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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

letzen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Bedeutung
1
sich verabschieden
letza Effeltrich FO49.659347, 11.094076 ↗

abbletzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1296
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
abtrennen, abschürfen
1a
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°i homa a ganz Trumm oblätzt „vom Finger“ Schönwald REH50.199638, 12.087804
Wo’s d’ Felsna abplätzt, Hat si ’s Stoalaub ang’setzt Pangkofer Ged.altb.Mda. 23 Pangkofer, Jos[eph] Ans[elm]: Gedichte in altbayerischer Mundart, Bd I, Nürnberg 31854.

*1804 Riedenburg, †1854 München; Dr.phil., Gutsverwalter, Schriftsteller
1b
(Haut) abschürfen
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°ma bleazt si o Kumreut WOS48.775154, 13.5131257
weil a se beim Baamrichtn n’Daama oblätzt hot Morgenschweis mei Schloch 116 Morgenschweis, Fritz: So is mei Schloch, Mundart aus der westlichen Oberpfalz, Regensburg 1983.

*1920 Rosenberg SUL, †1998 Regensburg; Generalvikar, Senator
2
abblättern, absplittern, abbröckeln
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°dö Mauer fangt scho s oblätzn a Eslarn VOH49.5828502, 12.5214393
Va unnan Kessl ... daou war inna a weng Email opletzt Schmidt Säimal 24 Schmidt, Elsa: „Säimal“. Gschichtn aas unnerer Hoimat, Selb 1998.

*1931 Oberweißenbach REH
3
Rinde entfernen, ankerben
3a
°Oberpfalz vereinzelt
°oblätzn „zur Kennzeichnung“ Rottendorf NAB49.456120, 12.061714
3b
°Oberpfalz vereinzelt
°„zum O’pletzn wird die Hacke, zum O’rindn das Rindeisen benützt“ Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
3c
„Der undurchsägte Teil auf der entgegengesetzten Seite des Einschnittes wird mittels der Baumhacke ... teilweise abgesplittert, ‘eingehauen’ (abpletzt)“ Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Bayerld 37 (1926) 111 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
4
(den Christbaum) abschmücken
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°„den Christbaum obletzn Pauluszell VIB48.3649831, 12.3065756
5
(Wald) roden
°n Wold oblätzn roden Stöckelsberg NM49.384509, 11.437678
6
abrutschen, abgleiten
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°er is mit’n Messer obletzt Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
  • WBÖ III,396 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. V,288 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,15 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Frühnhd.Wb. IV,607f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Braun Gr.Wb. 54 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Denz Windisch-Eschenbach 96 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • Konrad nördl.Opf. 71 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
verfasst von: E.F.

abherbletzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1296
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
unsachgemäß abschneiden
°dös Broat hob i obaplätzt „es ist keine Schnitte geworden“ Winklarn OVI49.4263741, 12.4803096
2
°de Weißdeckn is owaplätzt „abgeblättert“ Regensburg R49.013904, 12.100040
3
°Oberpfalz vereinzelt
°d’Rindn oarablätzn Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
verfasst von: E.F.
Hinweis:
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abletzen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: letzen
Bedeutung
1
sich verabschieden
Sie hoat ōgaletzt ! Zeuzleben SW49.976641, 10.076493 ↗
Ar hoat ōgaletzt ! Zeuzleben SW49.976641, 10.076493 ↗
ar hådd ōgeledsd Seubrigshausen KG50.229820, 10.325705 ↗
åletsn Happertshausen HAS50.162457, 10.466763 ↗ Kerbfeld HAS50.139024, 10.463532 ↗
åletz [schlecht lesbar], Dittelbrunn SW50.072425, 10.219232 ↗
o lets´n Steinfeld BA49.978202, 11.155351 ↗
o ' geletzt Lengfeld 49.807951, 9.986417 ↗
ogenetzt Heßlar MSP49.971761, 9.848478 ↗
ogäletzt Birkach LIF50.066131, 10.902270 ↗
oletsn Treunitz FO49.965040, 11.200554 ↗
oletsn. Mitteleschenbach AN49.211576, 10.797138 ↗
oletz [Flexionsbesonderheit], Altbessingen MSP50.027817, 9.979812 ↗
oletzn Birkach LIF50.066131, 10.902270 ↗
olätschn Theilenhofen WUG49.083101, 10.852568 ↗
oŭ letzn Untereisenheim 49.884051, 10.157952 ↗
ōgeletzt Kleukheim LIF50.034240, 11.005172 ↗
ōledsen Seubrigshausen KG50.229820, 10.325705 ↗
ōletzen „(nur dann, wenn er für viele Jahre Abschied nimmt; z.B. Auswanderer:) ōletzen, ´r hot ōgeletzt;“, Neustadt a.d.Saale NES50.323034, 10.202811 ↗ Salz NES50.308097, 10.211853 ↗
´r hot ōgeletzt „(nur dann, wenn er für viele Jahre Abschied nimmt; z.B. Auswanderer:) ōletzen, ´r hot ōgeletzt;“, Neustadt a.d.Saale NES50.323034, 10.202811 ↗ Salz NES50.308097, 10.211853 ↗

anbletzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1296f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
anschneiden, anhauen
å̄̃blętʃn „z.B. von Rüben“ nach Kollmer II,36 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
„einen Rettig anpletzen, ein plattes Stück davon weg schneiden, hauen“ Schmeller I,465 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
Rinde entfernen, ankerben
2a
durch Entfernen von Rinde kennzeichnen
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
a Marchbam werd oplätzt und a Kreuz eineghaut Hundham MB47.757882, 11.941530
°dö Bam wo ablezt hand, wean umgschnin Neukirchen a.Inn PA48.517592, 13.370333
°da Mayabaua hot sei halbats Holz für sein Neubau oblätzt Wiefelsdorf BUL49.279512, 12.0765902
„läßt der Waldbesitzer ... die zu fällenden hiebreifen Stämme anplätzen Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 16 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.

*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
Redensart(en):
davoa scho s Bäuml onbläzn „eine junge Frau schon vor der Ehe schwängern“ Altfalter NAB49.3961856, 12.206858
2b
°Oberpfalz vereinzelt
°oplätzn „teilweise schälen“ Wiesau TIR49.9107433, 12.1845209
2c
ankerben
Oberbayern vielfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken mehrfach, Schwaben mehrfach
oplätzn „früher zur Pechgewinnung“ Haidlfing LAN48.736963, 12.713763
„indem sie die pechhaltigen Nadelbäume … anpletzten, die Rinde ... entfernten oder die Stämme anbohrten“ Altb.Heimatp. 60 (2008) Nr.1,7 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
3
verletzen, beschädigen
3a
(leicht) verletzen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°den host grod a weng oblätzt „das Wild bleibt nicht liegen“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
3b
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°wenn ma an Baam net richti schmeißt, tuat a den andern, den stehadn obletzn Halfing RO47.9500426, 12.2765095
Döi oiagfallna Epfl sän allawaal ganz oablätzt Singer Arzbg.Wb. 37 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
4
übertr. verspotten
°oplätzn „einen verspotten“ Weilheim WM47.839932, 11.140986
  • Schmeller I,465 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,396 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,178 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,288 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,321 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB II,775 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Braun Gr.Wb. 52 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Kollmer II,36 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Rasp Bgdn.Mda. 161 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • S-15F7, 60F8, M-283/12, W-36/50
verfasst von: E.F.
Hinweis:
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anbletzen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: anbletzen
Bedeutung
1
jemandem ins Gesicht rauchen
Rauchen
Dar hoet mi aͦgeplätzt „ins Gesicht rauchen“, Eußenheim MSP49.985612, 9.809134 ↗

aufbletzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1297
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
aufplatzen
°do is ma d’Haut aufbletzt Spitzingsee MB47.6619675000566, 11.8878542842327
2
°er hot se afblätzt Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
  • WBÖ III,396f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.

ausbletzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1297
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
°„der Kessel wird ausplätzt, geflickt“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
2
plentern
„daß man noch immer fortfahre plaͤzlich zu schlagen (auszuplaͤzen), und auszulichten“ Schrank Reise 347 Schrank, Franz v. Paula: Reise nach den südlichen Gebirgen von Baiern, München 1793.

*1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil., Dr.theol., Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens
  • WBÖ III,397 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,456 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Frühnhd.Wb. II,911f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
verfasst von: E.F.

aushinbletzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1297
Wortart: Verb
Bedeutung
hinausschreien
°aussöplözn „hinausschreien“ Ruhstorf GRI48.440547, 13.334989
verfasst von: E.F.

Bletz, -en, -e

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1291–1293
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Femininum 
Bedeutungen
1
(dünnes, flaches) Stück
1a
Flicken, Stück Stoff
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°da nahma an Bletzn aue Garmisch-Partenkirchen GAP47.4938359, 11.103992
Plètz∙n „ein Fleck Tuches, Zeuges“ Schmeller I,464f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Assumentum plezzo Benediktbeuern TÖL47.7060548, 11.4100763, 12.Jh. StSG. I,724,1 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Bletzen Prasch 16 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
1b
Scheibe, Schnitte
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°gi ma a Plätzl Brout Kronstetten BUL49.315956, 12.152506
an Plätz von einer Wurst, einem Rettich“ Berthold Fürther Wb. 168 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
ə~ Plètz∙n „von einem Rettig, einer Rübe, einem Apfel u. drgl.“ Schmeller I,464 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
schneid oben ein rundes Plaͤtzlein heraus Hagger Kochb. I,2,47 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.

*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
auch Teil der Futterrübe, an dem das Kraut angewachsen ist
°Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
„beim Rübenschälen wird zuerst der Bletzn runtergeschnitten“ Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
Bletzn „Rübenteil, der an den Blättern beim Köpfen bleibt“ Häring Gäuboden 128 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.

*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr., Landwirtschaftsdirektor
1c
abgetrenntes od. abgelöstes Stück
°Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°i hob mir beim Holzhackn vom Finga an schön Pletzn wegg’haut Ismaning M48.2242434, 11.6715263
°ganze Plätzn Mörtel fallen åwa Regensburg R49.013904, 12.100040
„Die alte Farbe geht ja in Bletzen weg“ 3Zehetner Bair.Dt. 75 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 32005.

*1939 Freising; Dr.phil., Studiendirektor
so schneidt im dreü plezen an dem pueg heeraus Roßarznei (Deinhardt) 72 Ein „Ross Artzney Büech“ aus dem Jahre 1598, hg. von Uta Deinhardt, München 1968.
2
Stelle, Stück Land
2a
(kleines) Flurstück, Teil davon
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°bloß a Pletzn zum Omahn Hirschling MAL48.8458084, 12.4209615
2b
Lichtung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°de hawa a Bleza rausghaut Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
2c
andersartige Stelle im Gelände
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
°„dürre oder nasse Bleezn, wo nichts Rechtes wächst“ Passau PA48.567378, 13.431710
2d
übertr. kahle Stelle im Haar
°Oberpfalz vereinzelt
Blätzn Meßnerskreith BUL49.203295, 12.128708
3
Pflanzenblatt
°Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
°Blätzn „Blätter an Bäumen“ Ramsau BGD47.574788, 12.865494
Blätzen „ursprünglich das Blatt von Heilpflanzen“ Lechner Rehling 161 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

*1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor
Die Blätzen „das breite Blatt von gewissen Pflanzen“ Schmeller I,334 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
4
Schmutzfleck
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
håd da Hias auf seina Hosn an Blezzn dro Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
Bletz’n „beschmutzte ... Stelle“ Braun Gr.Wb. 54 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
5
Verletzung, Beschädigung
5a
flächige Hautverletzung, Hauterkrankung, Wundschorf
°Oberbayern vielfach, °Schwaben vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken mehrfach
°geh, reiß doch dein Bletzn net weg! Scheyern PAF48.5020343, 11.4555839
dea hot s ganz Ksicht volla Blätzn „voll Ausschlag“ Beratzhausen PAR49.096118, 11.809578
håsda scho wida an Blezn heagrazd Eichstätt EIH48.892345, 11.189599
Bletz’n „vernarbte oder verkrustete Wunde“ Schilling Paargauer Wb. 93 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

*1939 Sattelberg SOB
ə~ Plètz∙n „Schorf- oder anderer Fleck auf der Haut“ Schmeller I,464 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Pletz auffm haubt „area, Celso“ Schönsleder Prompt. r5v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
auch Beule
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
°Blätzn Wackersberg TÖL47.734136, 11.540953
Pletzn „Beule“ Nar Jachenau 59 Nar, Johannes: Die Jachenau. Ihre Natur und ihre Menschen, Geschichte, Wirtschaft und Kultur, Augsburg [1933].

Jachenau TÖL
5b
offene Stelle in der Baumrinde
°Oberpfalz vielfach, °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
°schad, daß der Bamm an solchan Bletzn kriagt hot Wettstetten IN48.823139, 11.414169
°an de Blätzn sigst, wölcher Baum ogsågt wird Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
5c
beschädigte od. schadhafte Stelle, v.a. in Metall
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°hot döi Ka’al (Kanne) Plätzn „bei Emaillegeschirr“ Haselmühl AM49.416011, 11.872389
bletzn „Delle, schadhafte Stelle“ Kilgert Gloss.Ratisbonense 45 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
6
Schäleisen
°Bletz „Werkzeug zum Entrinden von Bäumen“ Brunnen SOB48.6293223, 11.3097034
7
abwertend von Menschen
7a
Vielredner(in), Schwätzer(in)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°a solcher Plätz Wassermungenau SC49.217744, 10.883702
7b
jmd, der unflätig redet od. andere verleumdet
°a Plätzn „eine Dreckschleuder“ Ainring LF47.814416, 12.939914
7c
dummer, ungeschickter Mensch
Blätz „dummer, einfältiger, ungeschickter Mensch“ Berthold Fürther Wb. 24 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
8
abwertend Körperteil
8a
großes Ohr
Blätzn „große Ohren“ Kulmain KEM49.8965251, 11.8957584
8b
Zunge
°Plätzn „Zunge“ Unterlintach ROD49.1703841, 12.5165184
Ahd. blez stm., blezzo swm., blezza st(sw?)f., mhd. blez stm., Herkunft unklar; Et.Wb.Ahd. II,179-181 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
blętʃn, vereinz. -ēds- (FFB), -ę̄- (MB), auch -tʃə (FFB, GAP, SOG; FDB), daneben blętʃ (SOG, TÖL, TS; MAL, REG; CHA; HIP, SC).— M., daneben F. (GAP, STA, WOR; DGF, PA, PAN, WEG, WOS; OVI, R; WUN; HIP; FDB).— Pl. blętʃn, dazu -nα (AIC, IN), blętʃəx (FFB).
  • Hässlein Nürnbg.Id. 104 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Prasch 16 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

    *1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
  • Schmeller I,334, 464f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,392-394 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1196f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,264-274 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,451 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,109f., VII,1933 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,611-613 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,304f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 269 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1202-1204 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Angrüner Abbach 15 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Berthold Fürther Wb. 24, 168 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 54, 465 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Denz Windisch-Eschenbach 221 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • Kollmer II,63 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Konrad nördl.Opf. 5, 71 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
  • Lechner Rehling 161 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor
  • Rasp Bgdn.Mda. 121 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Schilling Paargauer Wb. 89 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

    *1939 Sattelberg SOB
  • Singer Arzbg.Wb. 37, 176 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Wölzmüller Lechrainer 97 Wölzmüller, Martin: Der Lechrainer und seine Sprache, Landsberg am Lech 1987.

    *1956 Prittriching LL
  • Fragebögen:
  • S-25N51a, 27Q18, 39E58, 99F60, M-283/13, W-33/25f., 36/51, 57-59, 37/1
verfasst von: E.F.

bletzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1295f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
(schlecht) flicken
°pletzn „nicht kunstgerecht flicken, pfuschen“ Thalmannsfeld WUG49.0682234, 11.1522918
„einen Fleck (Pletzen) auf ein Kleid pletzen, setzen, flicken“ Schmeller I,465 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
zerkleinern, zerfetzen, abtrennen
2a
(unsachgemäß) zerkleinern, schnitzeln
Oberpfalz vereinzelt
d’Roum bläzzn Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
Kartoffelsuppe
Als Substantiv; Als Partizip Präteritum  
ä Bledzda „Kartoffelsuppe“ Maas Nürnbg.Wb. 85 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.

*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
2b
zerfetzen
Bletzen Prasch 16 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
2c
abtrennen, herausreißen
bletzn „abreißen, jeweils ein dünneres breites Stück, einen Fetzen“ Kollmer II,63 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Plezen „ein Blat aus einem Buch reisen“ Hässlein Nürnbg.Id. 104 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
In festen Fügungen:
Ruam bletzn „Blätter und Stengel abschneiden“ Simbach PAN48.267054, 13.025393

Krautplätz’n „das Ernten des Krautes (Dorschen und Rüben) auf dem Feld“ Braun Gr.Wb. 465 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
3
Rinde entfernen, ankerben
3a
durch Entfernen von Rinde kennzeichnen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°bletzn „die Bäume, die gefällt werden müssen“ Rettenbach WS48.026887, 12.092870
„einen Baum … blètsn Dinzling CHA49.133984, 12.636349, BM I,71 Bayerns Mundarten. Beiträge zur deutschen Sprach- und Volkskunde, hg. von Oskar Brenner und August Hartmann, 2 Bde, München 1892‑95.
Wer einen gelachten, gepletzten oder anderer Gestalt bezaichneten Marckbaum ... wissentlich abhawet 1666 HuV 6 (1928) 228 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
3b
(stellenweise) entrinden
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°„eine starke Fichte muaß mit der Axt pletzt wern Holzhausen WOR47.880441, 11.350574
°s Hulz wird blätzt „nur einzelne Streifen, daß es trocknen kann“ Oberwildenau NEW49.5996702, 12.1234046
3c
ankerben
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°pletzn Rattenkirchen 48.2416428, 12.3138268
„weil er ... junges Gehölz gebletzet, d. h. angeritzt“ Mühldorf 48.2405007, 12.5250991, um 1780 Mühlrad 10 (1951) 39 Das Mühlrad. Blätter zur Geschichte des Inn- und Isengaues, 1951ff.
4
verletzen, beschädigen
4a
verletzen
°des is a wia beim Bam, håt da Våta gsagt, wenn a opreillt is und hat se glei a so bletzt Halfing RO47.9500426, 12.2765095
bletzn Kollmer II,63 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
4b
beschädigen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°„Emaillegeschirr pletzn Passau PA48.567378, 13.431710
5
werfen, schleudern
5a
werfen, schleudern allg.
Än Abfl an di Wend bledzn „werfen“ Maas Nürnbg.Wb. 85 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.

*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
5b
einen flachen Stein über das Wasser hüpfen lassen
°blätzn einen flachen Stein über das Wasser hüpfen lassen Schönwald REH50.199638, 12.087804
6
mit der Peitsche knallen
°pletzn „auf dem Fuhrwerk mit der Peitsche knallen“ Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
7
viel reden, schwätzen
bletzen „klatschen, schwatzen“ Schmeller I,334 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
8
blöken
Balare ... pleczen, est clamor ouium 1449 Voc.ex quo 294 ‘Vocabularius ex quo’. Überlieferungsgeschichtliche Ausgabe, hg. von Klaus Grubmüller u.a., 6 Bde, Tübingen 1988ff.
9
sich ausbreiten
sich bletzen Schmeller I,334 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Wer plerigen [Wunden] an den schinpain hat, die schwierig sint, geswelnt oder sich placzent 16./17.Jh. Schmeller I,334 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
10
(Tabak) rauchen
°Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°der Moa bletzt a Zigrettn! Tirschenreuth TIR49.881642, 12.329440
plätz’n „übermäßig viel rauchen ... paffen“ Braun Gr.Wb. 465 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Hässlein Nürnbg.Id. 104 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Prasch 16 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

    *1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
  • Schmeller I,334, 465 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,395f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1198 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,285-288 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,451 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,110, VII,1933f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,607f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,304 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Braun Gr.Wb. 54, 465 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Kollmer II,63 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Maas Nürnbg.Wb. 85 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.

    *1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
  • Fragebögen:
  • S-39E60, W-36/52, 58
verfasst von: E.F.
Hinweis:
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bletzen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Bedeutungen
1
stark rauchen, Zigaretten
Rauchen
dar pletzt e Zigarette nåch der annern Brendlorenzen NES50.331498, 10.214948 ↗ Neustadt a.d.Saale NES50.323034, 10.202811 ↗ Salz NES50.308097, 10.211853 ↗
Dar pletzt heut in ener Tour Cigarette Ochsenfurt 49.664003, 10.070901 ↗
Ar bletzt eni nach dr anneri Kleinochsenfurt 49.669858, 10.061141 ↗
pletzen Brendlorenzen NES50.331498, 10.214948 ↗ Gerolzhofen SW49.898304, 10.324856 ↗ Neustadt a.d.Saale NES50.323034, 10.202811 ↗ Obervolkach KT49.872532, 10.258603 ↗ Salz NES50.308097, 10.211853 ↗ Volkach KT49.863990, 10.230933 ↗
plätzen Bamberg BA49.890546, 10.882837 ↗ Elsendorf BA49.741834, 10.664884 ↗ Enchenreuth HO50.240565, 11.621076 ↗ Friedersdorf KC50.370815, 11.300335 ↗ Gerolzhofen SW49.898304, 10.324856 ↗ Hassenberg CO50.256027, 11.188873 ↗ Hirschfeld KC50.412724, 11.336247 ↗ Moos 49.674514, 9.881210 ↗ Redwitz a.d.Rodach LIF50.171996, 11.208283 ↗ Röttingen 49.845854, 9.973882 ↗ Seehof LIF50.143294, 11.063039 ↗ Seelach KC50.250043, 11.300148 ↗ Stetten MSP49.943002, 9.829090 ↗ Teuschnitz KC50.398203, 11.383151 ↗
Er platzt Mönchstockheim SW49.932828, 10.365655 ↗
Pläzn Wülflingen HAS50.031439, 10.479129 ↗
Z. plätzen Ebelsbach HAS49.986738, 10.673609 ↗
Zig. blätze Goldbach AB49.998665, 9.180241 ↗ Hösbach AB50.033859, 9.214833 ↗
Zigarette gebletzt Waldzell MSP49.942369, 9.629803 ↗
Zigaretten plätzn Altershausen HAS50.060350, 10.592217 ↗ Königsberg HAS50.080869, 10.566448 ↗
bletze Thulba KG50.179029, 9.919318 ↗
bletzen Hergolshausen SW49.964410, 10.156720 ↗ Kleinochsenfurt 49.669858, 10.061141 ↗ Presseck KU50.199331, 11.650564 ↗
bletzn Kerbfeld HAS50.139024, 10.463532 ↗ Schönwald WUN50.200412, 12.088146 ↗ Thurnau KU50.024992, 11.392850 ↗
bletzt Rothhausen KG50.184784, 10.334689 ↗
bletz´n Oberspiesheim SW49.944990, 10.273377 ↗
blez Reupelsdorf KT49.812626, 10.292389 ↗
blezzen Bergrothenfels MSP49.894404, 9.584849 ↗ Ramsthal KG50.138794, 10.068292 ↗ Rothenfels MSP49.892934, 9.585955 ↗
blätz Althausen NES50.266151, 10.471399 ↗ Himmelstadt MSP49.925386, 9.800325 ↗
blätzen Eltmann HAS49.972083, 10.652273 ↗ Fuchsstadt KG50.106785, 9.933344 ↗ Michelau LIF50.165783, 11.109647 ↗ Retzbach MSP49.904722, 9.821759 ↗ Schney LIF50.162391, 11.072392 ↗
blätzn Förtschendorf KC50.388101, 11.347228 ↗ Kirchenlamitz WUN50.156759, 11.948234 ↗ Marienroth KC50.363831, 11.344761 ↗ Marktschorgast KU50.093813, 11.657457 ↗ Weißenstadt WUN50.101514, 11.885509 ↗
blätzt viel Reuchelheim MSP49.969902, 9.930445 ↗
dar plätzt in ener Tur Billingshausen MSP49.872764, 9.719716 ↗
dar plätzt on än Drumm zu [Kasusbesonderheit], Neubrunn 49.730955, 9.672196 ↗
der plätzt n´ ganza Tag Steinmark MSP49.863273, 9.524076 ↗
der plätzt viel Neudrossenfeld KU50.015321, 11.496893 ↗
deä plätzt in anä Tuä Peulendorf BA49.949829, 11.035936 ↗ Zeckendorf BA49.960460, 11.056930 ↗
er blätzt Reichenberg 49.733144, 9.908188 ↗ Wiesenfeld MSP49.991757, 9.681281 ↗
er plätzt wie ä Schlot Birnfeld SW50.200931, 10.429764 ↗ Wetzhausen SW50.194731, 10.412018 ↗
er tut pletzen Kronach KC50.235990, 11.331048 ↗
pletz'n Kimmelsbach HAS50.202197, 10.516036 ↗
pletzen [Vorlage unterstrichen], Brendlorenzen NES50.331498, 10.214948 ↗ Neustadt a.d.Saale NES50.323034, 10.202811 ↗ Salz NES50.308097, 10.211853 ↗
pletzn Schweinfurt SW50.060168, 10.180463 ↗
pletzt wi a Schlot Kemmern BA49.954544, 10.877071 ↗
pletz´n Selb WUN50.171311, 12.133932 ↗
plätzen [Vorlage unterstrichen], Gottsmannsgrün HO50.384279, 11.801382 ↗
plätzn Arzberg WUN50.057773, 12.189365 ↗ Bamberg BA49.890546, 10.882837 ↗ Einberg CO50.284949, 11.044758 ↗ Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Kupferberg KU50.139009, 11.578501 ↗ Langenbach HO50.373770, 11.595952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗ Neufang KC50.313716, 11.425359 ↗ Steinwiesen KC50.311750, 11.451699 ↗
plätzt Kirchlauter HAS50.043902, 10.717948 ↗ Kist 49.744082, 9.841787 ↗ Mönchstockheim SW49.932828, 10.365655 ↗
stark plätzen Waldbüttelbrunn 49.787150, 9.838575 ↗
2
werfen
Bewegungen und Tätigkeiten der HändeKinderspiele
Schneebolln blätzen Scheuerfeld CO50.254310, 10.928538 ↗
Schniebolln plâetzn „âe fast nach ä“, Ahlstadt CO50.371299, 10.857263 ↗
Schniabolln blätzn Neustadt b.Coburg CO50.327216, 11.119032 ↗
Schneeball blätzn Coburg CO50.255698, 10.955082 ↗
Schneeboll blätzn Mittelberg CO50.332196, 11.031777 ↗ Weißenbrunn v.W. CO50.355761, 11.010664 ↗
Schniabaln bletzn Wurlitz HO50.252782, 11.985214 ↗
Schniabollpletzn
Schniboln plazn Mittelberg CO50.332196, 11.031777 ↗ Weißenbrunn v.W. CO50.355761, 11.010664 ↗
Schnieball plätzn [Umschrift unsicher], Feilitzsch HO50.362288, 11.934163 ↗
Schnīballblätzn Einberg CO50.284949, 11.044758 ↗ Seidmannsdorf CO50.249431, 11.000298 ↗
Schnīboll platzn Gauerstadt CO50.307244, 10.802844 ↗
Schnäobolln blätzn Ketschenbach CO50.332037, 11.101355 ↗
blätzn Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗ Steinach a.St. KC50.245560, 11.195884 ↗ Wonfurt HAS50.012566, 10.469183 ↗
plätz'n „werfen“, Weitramsdorf CO50.256223, 10.879630 ↗
3
weinen
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
er blǟtzt Eichelsbach MIL49.847873, 9.237556 ↗
blǟtzen [schlecht lesbar], Breitendiel MIL49.691980, 9.220958 ↗ Mainbullau MIL49.690509, 9.187038 ↗
blätzen Großheubach MIL49.727252, 9.221989 ↗ Großwelzheim AB50.048884, 9.008143 ↗ Kleinwallstadt MIL49.866051, 9.179639 ↗ Leidersbach MIL49.894386, 9.235335 ↗ Mömlingen MIL49.854566, 9.086432 ↗
[Vorlage unterstrichen], Hirschaid BA49.819054, 10.992433 ↗
bleeza Breitendiel MIL49.691980, 9.220958 ↗ Mainbullau MIL49.690509, 9.187038 ↗
blädze Gailbach AB49.945909, 9.206702 ↗ Haibach AB49.964931, 9.201794 ↗
blätze Bürgstadt MIL49.713382, 9.269549 ↗ Sommerau MIL49.823433, 9.252721 ↗
blǟzə Reistenhausen MIL49.771448, 9.321749 ↗
pletzen Schippach MIL49.670502, 9.315906 ↗
4
weinen (allgemeinstes Wort)
Empfindung/Ausdruck der Empfindung
Plǟzen Eichelsbach MIL49.847873, 9.237556 ↗
blätzen Mömlingen MIL49.854566, 9.086432 ↗ Sommerau MIL49.823433, 9.252721 ↗
plätzen „Jungen“, Mömlingen MIL49.854566, 9.086432 ↗
bleeza Breitendiel MIL49.691980, 9.220958 ↗ Mainbullau MIL49.690509, 9.187038 ↗
bläaza Großheubach MIL49.727252, 9.221989 ↗
blätze „Ältere; findet sich in derben Familien mehr“, Bürgstadt MIL49.713382, 9.269549 ↗
5
Weinen von Kindern
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
blätzen Mömlingen MIL49.854566, 9.086432 ↗
bleeza Breitendiel MIL49.691980, 9.220958 ↗ Mainbullau MIL49.690509, 9.187038 ↗
blätze Bürgstadt MIL49.713382, 9.269549 ↗
bläzə „unterstrichen“, Reistenhausen MIL49.771448, 9.321749 ↗
6
rauchen, Zigaretten
Rauchen
dàh plätzt me denkt dà frißt sá Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗
der plätzt enne um die ander Güntersleben 49.868718, 9.905246 ↗
schtark bletzn Brünnstadt SW49.903570, 10.302214 ↗
7
vor Freude weinen
Empfindung: positiv (Freude, Glück usw.)
der blätzt vor Fraad Sommerau MIL49.823433, 9.252721 ↗
blätzen Hirschaid BA49.819054, 10.992433 ↗
8
weinen (verächtlich)
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
Du brauchst zu blätze „in derberen Familien“, Bürgstadt MIL49.713382, 9.269549 ↗
plätzen Mömlingen MIL49.854566, 9.086432 ↗
9
aus Wut oder Zorn weinen
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
blääzt vor Zorn Großheubach MIL49.727252, 9.221989 ↗
10
ohrfeigen
hauen, verprügeln
blätzn Schönfeld BT49.934637, 11.351528 ↗
11
schreien
Lautäußerungen (Lachen, Rufen usw.)
blätzn Bamberg BA49.890546, 10.882837 ↗
12
weinen (in Redensart)
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
plätzen wie e Kälbsche Mömlingen MIL49.854566, 9.086432 ↗

Bletzenblume

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1384
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
Blötzabluama Löwenzahn Peiting SOG47.795462, 10.9235088
bletʃəbloαmα Peiting SOG47.795462, 10.9235088, nach SBS VIII,392 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
Zu Bletz ‘Pflanzenblatt’.
verfasst von: A.R.R.

derbletzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1297
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
mit Flicken vollnähen
°die Hosn is derpletzt Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
2
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
tua mir die Erdäpfl net so derplätzn! Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
3
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°döi Schüssl is daplätzt Haselmühl AM49.416011, 11.872389
dabletzn „anschlagen“ Kilgert Gloss.Ratisbonense 56 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
4
zerbrechen
dabletzn „zerbrechen (z.B. Krug)“ Kilgert Gloss.Ratisbonense 56 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
  • WBÖ III,397 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Fragebögen:
  • S-39E60
verfasst von: E.F.

dideletzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1667
Wortart: Verb
Bedeutung
die Zeit vergeuden, sich mit Unnützem beschäftigen
°dillätzn Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
verfasst von: F.M.E.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

einwegbletzen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: bletzeneinweg
Bedeutung
1
stark rauchen, Zigaretten
Rauchen
dar blätzt was-a-weg Rieneck MSP50.092805, 9.647399 ↗

hinbletzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1298
Wortart: Verb
Bedeutung
ohrfeigen
in fester Fügung:
°der hat ihm eine hinbletzt „eine Ohrfeige gegeben“ Auerkiel VIT49.029029, 13.068533
  • WBÖ III,397 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. III,1620 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
verfasst von: E.F.

Kletz(en)brot, Klotz(en)-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 485f.
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Kompositum zu: Brot
Bedeutung
Kletzenbrot
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°zu Niklo gits vom Ged [Pate] oder vo da God [Patin] a Kloutznbrout Königssee BGD47.5903048, 12.9889059
°dösmoi host oba a ganz guats Gletznbrot zammbracht Regen REG48.976777, 13.127186
°as Gletznbroud mouma fröih gnou bacha Mimbach AM49.519571, 11.858096
wia’s beim Kletznbrout so is, werd d’Nachbarin aa g’lad’n Greinsberger Liederb. [34] Greinsberger, Kathi: Fischbachauer Liederbüchl, München 1968.

*1931 Faistenau MB
„Zu Weihnachten wird Kletzenbrod gebacken“ Lentner Bavaria Voralpenld 20 Lentner, Joseph Friedrich: Bavaria. Land und Leute im 19. Jahrhundert. Oberbayern: Die Landgerichte im Voralpenland, hg. von Paul Ernst Rattelmüller, München 1988.

*1814 München, †1852 Meran; Buchhändler, Redakteur
Klötzen- oder Klotzenbrod aus gedörrten Nüssen, Zwetschgen und Birnen“ LF, Hübner Salzburg 98 Hübner, Lor[enz]: Beschreibung des Erzstiftes und Reichsfürstenthums Salzburg in Hinsicht auf Topographie und Statistik, 3 Bde, Salzburg 1796.

*1751 Donauwörth, †1807 München; Geistlicher, Publizist
Kletzenbrot wird zw. Nikolaus u. Weihnachten gebacken; wenn es „mißräth … so bangt die Hausfrau für ihr Leben“ Oberbayern, Bavaria I,387 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67. ähnlich Chiemgau  47.872903, 12.453183, Hager-Heyn Drudenhax 266 Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.

Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
. Jeder Dienstbote auf dem Bauernhof bekommt einen Laib (, GAP, RO, SOG), in Mittich GRI48.440634, 13.396183 alle zusammen einen bes. großen, die Familienmitglieder je einen kleinen Wecken. „Wer von den Dienstboten ein eigenes Kletzenbrot will, muß sich die Früchte selber beschaffen, nur den Teig bekommen sie von der Oberdirn“ Innviertel48.300000, 13.400000.— „Die Burschen gingen am Stefflsdog [26. Dezember] zur Freundin und holten sich ’s Scherzl Kohlgrub GAP47.665818, 11.048838, ähnlich Oberbayern vereinzelt, vgl. Chiemgau  47.872903, 12.453183, Hager-Heyn Drudenhax 266 Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.

Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Reder Bayerwald 114 Reder, Heinrich v.: Der Bayerwald, Regensburg 1861. . Dieses muß „das Dirndl … abschneiden … Nur bei glatter Schnittfläche … hat die Liebe Bestand und führt zur Heirat“ Hager-Heyn Drudenhax 266 Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.

Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
.— Im Innviertel48.300000, 13.400000 „holen sich die auf Lichtmeß gedingten Dienstboten das Kletzenbrot bei ihren zukünftigen Bauern“.— „neunerlei Kletzenbrot geschenkt … von neunerlei Leuten“ verheißt eine baldige Heirat Peinkofer Werke II,127 Peinkofer, Max: Werke, 3 Bde, Passau 1977-82.

*1891 Tittling PA, †1963 Zwiesel REG; Schulleiter, Schriftsteller
.— Weiteres vgl. Hager-Heyn Drudenhax 266 Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.

Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
.
  • Delling II,24 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • WBÖ III,1100-1102 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB V,1254 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Göttler Dachauerisch 43 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.

    *1959 Dachau; Dr.phil., Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
  • Heigenhauser Reiterwinkerisch 24 Heigenhauser, Franz-Xaver: Handwörterbuch Reiterwinkerisch - Hochdeutsch, [Reit i.Winkel] 2002.

    *1949 Reit i.Winkel TS; Dr.med., Medizinaldirektor
  • Kilgert Gloss.Ratisbonense 49 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

    *1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
  • Poelt-Peuker Wb.Pöcking 19 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.

    Poelt, L., *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch., *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
  • Sojer Ruhpoldinger Mda. 17 Sojer, Georg u.a.: 1500 Wörter Ruhpoldinger Mundart, Ruhpolding 2008.

    *1925 Ruhpolding TS
  • Spr.Rupertiwinkel 32 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
  • Fragebögen:
  • S-30D2
verfasst von: J.D.

Kletz(en)brühe, Klotzen-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 570
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Kompositum zu: Brühe
Bedeutungen
1
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Reinuln [Rohrnudeln] und Glouznbriah „kaltes Nachtmahl an Heiligabend“ Weildorf LF47.8621034, 12.8704606
Glöjtznbrejh „Brühe mit getrockneten Birnen und Zwetschgen als Zuspeise“ Judenmann Opf.Wb. 64 Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.

*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
„Sylvester … Händlein-Brot in Kletzenbrüh Oberbayern, BzAnthr. 13 (1899) 118 Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915.
Phras.:
klar wie Kletzenbrühe klar verständlich °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
°klar wia Kletznbrüah Holzkirchen MB47.884151, 11.697075
Klar wie Klötzenbrüh Schlappinger Bilder 13 Schlappinger, Hans: Bilder und Vergleiche im Munde des niederbayerischen Volkes, Ludwigshafen [1920].

*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil., Studienprof., Heimatforscher
2
übertr. wie Kaffeebrühe
°Kletznbrüah „Zichoriekaffee“ Farrach WS48.1293339, 12.1395707
  • WBÖ III,1153 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.

Kletz(en)tauch

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1353
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°der Kletzntauch „Brühe aus getrockneten Birnen oder Zwetschgen“ Unterhaching M48.0662249, 11.6102245
Am „gschmalzna Samsta“ [letzter Samstag im Fasching] gibt’s besonders fette Dampfnudln und … an Kletzndauch dazu Peißenberg WM47.7965862, 11.0670713, Bayerld 49 (1938) 31 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
2
übertr. Verleumder
°Oberbayern vereinzelt
°des is a Klätsntauch Person, die alles ausplaudert und Unfrieden stiftet Wildenroth FFB48.126925, 11.161826
verfasst von: A.S.H.

Kletzenbeck

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 25
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
°Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Kletzenbeck Friedberg FDB48.3549199, 10.9838928
verfasst von: B.D.I.

Kletzenbenedikt

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 249
Bedeutung
dummer od. temperamentloser Mann
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°a Glöitznbene Aufhausen R48.871276, 12.281933
Gleedsn:bene „Schimpfwort für starrköpfigen, unbeholfenen, energielosen jungen Mann“ Christl Aichacher Wb. 252 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
  • Christl Aichacher Wb. 252 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
verfasst von: A.R.R.

Kletzenbirne, Klotzen-, Klo(tz)-, Klötz-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 910f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Klouznbirn Inzell TS47.7633488, 12.7492369
°dös is a guatö Kletznbiahn Nöham PAN48.4829321, 12.9001794
2
°Oberbayern mehrfach
Gloiwan „Kletzen“ Glonn EBE47.9878929, 11.8656334
„Die … Kloubə‘n, Kloupə‘n … machen auf dem Lande mit eine Hauptbescherung des Niklâ … aus“ Schmeller I,279 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
klouwαn nach Wittmann Mchn 87 Wittmann, Stephan: Die Mundart von München und Umgebung, Diss.masch. München 1943.

*1919 Pusztavam/Ungarn
Klotzpyrn vnd ruben Do mit haben sich gefult dy pueben Rott WS47.985008, 12.130561, 1469 Clm 15613,fol.324r Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
1 guets großkar [Gefäß] vols mit klopiren Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 15./16.Jh. Germania 9 (1864) 207 Germania. Vierteljahrsschrift für Deutsche Alterthumskunde, 1856‑92.
3
übertr. Kotklumpen am Rind
°heid miaß ma d Kiah putzn – laudda Glouwan hams dro „Dreckkrusten“ Großholzhausen RO47.765473, 12.078806
Klobirnen AIB, EBE, MB, RO, KBSA 222 Kleiner bayerischer Sprachatlas, hg. von Werner König und Manfred Renn, München 32009.
  • Schmeller I,279, 1322, 1342 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,209f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB V,1025 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. I,1634 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Fragebögen:
  • S-86F11
verfasst von: E.F.
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Kletzenbrühe

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: brühenKletze
Bedeutung
1
Brühe von getrockneten Früchten (in Redensart)
Ernährung (Essen)
Gledzenbreü [Redensart], Raitenbuch WUG49.013940, 11.125318 ↗

Kletzendarre

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1242
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
Obstdarre
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°früha ham ma Kletzndarrn ghabt „Holzrost“ Anzing EBE48.151391, 11.853443
verfasst von: A.S.H.

Kletzenfreitag

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1020
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
da Kletznfreira „weil hauptsächlich Kletzen am Karfreitag gegessen werden“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
verfasst von: A.S.H.

Kletzenpfeffer

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 503f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Brühe aus getrockneten Birnen
°östliches Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt
°„früher gab es zu Dampfnudeln Kletznpfeffa Erharting 48.2773744, 12.5768979
°Kletznpfeffa „durchpassierte Kletzen in Brühe“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
„Zum Zwetschgen- oder Kletzenpfeffer gehört … der ‘nackte’ Brei oder Breie (Hirse)“ Rottal  48.431054, 12.852333, Bayerld 6 (1895) 91 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
  • WBÖ III,28 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Fragebögen:
  • W-20/60
verfasst von: J.D.

Kletzenthomas

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1651
Wortform: Diminutiv
Bedeutung
°Gläzndamal „unbeholfener Kerl“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
verfasst von: M.S.

Letzenpeter

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 364f.
Bedeutung
böser, übler Mensch
Ich hab … Um koan Vodienst mich b’strebt; Und … wie da Letzenbeda, lang Selbst vo mein Mitteln g’lebt Sturm Lieder 55 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.

*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
Zu letz ‘böse, übel’.
verfasst von: J.D.
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Schneeballenbletzen

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: BallbletzenSchnee
Bedeutung
1
Schneeballwerfen
Kinderspiele
des Schniabollnplätzen Rossach CO50.162836, 10.938464 ↗ Schottenstein CO50.152510, 10.896412 ↗

tolletzen, -esten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1838
Wortart: Verb
Bedeutung
lärmen
°tollästen Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
verfasst von: F.M.E.

verbletzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1298
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
Holz verplätzn Schwarzach NAB49.410559, 12.225237
2
schlagen, verprügeln
°heut ha i an Hiasei sein Hintern richtig voplätzt „versohlt“ Inzell TS47.7633488, 12.7492369
  • Schwäb.Wb. II,1079 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,288f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB XII,1,973f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. III,78 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
verfasst von: E.F.
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verbletzen

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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: bletzen
Bedeutung
1
schnell verbrennen (Brennmaterial)
Ende
schnäll vablätzn „schnäll verahng (od. vablätzn)“, Geroldsgrün HO50.336322, 11.595388 ↗ Steinbach HO50.352110, 11.593503 ↗

zerbletzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1298
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
voller Wundschorf
Partizip Präteritum  
zbletzt „voller Wundschorf“ St.Englmar BOG49.002070, 12.823647
2
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
z’blätzn „unachtsam zerschnitzeln“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
3
°z’bletzts Gschirr Ramsau BGD47.574788, 12.865494
  • WBÖ III,397 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. V,289 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Lexer HWb. III,1062 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
verfasst von: E.F.
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zusammenbletzen

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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: bletzenzusammen
Bedeutung
1
stark rauchen, Zigaretten
Rauchen
dä? bletzt wos zam Schirnding WUN50.078095, 12.228463 ↗
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bletzen

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Bletzen1

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Fletzen

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himmletzen

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Kletzenbene

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Link zum PDF: Band 2, Spalte 249
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Kletzenbrot

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Kletzendamerl

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1651
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Kletzentruhe

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letzen1

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letzen2

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verfletzen

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