelden SUL, †1854 München; Oberbaurat
*1794 Eschenfelden SUL, †1854 München; Oberbaurat
drei Ochsn, drei Köih, draa Kaiwla Singer Arzbg.Wb. 54 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
ih … glouba, daz die dria genennida [Trinität] ein uuariu gotheit ist 11./12.Jh. SKD 135,15-20 (Wessobrunner Glauben I) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
von den dreÿen Scheiben 1492 Frsg.Dom-Custos-Rechnungen I,685 Die Freisinger Dom-Custos-Rechnungen von 1447-1500, hg. von Hans Ramisch, bearb. von Alois Heß. Bd I: Text, München 1998.
der bue zeicht drey bloßpälckh Landshut LA48.545368, 12.145157, um 1650 Jb.Schmellerges. 2012, 20,91 Jahrbuch der Johann-Andreas-Schmeller-Gesellschaft, 1981ff.
Phraseologie
In präp. Fügung:
zu dreien zu dritt Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
z druia Mering FDB48.265326, 10.984519
z druia Mering FDB48.265326, 10.984519
Phras.:
für drei fressen ein Vielfraß sein °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
°der frißt gei für drei Todtenweis AIC48.5161901, 10.9290678
°der frißt gei für drei Todtenweis AIC48.5161901, 10.9290678
auch drei Uhr, allg.verbr.
Dialektbelege
draa is vabei Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
druia Mering FDB48.265326, 10.984519
Da Vetta kimmt erscht uma drei hoam Thoma Werke VI,370 (Wittiber) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
Im Kartenspiel Watten
Dialektbelege
°drei! „Aufforderung an den Gegner, aufzugeben, dadurch bekommt man 3 Punkte“ Murnau WM47.678522, 11.204120, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
die drei höchsten Ober im Kartenspiel Schafkopf
Grammatik
Als Substantiv
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°oi drei Ottmaring VOF48.716072, 12.943753
Etymologie
Ahd. drî(e) m, drî(o) f., driu n, mhd. drî(e) m./f, driu n, idg. Herkunft; 2DWB VI,1348 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff. .
Lautung-Formen
M, F. drai, auch drę̄ (BOG, KÖZ, REG, VIT; CHA, WÜM), N. droi Oberbayern, Niederbayern, drui Oberbayern, Niederbayern, Schwaben (dazu CHA, R, RID, ROD; EIH), driu (LF, TS), dreo (WEG), drī (WM), drạ̄ nördliche Oberpfalz, Oberfranken, jünger auch wie M, F.— Formen des N. oft in präd. Verwendung, v.a. für die Uhrzeit, erweitert draiα, -e (WOR; KÖZ, SR; EIH, FÜ, HEB, HIP, WUG; FDB), druiα westliches Oberbayern, Schwaben, drīα (FFB, LL; FDB), droiα (REG), dreoi (WEG), mit der Form eines Dim. um drę̄l (SR).— Dat.M./F./N. draiα(n) Oberbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken, Schwaben.
Literatur
- Delling I,133, 138 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,561 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 111f. Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge - Zaupser 22 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ V,375-378 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.R.R.
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