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°i homa a ganz Trumm oblätzt„vom Finger“SchönwaldREH50.199638, 12.087804
Wo’s d’ Felsna abplätzt, Hat si ’s Stoalaub ang’setztPangkoferGed.altb.Mda.23Pangkofer, Jos[eph] Ans[elm]: Gedichte in altbayerischer Mundart, Bd I, Nürnberg 31854.
weil a se beim Baamrichtn n’Daama oblätzt hotMorgenschweismei Schloch116Morgenschweis, Fritz: So is mei Schloch, Mundart aus der westlichen Oberpfalz, Regensburg 1983.
*1920 Rosenberg SUL, †1998 Regensburg; Generalvikar, Senator
„Der undurchsägte Teil auf der entgegengesetzten Seite des Einschnittes wird mittels der Baumhacke ... teilweise abgesplittert, ‘eingehauen’ (abpletzt)“Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Bayerld37 (1926) 111Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
DenzWindisch-Eschenbach96Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
Konradnördl.Opf.71Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
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ōletzen„(nur dann, wenn er für viele Jahre Abschied nimmt; z.B. Auswanderer:) ōletzen, ´r hot ōgeletzt;“, Neustadt a.d.SaaleNES50.323034, 10.202811 ↗ SalzNES50.308097, 10.211853 ↗
´r hot ōgeletzt„(nur dann, wenn er für viele Jahre Abschied nimmt; z.B. Auswanderer:) ōletzen, ´r hot ōgeletzt;“, Neustadt a.d.SaaleNES50.323034, 10.202811 ↗ SalzNES50.308097, 10.211853 ↗
å̄̃blętʃn„z.B. von Rüben“nach KollmerII,36Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
„einen Rettig anpletzen, ein plattes Stück davon weg schneiden, hauen“SchmellerI,465Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
a Marchbam werd oplätzt und a Kreuz eineghautHundhamMB47.757882, 11.941530
°dö Bam wo ablezt hand, wean umgschninNeukirchen a.InnPA48.517592, 13.370333
°da Mayabaua hot sei halbats Holz für sein Neubau oblätztWiefelsdorfBUL49.279512, 12.0765902
„läßt der Waldbesitzer ... die zu fällenden hiebreifen Stämme anplätzen“SiebzehnrieblGrenzwaldheimat16Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.
oplätzn„früher zur Pechgewinnung“HaidlfingLAN48.736963, 12.713763
„indem sie die pechhaltigen Nadelbäume … anpletzten, die Rinde ... entfernten oder die Stämme anbohrten“Altb.Heimatp.60 (2008) Nr.1,7Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
SchmellerI,465Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,396Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,178Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,288Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.I,321Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
2DWBII,775Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
BraunGr.Wb.52Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
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°„der Kessel wird ausplätzt, geflickt“IngolstadtIN48.7630165, 11.4250395
2
†plentern
Dialektbelege
„daß man noch immer fortfahre plaͤzlich zu schlagen (auszuplaͤzen), und auszulichten“SchrankReise347Schrank, Franz v. Paula: Reise nach den südlichen Gebirgen von Baiern, München 1793.
*1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil., Dr.theol., Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens
Literatur
WBÖIII,397Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,456Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Frühnhd.Wb.II,911f.Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
°da nahma an Bletzn aueGarmisch-PartenkirchenGAP47.4938359, 11.103992
Plètz∙n„ein Fleck Tuches, Zeuges“SchmellerI,464f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Assumentum plezzoBenediktbeuernTÖL47.7060548, 11.4100763, 12.Jh.StSG.I,724,1Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
BletzenPrasch16Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.
°gi ma a Plätzl BroutKronstettenBUL49.315956, 12.152506
„an Plätz von einer Wurst, einem Rettich“BertholdFürther Wb.168Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
ə~ Plètz∙n„von einem Rettig, einer Rübe, einem Apfel u. drgl.“SchmellerI,464Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
auch Teil der Futterrübe, an dem das Kraut angewachsen ist
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
„beim Rübenschälen wird zuerst der Bletzn runtergeschnitten“Sulzbach-RosenbergSUL49.4992468, 11.7470259
Bletzn„Rübenteil, der an den Blättern beim Köpfen bleibt“HäringGäuboden128[Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
„Die alte Farbe geht ja in Bletzen weg“3ZehetnerBair.Dt.75Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 32005.
*1939 Freising; Dr.phil., Studiendirektor
so schneidt im dreü plezen an dem pueg heerausRoßarznei (Deinhardt)72Ein „Ross Artzney Büech“ aus dem Jahre 1598, hg. von Uta Deinhardt, München 1968.
°„dürre oder nasse Bleezn, wo nichts Rechtes wächst“PassauPA48.567378, 13.431710
2d
übertr. kahle Stelle im Haar
Verbreitung
°Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
BlätznMeßnerskreithBUL49.203295, 12.128708
3
Pflanzenblatt
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Blätzn„Blätter an Bäumen“RamsauBGD47.574788, 12.865494
Blätzen„ursprünglich das Blatt von Heilpflanzen“LechnerRehling161Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
Die Blätzen„das breite Blatt von gewissen Pflanzen“SchmellerI,334Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
4
Schmutzfleck
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
håd da Hias auf seina Hosn an Blezzn droDachauDAH48.2592477, 11.4354419
Bletz’n„beschmutzte ... Stelle“BraunGr.Wb.54Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
°geh, reiß doch dein Bletzn net weg!ScheyernPAF48.5020343, 11.4555839
dea hot s ganz Ksicht volla Blätzn„voll Ausschlag“BeratzhausenPAR49.096118, 11.809578
håsda scho wida an Blezn heagrazdEichstättEIH48.892345, 11.189599
Bletz’n„vernarbte oder verkrustete Wunde“SchillingPaargauer Wb.93Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.
*1939 Sattelberg SOB
ə~ Plètz∙n„Schorf- oder anderer Fleck auf der Haut“SchmellerI,464Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
bletzn„Delle, schadhafte Stelle“KilgertGloss.Ratisbonense45Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
6
Schäleisen
Dialektbelege
°Bletz„Werkzeug zum Entrinden von Bäumen“BrunnenSOB48.6293223, 11.3097034
Ahd. blez stm., blezzo swm., blezza st(sw?)f., mhd. blez stm., Herkunft unklar; Et.Wb.Ahd.II,179-181Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff..
Lautung-Formen
blętʃn, vereinz. -ēds- (FFB), -ę̄- (MB), auch -tʃə (FFB, GAP, SOG; FDB), daneben blętʃ (SOG, TÖL, TS; MAL, REG; CHA; HIP, SC).— M., daneben F. (GAP, STA, WOR; DGF, PA, PAN, WEG, WOS; OVI, R; WUN; HIP; FDB).— Pl. blętʃn, dazu -nα (AIC, IN), blętʃəx (FFB).
Literatur
HässleinNürnbg.Id.104Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
SchmellerI,334, 464f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,392-394Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1196f.Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,264-274Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,451Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBII,109f., VII,1933Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,611-613Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
DenzWindisch-Eschenbach221Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
KollmerII,63Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Konradnördl.Opf.5, 71Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
LechnerRehling161Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
„einen Fleck (Pletzen) auf ein Kleid pletzen, setzen, flicken“SchmellerI,465Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
zerkleinern, zerfetzen, abtrennen
2a
(unsachgemäß) zerkleinern, schnitzeln
Verbreitung
Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
d’Roum bläzznFürnriedSUL49.4565315, 11.5969824
Kartoffelsuppe
Grammatik
Als Substantiv; Als Partizip Präteritum
Dialektbelege
ä Bledzda„Kartoffelsuppe“MaasNürnbg.Wb.85Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.
*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
2b
†zerfetzen
Dialektbelege
BletzenPrasch16Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.
bletzn„abreißen, jeweils ein dünneres breites Stück, einen Fetzen“KollmerII,63Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Plezen„ein Blat aus einem Buch reisen“HässleinNürnbg.Id.104Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
Ruam bletzn„Blätter und Stengel abschneiden“SimbachPAN48.267054, 13.025393
Krautplätz’n„das Ernten des Krautes (Dorschen und Rüben) auf dem Feld“BraunGr.Wb.465Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
°bletzn„die Bäume, die gefällt werden müssen“RettenbachWS48.026887, 12.092870
„einen Baum … blètsn“DinzlingCHA49.133984, 12.636349, BMI,71Bayerns Mundarten. Beiträge zur deutschen Sprach- und Volkskunde, hg. von Oskar Brenner und August Hartmann, 2 Bde, München 1892‑95.
Wer einen gelachten, gepletzten oder anderer Gestalt bezaichneten Marckbaum ... wissentlich abhawet1666HuV6 (1928) 228Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
°„eine starke Fichte muaß mit der Axt pletzt wern“HolzhausenWOR47.880441, 11.350574
°s Hulz wird blätzt„nur einzelne Streifen, daß es trocknen kann“OberwildenauNEW49.5996702, 12.1234046
3c
ankerben
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°pletznRattenkirchenMÜ48.2416428, 12.3138268
„weil er ... junges Gehölz gebletzet, d. h. angeritzt“MühldorfMÜ48.2405007, 12.5250991, um 1780Mühlrad10 (1951) 39Das Mühlrad. Blätter zur Geschichte des Inn- und Isengaues, 1951ff.
4
verletzen, beschädigen
4a
verletzen
Dialektbelege
°des is a wia beim Bam, håt da Våta gsagt, wenn a opreillt is und hat se glei a so bletztHalfingRO47.9500426, 12.2765095
bletznKollmerII,63Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
Än Abfl an di Wend bledzn„werfen“MaasNürnbg.Wb.85Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.
*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
5b
einen flachen Stein über das Wasser hüpfen lassen
Dialektbelege
°blätzneinen flachen Stein über das Wasser hüpfen lassenSchönwaldREH50.199638, 12.087804
6
mit der Peitsche knallen
Dialektbelege
°pletzn„auf dem Fuhrwerk mit der Peitsche knallen“KreuthMB47.6410174, 11.7442455
7
†viel reden, schwätzen
Dialektbelege
bletzen„klatschen, schwatzen“SchmellerI,334Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
8
†blöken
Dialektbelege
Balare ... pleczen, est clamor ouium1449Voc.ex quo294‘Vocabularius ex quo’. Überlieferungsgeschichtliche Ausgabe, hg. von Klaus Grubmüller u.a., 6 Bde, Tübingen 1988ff.
9
†sich ausbreiten
Dialektbelege
sich bletzenSchmellerI,334Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Wer plerigen [Wunden] an den schinpain hat, die schwierig sint, geswelnt oder sich placzent16./17.Jh.SchmellerI,334Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
°der Moa bletzt a Zigrettn!TirschenreuthTIR49.881642, 12.329440
plätz’n„übermäßig viel rauchen ... paffen“BraunGr.Wb.465Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
SchmellerI,334, 465Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,395f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1198Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,285-288Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,451Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBII,110, VII,1933f.Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,607f.Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
°döi Schüssl is daplätztHaselmühlAM49.416011, 11.872389
dabletzn„anschlagen“KilgertGloss.Ratisbonense56Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
4
zerbrechen
Dialektbelege
dabletzn„zerbrechen (z.B. Krug)“KilgertGloss.Ratisbonense56Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
Literatur
WBÖIII,397Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
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wia’s beim Kletznbrout so is, werd d’Nachbarin aa g’lad’nGreinsbergerLiederb.[34]Greinsberger, Kathi: Fischbachauer Liederbüchl, München 1968.
*1931 Faistenau MB
„Zu Weihnachten wird Kletzenbrod gebacken“LentnerBavaria Voralpenld20Lentner, Joseph Friedrich: Bavaria. Land und Leute im 19. Jahrhundert. Oberbayern: Die Landgerichte im Voralpenland, hg. von Paul Ernst Rattelmüller, München 1988.
„Klötzen- oder Klotzenbrod aus gedörrten Nüssen, Zwetschgen und Birnen“LF, HübnerSalzburg98Hübner, Lor[enz]: Beschreibung des Erzstiftes und Reichsfürstenthums Salzburg in Hinsicht auf Topographie und Statistik, 3 Bde, Salzburg 1796.
Kletzenbrot wird zw. Nikolaus u. Weihnachten gebacken; wenn es „mißräth … so bangt die Hausfrau für ihr Leben“Oberbayern, BavariaI,387Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67. ähnlich Chiemgau47.872903, 12.453183, Hager-HeynDrudenhax266Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.
Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist. Jeder Dienstbote auf dem Bauernhof bekommt einen Laib (AÖ, GAP, RO, SOG), in MittichGRI48.440634, 13.396183 alle zusammen einen bes. großen, die Familienmitglieder je einen kleinen Wecken. „Wer von den Dienstboten ein eigenes Kletzenbrot will, muß sich die Früchte selber beschaffen, nur den Teig bekommen sie von der Oberdirn“Innviertel48.300000, 13.400000.— „Die Burschen gingen am Stefflsdog [26. Dezember] zur Freundin und holten sich ’s Scherzl“KohlgrubGAP47.665818, 11.048838, ähnlich Oberbayern vereinzelt, vgl. Chiemgau47.872903, 12.453183, Hager-HeynDrudenhax266Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.
Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; JournalistBayerischer Wald49.008003, 13.309785, RederBayerwald114Reder, Heinrich v.: Der Bayerwald, Regensburg 1861.. Dieses muß „das Dirndl … abschneiden … Nur bei glatter Schnittfläche … hat die Liebe Bestand und führt zur Heirat“Hager-HeynDrudenhax266Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.
Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist.— Im Innviertel48.300000, 13.400000„holen sich die auf Lichtmeß gedingten Dienstboten das Kletzenbrot bei ihren zukünftigen Bauern“.— „neunerlei Kletzenbrot geschenkt … von neunerlei Leuten“verheißt eine baldige HeiratPeinkoferWerkeII,127Peinkofer, Max: Werke, 3 Bde, Passau 1977-82.
*1891 Tittling PA, †1963 Zwiesel REG; Schulleiter, Schriftsteller.— Weiteres vgl. Hager-HeynDrudenhax266Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.
DellingII,24Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
WBÖIII,1100-1102Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
DWBV,1254Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
GöttlerDachauerisch43Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.
KilgertGloss.Ratisbonense49Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
Poelt-PeukerWb.Pöcking19Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.
Poelt, L., *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch., *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
SojerRuhpoldinger Mda.17Sojer, Georg u.a.: 1500 Wörter Ruhpoldinger Mundart, Ruhpolding 2008.
*1925 Ruhpolding TS
Spr.Rupertiwinkel32„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
°Reinuln [Rohrnudeln] und Glouznbriah„kaltes Nachtmahl an Heiligabend“WeildorfLF47.8621034, 12.8704606
Glöjtznbrejh„Brühe mit getrockneten Birnen und Zwetschgen als Zuspeise“JudenmannOpf.Wb.64Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.
*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
„Sylvester … Händlein-Brot in Kletzenbrüh“Oberbayern, BzAnthr.13 (1899) 118Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915.
Phraseologie
Phras.:
klar wie Kletzenbrühe klar verständlich °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt: °klar wia KletznbrüahHolzkirchenMB47.884151, 11.697075 Klar wie KlötzenbrühSchlappingerBilder13Schlappinger, Hans: Bilder und Vergleiche im Munde des niederbayerischen Volkes, Ludwigshafen [1920].
°der Kletzntauch„Brühe aus getrockneten Birnen oder Zwetschgen“UnterhachingM48.0662249, 11.6102245
Am „gschmalzna Samsta“ [letzter Samstag im Fasching] gibt’s besonders fette Dampfnudln und … an Kletzndauch dazuPeißenbergWM47.7965862, 11.0670713, Bayerld49 (1938) 31Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
2
übertr. Verleumder
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°des is a KlätsntauchPerson, die alles ausplaudert und Unfrieden stiftetWildenrothFFB48.126925, 11.161826
„Die … Kloubə‘n, Kloupə‘n … machen auf dem Lande mit eine Hauptbescherung des Niklâ … aus“SchmellerI,279Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
klouwαnnach WittmannMchn87Wittmann, Stephan: Die Mundart von München und Umgebung, Diss.masch. München 1943.
*1919 Pusztavam/Ungarn
Klotzpyrn vnd ruben Do mit haben sich gefult dy puebenRottWS47.985008, 12.130561, 1469Clm15613,fol.324rCodex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
1 guets großkar [Gefäß] vols mit klopirenTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 15./16.Jh.Germania9 (1864) 207Germania. Vierteljahrsschrift für Deutsche Alterthumskunde, 1856‑92.
3
übertr. Kotklumpen am Rind
Dialektbelege
°heid miaß ma d Kiah putzn – laudda Glouwan hams dro„Dreckkrusten“GroßholzhausenRO47.765473, 12.078806
KlobirnenAIB, EBE, MB, RO, KBSA222Kleiner bayerischer Sprachatlas, hg. von Werner König und Manfred Renn, München 32009.
Literatur
SchmellerI,279, 1322, 1342Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,209f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
DWBV,1025Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
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°„früher gab es zu Dampfnudeln Kletznpfeffa“ErhartingMÜ48.2773744, 12.5768979
°Kletznpfeffa„durchpassierte Kletzen in Brühe“ReisbachDGF48.5686163, 12.6298894
„Zum Zwetschgen- oder Kletzenpfeffer gehört … der ‘nackte’ Brei oder Breie (Hirse)“Rottal48.431054, 12.852333, Bayerld6 (1895) 91Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
Literatur
WBÖIII,28Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Ich hab … Um koan Vodienst mich b’strebt; Und … wie da Letzenbeda, lang Selbst vo mein Mitteln g’lebtSturmLieder55Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.
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