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pappen, päppen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: Papp
Bedeutungen
1
kleben
1a
durch Kleben anbringen, befestigen, reparieren
1aα
durch Kleben anbringen, befestigen
Verbundenheit (zu)
Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673
papp ǝ marke ov dǝ briǝv Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Funk Burkhart-Funk, Edith: eigene Kompetenz, Niederraunau KRU
1aβ
Invaliden-, Rentenmarken einkleben
Verwaltung / Steuer, Abgaben, Ämter usw.
Haunstetten A48.3086173, 10.9067555, Heuberg 48.9284394, 10.5511331, Konradshofen SMÜ48.206934, 10.6482262, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, KF vereinzelt
dê̜ǝrho̜d i̜d babd Haunstetten A48.3086173, 10.9067555, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
1aγ
durch Kleben reparieren
Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit allg.Verbundenheit (zu)
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203
S Fenschtrglaas kãscht it peppǝ Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 95 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
1b
klebend an etwas haften
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Otting DON48.8727751, 10.8017374
dr Doag babt an dr Form Otting DON48.8727751, 10.8017374, Rieger 29(2) B49b Rieger (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch aus Otting
1c
Klebkraft haben
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
dees bäpǝt guǝt Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 185 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
1d
klebend, klebrig sein
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Aletshausen KRU48.1990939, 10.3892164, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
des Zigr̥le babǝd Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Funk Burkhart-Funk, Edith: eigene Kompetenz, Niederraunau KRU
2
kränklich
Partizip Präteritum  
Gesundheit und Krankheit
Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984
de̜ar iš le̜i so babt Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 316 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
3
paffen, rauchen
Rauchen
Laub 48.9039639, 10.6575585
baba Laub 48.9039639, 10.6575585, MG 204, 11 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
  • Schwäb.Wb. I 628 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 1100 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 398 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
  • WBF 81 Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: JW
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

pappen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: Papp
Bedeutungen
1
klumpen, wässrig sein vom Schnee
Niederschläge, WetterPhysikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
De Schnia' pappt Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗
der Schnee pappt Wilhermsdorf 49.482048, 10.717551 ↗
s pappt Gottersdorf HO50.199436, 11.768711 ↗
2
ohrfeigen
hauen, verprügeln
Der hat'n ane pappt Treuchtlingen WUG48.959516, 10.909644 ↗
ea hådn āna babbd [Redensart], Neustadt a.d.Aisch NEA49.579544, 10.613944 ↗
ez håsd āna babbm Neustadt a.d.Aisch NEA49.579544, 10.613944 ↗
3
stark rauchen, Zigaretten
Rauchen
der babbt Ostheim v.d.Rhön NES50.460806, 10.230505 ↗
pappen Bad Rodach CO50.341294, 10.778534 ↗ Roßfeld CO50.348114, 10.742475 ↗ Untereßfeld NES50.272941, 10.525565 ↗
4
kleben (vor Schmutz)
dei Kluft, die pappt ganz „für die Arbeit“, Großheubach MIL49.727252, 9.221989 ↗
5
rauchen (in Redensart)
Rauchen
Wennst's net glabst, dann pappst's „einer der über die Aussage zweifelt“, Hallstadt BA49.926970, 10.881009 ↗
6
rauchen, Zigaretten
Rauchen
schtark peppm Gemünda CO50.224173, 10.806048 ↗

pappen1, -ä-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1100
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
kleben
transitiv  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Didn båbbm Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
pappe die oben abgeschnittene Blaͤttlein mit zerklopfften Eyer wieder darauf Hagger Kochb. I,1,157 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.

*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
auch Rentenmarken kleben
der haoud niat babbt, öitza haoud a ’s Naouhschaua Weiden WEN49.676727, 12.162220
Er hat im Alter nicht viel, weil er früher nicht gepappt hat Christl Aichacher Wb. 231 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
eine Ohrfeige geben
°I babb da glei oine „gebe dir eine Ohrfeige“ Weiden WEN49.676727, 12.162220
übertr. einen Beitrag zu einer Anschaffung leisten
„einen Beitrag zu einer gemeinsamen Anschaffung leisten … Er pappt soundsoviel Mark Christl Aichacher Wb. 231 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
2
kleben bleiben, festkleben
intransitiv  
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
da Doag babbd Schrobenhausen SOB48.5613407, 11.2654488
pappt scho! „es hält zusammen“ Passau PA48.567378, 13.431710
So wia am Fliagnfang pappa s’ dro’ Ehbauer Weltgschicht I 27 Ehbauer, Michl: Die baierische Weltgschicht, München 41952.

*1899 Amberg, †1964 München; Bahninspektor, Schriftsteller
wann der Loam kalt werd, bleibat d’ Warz’n vo’ selber pappen Franz Lustivogelbach 40f. Franz, Hermann: Lustivogelbach. Heimelige Geschichten in oberbayerischer Mundart, München 1925.

*1877 München, †1953 ebd.; Oberpostrat
In der Fügung:
pappen / pappend bleiben übertr. sitzen bleiben, nicht nach Hause gehen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
°dea bleibt gern bappa Fahlenbach PAF48.6332484, 11.5723698

°heint Nacht is er wieder pappert bliebn Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134

„Die Bierrunde blieb aber trotzdem fünf Stunden pappen Mchn.Stadtanz. 8 (1952) Nr.11,5 Münchner Stadtanzeiger (Beil. z. SZ), 1945ff.
auch
„Wer früh heiratet, ist früa babbm:bliem Christl Aichacher Wb. 230 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
påpm, påpα, Mittelfranken babm, vereinz. bępə (SOG).
  • Delling I,54 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,398 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser 57 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ II,295f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,628 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1414 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,67 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1446 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,1950 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Berthold Fürther Wb. 160 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 449 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 231 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Kollmer II,52 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
  • Lechner Rehling 255 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil, Volkshochschuldirektor
verfasst von: A.R.R.

pappen2, -ä-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1102
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
reden
°papp net so viel Weilheim WM47.839932, 11.140986
2
essen
páppm Schmeller I,398 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auch schmatzen
pappm „schmatzen“ Traunstein TS47.8701474, 12.6423403
  • Schmeller I,398 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,297f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. IV,1414 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,67 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1446 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,1950 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,203 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
verfasst von: A.R.R.