Bayerns Dialekte Online.
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Dar hot n zamgəputzt däß r nei keen Schlappə paßt [Kasusbesonderheit], BrendlorenzenNES50.331498, 10.214948 ↗ Neustadt a.d.SaaleNES50.323034, 10.202811 ↗ SalzNES50.308097, 10.211853 ↗
Döi passet a in mein KramEckersmühlenRH49.215828, 11.142661 ↗
runtaputzt, daß a in kan Schlappn mea paßt hotGottsfeldBT49.841303, 11.590873 ↗
zammgeputzt, daß er in kein Schlappe mehr paßtReichenbergWÜ49.733144, 9.908188 ↗
zammgeschisse, daß er in kein Schlappe mehr paßtReichenbergWÜ49.733144, 9.908188 ↗
zammgschumpfe, daß er nei ken alte Schuh mähr baßt„(t)“, Rothenburg o.d.T.AN49.380195, 10.186729 ↗
zammscheißn, daß er in kan Schlappn paßtPittersdorfBT49.894200, 11.506715 ↗
deα hǫbme ǫbåst„Der hat auf mich gelauert; der hat mich abgefangen“nach KollmerII,371Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Phraseologie
Auch in fester Fügung:
den Weg abpassen °Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt: °dem pass i an Weg o, nachad zoih i eahm dö Beleidigung hoam!IsmaningM48.2242434, 11.6715263 der hat mir den Weg wieder abpaßtL. Ganghofer, Schloß Hubertus, Stuttgart 1917, 138
3
(eine Ohrfeige) verabreichen
Dialektbelege
°dem hab i oane abpaßtInzellTS47.7633488, 12.7492369
SchmellerI,409Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,429Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,50Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1659Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.I,132Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
2DWBI,640f.Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
Dēs muaß mã ã weng āpassaGrosselfingenNÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb.43Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
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onpassn„angleichen“HäringGäuboden160[Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
„darauf an die Bürger und Bauernschaft eine anpassende Proklamation erlassen“LaufenLF47.9354122, 12.930309, 1800Salzfass35 (2001) 13Das Salzfass. Heimatkundliche Zeitschrift des Historischen Vereins Rupertiwinkel, 1967ff.
Literatur
WBÖII,429f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schw.Id.IV,1659Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.I,386Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
2DWBII,1222f.Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
geschlechtsunspezifische Kleidung u. ä. (z.B. Brieftasche, Handtasche, Etui); Verbundenheit (zu)
Verbreitung
LeuterschachMOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
Doorle, pass grad d nuie Strickwescht ããLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein94Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
2
sich anpassen, sich angleichen
Grammatik
reflexiv
Sachgruppen
Benehmen, Umgangsformen
Verbreitung
LeuterschachMOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
Miar miassǝt eis halt an d nuie Zeit ããpassǝLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein94Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
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pass auf i sag dar a NeiigkeitPassauPA48.567378, 13.431710
°i pagg de glä bo deine Oawaschl, wenns d niad afpassn kosdRötzWÜM49.341854, 12.5319894
Setz di amal nieder auf deine vier Buchstab’n und paß aufRuedererMorgenröte23Ruederer, Josef: Die Morgenröte. Eine Komödie aus dem Jahre 1848, Berlin 1905.
Spitz paß aufAltenthannR49.093562, 12.304146, Oberpfalz63 (1975) 256Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
Sachlich
°„Jeder Spieler deckt eine Karte von seinem Häuflein auf und versucht diese zum passenden Zahlenwert bei einem Mitspieler abzulegen. Er darf dies nicht übersehen, sonst ruft ein Mitspieler: baschtav! und der erste Spieler bekommt das ganze aufgedeckte Häuflein, bei dem er hätte ablegen sollen“BodenmaisREG49.070161, 13.099453, vgl. Oberpfalz63 (1975) 256Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff..
auf di pass i gar nit auf!„du kannst anschaffen, was du willst“PassauPA48.567378, 13.431710
Von dem damischn Obern Wirt, wo moant, ih paß auf eahm aufQueriPfanzelter62Queri, Georg: Die Weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell, München 1912.
*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
auch Rücksicht nehmen
Dialektbelege
a ganz a Koita, dar paßt au gor nix au„ist rücksichtslos“GartelsriedAIC48.432926, 11.324926
1c
pfleglich, schonend behandeln
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
pass auf auf dei Gwand!SimbachPAN48.267054, 13.025393
Paß halt besser auf dei Glump auf!MM31.7./1.8.1999, 5Münchner Merkur, 1948ff.
Sonntagsschuhe … Auf die hat man sich aufgepaßtHallerGlasmacherbrauch41Haller, Reinhard: Glasmacherbrauch im Bayerischen Wald, Grafenau 1987.
Und Studentinna gibts aa grad gnua. Neamd da, der aufpaßtKreisMünchner40Kreis, Julius: Wir Münchner. Geschichten, hg. von Heidi Krischke, München 1992.
*1891 München, †1933 ebd.; Lehrer, Schriftsteller
1e
sich vorsehen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°jetzt pass auf!„Ausruf beim Raufen“TittmoningLF48.0621714, 12.7676484
°poss auf, daß di net dakältstStraubingSR48.877718, 12.579576
auch durch Abbrechen des Geschlechtsverkehrs vor dem Samenerguß die Empfängnis vermeiden
Dialektbelege
°zahl no deine Alimenta, du Höllsakra, hättst z’erscht aufpaßt!„im Bett“RosenheimRO47.857172, 12.116561
SchmellerI,409Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,430f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,404Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1659Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.I,533Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBI,699Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
BraunGr.Wb.6Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
Bass doch uf und dapp en in die Kuehpfleddere ineLindauLI47.559172, 9.692652, Bachmann/Enzensperger35Bachmann, Karl, Enzensperger, Emil: Die Lindauer Mundart. Eine Einführung in ihr Wesen und ihre Entwicklung. Mit einem Beispieltext und einer Schallplatte, Lindau, 1974
Ma muaß aufpassa, daß d Loib net zammstoaßet, soscht gits an AstoaßRies, Schupp-Schied, Bd. I107Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
Phraseologie
Aufpassa wie a Metzgerhond beim SaustechaRies, Schupp-Schied, Bd. VII202Schupp-Schied, Gerda: Hoagsatgucker. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VII, Nördlingen, 2007, Auflage 1
aufpassen wie ein Hechelmacher/Haftelmacher/Häkleinmachersehr aufmerksam seinSchwaben mehrfach: dō̜ mu̜ǝš o̜u̜fpasǝ wi̜ǝ a he̜xǝlǝsmãxαr„bei dieser Angelegenheit musst du höllisch aufpassen“, KraftisriedMOD47.7795226, 10.4704026, Reichhart146Reichhart, Leonhard: Untersuchungen zur Mundart von Kraftisried, Landkreis Ostallgäu (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1973
ūf-bpassǝ wiǝ a he̜ftlǝ-maχarWestallgäu, Gruber I317Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
Do mueß i üfpasse wie a Hechlemacher ... Hegglemacher oder HaftelmacherBolsterlangSF47.4602203, 10.2338534, Mayer RA74Mayer, Josef Anton: Oberallgäuer Redensarten, in: Oberländer Erzähler 19, S. 74, Immenstadt, 1927
Iez basset bloas uf uff dös, was i sagAllgäu, Schelbert13Schelbert, Joseph: Die Sprache der Allgäuer, in: Schelbert Joseph, Das Landvolk der Allgäus in seinem Thun und Treiben, S. 6 - 14, Kempten, 1873
Bi der Kläne mues mer halt ufbasse, dass koes ins Resele [kleiner Tümpel] inekeit oder bim Nochber in an Gumpe [größerer Tümpel]LindauLI47.559172, 9.692652, Bachmann/Enzensperger36Bachmann, Karl, Enzensperger, Emil: Die Lindauer Mundart. Eine Einführung in ihr Wesen und ihre Entwicklung. Mit einem Beispieltext und einer Schallplatte, Lindau, 1974
ôuv ds hôus ôuvbasǝAltenbergDLG48.6575608, 10.3049376, SBS 2K 110König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
Bas bloos ouf, das koi Coroona kriǝsch!EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Bei dean muasch gscheid aufbassa, der bescheißt gar geara!BelzheimNÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul (Ergänzungen)Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke mit Ergänzungen (Computerausdruck), 2001
BWB I1260f.Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Schmeller I409Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
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und bringt denn da, längst scho(n) dapaßt, A-n- oa(n)zige WurstLautenbacherGed.30Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.
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°des Graffi baßt ned in Kosten ei’GalgweisVOF48.612335, 13.004390
Phraseologie
Redensart(en):
in keinen Schuh / Schlappschuh einhinpassen u.ä. völlig eingeschüchtert sein °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: wenn ma oan … obag’macht hot, daß a in koan Schlappschuah mehr einibassd hotBauergut bayer.171Bauer, Josef Martin: Auf gut bayerisch. Eine Fibel unserer eigenen Sprache, München 1969.
°er paßt eam auf Schritt und Tritt fürKreuthMB47.6410174, 11.7442455
Vorpassen„jemand zur Nachtszeit aufpassen“HoheneicherWerdenfels440[Hoheneicher, Franz von Paula]: Proben eines Idiotikon aus den bayerischen Gebirgsgegenden vorzüglich dem Landgerichte Werdenfels, in: Königlich-Baierisches Intelligenzblatt 1812, 41-43, 437-440, 779-781; 1813, 123-127, 393-398, 561-566; 1814, 17-22, 241-245, 257-260, Zeitschrift für Baiern und die angränzenden Länder 2 (1817) Bd 4, 125-128.
vorbenanter Furthner Sohn vnnd Straussen Knecht bey dess Würths Wurz gartten vorpössent gestandtenAmerangWS47.9919747, 12.3085415, StA MchnHofmark Amerang, Pr.18 (30.12.1747)Staatsarchiv München
2
vorsorgen
Dialektbelege
°i hab scho fürpaßt, daß ma d’Sach nit ausgehtInzellTS47.7633488, 12.7492369
Literatur
SchmellerI,409Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,432Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.II,1867Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBIV,1,1,785, XII,2,1372Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
A Haber hätt’ viel bessa herpaßt als wia so lumpige Erdäpfel!Altb.Heimatp.51 (1999) Nr.26,25Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
So was paßt si nimmer herThomaWerkeVII,127 (Altaich)Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
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er hatn zsammg richt daß er in kann alta Schuah mēr nei baßt hatFeuchtwangenAN49.168091, 10.329798 ↗
den hob i rolāfe lasse daß-er nei ken alte Schueh mee baßd hat [Redensart; schlecht lesbar], Rothenburg o.d.T.AN49.380195, 10.186729 ↗
Er hat mich zammgäputzt dess ich nei kenn alten Schuh pass [Kasusbesonderheit], KönigsbergHAS50.080869, 10.566448 ↗
Dar hot n zamgəputzt däß r nei keen Schlappə paßt [Kasusbesonderheit; Redensart], BrendlorenzenNES50.331498, 10.214948 ↗ Neustadt a.d.SaaleNES50.323034, 10.202811 ↗ SalzNES50.308097, 10.211853 ↗
denn mach i zam dass a in kan altn Schlappn möia neipasstGräfenbergFO49.644683, 11.246705 ↗
zammgmacht, dass er in kann altn Schlappen mehr neipaßtReichelsdorfN49.381196, 11.031690 ↗
zammgschumpfe, daß er nei ken alte Schuh mähr baßtRothenburg o.d.T.AN49.380195, 10.186729 ↗
2
in ein Kleidungsstück passen (in Redensart)
Sachgruppen
Dialektbelege
där hadn fäͤddi gmacht dassr in kenn alda Schu a merr nei-bassdIppesheimNEA49.602491, 10.225098 ↗
zammputzn daß er in kan altn Schlappm möia nei paßt„evtl auch noch: ´zammputzn daß er in kan altn Schlappm möia nei paßt´“, WorzeldorfN49.374039, 11.099094 ↗
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Guat passatn s’ scho [die Stiefletten]! Aber vui Geld is halt!KreisMünchner24Kreis, Julius: Wir Münchner. Geschichten, hg. von Heidi Krischke, München 1992.
*1891 München, †1933 ebd.; Lehrer, Schriftsteller
Phraseologie
Im Vergleich:
passen wie angemessen / angegossenu.ä. ganz genau sitzen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °dös Gwand paßt wia ogmessnPöckingSTA47.9667051, 11.2999886 Dös paßt wöi oagossnSingerArzbg.Wb.170Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.
der Jörg … hot a Stalltür nei g’macht, die paßt g’nauFrasdorfRO47.8026547, 12.2819045
°der Riegl paßt ganz paar [genau]HausenNM49.352378, 11.762318
Phraseologie
Redensart(en):
baßd, waggld und houd Lufd„Ironisch … nach bestimmten Arbeitsvorgängen, bei denen etwas eingepaßt wird“MaasNürnbg.Wb.74Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.
*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
Nicht in den Kram passen u.ä. ungelegen sein, kommen Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
Pragmatik
ugs.
paßt ma gor net in mein GramHohenkammerFS48.4238467, 11.5229952
Auf das Auge passen u.ä. ganz genau passen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt: °dös paßt aufs AugPöttmesAIC48.5829633, 11.0922017
Auf kein Auge passen überhaupt nicht passen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt: °dös Gmach paßt af koi AuchAltendorfNAB49.4056421, 12.2819654
auch °des paßt auf koi LochPyrbaumNM49.2983403, 11.2896933
°des paßt auf koan TrummWonnebergLF47.914653, 12.718211
Wenn das den Gottsöbersten nicht paßt, dann sollen sie mich ’nausschmeißen!RuedererErwachen269Ruederer, Josef: Das Erwachen. Ein Münchner Roman bis zum Jahre 1848, München 1916.
Es jmdm passend machenu.ä. jmdm seinen Willen aufzwingen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt: °dem hab ichs passend gemachtEndorfRO47.906419, 12.308594
auch °wönnsda nöd paßt, noachad machadas noo passad„drohend, wenn einer aufmuckt“WimmPAN48.505056, 12.333970 Passt da was ned? Na mach i da’s passerdMM28./29.11.1998, J2Münchner Merkur, 1948ff.
I hob 19 Mark higlegt und gsagt: Baßt schoFurthCHA49.308165, 12.8452877, LauererI glaub, i spinn21Lauerer, Toni: I glaub, i spinn. Neue und alte Gschichten, Regensburg 31998.
*1959 Furth CHA; Standesbeamter, Kabarettist
2d
schicklich sein
Grammatik
reflexiv
Dialektbelege
Es paßt sie nimmer, daß ein Verheirateter mit dö jungen Buam umanander laaftAngererGöll99Angerer, Hanns: Im Schatten des Hohen Göll, München [1956].
*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter
2e
bekömmlich, verträglich sein
Dialektbelege
des paßt mein Mågn netStraubingSR48.877718, 12.579576
Hat eahm ah ’s Essn gleih gar nöt paßt!HallerDismas119Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.
då baß i scho hårt draufTeisingMÜ48.357491, 12.481146
deα hǫd šå̃ båst ạv mi„Der hat schon auf mich gewartet“nach KollmerII,371Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Und i paß auf a Bußl, Und dös kimmt mir nit ausStielerGed.320Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.
passen wie die Katze auf die MausOberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt: °’s Diandl sitzt draußt vorm Haus, paßt als wie Katz auf d’MausLallingDEG48.8451215, 13.1404149
Der Meßner paßt wie a Fuchs auf d’HennSturmLieder123Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.
*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
3b
auf Wild zum Abschuß warten, jägersprl.
Dialektbelege
wos wird er denn toa, aaf a Gams paßt er hoitReimeierWetzstoa64Reimeier, Karl-Heinz: Wetzstoa. Mundartlieder aus Altbayern, Grafenau 1995.
*1949 Grafenau
Paß’ lieber auf a’ Fehin [Füchsin]KobellWildanger281Kobell, Franz von: Wildanger, Stuttgart 1859.
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
Phraseologie
In festen Fügungen:
Mankel passen auf das Murmeltier zum Abschuß lauern MankeipassnBerchtesgadenBGD47.630642, 13.001926 „Drum braucht’s Geduld zum Mankeipass’n wie die Jäger sagen“KobellWildanger256Kobell, Franz von: Wildanger, Stuttgart 1859.
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
Fuchs passen auf den Fuchs zum Abschuß lauern Fuchs’n passen mag i nöt, is ma ois z’koitGreisingDEG48.871115, 13.028627, Huber-SimbeckNdb.Liederb.29Huber, Kurt und Ludwig Simbeck: Niederbairisches Liederbuch, hg. von Clara Huber, München [1951].
Huber, K., *1893 Chur, †1943 München; Prof. für Philosophie. Simbeck, L., *1896 Abensberg KEH, †1976 Deggendorf; Rektor
übertr. auf die Entbindung der Frau warten
Dialektbelege
Fuchspāssn„Auf die Entbindung der Frau warten“AuBGD47.605894, 12.909125, RaspBgdn.Mda.57Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
auf Wildschützen lauern
Dialektbelege
Ho’ ja mi’n Schütznpassn [auf Wildschützen lauern] z’thoa’ jetz’ Tag und NachtKobellG'schpiel43Kobell, Franz v.: G’schpiel. Volksstücke und Gedichte in oberbayerischer Mundart, München 1868.
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
3c
Zeit verstreichen lassen, abwarten
Dialektbelege
an erdl [ein wenig] passenWald b.WinhöringAÖ48.312156, 12.659112
Und passen … Bis ’s ebbes werd - und ’s werd halt nix!StielerGed.50Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.
„während der vierte paßte – beim Spiel [Skat] und mit der Schrotspritze am Guckloch“Allers-GanghoferJägerb.20Allers, C[hristian] W[ilhelm] und Ludwig Ganghofer: Das Deutsche Jägerbuch, Stuttgart/Berlin/Leipzig 21890.
Kannst du passen, wennst du dean [Eichelober] haist?VelburgPAR49.2330244, 11.6716022, SchönwerthLeseb.215Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
5c
nicht mehr mitmachen, aufgeben
Dialektbelege
Wie gefallet dieses Spiel … Müßt … Mithalten, und nit pässenBaumburgTS47.998296, 12.531102, 1685DitfurthHist.Volksl.1756-1871125Die Historischen Volkslieder vom Ende des dreißigjährigen Krieges, 1648, bis zum Beginn des siebenjährigen, 1756, ges. von Franz Wilhelm v. Ditfurth, hg. von Karl Bartsch, Heilbronn 1877.
auch übertr. nicht mitmachen wollen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°do will i liabar passn„möchte ich nicht mitmachen“BerchtesgadenBGD47.630642, 13.001926
„Drei Mark!“ schreit da Gang scho ganz fuchte. Da pass’n de andern [bei der Auktion]KötztingKÖZ49.177008, 12.851353, DittrichKinder132Dittrich, Paula: Kinder, Nachbarn und andere Leut, Regensburg 1992.
*1911 Kötzting
6
eine Stimme dazu improvisieren
Dialektbelege
°passnBerchtesgadenBGD47.630642, 13.001926
Etymologie
Mhd. passen ‘zum Ziel kommen, erreichen’, aus frz. passer ‘vorübergehen, hingehen’; Kluge-Seebold615f.Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold).
SchmellerI,409Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,425-429Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,668Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1658f.Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,100f.Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBVII,1484-1486Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.III,89f.Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
DenzWindisch-Eschenbach214Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
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°den Zug um zwölfe derf i ja ned vopassnIsmaningM48.2242434, 11.6715263
die schena Zeit hama verpaßtHaselbachBUL49.3423071, 12.0306755
sich verpássen„durch Warten … versäumen“SchmellerI,409Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Aber dös recht’ hab i verpaßt, Der Handel is mir scho’ verdorbenStielerGed.228Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.
Den Fuchs verpássen„auf dessen Hervorkommen warten“SchmellerI,409Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
°dem hab i a Gscheide vobaßt, dea mirkt sis„eine Ohrfeige gegeben“MarquartsteinTS47.7608226, 12.4604809
Häist … d’Wåu(h)arat gsågt, häit a da kåina vapåßtBraunGr.Wb.753Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
dera hams d’Aungdökln schön vopaßt„die Augen blau geschlagen“HengersbergDEG48.7736572, 13.0515083
Literatur
SchmellerI,409Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,431f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.II,1261Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1659Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
DWBXII,1,958Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
BraunGr.Wb.753Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
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„Beym Kartenspiel … zuəpássn“SchmellerI,409Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
SchmellerI,409Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
dö paasend z’sammm, ea mit da Zipflhaub’n und sie mit’n KopftöichlChamCHA49.223747, 12.662091
De bàssnd zamm, ǫis wià wann-s … Grǫǫ [Krähen] … zamm-drǫng hęnd„passen gut zusammen“KapsWelt d.Bauern1Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
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Döi koh färchterlich hassatisch sei dabei löffts jed'n Tooch in die Kärch. wöi passt'n dees zammNürnbergN49.383857, 11.202352 ↗
2
zusammenpassen
Sachgruppen
Betrug/Arglist/Tücke
Dialektbelege
es bastz zåmm weü da Hos un da Igl„ihr paßt zusammen wie der Hase und der Igel, wenn einer seinen Vorteil mit Betrug ausnutzt“ [Redensart], RaitenbuchWUG49.013940, 11.125318 ↗